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Final Fantasy Mietze Edition

~> Wirr-Warr eines kleinen Lebens <~
von

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Regen der Erleuchtung

~> Special: Ein Kappi von und mit Lucia xD~ Diesmal ist Lucia die Erzählerin. Das ganze spielt in Luca und ansonsten gibt’s nichts neues. xD
 

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und mal wieder ein riesiges danke schön an die vielen tollen kommis^^ es macht mir immer viel freude weiterzuschreiben und zu wissen, dass es leute gibt, denen meine geschi so sehr gefällt^^ und ich muss sagen, dass ich besonders viel spass mit diesem kappi hatte...

mal davon abgesehen, dass ich es in nich mal ner woche fertig hatte xD;

und wie immer geht ein danke schön an mein keksü und an luisa, da ich bei euch mein kappi abtippen durfte^^

DANKE!!

Und nun dürft ihr endlich weiter lesen^^

(will euch ja nicht zulabern xD)

viel spass^^
 

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Es begann eine neue Woche und diesmal war ich mit meinen Geschwistern alleine, da Yuna und die anderen wieder nach Hause gefahren waren. Es war schon schade drum, da wir mit den Vieren viel Spaß hatten. Aber man konnte daran auch nichts ändern.
 

Momentan was mal wieder nichts geplant. Also beschloss ich einkaufen zu gehen. Wie immer war es ein wunderschönes Wetter und deshalb ging ich auch zu Fuß einkaufen, um die tollen Sonnenstrahlen genießen zu können.

Zum Einkaufs - Center dauerte es eine Weile, aber irgendwann hatte ich es geschafft und man bedenke, es war nicht das selbe Center wie bei unserer Shopping - Tour. Dort angekommen, schaute ich erst mal auf meine Einkaufsliste, um nochmals nachzuchecken, was ich alles benötigte.

Danach machte ich mich ran ans Einkaufen.
 

=> Bei einem Regal mit Gläsern
 

(Lucia) “//So, jetzt brauch ich noch...was steht da?...ah...Kirschen....wofür sollen die denn gut sein?//” Ich schaute mir das Regal genauestens an und entdeckte schon bald, dass die Kirschen ganz oben standen. “//Na klasse, kann mir mal jemand verraten, wie ich da jetzt rankommen soll? v.v//” Ich versuchte die Kirschen zu erhaschen, doch ich schaffte es nicht. “//Das kann ich ja jetzt noch ewig versuchen, aber einmal kann ich’s ja noch probieren.//” Ich griff erneut zum Glas, doch schaffte es wieder nicht. Doch ehe ich mich versah, schnappte sich eine andere Hand das Glas und ich schaute zur entsprechenden Person. “Huh?”

(Typ) “Hier, das wolltest du doch haben?” Er hielt die Kirschen in der Hand, schaute zu mir und gab mir das Glas.

(Lucia) “//Wer ist das denn?// Äh...ja...danke.” Ich nahm das Kirschglas entgegen und packte es in den Einkaufswagen. “//So, jetzt hab ich alles.//”

(Typ) “Bekomm ich dafür nicht noch etwas?” Er schaute mich fordernd und gleichzeitig erwartend an, doch ich blickte nur verdutzt drein. “//Sie sieht gar nicht mal so schlecht aus.//”

(Lucia) “ô_ò Was sollte ich dir dafür geben? //Der ist irgendwie total komisch.//”

(Typ) “Wie wäre es mit einem Kuss oder deiner Nummer?” Er schaute mich schon fast verlangend an.

(Lucia) “Uuäähhh~...kommt gar nicht in Frage! //Der ist ja eklig...-_-”//” Ich versuchte schon Abstand zu gewinnen.

(Typ) “Wenn du nicht willst, dann muss ich mir meine Belohnung wohl selbst holen.” Mit seinen Worten kam er auf mich zu und stand schon direkt vor mir.

(Lucia) “Bist du taub? Ich hab gesagt, nein!” Zusammen mit meinem >nein< verpasste ich ihm erst mal eine Backpfeife. “//Ich lass mich doch nicht von irgend so einem daher gelaufenen Typen küssen.//” Im wahrsten Sinne des Wortes kam schon der Ekel in mir hoch. Doch der Typ war einfach nur extrem beleidigt.

(Typ) “ò_ó WEIBER!” Nach seinem Ausruf zischte er ab und ich atmete deshalb sehr erleichtert aus.

(Lucia) “//Endlich haut der ab...So jetzt werde ich erst mal bezahlen gehen.//” Ich begab mich zur Kasse.
 

=> Nach dem Bezahlen
 

Ich musste zugeben, dass mir so was noch nie passiert war und natürlich hoffte ich, dass mir so was nie wieder passieren würde.

An der Kasse war es recht voll, deswegen dauerte es eine Weile, bis ich endlich an der Reihe war. Danach ging es eigentlich recht schnell.

Als ich damit fertig war, all meine eben gekauften Waren in eine Tüte zu packen, verließ ich das Einkaufs - Center wieder, da ich nun alles hatte, was ich besorgen sollte.
 

In den Himmel schauend, bemerkte ich, dass sich das Wetter schlagartig geändert hatte. Die Sonne war hinter den grauen bis fast schwarzen Wolken verschwunden und ich wusste, dass es gleich anfangen würde zu regnen.

Natürlich erhoffte ich das nicht, denn ich hatte eigentlich vor, trocken nach Hause zu kommen. Nach den ersten fünf Metern bestätigte sich jedoch meine böse Vorahnung: es begann zu regnen. Zuerst waren es nur wenige Tropfen, aber diese nahmen rapide zu und schon bald war es ein richtiger Schauer. Und ich war mitten in ihn geraten, gerade mal mit einem kurzen Rock und einem Top bekleidet.
 

(Lucia) “Na klasse, das musste ja jetzt passieren.” Ich redete in meiner Einsamkeit mit mir selbst. “Schlimmer kann’s jetzt eigentlich gar nicht mehr werden v.v;....” Ich stand am Straßenrand und kurz nachdem ich dies sagte, wurde ich von einem Auto, welches an mir vorbei raste, total nass gespritzt. “Oh doch, es kann. -.- //Das hätte ich wohl nicht sagen sollen.//”
 

Ich hatte echt nicht damit gerechnet, auch noch von einem Auto nass gespritzt zu werden. Als hätte der Regenschauer nicht schon gereicht. Zumindest war ich nun klitschnass und ich hatte noch einen recht langen Weg vor mir. Am liebsten wäre ich jetzt verzweifelt, aber irgendwo wusste ich, dass es nur noch besser werden konnte. Auch wenn dies ein scheiß Tag war.
 

