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Sieh mich...

NejixTenten, SasukeXSakura, ShikamaruxIno, NarutoxHinata, KakashixOC
von

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"To Speak"

Musik:

- Hinder – Album: ”Extreme Behaviour”

- Augustana – Song: ”Boston”

- Linkin Park – Album: ”Minutes to Midnight”

- Thirteen Senses – Album: “The Invitation”

- Guano Apes – Songs: “Pretty in Scarlett”, “Rain”

- The Used – Song: “The Ripper”

- Nickelback – Songs: “Someday”; “This Is How You Remind Me”; “Too Bad”

- AFI – Song: “Prelude 12/21”

- Five for Fighting – Song: “Superman”

- MIA – Song: “Tanz der Moleküle” (KA, was mich da geritten hat XD)

- Bullet for my Valentine – Song: „Tears Don’t Fall“

- Nelly Furtado – Song: „Try“

- Angelzoom – Song: „Turn the Sky“
 

But To Rest What You Thought Of Me? (Linkin Park – “What I’ve Done?”)
 

Kapitel einundzwanzig: “To Speak”
 

Er unterhielt sich mit Tsunade, die sich sorgenvoll über den Tisch gebeugt hatte. Vor ihr lag eine geöffnete Schriftrolle, auf der eine Nachricht verfasst war. Ein angeschlagener Shinobi mit zahlreichen Wunden hatte sie unter Einsatz seines Lebens hergebracht. Anhand des Stirnbandes erkannte er, dass es sich bei dem Boten um einen Suna-nin handelte. Aber eigentlich hatte er ohne intensive Musterung der Person schon gewusst, woher er kam. Erstens: Die Kleidung war einfach typisch für einen Ninja aus der Wüste und zweitens: Er hatte das Siegel gesehen, mit dem die Schriftrolle verschlossen gehalten worden war. Es war eindeutig Gaaras Zeichen gewesen – der Schriftzug des Kazekage.
 

Darin stand eine Erklärung, die Godaime in Beunruhigung versetzte. Die eigentlich zur Unterstützung Konohas vorgesehenen Shinobi waren nun in Suna von Nöten, da Orochimaru sich wohl für einen Zwei-Fronten-Krieg entschieden hatte. Zwar waren die Angriffe nicht so permanent – sodass sie auch in der Nacht erfolgten – wie in Konoha-Ga-Kure, aber trotzdem besorgniserregend.
 

Für ihn selbst war die Tatsache, dass die Schlange genug Shinobi für einen Krieg gegen zwei Parteien hatte, viel erschreckender. Wie viele feindliche Ninja musste er unter seinem Banner vereint haben, dass er sich so etwas erlauben konnte?
 

Tsunade seufzte. „Gaara schreibt aber, dass er uns auf jeden Fall Temari und Kankuro zur Unterstützung her senden wird, auf die er große Stücke hält. Aber die Mehrheit wird dort bleiben müssen.“
 

Shikamaru schloss kurz die Augen. Sabaku-no-Temari und Kankurou waren großartige Kämpfer, das stand außer Frage. Aber was brachte es denn den Konoha-nin, wenn Suna ihnen nur so wenige Leute schickte? Einen wirklichen Vorteil konnte er nicht erkennen, obwohl... Temari hatte ihm schon des Öfteren bewiesen, dass ihre Angriffe unglaublich wirksam waren. Er dachte daran zurück, als sie gegen Tayuya gekämpft hatte. Ein Wedel mit ihrem Monsterfächer hatte genügt, um die Oto-nin auszuschalten, gegen die er lange Zeit so verzweifelt gekämpft hatte – und das ohne großen Erfolg.
 

Er verzog das Gesicht. Da dieses Wüstenweib inzwischen bestimmt noch stärker geworden war, konnte sie bestimmt mit einmal Schwingen ihres Fächers eine ganze Armee umpusten. Also war es gar nicht mal so schlecht, dass sie jetzt kam.
 

Und Kankurou? Wenn er Kiba und Shino Glauben schenken konnte, dann hatte der Typ auch ungeahnte Talente. Zwei Marionetten gleichzeitig lenken? Und das war... so fünfeinhalb Jahre her. Hieß das, dass er jetzt zehn auf einem Schlag kontrollieren konnte? Wenn ja, dann wollte er den Jungen niemals zum Feind haben. Erstens: Was sollte man denn bitte gegen zehn mörderische Puppen machen, die von einem gnadenlosen Suna-nin gelenkt wurden? Und zweitens: Bei dem Anblick dieser hässlichen Holzteile machte er sich doch schon jetzt in die Hose.
 

Nein, gegen Kankurou und Temari wollte er niemals im Leben – wieder – antreten.
 

„Wir können nur hoffen, dass sie bald hier sind“, meinte er, da er sah, dass die Hokage eine Antwort von ihm erwartete. „Temaris Künste mit dem Wind könnten sich durchaus als Vorteil für uns erweisen. Auf der Mauer positioniert... und dann setzt sie ihre Windklingen ein – die Feinde kämen nicht einmal in einen Angriffsradius.“
 

„Das funktioniert aber nur so lange sie genügend Chakra hat. Und da so ein Angriff bestimmt Unmengen davon kostet, wird sie das nicht lange durchhalten.“ Die fünfte Generation lehnte sich erschöpft zurück. „Aber du hast Recht. Es kann Vorteile haben.“ Dann richtete sie sich wieder halb auf. In dem Moment musste Shikamaru wieder daran denken, dass diese Frau straff auf die sechzig zuging und man immer noch keine einzige Falte sah... unheimlich. „Nun denn, was sagt Neji? Können wir Shino wieder für Missionen einsetzen und zur Verteidigung aufstellen?“
 

Der Nara nickte. „Ja, Neji meinte sogar, dass wir ihn eigentlich schon mehrere Tage vorher hätten rauslassen können. Er und Ibiki haben mehrere Tests und Verhörungen durchgeführt – es besteht kein Zweifel an seiner Treue.“
 

„Sehr gut. Dann kannst du dem Hyuuga-Jungen mal sagen, dass er sich ab sofort wieder nur für die Wachen zu interessieren hat. Es fällt zu sehr auf, wenn er immer in der Nähe der Gefängnisse ist. Ich will einfach nicht, dass seine Familie – diese eigensinnigen Deppen – mitbekommt, dass er nebenbei als Folterknecht arbeitet. Die fühlen sich doch wieder in ihrer Ehre geschädigt und so weiter. Das will ich nicht ausbaden müssen.“
 

„Jawohl, ich werde ihm Bescheid geben.“
 

„Du kannst vorerst gehen, schließlich musst du dich von deiner Wache erholen. Wenn ich dich brauche, lasse ich dich rufen, in Ordnung?“
 

„Hai!“, antwortete er und verschwand aus ihrem Büro. Wozu hatte sie ihn eigentlich herbeordert? Letzten Endes hatten sie kaum etwas Wichtiges besprochen, sondern sie hatte sich nur über den Inhalt von Gaaras Brief aufgeregt. Typisch, Tsunade. Manchmal tat sie vollkommen unnötige Dinge, die schlussendlich lästig für ihn ausgingen. „Mendoukuse“, murmelte er und schloss die Augen. Dabei hätte er die Zeit noch so schön mit Ino verbringen können, aber nein. Die Hokage bestand mal wieder darauf, dass er für nichts und wieder nichts herkam. Unverschämtheit.
 

Aber sie das hören lassen sollte er besser nicht.
 

Mit den Händen in den Taschen und sich ein wenig umsehend schlenderte er nach Hause. Er teilte sich eine Wohnung mit Naruto, warum auch immer. Eigentlich wäre mit Chouji logischer gewesen, aber... Shikamaru sah gen Himmel. Ein ungewohnt trauriger Zug lag auf seinem Gesicht. «Ich hoffe, du wanderst jetzt mit den Wolken, mein Freund.» Er schüttelte den Kopf und setzte den Weg fort. Choujis Ableben schmerzte noch immer. Sie hatten sich viel zu lange gekannt, als dass er es einfach so hätte hinnehmen können. Der Akimichi war sein bester Freund gewesen. Sie hatten den Ninja-Kindergarten, die Vorschule und die Akademie zusammen bewältigt, ebenso unzählig viele Missionen. Es war einfach nicht fair, dass er hatte sterben müssen.
 

Aber was war im Leben schon gerecht?
 

Mit diesen Gedanken ging er weiter, passierte Leute und Läden. Wie er auch immer darauf kam – in diesem Moment war er irgendwie froh zur WG gehen zu können und nicht zu seinem alten Zuhause bei seinen Eltern. Den ‚Drachen’ hätte er wohl jetzt am wenigsten gebrauchen können.
 

Manchmal fragte er sich, was Kami gegen ihn hatte, dass er ihn mit so einer Mutter bestraft hatte...
 

Es würde eine Weile dauern, bis er ankam, da Naruto und er unglücklicherweise in einer vom Haupttor weit entfernten Ecke des Dorfs wohnten. Jetzt musste er sich deswegen so unnötig anstrengen, um bis dahin zu kommen. Er verdrehte die Augen und seufzte. Genervt rieb er sich die Nackenmuskeln, die nun zu allem Überfluss total verspannt waren. Dabei ließ er seinen Blick wieder schweifen. Er war am Marktplatz angelangt. Von hier aus, waren es nur noch fünfzehn Minuten Fußweg. Nur. Er sollte dringend mal mit Naruto darüber sprechen, ob sie nicht umziehen wollten. Eine Wohnung, direkt neben dem Büro der Hokage war sicherlich nicht übel. Wann immer sie rief – sie hätten nicht weit zu laufen, bis sie da waren. Allerdings müssten sie dann wahrscheinlich vierundzwanzig Stunden am Tag ihre Launen ertragen und würden mit als erstes als Laufboten herhalten müssen. Doch keine gute Idee. Zum Glück wog er alles immer mehrmals ab, bevor er eine Entscheidung traf. Das wäre nämlich sonst eine eindeutige Fehlentscheidung gewesen.
 

Plötzlich registrierte er etwas, als er in eine Seitenstraße schritt. For dem Blumenladen der Yamanakas stand eine ihm nicht unbekannte Person. «Ino», dachte er überrascht. Sie stand mit erstarrter Miene vor ihrem Elternhaus, die Schultern angespannt und sich auf der Unterlippe kauend. Ihre Fäuste waren geballt. Sie schien seine Anwesenheit gar nicht zu bemerken, so konzentriert starrte sie auf den Laden, in dem sie früher immer ausgeholfen hatte.
 

