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Busfahrt mit Folgen

von

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Wiedersehen mit Folgen.

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Ich war so in mein Training vertieft gewesen, daß ich gar nicht mitbekommen hatte das sich mittlerweile noch zwei weitere Personen auf der kleinen Lichtung befanden.

Itachi dieser Mistkerl, war selbstverständlich nicht so blind gewesen und hatte die beiden Neuankömmlinge sofort entdeckt. Doch anstatt mich davor zu warnen das gerade jemand wie verrückt auf mich zugerraßt kam zog er es vor, stumm wie ein Fisch daneben zu stehen und das Spektakel zu beobachten.

Noch völlig in meine Aufgabe vertieft die Zielscheibe vor mir zu treffen, merkte ich plötzlich wie ich stürmisch von zwei Armen umklammert wurde.

Erschrocken drehte ich mich ruckartig um, und hätte dabei beinahe meinen Gegenüber geköpft. Wie ich ja schon erwähnt hatte wollte ich gerade ein paar Zielübungen machen. Folglich hielt ich also ein Kunai in der Hand.

Es dauerte bestimmt eine Minute bis ich folgendes verarbeitet hatte.

Vor mir stand, völlig aufgelöst und freudestrahlend zugleich, meine beste Freundin Asuka.

Ich konnte es nicht fassen.

Nachdem ich diesen ersten Schock überwunden hatte fiel ich ihr um den Hals.

„Ich bin so froh dich zu sehen. Ich hatte ja solche Angst. Als wir in dem Bus waren.

Ich hab keine Luft mehr bekommen, alles war dunkel und dann bin ich gefallen. Und auf dem da gelandet.“

Unter immenser Anstrengung brachte Asuka die Worte hervor und deutete dabei auf einen Mann der ganz in unserer Nähe stand. Was hatte sie nur. Ihr Retter sah doch ganz passabel aus. Groß, schlank, gut gebaut, alles in allem schon mal sehr positiv.

Gut über die Haarfarbe und die Maske vor dem Gesicht hätte man nochmal reden können, aber ansonsten machte er auf mich keinen schlechten Eindruck.

Zumal Itachi ihn zu kennen schien. Selbiger war nämlich zu dem Fremden hingegangen während ich immer noch damit beschäftigt war meine Freundin zu beruhigen.

Nur wenige Minuten später kamen die Beiden auf uns zu und setzten sich zu uns ins Gras. Itachi schien über irgend etwas nachzudenken, und so wie es aussah war das nichts positives.

„Dieses Mädchen, kennst du sie?“ Brach er schließlich die Stille. „Kakashi hat behauptet sie wäre vom Himmel gefallen.“

Erwartungsvoll sah er zu mir, als ob er hoffte ich würde die Frage verneinen.

[Oh jeh. Das läuft gar nicht gut. Asuka, bitte halt den Mund.]

„Was soll den die blöde Fragerei? Natürlich kennt Hikari mich. Schließlich sind wir Freundinnen. Sie war in dem selben Bus und wir sind zusammen... Nun ja, du weißt schon. Und dann sind wir hier aufgewacht.“

„So?“ Das war alles was er dazu zu sagen hatte. Er stand auf und bedeutete mir und den Anderen ihm zu folgen. Ich weiß nicht ob es stimmte, aber ich hatte in diesem Moment das Gefühl das ich ihn enttäuscht hatte.«
 

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Die Stimmung in unserer kleinen Gruppe konnte man zurecht als bedrückt bezeichnen. Niemand sprach auch nur ein Wort, während wir alle wie die Schäfchen hinter Itachi her liefen. Dieser schien völlig in Gedanken zu sein, was war nur auf einmal in ihn gefahren? Ich wußte darauf einfach keine Antwort. Ich lies den Kopf hängen, es machte mich irgendwie traurig ihn so zu sehen. Asuka hingegen schien bester Laune und klammerte sich nach wie vor an meinen Arm. Und Kakashi? Nun, zu dem paßte wohl am besten der Ausdruck, verwirrt. Er verstand einfach gar nichts mehr. Plötzlich gab es nicht nur ein seltsames Mädchen, sondern gleich zwei. Der Arme war echt nicht zu beneiden.

Nach etwa zwanzig Minuten hatten wir unser Ziel erreicht. Ich kannte es nur zu gut, denn schließlich war ich hier erst vor wenigen Stunden aufgebrochen. Itachi hatte uns zum Anwesen seiner Familie geführt.

