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Ame

~It's as if I'm looking at the end...~
von

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Tomodachi - Freunde

soo~~

ein neues Chap ^^

orry, dass ich so lang gebraucht hab ^^"

aber vor ein paar tagen ist mir meine alte Platte hops gegangen...

sprich, alles weg und ich mussts nochmal neu schreiben ûu

dabeiwar ich doch fast fertig gewesen Q____Q

nya, wie dem auch sei ûu
 

ich habe jetzt ja etwas zeit zum schreiben, denn die kleine Haku hat seit Freitag eine tolle Sommergrippe o.o

Ich schlepp den scheiß schon seit dem Winter mit mir rum und hab eigentlich nur drauf gewartet, dass es kommt ûu

aber hey, eine woche vorm Urlaub is doch echt fies, oder? XD

vor allem, weil ich irgendwie immer zu konzerten krank werd ûu

bei Mucc wars Blinddarm, jetz bei Diru Grippe o.o

mein schwein pfeift, glaub ich ûu
 

wie dem auch sei...

ich hoffe, ihr habt alle spaß am lesen XD

auch dieses chap finde ich wieder arsch langweilig, aber das haben gerichtsverhandlungen glaub ich ja an sich XD
 

also, viel spaß ^^

Bya, Haku ^^
 

Kapitel 16: Tomodachi – Freunde
 

Es waren mittlerweile erneut ein paar Tage vergangen, die Verhandlung lief ohne größere Vorkommnisse.

Ich wiederholte mittlerweile glaube ich schon das fünfzigste Mal, was an diesem Abend passiert war, wie jedes Mal war es natürlich das Gleiche.
 

Sawada nickte, wie üblich und ließ mich auf meinen Platz, neben Tsukasa.

„Wen rufen Sie als nächstes auf, Oota-san?“, fragte er, sah ihn an.

Tsukasa erhob sich, holte leise und tief Luft.

„Als nächstes rufe ich… Matsumura Yoshitaka in den Zeugenstand…!“ Ich stockte. Karyu?

Wieso Karyu?

Er hatte das letzte Mal schon verweigert, wieso sollte er also jetzt…?
 

Doch wider meines Erwartens trat Karyu wirklich von der Tür hervor, setzte sich neben Sawada auf den Stuhl und ließ sich beeidigen.

„Also… Sie heißen Matsumura Yoshitaka und sind dreiundzwanzig Jahre alt… ist das richtig?“

„Ja…“

„Was sind Sie von Beruf?“

„Momentan arbeite ich in dem Gefängnis, in dem Hiroshi sitzt…“, kam es von ihm und er sah zu Sawada auf.

„Ahja…“ Dieser schrieb mit.

„Sie sind mit Yoshida-san weder verwandt noch verschwägert?“

„Nein…“

„Okay… schildern Sie uns bitte Ihre Version der Geschichte.“

„Natürlich…“, begann er.

„Ich war eigentlich auf dem Weg zu einem Freund von mir, als ich zufällig Hiro traf… Ich habe mich um entschlossen und bin mit ihm einen trinken gegangen. Immerhin sah er wirklich nicht gerade gut aus, eher deprimiert und sauer. Ich bin von Natur aus eher der Clown, das war ich schon früher, deswegen wollte ich ihn etwas aufheitern… Und das habe ich dann auch getan. Danach sind wir, wie Üblich, zu Aki… also Kimura-san, in den Supermarkt gegangen um uns etwas zu essen zu holen…“, erzählte er.

Ich sah ihn an, wie er leicht zu gestikulieren begann, als er das mit dem Schuss schilderte, versuchte, mir alles genau einzuprägen.

Wie genau er es beschrieb… Ich selbst konnte mich nicht so gut daran erinnern, wie er.

Er wusste sogar noch, wie der Mann, den ich erschossen hatte, aussah.
 

„Danke… Oota-san…“, sagte Sawada, bedeutete ihm, dass er Karyu nun befragen konnte.

