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Immortal

von

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Hope und das Konzert

Prolog
 

Er liebte sie mehr als alles andere auf der Welt. Er liebte seinen wunderschönen Engel doch war es ihm nicht gestattet, dies zu dürfen. Er ist für sie durch die Hölle gegangen als er erfahren hat, dass sie nicht ihm gehören darf. Starke Herzen waren an das Schicksal gebunden. Er wollte sie haben, er musste sie haben also schloss er einen Pakt mit der Dunkelheit. Er war für immer verdammt.

Sie liebte ihn. Das Mysteriöse an ihm. Bald war es um sie geschehen und die Beiden wollten fliehen. Sie kamen nicht weit und sehr bald wurden sie von ihren Verfolgern erwischt .Er wurde gequält. Tage und Nächte von einem Diener Gottes. Das alles nahm er aber in Kauf. Alles allein für sie. Sie konnte ihre Hochzeit nicht mehr verhindern. Jeder, wirklich jeder riss sich um die schöne Maria. Jeder wollte sie für sich begehren. So geschah es, dass sie an ihrem angeblich schönsten Tag im Leben sich ihr Leben nahm. Sie hatte nichts mehr zu verlieren, denn die Nachricht, dass ihr Geliebter tot sei, gab ihr den Rest. So nahm sie ihren verzierten Dolch an sich und jagte ihn sich durch die Brust. Ihr Leben ging wie in Zeitlupe an ihr vorbei und die schönste Zeit verbrachte sie mit ihrem Geliebten. Ihrem über alle geliebte Lestat.
 

Kapitel 1 – Hope und das Konzert
 

Es war ein Tag wie jeder andere an der Fufur-Highschool. „ Hope! Beeil dich, wir haben Sport, ruft Cindy, „die anderen sind schon alles weg!“ Hope stößt sich den Kopf an der Tischplatte, weil sie ihre Tasche zusammen gepackt hat. Sie springt auf, stellt ihren Stuhl hoch und geht auf Cindy zu. „ Ich bin ja schon da!“ Sie gehen durch den Flur Richtung Sporthalle.

Ich bin Hope Denver, 17 Jahre alt, gehe hier auf die Fufur-Highschool, habe gute Noten, mein Lieblingsessen ist Reis mit Curry > Ich liebe scharfe Sachen< das neben mir ist meine beste Freundin Cindy Farewell, ich bin ein ganz schöner Stubenhocker und jetzt haben wir auch noch Sport und ich sehne mich nach etwas aufregendem. Es soll mal was passieren. Tja! Das bin ich und niemand anderes.

„ Hope! Vorsichtig!“, ruft Cindy und Hope steht vor der Tür der Turnhalle. „ Wo bist du denn schon wieder mit deinen Gedanken?“, fragt Hope und guckt ihre Freundin etwas besorgt an. Hope grinst. „ Ich war schon wieder egoistisch“, antwortet sie und die beiden Freundinnen gehen rein.

Cindy ist der Sportgeist in Person. Wenn sie kein Mathe kann, dann das! Sie steht vor dem Spiegel und bindet ihre braunen Haare zusammen. „ Weist du was Hope? Am Freitag ist doch das Konzert, nicht wahr!“ Hope weis was jetzt kommt und verdreht die Augen zum Himmel. Cindy redet weiter: „ Ich habe wirklich alles versucht um an Karten für Les zu kommen und ich habe es nicht geschafft. Ich könnte mich so ärgern! Das freute mich so, dass das Konzert in der nähe ist und dann krieg ich keine Karten!“ Hope tätschelt ihrer Freundin auf den Rücken. Ist schon in Ordnung, irgendwann bekommst du auch die Chance!“ Sie gehen in die Turnhalle wo ihr Sportlehrer Mr. Baker sie schon erwartet hat. „ Hope und Cindy! Warum hat das denn so lange gedauert?“ Kathrin, ein Mädchen aus ihrer Klasse, meldet sich zu Wort: „ Cindy hat sich zu lange drüber aufgeregt, dass sie keine Karten für die „ Luzifer-Tour“ am Freitag gekriegt hat. Tja Cindy, Pech gehabt, ich hab noch eine erwischt! Ich werde Les sehen.“

Hope kann das Gerede um den tollen Les bald nicht mehr ertragen aber noch weniger kann sie es ertragen, dass Kathrin gerade ihre beste Freundin geärgert hat also sagt sie:

„ Ist ja schön für dich Kathrin, ich hoffe dir wird am Freitag ganz gewaltig auf deine Stöckelschuhe getreten!“ Hope und Cindy setzten sich hin. „ Danke dir, deine Klappe hätte ich gerne!“ Hope grinst. „ Ich mag Kathrin einfach nicht besonders und das musst ich einfach loswerden.“ Mr. Baker meldet sich zu Wort: „ Wir werden uns jetzt mit einem kleinen Staffellauf aufwärmen. Kathrin, Cindy, Mike und Benny, ihr Vier bildet Teams.“

Cindy steht auf. „ Keine Sorge, ich wähle dich als erstes“, sagt sie und geht zu den Drei anderen. Kathrin ist die jüngste von allen die wählen dürfen und sie erlaubt sich einen Spaß und sagt: „ Ich wähle Hope!“ Die Betroffene senkt den Kopf und geht zu ihr. Sie sendet Cindy einen „ Rette mich Blick“ zu aber Cindy kann nichts tun. Hope schwört Rache und als der Staffellauf beginnt geht sie gemütlich den Weg entlang und die anderen rufen ihr zu: „ Beeil dich, du blöde Kuh! Ein bisschen schneller!“ Besonders Kathrin hört sie aus dem Weibergekreische und als sie wieder kommt sagt sie als Entschuldigung: „ Es tut mir leid aber ich wollte nicht, dass mein Nagel abbricht.“ So passiert es, dass Team Kathrin letzte werden. Cindy und Hope setzen sich auf die Bank.

„ Ich rege mich schon wieder auf!“, sagt Cindy. „ Immer ruhig bleiben, meint Hope,

„ weist du was. Wir suchen nachher alle Läden ab und wir werden Karten für das Konzert finden.“ Cindy legt ihrer Freundin die Hand gegen die Stirn. „ Du hast doch kein Fieber, oder?“ Hope entfernt die Hand aus ihrem Gesicht. „ Nein, ich will nur Kathrin ein bisschen ärgern.“

Nach dem Sportunterricht ziehen sie sich in der Umkleide um. Kathrin und ihre Freundinnen sind auch da und Hope wünschte sich, sie wären in die andere Umkleide gegangen. „ Seht mal, da ist die kleine Hope!“, tuschelt eine Blondine der anderen zu und Kathrin ruft: „ Na? Wie schnell kommst du voran mit deinen kurzen Beinen!“ Hope wird fast rot vor Zorn und sagt zurück: „ Selbst schuld, wenn du mich in dein Team wählst.“ Hope und Cindy ziehen sich noch ein bisschen schneller um und verschwinden. Hope ärgert sich.

Was geht die das an ob ich mich schminke, wie ich mich anziehe und außerdem bin ich

1,70 m. Man was würde ich am liebsten… nein, hier sind Zeugen.

Cindy meldet sich: „ Bist du jetzt ärgerlich oder darf ich noch mit zu dir kommen?“ Hope wird aus ihren Gedanken gerissen. „ Nein schon in Ordnung! Natürlich darfst du noch kommen aber zuerst holen wir uns Karten!“ Cindy ist begeistert und packt ihre Freundin am Handgelenk.