(Lucia) “//Ich hasse den heutigen Tag.//” Ich folgte weiterhin den Weg und blieb irgendwann stehen, da ich danach in den Himmel schaute. “//Hoffentlich hört der Regen bald auf.//” Ehe ich mich versah, hatte ich einen Regenschirm über meinen Kopf und schaute zur entsprechenden Person. “Huh? //Oh nein, nicht der schon wieder.//” Vor mir stand der selbe Typ wie auch im Einkaufs - Center und hielt weiterhin den Schirm über mich.

(Typ) “//So schnell gebe ich nicht auf.// So sieht man sich wieder. Haste Lust mit mir zusammen unterm Schirm zu gehen?”

(Lucia) “//Der gibt wohl nie auf. -_-// Kein Bedarf!” Ich ging vom Schirm weg und stand wieder im Regen. “//Warum ist dieser Tag nur so bescheuert?//”

(Typ) “Ach komm schon, immerhin schuldest du mir noch was.” Er schaute mich erneut erwartend an und ich glaube, er versuchte auch seinen nicht vorhandenen Charme spielen zu lassen.

(Lucia) “<_< Hat dir eine Backpfeife etwa nicht gereicht? Du kannst gerne noch eine zweite haben. //Den Typen sollte man in die Klapse stecken.//”

(Typ) “Zier dich doch nicht so!” Er ging wieder auf mich zu und ergriff meinen Arm. Danach drehte er mich ganz komisch zu sich. Doch ehe er sich versah, landete meine Hand wieder in seinem Gesicht und er besaß nun eine zweite rote Stelle.

(Lucia) “Fass mich nicht an!” Nachdem ich ihm die Backpfeife verpasst hatte, versuchte ich einfach nur noch Abstand zu gewinnen. “//Ich muss hier unbedingt weg.//”

(Typ) “Du wagst es, mich erneut zu schlagen?” Er fasste mit seiner Hand die rote Stelle in seinem Gesicht an. “Dir werde ich schon Manieren beibringen.” Nach seinen Worten kam er wieder auf mich zu.

(Lucia) “//Der weiß echt, wie man jemanden in den Wahnsinn treiben kann.//”

(Typ) “//Wenn ich nicht sanft vorgehen kann, denn muss ich wohl zu anderen Mitteln greifen.//” Er hatte gerade wieder geplant, mich anzufassen, doch plötzlich kam ein Auto heran gefahren - es war wohl direkt in der Nähe - und es hielt auch nur ganz knapp vor dem Typen an. Es stieg eine Person aus und dabei handelte es sich um Storm, der sich danach zwischen uns stellte und zur Aussage ansetzte:

(Storm) “Man sollte stets darauf hören, was ein Mädchen zu einem sagt, erst recht wenn von ihrer Seite aus kein Interesse besteht.” Irgendwie hatte er es geschafft, die ganzen Handlungsgeschehnisse zu verfolgen und nun eine logische Schlussfolgerung darzulegen.

(Typ) “Huh? Was bist du denn für ein Heini? Du solltest deinen Wagen lieber woanders parken. Und kümmere dich gefälligst um deine eigenen Angelegenheiten.” Er versuchte ihm mit einen wütenden Blick gegenüber zu treten. Ich war zuerst total überrascht, aber im Anschluss ziemlich erleichtert.
 

(Lucia) “//Ein Glück! Jetzt scheint doch wieder alles gut zu werden, Storm ist ja immerhin jetzt da.//“

(Storm) „Wer ich bin?“ Gleichzeitig mit der Frage schaute er auf und warf seinem Gegenüber einen bösen Blick zu. „Du solltest dir den Namen Storm gut merken! Denn ich bin derjenige, der dir Idiot in den Arsch treten wird. Denn das gehört nämlich zu meinen Angelegenheiten.“ Sein Blick wurde ziemlich finster und er wich nicht ab. Dadurch bekam der Typ ziemlich Panik, denn er schaute Storm in die Augen.

(Typ) „//Woah, is’ ja räudig, der hat ja rote Augen.// Keine Sorge, ich verschwinde schon! Mit Vampiren will ich nichts zu tun haben!“ Er lief mit seiner Aussage davon und musste den letzten Satz schon rufen.

(Storm) „Vampir? ô.ò” Er konnte nicht anders und schaute einfach nur verdutzt drein. Ich hingegen schaute zu Storm.

(Lucia) „//Total der Feigling.// Danke für deine Hilfe, der Typ war echt aufdringlich, dabei kenne ich ihn noch nicht einmal.”

(Storm) “Ach was, war doch ‘ne Kleinigkeit. Aber ich halte es jetzt für besser, das Trockene zu suchen.“

(Lucia) „Gute Idee. Ich fühle ,ich eh schon wie in eine Waschmaschine gestopft und ohne Schleudergang wieder rausgeholt.“

(Storm) „Okay, so hätte ich es jetzt nicht formuliert.“ Er musste erst mal grinsen. Und ich konnte nicht anders und schloss mich dem Grinsen an. „Aber komm, du kannst bei mir einsteigen.“ Mit seiner Aussage machte er mich auf seinen noch da stehenden Wagen aufmerksam.

(Lucia) „Echt? Aber denn werden die Sitze doch so nass.“

(Storm) „Ach was, die trocknen schon wieder! Es wäre schon kein Verlust.“ Es war schon fast auffordernd und das wurde dadurch unterstützt, dass er bereits die Wagentür geöffnet hatte.

(Lucia) „Okay, denn hab ich jetzt wohl keine andere Wahl.“ Ich beendete mit einem Lächeln und stieg ins Auto.

(Storm) „Na bitte, geht doch.“ Ein wiederholtes Grinsen machte sich auf seinen Lippen breit und er stieg auf der Fahrseite ein. „Ich hoffe, es geht in Ordnung, wenn ich zu mir nach Hause fahre. Ich muss noch eine wichtige Besprechung mit meinem Vater halten.“ Er startete den Motor und fuhr auch gleich los.