Dieser nickte und stand auf, ging zu Karyu.

„Also… Sie sind gut mit Yoshida-san befreundet, stimmt das?“

„Naja, vor fünf Jahren war ich sei bester Freund, ja…“

„Und jetzt?“

„Wir sind auseinandergegangen… wahrscheinlich liegt es an der Tatsache, dass ich damals die Aussage verweigert habe… und, dass ich ihn nicht besucht habe…“

„Wieso haben Sie damals die Aussage verweigert?“

„Ich war dumm… dumm und naiv… ich dachte, wenn ich aussage, kommen wir beide ins Gefängnis… ich habe nicht daran gedacht, dass ich mit meiner Aussage positives ‚anrichten‘ könnte… Ich hatte einfach zu viel Angst…“ Tsukasa nickte.

Mittlerweile war ich mir sicher, dass auch er Karyus Gedanken von damals verstand.
 

„Und wieso haben Sie ihn nicht besucht?“

„Einspruch, euer Ehren!“, kam es von Kawamura.

„Darf ich den Grund wissen?“, fragte Sawada.

„Weil es nichts mit der Sache an sich zu tun hatte…“

„Wir führen nur ein normales Gespräch, darf man das nicht?“, warf Tsukasa schulterzuckend ein.

„Fahren Sie fort, Oota-san…“ Tsukasa nickte.

„Also… Wo waren wir?“, erkundigte sich Tsukasa und sah zu Karyu.

„Sie hatten mich gefragt, wieso ich ihn nicht besucht habe…“

„Achja, genau…“

„Ich habe ihn nicht besucht, weil ich ein schlechtes Gewissen hatte…“

„In wie fern?“ hakte Tsukasa nach.

„Naja, immerhin hatte ich nicht ausgesagt… und ich dachte, wenn ich ihn besuche, wirft er mir das vor… ich wollte nicht enttäuscht und verletzt werden, hatte Angst, dass er mir alles vorwerfen würde… und dabei habe ich nicht daran gedacht, wie es ihm geht… Doch als ich in diesem Gefängnis zu arbeiten begonnen habe, Kinjou-san, einer der Wärter, mir erzählt hat, was Hiro alles durchmachen musste… als ich seine Verletzungen gesehen habe… fiel alles auf mich zurück und mir wurde erst wirklich klar, was ich angerichtet hatte…“

„Verletzungen?“, fragte der Braunhaarige noch einmal nach.

„Ja, Verletzungen…“

„Welche Verletzungen?“

„Die, die Sato-san ihm zugefügt hat…“

„Einspruch!“ Kawamura stand auf.

„Grund?“, Sawada sah sie an.

„Es fehlen die Beweise, dass Sato-san dies gemacht hat!“

„Sehen sie sich doch einmal seinen Rücken an!“, knurrte Karyu, hörte nicht darauf, dass Tsukasa ihm sagte, dass er am Besten nichts sagen sollte.

„Sein ganzer Körper ist geschunden! Sato hat ihn auf dem Hof ausgepeitscht, er hat ihn geschändet, vergewaltigt!“ Auch Karyu erhob sich nun.

„Karyu!“, kam es nun von mir.

Er sah mich an. Biss sich auf die Unterlippe und nuschelte ein „Entschuldigung vielmals“, setzte sich wieder.

Nun erhob Sawada das Wort.

„Yoshida-san…“ Er sah mich an.

Ich erhob mich. „Ja?“

„Ist das, was Matsumura-san sagt, wahr?“, fragte er mit ernster Stimme.

„Hai…“ Ich nickte, schaute auf den Tisch vor mir.

„Das ist eine Lüge!“, kam es nun von Sato. Das erste Mal, dass er in dieser Verhandlung ein Wort sagte. Sein Platz war neben Kawamura, vertrat somit ebenfalls das Gefängnis.

„Sie habe ich nicht gefragt!“, grollte es auf ihn herab, sodass er etwas tiefer in seinen Stuhl rutschte.