Vorsichtig schritt er näher zu ihr. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter und hauchte ihren Namen in ihr Ohr, was sie zusammenzucken ließ. Hektisch drehte sie sich um und sagte überrascht: „Shikamaru?“
 

„Was tust du hier?“, fragte er schlicht. Er sah ihr blasses Gesicht und den nervösen Zug um ihren Mund. „Ich dachte, du wolltest dich deinen Eltern – aus Loyalität zu Tenten, wie du es ausdrücktest – nicht mehr nähern.“
 

Schuldbewusst blickte sie nach unten. „Wollte ich auch nicht, aber wir alle haben noch einmal miteinander gesprochen und... nun ja, Tenten hatte nichts dagegen. Sie meinte, es wäre ihr egal. Wir haben ihr das nicht geglaubt, aber jetzt nachdem wir noch mal mit ihr geredet hatten... da hab ich es einfach nicht mehr ausgehalten. Ich wollte hierher.“ Dann sah sie ihn mit einem deutlich traurigen Ausdruck an. „Aber nun, da ich hier vorne stehe, traue ich mich nicht mehr rein. Die ganze Zeit haben sie versucht, sich mir anzunähern und ich habe sie grundlos abgeblockt. Ich... hab Angst, dass sie jetzt nichts mehr von mir wissen wollen.“
 

Er blinzelte einmal, bevor er ihr lächelnd über die Haare strich. Es verwunderte ihn immer wieder aufs Neue, dass diese so starke Person im Inneren doch so sensibel sein konnte.
 

„Hab keine Angst“, murmelte er und zog sie zu sich. „Ich hab deinen Eltern deine Beweggründe mitgeteilt. Sie waren nicht verärgert. Sie haben mir sogar gesagt, dass sie es gut heißen, dass du so treu zu deiner Freundin stehst.“ Er lächelte ganz schwach. „Mach dir keine Gedanken. Sie werden dich nicht verurteilen. Das kannst du mir glauben.“
 

Er konnte nicht sehen, dass sie sich auf die Lippen biss. „Meinst du wirklich?“
 

„Warum sollte ich es sonst sagen? Wenn du willst, gehe ich zusammen mit dir rein.“
 

So wirklich zugeben wollte sie es nicht, aber dieses Angebot erleichterte sie erheblich. Sie konnte auch nicht sagen, woher diese Furcht kam sich ihren Eltern zu stellen, aber sie war nun einmal da und drohte sie zu überschwemmen. In diesem Moment war seine rettende Hand mehr als nur Hilfe. Allein hätte sie sich wohl nie dazu überwinden können rein zu gehen.
 

Zögerlich verschränkte sie ihre Finger mit seinen und blickte wieder zum Blumenladen. Dort war sie aufgewachsen, hatte in jenem Laden zusätzlich gearbeitet und hatte die Ruhe und den Duft genossen, die im Inneren vorherrschten.
 

You are the hope I have for change, you are the only chance I'll take. *1
 

Ihre Schritte waren langsam, aber zielstrebig. Shikamaru behinderte sie nicht in ihrem Tempo, da er ahnte, wie viel Überwindung sie das kosten mochte. Ino war nicht der Typ, der vor Auseinandersetzungen floh, aber sie bereiteten ihr dennoch Schwierigkeiten. Wenn er sie bedrängte, würde das nur zu Konflikten führen. Anstatt sich mit ihren Eltern zu versöhnen, könnte es nur Streit zur Folge haben. Er kannte die Blondine schließlich. Sobald sie sich in die Enge getrieben fühlte, griff sie an – verbal oder physisch, selbst wenn sie es nicht wollte. Es war ihre natürliche Abwehr, das hatte er gelernt.
 

Sein Mundwinkel zuckte im Vergnügen, als er ihren energischen Gesichtsausdruck sah, den sie aufgesetzt hatte. Das war seine Ino... ja, seine. Sie gehörte ihm ganz allein und das schon so lange – obwohl er davon noch nicht mal etwas geahnt hatte. Wenn er daran dachte, was sie ihm erzählt hatte... dass sie in den zweieinhalb Jahren keinen anderen Mann gewählt hatte, sondern immer nur ihn gewollt hatte... da spürte er ein leichtes Brennen in der Brust und eine ungeheure Befriedigung, die an Genugtuung grenzte.
 

Die Yamanaka ergriff die Türklinke und drückte sie ganz sacht herunter. Er sah, dass sie schluckte und sich noch einmal schüttelte, bevor sie sich gegen die schwere Tür stemmte, um sie zu öffnen. Die Klingel ertönte.
 

Sofort erschallte die Stimme einer Frau: „Ich bin sofort bei Ihnen! Ich hole nur schnell etwas aus dem Lager!“
 

Ino biss sich auf die Unterlippe, bevor sie mit leicht verkniffenem Gesicht antwortete: „Lass dir Zeit, Oka-san!“
 

In der Sekunde hörte man, dass etwas zu Boden fiel und zerbrach. Bestimmt ein Tonübertopf. Sie konnten nichts sehen, aber sie ahnten, dass Inos Mutter vor Schock und Unglauben verharrte und sich sammeln musste, ehe sie kam, um sich zu vergewissern, dass es sich hierbei um keinen Traum handelte. Shikamaru konnte schon richtig vorstellen, wie Yamanaka-san mit roten Augen und bleichen Gesicht wie ein Gespenst herschwanken würde.
 

Tatsächlich kam Inos Mutter kaum später aus der geöffneten Tür am hinteren Ende des Ladens und wirkte alles andere als gesund. Ihre Wangen waren eingefallen und bleich, der sonst so stark und unbeugsam wirkende Ausdruck in ihren Augen war verschwunden. Ino zitterte, als sie erkannte, wie der Kummer ihre Mutter von innen zerfressen haben musste. Sie fühlte sich schuldig und sich schämte sich zu Tode. Was hatte sie ihr nur angetan?
 

„Ino-chan?“, fragte die Frau leise und leicht brüchig. „Bist du es wirklich, meine Kleine?“
 

Shikamaru fühlte, wie sich angesichts dieser Familienszene etwas in seiner Brust zusammenschnürte. Er sah das Leid, das Yamanaka-san all die Jahre mit sich getragen haben musste, weil ihre einzige Tochter als tot galt und dann die Wochen, in der sich jene doch noch lebende junge Frau weigerte ihre Eltern zu sehen. Ihre früher einmal goldblonden Haare waren nun stumpf und wiesen graue Schatten auf, was umso seltsamer bei blonden Haaren wirkte. Ihre Augen waren leicht eingefallen und dunkel umrandet. Sie wirkte ausgemergelt. Als er sie die letzten Male gesehen hatte, war ihm ihre Gebrechlichkeit nicht so sehr aufgefallen wie jetzt, aber da hatte ihn ihre Person noch nicht so interessiert. Jetzt war es was anderes... immerhin war sie jetzt seine Schwiegermutter.
 

Was sie nicht wusste.
 

Sie schwiegen kurz und starrten sich an, dann hörte er ein lautes Schluchzen und ein verzweifeltes: „Mama!“ Dann lag sie in den Armen der Frau, die sie geboren hatte und der sie ungemein ähnlich sah. Auch in ihm machte sich Melancholie breit, als er diese wunderschöne Szene sah.
 

„Ich hatte so eine Angst, dass ich die nie wieder sehe, Schätzchen, dass du nichts mehr mit uns zu tun haben willst.“ Ihre Mutter flüsterte Ino die ganze Zeit ihre Sorgen ins Ohr und ihre Erleichterung, was das schlechte Gewissen in ihrer Tochter noch mehr schürte. Gegenseitig versuchten sie sich zu trösten und sich klar zu machen, dass dies nie wieder vorkommen sollte.
 

„Schatz, was ist denn los?“, erklang die Stimme von Inoichi, Inos Vater.
 

„Ino ist zurück! Unsere Ino-hime ist zurück!“
 

Shikamaru erblickte an einer weiteren Tür, die zur Wohnung der Yamanakas führte, den Sprecher. Inoichi, ein Mann in den Vierzigern, eher zartgliedrig und klein, mit langem blonden Haar und derselben Augenfarbe wie seine Tochter. Kein Wunder, dass sie nach ihm benannt worden war.
 

Doch nun entdeckte er ebenfalls eine Mischung aus Schmerz und Freude in dem Gesicht des Mannes. Falten hatten sich um die Augen eingegraben, ebenso zwischen den Augenbrauen und auf der Stirn. Er wirkte älter als er eigentlich sein konnte. Doch sobald er sah, wie sich Ino löste, um ihren Vater anzusehen, schien er sich um Jahre zu verjüngen, so sehr strahlte sein Gesicht. Er nahm sie sofort in seine Arme. „Du hast mir so gefehlt“, wisperte er.
 

„Ihr habt mir auch gefehlt“, kam es wie ein Brabbeln von der Blondine, die jetzt in den Armen ihrer Eltern mehr wie ein großes, verängstigtes Kind wirkte denn wie eine junge, kummervolle Frau.
 

Eigentlich kam er sich vollkommen fehl am Platze vor, aber er wollte sich auch nicht vom Bild, das sich ihn bot, lösen. Selten hatte er so eine heil wirkende Familie gesehen. Ihn überkam fast der Neid. Seine Mutter hätte ihn bestimmt lieber tot geprügelt, anstatt ihn wieder ins Haus zu lassen.
 

„Shikamaru!“
 

Er schreckte hoch und sah in das verweinte, aber lächelnde Gesicht des Mädchens, das ihm den Verstand raubte. „Vielen Dank.“
 

Auch ihre Eltern sprachen ihren Dank aus, weil er – angeblich – ihrer Familie geholfen hätte, aber er selbst konnte das nicht von sich bestätigen. Was hatte er denn schon großartig gemacht, außer hier und da ein paar Worte übermittelt und Ino an der Hand gehalten?
 

Der Nara seufzte. „Keine Ursache.“ Sein Tonfall war wie immer gelangweilt, aber innerlich war er doch irgendwie geschmeichelt, dass sie ihm die Ehre zuschrieben, die Familie zusammengeführt zu haben.
 

Er hatte die Augen geschlossen und genoss still diesen Ruhm, sodass er gar nicht bemerkte, wie sich Ino ihm näherte. Er spürte es erst, als sie ihm die Arme um den Hals schlang. Erschrocken löste er seine Hände aus seinem Nacken und sah sie an. „Was würde ich nur ohne dich machen?“, fragte sie mehr rhetorisch denn ernst gemeint. Kurz darauf lagen ihre Lippen auf seinen. Geschockt und etwas peinlich berührt darüber, dass sie ihre Liebe vor ihren Eltern herausposaunen wollte, konnte er erst nicht reagieren.
 