Offensichtlich sollte hier über unser weiteres Schicksal entschieden werden. Ich konnte nur hoffen das wir das unter Ausschluß des restlichen Clans tun würden. Wäre dem nicht so könnte ich auch gleich meine Sachen packen und mir in der nächsten Seitengasse die Pulsadern aufschlitzen. Ohne einen Aufpasser war ich in dieser Welt doch völlig aufgeschmissen. Davon mal ganz abgesehen, gefiel es mir hier irgendwie.

Zumindest war mein Drang wieder nach Hause zu kommen recht schwach.

Am Ende eines langen Korridors machten wir halt und unser Führer deutete auf ein leeres Zimmer. Ich wollte gerade hinein gehen als er mich an der Schulter faßte und mich sachte, aber bestimmt zurück zog.

„Du nicht. Du kommst mit mir. Entschuldigt uns einen Moment.“

Damit verabschiedete er sich von den anderen Beiden die Ratlos zurückblieben.

Er führte mich in ein Zimmer auf der anderen Seite des Ganges und setzte sich an den Tisch in der Mitte des Raumes. Ich wäre am liebsten wieder rückwärts raus gegangen, aber er deutete auf den Platz ihm gegenüber. Ich konnte an seinem Blick sehen das er mit Sicherheit keine Widerworte akzeptieren würde. Also setzte ich mich und wartete.

Ich hatte mit allem gerechnet, damit das er mich anschreien würde zum Beispiel, das er mich aus dem Haus wirft oder schlimmer, aber nichts geschah. Wie bei unserem ersten Treffen wartete er darauf das ich den ersten Schritt machte. Ich war absolut überfordert. Ich wußte nicht was ich sagen sollte. Im Kopf ging ich ein paar Möglichkeiten durch, aber eine schien mir schlimmer als die andere und so beschloß ich vorerst nichts zu sagen. Das schien mir die beste Lösung, es einfach aussitzen bis der andere das Warten leid war. Für gewöhnlich eine schier unfehlbare Methode.

Doch in diesem Fall war das die denkbar schlechteste Idee.

Die Spannung die im Raum herrschte war deutlich zu spüren. Sie erdrückte mich regelrecht. Nach nur ein paar Minuten gab ich auf und brach diese Stille. Bevor ich noch verrückt wurde. „Es tut mir leid. Ich...“ Mir fehlten einfach die Worte, ich wollte reden aber brachte kein Wort heraus. Eigentlich gab es keine rechte Entschuldigung dafür das ich sein Vertrauen derart mißbraucht hatte. Ich hatte ihm eiskalt ins Gesicht gelogen, obwohl er mich so warmherzig bei sich aufgenommen hatte. Ich weiß nicht was schlimmer war. Die Schuldgefühle die mich schier durchbohrten, oder sein ausdrucksloser Blick der nichts von seinen Gedanken erkennen ließ.

„Warum?“ Eigentlich eine simple Frage, aber für mich war sie in diesem Moment wie eine unüberwindbare Hürde. Mein Mund wurde mir ganz trocken und die Tränen stiegen mir in die Augen. Ich hatte Angst. Angst vor dem was passieren würde wenn ich ihm antwortete.

„Warum hast du gelogen? Du hast also dein Gedächtnis verloren ja? War das die einzige Lüge, oder gibt’s noch mehr?“

Ich wollte schreien, ihm sagen das ich keine Lügnerin war, aber das wäre schon wieder eine Lüge gewesen. Betreten sah ich zu Boden, ein paar Tränen liefen meine Wangen hinunter. Da entschloß ich mich alles auf eine Karte zu setzten und ihm die Wahrheit zu erzählen. Schlimmer konnte es schließlich nicht mehr werden.

„Verzeih mir, bitte. Ich wollte dich nicht belügen. Ich...ich...hatte nur Angst.“ Noch klang meine Stimme etwas zittrig, aber sie wurde mit jedem Satz fester.

Die folgenden Sätze schrie ich förmlich heraus.

„Was hättest du denn von mir gehalten wenn ich gesagt hätte, ich bin bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen, aber anstatt zu sterben bin ich in irgendeinem Paralleluniversum voller messerwerfender Verrückter gelandet.“ Im nächsten Moment hätte ich mir am liebsten selbst auf die Zunge gebissen. Ging es eigentlich noch dümmer? Ich glaube nicht. Als Außenstehender hätte ich vermutlich über diese Situation gelacht, da ich aber mittendrin steckte, hielt sich meine Freude in Grenzen.

Itachi hingegen schien dieser kleine Ausbruch zu amüsieren.