„Yoshida-san…“, begann er nun wieder sanfter, sah mich erneut an.

Ich hob meinen Blick.

„Sind sie damit einverstanden, uns diese Verletzungen zu zeigen?“

„Anou…“ Ich schluckte, atmete zittrig ein.

„Oota-san…“ Sawada sah nun zu ihm, Tsukasa wusste sofort, was er meinte.

Also ging er zu mir, stützte die Hände auf den Tisch und beugte sich über diesen zu meinem Ohr vor.

„Wenn du nicht willst, ist es auch okay… Minako, deine Eltern und vor Allem Yuki müssen das nicht unbedingt sehen… wenn du es nicht tun willst… Wir können auch eine Pause machen und du zeigst sie ihm allein… oder wenn es dir lieber ist, Fotos reichen auch…“, flüsterte er mir ins Ohr.

Ich sah ihn an.

Ob dies wirklich okay war?
 

„Ich… Ich will nicht… hier… Vor ihnen allen… und die Presse ist ja auch da… ich…“ Ich stoppte, sah Tsukasa nicken. Er lächelte. Und sofort fiel mir ein Stein vom Herzen.

„Danke…“, wisperte ich.

„Also… Fotos?“, fragte er leise.

Ich schüttelte den Kopf. Er hingegen nickte, drehte sich wieder zu Sawada.

„Yoshida-san möchte es nicht öffentlich zeigen… er bittet um eine kurze Pause, um es Ihnen persönlich zu zeigen…“, sagte e höflich, verbeugte sich leicht.

„Nun gut…Wir machen eine Viertelstunde Pause!“, verkündete der Richter und schlug seinen Hammer.

Danach bat er mich und Tsukasa zu sich in sein Arbeitszimmer, auf meinen Wunsch hin durfte auch Karyu diesem Treffen beiwohnen.
 

„Also, Yoshida-san…“ Er setzte sich an seinen Platz hinter dem großen Ebenholzschreibtisch, betrachtete mich.

Ich schluckte, sah noch einmal zu Karyu, dann zu Tsukasa. Als Beide mir zunickten, begann ich schließlich, meine Krawatte zu lösen, dann mein Hemd aufzuknöpfen.

Ich zog mein Jackett und mein Hemd aus, drehte ihm den Rücken zu.

Ich hörte, wie Sawada aufstand, näher kam.

Er begutachtete meinen Rücken, legte seine Hände auf meine Schultern und drehte mich zu sich um.

Ich hatte meinen Blick gesenkt, spürte seine prüfenden Blicke auf mir.

Das Herz und alles Andere, was Sato mir zugefügt hatte, war noch zu sehen, feine und auch grobe Narben schunden meinen Körper, ließen ihn abgenutzt und schäbig aussehen.
 

„Ach, Kenji… du suchst dir auch immer Leute aus…“, seufzte er, fuhr sich durch die leicht gräulich schimmernden Haare.

„Eh?“

„Na, man sieht dir doch an, dass du etwas an ihm findest…“

„S-So?“, begann er zu stammeln, versuchte, seine Röte zu verbergen.

Ich hingegen fühlte mich ganz und gar nicht wohl. Seine Worte klangen so abweisend, arrogant.

„Tut mir Leid…“, nuschelte ich, schloss meine Augen halb.

„Wofür entschuldigst du dich?“, fragte Sawada.

„Dass ich solche Schwierigkeiten verursache…“

Sawada begann zu lachen, klopfte mir auf die Schulter.

„Mein Sohn, du machst keine Umstände… es ist doch normal… mir soll es egal sein, was ihr macht, ihr seid noch jung, genießt euer Leben…“ Im Moment klag er nicht gerade wie eine Autoritätsperson.

Doch dann wurde er wieder ernst.

„Hizumi… so wirst du doch genannt, oder?“ Ich nickte, hob meinen Blick vorsichtig.