Später sind die Beiden in der Stadt und suchen nach Konzertkarten. Sie teilen sich auf und Hope sucht in ihrem Lieblingsmusikladen. Sie geht zu der Verkäuferin und fragt nach Konzertkarten. „ Tut mir leid aber es sind alle Karten schon seit über einem Monat ausverkauft.“ Hope ärgert sich. Sie mag Les zwar nicht besonders aber sie will Kathrins dummes Gesicht sehen. Nach einer viertel Stunde treffen sich Hope und Cindy am Stadtbrunnen. „ Keine Chance“, sagt Cindy und setzt sich auf den Brunnenrand. Hope setzt sich daneben. „ Lass uns erst mal zu mir gehen. Wir hatten Sport und ich habe Hunger.“ Die Beiden stehen auf und gehen. Bei Hopes Haus angekommen sieht sie

Mrs. Denver aus dem Haus rennen. „ Hallo Süße, hallo Cindy, ich muss jetzt gehen. Macht euch was Schönes zu essen, ich bin dann heute Abend um acht Uhr wieder da.“ Sie drückt ihrer Tochter noch einen dicken Schmatz auf die Backe und verschwindet in dem hellgrünen Nissan Micra. Cindy spielt beleidigt und verschränkt die Arme. „ Was ist denn mit dir?“, fragt Hope und guckt ihre Freundin schief an. „ Warum krieg ich keinen Schmatz?“, antwortet sie und Hope donnert ihr die flache Hand gegen den Hinterkopf.

„ Gehen wir rein! Ich hab Hunger!“ Die beiden gehen rein und Hope durchwühlt grad die ganze Küche. Cindy guckt sich im Wohnzimmer um und findet das Familienfoto auf dem Kaminsims vor. „ Sag mal, du redest nicht so viel über deinen Vater. Wo ist er denn?“ Hope kommt ins Wohnzimmer mit einer Miracolipackung und einer harten Spaghettinudel im Mund. „ Mein Vater ist immer auf irgendwelchen Geschäftsreisen, daher ist er nie oft zu Hause. Nur an Wochenenden. Willst du auch Spaghetti?“ Cindy nickt. Sie wusste nicht, dass Hopes Vater fast nie zu Hause ist. Hope ruft aus der Küche:

„ Mach ruhig den Fernseher an wenn dir langweilig ist.“ Cindy kommt in die Küche. „Zuerst werde ich dir helfen.“

Später sitzen Beide im Wohnzimmer vor dem Fernseher und die leeren Spaghettiteller vor ihnen. Hope zappt sich durch das Fernsehprogramm und Cindy ruft: „ Stopp! Zurück auf Kanal 24.“ Hope schaltet zurück und sieht Les und einen Moderator im Fernseher. Cindy ist begeistert und rutscht näher zum Fernseher. Hope lauscht was sie sagen. „ Ja Les, am Freitag gibst du ja dein nächstes Konzert und es gibt sehr viele traurige Fans die nicht dort hin gehen können“, sagt der Moderator. Cindy schnieft laut. „ Was hältst du davon?“ Les nimmt das Mikrofon und Cindy wünschte sich, sie wäre es. „ Ich finde es sehr schade, dass nicht alle meine Fans da sein können aber was soll ich tun?“ Der Moderator sagt: „ Zwei Fans kannst du diesen Wusch erfüllen, denn wir haben noch zwei Karten zu vergeben. Ihr Müsst nur die unten eingeblendete Nummer anrufen und folgende Frage richtig beantworten: Wie heißt Les mit Nachnamen?“ Hope greift zum Telefon und ruft an. Cindy bibbert neben ihr und Hope kann es kaum fassen, dass das Telefon wirklich dutet.

Im Fernseher nimmt Les locker den Hörer ab und sagt: „ Hallo, wie lautet die Antwort.“ Erst jetzt bemerkt Hope, dass sie die Antwort gar nicht weis und Cindy flüstert ihr zu:

„ Semiramis!“ Hope antwortet selbiges und Les sagt: „ Richtig! Bleib dran damit wir deine Adresse kriegen. Die Karten kommen morgen mit der Post.“ Hope sagt „alles klar“ und nachdem sie ihre Adresse mit allem drum und dran gesagt hat fällt Cindy ihr um den Hals. „ Wir haben es geschafft! Wir werden Les sehen.“ Im nächsten Moment kommt im Fernseher Les neuer Clip. Cindy hört am Anfangston, welches Lied das ist und sagt: „ Das ist „ Shot“. Hope sieht Les in einer Art Gruft. Er trägt einen schwarzen Mantel darunter ein schwarzes T-Shirt und eine schwarze Jeanshose. „ Er scheint ja auf schwarz zu stehen!“, denkt sich Hope und guckt weiter. Irgendwie sieht er ja schon gut aus mit seinen schwarzen schulterlangen Haaren und seinen dunklen Augen. Es passiert nicht viel in dem Clip. Er läuft in der Gruft rum und scheint fast eine Geschichte zu erzählen. Hope findet den Kerl unheimlich währenddessen Cindy hin und weg zu sein scheint. Zum Schluss in dem Clip geht er an einem Sarg vorbei und streicht mit der Hand drüber. Er wischt dabei den Staub weg und zum Vorschein kommt ein Name den man aber nicht gut beziehungsweise gar nicht lesen kann. „ Was stand da?“, fragt Hope und Cindy zuckt mit den Schultern. „ Keine Ahnung, ich interessiere nicht für Les und nicht für alte Buchstaben.“

Irgendwann geht Cindy und Hope setzt sich sofort wieder vor den Fernseher. Nach zwei Stunden kommt der Clip noch einmal und Hope nimmt ihn auf. Danach stoppt sie den Sarg und malt die alten Buchstaben ab. Sie hat beschlossen, morgen zu ihrer Uroma zu gehen und dort nach zu fragen. Um Punkt acht kommt ihre Mutter nach Hause und Hope fragt: „ Darf ich am Freitag auf ein Konzert mit Cindy gehen?“ Mrs. Denver zieht ihre Jacke aus und antwortet: „ Von mir aus. Wo soll es denn hin gehen?“ „ Auf ein Konzert von Les“, antwortet Hope. Alice runzelt die Stirn. „ Ich dacht du magst den Kerl nicht!“ Hope grinst. „ Er ist in Ordnung!“ Sie rennt hoch und legt sich in ihr Bett.

Am nächsten Tag nach der Schule geht Hope zu ihrer Uroma. Kassandra öffnet ihr die Tür. Ihre Uromi trägt ein schönes Blümchenkleid und wie immer ihre Haare zu einem weißen Zopf geflochten. „ Na mein Kind, was ist denn los. Deine Mutter hat gesagt du wolltest kommen.“ Hope kommt rein und sagt: „ Du bist ja schon etwas älter Omi und da wollte ich fragen, ob du mir sagen kannst was das hier heißt.“ Hope reicht ihr den Zettel und Kassandra nimmt ihn an sich. „ Das ist eine ziemlich alte Schrift und so alt bin ich ja auch nun wieder nicht aber ich denke es heißt Marie.“ „ Bist du sicher, Omi“, fragt Hope.

„ Na ja, sicher bin ich nicht und meine Brille hab ich auch nicht gerade auf aber ich glaube schon.“ Hope rast aus der Tür. „ Danke Omi“, und schon ist sie verschwunden.

Als sie nach Hause kommt bemerkt sie, dass es draußen anfängt zu regnen wie aus Eimern. Sie greift zum Telefon und ruft Cindy an. „ Ich glaube wir müssen die Fahrradtour abbrechen. Der Regen ist so schön draußen“, sagt Hope. „ Macht nichts, antwortet Cindy, „ morgen ist ja Feiertag, da muss ich zu meiner Tante also sehen wir uns wohl erst Freitag.“ Hope setzt sich hin. „ Ok, kommt ihr dann um halb acht hier vorbei?“ „ Jep“, antwortet Cindy. „ Also bis dann“, sagt Hope und legt den Hörer auf die Gabel. Sie setzt sich vor den Fernseher und wieder läuft der Clip von Les im Fernseher. „ … Marie…“, denkt sich Hope und fragt sich was es damit auf sich hat, wenn es überhaupt etwas zu bedeuten hat.