„Ich hab doch immer gesagt, dass die beiden zusammen passen“, sagte Inos Mutter leicht lachend. Dem jungen Jounin schoss die Röte ins Gesicht, während Ino ihn lieb anlächelte. Ihr Vater antwortete darauf: „Zum Glück, den Uchiha wollte ich nie zum Schwiegersohn. Der ist mir zu beängstigend.“
 

Und zum ersten Mal seit langem konnte Ino wieder unbeschwert und frei lachen. Im Kreise ihrer Familie, in den Armen ihres Freundes.
 

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Ino ahnte nicht, dass sie nicht die Einzige war, die von den Mädchen eine versäumte Familienstreitigkeitsbeilegung im Sinn gehabt hatte. Sakura war allein zu ihren Eltern gegangen – auch wenn sie immer noch aufgewühlt von Sasukes Verhalten gewesen war. Dennoch bewies sie hierbei mehr Courage als Ino und stellte sich ihren Eltern allein. Es war, wie sie vor einiger Zeit einmal vorausgesagt hatte. Ihre Mutter schwankte zwischen Freudentränen und unbändigem Zorn. Sie weinte, nahm ihre Tochter in den Arm, bat um Verzeihung für was sie auch immer getan haben mochte, doch dann schrie sie wieder und fragte brüllend, warum sie ihre Eltern so stehen gelassen hätte. Dann griff sie wieder zu ihrer Tochter; und das alles in einem stetigen Wechsel, sodass auch die Rosahaarige irgendwann den Überblick verlor.
 

Währenddessen sah sich ihr Vater das belustigt von der Seite an. Nach geraumer Zeit legte er eine Hand auf die Schulter seiner Frau und sagte: „Schatz, du erdrückst sie noch. Du machst sie unnötig kirre.“ Dann wandte er sich seiner Tochter zu. Die Haruno erkannte mit Entsetzen, dass sich die Haut um seine Knochen wie Pergament spannte. Er war mal fülliger gewesen, auf gesunde Art. Hatte er wegen ihr Gewicht verloren?
 

„Meine süße Tochter. Ich bin unendlich froh, dass du wieder mit uns sprichst. Ich hatte die Hoffnung fast aufgegeben.“
 

„Es tut mir unendlich leid, Otou-san...“ Ihr kamen die Tränen. Wenn ihre Mutter mit ihr schimpfte oder sie tröstete, musste sie nie weinen. Aber wenn ihr Vater mit ihr sprach, über was auch immer, selbst wenn es liebevolle Worte waren, vergoss sie des Öfteren Tränen. Sie wusste einfach nie, wieso. Er hatte diese Tonlage, diesen Blick, der einen zum Weinen brachte, obwohl seine Worte nicht einmal negativ gemeint waren.
 

Ganz vorsichtig lehnte sie sich an ihn. „Ich will euch... nie wieder so enttäuschen.“
 

Dann merkte sie, wie sich zwei Paar Arme um sie legten. Sie wusste, dass sie nun eine der größten Hürden, die ihr je im Leben bevor gestanden hatten, überwunden hatte.
 

Sie konnte sich nicht vorstellen, dass in demselben Augenblick Hinata vor ihren Vater trat, mit Naruto im Schlepptau. Beflügelt von Nejis Worten, die sie durch Tenten erhalten hatte, hatte sie den Mut aufgebracht hierher zu kommen. Zuerst hatte sie unaufhörlich gezittert, als sie vor dem Tor gestanden hatte, doch da legte ihr Naruto einen Arm um ihren Bauch und sie erinnerte sich daran, dass sie sich selbst geschworen hatte, nie wieder die schüchterne, schwächliche Hyuuga zu sein. Dann war sie einmarschiert. Die Bediensteten und die Mitglieder der Zweigfamilie hatten sie perplex angestarrt. Jeder hatte ihr nachgesehen, ihr, der Clan-Erbin, die man schon abgeschrieben hatte. Genugtuung machte sich bei ihrem Lauf breit.
 

Nun stand sie hier im Raum, vor ihr ihr Vater, der sie mit geweiteten Augen, aber starrem Gesicht bedachte. Ihre Schwester war links neben ihm und rechts? Eine ihr unbekannte Frau, ebenfalls eine Hyuuga, die ihrer persönlichen Meinung nach zu dicht bei ihrem Vater saß.
 

„Hinata?“, durchbrach Hiashi die Stille.
 

Sie nickte bloß zur Antwort. Sie musste stark sein. Als sie die letzten Male auf ihren Vater getroffen war, war das beim Training gewesen und sie hatte ihn so gut es ging ignoriert. Jetzt aber konnte sie ihn nicht ignorieren und über ihn hinweg sehen. Jetzt musste sie beweisen, wie viel Hyuuga doch eigentlich in ihr steckte.
 

„Neji hat mir ausrichten lassen, dass ich doch einmal zu euch kommen sollte“, meinte sie wie beiläufig und lobte sich dafür, dass man ihre Nervosität nicht bemerken konnte. Sie wusste ganz genau, wie sie zu agieren hatte, um vor ihrem Vater wie eine wahre Erbin ihres Clans dazustehen. Eiskalt, ruhig, selbstbewusst und absolut sicher, dass alles, was sie tat, das vollkommen Richtige war. Jede einzelne Betonung musste stimmen.
 

Die Augenbraue ihres Vaters, der in der Zwischenzeit graue Fäden in seinem dunklen Haar bekommen hatte, zuckte. Sie sah ihn sich genau an. Er hatte sich nicht verändert. Noch immer umgab ihn diese würdevolle Aura, die sie früher immer eingeschüchtert hatte. Er wirkte nicht so, als ob er sich ihrer Abwesenheit wegen gegrämt hätte. Oder er wollte dieses Bild nur vor ihr erzeugen. Feststand, dass das Alter bei ihm nicht so spürbar war wie bei den Eltern der anderen beiden – konnte aber auch daran liegen, dass ihr Vater jünger war als der Haruno und der Yamanaka. Bei den Hyuugas war es nun einmal üblich früh zu heiraten und Kinder zu bekommen. Ein Shinobi lebte schließlich meist nicht lang.
 

Aber dennoch fielen ihr die winzigen grauen Härchen in der Nähe seines Ohres und seiner Schläfen auf. Sie gaben seiner Erscheinung etwas Weises.
 

Mal sehen, ob er weise genug war, sich nicht mit einer Shimarai anzulegen.
 

Hiashi legte den Kopf schief. „So? Hat er das? Hat er sonst noch irgendetwas gesagt?“
 

Seines Tonfalles wegen horchte sie auf. Er fragte das bestimmt nicht umsonst. Anscheinend war irgendetwas vorgefallen, was ihrem Vater unangenehm würde, wenn sie davon erfuhr. Auch Naruto bemerkte dies. Aber ihn darauf anzusprechen wäre unklug, das wusste sie. Hiashi war für seinen Dickschädel bekannt. Deshalb entschied sie sich ganz wahrheitsgetreu zu bleiben. „Er meinte, dass du mir es erlauben würdest mit Naruto zusammen zu sein.“
 

Der Blondschopf zeigte sein füchsisches Grinsen, als der Hyuuga sichtbar im Missfallen das Gesicht verzog. Ihm war klar, dass er bei dem Oberhaupt des ältesten Clans in Konoha nicht beliebt war. Da waren nämlich noch diverse Konfrontationen während Hinatas Abwesenheit vorgefallen, von denen seine Süße am besten nichts wissen sollte. Sein Schwiegervater – er lachte bei dem Wort in sich hinein – schien derselben Auffassung zu sein.
 

Normalerweise offenbarte ein Hyuuga nicht seine Gefühle, doch anscheinend war Hiashi nicht gewillt sich heute daran zu halten. Er fuhr sich seufzend durch die Haare. «Hätte ich Neji dieses Zugeständnis bloß niemals gemacht!», dachte das Oberhaupt verärgert. Aber er konnte nicht leugnen, dass sein sonst so wortkarger Neffe überzeugende Reden zu schwingen wusste, wenn er denn wollte. Seine psychisch analytischen Fähigkeiten waren erstaunlich, sein Umgang mit dem Byakugan einmalig. Hiashi hatte erst nach der Unterredung mit Neji bemerkt, dass dieser bewusst seinen Onkel dazu getrieben hatte das Juin zu aktivieren, um bei dem Anblick des am Boden krauchenden Neffen – von dem er seit geraumer Zeit unheimlich große Stücke hielt – umso empfänglicher für dessen Worte zu sein. Neji war nichts weiter als ein intriganter Bastard, aber gerade deshalb wollte er ihn eigentlich zum Nachfolger ernennen, indem er ihn mit jemandem aus dem Haupthaus verheiratete. Am besten mit Hinata, aber diese hatte durch ihren Cousin nun doch den Bonus bekommen, den zu ehelichen, wen sie wollte.
 

Aber warum zur Hölle musste es ausgerechnet der sein?!
 

Hätte es nicht der Uchiha-Junge sein können mit diesem schönen Kekkei-Genkai, das in Kombination mit dem Byakugan sicherlich unschlagbar geworden wäre? Sowieso wäre es praktisch – die Uchihas stammten von den Hyuuga ab, es wäre nur ein Zurückführen des Blutes.
 

Oder diese Intelligenzbestie von Nara, damit jemand mit Verstand den Clan weiterführen konnte? Selbst wenn der von allem und jedem gelangweilt war?
 

Aber der Uzumaki?
 

Er hasste dieses Grinsen, er hasste dieses Gesicht, er hasste die ungemein respektlose Art des Jungen und leider Gottes liebte er seine Kraft und seinen Mut. Ja, verdammt noch mal, der Bengel war ein grandioser Kämpfer! Das wusste er seit seinem Sieg über Neji. Kyuubi hin oder her. Das Fuchsungeheuer war sicher in ihm gebannt und würde nicht aus ihm befreit werden können – jedenfalls nicht von Narutos Willen aus. Der Junge war diesem Dorf zu treu, auch wenn sich früher alle gegen ihn gestellt hatte – er, Hiashi, mit eingeschlossen. Und doch sträubte er sich innerlich immer noch, irgendwann mit dem vielleicht verwandt sein zu müssen, weil seine Tochter und er Kinder zeugen könnten und das – was für eine schreckliche Vorstellung! – es vielleicht sogar ganz viele Kinder waren.
 

Fürchterliche Zukunftsaussichten... blonde Hyuugas, mit weißen Augen und dem dämlichen Grinsen. Damit ging die Ehre dieser altehrwürdigen Familie den Bach runter.
 

