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Zwei Visus und ein Make-up

von

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2 Visus und ein Make-up
 

*backstage bei einem konzert von den J-rockgöttern zu ihrer visual zeit*
 

„In 5 Minuten gehts los!“, schreit einer der Helfer in den Raum und rennt schnurstracks weiter.

Stille herrscht in dem eben benannten Raum und alle sehen sich entsetzt an.

„Scheißßßßßßßßßßßßßßßeeeeeeeeeeeeee!“, kam es wie aus einer Kehle.

Eiliges Rumpeln, Poltern und beständiges Fluchen ist daraufhin nur noch zu hören, was allen draußenstehenden ein Grinsen entweichen ließ.

Tja, sowas passiert, wenn man den Abend davor versoffen hat und vergaß, dass am nächsten Tag noch ein Konzert anstand. Schon reichlich dämlich, wenn ich dass mal sagen darf.

„Hey, dass ist mein Lidschatten!“, rief der Blauhaarige entsetzt aus.

„Halts Maul, ich will deine schiefen Zähne nicht sehen und außerdem hast du Mundgeruch!“, schnautste der kleine Blonde und verstärkte den Griff um das Döschen, welches das besagte Streitobjekt war.

...

„Das nimmst du sofort zurück!“, schnaubte der Beleidigte auf und blähte seine Nüstern auf die doppelte Größe auf und bekam ein knallroten Kopf, was sich –mit Verlaub- mit seinen Haaren biss.

„Leute, mal jetzt nicht streiten! Wir müssen gleich auf die Bühne!“, versuchte der Violetthaarige zu beschwichtigen.

Gleichzeitig drehten sich beide Streithähne zu ihm um und er erntete 2 Deathglares der feinsten Sorte.

„Schnauze Kao!“, mekkerten sie beide mit einer unwiderrufbaren Intensität, danach wandten sie sich wieder um.

„Meine, gibs her!“, forderte der Zahnarztbesuch-verweigerer.

„Hols dir doch, Memme!“, sagte sein Gegner frech und streckte die Zunge raus.

„Oh, du fieser kleiner Gnom! Nur weil ich mir mal deinen LADYshafe ausgeliehen hab musst du jetzt nicht so rumzicken! Oder hast du deine Tage?“, mit einem fiesen Grinsen auf den Lippen verschränkte der Blauhaarige seine Arme vor der fraulich bekleideten Brust.

Wie ein Fisch auf dem Trockenen schnappte der Kleine nach Luft und die Zornesröte stieg ihm ins Gesicht. Mit leicht heruntergebeugten Kopf sah er den Todeskanidaten an und stürmte laut brüllend auf ihn zu.

„Das hast du nicht tatsächlich jetzt gesagt? Oder?“, schrie der Warumono und hatte seine Hände um die Kehle des Anderen gelegt und schüttelte diesen heftig, sodass dessen Kopf hin und her wackelte und des öfteren arg unsanft auf den Boden aufschlug.

Die Leute draußen sahen schockiert auf die geschlossene Tür hinter der nicht nur der Bär steppte sondern Kyo sein Unwesen trieb.

„Kami-sama!“, hörte man entsetzte Stimmen und jeder sah, dass er so schnell wie nur irgend möglich von dieser Tür wegkam. Kyo war manchmal so unberechenbar.

„Kyo, komm, lass stecken der atmet doch schon nicht mehr.“, kam eine schüchterne, aber ebenso tiefe Stimme aus dem Hintergrund. Die dazugehörige Person trug ein Minirock und sah so kawaii aus.

„Da hält er wenigstens mal für n paar Minuten die Klappe!“, lachte ein Rothaariger und pflanzte sich in einen bequemen Sessel von dem er aus die ganze Sache am besten und aus einem Sicherheitsabstand betrachten konnte.

Kyos Wut ließ ein wenig nach und er ließ von dem Ohnmächtigen ab, welcher ein Speichelfaden an der Lippe hängen hatte.

