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Sieh mich...

NejixTenten, SasukeXSakura, ShikamaruxIno, NarutoxHinata, KakashixOC
von

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"To Decide"

BITTE LESEN!!!

Vielen lieben Dank, dass ihr alle in dieses Kapitel hineinschaut und auch noch mal vielen Dank, dass beim letzten Kappi so viele ”Neulinge” ein Kommi hinterlassen haben. ^^ Das freut mich sehr. Leider muss ich euch sagen, dass ich ab sofort nicht mehr im „eine-Woche-Rhythmus“ hochstellen werde. Ob es nun alle zwei Wochen oder doch nur anderthalb Wochen sind, weiß ich noch nicht. Es kommt drauf an, wie schnell ich diese momentane Schreibunlust überwunden habe *drop* Danke für euer Verständnis^^““
 

Musik:

- The Red Jumpsuit Apparatus – Songs: „Your Guardian Angel“ (T.T); “Atrophy”; “Cat and Mouse” (TT____TT)

- Avril Lavinge – Song: “When You’re Gone”; “My Happy Ending”; “Nobody’s home”

- Boys Like Girls – Song: “The Great Escape”

- Etwas – Song: “Ich Zieh Mich Vor Dir Aus”

- Chicosci – Song: „January Days“

- ? – Song: “Shadow On the Sun”

- Daniel Cirera – Songs: “Motherfucking Fake Vegetarian Ex-Girlfriend” (XD); “Sorry Sorry Sorry” (T.T)

- Steppenwolf – Song: “Born to Be Wild”

- Chris Rea – Songs: “Auberge”; “Josephine”

- Rihanna feat. Jay Z – Song: “Umbrella”

- Linkin Park – Song: “In the End”

- Oomph! – Song: “Gott Ist Ein Popstar”

- The Kooks – Song: „Naïve”

- Delta Goodrem – Album: “Innocent Eyes”

- Daniel Bedingfield – Song: “If You’re Not The One”

- Incubus – Song: “Love Hurts”
 

Love Hurts But Sometimes It’s A Good Hurt And It Feels Like I’m Alive. (Incubus – “Love Hurts”)
 

Kapitel dreiundzwanzig: “To Decide”
 

Ihnen allen war nicht viel Zeit gelassen worden, um sich zu erholen, denn die Hokage hatte schnell wieder ein Treffen angeordnet, bei dem die Shimarai, die überraschenderweise zur Unterstützung Konohas gekommen waren, beiwohnen sollten. Es sollte endlich Klarheit über die Mädchen und den mysteriösen Frauen geschaffen werden... eigentlich über alles, was Orochimaru während des Kampfes angesprochen hatte, was sie alle nicht verstanden hatten beziehungsweise sich weigerten zu glauben.
 

Da sich das Büro der fünften Generation als zu klein herausstellte, wurde die Versammlung im Raum des Rates gehalten. Der Rat bestand aus der Hokage und den beiden Dorfältesten, die beiden Goikenban namens Mitokado Homura und Utatane Koharu, die schon unter der dritten Generation diese Position inne gehabt hatten. Vor diesem Tribunal versammelten sich alle Jounin, die nicht zu stark verletzt waren, die Shimarai und die Mädchen, die sich direkt zwischen dem Rat und den Zuhörern platzieren mussten.
 

Etwas unangenehm berührt sahen sich die vier Damen um. Sie kamen sich vor wie auf dem Präsentierteller.
 

Die Hokage hatte die Hände verschränkt und lehnte sie gegen ihr Gesicht, sodass ihr Mund nicht mehr zu sehen war. Äußerlich schien sie die Ruhe selbst zu sein, ein Fels in der Brandung. Als Pfeiler des Dorfes hatte sie dieses Bild auch zu wahren. Aber eigentlich hätte sie sich liebend gern die Haare voller Verzweiflung gerauft und hätte gern geschrieen. Das war ihr alles zu viel. Viel zu viel. Zum zwanzigtausendsten Mal in ihrem Leben fragte sich Tsunade, wieso sie Hokage geworden war. Hätte sie sich bloß nie dafür entschieden! Nie wieder würde sie sich von so einem Chaoten wie Naruto zu so etwas überreden lassen.
 

„Ihr wisst alle, weshalb ich diese Versammlung berufen habe“, begann sie. Ihre Stimme klang eisig. „Ich will endlich Klarheit in diesem Wirrwarr! Ich habe keine Lust mehr auf diese Andeutungen, versteckten Hinweise und Geheimnistuereien. Ich kann das nicht mehr dulden. Es geht hier um die Sicherheit des Dorfes, noch mehr um die Einwohner! Wenn es irgendetwas gibt, das ihr mir sagen könnt, was uns hilft Orochimarus Wahnsinn zu beenden, dann sagt es!“ Sie hatte keinen Bock auf diese diplomatische Kacke, dafür blieb keine Zeit. Niemand konnte sagen, wann die Schlange das nächste Mal Konoha-Ga-Kure überfiel, also sollten sie sich nicht an solchen Schnickschnack aufhalten.
 

Es herrschte betretenes Schweigen. Die Mädchen schämten sich etwas zu sagen. Niemand würde ihnen glauben, was sie waren, weil sie von sich selbst glaubten dem nicht gerecht zu werden. Die Shimarai sahen keinen Grund, warum sie das Gespräch beginnen sollten, doch da erbarmten sich fünf Frauen nach vorn zu gehen.
 

„Wenn Sie erlauben, uns vorzustellen, bevor wir weitere Erklärungen abgeben?“, sagte eine von ihnen mit warmen Lächeln. Sie hatte violette Augen, eine ungewöhnliche Farbe. „Wir sind die fünf Ratsmitglieder der Shimarai: Shin-Shin, Kaede, Chianti, Imari und meine Wenigkeit, Kana.“ Eine nach dem Anderen deutete sie auf die entsprechende Personen. Tsunades Blick blieb an Shin-Shin hängen, bei der sich sie sich erinnerte, dass sie diejenige war, die zum Angriff geblasen hatte, als die Shimarai urplötzlich auftauchten.
 

Seitens der Konoha-nin wurden skeptische Blicke zu den fünf Damen geworfen.
 

„Sie wollen Erklärungen, nicht? Nun, das heißt, ich muss ziemlich weit zurück gehen. Unser Dorf wurde von einer Frau namens Shimarai gegründet, deren Herz von einem Shaolin-Mönch gebrochen worden war. Aus Liebe war sie ihm nämlich ins Kloster gefolgt und hatte sich als Mann ausgegeben, doch dann enttarnte man sie und verbannte sie. Aus Kummer und Wut gründete sie ein Dorf, das sie ihren Namen gab. Alle Frauen, die ebenso wie sie enttäuscht worden waren, sollten dort Verständnis finden. Dadurch, dass Shimarai die Techniken der Shaolin gelehrt bekommen hatte, machte sie sich daran diese an Frauen weiterzugeben. Weil auch Kunoichi zu ihr kamen, wurden Ninjakünste und Shaolinkampfkünste kombiniert. Bedingung für die Unterstützung aber war, dass man niemals preisgeben dürfte, was man wäre und woher man käme.“ Sie holte erst mal tief Luft. „So ist unser Dorf gegründet worden und wir bestehen seit Generationen. Die fünf verantwortungsvollsten Shimarai werden Ratsmitglieder. Bei uns sind alle gleichstark, deshalb gibt es bei uns so was wie den stärksten Shinobi nicht, der Hokage wird. Wir sind darauf bedacht, dass alles gleich verteilt ist.“ Kana schloss die Augen. „Wir arbeiten im Untergrund und helfen jenen, von denen wir glauben, dass sie es verdient haben und dass ihre moralische Auffassung die richtige ist. Deshalb haben wir euch auch schon immer unterstützt.“
 

Man sah sie nur mit großen Augen an. Shaolin? Einigen etwas ungebildeteren war dieser Begriff sogar fremd, aber man wagte nicht nachzufragen. Aber anscheinend hatten diese Mönche etwas mit dieser mysteriösen Technik zu tun, die die Mädchen beherrschten, wie es ein paar Jounin in den Sinn kam.
 

„Wir sind eine kleine Gemeinschaft und können uns deshalb nicht leisten, wenn wir bekannt werden. Wenn man erfährt, dass wir anderen helfen, werden sich einige Mächte wohl gegen uns wenden und dann wären wir schnell überrannt. Wir haben keine Männer bei uns im Dorf. Sie sind unerwünscht.“ Dabei blickte sie kurz Schulter zuckend zu den männlichen Shinobi, die darauf zusammen fuhren. „Man darf mit ihnen verkehren, aber es ist ihnen nicht gestattet ins Dorfinnere zu kommen. Nun ja, durch diese Männerabneigung haben wir auch eine geringe Geburtenrate. Die meisten neuen Schüler erhalten wir, wenn manche Frauen von daheim weglaufen.“
 

In dem Moment zuckten alle Blicke zu den vier Mädchen, die daraufhin rot anliefen.
 