Zumindest zogen sich seine Mundwinkel ein wenig nach oben. Ich konnte es nicht fassen. Er machte sich gerade schamlos über mich lustig. Noch immer ein wenig zittrig stand ich nun vor ihm und wartete darauf das etwas passieren würde.

Als ich jedoch bemerkte wie dumm ich dabei aussah, beschloß ich mich wieder hinzusetzen. Nach einer halben Ewigkeit, so schien es mir, erbarmte er sich schließlich doch noch dazu mit mir zu reden. „Und nun? Was denkst du soll ich jetzt mit dir machen? So kann ich dich ja schließlich schlecht auf die Allgemeinheit loslassen.“

[Ok, was ist jetzt kaputt? Der Typ hat schlimmere Stimmungsschwankungen als jede Frau die ich kenne. Vermutlich Schizophren. Ja genau, so muß es sein. Vor mir sitzt ein schizophrener Geistesgestörter der sein Unglück offensichtlich nicht so richtig erfassen kann.] Ja das waren meine ersten Gedanken damals gewesen.

[Vor ein paar Minuten wollte er mir noch an die Gurgel gehen weil ich ihn so belogen hatte und jetzt? Jetzt soll plötzlich wieder alles in Ordnung sein?]

Ich verstand die Welt nicht mehr. Nicht das ich sie schon jemals verstanden hätte, aber jetzt gerade war es besonders schlimm. Ich konnte ja nicht ahnen das Itachi sich bereits eine persönliche Strafe für mich ausgedacht hatte. Aber es wäre auch nicht seine Art gewesen sich irgendwas davon anmerken zu lassen.

„Ich denke es ist das beste wenn ich dich und deine Freundin erst mal zum Hokage bringe. Er wird schon wissen was wir am besten mit euch machen.“

„Wie, was ihr mit uns macht?“ ich verstand mal wieder nur Bahnhof.

„Nun ja, ihr braucht doch schließlich eine Aufgabe solange ihr hier seit. Ich kenne mich zwar nicht so mit Reisen zwischen den Welten aus, aber ich gehe einfach mal davon aus das ihr hier nicht so schnell wieder wegkommt. Also solltet ihr euch so schnell wie möglich an das Leben hier gewöhnen.“ Das sagte er mit dem denkbar süßesten Lächeln das man sich vorstellen konnte. Für mich wirkte es wie das Grinsen einer Hyäne die gerade ihre nächste Mahlzeit erspäht hatte. Aber so leicht war ich nicht unter zu kriegen. Ich nahm mir fest vor meinen Optimismus, der sonst eher sparsam bei mir auftrat, beizubehalten und positiv zu denken.

[Ok, nur die Ruhe. Was soll schon passieren? Mit ein bißchen Glück wird ich vielleicht irgendwo als Putze eingestellt oder so. Solange ich nicht kochen muß ist ja alles in Ordnung.] An jedem Ort unserer Welt hätte ich mit dieser Vermutung wohl auch richtig gelegen. Ich meine wozu taugte ich schon großartig? Ich war schließlich noch Schülerin. Mit den Problemen der arbeitenden Gesellschaft hatte ich noch nie im Leben was zu tun. Doch dank Itachis Mithilfe sollte sich das bald ändern. Oh ja. Asuka, Kakashi und ich konnten ihm damals kaum genug danken für das was er uns noch bescheren würde.«
 

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So kam es also, daß wir noch am selben Mittag eine Audienz bei seiner Hochwürden, ich meine Hokage Sarutobi, hatten. Ich war ein wenig nervös, hatten uns doch sowohl Kakashi als auch Itachi eingeschärft uns ja zu benehmen und nicht unhöflich aufzutreten. Wobei ich glaube das Kakashis Warnung eher meiner Freundin galt als mir.

Es war mir bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufgefallen, aber sie schien innerlich förmlich darauf zu brennen dem Hokage gegenüber zu stehen. Die sonst eher ruhige und besonnene Asuka wirkte auf mich ungewöhnlich geladen. Als hätte sie noch eine offene Rechnung zu begleichen. Das verunsicherte mich noch mehr. Denn für gewöhnlich war das Mädchen mit den schulterlangen, nußbraunen Locken und den leuchtend blauen Augen die Ruhe selbst. Nichts konnte sie aus der Fassung bringen. Zumindest nichts in der Welt aus der wir kamen. Aber was lief hier schon wie zu Hause? Genau, gar nichts. Also ergab ich mich eben in mein Schicksal und folgte den Anderen.

