Erste Begegnung nach vier Jahren
so hier kommt schon wieder eine FF von mir. Sie hat insgesamt vier Kapitel, die ich schon fertig hab *g*
also ich hoffe sie gefällt euch!
lg yuki
Erste Begegnung nach vier Jahren
Vier Jahre waren vergangen. Bunny war nun 20 Jahre alt, immer noch ein kleiner Tollpatsch und ein kleiner Vielfraß. Sie lebte nun mit Mamoru zusammen und eigentlich sollte sie glücklich sein, aber irgendetwas tat tief in ihrem Herzen sehr weh. Sie liebte Mamoru, daran hatte sich nichts geändert, nur eine andere Kleinigkeit hatte sich verändert, sie vermisste jemanden und dieses Vermissen bereitete ihr große Angst, denn sie wusste nicht was passieren würde wenn sie ihn wieder sehen würde. Würde sie auch dann sagen können, dass sie nur gute Freunde waren und dass sie nur Mamoru liebt?
Bunny schrak aus ihrem Traum hoch. «Ich versteh mich selbst bald nicht mehr, neben mir liegt der Mann für den ich alles tun würde, mit dem ich eine vorherbestimmte Zukunft habe und trotzdem träume ich von jemand anderem? Ich darf das nicht, das geht einfach nicht. » Leise stand Bunny auf um Mamoru neben sich nicht zu wecken. Sie zog sich ihre Jacke über und ging hinaus. Es war eine sternenklare und kalte Nacht. Die Straßen von Tokio waren dunkel, nur der Vollmond brachte einen kleinen Lichtschimmer. Bunny wusste nicht genau wo sie eigentlich hin wollte. « Hauptsache erstmal weg, weg von Mamoru… ich muss einen klaren Kopf bekommen und ich muss mir darüber klar werden was ich empfinde. Vier Jahre sind vergangen. Ich sollte Seiya schon längst vergessen haben, aber warum träum ich dann immer noch von ihm? Seiya hat so viel für mich getan, er hat sich so oft um mich gekümmert, hat mich immer beschützt und sich für mich geopfert, das werde ich ihm nie vergessen und dafür… ja dafür liebe ich ihn und dennoch, diese Liebe hat absolut keine Chancen, denn zum einen ist Seiya weit weg und zum anderen liebe ich Mamoru. »
Als Bunny am frühen morgen wieder nach Hause kam hatte sie einen Entschluss gefasst: Sie wollte Seiya vergessen und sich ganz auf ihre Liebe zu Mamoru konzentrieren.
Sie schlich sich zurück ins Bett und kuschelte sich an Mamoru, denn Gedanken, dass es sich falsch anfühlte verwarf sie ganz schnell wieder.
Am Nachmittag wollte Bunny sich mit ihren Freunden verabreden. Von Mamoru verabschiedete sie sich nicht, da er sonst nur gereizt wäre, weil er viel zutun hatte.
In einem kleinen Cafe saßen schon alle, Amy, Makoto, Minako und Rey. „Hallo Bunny! Wir haben Neuigkeiten, die wirst du nicht glauben!“ „Das hört sich ja interessant an, los erzählt schon.“ „Also heute in den Nachrichten kam ein Beitrag zu… Threelights, sie starten ein Comeback. Weißt du was das bedeutet?“ Bunny antwortete nicht, oh ja sie wusste, was das bedeutete. «Seiya ist wieder da! » Ihr Herz fing auf einmal an ganz schnell zu pochen. «Jetzt kann ich ihn nicht mehr verdrängen, aber dafür kann ich mir über meine Gefühle klar werden. » „Bunny? Hörst du uns überhaupt noch zu?“, fragte Amy besorgt. „Oh ja klar. Threelights sind also wieder da. Das bedeutet sie sind wieder auf der Erde. Aber wieso nur?“ „Das fragen wir uns auch, deswegen wollen wir am Samstag auf ihr erstes Konzert gehen. Kommst du mit Bunny?“ „Ja natürlich!“
Danach verabschiedeten alle sich wieder von einander und verabredeten sich für den Samstag. «Wir treffen uns wirklich nicht mehr so oft, denn alle sind sehr beschäftigt. Amy steckt mitten in einem Studium für Computertechnik, Rey hat den Tempel übernommen, Makoto ist eine Köchin geworden und Minako hatte es immer wieder mit einer Sängerkarriere versucht, sie hatte auch einige Hits, aber mehr auch nicht, also ist sie nun eine kleine Designerin geworden. Alle haben eine Aufgabe, nur ich nicht.» Mamoru hatte Bunny damals gesagt, dass er genug für sie beide verdienen würde, aber Bunny bereute ihre damalige Entscheidung nun, denn sie war oft alleine und wusste nichts mit sich anzufangen.