„Boah, er sollte mal wirklich zum Zahnarzt gehen!“, sprach der Violettharrige angewidert und drehte sich zur Tür, die just in diesem Moment aufgeschlagen wurde (ja, aufGESCHLAGEN, nicht geöffnet, nein aus den Angeln gehoben...^-^)

„Noch 2 Minuten ihr Schluckspechte! *haha* Ihr vertragt echt nix!“, ertönte eine laute weibliche Stimme.

Alle sahen sie an, in ihrem Armeedrillich und der dezenten -aufpassen: IRONIE- Kniffte in der Hand und dem irren Funkeln in ihren grün-braunen Augen, dass karottenfarbene Haar zu mehreren Zöpfen hochgesteckt konnte man sie nicht so schnell übersehen. Selbst die Helfershelfer standen hinter ihr und sahen, wie die 5 J-Rockgötter, bestürzt aus. Kollegial Schweißtropfen an der Stirn hängend sahen sie die „Dame“ an.

Kao hielt sich die blutende Nase, während auf seiner Strin eine Riesenbeule wuchs, die selbst einem Einhorn alle Ehre gemacht hätte.

„Och Kao, heul nicht rum, schwing dein knackigen Arsch auf die Bühne und heiz dem Publikum ein, mein Leader-macho!“, sprach sie, zerrte ihn auf die Füße und versetzte ihm ein Klaps auf seine entzückende Kehrseite.

Grinsend ging der Rothaarige auf sie zu und legte einen Arm um ihre Schulter. Entzückt blickte sie in seine großen Augen.

„Und was ist mit mir?“, fragte er mit nicht überhörbarer Traurigkeit in der Stimme und sah sie eindringlich an.

Langsam stieg die Röte über ihre Wangen und färbten sie leicht- schon wieder diese verteufelte Ironie- rot.

„Du bist mein feuriger Gitarrengott! Und deine Kehrseite ist auch nicht von schlechten Eltern!“, wisperte sie und illerte hinter ihren Rücken direkt auf besagtes Körperteil und ihre Augen fingen wieder an so zu glitzern.

Da spürte sie eine Hand, die sich unkeusch an eine gewisse Rundung drängte.

Erschrocken blickte sie an sich hinab und sah, dass der Blauhaarige wieder erwacht war und ihre Brust umfasste, genau, wie er es bei seiner tat.

„Das ist gemein! Du hast mehr als ich!“, heulte er rum und steckte sich noch mehr Taschentücher in den Ausschnitt.

*Kollegial Schweißtropfen an der Stirn*

„Dai, kannst du mich mal kurz loslassen?“, fragte sie beunruhigend ruhig. Er hob sofort sein Arm und schon trat sie auf die winselnde Gestalt ein.

„Sag mal, hackts bei dir oder was? Was hab ich dir gesagt bezüglich meiner Titten? SPERRZONE FÜR ALLE!!!!“, schrie sie wütend und übertönte sogar die langsam erschrockenen Fans, die in der Halle auf ihre Lieblinge warteten.
 

********************
 

„Lasst mich verdammt nochmal endlich los! Seid ihr taub oder was?? Loslassen!!!!!“, schrie sie immer wieder wie angestochen und strampelte hilflos in der Luft, da sie von Kao und Dai von dem armen Toto weggezogen wurde.

Benommen stand Shinya daneben und starrte entsetzt, verwirrt auf das Geschehen und rührte sich kein Stück.

Kyo stiefelte grinsend um den am Boden liegenden Blauhaarigen, den Streit um das Make-up kurzzeitig vergessend.

„ÄHMMMMMMMMM, sumimasen, aber ihr müsstet seid 22 Minuten auf der Bühne stehen, die Fans machen schon ganz bedröppelte Gesichter.“, kam eine vorsichtige Stimme aus dem Flur.

„Ihr Hurensö....! WAASSSSSSSSSSSSS?“, den Satz nicht beendend blieb sie beweglos in dem eisernen Griff hängen und sah entsetzt zu der Tür, in der der Hiobsbotschaft-überbringer stand und erschrocken zurückwich.
 