„Genau“, grinste Kana. „So sind wir auch zu diesen Damen gelangt. Janais Turmfalke Kion hat uns von der Unzufriedenheit der Damen berichtet, weshalb wir sie beobachten ließen – zwar auch noch aus einen anderen Grund heraus, aber den erläutern wir noch später.“
 

Jetzt trat Janai hervor, die mit ihrem üblichen Grinsen durch die Runden schaute. „Ich werde vorerst weiterreden, Ratsvorsitzende, wenn Sie erlauben.“
 

„Selbstredend.“
 

Die Schwarzhaarige, die bei den Konoha-nin inzwischen schon bekannt war, stellte sich zu den Mädchen. „Ich war die Sensei dieser vier jungen Damen. Wir haben ein zwanzigstufiges Trainingsprogramm durchgeführt, das individuell auf sie abgestimmt wurde. Bevor sie auftauchten, betrug der Rekord fünf Jahre, bevor diese Stufen allesamt absolviert waren. Ich selbst war die Rekordhalterin. Dann kamen Ino, Sakura, Tenten und Hinata, die das Ganze innerhalb der Hälfte der Zeit schafften.“ Dann warf sie einen warnenden Blick in die Runde. „Glaubt nicht, dass dieses Training einfach ist. Euer Training dagegen ist ein Kinderspiel. Zehntausend Stufen hoch und runter zu rennen gehört zum Beispiel dazu.“
 

Den beiden Masochisten Gai und Lee stand der Mund offen, Naruto, der hockte, kippte zur Seite, Sasuke brach leicht der Schweiß an der Stirn aus, Shikamaru riss die Augen auf, sodass man glaubte, sie wollten ihm rausfallen und Nejis Oberlippe zuckte auf der einen Seite immer wieder wie auch sein linkes Auge, was aussah, als litt er unter Ticks auf einer Hälfte seines Gesichts.
 

Eigentlich wirkten so ziemlich alle anwesenden Jounin unter Schock. Die beiden San-nin Jiraiya und Tsunade sahen mit offen stehendem Blick sich erst untereinander an, bevor sie sich wieder den Ladies zuwandten.
 

„Nun ja, dass ihnen das gelang, liegt an einer bestimmten Gegebenheit, die Orochimaru angesprochen hat.“
 

„Die ‚Großen Vier’, nicht wahr?“, schlussfolgerte Tsunade.
 

Kaede nickte. Jetzt sprang sie ein, um weiterzusprechen: „Über sie gibt es nicht viele Dokumente, da diese aus irgendwelchen Gründen verloren gingen. Aber unser Dorf hat ein Schriftstück gefunden, dass von diesen vier Kriegerinnern selbst stammt. Es erzählt ihre Geschichte und beinhaltet eine Prophezeiung.“
 

Man erzählte von Neuem die Geschichte, nur dieses Mal noch ausführlicher. Vom Aufstieg und Niedergang, der vier Frauen, die die Historie beeinflusst hatten. Von der Vorhersage, dass sie wiedergeboren würden, um vergangene Fehler wieder gut zu machen.
 

„Und nun... stehen die Reinkarnationen der vier Frauen vor Ihnen. Es sind Ino, Tenten, Hinata und Sakura.“
 

Schweigen, wie so oft. Die vier Mädchen ertrugen es nicht. Es dröhnte in ihren Augen und sie spürte, dass ihnen heiß wurde, weil die Blicke so unangenehm ungläubig wirkten. Sie waren nicht stolz darauf, dass sie irgendwelche Wiedergeburten darstellen sollten, die Mächte besessen hatten, von denen sie selbst nichts in sich spürten.
 

Aber da wandte Tsunade etwas ein, was zwei von ihnen zusammenzucken ließ. „Jetzt verstehe ich endlich... daher rührte diese gewaltige Energie, die Hinata und Ino beim Kampf freigesetzt hatten, um diese Schlange in Einzelteile zu zerfetzen...“ Die Blondine und die Blauhaarige wurden daraufhin rot. Sie erinnerten sich nicht im Geringsten an diesen Moment. Man hatte ihnen zwar gesagt, was sie angeblich getan haben sollte, doch war ihnen das nicht mehr bewusst. Das jetzt schon wieder zu hören ohne sich daran entsinnen zu können, war zermürbend. Aber sie gaben ihren Einwand nicht preis.
 

Es dauerte noch eine Weile, bevor das Thema von der Hokage als abgeschlossen erklärt wurde. Sie fragte die anderen beiden aus, ob sie auch schon einmal so eine Attacke vollbracht hätte, wie es nun kam, dass alle das Byakugan hätten – den Mitgliedern des Hyuuga-Clans entfuhren dabei ein paar extrem empörte Laute und auch ein Geräusch der Verwunderung, als sie von den abtrünnigen drei Frauen hörten, die aus der Zweigfamilie stammten. Dann fragte sie die vier nach den Seelenbandpartnern aus. Nun erfuhr auch Neji von der Bedeutungsschwere der Verbindung. Als sie erklärten, dass sie Selbstmord begehen müssten, wenn eines der Tiere stürbe, fühlte er auf einmal eine Mischung aus Angst und auch Erleichterung. Angst, weil seine Cousine und seine Teamkollegin sich einfach so in die Klingen werfen müssten, wenn die beiden Tiere tot waren. Obwohl er noch nie zuvor so wirklich tiefe Furcht empfunden hatte, deshalb imponierte ihm dieses Gefühl jetzt so sehr. Und Erleichterung, weil er Keiji vor dem Tod bewahrt hatte. Er hätte es sich nicht verziehen, wenn er Tenten schon wieder in den Tod getrieben hätte.
 

Aber in dem Moment gab es noch jemand Anderen, der Furcht empfand. Zum einen die drei Jungen, die nun endlich ihr Glück bei den Mädchen gefunden hatten. Zwar hatten sie schon längst von dieser Nebenwirkung der Verbindung gewusst, aber hatten es verdrängt... jetzt, da sie mit ihnen zusammen waren, fürchteten sie umso mehr um das Leben der Damen.
 

Zum anderen war da Kankurou, der um jeden Preis versuchen wollte, Tenten zurückzugewinnen und sie vor allem zu beschützen, das ihr Leben bedrohte. Er liebte sie schließlich. Er hätte es nicht ertragen sie sterben zu sehen, nur weil ein Wolf nicht mehr an ihrer Seite war.
 

Er war der festen Überzeugung, dass sie die Beziehung nur beendet hatte, weil sie auf diese heimliche Trainingsreise gehen wollte, die die Mädchen als ursprünglichen Grund für das Versagen bei ihrer Mission angegeben hatten. Die Yamanaka war nämlich zwischendurch zu Wort gekommen und hatte erklärt, was sie vorgehabt hatten und wie sie das alles vorbereitet hatten.
 

Jetzt war er entschlossen sie wieder an seine Seite zu bringen, wo sie auch hingehörte.
 

Doch er kam mit seinen Überlegungen nicht viel weiter, da das Gespräch sich nun in eine andere Richtung wandte. Man suchte jetzt nach einem Vorgehen, um Orochimaru ein für alle Mal zu beseitigen. Konoha konnte nicht mehr viele Angriffe seinerseits überstehen, weil ihnen einfach die militärische Stärke dafür fehlte.
 

„Wir müssen ihn direkt an der Wurzel erwischen“, sagte Kakashi nach einer Weile, als jeder in Überlegungen vertieft war, um das Problem zu lösen. „Wir müssen es irgendwie schaffen an Orochimaru selbst ranzukommen und ihn zu töten. Mit ihm würde der Wahnsinn aufhören. Wahrscheinlich würden dann die anderen Länder wieder zur Besinnung kommen.“
 

Da fragte Kurenai: „Aber wie sollen wir das anstellen? Seit der Mission der vier Jungs und Mädchen haben sie bestimmt die Wachen in Oto verschärft, um zu verhindern, dass wieder jemand ihre Bündnispartner tötet beziehungsweise die eigenen Männer.“
 

Da brach eine heftige Diskussion zwischen alten, erfahrenen Jounin und den jüngeren Generationen aus. Die Älteren plädierten darauf, dass man die Bündnisländer Otos unterwandert, ausspioniert und dann mit den Anführern Verträge abschließt, die sich dann gegen Orochimaru richten sollten. Man musste nur herausfinden, was die Schlange geboten hatten und dann ein besseres Angebot unterbreiten. Die Jüngeren wollten direkte Kämpfe. Man wäre ja schließlich bei diesem Angriff dem Nuke-nin schon ziemlich nahe gekommen. Man müsste sich beim nächsten Mal nur darauf konzentrieren ihn zu vernichten, dann hätten die Untergebenen keinen Befehlshaber mehr, der ihnen Anweisungen gab und sie würden im Chaos enden.
 

„Ruhe!“, unterbrach die Hokage, indem sie schreiend mal wieder einen ihrer harmlosen und unschuldigen Tische zu Schrott verarbeitete. Im Laufe ihrer Amtszeit hatte sie unter einem Verschleiß an Schreibtischen gelitten wie andere Leute an Bleistiften oder Kugelschreibern. Nun stoben ein paar Splitter durch den Raum, in dem es mit einem Schlag leise geworden war.
 

Die blonde Medic-nin fuhr sich resigniert durch die Haare. „Shikamaru?“
 

Der Nara hatte nur darauf gewartet, dass sie ihn ansprach. Während die anderen gestritten hatten, hatte er sich ganz ruhig Ino geschnappt, damit sie nicht in die Auseinandersetzungen mit einbezogen wurde und hatte sich dann wieder still hingesetzt – natürlich ohne auf den Einwand der Yamanaka zu warten. Naruto und Sasuke waren dann seinem Beispiel gefolgt; Tenten hatte sich von allein hingesetzt, obwohl Kankurou sie gerade hatte holen wollen. Nun saß die brünette Waffenfetischistin zwischen dem Suna-nin und Neji – neben Lee hatte sie nicht Platz nehmen können, da dieser neben der Wand saß und direkt neben ihm Gai-sensei. Sie bemerkte nicht, dass sich die beiden etwas weiter nach hinten gebeugt hatten und sich kurz gegenseitig abfällig ansahen, bevor sie sich Shikamaru zuwandten.
 

Der unmotivierte Jounin stand nun und sagte: „Ich schlage einen Scheinangriff vor.“ Man hörte ein bisschen Gemurmel bei den Worten, doch er machte sich nichts draus. „Wir lassen einen Teil unserer Streitmächte hier. Sie sollen den Eindruck erwecken, als ob wir immer noch hier wären, weshalb diese Männer längere Schichten übernehmen müssen und immer auf Achse sind. Einfach, weil sie den Gegner glauben machen müssen, es wäre die doppelte oder gar dreifache Anzahl von Leuten tätig. Soll heißen: Sie müssten entweder sehr viel rennen oder Bunshin schaffen, die an mehreren Orten gleichzeitig sind.“
 

„Und wozu das Ganze?“, kam der abfällige Kommentar von irgendeinem unbekannten Frischlingsjounin, der den Mädchen noch unbekannt war. Mit bösen Blicken strafte Ino diesen Typen, der sie ignorierte.
 

