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Dämonen, Engel und ein Drache

Fortsetzung zu "Enthüllungen und Geständnisse"
von

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Rückkehr in ein neues Leben

"...........“ = wörtliche Rede

>.........< = Gedanken

kursive Worte sind betont
 

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...

„Die größte Liebeserklärung, die du mir je gemacht hast, war, dich statt meiner in die Schussbahn zu werfen.“, antwortet Ren beinahe heiser. „Aber so eine Liebeserklärung möchte ich trotzdem nie wieder von dir bekommen, Hime-chan.“

Kyoko öffnet die Augen wieder und sieht ihren Mann liebevoll an. „Du weißt, dass i ch dir das nicht versprechen kann, nicht? In einer ähnlichen Situation würde ich wahrscheinlich wieder genauso handeln. Schon allein, weil gar keine Zeit zum Nachdenken ist. – Aber ich verspreche, mir Mühe zu geben. – Allerdings wäre es wohl besser, wenn ich gar nicht mehr in die Verlegenheit käme...“

„Das wäre allerdings wirklich das Beste.“, stimmt Ren lächelnd zu und küsst Kyoko sanft auf die Wange.

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Rückkehr in ein neues Leben
 

Zehn Tage später ist es dann soweit, Kyoko darf endlich wieder nach Hause. Sie kann es kaum erwarten, den eintönigen Klinikalltag ebenso hinter sich zu lassen wie den beißenden Geruch der Desinfektionsmittel, von dem sie mittlerweile glaubt, ihn kaum jemals wieder vollständig aus der Nase zu bekommen. Zufrieden seufzend lässt sie sich von Ren in den Kimono helfen, den er ihr kurz nach der Hochzeit geschenkt hatte.

Behutsam wickelt Ren dann den Obi um Kyoko und bindet mit scheinbar geübten Handgriffen die Schleife in ihrem Rücken.

„Gut so oder zu fest?“, fragt er unsicher.

Kyoko bewegt sich vorsichtig hin und her. „Hm, nein, ist gut so.“ Lächelnd schaut sie ihren Mann an und schüttelt langsam den Kopf. „Dass du das überhaupt noch kannst!“

Ren zuckt grinsend die Achseln. „Ich hab mir vorsichtshalber noch mal die DVD angesehen, ich wollte schließlich so wenig an dir rumzupfen wie möglich, deine Schmerzen sind auch so noch groß genug.“

Kyoko winkt lächelnd ab. „Gegen letzte Woche ist das doch fast ein Spaziergang.“, meint sie und streicht beinahe liebevoll über das Drachenmuster auf dem magentafarbenen Obi.

„Es reicht sicher trotzdem.“, kontert Ren stirnrunzelnd.

„Na ja...“, seufzt Kyoko schulterzuckend. Plötzlich kommt ihr ein unangenehmer Gedanke. „Wenn ich allerdings daran denke, gleich in deinem Auto zu sitzen...“

Ren küsst sie lachend auf sie Stirn. „Glaubst du ernsthaft, ich fahre dich im Sportwagen nach Hause?!“, fragt er ein klein wenig empört. „Die Schüssel ist so hart gefedert, dass dir wahrscheinlich gleich die Wunden wieder aufreißen würden; mal abgesehen davon, dass du im Kimono da bestimmt nicht mal reinkommen würdest, ohne dir scheußlich wehzutun. - Nein, keine Sorge, Takarada-san schickt eine Limousine.“

Kyoko atmet unwillkürlich auf und Ren nimmt sie vorsichtig in die Arme.

„Ich kann dir unmöglich mehr Schmerzen zumuten als nötig.“, sagt er leise. „Ich hoffe nur, die Limousine wird von den Menschenmassen unten nicht so lange aufgehalten; es wird vermutlich gar nicht so einfach, da durch zu kommen.“

Kyoko schaut ihn skeptisch an. „So schlimm?!“

„Von dieser Gebäudeseite aus ist es nicht zu sehen, aber da draußen auf der Straße ist seit zehn Tagen die Hölle los. Es gibt sogar jede Nacht ein paar Leute, die vor der Klinik übernachten. Und seit sie wissen, dass du heute entlassen wirst, sind es noch mehr geworden.“

Kyokos Gesicht ist deutlich anzusehen, dass sie das nicht glaubt, doch sie haben keine Zeit mehr, darüber zu diskutieren, denn Dr. Ito betritt nach kurzem Anklopfen das Zimmer.

„Oh, wow!“, entfährt es der Ärztin mit einem breiten Lächeln, als ihr Blick auf Kyoko fällt. „Der Kimono steht Ihnen außerordentlich gut, Mogami-san.“ Für einen kurzen Moment zieht sie die Stirn ein wenig kraus. „Oder sollte ich lieber Hizuri-san sagen?“

„Ganz wie Sie wollen, Doktor.“, antwortet Kyoko lächelnd. „Danke. – Dabei dachte ich in erster Linie, dass der Kimono am schmerzärmsten an- und auszuziehen ist. Außerdem zwingt mich der Obi in eine sehr gerade Haltung.“

„Was zweifelsohne in Ihrem Fall auch genau das Richtige ist.“, stimmt Dr. Ito zu. „Aber es ist doch schön, wenn man auf die Art das Nützliche mit dem Schönen verbinden kann, finde ich. – Wem darf ich denn jetzt Ihre Papiere für den nachbehandelnden Arzt geben?“

„Geben Sie sie mir!“, antwortet Ren und nimmt den Umschlag dankend entgegen.

Dr. Ito greift mit der Rechten in ihre Kitteltasche und holt zwei Visitenkarten heraus, die sie Ren ebenfalls in die Hand drückt. „Dies hier ist die Nummer des Krankengymnasten, von dem ich Ihnen erzählt hatte und die andere ist die Karte von einem hervorragenden Akupunkteur. Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht; bei vielen Patienten geht mit Hilfe der Akupunktur die Heilung wesentlich schneller und problemloser vonstatten ... und das liegt Ihnen ja besonders am Herzen.“

„Ja“, seufzt Kyoko tief, „ich würde gern so bald wie möglich wieder arbeiten.“

„Das ist mehr als verständlich“, meint die junge Ärztin freundlich, „aber bitte übertreiben Sie es nicht und fangen Sie nicht allzu früh wieder an, die Schulter voll zu belasten.“

„Machen Sie sich keine Gedanken, dafür werde ich schon sorgen.“, verkündet Ren bestimmt und sieht Kyoko streng an.

„Sie hören es.“, sagt die Junge Schauspielerin mit einem resignierenden Seufzen. „Und ich fürchte, er wird nicht mal der Einzige sein, der mich in nächster Zeit mit Argusaugen überwachen wird.“

„Worauf du dich verlassen kannst!“, meint Ren grinsend und küsst sie sanft auf die Schläfe. „Auch wenn dabei wohl keiner so gründlich sein wird wie ich, mein Herz.“

Das Klingeln seines Handys hält ihn vom Weiterflirten ab.

„Ja?“, fragt er in den Hörer. „Oh! ... M-hmm... - Warten Sie einen Moment!“ Ratlos sieht er seine Frau an. „Das ist der Fahrer. Er meint, die Tiefgarage ist überfüllt mit Reportern und Fans und es wäre praktisch unmöglich, irgendwo anzuhalten, wo wir mit einem einigermaßen kalkulierbaren Risiko einsteigen könnten. Jedenfalls nicht ohne Drängeln und Schubsen.“

„Wie sieht es am Haupteingang aus?“, will Kyoko wissen.