Er seufzte erneut. Er wäre nicht Hyuuga Hiashi, wenn er keine Lösung dafür hätte. Es hatte ihn viel Überwindung gekostet sich letztendlich dafür zu entscheiden, aber er wusste auch innerlich, dass seine Tochter nicht wirklich etwas dagegen haben würde. Er kannte sie. Auch wenn sie hier mit unglaublichem Selbstbewusstsein vor ihm stand, anders als früher, so war sie noch immer Hinata, seine Tochter, die er von Geburt an beobachtet hatte.
 

„Ja, das habe ich Neji gesagt“, gab er dann nach geraumer Zeit des Schweigens zu. Er sah Erleichterung in den beiden Jugendlichen, die da vor ihm standen, aufblitzen. „Aber es gibt da eine Bedingung!“
 

Hinata zuckte kurz und blickte leicht unsicher zu dem Fuchsjungen, der nur hilflos die Schultern hob.
 

„Was für eine Bedingung?“ Entweder hatte Tenten einen Teil vergessen oder sie selbst hatte ihn schon längst wieder verdrängt.
 

„Neji konnte dir davon nichts Genaues sagen“, redete er erst einmal drum herum, „weil ich sie ihm selbst nicht konkretisiert habe. Ich teilte ihm mit, dass du herkommen und bestätigen sollst, dass du entweder keine Hyuuga mehr sein willst und deinen Titel als Erbin ablegst oder ob du weiterhin ein Mitglied der Familie sein möchtest. Hinzu kommt dann aber bei Variante eins die Bedingung. Sie ist nicht sonderlich schädlich für dich, ich bezweifle sogar, dass es dir viel ausmacht. Wenn du mit diesem Jungen zusammen sein willst, dann lass dir folgendes gesagt sein: Falls du dich entscheidest, dein Leben mit ihm zu verbringen, bist du deinen Status als Clan-Erbin endgültig los. Du wirst aus dem Haupthaus verbannt und musst zwingend den Namen Hyuuga ablegen, soweit so klar, das wusstest du vorher. Aber noch etwas Anderes – du musst gehen, weil eine Bindung zwischen dir und dem Jungen dort vom Großteil der Familie wohl nicht geduldet werden würde. Es gibt einen Grund, der Naruto bekannt sein dürfte, weshalb die meisten unseres Clans es nicht gern sehen würden, wenn er hier mit uns zusammen lebt. Deshalb müsstest du gehen. Und nicht nur das – du wärst dann eine freie Hyuuga, deren Byakugan Gefahr liefe, entschlüsselt zu werden. Man würde dir das Juin prägen, wenn du uns verlässt. Nicht, um dich zu kontrollieren. Das ist uns nicht gestattet, weil du dann einer anderen Familie angehören würdest und nicht mehr unter unsere Kontrolle fällst, aber wenn du tot bist, werden deine Augen versiegelt und niemand errät ihr Geheimnis. Deinen Kindern würde dasselbe widerfahren. Als Clanerbin des Haupthauses blieben du und deine Kinder verschont von den schmerzhaften Wirkungen des geheimen Fingerzeichens. Also überlege es dir.“
 

Die Blauhaarige starrte ihren Vater für einen Moment sprachlos an. Ebenso hatte Naruto keine Kraft mehr, um darauf zu antworten. Denn sie wussten, was noch hinter den Worten stand. Offiziell dürfte niemand aus der Gründerfamilie Hinata bedrohen, doch sollte es nur einen geben, der sich in der Clanehre beschmutzt sah, weil sie sich gegen die Hyuugas entschieden hatte, konnte er sie noch immer mit einem Fingerzeichen töten. Ebenso ihre Kinder, wenn es dem Haupthaus nicht in den Kram passte, dass eine weitere Familie in Konoha Byakugan vererbte.
 

Hinata schluckte. „Du hast Recht, im Prinzip ist es mir egal.“ Der Blondschopf sah geschockt auf. Bitte? Ihm wäre es nicht egal sich gegen seine gesamte Familie stellen zu müssen und aufgeben zu müssen, nur weil man eine bestimmte Person liebte. Selbst wenn der Clan noch so schlecht war wie der Hyuuga-Clan.
 

„Hinata“, mischte er sich deshalb ein. „Wegen mir musst du das nicht machen. Ich kann verstehen, wenn du bei den Verwandten sein möchtest, bei deinem Vater und deiner Schwester und all den anderen. Ich will nicht verantwortlich sein, dass du am Ende unglücklich wirst, weil du das alles hier aufgeben musstest.“ Er deutete mit dem Arm im Kreis. „Ich könnte dir niemals so viel bieten. Ich meine, ich würde gern und... aber-“
 

Sie fuhr hart dazwischen: „Naruto!“ Er verstummte und blinzelte. Dann lächelte sie ganz sanft und liebevoll. „Naruto, zusammen sind wir erst seit ein paar Tagen, aber... ich habe dich schon mehrere Jahre zuvor geliebt. Ich werde dich nicht so schnell wieder hergeben, nicht wegen so einer lächerlichen Bedingung.“
 

Ihm fielen beinahe die Augen raus, als er das hörte. Bewundernd starrte er diesem unglaublichen Mädchen nach, die noch näher zu ihrem Vater trat, der ebenfalls verwundert über ihre Entschlossenheit war.
 

„Mag sein, dass ich meinen Namen verliere, dass ich Gefahr laufe von irgendeinem abtrünnigen Gründerfamilienmitglied getötet zu werden, aber das nehme ich auf mich! In deiner Bedingung ist nicht eingeschlossen, dass ich meine Verwandten nicht besuchen darf oder mit ihnen reden.“ Sie holte tief Luft. „Und das werde ich unter Garantie trotzdem tun. Selbst wenn ich meinen Namen aufgeben soll, so bin ich dennoch immer vom Blute her eine Hyuuga und das kann mir niemand nehmen. Deshalb gebe ich hiermit bekannt: Ja! Ich nehme die Bedingung an!“
 

Es herrschte bleiernes Schweigen.
 

Naruto sprach nicht, weil er zu gerührt war, was dieses Mädchen alles aus Liebe für ihn tat, ohne sich der Konsequenzen zu schämen oder Angst vor ihnen zu haben. Er wusste, wenn er ihr offenbarte, dass er das Gefäß für Kyuubi war, so würde sie dennoch an seiner Seite bleiben, einfach weil sie sich davon nicht abschrecken lassen würde, denn sie liebte ihn schon zu lange um Angst vor dem zu haben, was schon seit Jahren sicher in ihm verschlossen war.
 

Hinatas kleine Schwester Hanabi war vor Staunen und Bewunderung der Mund gänzlich verschlossen. Früher hatte sie ihre große Schwester für seltsam gehalten, weil sie immer so zurückhaltend, schwach und zögerlich war. Doch jetzt stand da eine Person vor ihr, die als Idol für eine jüngere Schwester nicht besser hätte geeignet sein können. Sie beschloss, dass sie auch so werden wollte.
 

Und letzter Hiashi: Er war sowohl angenehm überrascht, verblüfft und fühlte sich bestätigt. Wenn seine Tochter trotz allem noch immer etwas war, dann durchschaubar. Er hatte gewusst, dass sie sich für den Uzumaki entscheiden würde. Ihm war klar, dass er die Jahre zuvor zu viel falsch gemacht hatte, um sie zum Bleiben überzeugen zu können. Dennoch war er perplex, dass sie trotzdem ihre Familie besuchen kommen wollte. War das ihre Art ein Friedensangebot zu unterbreiten? Wenn ja, dann wollte er es annehmen. Es gab vieles wieder gut zu machen.
 

Er müsste sich bei diesem verdammten Bastard Neji bedanken, dass er ihn letzten Endes dazu getrieben hatte, Hinata eine Unterredung und die Beziehung mit Naruto zuzugestehen. Es war richtig so. Als er sah, wie der Blondschopf an seine Tochter herantrat und sie kurz und dankbar umarmte, ahnte er, dass die beiden einfach zusammengehörten.
 

Allein der Gedanke sie mit jemand anderen zu verheiraten war jetzt irgendwie absurd.
 

Da ertönte ein Lachen. Er sah zur Seite und auch alle anderen folgten seinem Blick. „Jetzt benimmt sie sich genauso wie du, Hiashi! Hast du mir nicht erzählt, dass deine Tochter total verschüchtert wäre?“
 

Erst jetzt merkte Hinata, dass ja noch eine Person im Raume saß und sie musterte die Frau intensiv. Sie stammte aus der Zweigfamilie, da sie ihr Juin offen zur Schau trug. Wie die meisten Hyuugas waren ihre Haare lang und dunkel. Glatt fiel es ihr über die Schultern bis hin zur ihrer Brust. Ihre weißen Augen besaßen ebenfalls den leichten Touch von Lavendel. Sie war zwar nicht überragend schön, aber hübsch genug, um auf sich aufmerksam zu machen.
 

Naruto und Hinata konnten nur verwirrt blinzeln, da ihnen diese Person erst jetzt so wirklich bewusst wurde.
 

„Tut mir leid, dass ich mich euch noch nicht vorgestellt habe, aber ich wollte das Gespräch, das sofort begann, nicht unterbrechen“, erklärte die Unbekannte und erhob sich. Sie war mittelgroß und wirkte schlank, wenn nicht sogar zierlich. Irgendwie hatte Hinata Zweifel, dass diese Frau eine gute Kunoichi war. Sie wirkte körperlich zu schwach, aber sie besann sich schnell. Früher hatte man auch immer so über sie geurteilt. Sie wollte nicht denselben Fehler machen.
 

Langsam schritt die Dame zu ihr, bis sie vor ihr stand. Sie war sogar etwas kleiner als sie selbst und Hinata wusste, dass sie nicht sonderlich groß war. Freundlich blickte die Frau ihr ins Gesicht. Unwillkürlich musste sie zurücklächeln. Ihr war sie sofort sympathisch.
 

„Ich möchte mich gern vorstellen. Ich bin Hyuuga Mana, die... Verlobte deines Vaters, Hinata.“
 

„Bitte wie?“, fragte Hinata sofort und wandte den Blick zu ihrem Vater, der dort mit unbeteiligter Miene saß. Oder hatte er nicht doch gerade ein verstohlenes Lächeln im Mundwinkel gehabt?
 

Diese Frau konnte doch noch nicht einmal dreißig sein! Maximal Mitte zwanzig! Und ihr Vater war doch schon Ende vierzig. Das konnte sie doch nicht befürworten. Vaters Verlobte war doch nicht viel älter als sie selbst und das würde heißen, dass...
 

