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Did you get what you deserve?

~MCR for Life~
von

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Surprise - Performance

Die Halle war überweltigent. Als wir sie betraten stockte uns der Atem. Nicole schaute mich an und mehr als ein mickriges "Wow!" bekam auch sie nicht über die Lippen. Ich sah die Bühne. Sie war noch viel größer als ich sie mir vorgestellt hab, ich hätte mich zu gerne mal draufgestellt um zu gucken wie es so ist. Wir traten näher an das geschäftige Treiben, welches sich dort befand, heran. Überall wuselten Leute rum welche Kabel ausrollten, Mikros aufstellten, die Verstärker hinstellten oder Teile von Bobs Drums an uns vorbeitrugen. Da wir nicht stören wollten stellten wir uns an die Seite und beobachteten die Arbeitenden. "Guck mal, da hinten sind die ganzen Gitarren", meinte Nicole zu mir und zeigte neben die Bühne. Oh mein Gott. Da war sie. PANSY. Ich wurde wieder total unruhig. Bobs Drums find ich ja schon großartig, aber das sind Franks Gitarren, das ist einfach nur der Oberhammer. Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte sondern starrte einfach nur den Technicker an, der die Instrumente auspackte und in ihre Halterungen beförderte. Er kam auf uns zu. "Hey Mädels, worauf wartet ihr denn?" Nicole schaute mich panisch an. "Wir warten auf Frank, wir sollen hier auf ihn warten wurde uns gesagt", antwortete ich auf seine Frage. Er hob eine Augenbraue und begann dann zu grinsen "ach stimmt ja, er hatte ja gesagt, dass ihr herkommt und ich mich ein bisschen um euch kümmern soll". Kümmern? Dachte er etwa wir seien nicht alt genug um selbst auf uns aufzupassen und uns die Zeit zu vertreiben?...kümmern klingt so nach Kindergarten und das waren Nicole und ich ganz sicher nicht mehr. Aber okay, mal schauen was er so mit uns anstellen wird. Meine Freundin schaute mich fragend an. "Oh, okay", meinte ich "und inwiefern kümmerst du dich, was willst du mit uns anstellen?" Er blickte mir, noch immer grinsend, ins Gesicht "das ist eine gute Frage, Frank meinte du spielst ein Instrument und würdest die ganze Sache vielleicht ganz interessant finden...was spielst du denn?" Ich war verwundert. Das ich ein Instrument spiele hatte ich doch lediglich beiläufig mal erwähnt, dass er sich das gemerkt hat erstaunte mich doch sehr. "Ähm ja, ich spiele Gitarre." Sein grinsen wurde breiter. "Hey das gefällt mir, du musst nämlich wissen das ich hier für die Gitarren verantwortlich bin..dafür das sie alle ordentlich gestimmt sind sodass die Jungs nachher ordentlich spielen können." Das alles klang für mich doch sehr interessant. Wie kann man denn nur so viel Glück haben und bei so einer band wie My Chemical Romance arbeiten und das dann auch noch als verantwortlicher für die Gitarren...für PANSY?? Ich wurde ganz euphorisch und begann ihn mit fragen zu löchern, wie er denn zu dem Job gekommen sei und ob er auch allein in einer Band spiele, was für Gitarren er denn in seiner eigenen Sammlung so alles hat und ob man gut verdient. Mike ,so war der Name des jungen Mannes, war sichtlich erfreut über mein Interesse und beantwortete meine Fragen geduldig. "Tut mir leid, dass ich dich so mit Fragen gelöchert hab...", meinte ich, wobei er mich mit den Worten "schon okay, macht doch nix" unterbrach. "Wartet mal kurz hier ich bin gleich wieder da" gab er mir mit einem Zwinkern zu verstehen und kehrte mir und Nicole den Rücken zu. "Wo will er denn hin?" Sie schaute mich mit ihren großen blau-grauen Augen fragend an. "Ich hab keine Ahnung" sagte ich achselzuckend "aber er wird sicher gleich wiederkommen".
 

Nach kurzem Warten kam Mike auch schon wieder strahlend auf uns zu und hatte zu meiner Freude eine wunderschöne, alte Acousticgitarre in der Hand. "Hier, kannst ja nen bissl spieln wenn de magst, dann kann ich mich von deinen Qualitäten überzeugen und ich kann weiterarbeiten." Ich nahm sie entgegen und schloss sie sofort in mein Herz.
 