Ren stellt dem Fahrer die gleiche Frage. „Er sagt, auch da ist ziemlich viel los.“

„Hm, aber da kommt man mit dem Wagen sicher leichter durch.“, mischt sich Dr. Ito nachdenklich ein. „Außerdem stehen dort schon einige Polizeistreifen, die die Situation sicher unter Kontrolle haben. – Die haben bestimmt nicht damit gerechnet, dass die Leute sich auch in der Tiefgarage einfinden werden.“

„Vermutlich...“ Ren überlegt angestrengt, was sie jetzt tun sollen.

Kyoko seufzt leise. „Dann lass uns vorne rausgehen.“, sagt sie leise. „Yukihito und Rina sind doch sicher noch im Haus, oder?“

„Wahrscheinlich.“, mutmaßt Ren. „Sie wollten ja schließlich die Meute vor dem Haus ablenken, bis wir weg sind.“

„Dann ruf sie an.“, schlägt Kyoko vor. „Wenn wir die Beiden zusätzlich dabei haben, kommen wir sicherlich einigermaßen ungehindert ins Auto. – Außerdem können wir uns sowieso nicht ewig verstecken.“

„Ich hab auch eher Angst, dass sie dir zu nahe auf die Pelle rücken wollen.“, gibt Ren zu bedenken. „Ich hatte dir schon gesagt, dass die Reaktionen auf die Pressekonferenz in den letzten Tagen überraschend gut waren, um nicht zu sagen enthusiastisch.“

„Das stimmt.“, bestätigt Dr. Ito, nachdem sie Kyokos skeptischen Blick bemerkt hat. „Ich interessiere mich ja sonst nicht so fürs Feuilleton, aber in den letzten Tagen habe ich die Nachrichten verstärkt verfolgt. – Es wäre schon wichtig, dass jemand darauf achtet, dass niemand Sie anrempelt, auch nicht aus Versehen oder purer Begeisterung.“

„Da sind wir absolut einer Meinung.“, meint Ren ernst.

„Ja, aber zu Dritt müsste das doch zu machen sein.“, findet Kyoko. „Außerdem wird die Situation nicht dadurch besser, dass wir sie aufschieben. Und mal abgesehen davon will ich endlich nach Hause.“

Ren gibt sich geschlagen. „Na gut, ich rufe die beiden an.“ Dann nimmt er das Telefon wieder ans Ohr. „Entschuldigen Sie, dass Sie warten mussten.“, sagt er und erklärt dem Fahrer, wie sie weiter vorgehen wollen.
 

Eine gute halbe Stunde später sitzt das junge Ehepaar endlich in der LME-Limousine und ist auf dem Weg nach Hause. Die beiden Betreuer sind zurückgeblieben, um mit Rinas Wagen nachzukommen.

Kyoko atmet seufzend auf, während von Rens Schultern eine zentnerschwere Last zu fallen scheint. Die junge Schauspielerin wirft einen kurzen Seitenblick auf ihren Mann und muss plötzlich kichern.

„Komm schon!“, sagt sie und verzieht das Gesicht ein wenig, weil das Lachen ihr immer noch Schmerzen bereitet, wenn auch nicht mehr so stark wie noch vor einer Woche. „So schlimm war es nun auch wieder nicht. – Die meisten waren doch ganz nett.“

„Nett schon“, brummt Ren schlecht gelaunt, „aber extrem aufdringlich. Zwei Mal hätten sie dich beinahe übel angestoßen vor lauter Begeisterung, wenn Rina nicht rechtzeitig dazwischen gegangen wär. Und das, obwohl sie genau wissen , wie empfindlich deine Schulter noch auf jede Berührung reagiert!“, regt er sich auf.

Kyoko sieht ihn verständnislos an. „Woher sollten sie das denn wissen?“

Ren seufzt leise. „Hime-chan, das stand landesweit in praktisch allen Zeitungen. – Auch wenn wir dich die letzte Woche aus allem komplett raus gehalten haben - schließlich hatte die Ärztin dir absolute Ruhe verordnet – irgendwas mussten wir den Reportern ja bieten, damit sie wenigstens halbwegs Ruhe gegeben haben.“, erklärt er. „Du warst die letzten zehn Tage quasi eine Dauerschlagzeile.“

„Du meinst: wir.“, berichtigt Kyoko.

„Nein, unsere Beziehung war eigentlich nur drei Tage das Thema, danach ging es praktisch nur noch um deinen Gesundheitszustand.“, gibt Ren grinsend zurück. „Du wirst dich vor Interviewanfragen nicht retten können, wenn du wieder arbeiten darfst.“

„Oh...“

„Rina hat dir das Wichtigste zusammengestellt, was in den letzten Tagen veröffentlicht wurde, vielleicht solltest du dir in der nächsten Woche ein wenig Zeit nehmen, es durchzuarbeiten.“

„Na toll“, seufzt Kyoko, „eigentlich würde ich lieber drehen, als die vermutlich immer gleichen Fragen von Moderatoren und Journalisten zu beantworten.“

„Tja, dafür wirst du noch ein bisschen mehr Geduld brauchen.“, meint Ren streng. „Du hast Dr. Ito gehört, du sollst frühestens in drei Monaten wieder anfangen die Schulter zu belasten; die nächsten sechs Monate kannst du Stunts jedenfalls komplett vergessen. – Und du brauchst auch gar nicht anfangen zu schmollen oder einen Versuch starten, mir mit irgendwelchen fadenscheinigen Argumenten zu kommen. Kurozaki-san weiß es längst und hat sich darauf eingestellt, die fehlenden Szenen mit einer Stuntfrau zu drehen. Das ist alles auch überhaupt kein Problem, zumal wir ja ohnehin schon das Meiste im Kasten hatten. Du wirst nur noch ungefährliche, nicht allzu anstrengende Szenen drehen.“

„Manno, das ist so unfair!“, schmollt Kyoko resignierend. „Dabei hat das so einen Spaß gemacht...“

„Keine Sorge“, tröstet Ren sie lächelnd und drückt ihr einen Kuss auf die Wange, „das nächste Angebot für einen Actionfilm kommt bestimmt ... und dann darfst du dich auch wieder austoben.“
 

Kyoko ist – entgegen ihrer eigenen Erwartung – vollkommen fertig, als sie endlich in ihrer Wohnung ankommen. Ächzend lässt sie sich auf das große Sofa in "Rens" Teil der Wohnung sinken, um zunächst erstmal wieder zu Atem zu kommen ... und versucht dann vergeblich, die Beine hochzulegen.

„Lass mich dir doch helfen!“, meint Ren schmunzelnd. „Außerdem wird das ohne Kissen im Rücken sowieso nichts, jedenfalls nicht, ohne dass du dich dabei total verspannst im Rücken.“

Eilig holt er einige Kissen, um sie so zu platzieren, dass seine Frau es sich einigermaßen gemütlich machen kann.

„Willst du nicht lieber was Bequemeres anziehen?“, fragt er dann.

Kyoko überlegt einen Moment, dann nickt sie seufzend.

„Jogginganzug oder Yukata?“, will er wissen.

„Ich glaube, in einen Yukata komme ich leichter rein ... und auch wieder raus...“, überlegt Kyoko laut.

„Also Yukata.“, stellt Ren lächelnd fest. „Warte einen Augenblick, ich hole dir einen.“
 

Als es eine Viertelstunde später an der Tür klingelt, ist Kyoko gerade fertig umgezogen und sitzt reichlich erschöpft auf dem Sofa, eine weiche Decke über den Beinen und während Ren die Tür öffnet, lehnt sie sich seufzend zurück und schließt für einen Moment matt die Augen.

„War es so anstrengend?“, fragt Rina leise, als sie zu ihr ins Wohnzimmer kommt.