(Lucia) „Na klar. Denn kann ich ja endlich mal dein Zuhause sehen. Ich war noch nie bei dir. //Der Tag scheint doch wieder besser zu werden.//“

(Storm) „Stimmt ja. Aber verfalle bitte nicht zu sehr ins Staunen, okay?“

(Lucia) „Äh....okay! //Was meint er denn damit?//“ Seine Worte verwirrten mich etwas.
 

Ich verstand zwar nicht genau, worauf er mit seiner Aussage hinaus wollte, aber ich würde es sowieso erfahren, da wir schon bald bei ihm waren.

Vorher war ich sehr erleichtert, dass Storm aufgetaucht war und mir aus der Patsche half. Ich wollte gar nicht wissen, was passiert wäre, wenn Storm nicht da gewesen wäre. Auf jeden Fall wusste ich, dass es jetzt nur noch aufwärts gehen würde, was den Tag betraf.
 

Einige Zeit später erreichte der Wagen von Storm sein Zuhause. Jetzt wusste ich, was er mit dem >nicht zu sehr Staunen< meinte. Sein Haus war nämlich riesig. Man könnte schon fast von einer Villa sprechen und sein Anwesen war auch ziemlich groß und zugleich sehr schön – auch wenn der Regen es zunächst abtrübte.

Sie hatten einen eigenen Parkplatz, auf dem zwei weitere Autos standen. Storm parkte seinen Wagen auch dort. Danach stiegen wir gemeinsam aus.
 

(Lucia) „Und du wohnst hier wirklich?“ Obwohl ich es nicht sollte, staunte ich trotzdem etwas.

(Storm) „Ja. Ich denke, du weißt jetzt, weshalb ich bisher noch niemanden mein Zuhause gezeigt habe.“

(Lucia) „Jap. Aber das heißt ja, dass deine Familie ziemlich reich sein muss.“

(Storm) „So ist es auch. Aber ich rede da nicht gerne drüber. Und ehrlich gesagt, ist es echt stressig reich zu sein.“

(Lucia) „Hm, stimmt, das ist irgendwo verständlich.“ Plötzlich musste ich niesen. „Ha~tschi......’schuldige. //Ich hab schon fast vergessen, dass ich noch klitschnass bin.//“

(Storm) „Ich denke, wir sollten jetzt schnell reingehen, sonst erkältest du dich noch.“

(Lucia) Dafür bin ich auch.“ Ich lächelte kurz und hörte denn noch kurz Storm zu.

(Storm) „Gut!“ Kurz darauf gingen wir denn in seine Villa.
 

Innerhalb des Hauses war es noch viel schöner: Gleich nachdem man hinein kam, erblickte man eine große Wendeltreppe, die natürlich nach oben führte und dort gab es zwei sich spaltende Gänge und eine große Tür in der Mitte. Unter dem Treppengelände befanden sich jeweils parallel zu einander stehend noch zwei Türen. Es war einfach gigantisch; und dabei war es gerade mal die Eingangshalle.
 

(Lucia) „Wow, ist das riesig hier! Wie kann man hier nur durchsehen?“ Ich musste immer noch etwas staunen, doch Storm machte stattdessen einen Vorschlag.

(Storm) „Man gewöhnt sich dran. Ich denke, als erstes sollten wir in mein Zimmer gehen. Danach sehen wir weiter.“

(Lucia) „Gut. Denn zeig mir mal den Weg.“ Ich musste ihm einfach entgegen lächeln. „//War er eigentlich schon immer so nett?//“

(Storm) „Dass wird ich tun. Dann folg mir mal!“ Er ging die Wendeltreppe rechts hoch und wählte auch den rechten Gang, welcher ziemlich lang war. Bei der dritten Tür blieb er stehen. „So hier ist es!“

(Lucia) „//Allein die Gänge sind schon verwirrend.//“ Ich folgte ihm und als wir vor der Tür standen, stellte ich ihm eine Frage. „Hier also? Darf ich etwa die Tür öffnen?“ Dementsprechend schaute ich fragend drein und er musste einfach nur grinsen.

(Storm) „Tu dir keinen Zwang an.“

(Lucia) „Gut ^-^“ Ich öffnete die Tpr, tritt ein und wurde von Storm gefolgt. „Woah, das ist echt dein Zimmer? Es ist so~ riesig!?“

(Storm) „Ja, das ist es. Aber fast alle Räume hier sind groß.“

(Lucia) „Okay, was will ich auch anderes erwarten?“ Ich fragte rein rhetorisch und musste plötzlich erneut niesen. „Ha~tschi.....och nö...v.v;...“

(Storm) „Warte mal kurz! Ich geb dir was zum Anziehen, denn kannst du gerne gleich warm duschen gehen!“ Er begab sich zu seinem Kleiderschrank und suchte ein langes T-Shirt und eine kurze Hose raus.

(Lucia) „Uh...äh...mach dir bloß keine Umstände.“ Ich wusste erst gar nicht, was ich sagen sollte, aber dennoch musste ich leicht lächeln, erst recht nachdem er mir die Klamotten gab. „//Irgendwie verhält er sich komisch. Aber das ist auch mal nicht schlecht.// Uhm....danke. ^^“

(Storm) „Ach was, ich will nur nicht daran Schuld sein, dass du dich erkältest.“

(Lucia) „Das bist du doch gar nicht. Außerdem bist du auch durchnässt, willst du nicht auch duschen gehen?“

(Storm) „Keine Sorge, wir haben hier mehr als nur ein Bad. Aber jetzt zeig ich dir wohl erst mal eines davon.“

(Lucia) „Ach so, denn ist ja gut. Okay, ich folge dir auf Schritt und Tritt.“

(Storm) „Na denn....“ Wir verließen wieder sein Zimmer, er ging in Richtung Bad und als wir ankamen, gingen wir hinein. „Ansonsten findest du hier noch Handtücher.“ Mit seinem Satz zeigte er mir die Handtücher, die sich in einer Kommode befanden.

(Lucia) „//Wow, das Bad ist wunderschön.//“ Ich schwärmte schon für das Bad, schaute aber danach zum Schrank. „Okay, ich denke, ich komme klar.“

(Storm) „Gut, dann werde ich jetzt gehen. Du kannst ja nachher zurück ins Zimmer gehen.“

(Lucia) „Wird ich machen. Denn bis nachher.“ Ich lächelte ihm entgegen und kurz danach verließ er das Bad. „//Das ist echt toll hier.//“ Danach zog ich mich aus.
 

