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Feuer und Eis

(Sesshoumaru+Soraya)
von

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Missbrauchtes Vertrauen

Hallo Leute!

Schon geht es weiter! Ich will euch aber nicht mit einem langen Vorwort nerven.

Viel Spaß!
 

Sorayas Augen weiteten sich angesichts dieser neuen Situation. Nicht nur, dass Sesshoumaru ganz in ihrer Nähe lebte und ihr neuer Arbeitgeber war, nein, er war auch der Ehemann von Alyana und würde bald ein Kind von ihr bekommen! Er hatte nicht auf sie gewartet sondern hatte eine andere geheiratet, obwohl sie noch lebte! Der Schock über das plötzliche Wiedersehen wich einem dumpfen Schmerz in der linken Brust. Er hatte sie damit praktisch betrogen. Da sie ja noch gelebt hatte, war er unrechtmäßig mit Alyana verheiratet, somit konnte es für sie auch als Ehebruch aufgefasst werden.

Gequält schloss sie die Augen und wandte den Blick ab. Sie konnte den seinen, ebenfalls schockierten, nicht mehr ertragen.
 

Für Sesshoumaru brach in diesem Moment fast seine komplette Welt zusammen. So lange hatte er nach ihr gesucht, so lange hatte er gelitten und gehofft, dass sie noch leben möge, doch dann hatte er die Hoffnung aufgegeben und begonnen sich einer anderen zuzuwenden. Er sah zu Alyana, die Soraya mit beunruhigtem Blick mustere, und schloss ebenfalls gequält seine Augen. Er wusste nur zu gut, dass seine Ehe mit ihr somit eigentlich nicht rechtsmäßig war und es nun auch als Ehebruch angesehen werden konnte. Doch dann sah er auf Alyanas großen, runden Bauch und fühlte einmal mehr diesen großen Schmerz in seiner Brust.

Als sie ihm von der Schwangerschaft erzählte wusste er erst nicht was er sagen sollte. Eigentlich hatte er niemals beabsichtigt Kinder mit ihr zu haben und nun trug sie dennoch sein Kind aus. Doch als er das erste Mal die Herztöne des Kindes hörte, da wusste er, dass er dieses Kind lieben würde. Wenn er schon die Mutter nicht so lieben konnte, wie sie es verdiente, dann wenigstens sein Kind. Immerhin war es sein Fleisch und Blut, das dort in ihrem Bauch wuchs.

Sesshoumaru wusste nur zu gut, dass er ihr nun einiges würde erklären müssen und dass er viel Zeit damit verbringen würde mit Soraya über das Vergangene zu sprechen. Vor allem darüber, wo sie all die Jahrhunderte gewesen war. Und außerdem gab es noch das Problem mit ihrer Ehe. Rein rechtlich gesehen waren sie noch verheiratet, doch eigentlich auch wieder nicht. Immerhin wurde sie für tot erklärt und er galt als Witwer.

Wie dem auch sei, jetzt galt es erst einmal Alyana alles schonen bei zu bringen.

Diese sah jedoch nur verständnislos zwischen ihrem Mann und Soraya hin und her. Sie verstand nicht, warum beide plötzlich so schockiert waren und holte die beiden mit ihrer Frage aus ihren Tagträumen.

“Kennt ihr euch etwa?”

Soraya blickte wieder auf und auch Sesshoumaru sah Alyana wieder an. Dann blickte er zu Soraya und sprach leise weiter.

“Wir müssen es ihr sagen!”

“Ja, das müssen wir wohl”

“Worum geht es hier denn? Sagt schon, so schlimm kann es doch nicht sein!”, sagte Alyana in eine Sprechpause Sorayas.

Diese führte Alyana zu einer Couch und lies sie sich setzen. Daraufhin setzte sich auch Sesshoumaru auf eine Couch und Soraya nahm in einem Sessel platz. Sesshoumaru begann zu sprechen.

“Alyana, Soraya und ich kennen uns noch aus der Vergangenheit.”

“Wirklich? Aber das ist doch großartig, warum seid ihr dann so schockiert über euer Wiedersehen?”

“Alyana, Soraya war meine Frau!”
 

Schlagartig verstummte Alyana und starrte ihren Mann aus erschrockenen Augen an, dann wandte sie ihren Blick zu Soraya, doch auch diese schien das gleiche sagen zu wollen.

Schließlich stand sie wieder auf und ging auf die Mini- Bar zu. Sie wollte sich gerade ein Glas mit Sake einschenken, als ihr dieses von Soraya aus der Hand genommen wurde und Soraya sie zurück zu der Couch schob.

“Das ist nicht gut für das Baby Alyana!”

Die Angesprochene sagte kein Wort mehr, sondern setzte sich wieder hin. Für sie war dies wohl das schlimmste Weihnachten auf Erden. Sie wollte doch bloß etwas Gutes tun und einer armen Seele ein schönes Fest bescheren und jetzt stellte sich heraus, dass ebendiese Seele die rechtmäßige Ehefrau ihres Ehemannes ist, die obendrein jetzt seine Sekretärin werden würde.