Kyoko öffnet lächelnd die Augen. „Es ging.“, sagt sie. „Das Schlimmste war, aus der Tiefgarage hier hoch zu kommen.“

„Ja“, bestätigt Ren düster, „und tragen war leider keine Option, das hätte ihr nur unnötig Schmerzen bereitet.“

„Tut mir wirklich Leid.“, meint Rina zerknirscht.

Kyoko winkt unwirsch ab. „Jetzt hör endlich auf, dich zu entschuldigen“, fordert sie leicht genervt, „schließlich hast ja nicht du mit einer Armbrust auf mich geschossen! – Und bitte auch kein ‚Aber’ mehr!“

„Wir haben euch übrigens was zu essen mitgebracht.“, wechselt Yukihito, der hinter sie getreten ist, das Thema. „Ich hoffe, Sushi ist dir recht, Kyoko-chan?“

„Mir ist alles recht.“, gibt Kyoko grinsend zurück. „Ich hab ja auch nicht wirklich Hunger. – Kein Wunder, schließlich tue ich seit über einer Woche auch nichts anderes, als unmotiviert rumzuliegen und alle anderen durch die Gegend zu scheuchen. Wovon sollte ich also hungrig sein?“

„Hmm“, überlegt Ren gespielt und schmunzelt, „ich kann mich gar nicht daran erinnern, dass du in der letzten Woche irgendwen gescheucht hättest. Nicht mal die Schwestern in der Klinik.“

„Ich mein ja nur.“, murmelt Kyoko mit einem angedeuteten Schulterzucken, das ihr sofort ein schmerzvolles Stirnrunzeln abverlangt.

„Ich setz mal das Teewasser auf, packt ihr doch schon mal das Essen aus.“, schlägt Ren vor und bedenkt seine Frau gleich darauf mit einem strengen Blick. „Und damit meine ich alle, außer dir!“, fügt er ernst hinzu.
 

„Bleibt es dabei, dass du zum Wochenende hin wieder arbeitest?“, fragt Yukihito, als der junge Schauspieler mit einer Kanne heißem Tee und Tassen wieder zurückkehrt.

„Ja“, nickt dieser, „ich denke, es wäre ganz gut, am Wochenende schon ein paar Interviewtermine abzuarbeiten, dann wird es bei den Dreharbeiten der restlichen Stunts sicher ruhiger zugehen. Kyoko wird ab Freitag ohnehin für eine Weile bei ihrem Großvater bleiben, so ist sie rundum versorgt, wenn ich bei der Arbeit bin.“

„Und du nimmst das einfach so hin, Kyoko-san?“, wundert sich Rina.

Kyoko grinst verschmitzt. „Klar.“, meint sie nachdrücklich. „Denn ich wohne ja in dieser Zeit nicht alleine dort. Ren wird nämlich nach der Arbeit schön zu mir kommen ... und da wird dann auch dafür gesorgt sein, dass er was Anständiges in den Bauch bekommt. Kaede-san, die Haushälterin von Großvater, wird mir bestimmt helfen, ein Auge darauf zu haben. ...wenn ich schon selbst nicht kochen darf.“

„Du bist einfach unverbesserlich.“, sagt Ren leise und küsst sie zärtlich auf die Wange.

„Fragt sich, wer hier unverbesserlich ist...“, antwortet Kyoko murmelnd.

„Apropos Essen:“, sagt Ren schmunzelnd, nimmt ein Maki mit Thunfisch vom Tablett und schiebt es Kyoko genüsslich in den Mund. „Wir sollten jetzt essen.“

Kyoko bleibt nicht anderes übrig als zu kauen und die beiden Betreuer lassen sich kein zweites Mal auffordern und greifen tüchtig zu.

„Sag mal, wo sind eigentlich die ganzen Blumenbouquets geblieben?“, fragt Yukihito schließlich verwirrt.

„Blumenbouquets?!“, fragt Kyoko verständnislos zurück.

„Ein Teil davon sah einfach nicht mehr gut aus und darum hab ich den entsorgt.“, erklärt Ren seufzend. „Ich weiß sowieso nicht, was die Leute sich dabei gedacht haben, jetzt schon Blumen zu schicken.“ Lächelnd drückt er Kyoko einen Kuss auf den Handrücken. „Keine Sorge, ich hab Fotos gemacht und die Karten, die dabei waren, sind alle noch da. Ich les sie dir später vor, wenn du willst.“ Sein Lächeln wird breiter. „Außerdem sind noch etliche übrig, ich hab sie in deinem Wohnzimmer und deinem Schlafzimmer verteilt. – Und ich wette, dass da in den nächsten Tagen noch einige dazukommen.“

Kyoko sieht ihn einen Moment lang nur mit offenem Mund an. „Wer hat denn...?“, beginnt sie fassungslos und wird grinsend von ihrem Mann unterbrochen.

„Was denkst du? Natürlich Leute, die sich Sorgen um dich gemacht haben. – Es scheinen übrigens deutlich mehr zu sein, als du anzunehmen bereit bist.“, erklärt er amüsiert.

„Ach, apropos...“, fällt Rina plötzlich ein. „In den letzten Tagen ist unglaublich viel Fanpost aufgelaufen. Wenn du ein bisschen Zeit erübrigen kannst, wären wir froh, wenn du sie mal durchsehen könntest. Es würde der Postabteilung ungeheuer helfen, wenn ihr Beide versucht, die häufigsten bzw. besonders exemplarische Fragen rauszusuchen und so eine Art Musterantworten für die Mädels zu erstellen, die die Fanpost bearbeiten.“ Mit einem ernsten Blick in Kyokos Augen fügt sie noch hinzu: „Aber dass du mir nicht auf die Idee kommst, das eigenhändig zu notieren, Kyoko-san!“

„Als ob ich auch nur den Hauch einer Chance hätte!“, schnaubt Kyoko frustriert.

„Jetzt sag aber nicht, du würdest es wirklich versuchen?“, hakt Yukihito entsetzt nach.

„Mit ziemlicher Sicherheit.“, behauptet Ren grinsend. „Aber mit genauso großer Sicherheit würde es keine zwei Minuten gut gehen, weil es noch viel zu schmerzhaft wäre.“

Eigentlich würde Kyoko gern schmollend die Hände vor der Brust kreuzen, allerdings lässt sie es dann doch lieber und seufzt stattdessen nur theatralisch.

„Ach, da fällt mir was ein!“, meint Ren plötzlich und schaut seinen Betreuer eindringlich an. „Hast du das Päckchen abgeholt?“

Yukihito grinst und greift nach seinem Jackett, das er auf einem der Sessel abgelegt hatte.

Kyoko hingegen sinkt stöhnend in sich zusammen. „Nein! – Nicht schon wieder!“

„Hey! Hör auf, dich zu beschweren!“, fordert Ren breit grinsend. „Du hattest fast zwei Wochen Ruhe, jetzt ist mal langsam wieder Zeit für kleine Aufmerksamkeiten.“

Yukihito hat ein kleines, dunkelblaues Kästchen aus der Jackentasche geholt und reicht es Ren. Dieser öffnet es kurz, ohne dass Kyoko hineinschauen kann, lächelt zufrieden und lässt sich dann kniend vor seiner Frau nieder.

„Auch wenn ich nie wieder erleben möchte, dass du dich buchstäblich vor mich in die Schusslinie wirfst“, sagt er ernst, „war das nicht nur sehr mutig von dir, sondern geradezu heldenhaft. Vielleicht drücke ich mich ein bisschen zu theatralisch aus, aber mir ist mehr als bewusst, dass du mir damit das Leben gerettet hast.“ Er räuspert sich ein wenig umständlich. „Und weil eine Heldentat nun mal geehrt werden sollte, möchte ich dir – sicher auch im Namen meiner treuen Fans...“ Er öffnet das Kästchen und dreht es Kyoko zu, die darauf puterrot anläuft. „diesen kleinen Orden überreichen.“ Breit grinsend nimmt er eine große, üppig mit Edelsteinen besetzte Brosche aus der Schatulle, die die Form eines besonders fantasievollen Ordens hat ... und steckt sie seiner Frau an den Kragen.