Ein tragischer Unfall

Kapitel 2 – Ein tragischer Unfall
 

Der Freitag des großen Konzertes ist da. Hope steht um halb sechs unter die Dusche und ertappt sich dabei, dass sie im Radio gerade lautstark „Shot“ mit gesungen hat. Als sie mit ihrer Katzenwäsche fertig ist zieht sie ihren Bademantel an und kämmt sich ihre Haare. Ihre langen dunkelblonden Haare gehen ihr über den ganzen Rücken und sie überlegt, was sie mit ihrem Gezausel anstellen soll. Normalerweise hat sie immer einen Pferdeschwanz aber die Haare will sie auch nicht auflassen, weil sie ja sonst nichts von dem Konzert mit kriegt. Ihre Mutter kommt ins Bad, weil sie freitags ausnahmsweise nicht arbeiten muss und bemerkt das Problem ihrer Tochter. „Zieh dir erst mal was an, dann überlegen wir, was wir mit deinen Haaren machen. Hope nickt und geht in ihr Zimmer. Sie steht vor dem nächsten Problem, weil sie nicht weiß was sie anziehen soll und in ihrem Schrank befinden sich nur Caprihosen und T-Shirts. Ihre Mutter kommt nun in ihr Zimmer mit einem hellblauen Kleid, mit Reisverschluss vorne, und legt es ihr auf ihr Bett. „Das habe ich heute im Laden für dich mit gehen lassen. Das kannst du doch anziehen, oder?“ Hope nickt. "Danke Mama, ohne dich wäre ich verloren.“ Ihre Mutter geht raus und Hope schlüpft in das Kleid. Sie findet es etwas eng, weil sie ja luftige Sachen gewohnt ist und sie geht wieder ins Bad. Sie steckt ihre Haare mit einer hellblauen Haarspange, passend zu dem Kleid, hoch und schminkt sich noch ein bisschen. Sie schminkt ihre Augen in einem leichten blau und zieht mit einem Klitzerstift, extra zum schminken noch einen klitzernden Strich ihr Augenlid entlang. Dann pinselt sie noch durchsichtigen Lipgloss auf ihre Lippen und geht zu ihrer Mutter. "Ihre Mutter ist ganz gerührt und sagt: „ Geh doch so mal in die Schule!“ „Nein, dass ist nur ausnahmsweise heute mal so“, sagt Hope und hört draußen ein Auto hupen. Sie schnappt sich die Konzertkarten und rennt raus. „Bis später, Mama!“ Sie rennt zu dem gelben Ford und steigt ein. Sie schnallt sich an und Cindy vor ihr dreht sich um. „ Wow Hope, du siehst ja toll aus!“ Hope grinst ein bisschen. „Danke“, sagt sie und

Mrs. Farewell schmeißt den Motor an. Fünf Minuten vor Einlass kommen sie vor der Halle an und Hope sieht nun endlich Cindys Outfit. Sir trägt ein Neckholdertop, einen relativ kurzen Jeansminirock und schwarze Stiefel. Hope meint: „Wir haben keine Backstagekarten also keine Chance das du Les ins Bett zerren kannst.“ „ Das weis ich, sagt Cindy, „ aber was wenn er mich sieht?“ Hope kann es einfach nicht glauben und geht zum Einlass. Zwei Minuten später kommen sie rein und der Weg endet für sie in der Mitte der Halle. Cindy nörgelt: „Ich will weiter nach vorne!“ „Geht nicht weiter“, sagt Hope und sie warten darauf, dass da Konzert losgeht. Nach einer weiteren viertel Stunde geht das Licht aus und man hört Musik. Cindy packt Hope am Arm und ruft: „Es geht los. Les ist da! Er ist da.“ Hope spürt Fingernägel in ihrem Arm und sie beißt sich auf die Zähne. Les taucht auf dem riesigen Bildschirm auf und Hope denkt sich das die Halle einzig und allein für eine Person so eingerichtet wurde. Das Licht ist nicht besonders hell auf der Bühne und Hope wundert sich. Vielleicht gehört das ja zu dem Lied. Der besagte Song heißt „ Lucifer´s angel“. Hope kriegt ein bisschen Angst und fragt Cindy: „ Ist der Kerl ein Satanist?“ Cindy guckt sie geschockt an. "Nein! Auf keinen Fall.“ Das Lied ist vorbei und Les begrüßt seine Fans erst mal die laut anfangen zu schreien. Hope glaubt, ihr fallen die Ohren ab und Les macht grad mit dem nächsten Lied weiter. „Shot“ ist das nächste und Hope beobachtet ihn ganz genau. Er ist nicht so aufgedreht wie bei dem letzten Lied, wo er andauernd über die Bühne gelaufen ist. Im Gegenteil. Er bleibt ganz ruhig stehen und als er ein drittes Mal zu dem Refrain kommt fällt er auf die Knie. Die ganzen Weiber sind total begeistert und denken er ist nur für sie auf die Knie gefallen.

Hope findet das affig aber irgendwie hat seine Musik etwas. Die beiden Lieder die sie bis jetzt gehört hat schienen immer etwas erzählt zu haben. So bringt er noch viele Lieder wo Les immer über „Sie“ zu singen scheint und nach dem Konzert ist Cindy verschwunden. Hope geht raus, in der Hoffnung, sie ist schon draußen aber sie findet sie nicht. Sie schleicht zurück in die Halle und schließlich hinter die Bühne. Sie findet sie nirgends und als sie vorsichtig eine Tür öffnet und in den dahinter liegenden Raum blinzelt, ist alles dunkel. Hope geht rein und sucht den Lichtschalter. Sie findet ihn und schaltet ihn an. Als sie sich im Raum umguckt sieht sie auf dem Boden Cindy liegen. An ihrem Hals rinnt Blut runter und ihre Augen sind weit auf gerissen, als hätte sie dem Tod persönlich ins Auge geblickt. Hope fällt auf den Boden. Sie ist zu geschockt um irgendwie zu schreien und im nächsten Moment hört sie Schritte näher kommen. Hope laufen Tränen über die Wangen und ihr hilft jemand auf zu stehen. Als sie sich umdreht ist es Les und er zieht sie weg in seinen Aufenthaltsraum. Er scheint gar nicht irgendwie überrascht zu sein aber Hope ist im Moment sowieso alles egal. „Ist sie deine Freundin?“, fragt Les und reicht ihr ein Taschentuch. Hope schnäuzt das Taschentuch voll und nickt. „Es tut mir leid. Ich hab sie eben gefunden. So was ist noch nie passiert.“ Hope kann es einfach nicht glauben. Sie hat ihre beste Freundin eben tot auf gefunden. Die Tränen laufen wie der eben angefangene Regen draußen und Les legt ihr die Hand auf die Schulter. Die Tür geht rein und ein dicker hässlicher Mann sagt: „Was hast du gemacht, Les….“ Der dicke Kerl bemerkt Hope und wechselt das Thema. „Die Polizei kommt gleich. Les, seit wann stellst du etwas mit Groupies an?“ Les guckt ihn wütend an. „ Ich stelle nichts mit Groupies an, dass weist du ganz genau.“ Hope kommt sich irgendwie komisch vor und sie steht mit zitternden Knien auf. Les richtet seinen Blick wieder auf sie. „Wo willst du hin?“, fragt er und Hope antwortet: „Aufwachen! Das ist alles nur ein Traum. Cindy lebt, ich liege in meinem Bett und ich werde gleich aufwachen, bemerken, dass Freitag ist und wissen, dass das alles nur ein Alptraum war.“ Der Dicke stellt sich vor die Tür und verschränkt die Arme. „Das würde ich schön bleiben lassen. Die Polizei kommt jeden Augenblick. Sie haben bestimmt Fragen an dich.“ Hope guckt ihn aus glasigen Augen an. „Ich war es nicht. Sie ist meine beste Freundin außerdem hat Les gesagt, er hat sie gefunden als sie schon…tot war.“ Les mischt sich ein. "Lass sie in Ruhe. Sie war es nicht.“ Der Mann guckt ihn wütend an. „ Was macht dich so sicher, Les. Du warst doch eben noch in meinem Büro.“ Hope fühlt sich unter Druck gesetzt. Zuerst findet sie ihre Freundin tot auf und dann wird sie noch beschuldigt, sie umgebracht zu haben. Die Tür geht auf und die Polizei kommt herein. Wenig später sieht Hope wie sie Cindy raus tragen und eine Polizistin fragt: „Also Miss Denver, haben sie etwas mit dem, so wie es aussieht Mord, zu tun?“ Hope schüttelt mit dem Kopf. „Nein, habe ich nicht, antwortet sie, „Cindy war meine beste Freundin. Ich hätte sie niemals umbringen können.“ Ein anderer Polizist kommt und sagt: „Sie war es nicht. Der junge Mann da drüben hat sie vorher schon gefunden. Er wusste nicht was er tun sollte und als er sich entschlossen hat, die Polizei zu rufen hat er Miss Denver bei der Leiche gesehen.“ Der Polizistin kommt das alles ein wenig komisch vor und sagt: „Wir nehmen den Kerl mit auf die Polizeiwache.“ Hope protestiert. „ Er ist berühmt. Warum sollte er jemanden umbringen?“ Die Polizistin guckt sie an:

„Das ist das perfekte Alibi für ihn. Wir finden den Mörder deiner Freundin und buchten ihn ein. Du kannst gehen.“ Hope packt ihre Jacke und steht von dem Stuhl auf. Ihre Eltern kommen rein gerannt und umarmen sie. „ Es ist alles gut, Kleines. Alles wird wieder gut werden“, sagt ihre Mutter und nimmt ihre Jacke. Hope fängt von neuem an, zu weinen und sieht wie sie Les fest nehmen. Sie legen ihm hinter seinem Rücken Handschellen an und führen ihn raus. Der dicke Mann hinterher. Hope hört wie er den Polizisten hinterher ruft, dass Les es nicht war. Sie hofft, dass alles für ihn gut aus geht und fährt nach Hause.

Um drei Uhr morgens ist sie immer noch nicht eingeschlafen und sie guckt sich das Foto an, wo Cindy und sie Beide auf Hopes Pferd sitzen und in den Fotoapparat lächeln. Hope kommen erneut die Tränen und sie stellt den Rahmen hin. Sie versteckt sich unter der Bettdecke und ihre Mutter kommt rein. Sie nimmt ihre Tochter in den Arm und drückt sie an sich. Hope hat einen richtigen Heulkrampf und ihre Mutter streichelt ihr mit der Hand über den Kopf. „Ist gut. Cindy will bestimmt nicht, dass du so weinst. Ist ja schon gut.“ Eigentlich weint sie nicht nur wegen Cindy. Aus irgendeinem Grund auch wegen Les. Sie macht sich Sorgen um ihn. Sie ist so in ihren Gedanken verloren, dass sie gar nicht merkt, dass sie einschläft und ihre Mutter guckt sie an. Sie streichelt ihrer Tochter noch ein bisschen weiter über den Kopf und steht dann vorsichtig auf. Hope landet vorsichtig auf dem Kopfkissen und ihre Mutter macht das Licht aus.

„Schlaf gut, Liebes.“ Sie drückt ihrer Tochter einen Kuss auf die Stirn und verlässt ihr Zimmer.

Die Beerdigung

Hope scheint zu träumen aber irgendwie auch nicht. Sie merkt, dass sie schläft und hört eine Stimme. Die von Cindy. „Hope, pass auf Les auf. Er ist nicht das was er zu sein scheint. Mach dir um mich keine Sorgen. Mir geht es gut. Ich hab dich lieb, meine Beste!“

Hope wird mit einem Schlag wach. Sie sitzt kerzengrade im Bett und draußen ist es helllichter Tag. Die letzten paar Regentropfen glitzern auf den Blättern des Kirschbaums der sich vor Hopes Zimmer befindet und sie geht runter wo sie ihre Mutter freundlich empfängt. Ihre Mutter reicht ihr ein Brett mit einem schönen goldbraunen Toast und sagt: „Hier du musst etwas essen!“ Hope nimmt sich das Brett und bedankt sich bei ihrer Mutter. „Danke, übrigens gehe ich gleich zu Hades.“ Alice freut sich das es ihrer Tochter besser geht und nickt. „Mach das. Dein Pferd wird ja noch ganz depressiv.“ Ihr Vater legt die Zeitung bei Seite und sagt: „Hüpf ins Auto. Ich fahr dich hin.“ Das lässt Hope sich nicht zwei Mal sagen, schlingt den Toast runter und springt ins Auto. Als ihr Vater immer noch nicht aufgetaucht ist denkt sie wieder an den Vorfall von gestern. Hat sie Cindys Stimme wirklich gehört. Sie kann nur hoffen, dass es ihr wirklich gut geht und sie hofft es auch für Les. Ein paar Minuten später kommt Hopes Vater und setzt sich ins Auto. Sie fahren zu einer großen Wiese, wo Hope aus dem Auto springt und zu einem schwarzen Pferd rennt und ihm eine Karotte reicht. Sie streichelt dem Pferd über die Mähne und sagt: „Na Hades? Kennste mich noch?“ Hades legt ihr den Kopf über die Schulter.

„Scheint so, was?“ Ihr Vater steht vor dem Zaun und meint: „Du solltest reiten gehen? Hades scheint etwas pummelig geworden zu sein.“ Hope dreht den Kopf zu ihrem Vater.

„Geht klar!“ Sie zieht sich auf den Rücken des Pferdes und ihr Vater öffnet das Tor des Zauns. Hades geht schon von selbst raus und Hope führt ihn zur Ranch. Dort angekommen sattelt sie das Pferd und legt ihm die Zügel an. Sie beschließt, den einen Waldweg lang zu reiten und sagt zu ihrem Vater, er solle sie um 1 Uhr wieder abholen. Hope reitet los und der Gegenwind bläst ihre Gedanken an gestern Abend fast ganz weg. Nichts desto trotz fällt ihr Les wieder ein. Sie überlegt, was sie mit ihm gemacht haben. Ist er in Haft oder nicht? Wer war Cindys Mörder? Plötzlich wird Hope aus ihren Gedanken gerissen weil Hades einen Satz nach vorne macht und Hope mit dem Rücken auf dem Boden landet. Hades ist von einer Biene in den Bauch gestochen worden und galoppiert weg. Hope verzieht das Gesicht von dem Aufprall und steht unter Schmerzen auf.

„Hades!“, ruft sie laut aber das Pferd kommt nicht wieder. Hope holt ihr Handy raus und ruft ihren Vater an. „Papa, ich bin vom Pferd gefallen und Hades ist weg gerannt. Kannst du mich holen?“ Ihr Vater ist besorgt und meint, dass er sofort unterwegs ist. Hope lehnt sich gegen einen Baum und lässt alles hängen. Ihr Rücken tut weh und ihr Arm blutet heftig. Sie guckt noch mal in die Richtung in der Hades verschwunden ist und bemerkt oben im Baum eine schwarze Fledermaus. Sie sitzt im Schatten und scheint auf Hope runter zu gucken. „Was glotzt du so blöd?“, fragt sie und die Fledermaus flattert mit einem Satz davon. Es fängt an zu regnen und Hope würde am liebsten schreien. Ihr Vater kommt in dem silbernen Mercedes angefahren und rennt raus. Er stütz seine Tochter und sagt: „Du bist ja verletzt. Warum hast du nichts gesagt? Wir fahren sofort zum Notfallarzt. Hope drückt sich im Auto ein Taschentuch gegen die Wunde und wenige Minuten später sitzt sie beim Arzt und er legt ihr einen Verband an. Er tastet ihren Rücken ab und sagt:

„Es ist nichts schlimmes, bleib einfach ruhig liegen und schon dich das Wochenende und Sport würde ich die Woche auch vorsichtshalber ausfallen lassen.“ Hope nickt und als sie wieder im Auto sitzt fängt sie an zu weinen. „Warum passiert mir das jetzt alles? Warum geht alles schief? Warum musste Cindy sterben? Warum wird Les beschuldigt? Warum läuft mein Pferd weg? Warum hatte ich einen Unfall und warum passiert mir das alles?“