Doch sie fasste sich schnell wieder und blickte Soraya neugierig an. Die beiden hatten ja nicht gewusst wo der jeweils andere war, besonders Sesshoumaru nicht, der ja dachte sie sei tot. Ein fataler Irrtum , wie sie nun feststellte. Demnach war sie selbst eigentlich nicht rechtmäßig seine Frau. Seine Lebensgefährtin, ja, aber nicht seine Ehefrau. Das war ja Soraya.

“Wo bist du denn all die Jahre gewesen Soraya? Ich meine, Sesshoumaru und alle anderen dachten du seiest tot. Was war denn los?”

“Genau genommen war das so. Nachdem mich diese SchattenYoukai entführt hatten wurde ich nach Australien geschafft, wo mich ein gewisser Derek Hopkins all die Jahre gefangen hielt.”

“Warum hatte er dich denn entführt?”

“Es war alles ein schlimmer Irrtum seinerseits. Einst war ihm geweissagt worden, dass ein Mädchen namens Soraya, was Siebengestirn bedeutet, mit derartig großer Macht geboren werden würde, dass sie selbst die Götter würde auslöschen können. Er wollte ebendiese Macht unter allen Umständen besitzen und suche nach dem Mädchen. Er fand jedoch in den Geburtenurkunden des Rates, wo er sich eingeschlichen hatte, nur eine Soraya und die war ich. Er wusste nicht, dass einige Jahre nach meiner Geburt eine andere Soraya geboren wurde. Als uneheliches Kind eines Ratsmitglied und der Fürstin des Ostens, konnte sie ja nicht offiziell anerkannt werden und wurde nach Russland geschafft. Dort wuchs sie als Sklavin auf und starb als Hure an Typhus. Das haben wir zumindest vor ungefähr dreihundert Jahren herausgefunden.”

Nun mischte sich auch Sesshoumaru in das Gespräch ein.

“Aber warum hat er dich dann nicht frei gelassen? Er wusste dann doch, dass er die falsche hatte!”

“Schon, aber innerhalb der bereits vergangenen 200 Jahre hatte er eine gewisse Art von Zuneigung für mich entwickelt. Nenn es krankhafte Liebe, wenn du willst, aber es war auf jeden Fall Zuneigung. Er wollte mich daher nicht mehr gehen lassen, zwang mich da zu bleiben. Ich hätte dir ja so gerne irgendeine Botschaft geschickt, aber es war unmöglich! Alle, die Kontakt nach Japan hatten, waren so verängstigt, dass sie sich nicht getraut haben, sich gegen ihn aufzulehnen! Ich hab es ja versucht, wurde dafür doch jedes einzelne Mal beinahe zu Tode geprügelt! Glaube mir, das war wirklich weitaus schlimmer, als der Kerker des Chinesischen Kaisers. Gift, heißes Eisen, Peitschen, Schläge und vieles anderes war im Angebot!”

“Das war sicherlich sehr schlimm für dich! Aber wenn er dich geliebt hat, warum hat er dich dann schlagen lassen?”

“Er gehörte so einer verrückten Rasse an, die meinte, man müsse Frauen schlagen um sie gefügig und zahm zu machen. Sicherlich hat er mich auf gewisser Weise verwöhnen lassen, doch es war genau das, wovor ich vor gut siebenhundert Jahren geflohen war. Dem goldenen Käfig. Eines Tages meinte er, man müsse Sesshoumaru die Nachricht von meinem Tod überbringen und kleidete mich in den Kimono in dem ich gefangen worden war. Und dann folterten sie mich wie niemals zuvor. Ich habe so schlimm geblutet, dass der Kimono voll gesogen war vor Blut. Danach lag ich drei Wochen im Koma. Allerdings ist ja alles verheilt.

Tja und den Kimono schickten sie mitsamt einigen Hautfetzen zu Sesshoumaru. Da gab es doch nichts anderes, als an meinen Tod zu glauben!”

“Ich dachte noch lange nachdem ich den Kimono erhalten habe, dass du tot bist, doch irgendwann habe ich mich gezwungen es zu glauben. Es musste so sein, denn bei solchen Blutungen würde selbst ich nicht überleben.”

“Sie hatten ausgezeichnete Heiler dort, die auf solche Wunden spezialisiert waren. Ich war zu schwer verletzt, als das ich mich bemerkbar hätte machen können.”

“Hach, das ist ja jetzt egal! Du bist auf jeden Fall am leben und endlich wieder frei. Wie du das geschafft hast ist doch egal, Hauptsache der Albtraum hat endlich ein Ende!”, sagte Alyana schließlich und erhob sich ächzend. Stützte ihre Arme im Rücken ab und watschelte hin zu Soraya.

