Hurts and Addiction

Als Tochter von Dr. House, die man in eine Pflegefamilie gab, da er selbst keine Lust und keine Zeit für sie hatte, spielt sie eine große Rolle im Tratschleben seines Umfeldes und im Leben von House. Über ihre Mutter ist nichts genaueres bekannt, doch da er sie nicht erwähnt, kann man davon ausgehen, dass sie irgendwieder tot ist oder abgehauen ist.

Sie ist manchmal sehr sarkastisch, hat ähnliche Ansichten wie ihr Vater, sucht aber Nähe, Liebe und glaubt an die Wahrheit. Äußerlich hat sie keine Ähnlichkeiten zu ihm... Dafür hat Reika die Angewohnheit, Menschen schnell auf den Boden der Tatsachen zu bringen und ist ebenso gut im Denken, wie House. Ihre Direktheit und ernste Art hat sie sicherlich auch von ihm...

Reika gehört zu den wenigen Menschen, die mit der Art von Gregory House klar kommt. Dennoch sollte man es nicht zuweit treiben, denn auch sie hat Grenzen und ist sehr verletzlich.

Angeblich hat ihre Pflegefamilie sie herausgeworfen und verlangt, dass Dr. House sich ihrer annimmt. Aus diesen Grund kam sie zu ihm und sprach mit Dr. Cuddy.

Dr. Gregory House ist auf den ersten Blick kein typischer Arzt. Zwar arbeitet er im Krankenhaus, trägt allerdings niemals entsprechende Kleidung, die ihn als Mediziner identifizieren könnte. Seit einem zu spät diagnostizierten Muskelinfarkt in seinem rechten Oberschenkel ist er auf eine Gehilfe und starke Schmerzmedikamente angewiesen, ohne die er kaum leben kann.

Sein Umgang mit Patienten entspricht nicht unbedingt dem eines engagierten Arzt. Wenn er überhaupt einmal bei einem Patienten auftaucht ist er direkt, unhöflich und respektlos. Er ist sogar der Meinung, dass alle Patienten lügen und ihm seine Arbeit somit erschweren. Wenn er die Möglichkeit dazu hätte, würde er lieber von seinem Büro aus praktizieren und niemals einen Patienten gegenübertreten. Das jedoch lässt Klinikchefin Lisa Cuddy nicht zu und zwingt ihn, seinen Dienst im Krankenhaus als Allgemeindmediziner auch nachzukommen, auch wenn er es nur widerwillig tut und während der Arbeitszeit lieber "General Hospital" anschaut oder Gameboy spielt.

Was House an Einfühlungsvermögen fehlt, macht er durch sein umfangreiches Wissen wieder wett. Er gilt als begnadeter Diagnostiker mit untrüglichem Instinkt und unkonventioneller Denkweise, die bei seinen Kollegen oft auf Skepsis oder gar Unverständnis führt. Doch seine Erfolge geben ihm Recht und deswegen respektieren die Kollegen ihn zutiefst und stecken auch die ein oder andere Unhöflichkeit des Teamleiters weg.

Der Australier Robert Chase stammt aus wohlhabenden Verhältnissen. Sein Vater ist ebenfalls Arzt (Spezialist für Rheumatologie) und hat ihm durch einen Anruf zu dem Job im Team von Dr. House verholfen. Seine Mutter, die unter einem Alkoholproblem litt, starb als er 16 war (1995).

Chase arbeitete schon ein Jahr bevor er die Stelle in der diagnostischen Abteilung bekam, im "Princeton-Plainsboro Teaching Hospital". Er hat den Job jedoch nur haben wollen, um die Privilegien als Mitglied eines Spezialteams zu geniessen und um von dem geringen Arbeitsaufwand von maximal einem Patienten in der Woche zu profitieren.

House hat es besonders auf Chase abgesehen und ihn zu seinem Lieblingsopfer auserkoren, was aber kein Geheimnis ist. Chase ist zwar nicht der herausragendste Mediziner des Teams, jedoch der Kreativste. Er schlägt oft unkonventionelle Behandlungsmethoden vor, die bisher in nicht in Betracht gezogen wurden. Mit der Zeit scheint die respektlose Einstellung gegenüber Patienten, die House an den Tag legt, auf Chase abzufärben. Er macht sich häufig hinter dem Rücken der Patienten über sie lustig , beleidigt oder gibt zumindest abfällig Kommentare.

Chase hat eine Abneigung gegen Nonnen und den Katholizismus, obwohl er vor seiner medizinischen Laufbahn ein Priesterseminiar besuchte. Er verließ dieses nachdem er, wie er selbst sagt, seinen Glauben verlor. Chase wolllte eigentlich nie Arzt werden, hat das Studium aber auf Drängen seines Vaters hin aufgenommen.

Zu seinem Vater hat Chase kein gutes Verhältnis, denn er verließ Chase und seine alkoholkranke Mutter, so dass der Teenager Robert sich bis zu ihrem frühen Tod um sie kümmerte.

Als langjähriger Freund von House, hat er gelernt seine Art zu "nehmen". Wilson ist nicht nur House´ bester, sondern auch sein einziger Freund. Wilson leitet die onkologische Abteilung, und wird hin und wieder bei medizinischen Problemen von House hinzugezogen. Wilsons Onkel starb an Krebs, was ihn vermutlich dazu veranlasste sich auf die Onkologie zu spezialisieren.