Ihr Vater fährt rechts ran und nimmt sie in den Arm. „Ist schon gut. Du kannst für das alles nichts. Es ist einfach so passiert und Hades wird bestimmt im Laufe des Tages zurück zur Ranch laufen. Er kennt den Weg.“ Hope wischt sich mit ihrem Jackenärmel übers Gesicht. Ihr Vater fährt weiter und schließlich sind sie zu Hause. Ihre Mutter macht die Tür auf und fragt wie es ihr geht. „Danke Mama, gut, antwortet sie, „ich habe nur so ein verfluchtes Pech auf einmal.“ Sie geht rein und ihre Mutter sagt: „Du musst ja ganz durch gefroren sein von dem Regen, ich mach dir ein schönes warmes Bad bereit.“ Ihre Mutter bemerkt ihren verletzten Arm und Hopes Vater kommt rein. Er sagt zu seiner Frau:

„Sie soll sich schonen, die Woche kein Sport mitmachen und der Arm wird von selbst zu heilen.“ Alice nickt und verschwindet im Bad. Ein paar Minuten später sitzt Hope in der Badewanne, den verletzten Arm außerhalb des Wassers und genießt die Ruhe. Später liegt sie auf dem weichen Sofa und ihre Mutter bedient sie von vorne bis hinten. Hope geht früh ins Bett und schläft am Sonntag fast bis Mittag. Nach einem schönen Mittagessen legt sie sich wieder auf die Couch und ihre Mutter sagt: „Les ist frei gelassen worden. Er war es nicht weil zwei Polizisten an demselben Symptom gestorben sind wie Cindy und in der Zeit war Les in der Zelle.“ Hope fällt ein Stein vom Herzen. Sie hat schon gedacht, Les währe bald hinter schwedischen Gardinen. Hope nickt. „ Das ist gut, dass er es nicht war.“

Am Montag ist das katastrophale Wochenende endlich vorüber und Hope packt ihre Sachen für den heutigen Unterricht. Ihr graut es irgendwie vor der Schule und heute findet auch noch Cindys Beerdigung statt. Ihre Mutter fährt sie zu Schule. „Wir sehen uns dann nachher. Ich hol dich ab.“ Hope nickt und knallt die Autotür zu. Sie geht zu ihrem Klassenzimmer, was bereits offen ist und geht rein. Hope bemerkt, dass ihre Klassenkammeraden nach dem betreten des Raums, anfangen über sie zu reden und sie setzt sich auf ihren Platz. Kathrin kommt auf sie zu und sagt: „Es tut mir so leid was dir am Freitag passiert ist. Als ich das gehört habe konnte ich es einfach nicht glauben. Ich… ähh…. Ich weis nicht was ich sonst noch sagen soll.“ Sie dreht sich um und geht einen Schritt als Hope sagt: „Danke.“ Kathrin dreht sich wieder zu Hope. „ Hey, lass uns Freunde sein. Die brauchst du jetzt mehr denn je.“ Hope wundert sich über die völlig ausgewechselte Kathrin und gibt ihr ihre Handynummer. Kathrin gibt ihr auch ihre und Lena ruft aus der letzten Reihe: „Kathrin hat uns verloren, jetzt braucht sie eine neue Freundin.“ Hope will wissen, was los ist und Kathrin antwortet: „Ich hab mich von Marc, aus der 13 getrennt, jetzt sind sie ganz sauer auf mich.“ Hope findet das albern und sagt:

„Dann bist du jetzt eben meine Freundin und ich würde dich als meine Freundin um einen Gefallen bitten.“ Kathrin ist ganz Ohr. „Schieß los!“ Hope erzählt ihren Plan: „Ich will Cindys Mörder finden aber dafür brauch ich Hilfe. Ich werde alle Leute untersuchen, die bei Cindys Leichnam waren. Also bin ich schon mal draußen und Les eigentlich auch aber er kommt mir komisch vor also werde ich über ihn auch noch nachforschen. Machst du mit?“ Kathrin brummt der Schädel. „Ok, alles klar. Ich mach mit.“

Nach der Schule geht Hope zum Auto ihrer Mutter. Sie fährt wie der Teufel nach Hause und dort angekommen rast Hope in ihr Zimmer und zieht den langen schwarzen Rock von ihrer Mutter an und eine schwarze passende Bluse. Ihre Haare steckt sie sich bis auf die kleinste Haarsträhne hoch und flitzt wieder ins Auto. Zu allem übel fängt es auch noch an zu regnen und am Friedhof angekommen macht sie ihren schwarzen Schirm auf und läuft in die Kapelle. Der Pfarrer redet nur Gutes über Cindy und nach zwanzig Minuten öffnet sich die Kapellentür und Les kommt rein. Hope traut ihren Augen nicht und Les sagt zu dem Pfarrer: „Reden sie nur weiter. Ich bin etwas spät. Ich bin aufgehalten worden.“ Der Pfarrer fährt fort und Les setzt sich neben Hope. Er flüstert ihr zu: „Normalerweise hasse ich solche Häuser aber irgendwie habe ich mich verpflichtet gefühlt, heut zu erscheinen.“ Hope nickt. „Es tut mir leid, was dir passiert ist. Ich kann es nicht verstehen, du warst doch nicht schuld.“ Les zuckt mit den Schultern. „Wir sollten still sein.“

Nach der Rede gehen Sie alle raus. Cindy wird an einer schönen Stelle begraben wo gut Schatten hin fällt, wenn es nur nicht regnen würde, und als Hope dran ist, Erde auf ihren Sarg zu schütten sagt sie: „Ich hab dich lieb, meine Beste.“ Sie verschwindet in der Menge und wischt sich übers Gesicht. Sie trifft auf Les und fragt ihn: „Gehst du auch zum Kaffee?“ Les schüttelt den Kopf. „Nein. Ich hab noch was zu erledigen.“ Hope zuckt mit den Schultern. „Ok, dann, auf wieder sehen.“ Les nickt lässig und verschwindet vom Friedhof. Hope guckt ihm hinterher. „Du wirst immer komischer, mein Freund!“

Nächtlicher Besuch

Der Abend nach der Beerdigung. Hope ist fix und fertig von dem Tag und setzt sich in ihren Schaukelstuhl im Zimmer. „Oh je, heute war mal wieder ein furchtbarer Tag. Sie lehnt sich zurück, als plötzlich ihr Handy anfängt zu klingen. Es ist eine SMS von Kathrin.

Hey Hope! Könnte ich vielleicht morgen zu dir kommen? Dann können wir auch mit den Nachforschungen anfangen. Mb Kathrin