“Und jetzt komm bevor das Essen halt wird! Wir haben uns so sehr auf ein fröhliches Fest gefreut. Lasst und es auch als solches betrachten! Schließlich ist eine geliebte Person wieder genau da, wo sie sein sollte. Und damit das auch so bleibt, möchte ich, dass du hier einziehst Soraya!”

“Bitte was?”, fragte Sesshoumaru völlig überrascht seine Frau. Das konnte doch nicht Alyanas Ernst sein!

“Du hast schon richtig gehört! Ich will, dass sie hier einzieht! Immerhin gehört sie zum engsten Familienkreis und außerdem ist sie deine rechtmäßige Frau!”

“Ja, aber du doch auch”, warf Soraya in die Debatte mit ein.

“Ja, aber du warst zuerst mit ihm verheiratet und jetzt Schluss damit! Du ziehst hier und damit basta! Und jetzt kommt endlich essen oder ich werde ungemütlich und wenn es etwas gibt, dass selbst euch gefährlich werden kann, dann ist es eine wütende, schwangere Frau, die Hunger hat!”

Was gab es da noch entgegen zu setzen? Soraya und Sesshoumaru folgten der dominanten Alyana ohne ein Wort. Keiner der beiden konnte sich Alyanas Tatendrang entziehen und so kam es, dass Soraya schon am nächsten Tag mit allem was sie hatte zu den beiden in die Villa zog. Sie bezog das Zimmer direkt neben dem von Sesshoumaru, denn seit Alyanas Schwangerschaft schliefen Alyana und er in getrennten Zimmern, da Alyana sich aufgrund des Kindes so oft drehte, dass Sesshoumaru gar keinen Platz mehr hatte.

Sein Zimmer lag das Treppenhaus hinauf direkt in der Mitte des Flurs, rechts von ihm das von Soraya und links das von Alyana. Sorayas Zimmer war ein Traum. Es war in einem hellen beige gestrichen und mit weißem Stuck an der Decke und an den unteren Rändern der Wand verziert worden. Der weiße Fußboden aus Marmor war mit weißen, weichen Teppichen belegt worden, vor allem wegen des starken Schalls der entstand, wenn man mit harten Absätzen über das glatte Material ging.

Auf der Türseite stand ein riesiger, weißer Monumentalschrank, welcher noch viel größer war, als der in der Wohnung. Soraya wusste schon jetzt, dass Shoppingorgien folgen würden.

Auf der rechten Seite stand der absolute Blickfang des Zimmers. Auf einer kleinen Anhöhe stand das monumentale Himmelbett aus Marmor, welches mit weißer Seide bezogen war und mit goldenen Schnörkeln verziert war. Soraya hatte auf der linken Seite des Zimmers einen riesigen Schreibtisch, nebst Stuhl und Bücherregal und auf der Nordseite eine riesige Fensterfront mit einer Couch und einer Multimediaanlage zum kuscheln.

Auf der linken Seite war ebenfalls eine Tür zum begehbaren Schuhschrank und sie jauchzte entzückt auf, als sie die riesige Schuhkollektion sah, die Alyana ihr geschenkt hatte. Alyanas Bruder betrieb eine große Schuhfirma und da Alyana größere Füße gehabt hatte, als ihr Bruder dachte, hatte sie die Schuhe Soraya geschenkt. Diese war ihr glücklich um den Hals gefallen und hatte ihr tausend Mal gedankt.

Das einzige, was Soraya nicht für sich hatte war das Bad. Dieses würden Soraya, Sesshoumaru und Alyana gemeinsam benutzen müssen, doch da Alyana sehr oft auf die Toilette musste, da das Kind auf ihrer Blase lag, beschlossen Soraya und Sesshoumaru sich das Gästebad zu teilen. Es war zwar nicht derartig luxuriös wie das Hauptbad, doch es war auch wunderbar.
 

Zwei Tage nach Weihnachten brachen Soraya und Sesshoumaru dann gemeinsam zum ersten gemeinsamen Arbeitstag in der Firma auf. Nachdem sie sich auf Alyanas Befehl zuerst das halbe Frühstücksbüffet in den Magen geschaufelt hatten, stiegen die beiden in Sesshoumarus schwarzen Jaguar und fuhren zur Arbeit.

Das Firmengebäude aus schwarzem Stahl und vielen Glasfronten stand mitten in der Stadt und war Blickfang aller Touristen. Immerhin war es gut 30 Stockwerke hoch und schien in der Sonne eine mystische und eindrucksvolle Stimmung aus.