„Sie sollen die Aufmerksamkeit von ausgewählten Jounin oder auch ANBU lenken, die auf den Weg nach Suna sein werden.“
 

„Suna?“, ertönte es im Chor von mehreren Ninja.
 

„Genau, wir werden einen Zwei-Fronten-Krieg beginnen. Suna steht momentan nicht so unter Beobachtung Otos. Wir werden dort mit dem Kazekage sprechen und bitten, mit seinen Shinobi Oto anzugreifen, doch diese Kräfte müssen verborgen bleiben. Die anderen Konoha-nin, die vorerst im Dorf bleiben, müssen dann einen direkten und offensichtlichen Angriff starten. Natürlich sind beide Gruppen zahlenmäßig einzeln unterlegen und auch im Kräfteverhältnis nicht im Vorteil, aber sobald sich die Oto-nin sich sicher sind, dass sie gewinnen, greift die andere Gruppe zusammen mit den Suna-nin von einen anderen Seite an. Im Prinzip wie es geschehen ist, als uns die Shimarai plötzlich zur Hilfe eilten.“ Er deutete auf die Damen, die sich aus den vorhergehenden Diskussionen heraus gehalten hatten. „Während dieses Angriffs müssen wir Orochimaru im Auge behalten und absondern, um ihn zu töten. Es wird schwer werden. Er ist einer der San-nin und wird außerdem von zahlreichen Shinobi geschützt werden. Außerdem müssen wir den Angriff schnell durchführen. Wenn wir unsere Ninja losschicken, ist das Dorf ungeschützt. Das heißt, uns noch unbekannte Parteien könnten es dann angreifen – weshalb einige starke Männer zurückbleiben müssen. Es ist ein gewagtes Unterfangen. Wenn es scheitert, dann haben wir verloren. Aber einen anderen Weg sehe ich nicht. Lange werden wir diese Defensivposition nicht durchstehen können. Er hat zu viele Männer, die er in Wellen auf uns stürmen lassen könnte. Wir würden immer weniger und schwächer. Notfalls könnte er uns sogar aushungern, dann wären wir geliefert. Wir müssen einen direkten finalen Schlag landen, sonst sind wir am Ende.“
 

Auf seine Worte folgte die Ernüchterung. Er hatte Recht. Sie konnten nicht die Verteidiger bleiben, weil es ihren Untergang bedeuten würde.
 

Sofort entbrannten neue Gespräche, wer denn gehen sollte, doch wurden sie von Tsunade unterbrochen, die entschied, dass sie selbst bestimmen würde – mit Shikamarus Hilfe selbstredend –, wer hier zu bleiben hätte. Da stand Shin-Shin auf: „Aber Hokage-sama, bitte vergessen Sie nicht zu berücksichtigen, wer die Mädchen sind. Sie können sie nicht hier lassen, sie müssen kämpfen. Es ist ihre Bestimmung.“
 

Am liebsten wären ein paar Jounin aufgesprungen, um das zu verhindern, doch noch bevor sie einen Ton herausbrachten, hatte Godaime schon eingewilligt. Geschockt richteten sich die Jungs auf, doch waren jegliche Widersprüche zwecklos. Die blonde Hokage winkte alle Jounin aus dem Raum. Morgen würde verkündet werden, wer zu gehen hatte. Wütend packten der Uzumaki, Uchiha und der Nara ihre Damen. Wenn sie mitziehen sollten, würden sie sie definitiv nicht allein lassen, egal was die alte Frau sagte. Als Tsunade das sah, lächelte sie milde. Das war ja interessant. Noch vor wenigen Stunden hatten sich Sasuke und Sakura nicht mal mehr in die Augen sehen können und plötzlich waren sie wie aneinander gekettet?
 

Also bekamen die Mädchen ihren Willen.
 

Doch, Moment, was sah sie da? Tenten war allein. Sie bemerkte, dass die Brünette dem Hyuuga kurz hinterher sah, der ohne ein Wort einfach losgegangen war. Tsunade wusste, dass Neji der Grund für Tentens Verschwinden war – sie hatte es einfach bemerkt. Anscheinend war sie noch die einzige, die es noch nicht geschafft hatte, den Jungen, den sie liebte, zu überzeugen, dass sie es wert war auch geliebt zu werden.
 

Sie kniff leicht die Augen zusammen. Aber was war denn mit Kankurou? Was war mit diesen Andeutungen, die bei der Begrüßung gefallen waren?
 

Vielleicht sollte sie mal mit Tenten selbst sprechen. Irgendwie gefiel ihr das Hin und Her nicht. Es würde sich nicht gut auf die Kunoichi auswirken, wenn ihr der Suna-nin vielleicht Avancen machte, obwohl sie eigentlich jemand anderen wollte, der sie nicht beachtete, während gleichzeitig ihre Freundinnen alle schon das Objekt ihrer Begierde in ihren Fängen hatten. Es wäre einfach nicht gut für ihr Gemüt und könnte zu Fehlern führen. Auch wenn eine Verbindung zwischen ihr und dem Suna-nin Konoha immer noch gut tun würde.
 

Das Gespräch wäre sehr dringend angebracht, doch zuerst musste sie bestimmen, wen sie hier ließ. Das Wohl des Dorfes ging vor.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Am nächsten Tag schon stand es fest, wer bei dem Ansturm auf Oto zu den Truppen gehörte, die den Weg über Suna nehmen würden. Ausgewählt wurden die schnellsten, stärksten und verlässlichsten. Somit waren ein Großteil der ANBU und viele Jounin, die Anwärter für diesen Posten waren, eingeteilt worden. Aber die Hokage hatte durchaus auch den Einwand der Shimarai beachtet.
 

Nun war es folgendermaßen: Die beiden Suna-nin waren dabei, die ANBU, Maito Gai, Rock Lee, Inuzuka Kiba, Aburame Shino, Hatake Kakashi und Janai, ein paar der Shimarai und die vier Jungs mit den Mädchen und ihren Seelenbandpartnern. Zudem noch einige Jounin, die sie alle persönlich nicht kannten.
 

Sie würden sich schon morgen auf den Weg machen, um bald die endgültige Entscheidung herbeizuführen. Man bereitete sich darauf vor, packte die nötigen Sachen und verbrachte die Zeit mit den Menschen, die einen am meisten bedeuteten, weil man in der Angst leben musste, sie vielleicht nie wieder zu sehen. So waren die Mädchen zu ihren Freunden und ihren Eltern geeilt. Sakura hatte dies auch gleich als Gelegenheit genutzt, ihren Eltern Sasuke persönlich vorzustellen.
 

Doch es gab eine Person, die in diesem Moment unendlich einsam durch die Straßen Konohas wanderte. Sie hatte niemanden, von dem sie sich verabschieden konnte, niemanden, dem sie wünschen konnte, dass er auf sich Acht geben sollte. Verlassen ging sie langsam zwischen den Häusern entlang und spürte nichts mehr als unendliche Leere in sich. Sie hätte es tun können. Sie hätte es ihm sagen können, das, was ihr schon so lange in der Seele brannte. Aber was brachte es ihr? Zu was würde es führen? Da er sie nicht einmal ansatzweise so sehr wie sie ihn zu mögen schien, konnte sie auf keine Erwiderung hoffen. Höchstens darauf, dass er sie ab sofort anders behandelte oder gar verlachte.
 

Und das würde sie niemals ertragen.
 

Tenten ging geradeaus weiter. Sie hatte kein Ziel. Sie wollte einfach nur den Wind spüren und die frische Luft genießen, um vielleicht von diesen Gedanken erlöst zu werden oder wenigstens Trost zu finden, da sie die einzige zu sein schien, die weiterhin in unerfüllter Hoffnung leben würde. Aber überall, wo sie hinsah, gab es kein Anzeichen darauf, dass jemand ihr Leid teilte. Selbst in ihrem Haus war niemand, der sie verstehen konnte... nicht mehr.
 

She wants to go home but nobody’s home. It’s where she lies, broken inside. She got no place to go, no place to go, to dry her eyes, broken inside. She’s lost inside, lost inside… *1
 

Auf ihren Lippen erschien ein bedauerndes Lächeln, als wollte sie sich selbst bemitleiden. Doch schon Sekunden wandelte es sich in eine ironisch-gehässige Miene. Sie tadelte sich selbst für ihre kindischen Vorstellungen von Liebe und Romantik.
 

„Das hat wirklich keinen Sinn mehr“, flüsterte sie abschätzig. „Neji, du siehst mich einfach nicht. Dabei ist das alles, was ich will... sieh mich...“
 

Irgendwann hatte sie einen ihr wohlbekannten Ort erreicht. Unbewusst musste sie ihn wohl angestrebt haben. Sie biss sich auf die Unterlippe, als sie mit ihren Fingern die Sitzplätze entlang fuhr, auf denen sie Platz genommen hatten, als ihr Sensei sie das erste Mal begrüßte. Mit einem sanften Ausdruck dachte sie daran zurück, mit wie viel Wünschen und Träumen sie sich ins Team begeben hatte. Voller Eifer und ‚heißem Herzen’ – wie Gai es ausgedrückt hätte – hatte sie von ihrem Ziel erzählt, dass sie der legendären Tsunade so ähnlich wie möglich werden wollte. Danach war Lee aufgesprungen und hatte geschrieen, dass er beweisen wollte, dass man auch ohne Nin- und Genjutsus ein guter Shinobi werden konnte. Das war der ausschlaggebende Satz für die erste Auseinandersetzung zwischen Neji und Lee gewesen, die Maito Gai geschlichtet hatte. Wobei er zu seiner jüngeren Version gehalten hatte, wie immer. Die beiden verband etwas ganz Besonderes, um das sie die beiden schon fast ein bisschen beneidete.
 