Wilson sagt selbst, dass sein Job und die Freundschaft zu House ihm das Wichtigste im Leben sind, deswegen verbringt er auch scheinbar so viel Zeit mit House. Obwohl er weiss wie "ungewöhnlich, dumm und verhunzt" diese Freundschaft ist. Liegt ihm jedoch viel an ihr und er würde sie nicht aufgeben wollen.

Wilson sagt über House, das er ein selbstgefälliger Menschenschreck sei, aber auch ein berühmter Diagnostiker, der nichts wissen muss um festzustellen was nicht in Ordnung ist. Alles in allem ist Wilsons Beziehung zu House so ehrlich wie sie widersprüchlich ist. Die beiden lieben es einander mit ihrem unterschiedlichen Verhalten und ihren Ansichten aufzuziehen.

Wilson absolvierte sein Studium an der McGill Universität in Montreal, Kanada. Wilson ist ein Arzt, von dem sich jeder gern behandeln lässt: nett, freundlich sensibel und verständnisvoll. Damit ist er nicht nur das absolute Gegenteil seines besten Freundes, sondern bei Patienten wie Kollegen gleichermaßen beliebt.

Obwohl er sich sehr um seine Patienten kümmert, gibt er House gegenüber vor, dass er sich nicht um deren Belange schert. House, der dass jedoch weiss, sagt deswegen über ihn, dass er jeden liebe und dass dies sein Krankheitsbild sei.

Derzeit ist Wilson mit seiner dritten Frau, Julia, verheiratet. Wie mit ihren Vorgängerinnen ist die Ehe nicht wirklich glücklich, was James dazu verleitete sich einige "Fehltritte" zu leisten. Stille Wasser sind eben doch tief, denn trotz seines soften Charakters scheint Wilson ein regelrechter Frauenheld zu sein.

Die Ärztin Dr. Lisa Cuddy hat einen Job, um den sie sicher nicht viele beneiden: sie leitet das Princeton-Plainsboro Teaching Hospital und ist damit die direkte Vorgesetzte von Dr. House.

Immer wieder muss sie sich mit den ungewöhnlichen Methoden und dem schwierigen Charakter des Dr. Gregory House auseinandersetzen und den exzentrischen Arzt zwingen, seinen täglichen Pflichten nachzugehen. Dies führt immer wieder zu Wortduellen zwischen den beiden sturköpfigen Ärzten, wobei ein gewisses Knistern zwischen ihnen nicht zu übersehen ist.

Über Lisas Privatleben ist wenig bekannt, sie scheint die meiste Zeit damit beschäftigt zu sein, Dr. House im Auge zu behalten.

Der junge Dr. Eric Foreman gehört zum Team von Dr. House und ist ein begabter Neurochirurg (Facharzt für Erkrankungen des Zentralen Nervensystems). Er hat an der John Hopkins Medical School studiert und besitzt damit von allen Teammitgliedern die höchste Ausbildung.

In seiner Jugend war Foreman ein Problemfall und wurde wegen Einbruchs verhaftet. Dies ist bemerkenswerterweise einer der Gründe, warum Dr. House den jungen Arzt überhaupt in sein Team geholt hat.

Foreman neigt wie Dr. House zu knallharter Ehrlichkeit und stößt damit nicht selten andere Menschen vor den Kopf.

Milliardär Edward Vogler ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, der sich den Weg nach oben hart erarbeiten musste. Sein Vater litt an der Alzheimer'schen Krankheit, weswegen er es sich zur Aufgabe machte, die Forschung zu unterstützen, um lebensbedrohende Krankheiten heilen zu können. Er spendet 100 Millionen Dollar an das Princton Plainsboro Teaching Hospital, knüpft als Bedingung an die Spende jedoch, dass er neuer Chef der Klinik wird. Cuddy nimmt dieses Angebot natürlich gerne an, Vogler wird Vorstandsvorsitzender der Klinik . Vogler, der außerdem eine Pharmafirma leitet, macht von Beginn an klar, dass das Krankenhaus nun nach den Regeln der Wirtschaft geführt werden wird. Dies bedeutet für ihn auch, dass unrentable Abteilungen zugunsten einer besseren Bilanz weichen müssen. Vor allem die Abteilung für Diagnostische Medizin ist ihm ein Dorn im Auge: nur wenig Patienten, teure Untersuchungen und ein Arzt, der zum allgemeinen Geschäftsbetrieb im Krankenhaus wenig beiträgt. Seine Lösung: House muss weg!

Die junge Ärztin Dr. Allison Cameron ist auf den Bereich Immunologie spezialisiert, der sich mit dem Immunsystem des Menschen und der Abwehr von Krankheitserregern beschäftigt. Allison gehört zum Team von Dr. House und ist das sensibelste Teammitglied. Sie ist bekannt für ihre Ehrlichkeit und ihr starkes Verantwortungsgefühl.

Wie man mit der Zeit erfährt, hat Allison eine tragische Vergangenheit. Ihr Ehemann, den sie geheiratet hat als sie gerade einmal 21 Jahre alt war, ist 6 Monate nach der Hochzeit an Schilddrüsenkrebs gestorben.

Sie bewundert Dr. House und sehnt sich nach seiner Aufmerksamkeit. So ist sie wohl der einzige Mensch auf der Welt, der Dr. House ein Weihnachtsgeschenk gemacht hat.