Sesshoumaru fuhr in die Tiefgarage und nahm mit Soraya dann den Fahrstuhl, direkt in sein Büro im obersten Stockwerk. Sesshoumaru wies Soraya in all ihre Arbeiten ein, ohne sie direkt anzusehen. Sie musste Dokumente ordnen, anrufe entgegennehmen und evtl. zu ihm durchleiten, Termine vereinbare und schließlich in Alyanas Auftrag dafür sorgen, dass Sesshoumaru nicht zu viel arbeitete oder überstunden machte. Einmal zog sie ihn sogar mit Gewalt an der Krawatte aus seinem Büro. Er war zwar äußerst gekrängt in seinem Stolz, doch dann lies er sich dennoch Widerstandslos von ihr nach Hause ziehen. An diesem Abend war Alyana zusammen mit Soraya in ihrem Zimmer verschwunden und die beiden hatten lauthals über seine Macken gelacht. Er hatte das zwar ganz und gar nicht als gut empfunden, doch was sollte er schon gegen zwei so dominante Frauen tun? Er war ihnen hoffnungslos ausgeliefert.
 

Eine Woche später war Silvester. In der Firma fand wie jedes Jahr eine große Silvesterparty statt. Schon den ganzen Tag lang hatten die Mitarbeiter der einzelnen Abteilungen sich miteinander auf die Party eingestimmt und hatten alle Gänge und alle Fahrstühle mit Luftschlangen und Ballons dekoriert. Je nach Abteilung sprang einem dann immer eine dominante Farbe entgegen. Je nach Ranghöhe in der Firma wurden die Farben unauffälliger und seriöser und selbst das oberste Stockwerk wurde nicht verschont. Sesshoumaru hatte zwar lautstark protestiert, aber Soraya und Alyana hatten ihn praktisch Mundtot gemacht, als sie ihn in sein Büro schoben und abschlossen. Da er ja nicht die Tür seines Büros zerstören wollte, lies er die beiden arbeiten, bis sie ihn wieder hinaus ließen. Überall waren hellblaue Luftschlagen und Luftballons aufgehängt worden, ja selbst über seinen heiß geliebten Schwertern, die auf einem Regal in dafür vorgesehene Halterungen gelegt worden waren.

Erst wollte er schon den beiden eine heftige Predigt halten, doch als er in die glücklichen Gesichter der beiden sah, konnte er einfach nicht mehr wütend sein und lies den beiden ihren Spaß.

Doch dann, gegen Nachmittag, rief der Arzt von Alyana noch einmal an und sagte ihr sie solle noch einmal vorbei kommen. Da sie nicht wusste was los war, ging sie natürlich hin und lies Sesshoumaru und Soraya allein zurück.

Zuvor hatte sie den beiden noch gesagt sie sollen Silvester alleine feiern, denn sie fühlte sich nicht besonders wohl. Sesshoumaru hatte ihr noch angeboten mit zu kommen und mit ihr zusammen zuhause nach zu feiern. Doch sie hatte dankend abgelehnt und gesagt, er solle bei Soraya bleiben. Sie hatte sich so sehr auf das erste Silvesterfest außerhalb der Gefangenschaft gefreut und würde bestimmt nicht gerne allein sein.

So hatte Sesshoumaru nachgegeben und war da geblieben. Gegen acht Uhr dann ließen alle die Arbeit stehen und liegen und begaben sich zum großen Konferenzsaal, in welchem gefeiert werden sollte. Der Alkohol floss in strömen und nicht selten wurde beobachtet, dass irgendein Mitarbeiter mit einer anderen Mitarbeiterin in Richtung Büros zu einem schnellen Schäferstündchen verschwand.

“In neun Monaten bekommt die Firma wieder Nachwuchs. Ich fürchte du musst dann einige Arbeiterinnen in den Mutterschutz lassen und neue suchen!”, sagte Soraya schließlich zu Sesshoumaru der neben ihr ein wenig abseits an einem großen Fenster saß.

“Ja, das war letztes Jahr nicht anders. Nur haben viele die Jungen nicht zur Welt kommen lassen… alles nur wegen der Karriere.”

“Das ist eine Schande. Hach, was wohl mit uns passiert wäre, wenn ich nicht entführt worden wäre? Was ist eigentlich mit deinem Vater passiert?”

“Mein Vater ist kurz nach deinem verschwinden mit einer Menschenfrau zusammen gekommen und hat ihr ein Kind gemacht.”

“Oh! Dann hast du ja einen... Ja, was ist es eigentlich?”

“Ich hatte einen Halbbruder. Jedoch ist mein Vater noch in der Nacht von seiner Geburt gestorben. In den Flammen eines brennendes Palastes umgekommen. Mein Halbbruder, dieser naive Kerl von einem Hanyo, ist vor 500 Jahren dann umgekommen. Beim Kampf gegen einen anderen Hanyo.”

“Hast du nicht getrauert?”

“Nein, um so etwas trauere ich nicht. Er gehörte vielleicht rechtlich gesehen zur Familie, aber niemals mental. Hast du wirklich niemals entkommen können?”

Soraya senkte traurig den Blick. Sie sprach nicht gerne über die Vergangenheit.