Sie stützte sich an der Lehne ab und sah über Konoha hinweg in die Ferne. Ihr Blick verlor sich im Dunkel.
 

Damals hatte sie nicht verstanden, was ihr Sensei gemeint hatte, als er Lee unterstützte. Sie persönlich hatte selbstredend Nejis Meinung vertreten. Tenten musste verächtlich schnauben. Schon in der Ninja-Akademie hatte sie zu ihm aufgesehen, weil er immer der beste war, in allem, was er anpackte. Er war zu ihrem zweiten Idol geworden, neben Tsunade. Nur hatte sie das nie öffentlich herumposaunt und hatte sich nicht bei den offensichtlichen Schwärmereien der anderen Mädchen beteiligt, die sich damals genauso schlimm wie bei Sasuke verhalten hatten. Doch sie erinnerte sich, wie sehr es sie gefreut hatte, in sein Team gekommen zu sein, dass man ihr diese Ehre erwiesen hatte. Schon da war sie in ihn verliebt gewesen, auch wenn sie es unterdrückt hatte. Sie wollte einfach kein Fangirl sein und ihm hinterher rennen. Das war unter ihrer Würde. Entweder es kam von allein oder gar nicht, aber sie wollte es nicht so offensichtlich provozieren. Sie fand ja schließlich, dass ihr jetziges Verhalten schon herausfordernd genug gewesen war, um endlich auf sich aufmerksam zu machen. Nicht umsonst hatte sie mit Nejis heimlichen Rivalen Sasuke bei dem einen Kampf geflirtet und ihn mit ihrer Kunst der Seelenumgarnung gefangen genommen. Sie hatte sich wenigstens einen Ansatz von Eifersucht gewünscht, doch das war ja aus geblieben.
 

Neji blieb einfach Neji, daran konnte man nichts ändern.
 

Sein Charakter war so starr fixiert wie ein Naturgesetz, man konnte sich wirklich darauf verlassen, dass er sich innerhalb von Jahren nicht ändern würde.
 

Die brünette Kunoichi lachte freudlos auf.
 

„Was ist so witzig?“, fragte eine Stimme und sie fuhr zusammen. Als sie sich hastig umdrehte, erblickte sie Kankurou und sofort stieg die Wut in ihr hoch. Ihn konnte sie jetzt nicht gebrauchen. Es war später Abend und sie wollte allein sein. Aber sie verfluchte sich wieder einmal selbst, dass sie in Momenten der Melancholie immer so unachtsam war. Sein Chakra war schwach, unterdrückt, aber dennoch spürbar. Außerdem hätte sie ihn hören müssen.
 

Wenn sie sich nicht bald fing, würde diese Trauer, die Neji in ihr verursachte, noch zu ihrem Tod führen.
 

Sie hatte nicht die Absicht zu antworten, aber aufgrund der kurzen Beziehung, die sie mit ihm geführt hatte, wusste sie, dass er nicht aufgeben würde zu fragen. Er war hartnäckig, wenn er wollte. Und das war leider viel zu oft.
 

„Kann dir doch egal sein“, gab sie dennoch zurück. Sie klang abwesend.
 

Tenten spürte regelrecht, dass sich sein Gesicht ärgerlich verzog. Er mochte keinen Widerspruch. Sie hatte daher schon damals nicht verstanden, wieso er mit ihr zusammen war, weil sie eine Person war, bei der Diskussionen an der Tagesordnung standen. Sie hatte sich nicht unterbuttern lassen, nur weil sie ein Mädchen war... nun gut, bis zu jenem Tag. Sie schauderte.
 

Aber er schien sich zu besinnen und lenkte das Thema in eine Richtung, von der sie gewusst hatte, dass er jenes ansprechen wollte. Er war doch sowieso nur aus einem Grund hier. „Ich habe gesehen, dass du morgen ebenfalls bei der Reise nach Suna dabei bist... ich möchte dich bitten hier zu bleiben.“
 

Genervt verdrehte sie die Augen. Damit hatte sie gerechnet. Langsam drehte sie ihren Kopf nach hinten, sodass ihn ihr eines braunes Auge ansah. „Warum sollte ich deinem Wunsch nachkommen?“
 

„Ich war mal mit dir zusammen und Sorge mich immer noch um dich.“ Er blickte unbeeindruckt zu ihr. „Ich hab ein Recht darauf.“
 

Sie wandte sich ihm ganz zu, aber nicht ohne vorher dafür zu sorgen, dass ihr Anblick nicht ihre innere Schwäche preisgab. Ruhig und gelassen erwiderte sie: „Die Betonung liegt auf war. Das mit uns ist vorbei. Du brauchst hier nicht einen auf den fürsorglichen Ex-Freund zu machen. Ich will dein Mitleid nicht, ich kann selber auf mich aufpassen.“
 

„Pff, das sieht man ja“, kicherte er höhnisch. Der Marionettenspieler kam einen Schritt näher – und obwohl ihr das Herz bis zum Halse schlug –, doch sie blieb stehen. „Du hast mich ja nicht einmal bemerkt, bis ich dich angesprochen habe. Ein Feind kann dich ohne Weiteres angreifen und töten. Du brauchst Schutz, Tenten.“ Dann wandelte sich seine überhebliche Miene in eine ehrlich kummervolle. „Warum glaubst du mir nicht, dass ich nur das beste für dich will? Ich will dich nur beschützen. Du bedeutest mir immer noch viel...“
 

Ihre Mundwinkel zuckten nervös. In gewissen Punkten hatte er Recht. Sie war in letzter Zeit zu sehr abgelenkt und daher leichte Beute für ihre Gegner. Aber sie wollte nicht nachgeben. Ihr Stolz ließ es nicht zu ihre Schwäche auch noch so offen zu bestätigen vor einem Mann. Sie hatte immer unabhängig sein müssen. Sie hatte immer stark sein müssen. Sie hatte immer allein für sich sorgen müssen.
 

Das würde sie sich nicht nehmen lassen. Auch wenn sie Geborgenheit und Kraft von anderen brauchte, würde sie niemals zulassen, dass das Bild von ihr einfach so zerstört würde. So lange man sie nicht als gleichberechtigte Person betrachtete, würde sie sich verquer stellen. Besonders bei ihm. Das, was er verlangte, gestattete sie bisher nur ihren Freundinnen, maximal noch Lee, aber eigentlich wollte sie es nur noch einem erlauben... Neji...
 

Das war der Grund, weshalb sie wütend schnaubte: „Vergiss es, da mach ich nicht mit. Ich brauche dich nicht.“
 

„Das sah früher aber anders aus“, fauchte er. „Hör zu, wenn es nach mir gegangen wäre, dann wären wir noch heute zusammen. Ich kann es mir nur so erklären, dass du Schluss gemacht hast, weil du schon lange verschwinden wolltest und keine andere Möglichkeit sahst, mir das zu sagen. Denn du hast nie so gewirkt, als ob sich deine Gefühle zu mir damals gewandelt haben. Jetzt bist du aber einfach nur zu beschämt, um es mir direkt zu sagen!“ Plötzlich war er direkt vor ihr und griff sanft ihre Arme, wollte sie zu sich ziehen. „Tenten... ich liebe dich, ist dir das überhaupt klar?“
 

Noch einmal zuckte sie zusammen. Wie gerne hätte sie diese Worte von jemand Anderen gehört...
 

Hektisch riss sie sich los und kämpfte damit die Tränen zu bekämpfen. Die brünette Shimarai stieß Kankurou wieder von sich fort. „Rühr mich nicht an!“, schrie sie fast. „Wann kapierst du das? Ich will das nicht! Ich will unsere Beziehung nicht wieder neu aufleben lassen, hast du das verstanden?! Ich liebe dich nicht, das habe ich niemals getan!“
 

Er stolperte einen Schritt nach hinten. „W-was?“
 

Sie umklammerte sich selbst, als wollte sie sich umarmen. „Ich gebe es zu, dass ich dich interessant fand, dir sogar etwas nachgeschwärmt habe, aber ich habe dich nie geliebt... es tut mir so leid, Kankurou, aber als du mir damals sagtest, wie sehr du mich magst. Es hat sich einfach gut angefühlt, okay? Weißt du wie lange ich darauf gewartet hatte, dass mir das endlich mal jemand sagt? Ich wollte es einfach nur genießen, dass mich jemand so lieben kann, wie ich bin und mich nicht extra ändern muss, nur um den Wünschen einer Person zu entsprechen.“ Sie begann zu schluchzen, doch sie hielt sich selbst vom Weinen ab. Diese Befriedigung wegen ihm zu heulen, wollte sie ihm nicht geben. „Außerdem wollte ich einfach vergessen... ich wollte einfach nur diesen einen Menschen vergessen, aber ich konnte es nicht. Deshalb habe ich Schluss gemacht.“
 

Es herrschte eisiges Schweigen. Tenten zitterte und erwartete, dass er nach ihr schlug, doch er blieb nur ruhig stehen. Seine Gesichtszüge waren entgleist und ungläubig starrte er zu ihr. Sie wusste, dass er sich ausgenutzt vorkommen musste, ein Mittel zum Zweck, ein Lückenfüller. Ihr war klar, dass es ihm gegenüber nicht fair gewesen war, aber konnte sie etwas gegen ihre Emotionen?
 

„Wer?“, flüsterte er nach einiger Zeit.
 

Sie blickte bloß auf und sah ihn an. Erwartete er jetzt wirklich von ihr den Namen zu nennen, den sie selbst aus ihrem Kopf zu verbannen versuchte? War sie denn wahnsinnig?
 