«Nicole»
 

Ihre Augen wurden immer größer. Sie ist ja so ein Musikfreak. Ich konnte darüber einfach nur schmunzeln, kaum hat sie eine Gitarre in der Hand oder sitzt hinter den Drums ist sie ein föllig anderer Mensch. Sie hat dann immer diesen gläsernen Blick, als würde sie in eine andere Welt eintauchen und dabei furchtbar glücklich sein.

"Hey komm schon fang an zu spielen", drängte ich Conny, woraufhin sie sich auf den Bühnenrand setzte und zu spielen begann. Ich liebe es, weil sie immer von ihr selbstgeschrieben Texte sing und die so wunderschön und traurig und genau ihrer Gefühlswelt entsprechend sind und weil sie eine wunderschöne entspannende Stimme hat und so wundervoll spielt. Ich setzte mich neben meine Freundin und lauschte dem klang ihrer Stimme und dem der Gitarre. Es entspannte mich. Meine Aufregung wegen MCR legte sich wieder ein bisschen. Ich schloss die Augen und vergass sogar für einen kurzen Moment wo ich war und warum, doch dann ertönten hinter uns die Drums und rissen mich aus meinen Gedanken. Conny hörte auf zu spielen und wir drehten uns um, um zu sehen wer uns denn so unnett unterbrach. Es war einer der Soundtechnicker. Ich sah Conny Sehnsüchtig zu den Drums hochschmachten und anscheinend war ich da nicht der einzige, denn der Drummer hielt kurz inne. "Du schaust so, biste etwa so ein großer Bob-fan?"...Sie grinste ihn verlegen an "naja nicht direkt Bob-fan, ehr ein riesengroßer Fan von Drums, ich liebe es hinterm Schlagzeug zu sitzen". Das stimmte. Wenn es darum geht legt sie die Gitarre gerne aus der Hand. Im weiteren Verlauf des Gesprächs ging es darum, ob sie sich nicht an seinen Platz setzen und spielen wolle, was sie natürlich nicht abschlagen konnte und sich deshalb an dem Platz hinter dem Schlagzeug zu postieren. "Du sitzt auf Bobs Platz, hinter SEINEN Drums, behandel sie anständig!", rief ich ihr entgegen und stellte mich zu ihr auf die Bühne. "Süße welchen Song wollen wir spielen?", fragte sie mich mit einem breiten grinsen auf dem Gesicht. Ja welchen Song wollte nur? Natürlich was von MCR und da sie die alle spielen konnte musste ich mich nur noch für einen entscheiden. Am besten einen den ich auch kann. "House of Wolves!!!", antwortete ich meiner Freundin, woraufhin sie nach den Sticks griff und zu spielen begann. Wenn sie anfängt zu drummen dann kann ich natürlich nicht einfach so tatenlos zusehen, so ein paar Griffe auf der Gitarre hab ich ja drauf. "Du Mike, darf ich die Gitarre da nehmen und mich ein bisschen beteiligen?" fragte ich also auf das instrument in seiner Hand deutent. Er nickte und gab sie mir, woraufhin ich natürlich gleich mit einsetzte und mein Plektrum über die Saiten streichen lies.

Plötzlich setzten in ihr Getrommel und mein Gespiele eine weitere E-Gitarre, ein Bass und eine mir sehrwohl bekannte Stimme ein. OH MEIN GOTT!!! Da waren sie! Die Jungs! MY CHEMICAL ROMANCE! Auf der Bühne....mit UNS! Mir stockte der Atem. Ich wusste nicht ob ich jetzt vor Freude heulen sollte, oder einfach nur loskreischen. Ich stockte kurz in meinem Spiel wurde dann aber mit den Worten "Hey komm mach weiter, lass dich nicht aus dem Konzept bringen" und einem freundlichen Lächeln, von Toro ermuntert die Sache durchzuziehen. Dies konnte ich natürlich nicht einfach abschlagen, also gab ich mein bestes, unter seiner Anleitung, durch den Song zu kommen. Ich blickte kurz über meine Schulter um Conny ihre Reaktion zu sehen und stellte fest das Bob mit einem Mikro hinter ihr stand und es ihr vor das Gesicht hielt, sodass sie, genau wie Gerard, laut und deutlich zu hören war. Es war fabelhaft und einer der schönsten Momente meines Lebens...ich auf der Bühne mit My Chemical Romance, meine beste Freundin, welche mir die ganze Sache ermöglicht hat, hinter dem Schlagzeug und ihre und Gee´s Stimme die durch die Halle schallen. Ein unbeschreibliches Gefühl.
 