“Nein, ich wurde praktisch wie in einem Harem weg gesperrt und konnte nicht einmal an die Frische Luft wann ich wollte. Und die wenigen Momente, wenn ich mal raus durfte, wurde ich immer von mindestens fünfzig Leibwächtern bewacht.”

“Hat er dich zu irgendwas gezwungen?”

“Er wollte, aber er hat es niemals geschafft. Glaub mir. Selbst wenn er mir gesagt hätte, dass du tot wärest, dann wäre es für mich gewesen, wie wenn ich dich betrügen würde.”

Genau an dieser Stelle senkte Sesshoumaru den Kopf. Dann stand er auf und nahm Sorayas Hand. Er zog sie auf ihre Beine und führte sie hoch ins Büro. Da alle bereits sehr angetrunken bzw. völlig betrunken waren, merkte keiner etwas davon.

Im Fahrstuhl drückte Sesshoumaru den Knopf ins oberste Stockwerk. Es war zehn vor 12.

“Ich habe erneut geheiratet, also könnte man eigentlich meine, dass ich dich betrogen habe Soraya!” Besorgt legte Soraya ihre Hand auf seinen Arm und schaute zu ihm auf.

“Du hast mich nicht betrogen. Du dachtest ich wäre tot. Du warst ja rein rechtlich gesehen Witwer und außerdem heißt es doch “Bis das der Tod uns scheide”. Ich war doch für alle tot, also sind wir eigentlich geschieden! Mach dir keine Vorwürfe. Du hast eine wunderbare Frau und schon bald bist du Vater. Mach dir dein Leben nicht kaputt indem du nur daran denkst, ob du mich letztendlich betrogen hast oder nicht. Das ist es nicht wehrt!”

Sesshoumaru lächelte schwach und führte Soraya ins Büro hinein, als der Fahrstuhl anhielt. Eine wunderbare Ruhe breitete sich aus und die beiden gingen Hand in Hand zur großen Fensterfront hinter Sesshoumarus großem Schreibtisch.

Langsam begonnen die ersten Stadtbewohner mit Böllern zu schießen und die ersten Raketen zu zünden. Ein Brauch, den sie erst seid wenigen Jahren praktizieren.

“Damals dachte ich alles wäre vorbei. Als mir dein Kimono geschickt wurde. Mein Vater war nicht für mich da. Nur für sein Menschenweib, die neuerdings ein Kind von ihm in sich trug. Er war so glücklich darüber noch einmal Vater zu werden. Sein erstes ist ihm ja nicht so gelungen wie er es wollte.”

“Sag so was nicht! Dein Vater hat dich geliebt! Mehr als alles andere hat er dich geliebt und er hat sich so sehr darauf gefreut einmal Großvater zu werden. Ich glaube eher er hat aus einer Art Midlife Crysis heraus noch einmal versucht einen Sohn zu bekommen. Ich glaube selbst Youkai fällt es schwer alt zu werden. Aber irgendwann werden wir alle alt. Zwar sehr viel später als Menschen, aber dennoch sind auch wir nicht unsterblich.”

“Das ist wahr.”

Plötzlich hörten die beiden lautes gepolter und stöhnen unter sich und schauten auf den Balkon unter sich herunter. Schmunzelnd betrachteten die beiden den Vizepräsidenten der Firma, der sich gerade auf einer Liege mit seiner Sekretärin vergnügte. Die Frau war extremste laut, sodass Soraya und Sesshoumaru die Fenster schlossen und den Raum verließen. Sie gingen stattdessen in den Nebenraum, in dem normalerweise dir wichtigsten Meetings abgehalten wurden. Eine große Couch stand im Mittelpunkt des Raumes und strahlte in ihrer schwarzen Farbe etwas derartig verwegenes aus, dass Soraya sofort an etwas ganz anderes dachte.

Plötzlich spürte sie wie Sesshoumaru sich ganz dicht hinter sie stellte und ihre Arme streichelte. Ein Schauer fuhr ihr über den Rücken als sie witterte was er von ihr wollte. Sie wusste nur zu genau, dass es falsch war, doch es fühlte sich so gut an! Fünfhundert Jahre hatte sie ohne ihn sein müssen, hatte sie nicht mehr die zärtliche und verlangende Berührung eines Mannes verspürt und gerade jetzt, wo sie wieder wollte durfte sie nicht! Sie würde Alyana das Herz brechen, das wusste sie und Alyana würde ihr das niemals verzeihen! So großzügig und herzensgut Alyana auch war: Eine Affäre zwischen ihrem Mann und Soraya würde sie niemals akzeptieren!

Soraya seufzte auf, als Sesshoumaru ihren Nacken entlang küsste und sich weiter zur Schulter arbeitete. Ihr zärtlich in den Nacken biss und dann über die geschundene Stelle leckte.

Ab diesem Zeitpunkt wusste Soraya, dass sie nicht standhalten können würde. Dass die beiden gleich einen großen Fehler begehen würden. Doch sie konnte dieser süßen Sünde einfach nicht widerstehen.