Hope wundert sich, dass das mit Kathrin so schnell geht und sie schreibt zurück, dass es in Ordnung ist. Hope ist sowieso immer alleine. Sie fragt sich aber warum Les so schnell heute verschwunden ist und als sie ihren Fernseher anschaltet bemerkt sie, dass Les heute wieder ein Konzert in der Nähe hat. Hope schließt die Augen. „Einfach nur Ruhe und Friede“, denkt sie und im nächsten Moment fängt es draußen an zu blitzen und zu donnern. Hope springt auf vor Schreck und der Horror geht grad weiter, als durch ihr offenes Fenster etwas kleines Schwarzes geflogen kommt. Es landet auf dem Boden und Hope reißt sich zusammen. Sie geht näher ran und sieht, dass es sich um den Horrorbesuch um eine Fledermaus handelt. Hope hebt sie vorsichtig auf. Sie hat beide Flügel schwer kaputt und Hope streicht ihr über das kleine Köpfchen. „Nanu, wie kommst du denn hierher? Und wie kannst du überhaupt noch fliegen?“ Die Fledermaus erhebt sich und flattert zu dem nun geschlossenen Fenster. Hope wird das unheimlich. Wie kann sie noch fliegen? Sie beschließt, sich um die Fledermaus zu kümmern und packt sie schnell. Hope hält sie fest und guckt sie böse an. „Hier geblieben. Du kommst erst wieder hier raus, wenn du gesund bist.“ Hope guckt sich um. Womit kann sie die Flugratte denn verarzten. Sie setzt sie auf ihren Schreibtisch und rennt aus dem Zimmer. Sie kommt mit einem leeren Schuhkarton wieder und setzt die Fledermaus da rein. Dann nimmt sie die Flügel in Augenschein. Der eine Flügel scheint etwas angeknackst zu sein und sie benutzt ein winziges Stückchen Holz als Schiene. Dann befestigt sie die noch irgendwie und die Fledermaus kann ihren Flügel nicht mehr bewegen. „Na? Das scheint dich ja zu ärgern, was? Da musst du durch!“ Die Fledermaus zappelt rum. Hope setzt sie wieder auf den Schreibtisch und sagt: „Ich hoffe, du bist kein Männchen ich muss mich nämlich jetzt umziehen. Ich muss ganz dringend unter die Dusche.“ Die Fledermaus scheint bei nahe zusammen zu zucken und Hope macht die Knöpfe der Bluse auf. Die Fledermaus scheint verwirrt zu sein und Hope dreht sich mit dem Rücken zu ihr. „Ok, ich zeig dir ja schon meinen hässlichen Körper nicht. Sie dreht sich mit dem Rücken zu der Fledermaus und diese lässt den Kopf hängen. Von hinten sieht Hopes Körper aber auch nicht schlecht aus und als Hope ihren schwarzen BH öffnet, wirft sie ihn zu der Fledermaus und diese sieht nichts mehr. Als sie sich da drunter wieder vorgefunden hat, steht Hope mit ihrem kurzen, etwas zu klein geratenem Nachthemd, mit Spaghettiträgern vor ihr und hebt sie hoch. „Du bist eine komische Flugmaus, aber irgendwie bist du süß. Wer weis? Vielleicht bist du ja in Wirklichkeit ein blutrünstiger Vampir, der nur darauf wartet, dass ich einschlafe.“ Die Fledermaus läuft auf ihrer Hand rum und Hope legt sie wieder in den Karton. „Da fällt mir ein, dass ja gleich das Konzert von Les Life übertragen wird. Wollen wir das gucken?“ Die Fledermaus scheint schon wieder zusammen zu zucken und Hope schaltet den Fernseher ein. Eine Moderatorin sagt auf dem Kanal, dass Les noch nicht auf getaucht ist und Hope dreht sich zu der Fledermaus. Sie scheint wild rum zu zappeln und sie geht auf sie zu. Sie fragt vorsichtig: „Les? Bist du das?“ Die Fledermaus guckt sie an. Hope schlägt sich gegen den Kopf. „Sei nicht verrückt, Hope! Les ist keine Fledermaus und erst recht kein Blutsauger.“ Hope macht das Fenster auf und nimmt den Verband ab. „Na los, flieg!“ Die Fledermaus macht sich schnell ab und eine viertel Stunde später taucht Les doch noch bei seinem Konzert auf.

Er nimmt sich das Mikro und sagt: „Es tut mir sehr leid, dass ich zu spät komme. Ich bin aufgehalten worden.“ Hope hat irgendwie so ein Gefühl. „Les du warst es!“

Die Wahrheit

Am nächsten Tag nach der Schule gehen Hope und Kathrin zu Hope nach Hause. „Und eine viertel Stunde später ist Les dann ganz plötzlich doch noch aufgetaucht. Das ist irgendwie nicht normal. Auf jeden Fall habe ich viel Material über ihn gefunden.“ Kathrin nickt. „Echt komisch, die ganze Sache. Ok, an die Arbeit.“

Später in Hopes Zimmer sitzt Hope vor dem Laptop und Kathrin vorm Fernseher. Hope sucht auf sämtlichen Seiten als sie plötzlich auf etwas sehr interessantes zu stoßen scheint. „Hey Kathrin, hier steht etwas über einen Lestat.“ Kathrin kommt zu ihr gekrabbelt und stellt sich hin. „Das… er sieht genau aus wie er:“ Hope guckt genauer hin, dann erkennt sie es auch. „Das kann nicht sein. Les ist doch neunzehn Jahre alt und dieser hier sicherlich über 200.“ Kathrin meint: „Vielleicht ist er tot?“ Hope trifft der Schlag. Das passt alles zusammen. Cindys tödliche Wunde am Hals, das Besuch gestern Abend, dass sie Les immer nur bei schlechtem Wetter sieht. Er verträgt keine Sonne. Hope rennt zu dem Player um noch Informationen über Les Lieder raus zu kriegen. Kathrin setzt sich vor den Computer. Sie klickt auf ein Bild, was nicht gerade nach dem besagten Lestat aussieht und Kathrin schreit kurz auf. „Was ist los?“, fragt Hope und Kathrin schiebt ihren Oberkörper zur Seite damit Hope den Bildschirm sehen kann. Hope reißt die Augen auf und geht langsam zu dem Computer. Darauf abgebildet ist eine schöne junge Frau mit dunkelblonden Haaren und blauen Augen. Kathrin meldet sich zu Wort: „Ich will ja nichts sagen, aber… die sieht aus wie du.“ Hope guckt nach dem Text des Bildes. „Nicht Marie, sagt Hope leise, „ …Maria. Les große Liebe!“ Kathrin guckt sie an. „Aber dann müsste Les ja ein…“ Hope beendet den Satz. „…ein Vampir sein!“

Hope weis jetzt alles genau, sie weis nur nicht wo sie Les finden soll. Kathrin kaut auf ihrem Kaugummi rum. „Es muss einen Grund geben, warum er noch lebt.“ Hope schaltet schnell. „Maria! Er will sie zurück. Er ist sicherlich nachts immer unterwegs zu ihrer Grabstelle.“ Kathrin knallt den Kopf auf den Tisch. „Ja, und wo soll die sein?“ Hope grinst. „Auf dem alten Friedhof, fünf Kilometer von der Stadt entfernt!“

Hope und Kathrin machen sich auf den Weg. Sie schleppen sogar Proviant mit , der aus zwei Sandwichs für jede besteht und jeweils für jede eine Wasserflasche. Spät abends kommen sie an und Hope setzt sich auf einen Stein. „Jetzt müssen wir nur noch warten!“ Nach einer halben Stunde hören sie ein Geräusch und aus einer weiter entfernten Gruft explodiert der Eingang. Sie sehen jemand Großen im Wald verschwinden und jemanden auf dem Boden liegen. Hope und Kathrin laufen los und Hope sieht von weitem, dass es sich um Les handelt. Er liegt mit dem Bauch auf dem Boden und ist gerade dabei, sich aufzurappeln. Hope und Kathrin bleiben stehen. Les hat übergroße schwarze Fledermausflügel auf dem Rücken und Hope traut sich näher an ihn ran während Kathrin angstvoll stehen bleibt. Les fällt wieder auf den Boden und Hope versucht ihm aufzuhelfen. „Alles in Ordnung, Les?“ Seine Stimme klingt wütend und er sagt: „Er hat sie! Meine Maria!“ Er dreht den Kopf zur Seite und Hope sieht seine spitzen weißen Eckzähne. „Also doch!“, sagt sie. Les dreht sich auf den Rücken und er hat einen Pflock durch den unteren Teil des Magens gejagt kriegt. „Kann ich dich um einen Gefallen bitten?“ Hope guckt ihn an. „Ja?“ Les grinst ein bisschen. „Zieh dieses verfluchte Stück Holz raus.“ Kathrin kommt und sagt: „Tu das nicht. Er könnte uns umbringen!“ Hope guckt ihn an. „Nein, dass macht er nicht.“ Sie packt den Eichenpflock und zieht ihn mit einem kräftigen Ruck raus. Die Wunde verheilt in sekundenschnelle und er steht ohne Mühe auf. Die riesigen Flügel verdecken das Mondlicht und Hope fragt: „Wie geht’s dir jetzt Les?“ Er guckt sie aus seinen dunklen Augen an und antwortet: „Nicht viel besser und außerdem hab ich wohl viel zu erklären. Als aller erstes: Mein Name ist Lestat.“

Hope beißt sich auf die Lippen und guckt nach unten. „Das wissen wir schon! Und weiter?“ Lestat guckt in die Ferne. „Ich bin am 31. August 1786 geboren, bin mit neunzehn Jahren durch den Vampirfluch gestorben und habe mich kurz danach in Maria verliebt und wegen ihr lebe ich immer noch.“ Kathrin guckt ihn etwas misstrauisch an. „Und warum genau lebst du noch?“ Lestat guckt sie an. „Mir wurde versprochen, dass Maria wieder belebt wird.“ Hope fragt: „Von wem?“ Les schlägt sich gegen den Kopf.

