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Sieh mich...

NejixTenten, SasukeXSakura, ShikamaruxIno, NarutoxHinata, KakashixOC
von

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"To Kill"

Musik:

- Jonne Aaron feat. Christian, Jussi und Janne –Song: „Too Much Love Will Kill You” (Original ist von Queen)

- The Used – Song: “The Bird And The Worm”

- Linkin Park – Album: “Meteora”

- Moby – Song: “Lift Me Up”

- Soundtrack – “A Walk to Remember”

- 3 Doors Down – Songs: “Landing in London”, “Let me Go”

- Goo Goo Dolls – Song: “Iris”

- Interpret ? – Song ?

- Kelly Clarkson – Songs: “Behind These Hazel Eyes”, “Since You Been Gone”

- Uniklubi – Song: “Kaikki Mitä Mä Annoin”

- Billy Talent – Song: ”Try Honesty”
 

You Killed My Eyes, You’re Killing Me, You’re Killing Me. All I Wanted Was You! (30 Seconds to Mars – “The Kill (Bury Me)”)
 

Kapitel achtzehn: „To Kill“
 

Jetzt saßen sie hier gemeinsam, jeder an einer Seite des Tisches und sie schwiegen sich an. Zwischen ihnen hing eine bleierne Schwere. Sie brauchten sie nichts zu sagen – sie fühlten, was der andere ihnen vermitteln wollte. Schuldgefühle, Verzeihen, Enttäuschung und mehr. Mit leerem Blick starrte die Brünette von ihnen auf die Tischplatte, die Rosahaarige biss sich auf die Lippen, die Clanerbin spielte nervös mit ihren Fingern und die Blondine zupfte an ihren Kleidern.
 

Zwei von ihnen hatten das bekommen, was sie schon immer gewollt hatten – die Jungen, die sie schon immer geliebt hatten.
 

Aber was war mit den anderen beiden? Durften sie nicht auch einmal glücklich sein? Die Beiden, die es am schwersten hatten... zwei introvertierte, distanzierte Männer hatten sie ihrer Herzen beraubt und dachten anscheinend nicht einmal daran es ihnen zurückzugeben. Egal, welche schreckliche Tat sie vollbrachten – sie konnten nicht aufhören für diese Jungen zu brennen.
 

Sakura schloss ergeben die Augen. Nein, so sehr sie es sich auszureden versuchte, die Gefühle waren noch immer da. Zwar hasste sie ihn für seine Art, für sein Benehmen, aber dennoch... liebte sie ihn aus tiefstem Herzen und es würde sich wahrscheinlich nie ändern.
 

Sie hatte in der Zeit – hier in Konoha – versucht andere Männer zu finden, mit denen sie sich ablenken konnte, aber nie hatte sie sich überwinden können auch nur einen anzusprechen. Warum? Sie wusste es nicht. Sie sah jemanden, war interessiert, ging aber nicht auf ihn zu. Wieso?
 

Doch eigentlich kannte sie die Antwort – so niederschmetternd es auch war. Es würde niemals ein anderer als Sasuke für sie in Frage kommen, niemals. Es war, als ob etwas in ihrem tiefsten Inneren ihr zuflüsterte, dass er der einzig richtige war. Nur er könnte zu ihr passen, niemand Anderes.
 

Wieso musste sie so abhängig von ihm sein?
 

Sie wollte gerade niedergeschlagen den Kopf auf die Tischplatte schmettern, als sie spürte, wie sich Tenten der gemeinsamen Gefühlsebene entzog. „Tut mir leid, Leute, aber ich gehe nach oben. Es bringt nichts, sich darüber Gedanken zu machen. Wenn sie euch wollen, dann freue ich mich für euch. Wenn er mich nicht will, dann habe ich eben Pech.“ Sie stand auf und drehte sich um. Sakura sah sie entsetzt an. Tenten nahm noch nicht einmal Nejis Namen in den Mund... war sie nun wirklich so am Ende? Obwohl, es war verständlich. Sie selbst, Haruno Sakura, wusste auch nicht weiter. Sie hatte es sich alles anders vorgestellt. Schon fast ein wenig kitschig-romantisch: Sie hätte ihm ihre Kräfte gezeigt, womöglich in einem Zweikampf mit ihm, hätte ihn geschlagen und dann hätte er sie bewundert, sodass er sie anflehte seine Freundin zu werden. So war es ja dann natürlich nicht gekommen.
 

Moment, vielleicht war das ja die Lösung des Problems. Bisher hatte Sasuke nur von außen ihre Kräfte beurteilen können, vielleicht sollte sie ihm selbst eine Kostprobe ihres Könnens geben, damit er endlich mal beeindruckt war.
 

Während sie über das Für und Wider dieser Strategie nachdachte, sah sie, wie Tenten erschöpft die Treppen ins Schlafzimmer hoch ging. Ihr tat die Waffenexpertin leid. Von ihnen allen hatte sie schon am längsten mit ihren Gefühlen zu kämpfen – einfach, weil sie älter war und Neji schon länger kannte als die anderen Mädchen ihre Angebeteten. Zudem hatten hier einige ihre Gefühle für die speziellen Kerle erst relativ spät erkannt. So zum Beispiel Ino.
 

Die Brünette musste sich hintergangen vorkommen, weil sie von allen hier am längsten einem Jungen nachschwärmte, die anderen aber zuerst ihre Liebsten ihr Eigentum nennen durften.
 

Sie senkte den Blick. «Verzeih mir, Tenten, wenn ich dich damit verletze, aber ich kann dir jetzt nicht beistehen. Zuerst werde ich mich um mein eigenes Liebesproblem kümmern müssen. Ich fürchte, da musst du allein durch.»
 