Kyoko kullern unwillkürlich Tränen über die Wangen. Hilflos schaut sie in die Runde, doch die beiden Betreuer sind ebenso gerührt, auch wenn Yukihito, der aus nahe liegenden Gründen ja schon davon wusste, dabei ein leises Grinsen auf den Lippen hat.

„Als ob das mein Verdienst wäre...“, murmelt Kyoko verlegen. „Ich hatte nicht mal Zeit zum Denken, ich hab einfach nur gehandelt.“

Ren nimmt liebevoll ihr Gesicht zwischen seine Hände und küsst sie sanft auf die Stirn. „Vielleicht gerade deshalb.“, betont er ernst. „Du hast es offenbar nicht mal ansatzweise für eine Überlegung wert gehalten, mein kleiner Schutzengel. – Ich liebe dich.“

„Ich dich doch auch!“, schluchzt Kyoko hilflos. „Ich hätte nicht damit leben können, wenn er dich...“ Der Kloß in ihrem Hals ist nun so groß, dass sie abbrechen muss.

„Schhhht.“, macht Ren leise; er muss selber schwer an dem Kloß im Hals schlucken. Sanft nimmt er seine junge Frau in die Arme, auch wenn er weiß, dass das für sie nicht ganz ohne Schmerzen abgeht. „Ich liebe dich, Hime-chan“, flüstert er heiser, „ich sollte dich beschützen, nicht du mich...“

Einen langen Moment noch sitzen sie so ineinander verschlungen da, dann stöhnt Kyoko unwillkürlich auf. Erschrocken lässt Ren von ihr ab und entschuldigt sich leise.

„Schon gut.“, flüstert Kyoko zurück und wischt sie die Tränen aus den Augen.

Auch die beiden Betreuer reiben heimlich Tränen der Rührung aus ihren Gesichtern und räuspern sich verlegen.

„Ich denke, wir sollten dann mal wieder gehen.“, sagt Rina lächelnd. „Ich hab euch eine grobe Auswahl von der Fanpost auf Stick gezogen, wenn ihr mehr haben wollt, braucht ihr nur eine Mail an die Agentur schicken; bisher gibt es übrigens keine einzige negative Reaktion. – Ach und Sawatari-san hat auch jede Menge Filmangebote für euch. Allerdings hat das Zeit, ruht euch erstmal ein bisschen aus, bevor ihr euch die anseht. Ich bringe euch eine Vorauswahl, wenn ihr soweit seid.“ Sie legt einen USB-Stick auf den Wohnzimmertisch und erhebt sich.

Eine kurze Verabschiedung später sind die Beiden auch schon verschwunden und das junge Ehepaar ist wieder allein mit sich und seinen überfließenden Gefühlen. Wie auf ein geheimes Kommando atmen beide gleichzeitig durch, sehen sich verblüfft an ... und lachen plötzlich befreit.

„Wenn du volljährig wärst, würde ich dir glatt ein Glas Champagner zur Feier des Tages anbieten.“, meint Ren grinsend.

„Haben wir so was im Haus?!“, fragt Kyoko verwundert nach.

„Nö“, gibt Ren grinsend zu, „seit du hier wohnst, ist kaum noch Alkohol hier. Wozu auch? Du machst mich eigentlich schon high genug.“ Rens Grinsen wird plötzlich breiter. „Da fällt mir übrigens ein, dass ich noch gar nicht fertig war.“

Kyoko verdreht beinahe genervt die Augen, ... aber nur beinahe. Ihr Mann indessen verschwindet kurz aus dem Zimmer, um schon Sekunden später wieder mit hinter dem Rücken verschränkten Armen aufzutauchen.

„Gib mir deine Hand!“, verlangt er sanft. „Die linke.“

Kyoko tut seufzend wie ihr geheißen ... und hat einen Moment später eine schwere, goldglänzende Armbanduhr an ihrem Handgelenk. Staunend bewundert sie die ausgesprochen geschmackvolle Uhr.

„Um dir deutlich zu machen, wie kostbar mir jede Sekunde mit dir ist.“, erklärt Ren leise.

„Koon...“, versucht Kyoko ihn halbherzig zu tadeln, gibt es jedoch gleich wieder auf, als sie in seine Augen schaut. „Wann soll ich das denn alles tragen?“, setzt sie nur noch leise seufzend hinzu.

Ren lächelt triumphierend. „Die Uhr kannst du durchaus jeden Tag tragen; das ist nur eine Frage der Gewöhnung.“, meint er. „Und was den kleinen Orden betrifft: Ich möchte, dass du ihn bei der Premiere von ‚Crazy Alliance’ trägst. Ich werde jedem, der danach fragt, seine Bedeutung erklären, mein Herz.“

„Du bist doch verrückt.“, flüstert Kyoko verlegen.

„Ja“, gibt ihr Mann unumwunden zu, „nach dir. – Das war übrigens immer noch nicht alles. Allerdings wird der Relax-Sessel, den ich für dich bestellt habe, erst heute Nachmittag geliefert. Ich glaube nämlich nicht, dass es auf Dauer gut für deine Schulter und deinen ohnehin schon verspannten Rücken ist, wenn du weiter auf diesem Sofa sitzt. – Darum fällt der Sessel auch – genau genommen – nicht unter die Kategorie ‚Geschenke’, sondern eher unter ‚Reha-Maßnahme’, finde ich.“

Kyoko resigniert endgültig, sie ist sowieso inzwischen reichlich müde. „Wenn du meinst...“
 

„Die Sorge um Kyoko-chan ehrt dich wirklich, Ren-kun“, merkt Ryuichi Hawatari an und schaut dem jungen Schauspieler ernst in die Augen. „aber ich bin ehrlich froh, dass die innere Spannung endlich bei dir nachlässt, mein Junge.“

Ren ist gerade vom Set auf das Hawatari-Anwesen zurückgekehrt, wo ihn Ryuichi direkt an der Tür abgefangen und ihn gebeten hat, ein Tässchen Tee mit ihm zu trinken.

„Natürlich hab ich mir Sorgen um sie gemacht“, gibt der junge Schauspieler lächelnd zu, „manchmal hab ich das Gefühl, dass ich sie keine Sekunde aus den Augen lassen darf.“

„Ich kann dich durchaus verstehen, mein Junge“, nickt Ryuichi ernst und schenkt Ren Tee ein, „aber manchmal werde ich den Eindruck nicht los, dass du es übertreibst. In den ersten beiden Wochen nach der Sache hast du kaum geschlafen, oder?“

Ren seufzt leise und nippt kurz an der Tasse. „War das so offensichtlich?“, fragt er.

Ryuichi nickt erneut. „Ja. – Natürlich sehe ich jetzt, dass du dich seit ein paar Tagen auch wieder entspannen kannst und endlich alles ein bisschen leichter nimmst, aber ich möchte, dass das nicht noch einmal passiert.“ Der alte Mann schaut Ren eindringlich an. „Ich möchte nicht, dass du dich noch mal so verausgabst. Du kannst mich jederzeit um Hilfe bitten, du bist mit deiner Sorge nämlich durchaus nicht allein. – Es nützt Kyoko-chan überhaupt nichts, wenn du irgendwann vor Erschöpfung zusammenbrechen solltest; außerdem ist das mit Sicherheit das Letzte, was sie will.“

„Ich weiß.“, gibt Ren ein bisschen kleinlaut zurück. „Aber das hier war auch hoffentlich eine einmalige Extremsituation. Ich möchte so was jedenfalls nie wieder erleben.“ Hörbar ausatmend nimmt er die Tasse wieder auf, trinkt einen kräftigen Schluck und seufzt dann noch mal leise.