„Ich muss gestehen, ich habe schon vor dieser Verhandlung von dir gehört…“

„Eh?“ Ich hob eine Augenbraue. Er bedeutete mir, mein Hemd wieder anzuziehen, ich tat, was er sagte.

„Wie meinen Sie das?“

„Ein Freund von mir ist der Leiter eines Gefängnisses… nicht von deinem, aber er kennt euren Leiter… Und mir wurde einiges über dich erzählt…“

„Und… was?“

„Du bist schon drei Jahre über der Zeit, richtig?“ „Ja…“

„Okay… Ich habe noch ein paar interessante Fragen, aber die werden wir gleich im Saal klären…“ Er lächelte und wir gingen zurück. Vorher jedoch band Tsukasa mir meine Krawatte, ich war darin immer noch nicht bewandert.
 

„Ich bitte Sie, sich zu erheben!“, kam es von einem Polizisten, als Sawada den Raum betrat.

Alle machten brav das, was ihnen gesagt wurde, dann setzten sie sich wieder.

„Fahren wir fort…“, meinte Sawada.

„Ich habe Yoshida-sans Wunden unter die Lupe genommen“, begann er, sah zu Sato.

„Und frage mich jetzt, wer ihm das angetan hat…“

Sato hingegen erhob sich.

„Im Gefängnis gibt es viele Leute, die das tun würden. Die Sträflinge untereinander können sich nicht wirklich leiden, also ist es doch kein Wunder, dass einer mal die eine oder andere Wunde davon trägt…“

„Die eine oder andere Wunde?“, hakte Sawada nach.

„Also das sah mir eher nach Regelmäßigkeit aus. Und ich denke nicht, dass es selbst im Gefängnis regelmäßig ist, dass die Gefangenen irgendwelche Messer oder Ähnliches bekommen, um sich zu verletzen.“

„Wollen Sie damit sagen, dass es einer der Wärter war?“, fragte Sato empört.

„Das habe ich nicht behauptet, Sato-san…“

„Aber ich behaupte es!“ Nun stand auch Tsukasa auf.

„Was?!“ Sato sah ihn überrascht an.

„Und wie wollen Sie das beweisen?“

Tsukasa sah Sawada an.

„Ich möchte gern meinen nächsten Zeugen aufrufen…“

„Nur zu…“

„Hiermit rufe ich Kinjou Daiki-san in den Zeugenstand!“, verkündete Tsukasa ernst.

Die Tür wurde geöffnet und Kinjou betrat den Raum, kam nach vorn, um sich neben den Richter auf den Stuhl zu setzen und sich beeidigen zu lassen.

Sato hatte sich inzwischen wieder gesetzt, kaute nervös auf seiner Unterlippe herum.

Er wusste, dass Kinjou ihn ins Verderben reiten konnte.
 

„Also…“, begann Sawada.

„Ihr Name ist Kinjou Daiki und Sie sind dreiunddreißig Jahre alt, ist das korrekt?“

„Ja.“

„Sie sind in Tokyo geboren und leben auch hier, richtig?“

„Korrekt, ja.“

„Was sind Sie von Beruf?“

„Ich arbeite in dem Gefängnis, in dem Yoshida-san ist…“

„Wie lange arbeiten Sie schon dort?“

„Insgesamt sind es sechs Jahre, denke ich.“

„Somit kamen Sie schon vor Yoshida-san in dieses Gefängnis?“

„Ja“, Kinjou nickte.

„Okay…“ Sawada legte seinen Stift beiseite, sah zu Tsukasa.

„Bitte beginnen Sie…“, sagte er und Tsukasa stand auf.

„Kinjou-san…“, begann Tsukasa.

„Sie kannten Yoshida-san schon von Anfang an, richtig?“

„Ja, ich war oft seinem Gang zugeteilt…“

„Das heißt, Sie haben mitbekommen, was passiert ist?“

„Oft ja.“

„Was genau ist denn öfters passiert?“

„Also, das krasseste, was passiert ist, war im zweiten Winter…“, begann Kinjou zu erzählen.