«Frank»
 

"Manno wir sind schon wieder später dran als beabsichtigt, Chem ist bestimmt schon in der Halle", quengelte ich den Jungs die Ohren voll. "Boa, warum is dir das so wichtig, sie wird schon irgend ne Beschäftigung gefunden haben, is doch nur ne Internetbekanntschaft", grummelte Bob zurück, der Heute irgendwie ein wenig schlecht gelaunt war. "Du hast Mike doch gesagt, dass er die Mädels beschäftigen soll, also wird er das wohl auch tun", meinte Gerard der, genau wie ich, recht neugierig auf das junge Mädchen, welches ich im Internet kennengelernt hatte, war. "Sie wird dir sicher nicht böse sein wegen der Verspätung." Na hoffentlich. Okay, ich kenne sie nicht wirklich, aber ich hatte unglaublich viel Spaß dabei mit ihr zu chatten und zu diskutieren. Sie hat eine interessante Weltansicht und ist ein sehr aufgeschlossener Mensch wie ich herausfand. Ich konnte mich Stundenlang mit ihr unterhalten ohne mich zu langweilen, über Gott und die Welt und sie hat mich immer wieder überrascht. Zwischen uns hat sich so ein Gefühl von Vertrautheit aufgebaut und ich bin tatsächlich sehr gespannt darauf wie sie sich jetzt ohne diese Anonymität des Internets so gibt. Ich blickte gedankenverloren aus dem Fenster des, mit getönten Scheiben, fahrenden Wagens und sah eine riesige Menschenmenge vor der Halle stehen. "Au man und das schon jetzt, 6 Stunden vor Einlass", gab Gerard in Gedanken versunken von sich. Auwei, 6 Stunden vor Einlass bedeutete 1 Stunde später als verabredet zum Treffen. Um den kreischenden Fans zu entgehen wurden wir zum Hintereingang gefahren und konnten dort, ohne gesehen zu werden, in den Backstegebereich verschwinden, was wir dann auch taten. Aus der Halle hörte ich Bobs Drums und eine einzelne Gitarre welche grade zu spielen begann. Verwundert schaute ich zu einem Soundtechnicker der im Normalfall hinter Bobs Schlagzeug saß und grade in dem Moment an uns vorbei ging. "Hey wer sitzt denn da an den Drums wenn du hier bist?", fragte Bob genauso verwirrt wie ich. "Na da sind so 2 Mädels die wohl auf Frank warten und die eine spielt recht gut Drums und deshalb hab ich sie ma rangelassen und dann is ihrer Freundin eingefallen das se ja nen paar Gitarrengriffe drauf hat und deshalb hat Mike se spielen lassen." Oh das mussten sie sein. Ich setzte mich sofort in Bewegung Richtung Bühne.

Dort angekommen konnte ich mir ein breites Grinsen nicht verkneifen, da spielten die beiden doch tatsächlich House of Wolves und Chem, die ich von ein paar Fotos, die sie mir von ihr schickte, erkannte, saß hinter den Drums und spielte nicht wie von mir erwartet Gitarre. Gerard stubste mir mit dem Ellenbogen in die Seite "das Mädchen hinter dem Schlagzeug singt, aber man hört nix, das sollten wir ändern", meinte er und zwinkerte mir ,nach einem Mikro greifend, zu. Ein zweites gaben wir Bob mit der Aufgabe es ihr vor die Nase zu halten und Mikey und ich schnappten unsere Instrumente. So stürmten wir alle auf die Bühne und unterstützten die beiden bei dem Song. Das Mädchen an der Gitarre, welches ich als Chems Freundin identifizierte, stockte kurz und wurde dann mit ein paar Worten von Ray unterstützt. Chem hingegen, so schien es mir, ließ sich überhaupt nicht unterbrechen und spielte und sang einfach weiter...nun natürlich mit Gerard zusammen und beide ins Mikro.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-03-03T22:32:23+00:00 03.03.2007 23:32
Geil
*freu*
wow
Is das toll,
ich fand den Anfang nur verwirrend weil ich das ja schon kannte aber der sonst is es einfach hammer^^ Ich will mehr viel mehr


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