********************
 

„AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!“, ein Schrei der durch die gesamte Halle schalte und die Fans sich entsetzt zu einander umdrehten und schon die schlimmsten Mutmaßungen anstellten, was da hinter der Bühne los sei.

Als auch schon ihre Lieblinge auf die Bühne stürzten, und ziemlich mitgenommen aussahen und zu dem Ausgang sahen und erschrocken noch weiter zurückwichen und ihnen der Angstschweiß ausbrach.

„Los! Werdet ihr wohl langsam anfangen zu spielen? Sonst gibts kein Leckerli!“, lockte sie und sah auf Toto und zwinkerte ihm vielsagend zu.

Dieser erhob sich mit einem Elan und einem Glitzern in den Augen, schritt zu seinem geliebten Bass und fing direkt an eine allen bekannte Melodie zu spielen.

Zufrieden lächelnd lehnte sie sich gegen die Wand und sah fast zärtlich auf die anderen.

„Na kommt, ihr wollte doch eure Fans nicht enttäuschen, oder?“

Ein einheitliches Kopfschütteln war die Antwort und sie erhoben sich ebenfalls und gingen wie Profis, welche sie auch waren, an ihre Instrumente und leisteten endlich Toto Gesellschaft. Die Fans entbrannten in einem Freudenrausch und vergessen war das Warten, die Angst um ihre Koibitos und den erschreckenden Augenblick, als allesamt auf die Bühne stürzten, und wie ein Knäul übereinander und ineinander verhakt dalagen.

Was und wer auch immer hinter der Bühne auf sie gewartet hat, es war scheinbar besänftigt wurden.
 

***************
 

„Ach ja...“, seufzte sie und blieb noch einen kurzen Moment stehen, um ihre Süßen beim Spielen zu beobachten.

„Ach ja..“, seufzte sie erneut und wand sich von dem Geschehen ab und trat in die hinter der Bühne herrschende Dunkelheit und wurde eins mit ihr.

„Big news!“, sagte jemand hinter ihr und sie drehte sich erschrocken um.

Ihr Gegenüber hob eine Braue, stieß sich von der Wand ab, an der er lehnte und trat auf sie zu, hob seine Hand und wischte eine verirrte Träne von ihrer Wange und sah lächelnd in ihr schockiertes Gesicht.

„Keine Angst, ich beiß nicht.“, mit einem Lächeln in der Stimme nahm er sie in die Arme und strich ihr zärtlich über den bebenden Rücken.

Sie klammerte sich an ihm fest und ließ ihren Tränen freien Lauf.

„Warum muss ich dann nur immer heulen, wenn ich gehe?“, fragte sie mehr sich selbst.

„Weil dir an den 5 Jungs viel liegt, aber sie werden dich wieder angagieren. Du bist die Beste in deinem Beruf, und dass wissen sie.“

„Wirklich?“, fragte sie und blickte ihm in seine blauen Augen.

Er nickte nur, der Anblick ihres tränennassen Gesichtes schnürte ihm die Kehle zu. Deswegen nahm er sie noch fester in den Arm.

„Aishiteru...“, flüsterte sie fast tonlos an seine Brust und schmiegte sich weiter in seine Umarmung.

„Aishiteru mo, ma cherie! Komm lass uns gehen. Feiern wir den erfolgreichen Abschluss deiner Mission!“, sagte er und ging Arm in Arm mit ihr durch die Hintertür nach draußen.
 

OWARI........................................
 

....honto ni!!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-01-27T15:29:54+00:00 27.01.2007 16:29
XDDDDDDDD Genial
Das ist echt toll*lach*
Von:  L0VELY-M0C0CHANG
2007-01-26T22:30:33+00:00 26.01.2007 23:30
ersääää...*mauhahaha* dat war ja wieder zuuuuuuu geil*lachtränen wegwisch*
Fand ich echt entzückend....*kicher* HAmmer stark^^
*daumen hoch*


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