Da hörte sie plötzlich Hinata sagen: „Sie hat sich auch jemanden ausgesucht, der noch abweisender als Sasuke ist. Mein Cousin ist von klein auf so erzogen worden niemanden in sein Herz zu lassen. Das liegt nicht nur am Tod seines Vaters. Diese Barrikade, die er all die Jahre um sich aufgebaut hat, wird nicht leicht zu durchbrechen sein.“
 

„Ich fühle mich schlecht“, gab Ino zu verlauten.
 

„Brauchst du nicht“, sagte Sakura leicht abwesend, „du hast nämlich keinen Grund dazu. Liebe ist natürlich. Das einzig Unnatürliche hier sind ein paar Kerle, mehr nicht. Ich meine... seien wir ehrlich. Von all den weiblichen, in Konoha lebenden Kunoichi, die vom Alter her in Frage kämen für die beiden Herren, kann es keine mit einer von uns aufnehmen. Wir sind stärker. War es nicht das, was sie immer gewollt haben? Warum sehen sie uns dann nicht?“
 

Ino und Hinata konnten darauf nicht antworten. Ihnen war es ebenfalls ein Rätsel, denn sie wussten, dass ihre beiden Freundinnen genau jene Ansprüche erfüllten, die die beiden männlichen Jounin gestellt hatten. Stark, schön, nicht von fremder Hilfe abhängig. Die konnten doch nicht echt in den Jahren plötzlich Interesse an dummen, schwächlichen Barbies gefunden haben, die mit einem Augenaufschlag sofort den Beschützerinstinkt eines Mannes weckten. Dafür hatten sie sich früher über so etwas immer viel zu sehr aufgeregt – weshalb die Mädchen auch gegangen waren. Oder hatten sie sich vielleicht doch dahin entwickelt, weil sie einen Ausgleich zu damals in der Beziehung schaffen wollten?
 

Die Hyuuga beschloss innerlich Naruto zu fragen. Sie hatte ihm schließlich offenbart, was die Mädchen angetrieben hatte zu gehen. Und er hatte die Jahre mit den Jungs verbracht. Er wusste bestimmt, wie es um deren Gefühlswelt stand.
 

Sakura entschloss sich in dem Moment, den Uchiha wirklich herauszufordern, als sie plötzlich ein dringendes Klopfen an der Tür hörte. Erschrocken sprang sie auf und stieß gegen Gamiba, der es sich unter dem Tisch bequem gemacht hatte. Der Puma maulte, während sie zur Tür eilte und rief: „Es ist offen!“
 

Herein stürmte Naruto. Er sah gehetzt aus, sein Gesicht war gerötet und er war etwas verschwitzt. Er holte heftig Atem. Sein Blick war unstet, doch als er Hinata entdeckte, lächelte er freudig, doch dann wurde er ernst. „Wir müssen sofort zur Hokage! Orochimaru scheint unseren Besuch sehr geärgert zu haben – er hat einen Trupp von 200 Shinobi auf Konoha-Ga-Kure gehetzt. Bei weitem noch nicht so viele Leute, wie er eigentlich besitzt, aber dennoch gewaltig. Beeilt euch!“
 

Er rannte schon wieder los, um noch anderen Leuten Bescheid zu geben, die von den Sperlingen noch nicht benachrichtigt worden waren. Ruckartig sprangen auch die Yamanaka und Hinata – leicht gerötet im Gesicht wegen seines unwiderstehlichen Grinsens – auf, um sich ihre Waffen zu schnappen.
 

„Wir müssen Tenten Bescheid geben!“, rief Sakura und eilte die Treppenstufen hoch. „Tenten! Steh auf – wir haben eine Mission!“ Keine Reaktion. Verärgert über den Tiefschlaf der Brünetten, den diese als voll ausgebildete Shimarai nicht haben dürfte, klopfte sie energisch an der Tür zu Tentens Schlafzimmer. Immer wieder rief sie den Namen der Konoha-nin, doch sie antwortete nicht. Wütend riss sie die Tür zum Zimmer auf, woraufhin sie erstarrte.
 

Das Bett war leer.
 

Und auch der Rest des Zimmers.
 

Entsetzt erkannte sie, dass das Fenster sperrangelweit offen stand. Sie rannte dorthin und blickte in die eingebrochene Nacht hinaus, doch nirgends entdeckte sie eine Spur von der Brünetten. Sie stürmte nach unten. „Tenten ist weg!“
 

„Was?“, kam es zurück.
 

„Das Fenster stand offen, ich glaube, sie ist dort raus. Ich werde Rouji nach ihr schicken, um sie zu suchen-“, plapperte die Rosahaarige panisch, als sie von der ruhigen Stimme von Tentens Seelenbandpartner unterbrochen wurde: „Unnötig, ich werde sie suchen. Ich bin ihr Partner, ich werde sie am schnellsten finden. Überlasst das getrost mir. Ich bringe sie danach zur Hokage, damit diese uns notfalls mitteilen kann, wo wir euch finden können.“ Es war ungewohnt, den Weißen so viel reden zu hören, doch die Mädchen nickten gehorsam und auch leicht betäubt. Sobald der Wolf lossprintete, machten auch sie auf den Weg zur Hokage. Unterwegs trafen sie auf weitere Jounin, die zu Tsunade hetzten, so zum Beispiel Kiba und Lee.
 