„Wer?“, schrie er und stürmte auf sie zu. Zu überrascht um reagieren zu können, tat sie nichts dagegen, als er sie grob an den Armen packte und sie durchschüttelte. „Wer ist dieser arrogante Arsch, der dich mir weggenommen hat?“
 

„Lass mich los!“, kreischte sie.
 

Doch er dachte nicht einmal daran. Er schüttelte sie weiter durch, bis sie sich abrang, dass es eh nichts brachte, wenn er eifersüchtig war, weil die Person, die sie liebte, ihre Gefühle nicht erwiderte. Das war der Moment, wo er eine Sekunde innehielt, misstrauisch zu ihr sah. Angeekelt spürte sie, wie seine Hand zu ihrem Kinn wanderte und es hochzog. Sie war gezwungen direkt in seine dunklen Augen zu sehen, die wie immer mit Schminke umrahmt war. Sie spürte die Angst in sich aufsteigen, als er mit eiskalter Stimme wisperte: „Nenn mir den Namen von dem Typen, der dir das angetan hat... wie kann er es nur wagen, dich nicht zu bemerken? Du bist so schön und begehrenswert, dir müssten die Männer zu Füßen liegen. Ich werde ihn fertig machen dafür, dass er dir immer wehgetan hat und dich mir gestohlen hat. Tenten, ich werde dich rächen... sag mir einfach nur den Namen.“
 

„Nie im Leben“, presste sie hervor. Sie wusste nicht einmal, warum sie sich so weigerte, aber irgendetwas sagte ihr, dass sie es bloß nicht aussprechen sollte. Sie drückte ihn wieder von sich, dass ein Meter Abstand zwischen ihnen bestand, über die sie schon froh war. Aber am liebsten wäre es ihr gewesen, wenn zwischen ihr und ihm mehrere Kilometer Distanz wären.
 

„Sag ihn mir, verdammt noch mal!“ Als er brüllte, holte er aus und war drauf und dran sie zu schlagen. Sie war zu geschockt, um die Arme zu heben. Sie kniff die Augen zusammen und erwartete den Schmerz.
 

Aber er kam nicht. Ein Schweißtropfen lief ihr Gesicht hinab. Zögerlich blinzelte sie und erkannte überrascht zwei Schatten vor ihr. Mit einem Hauch von Entsetzen realisierte sie, dass es Neji und Lee waren, die Kankurou gepackt hatten, um seinen Schlag aufzuhalten. Ihre Unterlippe bebte bei dem Anblick ihrer ehemaligen Kollegen.
 

«Wo sind die beiden hergekommen? Was machen sie hier? Warum helfen sie mir – warum hilft Neji mir? Haben sie mich gehört? Was muss Neji von mir denken? Ich war zu schwach...» Ihre Gedanken drehten sich und ihr schwindelte. Sie bekam gar nicht mit, dass Lee den Puppenspieler dafür anschnauzte, dass man gegen ein Mädchen niemals die Hand erhob, besonders nicht, wenn man es liebte. Leider hörte sie dann trotz ihrer Trance den letzten Teil seines Satzes und sie wurde schlagartig rot. Sie hatten sie also doch gehört! Jetzt wusste Neji alles – wenn er nicht bescheuert war, dann konnte er eins und eins zusammenzählen! Sie schämte sich, es war ihr tödlichst peinlich und sie wollte einfach nur noch sterben, oder wenigstens für den Rest ihres Lebens unsichtbar sein und in ein anderes Land ziehen. Das hielt sie nicht mehr aus. Panikartig sprang sie einfach los und ignorierte die Rufe seitens ihres Ex-Freunds und ihres grünliebenden Kumpels.
 

I don’t wanna run away but I can’t take it, I don’t understand. If I’m not made for you then why does my heart tell me that I am? Is there any way that I can stay in your arms? *2
 

“Tenten, bleib hier!”, rief Rock Lee erneut, während er von Kankurou abließ, doch da spürte er eine kräftige Hand auf seiner Schulter. Als er sich umwandte, blickte er in die hellen Augen Nejis, der den Kopf schüttelte. „Gib ihr kurz Zeit. Sie wird dich eh nur wegschicken. Ich glaube, sie sollte jetzt einen Moment allein sein.“
 

Der Schwarzhaarige senkte betrübt den Blick. Aber innerlich fragte er sich, woher Neji denn wissen wollte, wie es Tenten ging. Hatte er die Andeutungen in ihrem Geständnis zu dem Suna-nin verstanden? Wenn ja, dann war es auch logisch, dass sie es jetzt nicht ertrug irgendjemanden zu sehen... immerhin war es ein Liebesgeständnis der unschönen Art gewesen, von dem der Angebetete nur durch Zufall das ganze erfuhr.
 

Aber andererseits... der Hyuuga hatte es die Jahre davor und die letzten Wochen schon nicht kapiert – konnte er es dann jetzt geschnallt haben?
 

„Mir egal, was ihr beiden sagt. Ich hole sie zurück“, zischte der Shinobi aus Suna und war drauf und dran loszuspringen, aber da stellte sich ihm Neji in den Weg. Der Hyuuga hatte eine eisige Miene aufgesetzt – eine der Sorte, die er nur dann auflegte, wenn er sich jemanden gegenüber sah, den er wirklich verabscheute. Gais Lieblingsschüler glaubte fast zu erfrieren. Moment, war das ein Hauch von Hass in den weißen Augen?
 

„Mach Platz, Hyuuga!“
 

Der Angesprochene erwiderte kalt: „Vergiss es. Du wirst sie jetzt nicht weiter belästigen. Du hast schon genug angerichtet. Sieh’s ein. Du hattest deine Chance, du hast sie verspielt. Nachdem du handgreiflich werden wolltest, wird sie kaum noch ein Wort mit dir Wechseln wollen.“
 

Es folgte ein Gefecht, wer am längsten würdevoll aber kalt den anderen betrachten konnte. Aber darin galt Neji als unangefochtener Meister, weshalb Kankurou kurz danach wieder das Schweigen brach. „Was tätest du denn, wenn ich es doch noch mal versuche?“
 

„Dann werde ich dich nicht nur aufhalten, sondern dafür sorgen, dass du dich ihr nie wieder nähern kannst...“
 

Lee richteten sich die Nackenhärchen auf. Er spürte die Mordlust, die sich mit einem Schlag wie eine Flutwelle auf dem Platz ausbreitete. Alle seine Instinkte schrieen ihm zu wegzurennen, um nicht versehentlich mit abgeschlachtet zu werden. Ihm wurde unglaublich schlecht, als er diese Blutgier wie krabbelnde Insekten seine Arme hinaufrinnen spürte. Und obwohl er wegrennen wollte, bewegten sich seine Beine nicht. Sie schienen wie festgewachsen.
 

Panik kletterte in ihm hoch, die pure Angst. So hatte er Neji noch nie erlebt!
 

„Soll das eine Herausforderung sein, Hyuuga?“
 

„Nenn es wie du willst, Sabaku-no-Kankurou, aber glaub mir, es ist mir ernst.“
 

Mit jedem weiter Satz der beiden, breitete sich der Brechreiz in ihm aus. Er zitterte. Alles Blut wich aus seinem Gesicht und sein Mund wurde unerträglich trocken. Zwischen seinen Schultern entstand ein widerliches Ziehen.
 

„Achso, ich verstehe“, lachte der Puppenspieler mit einem Mal hämisch. „Du willst sie für dich selber, was? Kann ich verstehen, Tenten ist wirklich eine atemberaubende Frau und eine Schönheit. Aber es wäre eine Beleidigung für sie, wenn sie mit jemandem aus einer Zweigfamilie zusammen wäre. Willst du sie wertlos machen? Sie hat etwas Besseres verdient. Ganz besonders, weil du sie nie sonderlich geachtet hast. Du würdest sie eher in den Dreck ziehen, wenn du sie hättest. Also, wenn wir um sie kämpfen, werde ich alles einsetzen! Du kannst nur verlieren.“
 

Lee war drauf und dran zu schreien, denn das waren nun wirklich die Worte, die sie alle in den Tod treiben würde.
 

Doch es kam nicht die erwartete Reaktion. Neji blinzelte wie aus dem Konzept gebracht und kurzzeitig schien die mordlüstern geschwängerte Luft um ihn herum abzuebben, sodass man wieder frei atmen konnte. Der in grün gekleidete Jounin sah zu seinem Teamkollegen, der zum ersten Mal in seinem Leben sprachlos schien. Sollte das heißen, dass Kankurou den Nagel auf den Punkt getroffen hatte und Neji es einfach nur nicht ertrug, dass man ihn durchschaut hatte? Gab es damit Hoffnung für ihre brünette Freundin? Oder brachte der nur nichts hervor, weil er so empört war?
 

Oh Kami-sama, konnte es nicht Variante eins sein?
 

„Nimm das zurück...“, murmelte Neji ganz leise. Er wusste selbst nicht einmal, welchen Teil von Kankurous Ansprache er damit meinte.
 

Der Suna-nin lachte bösartig. „Was hast du gesagt? Ich hab dich nicht verstanden!“
 

„Nimm das zurück!“, kam es wie ein Peitschenknall und schneller als ein Blitz war der Hyuuga vor ihm, bereit ihn in alle seine Einzelteile zu zerlegen. Er war kurz davor ihm seine mit Chakra umgebene Hand in seine hässliche Visage zu rammen, als er überraschenderweise aufgehalten wurde. Perplex sah er zur Seite, wo sich der total verängstigte Lee an seinen Arm klammerte. Der Grünling wusste selbst nicht, wie er das geschafft hatte, aber er hatte sich bewegt und seinen Kollegen aufgehalten. Zittrig erklärte der Schwarzhaarige: „Habt... habt ihr sie noch alle? Wir sind im K-krieg! Wir sind Verbündete und müssen zusammen kämpfen, nicht gegeneinander! W-wir ha-haben dafür keine Zeit!“
 

Wütend drehte sich der Suna-nin wortlos um und sprang er von dannen. Doch man hörte verächtliche Worte in der Nacht verhallen: „Ich gebe Tenten bestimmt nicht kampflos auf. Sie gehört mir, Hyuuga!“
 

Lee, der Neji losgelassen hatte und nun erwartete, dass er dafür zusammengeschissen wurde, zuckte bei den Worten zusammen. Jetzt würde der Byakugan-Erbe ausrasten. Das hatte er bei Neji zwar noch nie gesehen, aber für alles gab es ein erstes Mal und noch nie hatte er ihn so sauer gesehen. Noch nie hatte er sich so sehr provozieren lassen – und das innerhalb so kurzer Zeit!
 