„Können Sie uns das genauer beschreiben?“

„Natürlich… also… es ist ja normal, dass die Sträflinge für den Winter eine dickere Decke bekommen. Sato-san hatte damals angeordnet, dass alle eine bekommen, außer Hizumi.“

„Das ist eine Lüge!“ Sato hatte sich erneut erhoben.

„Noch einmal, Sato-san, und ich verweise Sie aus diesem Saal!“, zischte Sawada und man konnte gar nicht so schnell schauen, wie Sato wieder saß.

„Fahren Sie fort, Kinjou-san.“

„Hizumi hatte damals seine Decke abgegeben, bekam aber nie eine dickere. Ich wollte ihm eine geben, doch mir wurde gesagt, dass ich verwiesen werden würde, wenn ich das täte. Also ließ ich es. Denn auch ich habe Familie und in dieser Zeit einen neuen Job zu bekommen ist nicht gerade leicht…“, sagte er etwas geknickt.

„Er hatte lediglich ein Laken zugeworfen bekommen, unter welchem er die Jahreszeit verbringen sollte. Es war ein sehr kalter Winter gewesen und somit war es kein Wunder, dass er schon nach kurzer zeit krank wurde. Er hatte hohes Fieber und trotzdem wurde er immer wieder aus seiner Zelle geholt…“

„Was meinen Sie mit ‚Aus seiner Zelle geholt‘?“, hakte Tsukasa nach.

„Sato-san holte ihn alle zwei bis drei Tage aus seiner Zelle, steckte ihn eine Nacht in die Arrestzelle und tobte sich nach Herzenslust an ihm aus…“

„Hat er das auch bei Anderen gemacht?“

„Nein, nur bei Hizumi… Er ist sein Lieblingsspielzeug gewesen… wahrscheinlich wegen seiner Einstellung…“

„Welche Einstellung meinen Sie?“

„Naja, egal, was Sato auch mit ihm tat, er hat nie ein Wort gesagt, nicht ein Laut kam über seine Lippen…“

„Egal, was er tat?“

„Ja, egal… was auch immer, Hizumi schwieg…“

„Hm… Wie ging es weiter?“

„Ich kam damals jede Nacht in seine Zelle… Ich habe ihm etwas gegen sein Fieber gegeben und seine Wunden versorgt, so gut es ging.“

„Und weiter?“

„Eines Tages jedoch machte er mich wütend. Ich weiß nicht mehr, warum und was es war, aber er hatte mich so unglaublich wütend gemacht, dass auch ich meine Hand erhob und ihm eine Backpfeife verpasst habe…“ Tsukasa nickte verständlich.

Er wusste ja, wie ich einen zum ausrasten bringen konnte.

„Danach ließ er sich nicht mehr versorgen. Er hat sich, wie ein wildes Tier, gegen jegliche Behandlungen gesträubt…“

„Irgendwann war er so am Ende, dass er auf dem Weg zu den Arrestzellen einfach umgekippt ist und auf die Krankenstation gebracht wurde.“

„Ging es noch weiter?“

„Nein, danach ließ Sato-san ihn erst einmal in Ruhe… für ungefähr einen Monat… Dann ging alles von Vorn los.“

„Sie meinen das Schänden?“ „Ja…“

„War es in letzter Zeit auch so schlimm?“, warf Sawada nun ein.

„Ja, ziemlich, seit dem Hizumi seinen Zellengenossen bekommen hatte, wurde er schlimmer geschändet als in den letzten zwei Jahren zusammen…“

„Zellengenossen?“, fragte Sawada nach.

Kinjou nickte, wusste nicht, ob er sagen durfte, dass Tsukasa dieser war.

Doch Tsukasa nickte nur.

„Ja, sein Zellengenosse… Sein Anwalt, der sich für einen Monat hat einsperren lassen, um seine Unschuld zu beweisen…“

Sawada hob die Augenbrauen. Er wusste, was Tsukasa getan hatte, jedoch hätte er nicht gedacht, dass Tsukasa gleich einen ganzen Monat dort gewesen wäre.
 