Ich hätte nie erwartet, mal bei Storm zu Hause unter seiner Dusche zu stehen. Und noch viel weniger hätte ich erwartet, dass er so gastfreundlich ist; und außerdem, dass er denn auch noch reich ist, hätte ich am allerwenigsten vermutet.

Ihr wüsstet sicher gerne, wie ich zu ihm stehe, oder? Das kann ich beantworten. Wenn ich mich daran zurück erinnere, als wir bei Shuyin zu Besuch waren und Flaschendrehen gespielt hatten, wurde ich doch von Yuna gefragt, ob ich verliebt wäre. Nun ja....und gerade bei Storm habe ich dieses schwankende Gefühl, welches ich auch nicht unterdrücken kann.

Nach dieser ganzen Situation hier wurde es sogar noch stärker und so langsam glaubte ich wirklich, dass ich mich in ihn verliebt hatte. Aber ich war mir damit noch nicht ganz sicher und außerdem wusste ich ja genauso wenig, was er für mich empfand. Meistens war er ja verschlossen, nur heute war es irgendwie anders.
 

Neben meinem Gedankengang duschte ich mich mit warmen Wasser ab, damit ich eine Erkältung vorbeugen konnte, auch wenn ich wegen meinen zwei Niesern vorher dachte, dass es schon zu spät war. Trotz dessen ließ ich mir Zeit und genoss die Dusche.

Als ich denn fertig war, nahm ich das Handtuch und trocknete mich erst mal ab. Danach blickte ich zu den Sachen, die Storm mir gab und redete mit mir selbst:
 

(Lucia) „Jetzt darf ich echt etwas anziehen, was Storm gehört °//° Ich hätte nie gedacht, dass so was mal passieren würde.“ Ich nahm das T-Shirt und zog es mir über. Jedoch hatte ich irgendwie das Verlangen, daran zu riechen, und so war es denn auch schon geschehen. Allerdings wurde ich dabei rot im Gesicht. „Es riecht sogar nach ihm. //Oh man, wenn ich mich jetzt hier so sehen würde....^_^;...//“ Ich zog mir noch die kurze Hose an und trocknete mir anschließend meine Haare ab. Danach schaute ich durch den Raum, da ich etwas suchte. „Okay, wo muss ich jetzt die nassen Handtücher hinpacken? //Am besten einfach mal auf die Heizung.//“ Somit packte ich die nassen Handtücher auf die Heizung und auch meine eigene Kleidung fand einen Platz zum Trocknen. Darauf folgend verließ ich das Bad. „//So, jetzt muss ich nur noch zurück ins Zimmer finden.//“
 

Ich verließ also das Bad und wollte nun zurück in Storm’s Zimmer gehen. Allerdings lag das Bad beim linken Gang und sein Zimmer beim rechten Gang. Deshalb musste ich an der Wendeltreppe vorbei, genauso wie an der großen Tür. Doch als ich neben der Tür war, hörte ich, wie eine Stimme mit einer anderen schon fast schreiend, diskutierte und ich wusste, dass es sich bei der einen Stimme um die von Storm handelte.

Erst wollte ich einfach weiter gehen und so tun, als hätte ich nichts gehört, jedoch bewegten sich meine beiden Beine keinen Millimeter und so konnte ich nichts anderes als zuhören.
 

(Storm) „Wie oft wollen wir darüber eigentlich noch diskutieren?“

(Vater) „Bis du endlich einen Entschluss gefasst hast: Entweder du suchst dir endlich eine Freundin, damit ich sicher sein kann, dass ich Erben habe oder su ziehst aus und startest dein eigenes Leben.“ Er klang noch ziemlich ruhig, obwohl er laut sprach.

(Storm) „-.- Das ist doch wohl meine Entscheidung, wann ich eine Freundin haben werde. Das kann dir doch vollkommen egal sein! //Ich hasse es! Es ist meine Sache und er soll sich in so was nicht immer einmischen.//“

(Vater) „Du hast zwar recht, aber ich habe nicht vor, ewig zu warten. Ich will dich nicht unter Druck setzen, aber wenn du schon bald keine Freundin hast, werde ich dir wohl so einiges Streichen müssen. //Irgendwie muss er sich ja seine Zukunft sichern können.//“

(Storm) „Du willst mich nicht unter Druck setzen? Du setzt mich schon seit Jahren unter Druck! Sag mir mal, wie ich da ruhig bleiben soll!?!“

(Vater) „Du verstehst mich einfach nicht. Denke über mein Angebot nach und sein wenigstens etwas zielstrebiger! Und nun verschwinde!“

(Storm) „Pff~...wer hier wohl wen nicht versteht.“ Er sprach extra leise, sodass sein Vater es nicht hören konnte. Danach dreht er sich zur Tür und verließ das Zimmer. „//Was bildet sich der Alte eigentlich ein?//“

(Lucia) „//Na toll, was soll ich denn jetzt sagen?//“ Ich stand immerhin noch vor der Tür und bemerkte zwar, dass sie sich öffnete, aber trotzdem erschrak ich etwas, während Storm nur verwundert drein schaute.

(Storm) „Huh? Lucia? Wie mir scheint bist du schon fertig….//Ich hoffe, sie hat nicht das ganze Streitgespräch mitangehört.//“

(Lucia) „Äh, ja...und, tut mir leid, aber ich hab was von eurer Diskussion zufällig mitangehört. //Oh man, hoffentlich ist seine Reaktion nicht so schlimm.//“

(Storm) „Hm, ist nicht so schlimm, war eh unwichtig. Gehen wir erst mal zurück in mein Zimmer. //Es war also nicht ihre Absicht.//“

(Lucia) „Okay, das ist wohl besser.“ Er schritt voran zu seinem Zimmer und ich folgte ihm, auch wenn ich nebenbei noch etwas verlegen lächelte. „//Er scheint es ja gar nicht so schlimm zu finden, aber scheinbar hält er sich wieder etwas verschlossen.//“
 

ð In Storm’s Zimmer
 

(Lucia) „War das eigentlich dein Vater, mit dem du diskutiert hast? //Er klag zumindest danach.//“ Ich wusste nicht wirklich, was ich fragend wollte. Auch wenn ich wusste, dass gerade die Frage unpassend war, aber wir hatten nun mal kein Gesprächsthema.

(Storm) „Ja, das war mein Vater v_v Und wir streiten uns immer. Weil er es einfach nicht wahr haben will, dass ich meinen eigenen Willen habe.“

(Lucia) Oh ha, du scheint’s ihn ja nicht gerade leiden zu können.“ Irgendwo war ich ganz froh, dass ich nur einen kleinen Teil der Diskussion mitbekommen habe.