Soraya drehte sich zu Sesshoumaru um und sah ihm lange in die Augen, ehe sie zum sprechen ansetzte. Doch da verschloss Sesshoumaru schon ihre Lippen mit den seinigen. Heiß und verlangend küsste er sie, packte sie an der Taille und drückte sie fest an sich.

Kurz trennten sie sich um Luft zu schnappen und sahen sich erneut in die Augen.

“Nur dieses einzige Mal”, keuchte Soraya. Sesshoumaru nickte bestätigend und senkte seinen Mund wieder auf den ihren.

Lange küssten sie sich nur, doch dann trennte sich Soraya kurz von ihm und ging zur Tür. Schloss diese ab und ging wieder zu ihm.

“Nur dieses eine Mal”, bestätigte Sesshoumaru ein zweites Mal und zog sie wieder an sich. Erneut entbrannte ein leidenschaftlicher Kuss und als die Uhr endlich Mitternacht schlug und die Feuerwerke laut in den Himmel geschossen wurden, brachen für die beiden alle Mauern, als Sesshoumaru Soraya schnell packte und sie auf den Couchtisch drückte. Lange hatten sie sich danach gesehnt und jetzt bekamen sie endlich voneinander was sie wollten.
 

Müde öffnete Soraya ihre Augen, als sie am nächsten Morgen erwachte und sah sich um. Frühes Sonnenlicht drang durch die Rollos ins Zimmer und tauchte es in ein gemütliches Licht. Sie lag zusammen mit Sesshoumaru unbekleidet auf der Couch, nur eine dünne Dekorationsdecke verhüllte ihre Körper. Sie lag mit dem Rücken zu ihm und er hatte einen Arm um ihren Körper geschlungen.

Vorsichtig hob sie seinen Arm von ihrem Körper und stand wackelig auf, suchte ihre Sachen zusammen und zog sich langsam an.

Zerzaust ordnete sie so gut es ging ihre Haare und ging dann wieder auf die Couch zu. Sesshoumaru musste auch endlich aufwachen, sonnst würde er den ganzen Tag durchschlafen. Sesshoumaru wachte sofort auf, als sie ihn sanft an der Schulter rüttelte. Sie brauchte ihm nicht zu sagen was los war, denn er wusste auch so, dass sie sich endlich nach Hause bewegen mussten. Doch für Sesshoumaru war diese Vorstellung nicht mehr so schön wie früher. Er hatte immerhin Ehebruch begangen und seine hochschwangere Frau saß dort zu hause und wartete auf sie. Alyana vertraute ihnen beiden und sie hatten dieses Vertrauen missbraucht. So schlecht wie jetzt hatte er sich noch nie gefühlt. Er hatte schon so einiges verbrochen, doch dies hier schlug alles bisher da gewesene. Sesshoumaru öffnete wieder die Tür und ging in sein Büro hinaus. Soraya ging zur Kaffee Maschine auf einem kleinen Tisch und setzte Kaffee auf.

Sesshoumaru schaltete indes den Anrufbeantworter ein, während er nach draußen sah und das Chaos auf den Straßen beobachtete. Die Stadtreinigung hatte anscheinend wieder einiges zu tun. Er war so in Gedanken versunken, dass er kaum mitbekam wie Soraya ihm eine Tasse hinhielt. Sesshoumaru reagiert erst, als sie ihn anstupste.

“Hier. Ich schlage vor wir vergessen was gestern bzw. heute passiert ist. Lass uns auch nicht darüber reden!”

“Das wäre das Beste”

Da begann der Anrufbeantworter endlich zu arbeiten. Zwei nachrichten.

Die erste war von Alyana und Soraya und Sesshoumaru wurden ganz blass, als sie diese hörten.

‘Sesshoumaru? Ich bin gerade beim Arzt! Alles ist in Ordnung, ich komme heute Abend noch zu euch. Ich weiß, ich soll nicht mehr Auto fahren, aber alle anderen haben frei. Ich bin spätestens um zwölf bei euch!’

Hatte Alyana etwa etwas davon mitbekommen? Sollte sie vielleicht gestern vor dieser Tür gestanden und sie gehört haben? Möglich wäre es, immerhin hatten sie sich nicht gerade zurückgehalten und alles gegeben. Immerhin war es ihr allerletztes Mal.

Dann folgte jedoch die zweite Nachricht. Die absolute Katastrophe.

‘Hier ist Dr. Joshio aus dem Krankenhaus. Herr Sesshoumaru, ihre Frau hatte einen schweren Verkehrsunfall. Würden sie bitte sofort in die Klinik kommen? Es steht nicht gut um ihre Frau!’
 

Sesshoumaru fiel beinahe hintenüber, als er diese Worte hörte. Was war bloß mit seinem Leben geschehen? War dies die Strafe Gottes dafür, dass er sich seinen Gelüsten hingegeben hatte? Warum strafte man ihn so? Es war grausam, doch nun durfte er sich nicht ablenken lassen. Alyana brauchte ihn.

