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Über unseren Horizont

RobinxLucci
von

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Nähe

Robin hatte das Geschehen mit überraschender Mine verfolgt. Doch sie hatte noch keine Anstallten gemacht, Lucci zu helfen. Warum auch? Er war ihr Feind, aber das war Händel auch. Sie wusste bloß nicht ob er nur auf ihr Kopfgeld aus war oder ob er Interesse an das Pluton gefunden hatte.

Robin biss sich unentschlossen auf die Lippe. Was sollte sie tun? Lucci würde sie erst umbringen wenn er hatte was er wollte.

Und Händel?
 

Händel stürmte mit lautem Gebrüll von hinten auf Lucci zu, der vom grauen Metall immer noch bewegungslos war. Der Cäpten zückte seinen Degen, der selbst im schwachen Licht grell aufblitzte. Lucci aber hatte sich wieder gefasst. Teufelsfrucht hin oder her, man brauchte schon viel mehr, um ihn aus der Bahn zu werfen. Sein Gesicht verzog sich gehässig.

>Tss...immer dieses Getue...<

Lucci ging in sich und konzentrierte sich, alles in Windeseile.

„Eisenpanzer!“
 

Ein lauter Aufschrei drang an Robins Ohr und jagte sie aus ihren Überlegungen.

Erschrocken wandte sie ihre Augen auf die zwei kämpfenden Gestalten, die jetzt inne hielten.

Plötzlich brach Händel in wildes Gelächter aus, dabei klang er wie ein Teufel, der sich über eine besonders wertvolle Seele freute. Im Schein des Vollmondes konnte Robin nur ihre schwarzen Umrisse erkennen. Mit einer schnellen Bewegung zog Händel seine Degenspitze aus Luccis Rücken. Ein Ekelerregendes Geräusch durchbrach die Nacht und Lucci ging in die Knie.
 

Unbeholfen hievte sich Robin, nur mit ihren Armen, aus dem Boot und verfehlte nur knapp das Wasser. Sie fluchte leise: „Dieser verdammte Pirat...“, dabei schaute sie auf ihre Beine, an denen das Blut schon getrocknet war. den Wunden aber war das egal: sie schmerzten immer noch.
 

Das Metall war von Luccis Körper abgefallen, doch das nützte ihm nicht viel.

Er fühlte sich auf einmal so geschwächt.

„Seestein.“, stellte er fest.

Händel grinste, dabei verlieh ihn das silberne Licht des Mondes, das Aussehen eines wilden Dämons, der von der Lust des Tötens getrieben wurde.

„Weißt du…ihr Killer seid doch bloß die Schosshündchen eurer Herren. Hast du Sklave dich niemals nach der Freiheit gesehnt, in der DU dein Leben bestimmst? An niemanden gebunden zu sein? Nein? Schade...denn du wirst nie mehr die Gelegenheit dazu bekommen, nachdem zu suchen...“

Händel fuhr sich mit der Zunge über die Lippen.

Leise flüsterte er zu sich selbst: „Scheiß auf das verdammte Geld...“

Diesen kurzen Moment hatte Lucci geschickt genutzt: er schaute zu Robin, die langsam auf ihn zu gerobbt kam. Einen Finger knickte er so, als ob er jemanden an die Gurgel ging. Robin verstand und schloss die Augen, um ein Nicken an zu deuten. Händel war so in seiner Hacklust verfallen, dass er von alldem nichts bemerkte.

Nur mit großer Mühe stand Lucci blitzschnell wieder auf und warf sich gegen den Pirat. Dabei fiel ihm sein Degen aus der Hand zu Boden.

Danach sprießten sofort Arme aus seinen Körper.

„Six Fleuers!!“

Er war zu Überrascht um zu reagieren. Seine Arme ruderten wild herum, doch Robin spürte nur ein kurzes Pieksen und einen darauf folgenden Druck. Sie beachtete es gar nicht, sonder konzentrierte sich nur auf ihren Gegner.

Ihre Arme schlangen sich jetzt um seine Gelenke.
 

Stille.
 

„Twist!!“

Ein lautes Knacken durchfuhr die Luft.

Ohne einen Ton von sich zu geben fiel Händel auf den Sand.

Schwer atment schloss Lucci die Augen und kniete sich in zu ihm.

Er musterte ihn gründlich, bevor er seinen Blick auf Robin richtete, die immer noch auf den Bauch lag.

„Wie es aussieht liegt dir das Killen auch im Blut.“, stellte er fest.

„Glaubst du ich wollte es freiwillig lernen?“
 

Lucci überhörte das aber und richtete sich auf. Er wandte sich von Robin ab, die in den Himmel schaute. Regenwolken raubten ihr die Sicht zum Mond. Ein einzelner Tropfen fiel ihr auf die Stirn und Wind machte sich auf. Die Archäologin fröstelte leicht, ihre Hände schlangen sich um ihre Oberarme, dabei spürte sie den zerfetzten Stoff auf ihrer Haut.

Nach ein paar Minuten nahm der Regen zu.

Lucci ging auf Robin zu und Hob sie hoch. Sie wehrte sich nicht.

„Wir werden uns einen Platz zum Schlafen suchen.“
 

Behutsam legte Lucci, Robin auf ein Fleckchen Gras, das unter einen Baum wuchs.

Als er sich entfernte, um sich auf den Sand niederzulegen, fing Robin plötzlich an:

„Ich bin dir wohl ziemlich wichtig...“, dabei lächelte sie und wischte sich eine Strähne ihres klatscht nassen Haares aus dem Gesicht.