(Storm) „Ja, da hast du allerdings recht. Es ist auch schon seit längerer Zeit und es ist einfach unerträglich, aber na ja...mittler Weile habe ich mich daran gewöhnt.“

(Lucia) „Dir bleibt wohl auch irgendwie nichts anderes übrig, oder? //Kein Wunder, weshalb er sonst immer so verschlossen war, wenn er zuhause immer nur Stress hat.//“

(Storm) „Ja, das kann man so sagen. Uhm, sag mal, magst du mir ein Versprechen geben?“

(Lucia) „Kommt ganz drauf an. Was ist es denn?“ Doch, ich war schon etwas verwundert.

(Storm) „Nun ja...es wäre nicht schlecht, wenn du das alles hier für dich behalten könntest. Ich habe ja nicht umsonst noch nie davon geredet.“

(Lucia) „Ja, das geht klar, ich werde auf jeden Fall dich halten, auch wenn es schwer fallen wird. //Jetzt weiß ich endlich den Grund für sein zurückhalten des Verhaltens.// Aber es ist gut bei mir aufgehoben.“

(Storm) „Das beruhigt mich sehr. Danke.“ Er setzte ein wunderschönes Lächeln auf.

(Lucia) „Ach, keine Ursache. //Sein Lächeln ist wunderschön.//“ Zu diesem Zeitpunkt hätte ich echt dahin schmelzen können. „Aber ich bin immer noch etwas überwältigt.“

(Storm) „Ja, das habe ich auch irgendwie erwartet. Aber es ist nicht weiter schlimm. //Ich bin froh, dass ich mein Geheimnis bei ihr sicher wissen kann.//“

(Lucia) „Das ist gut.“ Ich lächelte diesmal und bekam durch meine Frage ein Glitzern in den Augen. „Magst du mir nicht mal euer Haus zeigen?“

(Storm) „Huh? Er war ziemlich überrumpelt, musste aber dennoch grinsen. „//Na ja...wir haben ja eh grad nichts zu tun. //Okay, wenn du es unbedingt sehen willst.“

(Lucia) „Super.“ Ich sprang von meinem Sitzplatz auf und wartete.

(Storm) „Na denn komm mal mit.“ Auch er stand auf und wie verließen das Zimmer.
 

Wir verließen sein Zimmer und ich ließ mich von ihm durchs ganze Haus führen. Und da es recht groß war, dauerte es auch entsprechend lange.

Nach dem 10. Zimmer hatte ich aufgehört mitzuzählen. Auf jeden Fall gab es oben im rechten und linken Gang jeweils schon sechs Räume und denn gab’s noch den großen Raum in der Mitte, in dem Storm zuvor mit seinem Vater diskutiert hatte. Allerdings gab es auch unten Räume. Die Türen waren parallel zu einander unter der Wendeltreppe versteckt. Auf der rechten Seite gab es unter anderem die Küche und links war eine riesige Wohnstube anzutreffen. Zu allem gab es in der Eingangshalle noch eine weitere Tür, die jedoch nach draußen führte.

Ich konnte meinen Augen nicht trauen, als ich sah, dass sie sogar einen Pool besaßen. Vor allem wussten wir alle nicht, dass Storm so reich ist. Nun ja, zumal ich bisher die erste und einzige war, die davon wusste. Zum Schluss zeigte er mir noch die riesige Bibliothek, die sich im Keller der Villa befand. Ich wusste, dass wenn ich irgendwann man wieder wichtige Informationen bräuchte, ich mich als erstes hier her begeben würde.

Nachdem die Führungstour zu Ende war, saßen Storm und ich in der Stube auf der Couch und erzählten ein bisschen. Bis sich plötzlich ein kleinen Mädchen zu uns gesellte, die scheinbar seine Schwester oder ähnliches war:
 

(Cachisa) „Duhu Storm, kannst du mir bei meinen Hausaufgaben helfen?“ Sie schaute zu mir – zwar etwas verwundert, aber dennoch freundlich – und begrüßte mich: „Hallo, wer bist denn du?“

(Storm) „Ja, na klar.“

(Lucia) „//Huh? Wer ist denn das? Wusste gar nicht, dass Storm Geschwister hat.// Hallo, ich bin Lucia, eine Freundin von Storm.“

(Storm) „//Ach ja, die beiden kennen sich ja überhaupt nicht.//“ Er schaute zu mir und stellte uns gegenseitig vor. „Lucia, das hier ist meine kleine Schwester Cachisa.“

(Cachisa) „Ah, Lucia. Mein Bruder hat bisher noch nie Freunde mit nach Hause gebracht.”

(Lucia) „Es gibt für alles ein erstes Mal.“ Ich grinste den beiden entgegen und danach wand sich Storm speziell seiner Schwester zu.

(Storm) „So, wobei soll ich dir denn nun helfen?“

(Cachisa) „In Englisch. Da hab ich so was schweres aufgekriegt.“

(Storm) „Denn wollen wir uns das mal ansehen.“

(Lucia) „//Englisch....das war immer mein Lieblingsfach.//“ Nebenbei stand Storm schon von der Couch auf. Danach gingen wir denn gemeinsam nach oben, Richtung Cachisa’s Zimmer und ich schaute Storm an. „Hat deine Schwester einen Privatlehrer?“

(Storm) „Ja, woher weißt du das?“

(Lucia) „Das kann man sich denken. Da ja momentan Ferien sind, aber sie dennoch Hausaufgaben auf hat.“

(Storm) „Stimmt, daran hätte ich jetzt nicht gedacht.“
 

ð In Cachisa’s Zimmer
 

(Storm) „So, was musst du denn jetzt genau in Englisch machen?“

(Cachisa) „Also erst mal soll in den Text übersetzen und danach soll ich noch Aufgaben beantworten. Aber der Text ist so schwer.“

(Storm) „Na denn lass mal sehen.“ Er ging zu ihrem Schreibtisch und schaute sich den Text an. „//Hm, sieht eigentlich ganz leicht aus, wie kann ihr Lehrer trotzdem nur so einen Text geben? Der hatte wohl scheinbar mal wieder einen schlechten Tag.// Okay, denn wollen wir mal anfangen. Ich geh noch mal schnell in mein Zimmer und hole einen Duden, denn müssten wir das alles ganz schnell hinbekommen.“

(Cachisa) „Ja, danke Bruder. //Er ist immer so lieb, schade, dass er sich immer mit Papa streitet.//“

(Storm) „Keine Ursache, bin gleich wieder da!““ Danach verschwand er, um denn wie gesagt einen Duden zu holen.