„Erinnerst du dich an den dicken Kerl? Er ist ein Priester. Ich wurde damals von ihm eingemauert und zwei Tage später hatte ich erfahren, dass Maria tot ist. Er hat mich frei gelassen und mir versprochen, dass er sie wieder belebt im Gegenzug wollte er von mir das ewige Leben:“ Er setzt sich auf einen Stein und fragt: „Noch mehr Fragen?“ Kathrin meldet sich zu Wort: „Ja, wo ist er?“ Lestat guckt nach oben. Hope findet das irgendwie süß, wie er da sitzt und den Mond anguckt und er antwortet: „Er hat Maria entführt. Er will sie für sich haben.“ „So ein Mistkerl, sagt Kathrin, „Hope wir müssen ihm helfen.“ Hope überlegt. Wie soll er Maria bitte wiederbeleben können? Angenommen in der Gruft wäre ziemlich stickige Luft. Da kann der Leichnam schon ziemlich alt werden aber über 200 Jahre? Hope guckt in die Menge. Gehen wir erst mal nach Hause. Les ähh… Lestat du kommst mit mir. „Ok, wenn ich nicht wieder in den Schuhkarton komme!“, sagt er und Hope bleibt strack stehen. Sie wird knall rot im Gesicht, dreht sich aber nicht um und sie sagt: „Nein! Diesmal nicht!“ Kathrin verkneift sich ein Lachen und das Trio verlässt den Friedhof. Hope kommt mit Les im Schlepptau spät nach Hause und in dem Haus angekommen sagt sie zu ihm: „Meine Mutter schläft bestimmt schon also leise sein!“ Plötzlich geht im Wohnzimmer das Licht an und ihre Mutter steht im Morgenmantel vor ihr. Hope hat Les vorsichtshalber noch im Flur gelassen und ihre Mutter fragt: „Wo warst du? Ich hab mir sorgen gemacht.“ Hope sucht verzweifelt nach einer Antwort und sie sagt: „Ich ... ähh war… ähh…!“ Les kommt ins Wohnzimmer und sagt: „Hope hat mich aufgegabelt weil ich so doof war und meinen Schlüssel verschlammt hab und da hat sie gesagt ich könnte bis morgen ja mit zu ihr kommen!“ Ihre Mutter guckt in die Runde und grinst: „Ich verstehe schon! So ich werde euch dann mal alleine lassen. Gute Nacht!“ Hope wird schon wieder knall rot und Les meint: „Deine Mutter hat schlimme Gedanken.“ Hope zerrt ihn die Treppe hoch zu ihrem Schlafzimmer und sagt: „Wir haben leider kein Gästezimmer und die Couch im Wohnzimmer will ich dir auch nicht antun.“ Hope klappt ihre Schlafcouch aus und fragt: „Oder brauchst du einen Sarg?“ Lestat guckt sich in dem Zimmer um. „Nein, Danke! Särge sind mir zu unbequem!“ Hope holt Bettzeug aus ihrem Schrank und wirft es auf die Couch. „So, dann gute Nacht!“ Hope schnappt sich ihr Nachthemd und verschwindet ins Bad. Nach zehn Minuten kommt sie wieder und sie sieht Les friedlich auf der Couch schlafen. Sie geht näher an ihn ran und mit einem Mal macht er die Augen auf. „Ist irgendwas?“, fragt er und Hope rennt zu ihrem Bett. „Was soll denn sein?“ Sie verschwindet unter ihre Bettdecke und legt sich mit dem Kopf extra in eine andere Richtung. „Was denkt er sich bloß?“, denkt Hope und sie schläft ein.

Ein schöner sonniger Tag

Am nächsten Morgen wacht Les auf und Hope ist verschwunden. Er geht runter und bemerkt, dass alles dunkel ist. Hope sitzt in der Küche neben einer Tasse Eiskaffee und Lestat fragt: „Was ist denn hier los? Es ist ja alles Dunkel!“ Hope stützt den Kopf in eine Hand und antwortet: „ ich kann die Vorhänge auch gerne aufmachen aber draußen scheint so wunderbar die Sonne.“ Hope geht zu dem Vorhang in der Küche und will ihn aufmachen. Lestat meldet sich zu Wort. „Nein! Lass den Vorhang besser so wie er ist!“ Hope grinst und lässt den Vorhang in ruhe. „Ok, willste was frühstücken? Ausgenommen mich bitte!“ Les setzt sich auf einen Stuhl und antwortet: „Nein, Danke! Ich warte bis heute Nacht und bring diesen verdammten Priester um!“ Hope guckt auf den Boden. „Du bist ziemlich Rachsüchtig, kann das sein?“ Lestat guckt auf. „Er ist ein Mistkerl! Wenn er Maria irgendwas antut. Ich bring ihn um.“ Hope verschwindet aus der Küche. „Ich bin im Bad, wenn du mich suchst!“ Les wundert sich. Hat er was Falsches gesagt? Hope setzt sich im Bad auf die Toilette. „Idiot!“, grummelt sie vor hin.

Nach einiger Zeit kommt Les in den Flur. „Stimmt was nicht mit dir, Hope?“ Sie kommt aus dem Bad und sagt: „Ich bin grad fertig geworden. Musst du auch ins Bad?“ Lestat schüttelt mit dem Kopf und antwortet: „Ich habe mir Sorgen gemacht!“ Hope grinst ein bisschen und geht an ihm vorbei. Er dreht sich um und fragt: „Bist du sauer auf mich? Ich kann verstehen, wenn du wütend bist. Immerhin habe ich deine beste Freundin umgebracht.“ Hope kracht zusammen und Les rennt zu ihr. Sie weint fürchterlich und Lestat zieht sie an sich. „Sie war meine beste Freundin, sie hat dich geliebt! Sie hat mir immer von dir erzählt und sie war so putzich und dann komme ich an diese verflixten Karten und schicke sie damit in ihr Verderben.“ „Vielleicht war es aber auch Schicksal. Vielleicht wäre sie sonst irgendwie anders gestorben.“ Im nächsten Moment rappelt das Telefon und Hope läuft hin. Cindys Mutter ist dran und sagt: „Wir haben es dir noch nicht gesagt, Hope aber Cindy hatte eine schwere Blutkrankheit. Sie wäre bis nächstes Jahr bereits schon tot gewesen.“ Hope klappt der Unterkiefer runter. Cindys Mutter redet weiter. „Wir wollten, dass du es erfährst. Vielleicht ist es so besser gewesen. So musste sie wenigstens nicht leiden.“ Nach dem Gespräch geht Hope zu Lestat. „Wusstest du bescheid, Lestat?“ Er zuckt mit den Schultern. „Ich bin ein Vampir und damit ein Blutkenner!“ Hope fällt ihm, wie als wäre es ein Reflex um den Hals und bedankt sich.

Lestat guckt ein bisschen bescheuert aus der Wäsche und hält sie fest. „Womit habe ich das denn plötzlich verdient?“, fragt er und Hope antwortet: „Danke, ich bin froh, dass Cindy nicht leiden musste. Oder hat sie das?“ Les zuckt mal wieder mit den Schultern.

„Vermutlich hat es wehgetan aber sie hat nicht geschrieen. Ich denke, sie war eher überrascht.“ Nach dem Gespräch sitzen die Beiden in der Küche und langweilen sich.