Tsunade berief sie alle auf einem öffentlichen Platz zu sich, wo auch schon die Mädchen zu ihrer Rückkehr beglückwünscht worden waren. Mit ernstem Gesicht klärte sie die Lage. „Sie greifen das Nord- und das Osttor an. Ich befürchte das Schlimmste. Es wird nur die Vorhut sein mit Shinobi, die wahrscheinlich nur ein Teil des Könnens aufbieten, was der Rest vorzuweisen haben wird. Aber sie werden dennoch nicht schwach sein. Macht euch auf alles gefasst! Shikamaru – hilf mir.“
 

Der Nara trat nach vorne – nicht ohne einen Seitenblick zu Ino zu werfen – und besprach mit ihr die Verteilung der Ninja, um auf den Angriff zu reagieren. Da sie vermuteten, dass vereinzelte feindliche Oto-nin das Getümmel nutzen könnten, um durch die anderen beiden Seitentore einzudringen, sandten sie dort auch ein paar Shinobi hin, zu denen auch Ino und die anderen Mädchen gehörten. Sie wollte protestieren, doch sein Blick sprach Bände: „Wenn dir jetzt wieder etwas zustößt, würde ich mir das niemals verzeihen.“
 

Für ein paar Sekunden beschleunigte sich ihre Atmung und sie wurde verlegen, was Hinata und Sakura mit einem kurzen Lächeln quittierten, als sie die Gefühle der Blondine in sich spürten.
 

In dem Augenblick erkannten sowohl Shikamaru als auch Tsunade etwas: „Wo ist Tenten?“
 

Die Rosahaarige biss sich auf die Lippen. „Wissen wir nicht. Sie wollte sich hinlegen, aber muss aus dem Fenster gestiegen sein. Keiji sucht schon nach ihr.“
 

Tsunade und auch Janai – die in der Nähe stand – waren beunruhigt. Aber es blieb keine Zeit nachzuforschen. Sie schickten die Chuunin los, um etwaige Genin oder Ninjaanwärter zu evakuieren und sandte dann die Jounin los, um sich in Position zu begeben.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Unschlüssig sah Sakura in den Himmel. Ihr gefiel das ganze überhaupt nicht. Wieso hatte man sie nicht zum Haupttor gelassen, wo der wichtigste Teil des Kampfes stattfinden sollte? Lag es wirklich nur daran, dass Shikamaru Ino schützen wollte und Angst davor hatte, dass – wenn Ino etwas geschehen sollte – sie, die anderen drei Mädchen, ihn zur Verantwortung ziehen würden? Jedenfalls war das der Grund, den die Blondine genannt hatte und jene hatte mit dem Nara zuvor noch einmal gesprochen.
 

Nun stand sie hier an der äußeren Begrenzung Konoha-Ga-Kures und starrte in die Nacht hinaus. Sie wartete darauf, dass die Ninja angriffen und dass Rouji oder Keiji mit Informationen über Tentens Verbleib zurückkamen.
 

Sie seufzte, fuhr sich durch die Haare und sah nach hinten. Hinata saß auf einem Steinblock und schärfte ein Kunai, während Niku zu ihren Füßen lag. Gamiba lag auf der Mauer, ließ seinen Schwanz baumeln und schlief. Ein Faulenzer wie Shikamaru, kein Wunder, dass Ino ihn abbekommen hatte. Die Yamanaka stand nicht unweit von ihrem Partner entfernt und starrte in Richtung Norden, dort, wo ihr Geliebter – denn so konnte sie den Nara ja seit neuestem nennen – zusammen mit den anderen Jungs für die Verteidigung sorgte. Die anderen beiden Konoha-nin übersah sie gekonnt.
 

„Das ist so unfair“, murmelte sie. „Warum dürfen wir nicht kämpfen? Wir sind stark genug, verdammt noch mal!“ Sie trat leicht gegen die Wand, die dennoch unter der Stärke zu leiden hatte.
 

Sie sprach es nicht aus, aber mehr als die Tatsache, dass man sie nur schützen wollte, regte sie der Fakt auf, dass sie nun keine Gelegenheit hatte Sasuke zu beeindrucken. «Dabei hätte ich es ihm so gerne gezeigt!»
 

Ihre Frustration spürten auch die anderen und etwas eingeschüchtert sahen sie auf. Wenn Sakura mal wütend wurde, war nicht gut Kirschenessen mit ihr. Das hatten sie mit der Zeit schon glücklicherweise begriffen. Falls es irgendein feindlicher Oto-nin wagen sollte sie jetzt in diesem Zustand anzugreifen, dann konnte er gleich ‚Gute Nacht’ sagen, weil er es bestimmt nicht überleben würde.
 

Sakura drehte sich einmal im Kreis, bevor sie sich mit den Rücken an die Mauer lehnte und ihre Arme aufstützte. Mit ihrem Byakugan, das sie eingeschaltet hatte, behielt sie die Umgebung hinter sich im Auge.
 

Auf einmal nahm sie eine Bewegung in den Schatten wahr. Sie versteifte sich und wies mit Handzeichen ihre Freundinnen daraufhin, dass sie etwas entdeckt hatte. Nacheinander kniffen die Kunoichi die Augen zusammen und warteten darauf, dass die Rosahaarige genauere Angaben machen würde. Diese drehte sich wie zufällig um und sah in die entsprechende Richtung. „Das sieht schlecht aus, Leute“, sagte sie schluckend. „Es war wohl eine Fehlinformation, dass sie übers Nordtor kommen, sie wollen hierher, zum Südtor. Es sind mindestens einhundert Shinobi, die ich entdecke...“
 

„Oh mein Gott“, entfuhr es Ino. „Keine Illusionen oder Kagebunshin?“
 

„Ich denke nicht. Ich würde sonst einfach durch die Illusionen durchsehen können und für Kagebunshin haben sie alle zu unterschiedliche Chakrareserven.“
 

Hinata sprang auf. „Wir müssen der Hokage Bescheid geben!“
 

Sakura schloss die Augen. Sie waren zu fünft, hatten absolut keine Chance. Zudem fehlte immer noch jegliche Spur von Tenten und Keiji, Rouji war ja noch nicht zurückgekehrt. Wenn jetzt einer von ihnen losrannte, bestünde die Gefahr, dass in der Zeit die anderen niedergemetzelt wurden. Was sollten sie tun?
 