... dass ihre zukünftige Stiefmutter ihre große Schwester sein könnte.
 

Die Blauhaarige erbleichte bei dem Gedanken und ihr schwindelte etwas. Naruto stützte sie sofort, nicht minder überrascht. Anscheinend war diese Neuigkeit noch nicht außerhalb des Clans hervorgedrungen. Ob Neji das gewusst hatte? Und es ihr mit Absicht verschwiegen hatte?
 

„Ich weiß, dass du jetzt sehr verwirrt sein musst, Hinata“, sagte ihr Vater, der sich nun ebenfalls erhob. „Immerhin bist du einige Zeit weg gewesen.“
 

Die Hyuuga krallte sich an Narutos Ärmel und sah etwas trotzig auf. „Und was wird aus der Erinnerung an Mutter? Hast du sie schon völlig vergessen?“
 

„Nein, das habe und das werde ich auch nicht. Aber sieh dich selbst an. Du hast das Bedürfnis nach Liebe und gibst den Clan dafür auf. Mag sein, dass ich älter bin als du und schon einmal verheiratet war, aber dennoch brauche ich das ebenso wie du. Ich vergesse deswegen deine Mutter nicht, nur weil ich nicht bis zu meinem Todestag allein sein will.“ Es war merkwürdig, den sonst so kalten und abweisenden Hiashi von Liebe sprechen zu hören, aber gleichzeitig stimmte es das erhitzte Gemüt Hinatas ruhig. Irgendwie tat es gut zu wissen, dass er trotz seiner Abwehrhaltung zu diesem Gefühl fähig war. Sie hatte einmal geglaubt, er hätte es verlernt, nachdem ihre Mutter bei Hanabis Geburt ums Leben gekommen war. Aber sie hätte nicht gedacht, dass er es noch einmal schaffen würde sich zu verlieben, da ihre Mutter wirklich einzigartig gewesen war in ihrer Güte, Sensibilität und gleichzeitigen Entschlossenheit.
 

Mana musste also eine wundervolle Person sein.
 

„Verzeihung, dass ich so überreagiert habe“, murmelte sie.
 

Die Frau lachte sanft und Hinata gefiel dieser melodiöse Ton. „Aber nicht doch. Es ist selbstredend, dass du verwirrt bist und dich zuerst widersetzt. Ich an deiner Stelle hätte das genauso getan. Ich bin sogar überrascht, dass du es so schnell akzeptierst. Deine Schwester hat viel länger getobt und sich gewehrt, bevor sie mich wenigstens hingenommen hat.“ Dabei zwinkerte sie belustigt zu Hanabi, die daraufhin beschämt und errötet zu Boden blickte. „Inzwischen kommen wir beide aus. Aber ich bin auch froh, dass ich mit dir nicht noch einmal so einen ‚Krieg führen’ muss.“ Sie lachte erneut.
 

Der Uzumaki warf ein: „Dafür ist meine Hinata ein viel zu herzensguter Mensch.“ Dieses ‚meine’ hatte zur Folge, dass Hinata leicht den Kopf abwandte.
 

Mana legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Ich werde nicht versuchen, zwingend für dich die Ersatzmutter zu spielen. Du bist alt genug, dass du eine mütterliche Unterstützung wohl kaum noch brauchst. Ich will eher eine Freundin für dich sein. Ich möchte nur mit deinem Einverständnis an der Seite deines Vaters leben.“
 

„Mit meinem Einverständnis?“ Hinata, die sich inzwischen wieder gefangen und gerade hingestellt hatte, verzog verwirrt das Gesicht.
 

Hiashi seufzte laut hörbar. Der Gedanke, dass wohl Mana dafür verantwortlich sein könnte, dass ihr Vater so deutlich seine Gefühle präsentierte, zuckte ihr durch den Kopf. „Ja. Sie sagte, sie will mich erst heiraten, wenn meine beiden Töchter damit einverstanden sind. Hanabi hat ihren Segen gegeben.“ Das Oberhaupt machte eine bedeutungsvolle Pause. „Wie steht es... mit dir?“
 

Hinatas Herz raste, als sie daran dachte, dass man so eine Entscheidung von ihrer Meinung abhängig machen könnte. Noch nie hatte jemand so viel Gewicht auf ihre Meinung gelegt. Sie war gerührt. Mit Tränen der Freude in den Augen, weil dieser Tag – von dem sie gedacht hatte, dass er ihr nur Kummer bringen würde – so wundervoll verlief. Sie konnte mit Naruto zusammen sein, hatte dabei kaum Nachteile zu ertragen und sie hatte bald wieder eine Mutter, die ihre Freundin sein wollte. Andere Mädchen hätten wohl protestiert, aber nicht sie. Ja, Naruto hatte Recht, sie war ein herzensguter Mensch und gönnte ihrem Vater auch das Glück, weil er im Gegenzug ihr die Freiheit geschenkt hatte. Sie war die gröbsten Fesseln des Clans los und die letzten Fäden hinderten sie nicht am Fliegen.
 

Jetzt war sie wirklich glücklich und erleichtert. Innerlich dankte sie Neji, weil er wohl dafür gesorgt hatte, dass dieses Gespräch möglich gewesen war.
 

„Natürlich sage ich ja!“
 

Mana nahm sie dankend in den Arm. „Dann möchte ich dich zur Brautjungfer haben! Sobald dieser Krieg beendet ist, wird die Hochzeit stattfinden und du sollst jene sein, die die Blumen auf den Weg streut.“
 

Von der Idee war sie natürlich mehr als nur begeistert.
 

Sie wusste zwar, dass sie dann als namenlose Brautjungfer gelten würde, weil man sie wohl aus dem Stammbaum strich, aber alle Entscheidungen, die sie heute getroffen hatte, waren für sie, die einzig richtigen gewesen. Keinen gesagten Satz bereute sie. Dafür gab es auch keinen Grund.
 

Es gäbe wieder eine richtige Familie im Hause Hyuuga, auch wenn sie kaum Teil daran haben würde. Aber wenn sie da war, würde sie es spüren. Und sie freute sich schon darauf, denn ihr war klar, dass ihre letzten Worte dazu führen würden, dass ihr Vater von seinem alten Charakter ein wenig zurückgewinnen würde.
 

There's always something in the way. There's always something getting through. *2
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Zum selben Zeitpunkt stand Tenten vor dem Grab ihrer Eltern und legte Blumen und Kuchen parat. Sie hatte das Grab zweieinhalb Jahre vernachlässigt, das wollte sie wieder gut machen.
 

„Tut mir leid, Oka-san, Otou-san. Ich hoffe, ihr seid nicht allzu enttäuscht von eurer Tochter”, sagte sie mit einem leisen Lächeln. Sie wusste, dass sie sich etwas vormachte. Sie hatte ihre Eltern kaum gekannt, machte sich dennoch aber die Mühe ihr Grab herzurichten. Vielleicht... war es schlichtweg aus Pflichtgefühl?
 

Es war eine aufwendige Arbeit. Ihre Eltern waren zwar bei einer Mission gestorben und waren somit auf dem Gedenkstein eingemeißelt, aber man hatte Tenten zugestanden ihnen ein einzelnes Grab zu widmen. Sie hatte einfach das dringende Bedürfnis gehabt, ihnen etwas Persönliches zu geben, wo keine anderen Ninja hingehen konnten, um sie in ihrer Trauer zu stören.
 

Warum trauerte sie eigentlich überhaupt? Sie besaß keine einzige Erinnerung an diese beiden Menschen, die dafür verantwortlich waren, dass sie lebte. Sie wusste nicht einmal, wer von all den Namen auf dem Gedenkstein jener ihrer Eltern war, sodass sie endlich gewusst hätte, welchem Clan sie entsprang. Man hatte es ihr einfach nicht sagen können, damit niemand sie, Tenten, gekannt hatte, um zuordnen zu können, welche Eltern sie gehabt hatte.
 

Deshalb standen auf ihrem selbst errichteten Grab auch keine Namen, sondern nur ‚in liebevoller Erinnerung an eine wundervolle Familie’.
 

Sanft fuhr sie die eingemeißelten Vertiefungen mit den Fingerspitzen nach, die jene Wörter ergaben. Manchmal fragte sie sich, was sie geritten hatte so einen dummen Satz auszuwählen. Mit den Jahren missfiel er ihr immer mehr. Aber sie wusste auch nicht, was sie stattdessen dort hätte hinschreiben lassen können. Nichts schien richtig. Kein Satz schön genug.
 

Und nicht einmal Namen...
 

„Ihr wärt bestimmt total niedergeschlagen, wenn ihr mich jetzt sehen könntet“, murmelte sie und riss Unkraut aus der Erde. „Ich bekomme nichts mehr auf die Reihe... und die einzige Person, die mir wirklich unheimlich wichtig ist, der bin ich mehr als nur egal. Ich könnte wirklich einen mütterlichen Rat gebrauchen, oder meinetwegen einen Väterlichen. Irgend so ein peinliches ‚Eltern-klären-ihre-Kinder-auf’-Gespräch. Aber das geht ja leider nicht...“
 

Seufzend richtete sie sich auf.
 

„Ich verstehe nicht, dass ihr Menschen Gräber errichtet. So werdet ihr doch immer wieder an euren Verlust erinnert“, hörte sie hinter sich die vertraute Stimme ihres Seelenbandpartners. Sie drehte sich um. Und das Lächeln, das sie ihm hatte schenken wollen, weil er sie nicht allein ließ, gefror auf ihren Lippen. Er hatte jemanden mitgebracht.
 

„Lee-kun...“, hauchte sie. „Was... tust du hier?“
 

Ihr damaliger Teamkollege schritt langsam auf sie zu. Noch immer war er in dem typischen Overall gekleidet und hatte sich rein äußerlich auch gar nicht verändert, sodass es ihr einen schmerzhaften Stich versetzte. Sie hatte ihn damals zurückgelassen ohne ein Wort, obwohl er so eine Behandlung einfach nicht verdient hatte.
 

Er stand nun neben ihr und blickte auf das Grab hinab, das sie bis eben gepflegt hatte. Eigentlich wollte sie ihn wegzerren und anschreien, dass ihn das alles hier nichts anginge und er endlich antworten sollte, aber sie konnte es nicht. Sie war wie erstarrt.
 