(Lucia) „//Ich hatte nie bemerkt, dass er so hilfsbereit sein kann. Er ist echt total anders, wenn er bei sich zu Hause ist. ^//^ //“ Nach meinen Gedanken wand ich mich Cachisa zu: „Kann ich dir schon irgendwie helfen? Englisch war früher immer mein Lieblingsfach.“

(Cachisa) „Klar gerne, das wäre echt lieb von dir. //Sie scheint wirklich ziemlich nett zu sein. Und hübsch ist sie auch.//“ Ich bemerkte, dass sie mich etwas genauer betrachtete. Sicher realisierte sie auch, dass ich Storm’s Klamotten trug. „//Warum trägt sie denn Sachen von meinem Bruder?//“

(Lucia) „Okay, denn schau ich mir mal den Text an.“ Ich tat das, was ich sagte und bemerkte aber nicht alles von dem, was bei Cachisa vorging. Nach kurzer Zeit schaute ich aber wieder in ihre Richtung. „Ich habe den Text zwar nur überflogen, aber ich denke, den werden wir schnell fertig haben.“

(Cachisa) „Echt?“ Man erkannte, dass sie etwas staunte.

(Lucia) „Ja!“ Ich jedoch grinste nur.

(Cachisa) „Danke! Weißt du was Lucia, ich finde, dass du echt hübsch Haare hast!“

(Lucia) „Huh?“ Ich war etwas verwunderte, setzte denn aber noch ein Lächeln auf. „Danke, ich gebe auch immer besonders auf sie acht. ^-^“

(Cachisa) „Darf ich dich noch was fragen?“

(Lucia) „Nur zu! //Sie scheint ja ziemlich neugierig zu sein.//“

(Cachisa) „Wieso trägst du eigentlich die Sachen von Storm?“

(Lucia) „Das liegt daran, dass ich vorhin draußen war und durch den Regen klitschnass wurde. Dann hatte mich Storm hier her mit hin genommen und ich durfte duschen. Da ich aber keine Sachen zum Wechseln mit hatte, gab er mir welche von seinen. //Und davon bin ich echt begeistert.//“ Ich lächelte ihr entgegen und war innerlich ziemlich glücklich.

(Cachisa) „Ach, so war das. Magst du meinen Bruder eigentlich? //Wäre doch schön, denn wäre Papa vielleicht nicht immer so böse zu Storm.//“ Sie überrumpelte mich vollkommen mit ihrer Frage – das war an meiner Reaktion erkennbar.

(Lucia) „o//o Ähm....nun ja....doch ich mag ihn wirklich sehr....//Oh nein, jetzt hab ich es seiner Schwester erzählt. Hoffentlich erzählt sie es nicht weiter. Für ihr Alter ist sie wirklich ziemlich neugierig.//“ Mein Herz pochte total, ich dachte schon, es wollte aus meinen Körper springen und ich denke, dass es erkennbar war, dass ich extrem rot im Gesicht war.

(Cachisa) „//Sie mag ihn wirklich sehr? Das ist ja toll.// Das ist doch schön! ^-^ //ob mein Bruder sie auch mag? Bestimmt, sonst hätte er ihr ja nicht unser Zuhause gezeigt. Immerhin hatte er vorher noch nie jemand mitgebracht//“ Sie grinste die ganze Zeit doch ich hatte mich immer noch nicht so ganz beruhigt.

(Lucia) „//So langsam glaub ich imemr mehr, dass ich mich in Storm verliebt habe.//“ Zeitgleich bekam ich keine weiteren Worte mehr aus meinen Mund heraus. Doch was wir nicht wussten, war, dass Storm vor der Tür stand und den Schluss unseres kleinen Gespräches mitbekommen hatte.

(Storm) „//Was? Sie mag mich wirklich sehr?//“ Er wurde selbst etwas rot im Gesicht und wusste nicht, wie ihm innerlich geschah. „//Irgendwie fühle ich mich gerade komisch.//“ Kurz darauf ging er denn wieder zurück ins Zimmer – zusammen mit dem Duden in der Hand. „So, da bin ich wieder. //Ich darf mir jetzt nicht anmerken lassen, dass ich weiß, worüber die beiden soeben geredet haben.//“

(Cachisa) „Ah, schön, denn können wir ja jetzt anfangen.“

(Lucia) „//Das ging ja schnell.....hoffentlich hat er nicht das gehört, was ich vorhin gesagt habe.//“ Innerlich glühte mein Kopf immer noch und ich konnte nicht anders, als zu Storm zu schauen.

(Storm) „Ja, denn wollen wir mal.“ Er hatte sich bereits wieder zum Schreibtisch begeben. Dennoch schaute er zum selben Zeitpunkt zu mir wie ich zu ihm und so trafen sich unsere beiden Blicke. Fast schon wieder reflexartig schaute Storm weg und beschäftigte sich mit dem Englischtext. „//Ob sie was ahnt? Vielleicht hat sie es vorhin ja auch nicht so ernst gemeint.//“

(Lucia) „//So langsam glaube ich wirklich, dass er es gehört. Sonst hätte er eben nicht so geguckt.//“ Mir selbst war doch schon etwas mulmig, doch zum Glück versuchte Cachisa uns etwas abzulenken – wenn auch unbewusst.

(Cachisa) „Mit eurer Hilfe werde ich das schnell schaffen.“
 

Wir sagten sonst nichts mehr dazu und beschäftigten und eher mit der Übersetzung des Textes. Dies ging recht schnell, da auch Storm ziemlich gut in Englisch war, und wenn er mal etwas nicht wusste, denn konnte ich meistens weiterhelfen. So brauchten wir den Duden eigentlich gar nicht.

Im Anschluss kamen noch die Aufgaben dran, allerdings ließen wir auch Cachisa mal was tun, denn immerhin waren es ja ihre Hausaufgaben und es sollte ja nicht so aussehen, als hätten wir sie gemacht, sondern wollten wir ihr nur helfen.
 