Er schaute zu Soraya, die völlig versteinert neben ihm stand und nach draußen schaute.

Schnell fasste sie sich wieder und packte ihn am Arm. Sie zog ihn zur Tür und schnelle im Laufen noch nach ihrer Handtasche. Sesshoumaru war bestimmt nicht in der Lage zu fahren, so schnappte sie sich auch die Schlüssel zu seinem Jaguar.

Keiner der sie ansprach erhielt eine Antwort. Die beiden waren so geschockt von allem passierten, dass sie nichts wahrnahmen.

Im Parkhaus stiegen sie in den Jaguar und fuhren schnell in die Klinik. Der Weg war für die beiden das schlimmste, was sie bisher durchgemacht hatten. Soraya wusste nicht mehr was sie tun sollte und sie zitterte erbärmlich. Sie hatte unglaubliche Angst um Alyana und das Kind. Was, wenn Alyana etwas mitbekommen und nur aus Aufregung darüber den Unfall hatte? Soraya quälte sich mit schlimmen Vorwürfen, die bis zur Ankunft in der Klinik nicht verebbten.

Die beiden rannten hoch in die Intensivstation, nachdem sie eine Schwester nach Alyana gefragt hatten. Ihnen kam Dr. Joshio entgegen und bedeutete die beiden sich zu setzen.

“Was ist mit meiner Frau? Und mein Kind?”, fragte Sesshoumaru stockend. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er so große Angst, dass sie schon seine Sprachfähigkeit beeinträchtigte.

Dr. Joshio setzte sich vor die beide auf einen freien Stuhl und überbrachte den beiden dann die traurige Nachricht, die alles zerstörte woran die beiden jemals geglaubt hatten.

“Sesshoumaru, ihre Frau hatte einen schlimmen Unfall, verursacht durch das Explodieren eines Böllers auf der Straße. Ihre Frau ist daraufhin von der Straße abgekommen und gegen einen Baum gefahren. Der heftige Aufprall hat innere Verletzungen hinterlassen, die nicht operabel waren. Es tut mir sehr leid, aber ihre Frau hat es nicht geschafft. Das Kind leider auch nicht. Durch den Aufprall hat sich die Nabelschnur von der Plazenta gelöst und das Kind ist erstickt. Es tut mir sehr leid. Mein herzlichstes Beileid.”



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Kommentare zu diesem Kapitel (25)
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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-08-05T09:04:19+00:00 05.08.2019 11:04
Dein Kapitel hat so schön angefangen und es wurde immer besser und ich habe mir schon in denn schönsten Farben die Zukunft der 3 und später der 4 ausgemalt. 😁😁😁.

Aber jetzt wie kannst du so grausam sein Alyana und das Kind sterben lassen das ist so grausam und verstörend.

Nicht falsch versteh das ist dein FF. Aber es ist schon schockierend das Ende von diesen Kapiteln.
Von:  cindy-18
2013-10-07T15:12:53+00:00 07.10.2013 17:12
ich bin erstaund über das Verständnis von Alyana aber irgendwie weis ich nicht für wen ich stehen soll für soraya oder Alyana ich bewundere die beiden ich an ihrer stelle wäre nicht so verständnisvoll aber die Story wird immer besser
Von:  chaska
2007-10-21T17:43:55+00:00 21.10.2007 19:43
Ich bewundere Alyana für ihr Verständnis. Jede andere Youkai hätte mit Sicherheit ihren Zustand vergessen und die Krallen ausgefahren. Sie hingegen lädt Soraya sogar ein bei ihnen zu wohnen. Diese Dämonin war etwas ganz besonderes. Es muß für Sesshomaru und Soraya ein riesen Schock sein, von dem Unfall zu erfahren. Die beiden vergnügen sich, betrügen die liebe Alyana und währenddessen verünglückt sie tödlich und auch das Kind verliert sein Leben.
Kein guter Anfang.
Liebe Grüße
chaska
Von: abgemeldet
2007-07-19T23:55:49+00:00 20.07.2007 01:55
Ich sag nix auser GENIAL
Sessy hat Alyana betrogen also echt
Ich fand das Kapitel klasse
Mach weiter so
cYa Rosenbluete001

ps. sry wegen den kurzen kommi aber die zeit wird kanp du weist ja was ich meine^^
Von: firelady
2007-05-13T11:19:00+00:00 13.05.2007 13:19
oh scheiße! die arme frau... und der arme sesshomaru. mir war seine frau so sympathisch und dann passiert so etwas! *heul* was jetzt aber nun aus ihm und soraya wird?
Von: abgemeldet
2007-04-16T16:50:20+00:00 16.04.2007 18:50
wow das ist natürlich hart!!!
sünde ich hoffe
das geht gut aus!!!!
Menno, ich mag mir das gar nicht vorstellen!!!*seufz*