Dann blickte er sie endlich direkt an. „Tenten-chan... warum hast du uns das nie gesagt? Wie lange sind sie-“
 

„Schon mein ganzes Leben“, fuhr sie ruppig dazwischen, sich ihrer selbst wieder besinnend. „Es ist okay, Lee. Ich kann mich nicht mal mehr an sie erinnern. Ich wollte nur ihr Grab vom Unkraut befreien. Mehr nicht. War’s das? Wolltest du mich jetzt nur nach meinen Familienverhältnissen ausfragen oder kommt noch was?“
 

Er fuhr zusammen und ihr taten die Worte ein wenig leid, würde sie dennoch aber nicht zurücknehmen. Sie war gerade nicht in der Stimmung auf solche Spielchen mit Herumgedruckse und dass jemand um den heißen Brei sprach. Sie wollte es direkt, ehrlich und wenn es sein musste auch niederschmetternd.
 

„Ähm... nun gut. Ich wollte dich sehen, deshalb hab ich deinen Wolf um Hilfe gebeten.“ Er deutete mit einem Finger auf Keiji, der sich die Szenerie ausdruckslos besah. „Ich muss dringend mit dir sprechen – über Neji.“
 

Ihre Gesichtsmuskeln zuckten. Neji. Was für ein wundervolles Thema. Sie konnte bestimmt mehrere Stunden über ihn reden, ohne Punkt und Komma – seien es positive oder negative Dinge. Es war gleich. Sie wollte jetzt nicht über den Hyuuga sprechen, am liebsten wollte sie gar nichts mehr mit ihm zu tun haben, weil alles, was ihn betraf, schmerzhaft auf sie zurück fiel. Außerdem wusste sie, dass er sie nicht umsonst darauf ansprach. Wusste er es etwa? Woher? Und, wenn er es wusste – kannte dann auch Neji ihr Geheimnis? Sie war verwirrt und auch verärgert. Deshalb fragte sie auch unwirsch: „Muss das sein? Können wir nicht über Blumen reden, Kunai oder am besten über gar nichts?“
 

Da packte er überraschend ihre Schultern und drückte so fest zu, dass ihr ein Keuchen entfuhr. „Tenten! Hör auf damit, immer weglaufen zu wollen! Einmal hat es etwas gebracht – nämlich, dass Neji mal etwas eingesehen hat und du stärker geworden bist, aber noch einmal wirst du nicht so ein positives Ergebnis erzielen!“
 

„Positiv?“, fragte sie spöttisch. Wenn es positiv wäre, dann wäre sie nicht die einzige unter den Mädchen, die sich dem Mann, der ihr das Herz genommen hatte, nicht nähern konnte. Sogar Sakura hatte den Uchiha schon zu ersten Annäherungen gebracht – was die Rosahaarige gleich hatte herumposaunen müssen, während sie wie eine voll gelaufene Betrunkene durch das Haus getorkelt war, bevor sie sich nach weiteren Unterredungen zum Haus ihrer Eltern aufmachte, um die Missverständnisse und Zwiste zu beseitigen. Aber Tenten war ja nicht einmal ansatzweise so weit. Und warum? Weil Neji keinerlei Andeutung verstanden oder sie gar ignoriert hätte.
 

„Bitte, stell dich nicht so stur. Es gibt da ein paar Dinge an ihm, die selbst du nicht weißt, aber ich. Und diese musst du kennen.“
 

Sie verdrehte die Augen. „Na dann sag’s mir doch einfach!“ Sie hatte keine Lust mehr. Aber ihr war klar, dass diese grüne Balkenbraue nicht eher Ruhe geben würde, bevor er ihr nicht diese ‚äußerst wichtigen Informationen’ anvertraut hätte. Eigentlich mochte sie Lee, aber in solcherlei Hinsicht ging er ihr richtig auf den Keks.
 

Rock Lee ließ sie los. Aber drückte leicht ihren Arm, um sie in eine bestimmte Richtung zu dirigieren. Wortlos ließ sie sich leiten. Es brachte eh nichts sich gegen die Wünsche von ihm oder Maito Gai zu stellen, die beiden bekamen schließlich immer, was sie wollten. Deshalb ließ sie sich auch mitschleifen, als er sie den Weg zurück zum Dorf zog. Keiji lief lautlos hinter ihnen, immer einen wachsamen Blick auf den Grünling gerichtet. Er fasste seine Herrin zu grob an, aber wusste, dass es Not tat. Sonst würde Tenten nie verstehen lernen. Sie musste begreifen, dass es Aspekte an dem Menschen, der ihr so viel bedeutete, gab, die sie selbst nicht kannte, aber um die sie wissen musste, wenn sie ihn ihr Eigen nennen wollte.
 

Wieder einmal war der Wolf froh, dass er selbst solche Probleme nicht hatte. Er konnte sich ein Weibchen nehmen, wann er wollte. Er war der stärkste Wolf und keiner konnte es ihn verwehren sich fortzupflanzen.
 

Diese Liebe des Menschen war schön anzusehen, aber viel zu kompliziert. Er schüttelte nur den Kopf darüber.
 

So trottete er hinterher, während Lee versuchte Tenten zu erklären, was er von der ganzen Sache hielt, wie er es so schön umschrieb. Seine Partnerin war alles andere als begeistert, als sie mitbekommen musste, dass ihr ehemaliger Teamkollege anscheinend ihre Gefühle genauestens analysiert hatte. Wie hatte er sie nur so leicht durchschauen können – das schien ihre Miene zu fragen. War doch offensichtlich... merkwürdig nur, dass es gerade nicht der Person aufgefallen war, die es hätte merken müssen. Menschen waren doch ziemlich oft blind.
 

„Es ist offensichtlich, dass du noch immer in ihn verliebt bist.“ Bei diesen Worten zuckte sie zusammen. „Ich habe dir nun alles erzählt. Seine komischen Selbstschutzvorkehrungen, wie er sich nach deinem Verschwinden benommen hat-“
 

Wieder unterbrach sie ihn: „Und? Was bringt mir das jetzt? Nichts davon spricht davon, dass er mich sonderlich gut leiden kann – sonst hätte er mich nicht unbedingt vergessen wollen. Er wird niemals dasselbe in mir sehen wie ich in ihm. Also hör auf, dich da einzumischen. Ich bin gerade dabei damit abzuschließen, okay? Lass mich in Ruhe. Ich will von ihm nichts wissen.“
 

Forsch ging sie weiter. Doch sie hatte nicht mit seiner Hartnäckigkeit gerechnet. Lee konnte sie jetzt nicht gehen lassen – nicht nachdem sie noch gehört hatte, was Naruto aufgefallen war. Dieser wichtige Aspekt war noch nicht gefallen und den musste Tenten unbedingt kennen, denn das war der Hoffnungsschimmer für sie. Außerdem würde es Lee niemals akzeptieren, dass sie jetzt – nach Jahren des Kampfes – einfach so aufgab. Wo blieb diese Kraft der Jugend, von der Gai-sensei immer sprach? Mit der musste sie die Sache anpacken! Denn es gab nichts, dass der junge Rock Lee mehr wollte, als Tenten unter der Haube zu sehen, an der Seite seines Freundes Neji. Das hatte er schon in dem ersten Moment gewollt, als er mit den beiden in ein Team kam und Genin wurde. Als er damals aufgesprungen war, um Gai-sensei von seinem Traum zu erzählen, hatten die beiden nebeneinander gesessen und – obwohl ihn Neji beleidigte – war ihm in der Sekunde der Gedanke durch den Kopf geschossen, was für ein hübsches Paar sie abgeben würden. Jetzt, da er wusste, dass Tenten eindeutig nichts gegen solche Aussichten hatte, wollte er das unbedingt realisiert sehen. Die beiden gehörten zusammen, ohne Zweifel.
 

Aber das konnte er ihr nicht unterbreiten, wenn sie weglief – was sie ja gerade tat. „Tenten!“, brüllte er ihr hinterher, um sie zum Bleiben zu bewegen, aber sie war ein sehr eigensinniges Weib, deshalb lautete ihre freche Antwort: „Ich weiß, wie ich heiße, Lee! Das musst du mir nicht in jedem zweiten Satz sagen!“ Dann rannte sie umso schneller.
 

Der Schwarzhaarige schaute baff und musste mit ansehen, wie der Wolf an ihm vorbeizischte, um sie nicht zu verlieren. Nach wenigen Sekunden des Schweigens legte auch er zum Sprint an, immerhin durfte er nicht sein Vorhaben außer Augen lassen. Aber während er ihr so hinterher rannte, blieb plötzlich eine Gestalt vor ihnen stehen. Tenten bremste hektisch und eine Staubwolke bildete sich um sie herum. „Sasuke?“, fragte sie verwundert.
 

„Ihr beiden sollt sofort zur Hokage“, kam es kühl vom Uchiha. Beim nächsten Herzschlag war er wieder verschwunden.
 

Die brünette Waffenliebhaberin runzelte die Stirn, murmelte eine Beleidigung seines unmöglichen Benehmens wegen in ihren nicht vorhandenen Bart und machte sich auf den Weg – ohne auf Lee zu achten, der sich darüber empörte, dass sie auch nie nur eine Sekunde warten konnte.
 

Sie konnte ja nicht ahnen, dass sie lieber den Befehl verweigert hätte.
 

Life is not what I thought it was… Twenty-four hours ago. Still I'm singing 'Spirit, take me up in arms with You.’ And I'm not who I thought I was… Twenty-four hours ago. Still I'm singing 'Spirit, take me up in arms with You.' *3
 


 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Die Hokage saß in ihrem Büro, hatte ihre Ellenbogen auf den Tisch gestützt und legte ihr Kinn auf die miteinander verflochtenen Finger. Ihr Blick hatte etwas Lauerndes wie eine Katze, die nur auf den rechten Zeitpunkt zum Absprung wartete. Inzwischen waren fast alle, die sie rufen gelassen hatte, eingetroffen. Ihr entging nicht, dass Hinata mit einem überschwänglich strahlenden Gesicht neben dem Chaosninja stand und er einen Arm um sie geschlungen hatte. Janai und Kakashi standen auch auffällig dicht beieinander, aber von deren Liaison wusste sie ja schon. Aber der ruhige Nara und diese leicht aufbrausende Yamanaka? Ging das gut? Er hatte sich hinter ihr positioniert und legte ihr die Hände auf die Schultern, was sie veranlasste, sich ganz leicht nach hinten zu lehnen. Die Blondine und auch die kleine Haruno hatten rote Augen, weswegen auch immer. Ihr Blick wanderte weiter zu der Rosahaarigen. Diese vermied es auffällig den Uchiha-Spross anzublicken, obwohl sie früher immer ihre Augen an ihm kleben hatte. Was war denn da los? Denn auch der Schwarzhaarige, der normalerweise eine neutrale Miene aufgesetzt hatte, sah mit leichter Beunruhigung immer mal wieder zu Sakura herüber. Da war doch irgendetwas nicht ganz in Ordnung. Zum Schluss besah sie sich noch Neji, der eigentlich wie immer war, aber... sie bemerkte, dass er für den Bruchteil einer Sekunde zu dem jungen Pärchen Naruto und Hinata sah. War das ein verstecktes Lächeln in seinen Mundwinkeln? Wenn ja, dann war es noch schneller wieder weg, als es gekommen war, denn sofort hatte er wieder seinen stoischen Gesichtsausdruck aufgelegt.
 