Es dauerte eine geschlagene Stunde bis man uns endlich zum großen Meister dieses Dorfes durchließ. Offensichtlich hatte man als Hokage eine Menge zu tun. Fröhlich rief er uns in sein Büro und lächelte uns warm an. So sah also der stärkste Ninja dieses Dorfes aus. Irgendwie hatte ich ihn mir anders vorgestellt. Dieser Mann der da hinter seinem Schreibtisch saß machte auf mich nicht gerade den fittesten Eindruck. Ich schätzte ihn so um die siebzig. Er sah eher aus wie ein gutmütiger Großvater zu dem man mit jedem Problem hätte kommen können, sofern es nichts mit körperlicher Anstrengung zu tun hatte. Ich hätte ihm wahrscheinlich alles erzählt was er wissen wollte, von der Farbe meiner Unterwäsche und ähnlichem vielleicht mal abgesehen. Aber ich hätte bereits Skrupel gehabt diesen armen zerbrechlichen Mann darum zu bitten ein Gurkenglas aufzuschrauben. Da war ich aber wohl auch die Einzige im Raum. Es war schon fast beängstigend wie viel Vertrauen und Respekt unsere männlichen Begleiter entgegenbrachten. Und Asuka, nun um es mal sachte auszudrücken. Sie hätte wohl nicht einmal davor zurückgeschreckt diesen armen, alten Mann einem Rudel Wölfe vorzuwerfen. Was hatte sie nur gegen ihn? Ich konnte ihre Abneigung gegen das Dorfoberhaupt einfach nicht nachvollziehen. Was eigentlich nicht viel zu heißen hatte. Denn seit wir hier in dieser Welt gelandet waren hatten meine geistigen Funktionen auf einem ungewohnt niedrigen Niveau bewegt. Zu deutsch, mein Hirn arbeitete seit etwa einer halben Woche nur noch auf Sparflamme, was mir das Erfassen der simpelsten Zusammenhänge deutlich erschwerte. Ansonsten wäre mir vielleicht in den Sinn gekommen das es wohl der Hokage gewesen sein mußte der meine beste Freundin bei unserm guten Kakashi einquartiert hatte. Doch wie gesagt so weit reichten meine Gedanken momentan nicht und so beließ ich es dabei still vor mich hin zu starren während Itachi uns alle Vorstellte. Er hatte noch nicht richtig ausgesprochen weshalb wir überhaupt hier waren, da wurde er bereits von unserem Seniorninja unterbrochen.

Milde lächelte er uns an bevor er sagte. „Du brauchst nicht weiter zu sprechen mein Junge. Kakashi hat mich erst kürzlich besucht und mir alles genau geschildert. Zumindest das was er bis dato wußte. Das ist also das Mädchen das du neulich im Wald gefunden hast? Ich nehme an sie hat dir eine ähnliche Geschichte erzählt wie die junge Dame an ihrer Seite.“

Itachi wirkte ein wenig aus dem Konzept gebracht, fand aber schnell den Faden wieder und erzählte weiter. „Nun ja, so in etwa. Aber woher wißt ihr davon das ich sie gefunden habe?“

„Nun, wie du vielleicht weißt habe ich als Hokage natürlich gute Beziehungen zur Militärpolizei. Und als ich vor einigen Tagen am Hauptquartier vorbeikam habe ich davon erfahren.“

„Sie haben also mit meinem Vater gesprochen. Das hätte ich mir ja denken können. Nun wie dem auch sei, was gedenken sie jetzt mit den Beiden zu tun, Hokage-sama?“

Ich weiß nicht genau ob es Einbildung war, aber ich glaubte in diesem Moment den Anflug eines heimtückischen Lächelns auf Itachis Gesicht gesehen zu haben. Ich wurde unruhig und begann damit von einem Fuß zum anderen zu hüpfen. Asuka hingegen schien mißtrauisch. Sie hatte diese offensichtliche Verschwörung also auch bemerkt.

Uns blieb nur das Beste zu hoffen.

„Nun, das ist eine gute Frage. Ich bin mir nicht sicher ob sie sich als Ninja eignen. Habt ihr denn schon irgendwelche Erfahrungen im Kampf, oder im Umgang mit Waffen?“

Synchron schüttelten meine Freundin und ich die Köpfe. Das konnte er doch nicht ernst meinen. Wir kamen schließlich aus einer Welt in der man nicht kämpfte um macht zu bekommen, sondern in der Politiker das “feindliche“ Land herunterwirtschafteten bis das Volk an seine Grenzen stieß und freiwillig aufgab. Der Gebrauch von Waffen die man nicht mit dem Computer fernsteuern konnte, galt dort als Vulgär und nicht mehr zeitgemäß.