Sie sah dieselben Bedenken in den Augen ihrer Freundinnen, doch sie alle drei wussten, dass es keine andere Möglichkeit gab. „Ich werde zur Hokage eilen“, bestimmte Sakura. „Ich rufe einen Vogel, der mich trägt.“ Dank Rouji hatte sie die Kuchiyose mit den Vogelgeistern eingehen können. Das kam ihr jetzt zu Gute. Fliegend kam sie schneller voran als rennend. Es durfte sie bloß niemand erkennen. Sie schloss die entsprechenden Fingerzeichen, sodass in einer Rauchwolke ein großer Adler stand. Er beäugte die Rosahaarige kurz, bevor sie auf seinen Rücken stieg. „Wenn Rouji kommt, sagt ihm, dass er hier bleiben soll, um zu kämpfen!“ Dann entflog das Tier der Nacht.
 

Die Hyuuga sah ihr kurz hinterher, wandte sich dann aber wieder dem Wald zu, der außerhalb von Konoha lag und in dem sich nun ihre Feinde verbargen. Sie betete zu Gott, dass Sakura schnell genug wäre und Tenten bald käme, denn sonst wären sie die längste Zeit die ‚Großen Vier’ gewesen.
 

Sie schloss die Augen und konzentrierte sich, da auch sie nun das Byakugan nutzte, um zu bestimmen, wie viel Zeit ihnen noch blieb. Es waren circa zehn maximal fünfzehn Minuten, die ihnen noch blieben.
 

„Beherrscht ihr zwei Kagebunshin-no-Jutsu?“, fauchte sie die zwei anderen Ninja an, die mit ihnen zusammen eingeteilt wurden. Ein zögerndes Kopfschütteln kam zurück und sie verdrehte die Augen. Und so was war Jounin... Jetzt hätten sie Naruto oder Kakashi-sensei dringend gebraucht.
 

„Ino, ich glaube, wir sollten es wie Sakura machen und Kuchiyose nutzen, dann haben wir mehr Kampfpartner.“
 

„Denselben Gedankengang hatte ich auch gerade“, gab die Blondine zurück und zwinkerte ihr zu. Beide gingen in Hocke, um mehrere Geister zu rufen, die sie hinter der Mauer verschanzten. Ein paar Kunai, die an Drähten befestigt waren, konnten auch nicht schaden...
 

Zur gleichen Zeit überflog Sakura Konoha. Unter ihr verschwamm das Dorf zu einer einzigen grauen Masse, doch jene ignorierte sie vollkommen – ebenso die Kälte, die ihr ins Gesicht biss. Sie konzentrierte sich nur auf die Aufgabe, die Hokage so schnell wie möglich zu erreichen. „Beeil dich“, rief sie gegen den Wind. „Wir haben keine Zeit zu verlieren! Es geht hier um Leben oder Tod!“
 

Der Vogel verstärkte seine Anstrengung, sodass sie nach wenigen Minuten, die ihr wie Stunden vorkamen, über den Trupp der Konoha-nin schwebte. Sie sah die Köpfe, die zu ihr empor gerissen wurden. Eilig sprang sie von dem Tier ab, überbrückte die zwanzig Meter bis zum Boden mit einem Salto und kam auf einem Knie auf. Sie rief hastig: „Hokage-sama! Schicken Sie sofort Shinobi zum Südtor! Eine Einheit von einhundert Oto-nin marschiert direkt darauf zu!“
 

„Was?!“, hörte sie das entsetzte Geschrei.
 

„Wir haben keine Zeit mehr! Beeilen Sie sich – die anderen sind bestimmt nur Ablenkungsmanöver. Wenn wir unseren Leuten nicht sofort Verstärkung zusenden, werden sie überrannt und Konoha wird eingenommen!“
 

Es waren entscheidende Sekunden, die vergingen, ehe die Hokage sie alle zusammen berief. „Naruto, Kakashi und alle, die Schattendoppelgänger beherrschen, schafft sofort welche! Wir wissen nicht, welches Tor das eigentliche Ziel ist! Sendet alle Bunshin zu einem jeweiligen Tor! Folgende Jounin zu mir – Nara, Uchiha, Hyuuga und Uzumaki! Ihr werdet sofort das Südtor verstärken, Maito und Hatake ebenfalls – und Sie, Janai-san, bitte ich auch drum! Macht euch sofort auf den Weg!“
 

Gesagt, da ertönten schon laute Knalle, als unzählige Kagebunshin geschaffen wurden und die eingeteilten Oberninja machten sie sich sofort auf den Weg, ebenso einige andere, die wussten, wo man sie brauchte. Sakura rief weitere Vögel, die ihnen den Weg erleichtern sollten, damit sie umso schneller vorankamen. «Hoffentlich kommen wir nicht zu spät!», betete sie still und starrte gebannt mit ihrem Byakugan nach vorn, um zu erkennen, ob der Kampf schon begann.
 

Und ja, er brach mit einem unglaublichen Sturm los. Mit einem Satz sprangen mehrere feindliche Ninja über den Verteidigungswall der Konoha-nin hinweg und ließen Kunai regnen. Doch die Hyuugaerbin setzte Kaiten ein, um die Kunai wegzuschleudern und die anderen Ninja bedienten sich Kawarimi-no-Jutsu, um den Klingenhagel zu entgehen. Sofort antwortete sie auf die Salve. Hinata zückte mehrere Shuriken, die sie mit aller Macht warf und sie schmiss sich dann zur Seite, als sie bemerkte, dass noch jemand über die Mauer kletterte, und sie mit Katon Jutsus attackieren wollte. Sie sah wie Niku und eine Schar weiterer Füchse diverser Größen aus ihren Verstecken hervorsprangen und die Kehlen der Angreifer zerfetzten. Sie hörte, dass Fleisch riss; Blut spritzte und befleckte das Holz der Mauer. Sie kniff die Augen zusammen. Sie konzentrierte sich und ließ drei Gegner auf sich zukommen. Sie schrie: „Shugohakke Roukujuuyonshou!“ Es bildeten sich Chakrafäden an ihren Fingern, die in blitzartiger Geschwindigkeit auf die Feinde zuschossen und diese auf ihren Keirakukei trafen.
 