„Ich auch nicht, um ehrlich zu sein.“, gibt Ryuichi beinahe flüsternd zu.

Die beiden ungleichen Männer schweigen sich viel sagend an.

Hanako, das Hausmädchen, reißt sie jedoch schon bald wieder aus ihren Gedanken.

„Hawatari-sama!“, ruft sie verzweifelt. „Kommen Sie bitte schnell in die Küche!“ Als sie einen Augenblick später beim näher Kommen Ren bemerkt, huscht ein erleichtertes Lächeln über ihr Gesicht. „Gott sei Dank, Tsuruga-san, Sie sind auch da!“

„Was gibt es denn?“, fragt der junge Schauspieler alarmiert nach. „Ist etwas mit meiner Frau?“

„Ja. – Nein, ... nicht direkt.“, stammelt die junge Frau ein wenig verwirrt. „Ich... Kyoko-sama...“

„Nun lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen, Hanako!“, fordert Ryuichi mühsam beherrscht. „Sag endlich, was los ist!“

„Kyoko-sama ist in der Küche und lässt sich partout nicht davon abhalten, beim Kochen zu helfen. Und wir... Na ja, wir können ja wegen ihrer Verletzung kaum handgreiflich werden, Hawatari-sama.“, platzt es aufgeregt aus dem Mädchen heraus.

Ren ist beinahe versucht, laut loszulachen, amüsiert schaut er Kyokos Großvater an. „Verstehst du jetzt, warum man sie besser nicht aus den Augen lässt?“, fragt er grinsend. „Jedenfalls nicht in solchen Zeiten...“

„Dabei war sie in den letzten Tagen so kooperativ.“, meint Ryuichi schulterzuckend.

Ren erhebt sich seufzend von seinem Platz. „Dann werde ich mich mal darum kümmern.“, verkündet er mit einem schrägen Grinsen und einem verschmitzen Glitzern in den Augen.

Eilig folgt er dem Hausmädchen in die Küche, Ryuichi folgt ihm nicht weniger hastig nach.
 

„Soso!“, grollt Ren düster, als er in der Küchentür steht und sieht, wie Kyoko sich anschickt, das Gemüse klein zu schneiden. Zu seiner Zufriedenheit registriert er, wie seine Frau unwillkürlich zusammenzuckt.

Mit geweiteten Augen dreht sie sich zu ihm herum und lässt dabei das Messer beinahe fallen. Keine Sekunde später hat das Messer den Besitzer gewechselt und landet von dort rasch wieder im Messerblock.

„Hast du gedacht, du könntest mich austricksen?“, fragt Ren gefährlich leise.

Kyoko zuckt erneut zusammen, sie weiß augenblicklich, dass sie zu weit gegangen ist ... viel zu weit...

„Ach, Mensch, Koon...“, versucht sie, sich zu verteidigen. „Ich langweile mich zu Tode, wenn ich nichts tun darf. Ich hab nicht mal Texte zu lernen.“

Kraftlos lässt sie die Arme an die Seiten sinken und Ren nutzt die Gelegenheit, ihre beiden Hände mit seinen zu ergreifen. Sachte hebt er sie vor seine Brust und sieht ihr tief in die Augen, während langsam ein überaus breites Grinsen sein Gesicht erobert.

„Ich kann dir anbieten, mit dir einige Kussszenen durchzugehen.“, schlägt er selbstzufrieden vor.

„Von welchem Film?!“, fragt Kyoko verschmitzt zurück. „Ich dachte, wir hätten bereits alle abgedreht.“

„Wusstest du nicht, dass es verschiedene Kategorien von Kussszenen gibt, Hime-chan? Wir können jede einzelne durcharbeiten, damit du vor der Kamera nie wieder in Verlegenheit gerätst.“, gibt er mit der erotischsten Stimme, zu der er fähig ist, zurück, ein deutliches „Eroberer-der-Nacht-Funkeln“ in den Augen. Kyoko werden unweigerlich die Knie weich.

„Ein bisschen Routine kann ja eigentlich nicht schaden.“, gibt sie überraschend bereitwillig zu.

„Das finde ich auch.“, meint Ren dunkel und streichelt zärtlich ihre Handrücken mit den Daumen. „Aber zuerst will ich den Willkommenskuss, der mir zusteht, meine Liebste.“, fordert er unnachgiebig.

„Natürlich.“, antwortet Kyoko rau, „Wie konnte ich das denn vergessen?“ Lächelnd stellt sie sich auf die Zehenspitzen und küsst ihn sanft auf den Mund.

Ren braucht keine weitere Aufforderung, sanft klopft seine Zunge an ihre Lippen, die ihn darauf bereitwillig in ihr Inneres einlassen. Ein ebenso leidenschaftliches wie zärtliches Zungenspiel entspinnt sich so zwischen den beiden Liebenden, bei dem sie für eine Weile vollkommen ihre Umgebung vergessen.

Schließlich lösen sie sich wieder voneinander und Ren meint grinsend: „Na dann, ran an die Arbeit, Kohai!“

„Jawohl!“, antwortet Kyoko zackig und lacht hell.

Kommentarlos machen sich die Beiden auf den Weg zu ihrem Zimmer, allerdings nicht ohne dass Ren Ryuichi noch kurz über die Schulter hinweg zuzwinkert und lässig mit der freien Hand winkt.

Die drei Zurückbleibenden schauen ihnen leise seufzend nach.

„Hach, ich liebe es, wenn die Zwei so turteln!“, flüstert Kaede, die Haushälterin, hingerissen. „Das ist schöner als im Kino...“
 

Noch ein paar Wochen später ist es schließlich soweit, dass Kyoko ihren ersten Fernsehauftritt nach ihrem Krankenhausaufenthalt hat ... und das ausgerechnet bei „Rock Bizarr“. Es ist ein fröhliches Hallo, als Ren und sie im Studio ankommen; sie müssen tatsächlich alle paar Meter stehen bleiben, um einen ihrer alten Bekannten aus Kyokos Zeiten als Bou zu begrüßen und so dauert es eine geschlagene Stunde, bis sie endlich in ihrer Garderobe angekommen sind.

„Gut, dass wir extra früher gekommen sind.“, seufzt Ren, als er die Tür hinter sich schließt. „Ich wusste nicht, dass du hier so beliebt bist.“

„Du bist doch nicht etwa eifersüchtig?“, stichelt Yukihito grinsend.

„Nö“, gibt Ren breit grinsend zurück, „eigentlich nicht. Aber wenn das so weiter geht, kommen wir heute nicht mehr vor einer Kamera an, fürchte ich.“

Rina überlegt einen Moment. „Das stimmt leider.“, meint sie dann nachdenklich. „Ich denke, es wäre besser, wenn ich jemanden aus der Maske bitte, herzukommen und euch hier zu schminken. So habt ihr wenigstens noch eine Chance, rechtzeitig fertig zu werden.“

Kyoko zuckt unentschlossen die Schultern, doch Ren nickt Rina nachdrücklich zu.

„Ich glaube, das wäre das Beste.“, meint er und lächelt in Kyokos Richtung. „Nach dem Auftritt ist ja schließlich immer noch Zeit für nette Gespräche und Wiedersehensfreude.“

Ohne weiteren Kommentar macht sich Rina auf den Weg.