«Ich will noch nicht nach Hause gehen… Seiya, Yaten, Taiki, sie sind also wieder da. Ob Seiya wohl wegen mir wiedergekommen ist? Ach was daran sollte ich gar nicht erst denken…. Aber, aber ich muss, ich kann einfach nicht anders. Wie hab ich dich nur vermisst Seiya. »
In Gedanken versunken ging Bunny zu der Bank auf der sie sich mit Seiya die Sterne angesehen hatte. Sie setzte sich und schloss die Augen. Die Sonne strahlte hell auf Bunny herab, ein Strahlen, was nur sie umspielen konnte und dieses Strahlen richtete sofort die Aufmerksamkeit Seiyas auf sich, der gerade durch den Park geschlendert war.
«Da sitzt sie also, meine kleine Prinzessin oder sollte er sagen Mamorus Prinzessin? Der Typ hat echt verdammt Glück, warum hab ich sie nicht vor ihm getroffen? »
Langsam ging Seiya auf Bunny zu, kurz vor ihr blieb er stehen. «Sie hat sich kaum verändert, sie sieht ein wenig reifer aus, noch besser als vorher »
Bunny merkte, dass jemand vor ihr stand, denn die Sonne strahlte ihr nicht mehr ins Gesicht, sie öffnete die Augen und sah ihn… „Schätzchen.“ „Seiya?“ „Wir sind wieder da.“ „Ich weiß ich hab von eurem Konzert gehört, aber dich vor mir stehen zu sehen ist etwas ganz anderes.“ Bunny wusste gar nicht, was die da vor sich hin brabbelte. Alles in ihr drehte sich um ihn, er stand vor ihr!
Seiya setzte sich nun neben Bunny und schloss für einen kurzen Moment die Augen. „Bunny ich hab dich vermisst.“ „Seiya… ich dich auch, aber wieso, wieso seit ihr wieder da?“ „Unser Planet ist nun wieder vollkommen aufgebaut, eigentlich wollten wir dort bleiben, aber keiner von uns ist wieder richtig glücklich geworden. Yaten und Taiki wussten nicht genau was ihnen plötzlich fehlte, ich wusste es schon… und nachdem die Zwei auch eingesehen haben, dass ihnen die Erde und ganz besonders zwei deiner Freundinnen fehlten wollten sie mich begleiten.“ „Amy und Minako vermissen die Beiden auch. Die beiden hatten seitdem nicht einen einzigen Freund mehr.“ „Und was ist mit dir Schätzchen? Bist du immer noch mit Mamoru zusammen?“ «Soll ich jetzt einfach ja sagen? » „Ja schon, aber…“ „Was aber? Ich dachte du liebst ihn so sehr.“ „Hmm ja natürlich liebe ich ihn noch, nur ich weiß nicht, ob ich nicht….“ Bunny machte eine Pause, sie wusste nicht, ob sie weitersprechen sollte. „Ob du nicht was?“ Seiya war nun wirklich gespannt, konnte es sein? „Ich weiß nicht, ob da nicht noch wer anders in meinem Leben ist.“ Bunny warf sich in Seiyas Arme und fing an zu weinen. Sie drückte ihr Gesicht ganz fest in sein Hemd und roch leicht daran. «Er richt so gut… ganz anders als Mamoru und doch so vertraut. Warum muss es so schwer sein? Er ist hier und hält mich, aber zu Hause ist Mamoru. Ich hab doch gar keine Wahl, ich muss bei ihm bleiben. » Sanft strich Seiya seinem Schätzchen über die Haare, er sah sehr traurig aus. «Was hat sie nur? Es scheint so als wäre sie sich nicht mehr sicher, ob sie Mamoru wirklich liebt? Aber wenn sie ihn nicht mehr liebt, wen dann? Wen meinte sie vorhin? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie mich meint. »
Nachdem Bunny sich wieder beruhig hatte, nahm Seiya ihr Gesicht in seine Hände und sah sie an: „ Bunny ich weiß nicht genau was mit dir los ist, aber ich verspreche dir ich bin immer für dich da und egal was ist du kannst zu mir kommen.“ Mit seinen Fingern strich er die Tränen aus Bunnys Gesicht, es tat ihm so Leid sie hier so aufgelöst zu sehen.
Dann nach einiger Zeit stand Seiya auf, nahm Bunny an der Hand und ging los. „Wo willst du denn hin Seiya?“ „Komm einfach mit und lass dich überraschen.“ Nun endlich umspielte wieder ein lächeln Bunnys Gesicht.
Er war also wieder da und auch wenn Bunny es noch nicht ganz gemerkt hatte, hatte sie sich gerade Hals über Kopf verliebt.
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