Doch es kam nichts seitens des Hyuugas, sodass Rock Lee nur erstaunt die Augenbrauen hob. Schweigend sprang er in eine andere Richtung davon – vielleicht hatte er ja die Worte seines Freundes ernst genommen. Nun gut, Lee konnte ja nicht ahnen, dass Neji noch einen Bogen in seinem Lauf schlagen würde, sobald er außer der Sichtweite des Schwarzhaarigen war.
 

Erschöpft ließ sich Lee auf den Sitzen fallen. Er ignorierte die aufkommenden Erinnerungen und dachte über Nejis Verhalten nach. Er hatte sich für Tenten eingesetzt und sie verteidigt. Und dann war er wütend geworden, als Kankurou der Kunoichi hinterher wollte. Ja, und dann? Als der Marionettenspieler angesprochen hatte, dass der Hyuuga-Spross Tenten selbst wollte, war er halb ausgerastet und bereit zu morden gewesen.
 

Warum war er ausgetickt? Etwa wirklich, weil er sich beleidigt gefühlt hatte, dass man ihm unterstellte schlecht für Tenten zu sein? Weil man ihn durchschaut hatte und ihm das peinlich war? Oder wegen der anderen Worte über die Zweigfamilie, die Nejis eh schon empfindliches Gemüt getroffen hatten?
 

Lee wusste nicht, ob er das Tenten erzählen sollte, da er sich nicht sicher war, ob es wirklich eine Hoffnung für sie darstellte.
 

Was aber klar war – Neji setzte sich mehr für ihre ehemalige Kollegin ein.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

All I know is I’m lost without you, I’m not gonna lie. How I’m gonna be strong without you? I need you by my side! *3
 

Inzwischen hatte sie ihren Lauf beendet. Vollkommen erschöpft brach sie am Ufer eines Sees zusammen und blieb zwischen Gras und Sand liegen. Sie verfluchte sich selbst, dass sie sich wieder so eine wundervoll peinliche Aktion geliefert hatte. Jetzt musste er es doch wissen! Auf bestem Wege hätte er es gar nicht erfahren können! Neji war kein Dummkopf, der hatte diese Andeutung bestimmt verstanden. Welchen anderen Jungen hätte es denn geben können, außer ihm? Er würde doch wirklich nicht dann auf Lee schließen...
 

Tenten rollte sich auf den Rücken und sah zum dunklen Sternenhimmel. Wie sollte sie heute Nacht noch Schlaf finden, um für die Reise morgen gerüstet zu sein? Weil sie eine so große Gruppe waren, mussten sie extra langsam und bedacht reisen, das hieß, sie wären erst in einigen Tagen in Suna.
 

Mit diesem Chaos in ihr, Neji und Kankurou auch noch in ihrer Gruppe würde sie den Marsch unter Garantie nicht bestehen. Sie musste mit der Angst leben, dass der Suna-nin sich wieder an sie heranmachte und vielleicht sogar gewalttätig wurde und dass Neji sie irgendwie darauf ansprechen könnte.
 

Ihr entfuhr ein tiefer Seufzer. Ihr Blick huschte über die glatte Fläche des Sees. Plötzlich spürte sie das dringende Bedürfnis sich von dem Schmutz des Tages reinzuwaschen. Innerhalb weniger Sekunden hatte sie sich entkleidet und sprang in das kühle Nass. Sie erzitterte und schüttelte sich. Das Wasser war nicht sonderlich warm, doch der Schock über die Kälte klärte ihren Verstand. Sie konnte immer noch darauf hoffen, dass der Hyuuga wie eine der vielen andere männlichen Wesen auf Erden war und in Liebesfragen immer noch blind war.
 

Sie schwamm ein paar Runden. Obwohl ihren Körper eine Gänsehaut überzog, kam sie nicht so schnell aus dem Wasser. Es tat einfach zu gut für einen Moment das Gefühl zu haben zu schweben und den Lasten des Alltags zu entkommen.
 

Doch als es ihr zu unerträglich wurde, glitt sie aus dem kühlen Nass. Ein Frösteln durchfuhr sie, als eine Windbö aufstob. Die Gänsehaut verstärkte sich. Schnell schloss sie die Augen und konzentrierte sich. Es gab eine Übung bei den Shimarai, bei denen einen es ermöglicht wurde, ein gefrorenes Tuch, das einem auf die Haut gelegt wurde, mit Kraft seines Willens in wenigen Minuten zu trocknen. Dieser Technik bediente sie sich, da sie kein Handtuch dabei hatte, um die Haut so zu trocknen. Nackt unterm Mondlicht, eingehüllt in einem hellen Schimmer stand sie vor dem See im Sand. Kleine Sandkörnchen klebten ihr an den Füßen, doch sie ignorierte es, als sie ihr Chakra kompensierte. Es dauerte nur eine kurze Weile, bis das Wasser auf ihr verdampfte.
 

Sie ließ noch einmal ihren Blick schweifen, dann griff sie sich ihre Sachen und kleidete sich wieder an.
 

Dann setzte sie sich hin und schien auf etwas zu warten, was aber nicht zu kommen scheinen wollte. Doch irgendwann sagte sie: „Kommt raus, ich hab euch doch schon längst bemerkt.“
 

Kichernd traten aus den Gebüschen ihre Mädchen und deren Seelenbandpartner hervor. „Also, Tenten, nackt bist du wirklich ein erstaunlicher Anblick“, grinste die Blondine sie an, woraufhin sie ein wenig errötete, aber sie sagte nichts dazu. Nacheinander setzten sich ihre Freundinnen zu ihr. Zunächst schwiegen sie, da keiner wusste, wie er beginnen sollte. Deshalb ließen sie es von vornherein bleiben. Tenten tat diese Stille auch gut. Ihre Freundinnen wussten, dass sie kein Mitleid wollte, deshalb konnten sie sich tröstende Worte auch sparen. Der Vorfall, der erst vor wenigen Minuten statt gefunden hatte, ja... über den würde sie später berichten. Jetzt genoss sie erst einmal die traute Verbundenheit untereinander, derer keine Worte bedurfte.
 

Gemeinsam betrachteten sie die Sterne und zählten sie, auch wenn sie es schnell wieder aufgaben. Keiji legte sich direkt vor Tenten und betrachtete sie mit wachsamen Augen. Er wusste, dass etwas vorgefallen sein musste, er sah es ihr an. Außerdem roch er noch die Ausdünstungen von Angst und Panik an ihr, die trotz des Bades nicht fortgespült worden waren. Aber er würde sie nicht fragen. Das war nicht seine Art. Sie würde mit ihm sprechen, wenn sie wollte, das wusste er einfach. Er ließ ihr die Zeit, bis sie sich ihm offenbarte. Er war schließlich nicht der Typ, der andere Leute ausquetschte. Außer man befahl es ihm.
 

Deshalb legte er seinen Kopf auf seine Pfoten und sah sie an. In ihren Augen lag etwas Verschleiertes, als wäre sie mit ihren Gedanken ganz weit weg vom Geschehen. Er konnte schon ahnen, bei wem sie war.
 

Der Wolf schloss kurz die Augen. Vielleicht sollte er es wie seine Kumpanen machen und den Angebeteten seiner Partnerin einen Wink mit dem Zaunpfahl geben. Gut, Niku hatte nichts tun müssen, aber Gamiba und besonders Rouji hatten sich in ziemlich in diese Beziehungskrisen eingemischt.
 

Plötzlich nahm er einen bekannten Geruch war. Keiji wiederstand dem Drang den Kopf ruckartig zu erheben und seinen Blick in die entsprechende Richtung zu lenken. Das wäre zu auffällig – besonders, da es den anderen Tieren nicht aufgefallen zu sein schien. Na gut, wie auch? Seine Nase war viel feiner als die ihrigen.
 

Außerdem wollte er seine Partnerin nicht unnötig beunruhigen. Sie sah erschöpft genug aus. Er würde sie sofort ins Bett schicken, doch zuerst musste er sich noch einmal mit diesem Geruch auseinandersetzen. Ihm war klar, zu wem er gehörte. Er hatte ihn oft genug in der Nase gehabt, um das zuordnen zu können.
 

Langsam hob er sein Haupt und wandte seine Schnauze wie zufällig in Tentens Richtung. Er hatte die perfekte Position. Die Person war direkt hinter ihr in einigem Abstand. Also musste er nur so tun, als ob er sie ansah und in Wirklichkeit guckte er einfach an ihr vorbei. Er ließ die Zunge heraushängen. Solche Spielchen liebte er.
 

Seine Augen waren zwar nicht so gut wie Roujis und er war auch leider nicht in der Lage in Farbe zu sehen, doch er erkannte etwas Helles zwischen den dunklen Laubblättern, das da nicht hingehörte. Der Typ war gut versteckt, anderen wäre er nicht aufgefallen, doch wenn man wusste, was und wo man zu suchen hatte, dann entdeckte man ihn eben doch.
 

«So, so, und was willst du hier, Neji?», dachte der weiße Wolf belustigt.
 