Fehlten nur noch Lee und Tenten... wo blieben die nur?
 

Tsunade hielt dieses ganze Geturtel voller ‚jugendlichem Flair und Kraft’ nicht aus. Das wäre eher etwas für Gai, dem alten Romantiker.
 

Godaime, Hokage der fünften Generation, hatte dafür überhaupt nichts mehr übrig. Es ging ihr sogar, wenn sie ehrlich war, auf den Senkel. Aber sie konnte schlecht ihre Shinobi für deren Liebesglück verurteilen – was wäre sie dann für eine Hokage? –, aber mussten die wirklich permanent miteinander flirten?
 

Sie war überaus erleichtert, als mit kleiner Verspätung – Tsunade hatte schon die Befürchtung gehabt, dass Lee und Tenten nun auch zusammen waren und in einer Besenkammer sich ihrem Glück hingegeben hätten – die beiden vermissten Shinobi eintrafen und eine Entschuldigung brabbelten. Sie sahen nicht so aus, als kämen sie von einem kleinen Stelldichein, eher, als wären sie eine zusätzliche Strecke gelaufen, warum auch immer. Tatsächlich, aber das konnte sie ja nicht ahnen, hatte Tenten ihre Gerätschaften am Grab liegen lassen und war noch einmal zurückgelaufen, damit niemand ihr das stahl – Gartenwerkzeuge kosteten schließlich auch Geld. Lee war insoweit Gentleman gewesen, um auf sie zu warten.
 

„Gut, da ihr nun endlich alle versammelt seid“, begann die vollbusige Blondine, „kann ich euch ja endlich mitteilen, weshalb ich euch habe kommen lassen. Shikamaru war bereits über das Ausbleiben der Streitkräfte von Suna informiert.“ Ein lautes Zischen, das vom erschrockenen Einatmen der Ninja herrührte, war zu hören. „Sie selbst werden von Orochimaru stark bedrängt, sie können keine Shinobi abziehen. Das heißt, bis auf zwei. Shizune? Hole die beiden doch bitte.“
 

Die Gefolgsfrau der Hokage, die die ganze Zeit unauffällig und still in der Ecke gestanden hatte, ging zu einer Tür, die zu einem Nebenraum des Büros führte. Man hörte sie leise sprechen und kurz darauf trat sie mit zwei wohlbekannten Personen heraus. „Früher, viel früher als erwartet, hat uns Gaara Temari und Kankurou zur Verstärkung geschickt.“
 

„Ohayo, Leute“, sagte die Kunoichi mit dem gewaltigen Fächer überschwänglich und von dem dunkel gewandeten, stark geschminkten Kankurou, der wie immer Karasu auf den Rücken geschnallt hatte, kam ebenfalls ein Gruß, nur leiser.
 

Die blonde junge Frau, wie immer mit ihren provisorischen vier Zöpfen, wollte gerade noch etwas hinzufügen, als ihr plötzlich die Gesichtszüge entgleisten und sie entsetzt zu den Shinobi starrte. Sasuke wollte eine abfällige Bemerkung machen, als der Bruder des Mädchens geschockt fragte: „Aber ihr seid doch tot!“
 

Es herrschte Stille.
 

Man hatte schon fast vergessen, dass die vier anwesenden Kunoichi einmal für tot erklärt gewesen waren. Suna wusste von dem Vorfall, da man zwischenzeitlich – als man noch Hoffnung auf das Überleben der Vier gehabt hatte – die Sandbewohner gebeten hatte, mitzuhelfen Informationen über den Verbleib der Mädchen herauszubekommen. Man hatte sogar gefragt, ob sie nicht Asyl beim Kazekagen Gaara erhalten hätten, doch das war ja nicht der Fall gewesen.
 

Anscheinend hatte Tsunade vergessen, den Suna-nin Bescheid zu geben, dass die vier Damen wohlbehalten zurückgekehrt waren. Anhand ihres verlegenen Kicherns bestätigte sich diese Vermutung nur noch.
 

Temari und Kankurou schienen beide sehr erfreut über diese Aussichten zu sein, doch für eine Person im Raum war es eine absolute Katastrophe. Tenten bemerkte den Blick ihres Exfreundes Kankurou auf ihr. Sie hatte damals mit ihm Schluss gemacht, wenige Wochen bevor sie entschieden hatte aus Konoha-no-Kuni zu verschwinden. Während sie als vermisst galt, musste er sich wohl Sorgen um sie gemacht haben. Das sah sie in seinen Augen. Ob er versuchen würde wieder mit ihr anzubändeln? Sie hoffte nicht. Sie hatte ihn nur belogen, nicht geliebt und jetzt widerte sie seine Person schon fast an. Sie sah weg.
 

Sie wusste Gott sei Dank – oder doch leider? – nicht, was in seinem Kopf vorging. Als er Ino gesehen hatte, war sein Blick sofort weitergewandert, forsch, denn er hatte nur sie, Tenten, gesucht. Zuerst hatte er sie nicht so wirklich erkannt. Sie war noch viel hübscher als damals. Die offenen Haare standen ihr; sie war noch fraulicher und begehrenswerter. Er hatte ihr nicht verziehen, dass sie so einfach die Beziehung beendet hatte, aber als er gehört hatte, dass sie für tot erklärt worden war, hatte er lange getrauert. Sie jetzt lebend vor sich zu sehen – das war nicht nur ein Schock, sondern auch unglaubliche Freude. Er war sich jetzt umso sicherer, dass er sie zurück wollte. Diese Frau gehörte einfach an seine Seite. Sie konnte kämpfen, war unabhängig und hübsch. Er musste sie wieder haben, wenn nötig mit allen möglichen Mitteln.
 

„Tenten, schön dich wieder zu sehen, Kleines“, sagte der Puppenspieler süffisant grinsend.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

*1 Switchfoot – „On Fire“

*2 Switchfoot – „You“

*3 Switchfoot – „Twenty-Four“ (ja, alles drei von ein und derselben Band^^)
 

Hui, jetzt haben wir mal wieder ein längeres Kapitel, huh? War ja auch anstrengend. Ich weiß, ihr alle wolltet, dass ich das Sasuke x Sakura weiterführe, aber das habe ich mit Absicht nicht gemacht X3, nur um euch zu ärgern *hehehehe* Außerdem hat mich diese Sache, die ich da eingebrockt hab schon lange gestört – von wegen, dass sich die Familienverhältnisse zwischen den Mädchen nicht noch mal verbessert haben (sorry, dass das bei Sakura so kurz war, aber da ist mir partout nichts eingefallen). Das hat mir im Nachhinein nicht mehr gefallen, also musste ich das beseitigen ^o^ und was Gutes hat es doch gehabt, oder? Die Beziehungen zwischen Ino/ Shikamaru und Naruto/ Hinata haben sie gefestigt ^-^ Das ist doch durchaus positiv!
 

Nun ja, und die anderen Pairings lassen wie immer auf sich warten ^o^ und wisst ihr auch, warum? Weil diese FF eine Mischung aus Action, Romanze und Fantasy ist. Und Da muss die Aktion und die Liebelei immer mal abwechselnd auftreten^^ Nur einseitig Liebe und einseitig gegenseitiges Abschlachten ist doch doof...
 

Nun, legt nicht sonderlich viel Wert auf Mana, sie und ihre Verlobung mit Hiashi war eine absolute Spontankurzschlussreaktion meinerseits und hat kaum tiefere Bedeutung für die Geschichte. Ich mag es bloß nicht, wenn eine Story extrem linear verläuft, jede gute Story braucht ne Nebenhandlung, um den Leser mal abzulenken. Und da ich will, dass diese Geschichte gut wird, musste ich das einfügen ^o^
 

Ich glaube aber nicht, dass sie noch mal einen Auftritt haben wird, außer ihr wollt unbedingt, dass ich die Hochzeit schreibe. Da lasse ich gern mit mir reden. So weit bin ich ja noch lange nicht.
 

Na? Lagt ihr richtig damit, dass Neji Ibikis Schüler ist? ^^ immerhin hieß es, dass die Person dunkelhaarig wäre und nicht schwarzhaarig! Ich weiß ja nicht, wie ihr das seht, aber bei mir fallen braune Haare auch schon unter die Kategorie dunkel, außer sie sind wirklich hellbraun, aber das ist bei Neji nun einmal nicht der Fall. Außerdem gefallen mir schwarze Haare an ihm lieber als die braunen... egal, auf jeden Fall gab es da noch ein paar andere Sachen. Da stand auch dank einiger natürlicher Talente wäre er dafür geeignet – das da wäre das Byakugan. Damit kann man doch psychische Analysen machen^^ passend für eine Folter. Weitere Hinweise will ich hier nicht erläutern – schaut euch doch den Kommentar von moonlight_005 an, denn die hat das korrekt bis in jede Einzelheit aufgeschlüsselt.
 

So und nun zu der Sache mit Kankurou (mir fällt ein, dass ich ihn im ersten Kapitel nur mit o geschrieben hab >.<) und Tenten >D hehehehehe... die kleine süße Tenten hat ja einiges durchzumachen, was? Eine Loveromanze, 21 Kapitel und noch immer kein Neji an ihrer Seite – und jetzt will der Exlover was. Oh, oh XD
 

Aber hier nehme ich einen Rückbezug auf Kapitel Nummer Sechs. Erinnert ihr euch? Da bekamen sie alle die Seelenbandpartner^^ Und Tenten hatte doch zwei Wölfe zur Auswahl. Tja, der eine wie Neji, der andere wie Kankurou. Und wer hat gewonnen? Keiji, der Neji-like Wolf^^ eigentlich deshalb muss es mit den beiden klappen, aber bisher fehlen selbst mir noch die Ideen, wie ich das genau mit den beiden gestalte. Bei Sasu und Saku ist mir ne hübsche Idee gekommen, während ich dieses Kappi hier schrieb. Aber das baue ich erst beim nächsten ein o.< v Ich hoffe, sie gefällt euch auch so gut wie mir.
 