„Also willst du heute Abend los?“, fragt Hope und Lestat bejaht das ganze. Hope guckt auf den Boden. „Kann ich mit kommen? Vielleicht kann ich dir helfen.“ Lestat guckt sie aus seinen dunklen Augen an. „Nein! Das ist viel zu gefährlich.“ Hope fängt an zu betteln. „ Bitte, bitte, bitte!“ Les guckt in der Weltgeschichte rum und antwortet noch einmal mit: „Nein!“ Hope lenkt den Blick nach oben. „Gut, wenn du mich nicht mit nimmst schreibe ich an eine Zeitung, dass ich ein One-Night-Stand mit dir hatte und deshalb jetzt wegen dir schwanger bin!“ Lestat guckt sie an und meint: „Das machst du nicht!“ Hope grinst triumphierend und geht zu einer Schublade im Wohnzimmer. „Was machst du da?“, fragt Les und Hope zieht einen Zettel und einen Kuli hervor. Sie schreibt:

Liebe Bravo,

es ist alles so furchtbar. Vor ca. drei Monaten war ich auf einem Konzert von Les und ich habe mit ihm geschlafen…

Lestat steht auf, geht zu ihr und fragt noch einmal: „Was machst du da?“ Hope beginnt leise mit zu lesen.

Es war einfach nur geil nur jetzt habe ich ein Problem. Ihr könnt es euch bestimmt denken. Ich bin schwanger!

Lestat kommt zu ihr und will ihr den Zettel abnehmen aber Hope wehrt ihn ab.

Ich bin völlig verzweifelt. Was soll ich denn nur machen. Wenn ich Les ja noch mal sehen könnte. Bitte helft mir. Ich weis echt nicht mehr weiter….

Lestat kommt jetzt doch an den Brief ran und sagt: „Ok, du kannst mit aber ich will heute Nacht los. Du solltest bis dahin ein bisschen schlafen.“ Hope grinst breit und meint: „Ok, aber ich werde kein Auge zu machen.“

Abends kommt ihre Mutter wieder und sagt: „Ich hab uns leckere Brote mit gebracht. Kommt ihr?“ Hope geht mit Lestat runter und sie setzten sich an den Tisch. Alice knallt Les ein Brot vor die Nase und meint: „Guten Appetit!“ Les kommt das Brot ein bisschen komisch vor und er schnüffelt vorsichtig dran. Er springt vom Stuhl auf und nimmt großen Abstand. Hope befürchtet das Problem, da ihre Mutter sehr gerne Knoblauch isst und davon was in der Wurst vorhanden ist und sie sagt: „Les reagiert allergisch auf das Zeug. Wir gehen lieber hoch.“ Hope schnappt sich ein paar Brote und geht mit Lestat wieder hoch in ihr Zimmer. „Tut mir leid, ich hab vergessen, dass meine Mutter Knoblauch liebt.“ Les hält sich die Hand vor die Nase und meint: „Macht nichts! Du solltest jetzt lieber ins Bett gehen.“ Hope beißt in ein Brot und sagt: „Ich bin aber nicht müde!“ Lestat guckt sie an. „Dann nehm ich dich nicht mit!“ Hope legt sich in ihr Bett und sagt: „Ok gute Nacht!“ Sie liegt da so rum und guckt Lestat an. „Augen zu und schlafen!“, sagt er und Hope macht gehorsam die Augen zu. „Ich bin aber nicht müde!“, sagt sie und als sie keine Antwort von ihm gegen den Kopf geschmissen kriegt öffnet sie ihre Augen und guckt sich in ihrem Zimmer um. Sie explodiert beinahe als sie Lestat nicht in ihrem Zimmer vorfindet und das offene Fenster sieht. „Na warte“, denkt sich Hope und rennt aus ihrem Zimmer. Ihre Mutter ist auf der Couch eingeschlafen und sie öffnet so leise wie möglich die quietschende Haustür und rennt raus, in die Nacht. Irgendwann bleibt sie stehen und sie bemerkt, dass sie überhaupt nicht weiß, wo sie hin soll. Sie beschließt erst mal zu überlegen und macht die Augen zu. Sie überlegt, wo der Priester hin gerannt ist. In den Wald und mitten in diesem Wald, was ist dort? Hope denkt krampfhaft nach und plötzlich fällt ihr es wieder ein. Dort befindet sich eine uralte Kirche, die damals von Satanisten angezündet wurde. Hope erinnert sich gut. Ihre Eltern haben sich damals schwer über diesen Anschlag aufgeregt. Die Kirche war das Wahrzeichen der Stadt und ihre Eltern haben sogar, vor dieser Kirche geheiratet. Hope nimmt die Beine in die Hand und rennt. Es ist eine weite Strecke.



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  Professor_Snape
2007-06-29T19:28:43+00:00 29.06.2007 21:28
geil!
xD Vampir+Knoblauch=Toter Vampir xDD
das kapitel hat wieder voll viel spannung
und das Les sie einfach alleine zurücklässt Oô xD böser Les!
Von:  Professor_Snape
2007-06-25T14:37:07+00:00 25.06.2007 16:37
xDDD
böse mami!
denkt gleich an das schlimmste!
*kopf schüttelt*
aber würde ich wohl auch denken XD
wenn sie schon mit so einem wie Les auftaucht..
*lach*
aber die sache mit Maria is echt rätselhaft
eigentlich müsste doch Hope dann ihre wiederbegurt sein...
hmmm
*überleg*
ach ich lass mich mal überraschen ;)

*besen versteckt*
den heb ich mal auf xDDD
Von:  Professor_Snape
2007-06-25T14:24:25+00:00 25.06.2007 16:24
waaaahhh
is das geil xD
Les hat sie halb nackt gesehen!!!!
*quietsch*
na wenn der sie nicht bald überfällt fress ich nen besen XD~
*besen holt*
mal schauen wies im nächsten kap weiter geht.......
Von:  Professor_Snape
2007-06-23T18:39:46+00:00 23.06.2007 20:39
wow
Les wird echt immer seltsamer in seinem benehmen xD
aber auch interessanter..
*g*
mal sehen was er denn noch so zu tun hat...
udn wieder hast du super deinen schreibstil bis zum schluss behalten ;)
*knuffel*
Von:  Professor_Snape
2007-06-19T21:12:52+00:00 19.06.2007 23:12
ahh das zweite kap is ja vllt spannend!!
ich war echt happy als wieder ein kap rauskam ^-^
freu mich wenn du so viele idee hast wie bei dem kap da macht das lese noch mehr spaß ;)
mal sehen wies ausgeht...
*gespannt desu*
und diesmal war die zeit auch immer regelmäßig! supii hat mich echt gefreut
=)
viel erfolg weiterhin~~~
Von:  Professor_Snape
2007-05-24T21:48:50+00:00 24.05.2007 23:48
waah spannend spannend!
ich finde du hast es gut geschrieben^^
ok des mit den zeiten is etwas verwirrend und manchmal scheint es als hättest du ein wort verdreht oder so
aber mich hat der inhalt so gefesselt, dass ich da eig kaum drauf geachtet hatte!
schreib einfach weiter, ich finde sowas gar nich schlimm
ich kann es nachvollziehen das es nich so einfach is am pc die wörter richtig zu schreiben
^^
ich freu mich wenn es weiter geht!
*wink*
Von:  Wingsy
2007-02-11T13:49:32+00:00 11.02.2007 14:49
Hi!
Hab es mir mal durchgelesen, aber glaube nicht, dass dir mein Kommi gefallen wird »
Hab nämlich einiges zu sagen… und nicht gerade Positives, aber ich hoffe du kannst Kritik vertragenen.
Zuerst zur Rechtschreibung, da solltest du mehr drauf achten. Am Anfang des Kapitels bist du sehr zwischen den Zeiten immer hin und her gesprungen, bis du dann weiterhin nur noch im Präsens geschrieben hast…
Ich selber schreibe lieber im Präteritum, man kann es da viel besser lesen.. Weil du es ja auch erzählst… die Geschichte… > >
Besonders hakts bei dir noch mit der Kommasetzung, da waren viele Stellen, wo Kommas fehlten…

Als nächstes die ganze Geschichte ist sehr schleppend geschrieben… sorry das ich das jetzt sagen muss, weil ich dich ja kenne, aber es haut einen einfach nicht um oder fesselt einen, dass man weiter lesen will…
Du solltest zB mehr beschreiben, auch die Orte wo sie gerade so sind, auch die Personen.. Als Tipp
Und auch mehr Gefühle reinbringen, meiner Meinung nach…

So das war es erst mal, was ich zu sagen hatte, und sei mir nicht böse, wollte ja nicht lügen ^^°

Bye
BrokenWings


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