Das wusste dieser selbst nicht. Aus einem Impuls heraus war er dann doch noch Tenten gefolgt, obwohl er am Anfang sich gesagt hatte, dass er das nicht tun dürfte, um nicht Kankurous idiotische Hypothese zu bestätigen, aber letzten Endes war er doch hierher gekommen. Irgendwie hatte er sich Sorgen gemacht. Sie hatte ausgesehen, als ob sie jeden Moment zusammen bräche beziehungsweise sich irgendetwas antun könnte. Und wenn sie das vorgehabt hätte, hätte er sie aufgehalten. Und wenn sie abgeklappt wäre, hätte er sie schnurstracks zu Tsunade gebracht und verlangt, dass sie nicht zur Mission geschickt würde. Dann hätte sich zwar der Wille dieses elenden Suna-nins erfüllt, doch das nahm er in Kauf.
 

„Wir haben noch eine Rechnung offen, Kankurou“, murmelte er verächtlich. Den würde er für seine Beleidigungen ihm und sein grobes Verhalten Tenten gegenüber schon zur Rechenschaft ziehen. Am besten ohne Worte, sondern nur mit Knochenbrüchen. „Dich wird nicht einmal mehr die Hokage zusammenflicken können, das verspreche ich.“
 

Er ignorierte die nervigen Gedanken – wurde er etwa schon wie Shikamaru? –, die sich ihm aufdrängten, weshalb er sich so komisch verhalten hatte. Er hatte auch mal einen schlechten Tag, das war seine, für ihn logische Erklärung und Antwort.
 

Jetzt aber konnte er nicht umhin sich zu wundern, weshalb er noch hier war. Eigentlich hätte er schon viel länger weg sein müssen. Aber das Bild, das sich jetzt wieder vor seine Augen schob, ließ ihn peinlich berührt kurz zu Boden blicken. Als er angekommen war, hatte er nur einen Kleiderhaufen entdeckt und er war drauf und dran gewesen nachzusehen, ob Kankurou nicht gerade dabei war sie zum Sex zu zwingen. Da erstieg sie wie die Venus persönlich aus dem Wasser, vollkommen nackt.
 

Er wurde rot und versuchte diese Röte schnell wegzubekommen. Der Hyuuga musste sich eingestehen, dass ihm dieser Anblick gefallen hatte. Sie war eine Nymphe in seinen Augen gewesen. Im Dunkeln, durch das Mond- und Sternenlicht erhellt, hatte sie etwas Überirdisches gehabt, weshalb er nicht wegsehen konnte. Dank seines Byakugan hatte er trotz der Distanz sehen können, wie die Wassertropfen ihren makellosen Körper entlang gelaufen waren, über ihre wohlgeformten Brüste bis hin zu ihrem Schamhügel...
 

Neji schlug sich verärgert gegen die Stirn. Wenn das einer mitbekam, würden ihn alle für einen Perversen wie Jiraiya halten.
 

Aber jetzt konnte er verdammt noch mal gut verstehen, warum dieser alte Sack so einen Spaß daran hatte sich so etwas anzusehen...
 

„Neji!“, befahl er sich selbst. „Konzentriere dich! Denk an deinen guten Ruf!“ Es dauerte dann noch ungefähr eine Minute, bis er das Bild endlich hatte verdrängen können. Dann konnte er sich ja endlich wieder dem Wesentlichen widmen. So wie es aussah, bestand kein Grund mehr hier zu bleiben. Ihre Freundinnen und diese merkwürdigen Tiere waren auch da, die sie beschützen konnten.
 

Aber irgendwie... wollte er noch weiter wachen. Einfach um sicherzugehen, dass wirklich nichts geschah. Das sagte er sich zumindest.
 

Deshalb hockte er dort noch eine weitere Viertelstunde unbeweglich, ohne die Blicke des Wolfes zu bemerken, der ihn als Einziger entdeckt hatte. Das Tier verriet ihn nicht, einfach weil er abwarten wollte, wie lange der Hyuuga aushielt... und er war angenehm überrascht, dass Neji wohl nicht vor hatte zu gehen, bevor Tenten verschwand.
 

Ihrer beider Gedanken wurden unterbrochen, als Tenten auf einmal schallend lachte.
 

Keiji zuckte zusammen, ebenso die anderen Mädchen, während Neji sich zusammenriss sein Erschrecken nicht zu verdeutlichen. Aber er war trotzdem perplex. Warum lachte sie denn jetzt? Und warum gefiel es ihm? Bestimmt, weil sie in letzter Zeit immer so traurig gewirkt hatte, genau, das war’s. Jetzt war sie endlich wieder glücklich.
 

„Wisst ihr, dass dieses Schweigen total idiotisch ist? Ich hab keine Lust mehr darauf. Lasst uns nach Hause gehen und ein bisschen erzählen“, kicherte Tenten, worüber alle Anwesende erleichtert waren. „Wir müssen morgen früh raus und ein paar Oto-nin in den Hintern treten!“
 

Ohne es zu wollen, schlich sich ein Lächeln auf Nejis Lippen, als er das hörte. Gleichzeitig schloss er die Augen, deaktivierte das Byakugan und wirkte auf einmal wirklich entspannt. Dann sprang er mit einem Satz fort, bevor ihn noch die anderen bemerken konnten. Es hatte sich also gelohnt ihr zu folgen.
 

Er merkte nicht einmal, wie zweideutig dieser Gedanke war.
 

Keiji, der Neji noch immer beobachtete, grinste jetzt zufrieden dem Hyuuga hinterher. Die anderen waren schon vorgegangen. Nachdem er den Geruch kaum noch wahrnahm, trottete er Tenten hinterher. Er würde es ihr irgendwann mal erzählen. Wenn sie endlich den Jungen ihr Eigen nennen konnte und die Hochzeit anstand.
 

Er machte ebenfalls einen Satz.
 

Der Wolf hatte keinen Zweifel daran, dass das ein großer Schritt zur Besserung des Klimas zwischen den beiden war. Leider wusste er ja nicht, wie lange Neji da gewesen war... und dass gerade das einige Verwirrung hervorrufen könnte.
 

Denn in dieser Nacht ‚litt’ der Hyuuga unter Träumen, die er so in dieser Form noch nie gehabt hatte – wenn nur kurz, angeschnitten, aber niemals die gesamte Nacht hindurch und dann von einer Frau, die er seine Kollegin nannte. Ein Mädchen, das Dinge mit ihm tat, nachdem sie wie Aphrodite aus den Wassern stieg, die er nicht einmal mit seinen vorherigen Freundinnen gewagt hatte.
 

Und Neji würde um fünf Uhr morgens schwitzend erwachen, verwirrt, errötet und mit einem kleinen Problem, das er sofort unter der kalten Dusche beseitigen würde. Und dann würde er an seinem Verstand zweifeln und sich entschließen ihr so lange aus dem Weg zu gehen, bis sich das legte. Denn – so würde er sagen – es konnte dem Klima während der Mission bestimmt nicht gut tun, wenn er aufgrund seiner seltsamen Träume zu unkeuschen Handlungen getrieben wurde.
 

Und ein Hyuuga handelte nicht nach Trieben, sondern nach dem Verstand.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

*1 Avril Lavinge – „Nobody’s Home“

*2 Daniel Bedingfield – „If You’re Not The One“

*3 Delta Goodrem – “Lost Without You”
 

Aha, aha, da sieht doch einiges endlich mal anders aus bei Neji XD Hat es euch gefallen, dass er so langsam seine Meinung ändert? Mir gefällt ja der Schluss ganz gut, ist mal wieder ein wenig amüsant, wo doch die FF an sich auf Humor nicht so ausgelegt ist^^ Außerdem wollte ich schon immer mal Neji n bissl verschandeln und den feuchtfröhliche Träume durchleben lassen. Ich hab’s extra nicht beschrieben – obwohl ich das Bedürfnis danach hatte XD –, weil ich ja weiß, dass viele von euch noch minderjährig sind.
 

Aber ich denke, die Andeutung war eindeutig genug, was in seinen Träumen passiert XDDDD
 

So, der Anfang hat mir nicht gefallen, weil ich da alles noch mal aufrollen musste, aber es ist ja klar, dass die Konoha-nin nun endlich mal die ganze Wahrheit wissen wollen – und auf Orochimarus Infos kann man sich nun mal nicht unbedingt verlassen. Ich war so froh, als der Teil erledigt war... dafür hatte ich mir mal wieder nen Notizzettel gemacht. Der war DinA5 groß und bis unten voll gekritzelt – für das gesamte Kapitel hier XDDDD Der erste Teil sollte eigentlich nur 3 Seiten beanspruchen und nicht 6... -.- der zweite sollte nur 5 kriegen, hatte auch 6 und n ¼ bekommen... und eigentlich hatte ich aufhören wollen, wo Neji sagte: „Ich glaube, sie sollte einen Moment allein sein.“ Aber da hat mich dann die Schreibwut gepackt und ich wollte ein paar mehr Andeutungen drin haben, deshalb diese Auseinandersetzung zwischen Kankurou und Neji X3 Die Idee ist mir eine Nacht zuvor beim Einschlafen gekommen, als ich mir ein paar Formulierungen überlegt hab und Umsetzungen (meine Notizen geben ja nur den Inhalt wieder, der drin sein MUSS, nicht die Formulierung). Tja und so ist das gekommen XD
 

Und der letzte Teil... das mit dem Baden war nicht vorgesehen gewesen XDDD und dass Neji das sieht, aber wie gesagt, den wollte ich einfach mal n bissl verschandeln und ich brauchte nen Grund, um den mal OOC zu kriegen, aber mit einem guten Grund. Nur so würde der nicht davon träumen – er ist immerhin ein Hyuuga! Hyuuga träumen – wenn überhaupt – doch nur vom Kampf!! x3 Aber mir gefällt es, besonders Keijis Rolle. Ich weiß doch schließlich, dass ihr die Seelenbandpartner total mögt, deshalb kommen die jetzt stärker vor, als ich eigentlich mal gedacht hatte^^
 