Die drei Männer fielen zu Boden, da sie ihre inneren Organe ernsthaft beschädigt hatte. Ein gewaltiger Puma sprang an ihr vorbei, Ino auf dem Rücken, die Qi in ihrer Hand gesammelt hatte. Hinata tat es ihr gleich und konzentrierte das Qi. Der nächste Shinobi, der auf sie zueilte, wurde von ihr im Nacken getroffen, nachdem sie eine Drehung auf den Zehenspitzen an ihm vorbei vollführte. Er brach zuckend zusammen, Zunge und Augen traten hervor. Aber sie fand keine Zeit sich über diesen Sieg zu erfreuen, da schon die nächsten zehn sie angreifen wollten, wobei einer sich des Suiton bediente.
 

Sie sprang in die Höhe, drehte sich und verfluchte sofort ihre Dummheit. In diesem Moment konnte sie sich nicht frei bewegen! Sie schrie auf, als plötzlich ein Kunai ihren Oberschenkel aufschnitt. Verspätet setzte sie die Kunst des Tausches ein, um noch schlimmeren Schäden zu entgehen.
 

Keuchend fand sich die Hyuuga neben einer Leiche wieder, die sie als einen der beiden Konoha-nin erkannte. Der Mörder stand grinsend vor ihr, sein Katana gezückt. Hinata wich einen Schritt zurück, doch da entdeckte sie etwas, was sie siegessicher grinsen ließ. Verunsichert von ihrem Lächeln hob der Shinobi eine Braue und lehnte sich etwas weiter vor – ein Fehler! So präsentierte er seinen ungeschützten Nacken. Mit einem Kreischen stürzte Rouji vom Himmel und vergrub seine Klauen in den Hals des Oto-nin, dessen Genick mit einem lauten Krachen brach. Sein Kopf schlackerte unnatürlich, als er tot zu Boden fiel.
 

„Danke“, sagte Hinata.
 

„Keine Ursache“, erwiderte der Vogel. „Wo ist Sakura?“
 

„Sie holt die anderen“, erklärte sie schnell. Sie machte eine halbe Drehung, packte den Arm des Ninja, der sie von hinten angreifen wollte, und ließ ihre mit Chakra gefüllte Hand auf sein Herz prallen. Mit aller Macht warf sie den Körper von sich. „Du sollst aber hier bleiben, um uns zu helfen!“ Sie duckte sich, um zwei angeflogenen Messern zu entgehen. „Hast du Tenten gefunden?“
 

Der Vogel, der mit erstaunlichem Geschick Ausweichmanöver flog, nickte. „Sie ist im Wald, nicht weit entfernt von hier. Ziemlich nah den Truppen – wenn sie sie entdecken, ist sie vollkommen auf sich allein gestellt!“
 

„Was?!“ Hinata passte vor Schock einen Moment nicht auf und kassierte einen Schnitt quer über den Rücken. Wütend drehte sie sich und schwang dabei das Bein mit, sodass sie den Kiefer des Shinobi mit ihrem Hacken traf. „Sag mir, wo sie genau ist! Ich muss zu ihr!“
 

Schnell übermittelte er die genaue Position. Sie nickte und schrie Ino, die gerade das Katana des Feindes in dessen Körper versenkte, zu: „Ich hole Tenten! Ich lasse Niku und die Geister hier! Haltet die Stellung – Sakura ist auf dem Weg!“
 

Ino hob den Arm zur Bestätigung. Und tatsächlich – während sie lossprintete, landeten die ersten der schnelleren Vögel von Sakura, die keinen Ninja tragen mussten, um sie zu unterstützen. Außerdem hatten andere Konoha-nin die Kampfgeräusche schon wahrgenommen und waren ihnen bereits zur Hilfe geeilt.
 

Sie beeilte sich, doch sie spürte bei jedem Schritt einen Schmerz in ihrem verletzten Oberschenkel und in ihrem Rücken. Aber sie hatte jetzt keine Zeit sich um ihre Wunden zu kümmern. Mit ihrem Byakugan starrte sie geradeaus, in die Richtung, in der sich Tenten befand. Sie sah die brünette Shimarai auch. Ihr Kopf auf den Knien, an einen ramponierten Holzklotz gelehnt und vollkommen still. Hatte sie denn die Chakren der Gegner nicht bemerkt? So weit sie erkennen konnte, saß die Waffenfetischistin apathisch neben dem zerstörten Balken und schien nicht einmal ihren Seelenbandpartner zu bemerken. Was war mit ihr los?
 