Nachdem wir das erledigt hatten, verließen Storm und ich wieder ihr Zimmer und gingen zurück in seines. Leider wussten wir nur nicht, worüber wir hätten reden können, deswegen schwiegen wir uns eine Weile lang an. Schon komisch, vorher konnten wir total viel reden; und nun kein Sterbens Wörtchen.

Etwas später schaute ich ihn an und sein Blick kam mir entgegen. Sie trafen sich. Daraufhin kam in uns die selbe Handlung hoch: eine Reaktion des plötzlichen-leicht-rot-werdens. Kurz danach entfachte sich zwischen uns ein Gespräch:
 

(Storm) „Äh...wann genau möchtest du eigentlich wieder nach Hause?“

(Lucia) „Uhm...ich weiß nicht. Ich schätze mal, wenn meine Sache wieder trocken sind. //Ich habe sie ja noch dem Duschen im Bad auf eine Heizung gelegt.//“

(Storm) „Ach, denn hast du ja noch etwas Zeit.“ Er hatte irgendwas in Planung, doch war sein Vorhaben undurchschaubar, obwohl er ziemlich grinste.

(Lucia) „Ich schätze mal schon. //Er plant doch jetzt sicher etwas.//“

(Storm) „Gut. Der Regen hat nämlich vorhin aufgehört und ich würde dir gerne unseren Garten zeigen.“

(Lucia) „Echt? Au ja, das wäre doch mal was Schönes.“

(Storm) „Na denn gehen wir mal nach draußen.“ Wir verließen sein Zimmer und bewegten uns in Richtung Garten.
 

=> Im Garten
 

(Lucia) „Wow! Das ist ja echt schön. //Besonders die vielen Blumen.//“ Eigentlich interessierte ich mich nicht wirklich für Blumen, aber in diesem Garten war es eine absolute Ausnahme.
 

Ganz zu Beginn standen zwei große Goldregen Bäume und sie blühten immer noch, obwohl es eigentlich nicht mehr zur Jahreszeit passte. Dazwischen erstreckte sich ein kleines Blumenfeld in der Form eines umgedrehten Herzens. Dahinter folgte ein kleiner, aber wunderschöner Teich und dahinter befand sich eine Bank, zu der wir uns als aller erstes begaben.

Von der Bank aus konnte man mehr erkennen: Auf dem Teich waren Seerosen zu sehen und sogar Lotosblüten schwammen auf der Wasseroberfläche. Danach kam das Blumen - Herz – von der Bank aus sah man, dass es ein Herz war, also richtig herum gedreht – und ich erkannte endlich, um was für Arten es sich handelte. Der äußere Herzring wurde von Hibiskuspflanzen gebildet. Es gab noch einen zweiten Herzring, der aber innerlich lag, und dieser wurde von Lilien geschmückt. Mittig gab es denn noch eine kleine Ansammlung von Lavendelblüten. Es war wunderschön und wenn man es nicht selbst sehen konnte, war es nur schwer nachzuvollziehen. Aber der Platz war sehr romantisch und dadurch, dass vom Regen noch Tropfen auf den Pflanzen zurück geblieben waren, glitzerte es überall und die Wirkung war dementsprechend atemberaubend.
 

(Storm) „//Ich wusste, dass es ihr gefallen würde.// Einiges ist selbst gezüchtet, jedoch hatte meine Mutter dafür ein Vermögen investiert. Sie liebte Pflanzen wirklich sehr.“ Er schaute ein wenig träumend durch den Garten, scheinbar hegte er spezielle Gedanken.

(Lucia) „Wirklich? Das kann man echt erkennen, das sorgfältig mit ihm umgegangen wurde. //Er sieht aus, als wäre er in seinen Erinnerungen verfallen.//“ Ich schaute zu ihm und sah, dass er nicht anwesend war, deshalb traute ich mich anfänglich nicht, ihm eine Frage zu stellen. „Aber darf ich fragen, warum du in Vergangenheit sprichst?“

(Storm) „Ja, ist schon okay. Meine Mutter lebt schon seit fünf Jahren nicht mehr. Aber, ich hab mich schon dran gewöhnt.“

(Lucia) „Oh, ach so, das tut mir leid. //Sogar das wusste ich noch nicht einmal.//“

(Storm) „Keine Sorge. Du kannst ja nichts dafür. Das einzige Problem ist nur, dass mein Vater seitdem wie ausgewechselt ist; es ist einfach schrecklich. //Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich ihr hundertprozentig vertrauen kann.//“

(Lucia) „Das heißt also, er war vorher total anders?“

(Storm) „Ja, so in etwas kann man das sagen. Vor allem versucht er sich durch all die Dinge, die er tut, die Zukunft zu sichern. //Und das ist nervig. -.-//“

(Lucia) „Oh ha, das klingt ja nicht gerade prickelnd.“
 

Wir redeten noch ein wenig über seine Familie und Ähnlichem. Ich wusste vorher überhaupt nichts über seine Familie und nun war ich mir im Klaren darüber, dass er keine Mutter mehr hat, eine liebe kleine Schwester besaß, die immer zu ihm aufsieht und einen leicht egoistischen Vater hat, mit dem er sich immer streitet. Eine heikle Sache.

Später schaute ich mir noch ein wenige den Garten an und dachte über irgendetwas Unwichtiges nach, bis Storm mal wieder zu Worte ansetzte:
 

(Storm) „Ähm...Lucia? //Soll ich es wirklich wagen? Es gibt irgendwie kaum jemanden, dem ich mehr vertraue. Ich muss es einfach wagen.//“ Er schaute mich an und ich erkannte, dass sein Blick etwas verlegen wirkte.

(Lucia) „Ja, was ist denn? //Was ist denn jetzt mit ihm los? Ich habe noch nie gesehen, dass er je so einen Blick hinterlassen hatte. ^//^;...//“

(Storm) „Nun ja....//Wie fang ich es denn jetzt an?// ....ich habe vorhin gehört, was du zu Cachisa gesagt hast. //Vielleicht ist es ja doch ein Fehler.//“ Sein Blick wanderte zu Boden und ich war eher ziemlich überrascht.

(Lucia) „°//° Du hast es gehört? //Eigentlich hatte ich es ja vermutet. Aber trotzdem....er weiß jetzt also, dass ich ihn besonders gern habe. Was will er denn jetzt nur sagen?//“

(Storm) „Ja, aber auch nur ganz zufällig ...“ Er schaute wieder auf und kurz später wurde er leicht rot im Gesicht. „...aber ich habe mich irgendwo schon ziemlich gefreut.“

(Lucia) „Ehrlich?“ Ich schaute ihn auch an und meine Gesichtsfarbe wurde auch rötlicher.