Dieses Mal sind es um die 9000 Wörter XD Ich hoffe, das reicht euch. Mal sehen, ob ich die nächsten Kapitel auch so lang kriege, da hab ich ja auch Notizzettel gemacht (weil ich damit irgendwie mehr schreibe, als wenn ich’s ausm Stehgreif mache... und ihr mögt’s ja Gott sei Dank lang... da stellt sich mir aber die Frage, bei welchem Kapitel wir wären, wenn alle Pitel gerade mal 2 oder 3 Seiten hätten... Oo Kapitel 56??? >.<)
 

Na, ich werde es sehen^^ Aber eines steht fest – Kapitel 24 ist bisher das längste von allen, also macht euch auf etwas gefasst XD das wird wohl dann ne Weile dauern, bis das fertig freigeschaltet ist >.<
 

Vergesst die Kommis nicht ^.~
 

Bis denne de are



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Kommentare zu diesem Kapitel (32)
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Von: abgemeldet
2008-05-31T20:02:08+00:00 31.05.2008 22:02
Schönes Kapi^^
Langsam wird es mit Tenten und Neji,
was ziemlich freut :)
Echt klasse gemacht.
bb
Von: abgemeldet
2007-11-29T11:39:15+00:00 29.11.2007 12:39
Hehehe....
Das nächste Kapitel. ICh bin krank, weshalb ich noch weniger schreibe, als sonst (ist das überhaupt möglich?^^) Es war einfach klasse!
Neji und Kankuro gehen sich fast an die Gurgel...
Ich könnte fast wetten, dass kankuor irgendwann dafür bezahlen wird, dass er Neji diese "unsinnigen" Dinge an den Kopf geworfen hat.
Juhu!
Endlich bemerkt man mal, dass Neji wirklich etwas für Tenten empfindet, auch, wenn er das natürlich niemals zugeben würde...
Leibe Grüße, Ian_Sofia
Von:  june-flower
2007-10-08T20:40:10+00:00 08.10.2007 22:40
Tag auch... Oder eher n' Abend.

Sorry dass ich ein paar Kommentare übersprungen habe - ich hoffe du nimmst mir das nicht übel. Ich entschuldige mich ganz dumm mit höllischem Kopfweh, deshalb geh ich jetzt auch wieder...

Die Kapitel 20-23 dürfte ich nicht kommentier haben, aber sie sind - natürlich, oder^^? - einfach klasse. Weißt du, welchen teil ich am besten fand? Sasuke und Sakuras einen kleinen Abschnitt im letzen oder vorletzten Kap. Wo die beiden Seite an Seite kämpfen. Und sich dabei immer wieder treffen, wenn nur für Sekunden...
Die idee ist erstmal einfach grandios, und dann erst die Umsetzung... traumhaft. Das war eine absolut geniale Szene! Meine Hochachtung...

Ich schätze, momentan sind einfach nur Neji und tenten dran, und ich bin ziemlich begeistert von dem, was bisher kam. Lee tat mir kurzfristig recht leid - einem stinksauren Hyuuga gegenüberzustehen, der nahe dran ist, die Beherrschung zu verlieren - selbst wenn seine Wut nicht gegen Lee gerichtet war (KAnkurou war sich der Gefahr wohl nicht bewusst, in der er schwebte), ich hätte auch ANgst gehabt! Aber dann - man merkt es echt dass Tenten ihm eine Menge bedeutet. Dafür bin ich dankbar - man kann die Arme doch nicht als Einzige allein lassen!

Chojis Tod war ein ziemlicher SChock. Ich schätze du liebst solche überraschungen - ich dachte für ne Sekunde, es sei Shkamaru, aber dann - du kannst ihn doch nicht einfahc so sterben lassen? Bingo . ich hatte recht! Armer Chouji. Ich hoffe, er wusste, dass er nicht umsonst gestorben ist.

Jetzt sind die SHimarai also aufgedeckt... Zur Hälfte. Was wohl noch kommt? Ich bin gespannt!

Entschuldige mich bitte. Mein Kopf platzt... ich könnte echt noch ne Menge sagen aber ich würd mich wiederholen^^° Deine STory ist genial, genau wie dein Stil, einfahc umwerfend fesselnd! Deshalb kommt man auch so schlecht vom Stuhl runter, wenn man erst mal vor ihr sitzt. >.<

mfg, june
Von: abgemeldet
2007-08-26T18:44:07+00:00 26.08.2007 20:44
Hi Are^^(ja ich meld mich auch mal wieder XD)!
Also ich muss schon sagen du hast dich mal wieder selbst übertroffen,das Kapitel war einfach genial(und das ist ziemlich untertrieben gesagt)

Hmmm...die Sache zwischen Kankuro und Neji gefällt mir besonders!Endlich kommt mal wirklich NejixTen vor *Neji vor!!!mach Kankuro kalt!!!XD*

Also Neji...bitte...was für Träume XD
Da musste ich mich wirklich zurückhaltemn um nicht lauthals loszulachen.Ich weiß nicht wieso aber die Vorstellung ist irgendwie belustigend,was Neji da zusammenträumt*uuuuuuuuuuuh wirklich pervers XD*

Jedenfalls ist das wirklich eines der besten Kapiteln(meiner Meinung nach)...Schade nur dass du nimmer sooft n'kapi hochladen wirst(naja ist nicht schlimm,ich kenn diese "Schreibunlust" oder wie du sie bezeichnest ^^)

Bis zum Nächsten mal Unterzeichnet: N.W.
Von:  Lily_Toyama
2007-08-25T20:33:42+00:00 25.08.2007 22:33
Sry das ich mich erst jetzt melde, aber letzte Woche war meinen Familie da und diese Woche hat bei mir wieder die Schule angefangen. Und ich glaub ich muss mich erst Mal an die MSS (Misarabeles Schule System *hust* meinen Meinung^^) gewöhnen.
Aber, ist jetzt auch egal, jetzt bekommst du dein Kommi (wobei ich nicht versprechen kann, dass es solang wird wie die letzten. Besonders weil ich das hier alles schon Mal so in der Art gestern geschrieben hab und dann keurz vor Schluss ist der Srom bei uns ausgefallen und ich sahs vor einen schwarzen Bildschirm. Ich dacht ich werde nicht werde. Ich versuche es aber trotzdem):
Der Schluss war so klasse *g*
Fangen wir bzw ich von vorne an:
War ja wirklich klar das der Hokage und auch die andern endlichen wissen wollten was los ist.
Hast du echt super gemacht.
Auch konnte dieses Scharm der Mädchen gut fühlen. Es muss echt schrecklich sein, für etwas rießig gelobt zu werden, an was man sich nicht mehr errinnern kann. (Harry Potter lässt Grüßen *g*)
Die Idee von Shikamaru mag ich, aber den Suna-Typen hätte sie ruhig dalassen können *drop* Den vermisst sowieso keiner.

Wenn TenTen nicht langsam ihr Problem in den griff bekommt, wird ihr das wirklich den Kopf kosten *drop*
Aber als TenTen, Kankurou gesagt hat, das sie ihn nie gelibt hat, tat er mis schon Leid. Ist schon hart, zu erfahren, nachdem man einen Person einen Liebe gestanden hat, das man nur ausgenutz worden ist.
Aber meinen Mitleid ist gleich verflogen, als er dann auf TenTen zu gegen ist. Hallo, der hat sie doch auch nicht mehr alle?
Du hast das so hammer beschreiben, dass ich mich echt super in die Gesicht einfühlen konnte.^^
Und ich hätte diesen Kankurou *arr* Das was er zu Neji gesagt hat! Depp
*einatmen*
*ausatmen*
So jetz geht es wieder.
Jetzt konnte die beste Stelle find ich *g* Neji als Spanner. Wer hätte das gedacht, jetzt hat er wirklichen einen Grund OCC zu sein. Ich kann mir vorstellen das das den Hormonaushalt eines Jungen ganz schön durch einader bringt, XD Keinen Anhung, ich bin ein Mädchen.
Ich freu mich rießig auf neue Kapitel, auch wenn ich dir sagen kann das du nicht sovor einen Kommi bekommst, weil ich nicht mehr so viel Zeit habe.
Aber es kommt eins, versprochen.
Und so kurz ist es auch nicht geworden, bei so langen Kapitel kann ich mich einfach nicht kurz fassen ^^
Lg
Lilchan
Von:  Tinkabuss
2007-08-21T13:11:33+00:00 21.08.2007 15:11
wuuuuuuuuuuuhuuuuuuu,wieda ma ein hammageiles kappi^^
freu mich schon wahnsinnig aufs nächste^^
schreib bidde gaaaaaaaaaaaaaanz schnell weita,ok?
schickste mir dann wieda ne ens?
lysm
sess
Ps:sry dass es solange mit meinem kommi gedauert hat^^war in frankreich^^
Von:  Winterkind
2007-08-20T18:18:56+00:00 20.08.2007 20:18
spanner xD
aber das kap war sowas von genial ^^
mach doch weiter so
bye
Animegirl0710
Von:  Io-san
2007-08-20T17:50:56+00:00 20.08.2007 19:50
°O° oh gott!! NEJI SPANNT?!?!
sprechen wir vom selben mir-doch-alles-scheißegal-neji?!
du hast es geschafft das ich eine abneigung gegen kankurou entwickelt habe...
Von:  Soichiro
2007-08-20T10:53:54+00:00 20.08.2007 12:53
total genial!
der streit zwischen kankuro und neji war der hammer
ich hab echt genauso wie lee gedacht das die beiden sich jeden moment gegenseitig an den hals springen xD
kann es kaum erwarten weiter zulesen

glg dei-chan ^-^
Von:  suz
2007-08-19T22:37:10+00:00 20.08.2007 00:37
hallo
ich
kann nur sagen, das war mal wieder ein wuderbares kp
neji als spanner- genial
gruz suz


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