Sie verstärkte ihre Bemühungen und war innerhalb von wenigen Minuten bei ihr. „Tenten!“, rief sie, als sie neben Keiji stehen blieb. Das Mädchen reagierte nicht. „Tenten! Wir haben keine Zeit für dein Selbstmitleid! Das Dorf wird angegriffen!“ Sie sprang zu dem Mädchen und schüttelte es heftig durch. Verwirrt sah die Angesprochene auf. Sie war bleich. „Hinata?“
 

„Ja, verdammt noch mal. Los, reiß dich zusammen! Steh auf – wir müssen den anderen helfen! Orochimaru greift das Dorf an und unsere Freunde sind in Gefahr!“
 

Nur allmählich schienen Tenten die Worte ins Bewusstsein zu dringen. Selbst als Keiji auf sie einredete, war sie noch nicht ganz zurechnungsfähig. „Komm schon, Tenten! Lass dich nicht hängen, wir brauchen dringend deine Hilfe. Die Oto-nin sind in unserer Nähe, wenn sie unser Chakra wahrnehmen, sind wir dran!“
 

Ihre Warnung kam zu spät, denn in dem Augenblick zischte ein Bolzen von einer Armbrust auf sie zu. Hinata schaffte es mit einem Keuchen zur Seite zu springen. Der Angriff war es, der Tenten zurückholte. „Was?“, flüsterte sie und wich zur Seite. Drei Shinobi glitten aus den Gebüschen, aber keiner von ihnen trug eine Schusswaffe. Der Schütze musste sich noch also in den Gebüschen befinden.
 

Die Waffennärrin runzelte die Stirn. Sie war die Beste, wenn es um Waffen ging und dem Bolzen nach zu urteilen, der jetzt in einem Baum nicht unweit entfernt steckte, handelte es sich bei der Waffe um eine schwere Armbrust. Schließlich hatte das Holzstück ein mehreren Zoll breites Loch in die Rinde gegraben. Dieser Information entsprechend konnte sie den Radius bestimmen, indem sich der Schütze aufhalten musste, um einen tödlichen Treffer erzielen zu können. Sie verfluchte sich mal wieder für ihre Unachtsamkeit und dass sie sich so oft nicht recht konzentrieren konnte – nur deshalb hatte sie die Ninja nicht bemerkt und ihre Kameraden in Gefahr gebracht. Sie biss sich auf die Unterlippe. Das musste sie wieder gut machen.
 

Mit einem Satz war sie an den drei Shinobi vorbei und in den Wald gestürmt. Sie hatte Vertrauen in Hinata und Keiji, die beiden würden die drei sicherlich erledigen. Sie ließ sich auf ein Versteckspiel mit dem Schützen ein, das sich als schwieriger zu bewältigen herausstellte, als sie gedacht hatte. Er verbarg sich gut, doch es dauerte nicht allzu lang bis sie ihn mit ihren Byakugan ausfindig machte. Aber er war ungewöhnlich schnell, weshalb sie nicht imstande war ihn zu erreichen.
 

«Jetzt reicht’s mir, du Blödmann», dachte sie genervt und wandte das Jutsu der Seelenumgarnung an. Sie zwang ihn stehen zu bleiben und sich von ihr mit Qi treffen zu lassen. Er zuckte mehrmals krampfhaft, bevor er starb.
 

Sie rannte sofort zurück zu Hinata und Keiji, die sich über drei Leichen gebeugt hatten. Die Blauhaarige sah sie ernst an. „Wir müssen jetzt sofort zu den anderen!“
 

Tenten wollte gerade zustimmen, als eine Stimme ertönte, die sagte: „Dazu habt ihr keine Zeit. Zuerst haben wir noch etwas miteinander zu regeln.“
 

Sie wandten sich um.
 

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So hear what I tell you, it is time to strengthen our land. It’s true, he can smell you, but let them come, this time we’ll stand up and fight! *1
 

Sakura hatte gerade einem Gegner den Adamsapfel eingedrückt, sodass er elendig erstickte, als sie Sasuke und Janai ausmachte. Der Uchiha-Erbe verbrannte einen Shinobi mit Katon Hosenka-no-Jutsu; der Geruch des verbrennenden Leibes biss ihr in der Nase und sie wandte angewidert das Gesicht ab. Sie musste sich konzentrieren! Jetzt hatte sie die Gelegenheit zu beweisen, wie viel sie konnte, da durfte sie sich von solchen Nichtigkeiten wie Gerüchen nicht ablenken lassen!
 

Sie sah sich um. Die Geister, die Ino und Hinata gerufen hatten, waren größtenteils verschwunden, da sie während des Kampfes zu starke Verletzungen erlitten hatten und gehen mussten. Es lagen unzählig viele Ninja auf dem Boden, von denen einige auch zu Konoha gehörten. Zwischen all den Leichen und den Kämpfenden sprangen Medic-nin ohne Unterlass hin und her, um die Verwundeten zu behandeln.
 

Kurz schloss sie die Augen um sich zu sammeln. Sie hatte auch Treffer einstecken müssen, wobei es sich größtenteils nur um Schnittwunden und einer Verbrennung an der Wade handelte. Damit konnte sie leben.
 

Sie war vollkommen mit Blut überdeckt, das zu großen Teilen nicht einmal ihr eigenes war.
 

Sie öffnete wieder ihre Augen und versuchte die nächsten Gegner ausfindig zu machen. Dabei fiel ihr wieder Janai ins Auge, die gerade von sechs Shinobi attackiert wurde. Die Schwarzhaarige schien zu auf den richtigen Augenblick zu warten, doch da sah sie plötzlich, wie ihr Sensei Kakashi mit fünf Kagebunshin die Feinde tötete. „Niemand rührt meine Janai an!“, verkündete er und die Shimarai lächelte.
 

Hinter sich spürte Sakura einen feindlichen Shinobi. Während sie ihren Ellenbogen in dessen Gesicht rammte und dessen Nasenrücken brach, rief sie: „Bitte? Seit wann gehört Sie denn Ihnen, Kakashi-sensei?“
 

Janai drehte sich freudestrahlend um. „Oh, Sakura! Kakashi und ich, wir sind kurz vor eurer Mission zusammen gekommen, ich hatte leider noch keine Gelegenheit euch das zu sagen!“
 

Die Haruno schaute etwas verwirrt drein, lächelte aber. Sie griff nach hinten, packte den Oto-nin am Kragen, zog ihn zu sich nach vorn und schlitzte seinen Bauch mit einem Messer auf. Um sicher zu gehen stach sie es ihm noch mitten ins Herz. Während dieser Prozedur vergaß sie nicht noch „Herzlichen Glückwunsch!“ zu rufen. Es wurde herzlich erwidert.
 