Kuss
Von: abgemeldet
2007-04-15T16:38:42+00:00 15.04.2007 18:38
man zuerst alles friede freude eierkuchen und jetzt!!!!!!
*gg* jaja das sind die crazy schreiber *gg*
mach weiter so und ncohmal dickes sry für das so späte schreibn!
Von:  desertdevil6
2007-04-06T08:59:15+00:00 06.04.2007 10:59
Ich bin noch immer ungläubig, dass Alyana selbst an Weihnachten über diese Hiobsbotschaft derart gezwungen gelassen reagieren kann. Ich meine sie geht zur Bar, schenkt sich geistesabwesend Alkohol ein, lässt sich diesen wieder abnehmen - ich denke, sie hat bereits in diesem Moment gewusst, dass sie ihren Mann wieder verlieren würde und dennoch hat sich ihr Innerstes dagegen gesträubt. Ob das später neben dem eventuellen Besuch bei den beiden der Grund für ihr unaufmerksames Fahren sein musste, dass sie einem einfachen explodierenden Böller derart verhängnisvoll begegnet und das Lenkrad verreißt? Man wird ihre Gedanken wohl nie erfahren, aber es ist tatsächlich ein beängstigendes Frauenschicksal, das nicht selten Realität wurde bisher.
Normalerweise bin ich nicht sonderlich begeistert von Seitensprüngen, aber ich muss ehrlich sagen, ich kann es weder Sesshoumaru noch Soraya wirklich verdenken... fünfhundert Jahre, allein zusammen und im Grunde des Herzens noch immer verliebt. Mit Sicherheit ist das mit der heutigen Moral ein undenkbares Verhalten, aber das Herz entschied einfach anders und Gewissensbisse hin oder her, es geschah im Einvernehmen. Bitter natürlich dann mit einer solchen Nachricht geweckt zu werden.
Abgesehen davon, wann hatten die Beiden sich eigentlich wieder angezogen? Das muss ich überlesen haben ...
Nun, ob Silvester symbolisch für einen Neuanfang stehen wird oder für eine tiefe Krise, wird man sehen. Wenn Sesshoumaru sich tatsächlich stärker auf sein Kind gefreut hat, wird er es dementsprechend "mehr" vermissen? Ich bin gespannt wie er reagiert letzten Endes und welche Auswirkungen das hat.
Pass bitte nur auf die Mobiliarbeschreibungen auf, wenn ich innerhalb von zwei Kapiteln komplette Inneneinrichtungen vorgestellt bekomme, vergeht mir ein wenig das Engagement meine Fantasie für nicht genannte Einzelheiten zu nutzen ;)
Ansonsten packend geschrieben, auch die Neutralität des Arztes.

Dessi
Von: abgemeldet
2007-04-05T10:43:19+00:00 05.04.2007 12:43
-.-
Keine schöne Sache ...
Immer schlimm, wenn man sein Kind verliert >< Sessi tut mir leid ...
Andererseits könnt ich ihm den Hals umdrehen *knurr*
Kum is seine Frau wieder da, betrügt er seine andere ... toller Kerl -.-°
Die beiden werden sich sicherlich Vorwürfe machen ... *seufz*

Irgendwie wieß ich nicht so ganz, was ich schreiben soll ><
Wie immer gut^^
Wenn der tot von Amaaa, irgendwas irgendwie klar war .
Naja egal^^ war trotzdem supa ;o)
Von: abgemeldet
2007-04-02T12:13:13+00:00 02.04.2007 14:13
Hi!
Die beiden Kapitel waren super geschrieben!
Dein Schreibstil war wie immer einwandfrei und man konnte sich, wegen der Beschreibungen alles gut vorstellen.
Allerdings würde ich die Beschreibungen nicht zu lang werden lassen.
Nicht falsch verstehen, du hast darin wirklich ein außergewöhliches Talent, aber wenn sie so lang werden, wird man schnell unaufmerksam und überliest einen Teil.
Jetzt zu dem Inhalt.
Mit dem Tod von Alyana hast du mich echt geschockt. Ich hätte nicht gedacht, dass eine Frau so nett sein kann. Sie ist hochschwanger und lässt die frühere Frau des Kindesvaters bei sich einziehen und besorgt ihr auch noch einen Job bei ihm. So viel vertrauen ist manchmal nicht gut. Soraya und Sesshomaru haben ihr Vertrauen aber auch ziemlich ausgenutzt. Das sie auch noch so sterben musste, dass hat sie wirklich nicht verdient.
Nun, man kann es auch von einer anderen Seite betrachten. Soraya und Sessomaru haben jetzt die Chance wieder zueinander zu finden. Auch wenn Alyana das wirklich nicht verdient hat, finde ich, dass es am besten ist, wenn Soraya und Sesshomaru wieder zusammenkommen. Schließlich hat er Alyana nie wirklich geliebt.
Bye
Shizuki


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