Kaum ist sie zur Tür hinaus, da klingelt Kyokos Telefon; schon der Ton verrät ihr und Ren, dass es Kanae ist.

„Hallo, meine Liebe.“, grüßt Kyoko verblüfft ins Telefon.

„Wieso ruft sie an? Sie weiß doch eigentlich, dass wir jetzt beschäftigt sind.“, wundert sich Ren, an seinen Betreuer gewandt.

„Was?!“, lacht Kyoko indes in den Hörer. „Wirklich?“

Ren und Yukihito spitzen neugierig die Ohren, doch aus den kurzen Bemerkungen und Ausrufen, die die junge Schauspielerin in den nächsten Minuten von sich gibt, werden sie einfach nicht schlau. Und so sind Beide reichlich gespannt, als Kyoko das Gespräch beendet.

„Was wollte Kanae-chan denn?“, hakt Ren neugierig nach.

Kyoko lacht hell auf. „Das glaubst du nicht!“, sagt sie kopfschüttelnd. „Das glaub ich ja selber kaum.“

„Wie wär’s, wenn du es mir erstmal erzählst und mich das selbst entscheiden lässt.“, gibt Ren grinsend zurück.

„Okay...“ Kyoko kann nicht aufhören zu grinsen und ein amüsiertes Funkeln strahlt aus ihren Augen. „Kanae-chan hatte heute ein längeres Gespräch mit Sho. Unter anderem hat sie ihm von den Ereignissen erzählt, die letztlich zu unserer Heirat geführt haben.“

„Ich dachte, das hätte sie schon vor Wochen getan.“, merkt Ren verblüfft an. „Sie hatte doch extra gefragt, wie viel sie ihm erzählen darf, oder?“

„Stimmt.“, nickt Kyoko. „Anscheinend hatte sie sich aber bis heute davor gedrückt. Weiß nicht genau. Jedenfalls hat sie ihn heute eingeweiht; aber das ist gar nicht der Punkt. Weißt du, was er danach getan hat?“ Wieder schüttelt die junge Schauspielerin amüsiert den Kopf.

„Nun rück schon raus damit! Spann uns nicht auf die Folter!“, fordert Yukihito ungeduldig, während Ren nur gelassen grinst.

„Er war so sauer, dass er spontan seine Eltern angerufen hat. – Ich weiß nicht, ob man es als gutes oder schlechtes Timing bezeichnen soll, jedenfalls hat er gleich beim ersten Versuch seinen Vater dran gehabt. Kanae-chan meint, er war so in Rage, dass er seinem alten Herrn dermaßen die Leviten gelesen hat, dass sie selbst jetzt noch rote Ohren davon hätte. Sie meinte, sie könne unmöglich alles wiedergeben, was er dabei so von sich gegeben hat, aber es muss ziemlich heftig gewesen sein. Zum Schluss hat er dann in den Hörer gebrüllt, dass seine Eltern bei ihm komplett unten durch wären, solange sie sich nicht persönlich bei mir entschuldigen würden ... und dass er unter diesen Umständen nicht das geringste Interesse an einem Kontakt zu ihnen hätte. Und dann hat er ihm noch an den Kopf geknallt, dass seine Eltern sich ihr bescheuertes Erbe in den Allerwertesten schieben können.“

Yukihito pfeift verdutzt durch sie Zähne, während Ren nur in einer Mischung aus Belustigung und Anerkennung die Augenbrauen hebt.

„Ich wette, Kanae-chan war beeindruckt.“, meint Yukihito.

„Allerdings“, antwortet Kyoko grinsend, „sie sagte, sie wäre ziemlich stolz auf ihn und dass das vermutlich das Vernünftigste war, was er je in seinem Leben getan hat.“
 

Als das junge Schauspielerehepaar 20 Minuten später in den Kulissen steht und auf seinen Auftritt wartet, seufzt Kyoko leise.

„Alles in Ordnung?“, flüstert Ren besorgt.

Kyoko lächelt ihm beruhigend zu. „Ja, ja. Wir hatten nur kaum Gelegenheit, vorher mit den Jungs von Bridge Rock zu sprechen. Normalerweise wissen die Gäste wenigstens so ungefähr, was in der Sendung auf sie zukommt.“

Ren küsst sie grinsend auf die Lippen. „Das macht doch nichts.“, meint er. „Sie mögen dich doch, so schlimm kann es also nicht werden.“ Sein Grinsen wird noch ein wenig breiter. „Außerdem bin ich ja auch noch da.“

Kyoko erwidert unwillkürlich sein Grinsen. „Das ist allerdings wahr.“

Draußen kündigt Hikaru Ishibashi unter frenetischem Beifall die heutigen Gäste an:

„Und darum freuen wir uns wahnsinnig, das derzeit wohl beliebteste Ehepaar der Nation bei uns zu begrüßen: KYOKO MOGAMI und REN TSURUGA!“
 

Unter donnerndem Applaus und beinahe schon hysterischen Jubelrufen betreten die Beiden die Studiobühne. Ren drückt unwillkürlich Kyokos Hand ein wenig fester, als er merkt, dass ihre Augen verdächtig gerührt glitzern. Ein flüchtiger Blick und ein kaum merkliches Nicken von ihr teilen ihm jedoch mit, dass sie sich bereits wieder im Griff hat.

Herzlich werden sie von ihren Gastgebern begrüßt und es dauert noch eine ganze Weile, bis sich das Publikum soweit beruhigt hat, dass die Sendung endlich richtig beginnen kann.

„Mensch, Kyoko-san“, ergreift Shinichi als erster das Wort, „wir sind echt froh, dass es dir wieder gut geht! Diese Sache mit dem verrückten Stalker vor ein paar Wochen hat uns alle ganz schön geschockt.“ Einige Zwischenrufe aus dem Publikum stimmen ihm spontan zu. „Wie geht es dir jetzt?“

„Oh, ganz prima.“, antwortet Kyoko lächelnd. „Ich hab zwar noch einen Titanstift im Schlüsselbein – der kommt nächste Woche raus – und ich darf meine Schulter noch nicht voll belasten, aber ich kann mich wieder weitgehend normal und ohne Schmerzen bewegen. Seit letzter Woche darf ich sogar wieder drehen ... wenn auch ohne Stunts. – Na ja, das würde wahrscheinlich sowieso nicht funktionieren; dadurch, dass ich mich anfangs kaum bewegen konnte, hat meine Kondition natürlich ganz schön gelitten.“

„Als ob dich das abhalten würde.“, lacht Ren gut gelaunt und wendet sich ohne Umschweife direkt ans Publikum. „Manchmal ist es richtig schwierig, sie vom Arbeiten abzuhalten.“, erklärt er.

Kyoko wird auf der Stelle tomatenrot im Gesicht. „Ich versuch einfach nur, mein Bestes zu geben.“, verteidigt sie sich leise.

In Rens Gesicht breitet sich ein verliebtes Grinsen aus. „Das weiß ich doch.“, sagt er weich und drückt kurz ihre Hand. „Aber manchmal übertreibst du es einfach.“

„Du etwa nicht?“, kontert Kyoko grinsend.

„Okay“, gibt Ren freimütig zu und lächelt ein wenig verlegen ins Publikum, „schuldig.“ Lachend küsst er Kyokos Fingerspitzen, ... was allerdings das Rot in ihrem Gesicht noch ein bisschen weiter vertieft. „Süß, oder?“, meint er zwinkernd in Richtung Zuschauer.

Das Publikum scheint augenblicklich dahin zu schmelzen und auch die Jungs von Bridge Rock seufzen leise.