In der Sekunde lief Sasuke vorbei. Sein Kommentar: „War klar, dass diese beiden Perversen zusammen finden...“
 

Sie grinste. Was wäre bloß passiert, wenn sie Jiraiya getroffen hätte?
 

Sie verschwendete keinen weiteren Gedanken daran, sondern widmete sich ganz ihrem Vorhaben. Wie ein Wirbelwind rannte sie durch die Reihen der Gegner und hinterließ eine Spur aus Tod und Blut. Inzwischen hatten sich auch die Oto-nin, die das Osttor hatten belagern wollen, hier eingefunden, weshalb Tsunade quer über das Schlachtfeld rief, dass man die Konoha-nin von den anderen Toren hierher bringen sollte.
 

Sie musste aufpassen, denn durch das viele Blut war der Boden auf den Straßen und auf den Dächern glitschig geworden. Man rutschte leicht aus, was das Ende bedeuten konnte. Sie biss sich leicht auf die Unterlippe. Über sich entdeckte sie Rouji. „Wo sind Hinata und Tenten?“, schrie sie ihm zu. Ihr war das Fehlen der beiden aufgefallen und allmählich machte sie sich Sorgen.
 

„Nordosten, im Wald!“, antwortete der Vogel. „Da sind zwei Personen bei ihnen!“
 

«Zwei?», dachte sie erschrocken. Sie hatte einen üblen Verdacht. Normalerweise würden Tenten und Hinata mit den Gegenübern kämpfen. Warum taten sie es nicht? Entweder gehörten sie zu den Freunden, was aber eher unwahrscheinlich war, weil sie sich dann eigentlich auf den Weg hierher befinden sollten, um sie zu unterstützen. Oder die andere Variante war, dass die beiden Gegner hatten, die definitiv stärker waren als sie selbst und sich daher nicht trauten anzugreifen.
 

„Schick jemanden los, der ihnen helfen soll! Ich suche Ino!“, brüllte sie und sprang los. Im Lauf bemerkte sie, wie ihr Partner seine Kreise zog, um die geeigneten Personen zu finden. Auch da hatte sie schon eine Vermutung, wer es sein könnte, aber darüber wollte sie jetzt nicht auch noch reflektieren. Während sie über das Schlachtfeld eilte, um die Yamanaka zu finden, rannte sie wieder an Sasuke vorbei, der ihr gerade den Rücken zugewandt hatte. Er lieferte sich gerade ein Gefecht mit einem Oto-nin, der scheinbar über Suiton Jutsus verfügte, mit denen er jedes seiner Katon Jutsus auslöschte. Sie grinste und dachte sich, dass sie sich noch kurz die Zeit nehmen musste, um ihr Können zu präsentieren. Sie bewegte sich in Sasukes totem Winkel, sodass sein Gegner sie nicht sehen dürfte und der Uchiha erst recht nicht. Dann sprang sie mit aller Macht in die Höhe, über den Schwarzhaarigen hinweg und schrie: „Todesstrahl der Shaolin!“ Sie traf den überraschten Shinobi direkt zwischen den Augen. Zuckend krachte er vor ihr auf den Boden. Überlegen lächelnd stand sie vor ihm und wandte sich dann um. Leicht siegessicher und höhnisch sagte sie: „Keine Ursache, Uchiha.“ Er blickte sie darauf mit einem undefinierbaren Ausdruck in den dunklen Augen an, der sie leicht verunsicherte und einen Schauder in ihr hervorrief, doch sie versuchte es zu unterbinden. Jetzt hatte sie keine Zeit dafür. „Ich muss Ino finden“, murmelte sie, um sich abzulenken. Sie durfte nicht in diesen Augen versinken, sie hatte wichtigeres zu tun.
 

Sofort eilte sie weiter, um ihn zu entkommen. Sie konnte nicht sagen, was da in seinen Augen zu lesen gewesen war, doch es war nicht als negativ zu deuten gewesen. Definitiv nicht.
 

«Bitte, sieh mich noch öfter so an... aber nicht jetzt.»
 

Schluckend sah sie sich um. Sie musste unbedingt Ino finden! Und tatsächlich! Nachdem ihr noch mindestens fünf Oto-nin über den Weg gelaufen waren, die sie aber dankend Maito Gai überlassen hatte, der zufällig auftauchte, erblickte sie den blonden Haarschopf ihrer Freundin. Die Yamanaka hatte eine üble Kopfverletzung einstecken müssen. Blut lief ihr über Stirn und ins Auge.
 

„Ino!“, kreischte Sakura. „Schnell, wir müssen dringend zu Tenten und Hinata!“
 

Die Blondine drehte sich zu ihr und nickte. „Übernehmt ihr den hier, Chouji, Lee!“, rief sie und kickte ihren momentanen Gegner in Richtung der beiden Jounin. Rock Lee setzte ihm mit Taijutsu zu, und schleuderte ihn in die Richtung des Akimichi, der ihn mit Nikudan Sensha schließlich überrollte.
 

Ino eilte an ihre Seite. Auch sie war mit Blut verschmiert. Sie nickten sich nur zu, bevor sie über die Mauer sprangen, um zu Hinata und Tenten zu gelangen.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

*1 AINA – „Rebellion“
 

So, heute mach ich schon mal hier Schluss. Diesmal nicht so lang wie die letzten Kapitel (glaub ich zumindest), aber dafür war hier auch wesentlich mehr Action^^ Es war total schwer die ganzen Kampfszenen zu schreiben. >.< Was wird das denn erst für ein Desaster, wenn der eigentliche Krieg kommt? Gott, da werde ich Ewigkeiten dran sitzen ._____.
 