Nun denn, ich hoffe, ich kriege wieder schöne Kommentare^^

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Kommentare zu diesem Kapitel (28)
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Von: abgemeldet
2008-05-31T10:50:12+00:00 31.05.2008 12:50
Oh oh...Kankuro will sie wieder mit allen MItteln,
na dass kann was werden^^
Supi Kapi.
bb
Von: abgemeldet
2007-11-28T12:38:58+00:00 28.11.2007 13:38
Hallöchen^^
Das war mal wieder super!
ICb find es toll, dass die Mädchen ihre Eltern bzw. das Grab ihrer Eltern besuchen gehen... dies Reaktion von sakuras Mutter ist echt lustig.
Dass sie sich nciht entscheiden kann, ob sie nun suaer oder glücklich sien soll^^
Und nun sind Temari und Kakuro aufgetaucht...
Das kann ja noch spannend werden.
Das du das schon bei Tentens Seelenpartner eingeplant hast, find ich schön, dass müsste doch eigentlich heißen, dass Neji am ende auch, wie bei dem Strait der beiden Wölfe, gegen Kakur "gewinnen" müsste...
Dann les ich jetzt mal weiter...
Liebe Grüße Ina_sofia
Von:  Lily_Toyama
2007-08-15T19:58:38+00:00 15.08.2007 21:58
Sry das ich micht erst jetzt meld, aber ich war einen Woche weg und bin erst jetzt zum lesen kommen. ^^
Das Kapitel war richtig klasse, Mal wieder.
Ich hab einen paar kleinen Sachen raus geschrieben und kommentiert (Wie ich es immer bei langen Kapitel mache und auch den Anfang richtig kommenatrien zu können):

Neji als Folterknecht? Hätte ich jetzt nicht gedacht, ich hätte eher auf Sasuke getippt. Aber bei dir ist es ja öfters anders, als man anfangs denkt. ^^
Und stimmt Neji's Haare sind auch Dunkel. ^^

„Schwiegermutter?“
Ino und Shikamaru haben geheiratet oder sie sie nur zusammen? Der Schluss dieser Szene war sooooooooooo süß.
Aber auch wie ihrer Eltern sie in die Arme geschlossen haben. Wirklich ganz großes Kino. ^^

Das mit Sakura war aber auch nicht schlecht, irgdenwie lustig das die Mutter nicht wusste wie sie reagieren sollte sauer oder froh.^^

Aber das Hinata zu ihrem Vater geht, hätte ich nicht gedacht.
„blonde Hyuugas, mit weißen Augen und dem dämlichen Grinsen. Damit ging die Ehre dieser altehrwürdigen Familie den Bach runter.“ *lach* Damit wird es sich abfinden müssen.
Aber was er da Vorgeschlagen hat… Ich bin Sprachlos…
Und noch Sprachloser das sie zu gesagt hat.
Das mit der Verlobten hatte ich schon so einen Ahnung, weil du es sonst nicht gleich am Anfang des Gesprächs erwähnt hättest, das Hinata auffällt das sie ungewöhnlich nah beieinander sitzen.

„Tsunade hielt dieses ganze Geturtel voller ‚jugendlichem Flair und Kraft’ nicht aus. Das wäre eher etwas für Gai, dem alten Romantiker.“ *lach* Ich weiß nicht, aber dieser Satz hat mir richtig richtig gut gefallen. ^^

Und dann auch noch mit Kankurou und Neji und den Wolfen. Das ist richtig gut, das gibt der FF einen richtigen guten Faden.
Hdl
Lilchan

Von: abgemeldet
2007-08-07T18:22:07+00:00 07.08.2007 20:22
wow!!!!!!!!
toll!!!!
super!!!!!!!!!!!
es war richtig spannend!!!!!!
die szenne mit tenten hat mir besonders gefallen!!! sie ist sowieso mein liebling charakter!!! hoffe das es bald eine romantische stelle mit ihr und neji gibt!!! bin schon richtig gespannd^^
auf jedenfall freu îch mich schon riesig auf das nächste kapitel!!! hoffe es wird wieder so umfangreich XXDDD
mach weiter so!!!!! und schreib schnell weiter!!!!!

lg dita
Von:  Dr_Jekyll
2007-08-07T17:32:13+00:00 07.08.2007 19:32
hey^^fand das kapi sehr gut^^
jetzt wird es sogar sehr interessant werden,
will aber jetzt nicht sagen das es vorher nicht interessant war.
aber hoffenlich kommt bald was zwischen neji und tenten,das ist mein lieblingspaar und es kam ja leider noch nicht so viel zwischen den beiden vor*heul*
aber ich muss dich loben,weil das eine wirklich verdammt geile und spannende ff ist^^
außerdem kannste kämpfe super gut beschreiben*auch können will*
so dann noch viele liebe grüße an dich

geilomatiko
Von:  Angelstar91
2007-08-07T13:50:54+00:00 07.08.2007 15:50
Das Kap war super
Und schön lang *g*
Vllt wird Neji ja ein bisschen eifersüchtig, wo Kankuro da ist, und Tenten zurückhaben will XD
Ich freu mich schon total aufs nächste Kap und auf Sasu x Saku ^^
Von:  MmeSilence
2007-08-07T08:20:16+00:00 07.08.2007 10:20
Hey^^

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...es ist einfach so viel passiert...
Nya, ich schliee mich einfach mal was InoShika, Ten und dem Rest den anderne Kommentatoren an ^^; Alles noch einmal auszuführen bin ich zu faul für n///n

Aber der Teil bei Hinata ...
Ich habe ihn mir ganze drei Mal durchgelesen, weil ich ihn so toll fand ^.^

>Da waren nämlich noch diverse Konfrontationen während Hinatas Abwesenheit vorgefallen, von denen seine Süße am besten nichts wissen sollte. Sein Schwiegervater – er lachte bei dem Wort in sich hinein – schien derselben Auffassung zu sein.

Werden wir noch erfahren, welche Konfrontationen es waren? ôo

>Fürchterliche Zukunftsaussichten... blonde Hyuugas, mit weißen Augen und dem dämlichen Grinsen. Damit ging die Ehre dieser altehrwürdigen Familie den Bach runter.

Da musst ich so lachen xD, Genauso wie bei dem Rest von Hiashis Gedankengängen, wie bei den anderen möglichen Schwiegersöhnen.

Ich frage mich mal wieder, wie du es schaffst Romantik, Action, Drama und Humor miteinander zu vereinen xD
Alles kommt drin vor, eine super Mischung :3

Ach...ich freue mich einfach aufs nächste Kapitel und bin zu faul jetzt mehr zu pinseln.Ich schätze mal, du wirst es gut überleben^^

bis denne die Silence^^


Von: abgemeldet
2007-08-06T18:58:09+00:00 06.08.2007 20:58
Jop das Kappi war echt klasse!!
Tja Neji passt das sicher überhaupt nicht das Kankorou TenTen für sich haben will!! Haha da passiert sicher noch so einiges!!
^^Neji-like-Wolf^^ wcht klasse.
Naja das der Neji der schüler von Ibiki ist naja was soll man dazu sagen?
Die szenen von Kindern und Eltern fand ich echt niedlich wobei ich sagen muss das ich Hiashi trotzdem nicht leiden hann!!
Aber ich freu mich schon auf das n#chstes Kappi
Kissa deine namii
Von:  sweetangle
2007-08-06T18:28:51+00:00 06.08.2007 20:28
oh hammer mega hammer geil. ICh weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Ich bin sowas von begeistert von deiner ff und von dem kappi ganz zu schweigen. das war der hammer. So wie Hinata mit Hiashi geredet hat und alles. ICh freu mich schon mega auf die fortsetzung.
besonders darauf, wie Neji reagieren wird, nach diesem kleinen Satz von Kankuro.
Ich freu mich schon.
schrieb schnell weiter

bussi sweety
Von: abgemeldet
2007-08-06T17:42:19+00:00 06.08.2007 19:42
Tolles Kapitel!
Oha, es war bestimmt erst mal ein totaler Schock, als Hinata von ihrem Vater vor diese Entscheidung gestellt wurde. Naruto hat ja selbst versucht Hinata davon abzuhalten. Er hatte bestimmt ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn er am Unglück der Hyuga Familie schuld wäre.
Am Ende hat sich Hinata jedoch ohne bedenken für ihren Naruto entschieden, was richtig süß geschrieben war.
Warum fragt Hiashis Verlobte überhaupt noch nach Hinatas Segen für die Hochzeit? Hinata gehört doch dann nicht mehr zur Familie, da sie den Namen Hyuga aufgeben muss...
Das versteh ich nicht so ganz, vielleicht geh ich zu kompliziert an die Sache ran ;)

Ino hat Shikamaru zur Unterstützung mit zu ihrer Familie genommen, das war eine total niedliche Geste von ihm.
Er hat also Inos Eltern über die Sache schon aufgeklärt gehabt, warum Ino ihnen immer aus dem Weg gegangen ist. Er hat wirklich schlau gehandelt. Die Beschreibung von Inos Mutter hat mir sehr gut gefallen, da du immer wieder Vergleiche zu ihrem damaligem Aussehen gebracht hast.

Sakuras Mutter hat ja Stimmungsschwankungen, mein lieber Gott. Da bekommt man ja schon fast angst. Erst zerquetscht sie ihre Tochter fast und dann bekommt Sakura von ihr einen Anschiss. Na ja, das liegt wohl an der Wiedersehensfreude und den Jahrenlangen Verlust, da sie ja dachten, dass ihre Tochter tot wäre.

Tenten tut mir wirklich am meisten leid....
Sie hat das Grab ihrer Eltern besucht und hat auch mit ihnen gesprochen, auch wenn sie keine Antwort von ihnen bekommen hat.
Am schlimmsten war es aber bestimmt für sie, als Lee hinter ihr aufgetaucht ist und so erst mal erfahren hat, dass ihre Eltern schon lange tot sind und Tenten sie eigentlich gar nicht mal kennengelernt hatte.
Als jedoch Lee dann noch mit ihr über Neji sprechen wollte, da tat sie mir noch mehr leid. Die Arme muss die ganze Zeit über leiden, obwohl sie es eigentlich überhaupt nicht verdient hat.


Hoffentlich fällt dir überhaupt ein Weg ein, wie du Neji und Tenten zusammenbringen kannst ;)
Die beiden sind kein leichtes Paar, schließlich haben sie sich beite eher negativ verändert und sind eher still und verschlossen.

Lg Keiko

Zu kritisieren gibt es nichts.


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