„Kein Wunder, dass Shinichi nicht die geringste Chance bei Kyoko-san hatte.“, stellt Hikaru Ishibashi trocken fest. „Übrigens glaube ich, dass ihn die Tatsache, dass ihr Beide verheiratet seid, beinahe noch mehr geschockt hat, als dieser Anschlag.“

Shinichi senkt verlegen den Kopf und hält stöhnend die Hand vors Gesicht.

„Och, damit war er bestimmt nicht allein.“, merkt Yusei Ishibashi grinsend an.

Aus den Zuschauerrängen ertönen einige bestätigende Lacher.

„Ja“, fährt Hikaru mit einem verschmitzten Grinsen fort, „aber er ist sicher der Einzige, der sich danach für drei Tage in sein Zimmer eingeschlossen hat, um zu schmollen.“ Kyoko sieht verblüfft zu dem Jungen hinüber, dem das Ganze mehr als peinlich ist, zumal es die Leute im Publikum sichtlich zu amüsieren scheint. „Am dritten Tag kam er dann raus“, erzählt Hikaru weiter und kichert leise, „hat sich die Aufzeichnung von Ren-sans Rede auf der Pressekonferenz gekrallt und sie sich mindestens vier Mal angesehen ... und dann war es irgendwie vorbei. Anscheinend hast du ihn überzeugt, Ren-san.“

„Na, das freut mich aber“, meint Ren grinsend, „allerdings hätte ich meine Frau auch im anderen Fall an niemand abgetreten.“

Einige Mädchen im Publikum kichern ausgelassen.

„Spaß beiseite“, wechselt Kyoko unvermittelt das Thema, „ich war sehr gerührt, dass ihr und das Team von Rock Bizarr mir so ein schönes, großes Blumenbouquet mit Genesungswünschen geschickt habt. Vielen Dank dafür an dieser Stelle.“

„Oh, gern geschehen!“, kommt es synchron von allen Dreien zurück, die darauf verblüfft in Gelächter ausbrechen.

„Ihr da draußen fragt euch jetzt sicher, warum wir hier so vertraut mit Kyoko-san umgehen.“, vermutet Hikaru in die Kameras. „Ihr müsst wissen, dass Kyoko-san hier bei uns eine ganze Weile in Bous Kostüm gesteckt hat ... sogar noch zu der Zeit, als sie schon ‚Dark Moon’ gedreht hat.“

Ein überraschtes Raunen geht durch die Zuschauerreihen.

„Ehrlich“, erklärt Hikaru weiter, „sie war hier nach allgemeiner Auffassung der beste Bou, den wir je hatten. Wirklich, keiner kann sich so in diesem Kostüm bewegen, wie Kyoko-san das konnte. – Ich hab es selbst mal versucht, aber nach 10 Minuten in diesem Ding hab ich völlig verschwitzt aufgegeben.“

„Wahrscheinlich hast du einfach nicht genug Biss.“, vermutet Shinichi grinsend.

„Egal.“, wechselt Hikaru abrupt das Thema. „Es ist Zeit für ein erstes Spiel. – Und weil ihr Beide ja quasi frisch verheiratet seid, haben wir uns gedacht, dass ein Fragespiel ganz interessant wäre, um herauszufinden, wie gut ihr Zwei euch schon kennt.“

In Windeseile und offensichtlich zum Amüsement aller Beteiligten werden die beiden Schauspieler in einer beinahe schon überfallartigen Aktion getrennt und müssen – natürlich ohne sich gegenseitig sehen zu können – die Antworten auf die gestellten Fragen auf Tafeln schreiben.
 

Zehn Minuten später herrscht verblüffte Stille im Studio, Ren und Kyoko hatten nur eine einzige Antwort, bei der sie nicht übereinstimmten.

„Krass!“, meint Shinichi schließlich. „Wie es scheint, kennt ihr euch besser als die meisten älteren Ehepaare, die ich kenne.“ Wie auf ein geheimes Zeichen, beginnen die Leute im Zuschauerraum wieder zu tuscheln. „Darf man fragen, wie ihr euch kennen gelernt habt?“

„Man darf.“, antwortet Ren grinsend, während er nachdrücklich seine Frau wieder an seine Seite holt. „Aber ich werde es nicht verraten.“ Die sichtlich enttäuschte Reaktion aller Anwesenden lässt sein Grinsen nur weiter in die Breite wachsen. „Nur so viel“, fügt er augenzwinkernd hinzu, „wir kannten uns schon vor meinem Durchbruch als Schauspieler, ... auch wenn wir damals noch kein Paar waren.“

„Wow, hätte ich nicht gedacht.“, staunt Yusei. „Dann ist das quasi eine Art Sandkastenliebe?“

„Nicht ganz“, antwortet Ren, „aber es kommt schon nah dran.“

„Dann können wir uns das nächste Spiel vermutlich auch sparen.“, vermutet Shinichi ein bisschen enttäuscht. „Eigentlich hättest du Kyoko-san jetzt aus zehn Personen allein an den nackten Beinen erkennen sollen.“

„Wir können es gerne versuchen“, meint Ren mit seinem Eroberer-der-Nacht-Grinsen, ... was einen Teil des weiblichen Publikums augenblicklich zum Dahinschmelzen bringt, „ich kann von keinem Körperteil meiner Frau genug bekommen.“

„Ren!“, schimpft Kyoko empört und wird im gleichen Moment so rot im Gesicht, dass sie meint, es müsse bis nach Okinawa leuchten.

Die drei Jungs von Bridge Rock brechen in ausgelassenes Gelächter aus, ebenso wie der größte Teil der Zuschauer.

„Das heißt dann vermutlich, dass Ren Tsurugas Selbstsicherheit in dieser Sache nicht ganz von ungefähr kommt.“, spekuliert Hikaru grinsend, als er sich wieder ein wenig beruhigt hat.

Wenn das noch möglich wäre, würde das Rot in Kyokos Gesicht noch dunkler werden; am liebsten würde sie vor Scham im Boden versinken. Einen Moment später jedoch steht Ren bereits hinter ihr und schließt sie ebenso zärtlich wie schützend in seine Arme.

„Richtig.“, bestätigt er mit einem breiten Grinsen. „Alles meins. - Jedenfalls nach Drehschluss.“ Sanft setzt er einen Kuss auf ihr Haar.

Zum wiederholten Mal an diesem Abend geht ein schmachtendes Seufzen durch die Reihen der Zuschauer.

„Na, dann wollen wir doch mal sehen, ob wir nicht was finden, mit dem wir euch Beide ein bisschen herausfordern können.“, meint Hikaru schließlich verschmitzt und zückt seine Moderationskarten...
 

Etliche Spiele und unzählige Lachtränen später kommt die Sendung schließlich zum Ende.

„Damit steht wohl fest, dass Ren Tsuruga und Kyoko Mogami heute Abend als die haushohen Sieger aus dieser Show rausgehen.“, verkündet Shinichi lachend, was das Publikum zu frenetischem Applaus und ausgelassenen Jubelrufen anstachelt.

„Übrigens“, meint er, als es wieder ein wenig ruhiger ist und man sein eigenes Wort wieder verstehen kann, „Yusei war ganz enttäuscht, dass du heute nicht im Kimono aufgetaucht bist, Kyoko-san.“

„Stimmt“, bestätigt dieser ein bisschen schmollend, „in den letzen Wochen warst du so oft in tollen Kimonos zu sehen, dass ich dachte, ich kriege dich auch mal so zu sehen. Kimonos stehen dir echt gut.“

„Ganz meine Meinung.“. stimmt Ren grinsend zu.