Ich hoffe, es hat euch gefallen^^ Ich kann’s nicht versprechen, aber eigentlich will ich im nächsten Kapitel schon n bisschen mehr Sasu x Saku reinbringen, wenn nicht im übernächsten. (Kommt mal wieder drauf an, wie lange ich mal wieder für das nächste brauche, das ich hier geplant hab^^) Aber ich vermute mal eher, dass es erst im übernächsten kommt, da ich fürs nächste einiges geplant hab und da ich für eine Idee immer mehrere Seiten brauche, wie ihr wisst, rechnet lieber nicht damit, dass im 19. Kappi SasuxSaku zu sehen ist XD
 

Und YEAH!! Ich hab jetzt über 200 Seiten^^ vielleicht schaffe ich sogar 300?? ... Nee, lieber nicht zu hohe Ziele setzen XD
 

Nun ja, bis denne dann
 

PS: das nächste Kapitel wird nicht regulär nächste Woche Freitag hochgeladen. Zu dem Zeitpunkt bin ich nämlich schon im Flugzeug nach Finnland und lande auch dort XD *hoffentlich stürze ich nicht ab – noch nie geflogen bin* Ich werde es am Mittwoch, den 18.07.07 hoch laden und euch noch am Donnerstag allen Bescheid geben, ob es dann on ist. Dann wird erst einmal eine kleine Weile nichts von mir zu hören sein, weil ich zehn Tage dort oben bin. Ich werde also wahrscheinlich am 31.07 oder am 01.08 das nächste Kappi (also Kapitel 20) hoch laden, danach geht’s dann regulär weiter^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (22)
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Von: abgemeldet
2008-05-30T21:24:49+00:00 30.05.2008 23:24
Wer wohl die zwei Personen bei Hinata und Tenten sind?
Um das heraus zu finden,
werd ich jetzt gleich mal weiter lesen.
*Befehl meines Gehirnes*
*gg*
Sehr gutes Kapi^^
bb
Von:  KeKsi
2007-08-04T01:30:55+00:00 04.08.2007 03:30
wooow das kap ist einfacht toll.... *kyaaaa* ich kann soo viel lesen...ich bin erst gestern von den ferien zurück und jetzt kann ich lesen *strahl*

und weiter gehts._D
Von: abgemeldet
2007-07-23T12:59:12+00:00 23.07.2007 14:59
grandioses kapitel
aber eins muss ich zu anfang mal sagen... kampfszenen kannst du echt super beschreiben ;)
und wenns um romantik aufm schlachtfeld geht, bist du nicht mehr zu übertreffen^^
haste echt super hingedeichselt
ich les dann gleich mal das nächste kappi

greez.

Murthag
Von:  Angelstar91
2007-07-17T19:28:20+00:00 17.07.2007 21:28
Ich fand das Kap wieder super ^^
Echt klasse
Sakura hat ja nen interessanten Plan XD
Hoffe es klappt
Und Kakashi ist mit Janai zusammen *wurde ja auch zeit XD*
Frag mich nur wer da bei Hinata und Tenten aufgetaucht ist???
Freu mich schon aufs nächste Kap^^
Von:  Lily_Toyama
2007-07-14T20:52:10+00:00 14.07.2007 22:52
Klasse Kapitel
Wem die Mädels wohl gegen über stehen?
Du hast die Kampfstellen sehr gut beschreiben, man konnte sicher sehr schön rein denken.^^
Lg
Lilchan
Von: abgemeldet
2007-07-14T08:15:50+00:00 14.07.2007 10:15
einfach nur der hammer!!!!!!!!!! voll spannend!!!!! freu mich schon riesig aud das nächste kapitel!!!!!!!!!!!! mach weiter so!!!!!!!

lg dfita
Von: abgemeldet
2007-07-13T22:11:43+00:00 14.07.2007 00:11
Hallöchen
Das Kapitel war echt toll
Ja Sasuke da staunst du was?? Sakura ist nun mal die beste xDDD
Wer hat den Hinata und Tenten angesprochen??
Meinte ich das nur oder hat Sasuke Sakura wie ein Verliebter Gokel angeguckt??
Obwohl ich bezweifel es.
Ich fand das Kapitel super
Mach weiter so
Ich freu mich auf das nächste Kapitel
Mach schenell weiter
cYa Rosenbluete001
Von:  Katsuyo
2007-07-13T20:45:40+00:00 13.07.2007 22:45
na hoffentlich stürtzt du nicht ab
dann kann ich ja keiene Kapitel mehr lesen
aber wird schon nicht passieren ich bin schon total oft geflogen und
noch nicht abgestürtzt

ich finde du schreibst Kampfszenen echt gut
im richtien Krieg wird das dann ein großes gebetzel werden

Genieß deinen Urlaub du hast ihn dir verdient(bei der super ff die du schreibst!!!)

L.G.
Hinji
Von:  hey-hey
2007-07-13T20:16:35+00:00 13.07.2007 22:16
hey hey
genial...nur wie kannst du so einfach abrechene???
*heul*...meno, also..
mach schnell weiter...
und bis denne...!
Von: abgemeldet
2007-07-13T20:05:20+00:00 13.07.2007 22:05
Wahh das Kappi st echt der Wahnsinn!! Hmm ich frag mich wirklich wer bei den anderen zwei ist!!
Sasuke scheint ja wirklich überrascht zu sein als Sakura ihm hilft!! Sakura vor noch ein Tor!! XD
Ich finde deine Kampfszenen echt gut beschrieben!! Und ich freu mich schon auf das nächste Kappi!!! ajja
Aber tenten tut mit echt leid!! Naja
Viel Spaß in Finnland!!!
Kissa deine namii


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