(Storm) „Ja, es bestätigte mir, dass ich dir wirklich sehr vertrauen kann und dies bedeutet mir sehr viel.“

(Lucia) „^//^ Danke. Ich halte auch immer mein Versprechen. //Ich wusste gar nicht, dass er mir so extrem vertraut. Das macht mich schon ziemlich glücklich.//“

(Storm) „Das weiß ich auch sehr zu schätzen. //Soll ich sie jetzt fragen? ... Nur Mut Storm, du schaffst das schon ...irgendwie.// Deswegen würde ich mich freuen, wenn bei uns noch mehr als nur Freundschaft entstehen könnte.“ Mit seiner Aussage schaute er mir direkt in meine Augen. Ich wurde dadurch einfach nur extrem rot.

(Lucia) „//Hab ich mich da grad verhört....Oder will er wirklich damit andeuten....// Soll das etwa heißen?“

(Storm) „Ich wäre glücklich, wenn du meine feste Freundin sein würdest.“ Er sah, dass ich knallrot im Gesicht war und ich denke, er war innerlich auch total verlegen.

(Lucia) „//Ich glaub es einfach nicht, er hat er’s wirklich gefragt.// Ich wäre umso glücklicher. ^//^ //Ich bin jetzt fest davon überzeugt, dass ich ihn liebe.//“

(Storm) „Also ist das ein >ja<?“

(Lucia) „Ja.“ Ich nickte leicht und wir waren bereits aufgestanden. Ich stand ihm direkt gegenüber und lächelte. „Ich liebe dich, Storm.“ Sofort fiel ich ihm in die Arme und er erwiderte die Umarmung, obwohl er etwas verblüfft, aber sehr froh war.

(Storm) „// Ich liebe die Person, der ich hundertprozentig vertrauen kann.// Ich dich auch.“ Kurz darauf setzte er ein wunderschönes Lächeln auf.
 

Es herrschte absolute Stille im Garten. Man hörte vielleicht mal ab und zu ein Vögelchen zwitschern, aber ansonsten blieb die Zeit praktisch für uns stehen. Fest in der Umarmung lauschte ich nebenbei dem Wind, der durch die Äste des Goldregens raschelte, doch das Schönste war, einfach diesen Moment zu genießen.

Nach längerem Arm-in-Arm stehen schauten wir uns gegenseitig in die Augen. Die Schmetterlinge in meinem Bauch meinten, ein Rennen veranstalten zu müssen. Doch dieses wundervolle Gefühl hörte nicht auf, es wurde sogar noch stärker, nachdem Storm und ich unsere Lippen aufeinander pressten. Es war einfach nur unbeschreiblich schön und in diesem Moment wünschte ich wirklich, dass die Zeit nie vergehen würde.

Doch irgendwie war diese gegen uns. Das Wetter schlug plötzlich um und es begann wieder zu regnen – erst nur wenige Tropfen, dann wurde es aber immer mehr. Wir selbst waren schon wieder etwas nass und da wir nicht erneut klitschnass umherlaufen wollten, brachen wir den Kuss ab.
 

(Lucia) „Och man, irgendwie scheint das Wetter heute keine guten Absichten zu hegen.“

(Storm) „Scheint wohl so.“ Er grinste kurz. „Denn lass uns mal jetzt schnell reingehen.“

(Lucia) „Das ist eine gute Idee.“ Somit gingen wir wieder zurück ins Haus.
 

Draußen herrschte ein Regenschauer und drinnen war es mollig warm. Innerlich glücklich waren wir beiden und von nun an ein Paar.

Ich blieb noch so lange bei Storm, bis meine Sachen trocken waren. Anschließend wurde ich von ihm nach Hause gefahren.
 

=> Bei Lucia Zuhause vor der Tür
 

Ich verabschiedete mich von ihm mit einem flüchtigen Kuss und ging danach freudestrahlend ins Haus – natürlich mit der Einkaufstüte in der Hand.

Ich wurde bereits erwartet und Ashe fragte, weshalb ich solange weggewesen war, doch ich meinte nur, dass das eine lange Geschichte sei. Ich stellte die Tüte in der Küche ab und ging auf mein Zimmer.
 

Da sieht man mal wieder: Egal wie schlecht der Tag auch anfangen mag, er kann dennoch wunderschön enden.
 

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hey ho, ihr habts mal wieder geschafft. ^^

und snowy, wie fandest du es? Ich hoffe, ich hab deine erwartungen so in etwa erfüllen können. xD

Und wie fandet ihr anderen es?
 

Schreibt ganz viel kommis *ganz leib schau*

Freut auch aufs nächste kappi^^ da kommt denn endlich das konzert von lenne und mietze drin vor und der titel wird wie folgt lauten: „Gemeinsames Konzert“ ...man wer hätte das gedacht xDD

Schaut auch dann wieder vorbei, bye bye, eure mietze^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  moonlily
2007-03-11T14:44:39+00:00 11.03.2007 15:44
Arme Lucia, sie scheint ja einen richtigen Pechtag erwischt zu haben. Manchmal ist es besser, gar nicht aufzustehen und im Bett zu bleiben oder?

Aber Storm hat sie ja gerettet. Sein Vater hat ja nette Vorstellungen. Wenn er wüsste, dass die potenzielle Kandidatin gerade vor der Tür steht und lauscht ... ^_-
Storm hat ja eine süße kleine Schwester. Sie hat Lucia wohl sofort durchschaut.

Das draußen im Garten war einfach nur ... süß, wie im Märchen, traumhaft ... mir fehlen grad die richtigen Worte dafür. Ist auf jeden Fall sehr schön geworden.

Ich freue mich schon aufs nächste Kapitel

Moonlily
Von:  Deathhound
2007-03-11T12:48:00+00:00 11.03.2007 13:48
*les, les, les*
O.O
*fertig les*
>///< Awww, Mietzchen! Das ist ja total süüüüß!
*tzehe*
Die Schwestern, ja, das Problem kennen sicherlich viele
*muhaha*
Aber ich hab es ja überlebt! *stolz*
*rofl*
Doch, ist schön geworden.
Freu mich schon auf's nächste Kappi <3!

Snowy~

PS: Bin selbst schon wieder an einer FF dran oO"


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