„Was passierte währenddessen alles?“

„Hizumi wurde auf dem Hof ausgepeitscht, vor allen Sträflingen… Er wurde in eine umgebaute Arrestzelle gebracht, die als Folterkammer diente… Er wurde mit dem Messer, Schlagstock und mit Pistolengriffen verprügelt und geschnitten…“

„Ausgepeitscht?“, erkundigte sich Sawada.

„Ja, man hat ihn auf den Boden gekettet und erst aufgehört, als Oota-san einen Hieb für Hizumi eingesteckt hat.“

„Er hat WAS?“ Ungläubig glitt sein Blick zu Tsukasa, der sich schief grinsend am Hinterkopf kratzte.

„Jetzt mal die ernst gemeinte Frage… wieso hat Niemand etwas unternommen in diesen fünf Jahren?“

„Uns wurde gedroht, dass wir verklagt werden würden, dass wir vor Gericht gezogen werden und auf jeden Fall verlieren würden… Somit würden wir selbst eingesperrt werden… Der Einzige, der sich nicht davon hat einschüchtern lassen, war Karyu…“

„Was hat er getan?“

„Er hat es immer wieder gewagt, Tsukasa zu Hizumi zu lassen, wenn dieser wegen irgendetwas in der Arrestzelle saß. Denn er war das einzige Mittel, dass Hizumi weder den Verstand verlor, noch irgendjemanden zusammenschlug.“

„Wie meinen Sie das?“

„Nachdem Tsukasa für Hizumi auf dem Hof gebürgt hatte, vertraute Hizumi ihm. Er war der Einzige, der an ihn herankam, der ihm nah war. Und der Schutz von ihm bekam.

„Schutz?“ Sawada sah ihn an.

„Ja… Eines Tages wollte Sato-san nicht Hizumi zu sich holen, sondern Tsukasa… Hizumi hingegen hat sich einsperren lassen, damit Tsukasa in Ruhe gelassen wird.“

„Wurde er das auch?“

„Wider meines Erwartens, ja.“

„War er die ganze Zeit in der Zelle?“

„Nein… nachdem Tsukasa entlassen wurde… In der ersten Nacht danach, hat Sato ihn wieder zu sich geholt… und ihn bis in die Ohnmacht geprügelt… Ich weiß nicht, womit und ehrlich gesagt will ich es auch nicht wissen. Denn einem normalen Menschen wird schon beim Gedanken daran schlecht…“

„Okay, Kinjou-san… Vielen Dank…“ Tsukasa lächelte, setzte sich.

„Kawamura, haben Sie noch Fragen an den Zeugen?“

„Nein…“

„Okay… bitte setzen Sie sich auf den Platz dort hinten, neben Matsumura-san…“ Kinjou nickte und tat, was ihm gesagt wurde.
 

Die Verhandlung ging noch etwas weiter, bis auch der letzte Zeuge seinen Dienst getan hatte.

„So… haben Sie noch etwas zu sagen?“, fragte Sawada in die Runde.

„Ja…“ Sato erhob sich.

„Ich habe hier ein Videotape…“, begann er.

„Welches Herrn Oota Kenji von seinem Amt als Anwalt des Angeklagten Yoshida Hiroshi enthebt!“
 