„Also, ich bin froh, dass ich endlich wieder normale Sachen ohne Schmerzen anziehen kann.“, antwortet Kyoko lächelnd. „So schön Kimonos ja sind, aber im Alltag sind sie eigentlich ziemlich unpraktisch. – Auch wenn der Kerl hier“, sie deutet grinsend auf Ren, „es auch ganz gern hätte, wenn ich sie öfter trage.“

„Och, ich finde, du siehst eigentlich in allem gut aus.“, behauptet Ren grinsend.

„Da hat er nicht mal Unrecht.“, findet Shinichi. „Jedenfalls danke ich euch Beiden ganz herzlich für diese unterhaltsame und ziemlich aufschlussreiche Sendung.“

„Gern geschehen.“, antworten Ren und Kyoko synchron.

„Dann bleibt uns eigentlich nur noch, uns zu verabschieden.“, meint Hikaru.

Das Publikum tut seine Enttäuschung freimütig kund.

„Allerdings würden wir uns sehr freuen, wenn ihr noch mal in Erwägung zieht, bei uns vorbei zu schauen. Vielleicht wenn eure Agentenkomödie im Kino startet.“

„Ich denke schon, dass sich das machen lässt.“, sagt Ren lächelnd und Kyoko nickt zustimmend.

Im Zuschauerraum beginnt es, leise zu rumoren, während man sich vor den Kameras für japanische Verhältnisse ungewöhnlich herzlich voneinander verabschiedet. Immer lauter tuscheln die Leute und schließlich bildet sich wie aus dem Nichts ein fröhlicher Sprechchor, der „Küs-sen, küs-sen, küs-sen...!“ fordert.

Als das junge Schauspielerehepaar sich dessen bewusst wird, starren sie zunächst beide ungläubig in die Masse der Zuschauer.

Ren hat sich als Erster wieder gefangen. Breit grinsend wendet er sich seiner Frau zu, nimmt sie zärtlich in die Arme und küsst sie derart leidenschaftlich, dass es den Zuschauern buchstäblich die Sprache verschlägt.

Kyoko ist zunächst einfach nur überrumpelt, doch schon Sekunden später lässt sie sich seufzend in seine Arme sinken und erwidert den Kuss ebenso leidenschaftlich.

Als das Rotlicht an den Kameras erlischt, stehen sie noch immer so da...
 

*************************
 

So, das war’s. - Sense. Aus. Ende. Finito.

Ich hoffe, ihr hattet ebenso viel Spaß beim Lesen dieser FF wie ich beim Schreiben. ☺

So schön es allerdings auch war, jetzt ist es an der Zeit, mich anderen Projekten zu widmen, darum wird es auf absehbare Zeit keine FF von mir an dieser Stelle mehr geben.

Danke für die schöne Zeit mit euch. ☺ Ich hab viel dabei gelernt.

*mega-knuddel*

goldenchie



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  Fullmoon1
2015-05-10T11:34:35+00:00 10.05.2015 13:34
Hi ich fand diesen fanfiction seehr gut ich habe ihn schon mehr als 10 mal gelesen und freu mich immer wieder ihn zu lesen :)

Von:  Yve
2011-08-01T20:38:54+00:00 01.08.2011 22:38
Oh man..
ich habe deine FF vor einiger Zeit schon mal gelesen und ich weiß auch nicht wieso ich die zu Beginn wieder angefangen habe zu lesen.. nun, wo ich mir die gesamte story durchgelesen habe, weiß ich wieder warum ich es getan hab. ich habe mich in deinen stil und in die story zum zweiten mal verliebt ♥

normalerweise lese ich geschichten kein zweites mal, aber nachdem ich begonnen hatte, konnte ich nicht mehr aufhören. ich konnte mich noch an einiges erinnern, aber wenn dann was kam, was ich noch nicht kannte, bzw nicht mehr wusste, habe ich mich total gefreut. Ich habe mit den darstellen geliebt, gelitten und auch die anderen gefühle geteilt.

Vielen dank dafür :)
Von:  AMJH
2010-06-02T15:17:36+00:00 02.06.2010 17:17
OMG du hast ja schon das letzte kapitel hochgeladen!

das war einfach nur toll!

mir tut jetzt noch das gesicht vor lauter lachen und grinsen weh!

das ende ist richtig süß, zwar offen, aber auch in vielerlei dingen abschließend, einfach perfekt!

hach ich kanns immernoch nicht richtig glauben, das deine FF jetzt endgültig beendet ist!

ich werds vermissen, auch wenn deine FF ein gutes beispiel dafür ist, das qualität und quantität in einem seine zeit braucht!

bis zur nächsten geschichte^.-

lg AMJH
Von:  Kyoko-Hizuri
2010-05-19T13:56:33+00:00 19.05.2010 15:56
^_____________________________________________________________________________^
besser kann ich das Kap nicht beschreiben...*strahl*
aber ich finde auch das man aus dieser ff noch eine weitere machen kann (^^fortsetzung)
ich würde mich freuen wenn du noch eine ff über Skip Beat schreiben würdest
bis bald,
Kyo-Hizu
Von: abgemeldet
2010-05-19T13:30:06+00:00 19.05.2010 15:30
Schöner Schluss! *applauiert*
Klar, schade dass jetzt Sense ist aber alles hat ein Ende (nur die Wurst hat zwei, ja ja).
Ich würde mich ganz doll freuen wenn du wieder was schreiben würdest :)
Und ich muss hier mal ein Lob aussprechen, während der ganzen FF hab ich keine einzigen Logikfehler gefunden, nur eins hat mich irritiert, aber das weis man auch nur wenn die halbe Familie medizinisch tätig ist xD
Normalerweise setzt man bei einem Bruch der keine dauerhafte Versteifung oder Stütze braucht keinen Stift ein, weil sonst der KNochen zum Entfernen wieder geöffnet werden muss. Normalerweise schraubt man eine Platte drauf :)
Aber wie gesagt, unwichtig xD
Danke nochmal für die tolle FF, war wirklich ein Erlebnis sie zu lesen. :)

lg Nagaskara
Von: abgemeldet
2010-05-19T02:04:53+00:00 19.05.2010 04:04
schönes Ende
manche szenen ja wahren recht lustig xD
Schade das es zu Ende ist >o< Will mehr haben
es gibt ja so wenig FF von den Beiden.
Spaß beim lesen, wahr immer dabei, wer weiß villt schreibst du ja ne Fortsetzung ^^
LG
MIchan
Von: abgemeldet
2010-05-19T00:03:22+00:00 19.05.2010 02:03
wunderschönes ende <3
ich finds zwar schade das es jetzt zuende ist, weils wirklich schön war deine version ihrer geschichte durch die 2 FF's zu verfolgen, aber wenn man wirklich liebt muss man auch loslassen können nicht wahr? ;D

jedenfalls lautet mein persönliches fazit zu deiner FF (und deren vorgänger): definitiv lesbar! :D

also zum vorraussichtlich letzten mal in nächster zeit:
liebe grüße
Ellionne <3
Von:  Amy-Lee
2010-05-18T22:20:45+00:00 19.05.2010 00:20
He,
man war das gut (das letzte Mal. Leiter.)
Ich kann mir Bildlich vorstellen wie das Publikum bei Kyoko´s Süßem Rot dahin geschmolzen ist sie ist doch so niedlich.
Schade das es vorbei ist naja man sollte aufhören wenn´s am schönsten ist ne?
Bye
Von:  veri-chan
2010-05-18T22:05:55+00:00 19.05.2010 00:05
ich fands super!!!!
du kannst echt stolz auf dich sein!!!!

lg
veri-chan
Von:  DarkEye
2010-05-18T21:52:28+00:00 18.05.2010 23:52
toller abschluss!
dark


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