„Natürlich.“, antwortete dieser nur knapp und blieb stehen. Er überlegte kurz, dann warf er Robin seinen Mantel zu.

„Du holst dir noch den Tot und das wäre sehr...“, er suchte nach Worten, „Bedauernswert.“, sagte er abwertend.

Verblüfft starrte sie ihn an und murmelte darauf einen kleinen Dank.

Lucci zuckte nur mit den Schultern und setzte sich.

Einen kurzen Moment schauten sich die beiden an.

„Warum hast du mir geholfen Nico Robin? Du weißt doch ganz genau, das ich dich umbringen werde.“

Robin erschrak kurz über dieses Gelassenheit in seiner Stimme.

„Nun…ich nahm an das er das auch tun wollte.“

„Und das hast du mich vorgezogen?“

„Ja…sagen wir es mal so: ich gebe die Hoffnung auf Rettung immer noch nicht auf, ich vermutete das Händel nur auf mein Kopfgeld scharf war, er hätte mich wahrscheinlich gleich erledigt.“

Lucci grinste.

„Dann war er ein riesen Idiot, ich weiß das du wertvoller als 80 Millionen bist und Hoffnung ist etwas für Schwächlinge.“

Robin wusste nicht, was sie dazu sagen sollte. War das ein Kompliment?

Also drehte sie sich von ihm ab und versuchte zu schlafen. Was ihr nach einigen Minuten auch gelang.
 

Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als Lucci wieder aufwachte. Er unterdrückte ein Gähnen. Kurz schaute er noch aufs Meer, das hell glänzte.

Dann wandte er sich Robin zu. Schon beim ersten Blick merkte er, dass etwas nicht stimmte.

Sie lag regungslos da, ihr Atem ging stoßweise und ihre Augenlieder flackerten.

Hastig kniete Lucci sich zu ihr hin und legte eine Hand auf ihre Stirn.

Sie war kochend heiß.

Als er seine Hand wieder zurückzog, streifte ihn etwas. Lucci schaute auf Robins Arm, indem eine Spritzte steckte. Darin befand sich noch ein Klecks blauer Flüssigkeit.

Fluchend zog er sie heraus. Robin atmete zischend ein.

>DIESER VERDAMMTE HÄNDEL!!!!<
 

Fieberhaft überlegte er was er nun tun sollte.

„Du bist viel zu wichtig für mich, um jetzt zu sterben.“.

Er verfluchte diese Tatsache, aber es war so.

Dann hatte er einen Entschluss gefasst.

Hier auf der Insel gab es ein Dorf, das wusste er aus Dokumenten, die er gelesen hatte.

Also musste es auch einen Arzt geben.

Schnell hatte er Robin in den Mantel fest gewickelt, aber dann hielt er inne.

Wenn er sie trug war er viel zu langsam, deshalb band er sie mit Mühe und Geschick auf seinen Rücken fest und verwandelte sich in einen Leopard. Mit vier Beinen war er schließlich schneller. Bevor er loslief holte er noch kurz Luft und dann preschte er los, mit der Hoffnung sie noch retten zu können.

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Sorry wenn das Kapitel etwas zu kurz geworden ist, aber ich finde das Ende ist passend.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Yatonii-
2007-04-13T14:15:27+00:00 13.04.2007 16:15
erstmal grooooooßes sorry das es so lange gedauert hat
und jetzt zum kap^^ das war echt so süß von ihm *schmelz*
mag langsam wirklich das pairing^^ alles dein verdienst^^
mach weiter so
hdgdl
joi
Von: robin-chan
2007-03-31T09:15:56+00:00 31.03.2007 11:15
Das war ein super Kapitel. Das es dieses Mal ein etwas kürzeres Kapitel geworden ist, stört hier nicht einmal.
Lucci scheint sich wirklich Sorgen zu machen. Süß.

Die gesamte FF ist der Hammer^^
Schreib schnell weiter.
Von: robin-chan
2007-03-31T09:15:43+00:00 31.03.2007 11:15
Das war ein super Kapitel. Das es dieses Mal ein etwas kürzeres Kapitel geworden ist, stört hier nicht einmal.
Lucci scheint sich wirklich Sorgen zu machen. Süß.

Die gesamte FF ist der Hammer^^
Schreib schnell weiter.
Von:  Beloved
2007-03-27T09:19:59+00:00 27.03.2007 11:19
Super cool! Da ist es auch nicht weiter schlimm, dass das Cahpter so kurz gewurden ist! Lucci wird ja zum richtigen Romantiker! Wie kawaiii!
Freue mich schon auf die Fortsetzung. Schreib auch mal wieder was zu den Stohhütern! Nicht vergessen!^^
Von:  Evaleska
2007-03-26T18:41:07+00:00 26.03.2007 20:41
Bischen seltsam, dass Robin die Spritze nicht gleich bemerkt/gesehen hat.
Ich liebe diese FF auch! Du weißt wie man die Leser begeistert ^^
Schreib schnell weiter.
Von:  sanni-chan
2007-03-26T13:01:45+00:00 26.03.2007 15:01
*_*
Ich liebe diese Fanfic!
Ganz großes Lob an dich!
*LucciXRobin fahne schwenk*

;_; hast mir aber nicht Bescheid gegeben,dass es ein neues Chapter gibt

Sanni
Von:  Deathcrumb
2007-03-25T20:43:36+00:00 25.03.2007 22:43
Ja, es entwickelt sich langsam *froiz* Das Kapi ist zwar wie du gesagt hast kurz, dafür aber enthält der Schluss eine gewisse Spannung, die einen neugierig macht. Sehr schön geschrieben, wirklich.
Marcia


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