~Fortsetzung folgt~
 

über kommis würd ich mich freuen ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (23)
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Von:  Tetsu
2007-08-26T13:25:48+00:00 26.08.2007 15:25
Oh nein... das Tape hatte ich schon wieder vergessen Q__Q~
Mou, hoffentlich geht das gut...
Ich bin schon sehr gespannt auf das nächste Kapitel ^___^
Von: abgemeldet
2007-08-24T18:16:17+00:00 24.08.2007 20:16
die ff ist supertoll...schreibe schnell weiter^^ ich möchte wissen, wie es weitergeht^^
Von: abgemeldet
2007-08-23T00:13:33+00:00 23.08.2007 02:13
OMG... ich leieb diese FF.. sie is sooooooooooooooooou~ toll...*Q*
aba...
aba...
aba... das kannsu hizu un tsu doch nich antun... dieser blöde sato darf nich alles kaputt machen... TT^TT... *losheul*...
mach das des gut ausgeht, sonst werd ich bei jedem despa-lied un konzi heuln... TT_____________TT
aba sonst find ich die mega hammerst geil.. *dich dafür knutschen könnt*
<3333
Asa
Von: abgemeldet
2007-08-22T10:31:03+00:00 22.08.2007 12:31
Hi
zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich die FF verdammt gut geschrieben finde
nur die Idee kommt mir relativ bekannt vor, will dir jetzt aber nicht unterstellen, dassu sie geklaut hast oder so >_ __<"
und das Ende... wahh~ wieso musst du gerade jetzt aufhören?
Ich will weiterlesen T~T
schickst du mir dann vllt ne ENS wenns weitergeht?
wäre lieb
Von:  CaramelBiz
2007-08-20T20:18:12+00:00 20.08.2007 22:18
moah, ich krieg die Krise X_X"
dieser Fucker eh...
*fluch*
Moah, Manager-saaaan T///T"
Ich hab nen Narren an der Story und deinem Schreibstil gefressen T///T~
*nicku*
Mach weiterrrr~~
Von:  MikaChan88
2007-08-19T17:02:46+00:00 19.08.2007 19:02
och ne. das is jetzt aber fies.
das kann jetzt aber nich wahr sein...
mach bitte ganz schnell weiter, bin schon total gespannt wie es weiter geht! ^-^

cu,
MikaChan
Von:  Shiye
2007-08-16T16:37:50+00:00 16.08.2007 18:37
Oh mein Gott!!!
Neiiiiiiinn!!!!
Sato das Schwein! Wie kann er es wagen?
Aber ehrlich gesagt denke ich nicht, dass sich groß etwas ändern wird durch das Videotape
schließlich ist es, so weit ich weiß, nicht verboten als Anwalt seinen Partner vor Gericht zu verteidigen
die Gegenpartei kann Einspruch erheben und dafür sorgen, dass sich der Richter das Video privat ansieht
Schreib bitte schnell waita! Deine Kapis sind imma so toll!!!
Von: abgemeldet
2007-08-16T14:05:56+00:00 16.08.2007 16:05
uahhhhhhhhhhhhh der richter darf das tape auf keine fall zulassen
*nick*
du muusst unbedingt weiter schreiben~
*quängel*
ehrlich ich hab von gestern bis heute alle 17 kap gelesen,da ich zufällig auf deine ff gestoßen bin und muss sagen,sie ist so schön und traurig zugleich,dass DU es wirklich geschafft hast,mich das erste mal bei einer ff heulen zu lassen
*daum hoch zeig*
und sowas schafft man bei mir nicht so leicht ^^
also mach weiter so und schnell ein neues kap on,büddö
lg myv
Von: abgemeldet
2007-08-16T10:51:23+00:00 16.08.2007 12:51
waaah O__O
sato dieses arschloch ;O;
ich hasse ihn T___T
boah warum machst du das immer so spannend??XDD
<333
Von: abgemeldet
2007-08-15T07:31:26+00:00 15.08.2007 09:31
Ganz ehrich... ich find das chap nich langweilig. o_o
Überhaupt nicht!! >_<
Das ist selbst nach 20 Kapiteln aufeinander aufbauend gestaltet und du hast auf jede Kleinigkeit geachtet um Unstimmigkeiten zu vermeiden.
Und das bewundere ich sehr!

Aber Haku-chan... du kannst doch nicht an so einer Stelle einfach aufhören und uns so verdammt auf die Folter spannen??? x___x

Hoffe es geht bald weiter ^.^

lg

GOSU_RORI


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