„Wenn ich vielleicht einen Vorschlag machen dürfte Meister Hokage. Es wurden doch vor kurzem neue Teams von Ge-nin gebildet. Vielleicht wäre es das Beste wenn wir sie erst einmal in einem dieser Teams unterbringen würden um ihre Fähigkeiten zu testen.“

Das durfte doch alles nicht war sein. In diesem Moment hätte ich ihm am liebsten den Hals umgedreht. War der Typ denn noch zu retten? Wie kam er auf die überaus brillante Idee Asuka oder ich könnten in so einer Gruppe halbfertiger Shinobi überleben. Ich schien nicht die einzige die solche Gedanken hegte. Auch Kakashi hatte beunruhigt aufgehorcht als Itachi seine Idee zum besten gab. Er vermutete wohl das er der Glückspilz sein würde, der uns fortan beaufsichtigen sollte. Und damit hatte er wohl nicht ganz unrecht. Und Asuka, nun reden wir nicht darüber. Tatsache war das drei von fünf Personen in diesem Raum strickt gegen diese Vorgehensweiße waren. Das Problem war nur das keiner dieser drei hier etwas zu melden hatte. Im Gegensatz zu unserem ach so weißen/senilen Opa hinter dem Schreibtisch.

„Das ist gar keine schlechte Idee. Ich habe ebenfalls über diese Möglichkeit nachgedacht. Doch ich fürchte das fünf Schüler zu viel für einen Sensei sind.“

[Guter Junge. Nur weiter so.]

„Da habt ihr natürlich vollkommen Recht. Aber um ehrlich zu sein hatte ich auch nur von Fräulein Ayanami gesprochen. Was Hikari-san angeht, so würde ich mich gerne ihrer annehmen und sie trainieren.“

Hatte ich das gerade richtig verstanden. Er wollte mich trainieren? Das war die ultimative Rache für die Lüge, da war ich mir absolut sicher. Das würde böse enden. Sehr böse.

Unser sehr geschätzter Hokage schien noch etwas skeptisch, genau wie die restlichen Menschen in diesem Raum. Nur der Verursacher allen Übels, war vollkommen selbstsicher. Er bat den Hokage darum kurz mit ihm unter vier Augen zu sprechen. Weshalb wir alle vor die Tür verbannt wurde. Nach ca. einer viertel Stunde wurden wir wieder herein gerufen und unser Urteil wurde verkündet.

Das Ergebnis des Zwiegesprächs hatte folgendes ergeben. Asuka wurde einem Ge-nin Team zugeteilt, und zwar keinem geringeren als Team sieben, unter der Leitung des Senseis Kakashi Hatake. Das Gesicht das die beiden Betroffenen machten hätte nicht deutlicher sein können. So ein Gesicht mußte ein unschuldiger im Gerichtssaal machen dem man gerade das Todesurteil verkündet hat. Ich hätte die beiden ja bemitleidet, aber mein eigenes Schicksal forderte bereits mein ganzes Mitgefühl, nämlich mit mir. Itachi hatte es tatsächlich durchgesetzt mich zu seiner Schülerin zu machen. Weiß der Teufel wie er das geschafft hatte, jedenfalls schien es beschlossene Sache und so gab ich den Versuch mich zu wehren sehr bald auf. Eine gute Sache hatte das ganze allerdings. Es wurde kurzerhand beschlossen das Asuka, nun ebenfalls im Hause Uchiha untergebracht werden sollte. Sei es aus Schonung für Kakashis und letztlich ihr eigenes Nervensystems, oder einfach nur damit sie in meiner Nähe sein konnte. Uns war das ziemlich egal. Über diese kleine Freude hinweg vergaßen wir sogar unser Unglück.

So war es also, man hatte uns mit ein paar simpel scheinenden Entscheidungen das ganze Leben umgekrempelt. Doch wie gewichtig sie für unser späteres Leben noch sein sollten erfuhren wir erst sehr viel später.«



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-05-12T18:21:24+00:00 12.05.2007 20:21
Ja das find ich auch!!!
Von: abgemeldet
2007-02-02T16:11:12+00:00 02.02.2007 17:11
so ich hab jezt die ff bis hier gelesen und finde sie ganz gut
die idee is geil
schreib schnell weiter

Kiss PriCaSsGL


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