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Harry Potter - Ein neues Leben

von

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Geheimnis um Hogwarts (ohne adult)

Zeichenerklärung:

„...“ - normalsprechen

*...* - Parsel

#...# - gedankliche Tiersprache

/.../ - denken

//...// - Mental

\...\ - telepathie
 


 

Kapitel 2: Geheimnis um Hogwarts
 

„Hört auf zu Grinsen.“, sagte Tom und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust, woraufhin alle anfingen zu lachen. Sogar Alexius fing an zu lachen, als er den beleidigten Dunklen Lord sah. Als sich dann alle wieder beruhigt hatten, beendeten sie das Essen und Draco zeigte seinem Cousin noch sein Zimmer. Alex zog sich mit einer einzigen Handbewegung um und legte sich schlafen.
 

Am nächsten Morgen wurde Alexius früh wach. Er hatte das erste Mal seid langem wieder ausgeschlafen. Obwohl es noch sehr früh war, fühlte er sich hellwach, was wohl daran lag, dass er nun nicht mehr soviel Schlaf benötigte. Er stand auf und machte sich frisch. Als er dann angezogen war, packte er seine restlichen Sachen aus, denn das hatte er gestern nicht mehr gemacht, weil er einfach zu Müde gewesen war. Er machte eine einzige Handbewegung und alles war eingeräumt. Seine Bücher standen auf einem Regal, welches direkt neben einem großen Schreibtisch stand. Das Bett stand an der Gegenüberliegenden Wand. An den Wänden links und Rechts war jeweils eine Tür. An der einen war eine blaue Tür, die ins Badezimmer führte und an der anderen war eine schwarze Tür, die in den Flur führte. Neben der Badezimmertür stand noch ein großer Kleiderschwank und auf der anderen Seite neben der Zimmertür befand sich eine kleine Kommode. An der Wand, wo das Bett stand, waren auf beiden Seiten des Bettes große Fenster angebracht. Dort wo der Schreibtisch stand, war noch ein Kamin eingelassen, der schwarz war und silberne Verzierungen hatte. Vor dem Kamin stand eine Couch, zwei Sesseln und ein kleiner Glastisch. Das alles stand auf einem kleinen dunkelgrünen flauschigen Teppich. Der Boden selbst war aus schwarzen Marmorfließen. Nachdem Alex sein Zimmer genaustens Gemustert hatte, schnappte er sich eines der Bücher und setzte sich vor den Kamin, in dem ein kleines Feuer brannte, in einen Sessel und fing an zu lesen.
 

Tom war gerade auf den Weg Neville Longbotem und Seamus Finnegan abzuholen. Draco begleitete ihn, da die beiden ja wussten, dass er und Alexius befreundet waren und Tom so eher glauben würden. Die Weasley-Zwillinge würden später am Nachmittag mit Bill und Charlie kommen, dass hatte der Erbe Gryffindors noch gestern Abend mit den beiden ältesten Weasleys besprochen gehabt. Narcissa, Sirius, Severus und Lucius kümmerten sich um den Rest. Das heißt, Lucius besorgte die ganzen Geschenke und Narcissa kommandierte Severus und Sirius herum, damit diese die Dekoration machten und Tom hatte sich erfolgreich davongeschlichen.
 

Am späten Nachmittag nach einem ausgiebigen Mittagessen, gingen alle in den großen Salon und Alex blieb in der Tür stehen, als er den riesigen Berg Geschenke sah. Seine Augen fingen an zu strahlen und die anderen freuten sich mit dem Kleinen. Hermine kam nun auf ihren ‚Bruder’ zu und umarmte ihn.
 

„Alles Gute, großer Bruder.“, flüsterte das Mädchen.
 

„Danke, Mine.“, lächelte Alexius. Auch die anderen Gratulierten ihm nun noch nachträglich. Fred und Gorge umarmten den Kleinen am längsten. Anschließend durfte Alex seine Geschenke auspacken. Das erste Geschenk das er öffnete war von Seamus. Es enthielt ein Buch von Salazar Slytherin persönlich. Das Buch war in Parsel geschrieben und daher konnten nur wenige es auch lesen. Als nächstes packte er ein Buch über Schlangenmagie aus. Dies hatte Hermine ihm geschenkt und er viel ihr auch gleich um den Hals, denn sie wusste als einzige, dass er schon lange nach solch einem Buch suchte. Das nächste, das er auspackte war von Sirius. Es war ein Fotoalbum, in dem viele Bilder von seinem Vater und Lilly drin waren, aber auch Sirius, Remus, Tom, Lucius, Narcissa, Severus und noch ein paar andere waren auf den Fotos. Sirius hatte die Fotos alle zusammengetragen, weil er erfahren hatte, dass die Dursleys das alte Album von Alex verbrannt hatten. Alexius bedankte sich bei seinem Onkel und öffnete das nächste Paket. Dieses war von Severus und enthielt einen neuen Tarnumhang. Auch dafür bedankte sich der Sohn Salazars mit einem lächeln bei dem Bruder von Lilly. Von den Weasley-Zwillingen erhielt er einige ihrer neusten Erfindungen, was ihn ein diabolisches Grinsen aufs Gesicht zauberte, denn er wusste schon genau, an wen er diese ausprobieren konnte. Narcissa schenkte ihm noch einiges an Kleidung, da Alex nicht sehr viel besaß. Von Salazars Bruder erhielt er ein wunderschönes Schwert, welches er betrachtete, ehe er es kurz führte. Die Erwachsenen waren erstaunt, als sie die fließenden Bewegungen sahen. Sagten aber nichts weiter dazu. Von Neville erhielt er ein Buch über Zauberstabmacherei. Seine Freunde wussten eben genau, was er schon immer haben wollte. Draco schenkte ihm ein Buch über die stärksten magischen Tiere. Der Erbe Gryffindors übergab ihn einen Brief und als Alex diesen las, schaute er seinen Paten ungläubig an.
 

„Du schenkst mir die Hälfte von Gringotts?“, fragte der Sohn Slytherins perplex und auch die anderen schauten Tom nun geschockt an, vor allem als Tom nickte. Nun fiel Alex seinem Paten um den Hals und bedankte sich leise. Der Gryffindorerbe war zwar erst etwas überrascht, doch es freute ihn auch, dass Alex ihm nicht böse war, nachdem was er ihm in den letzten Jahren angetan hatte. Die restlichen Anwesenden lächelten nun. Sie hatten erst damit gerechnet, dass die beiden aneinander geraten würden, doch dem war anscheinend nicht so. Worüber sie auch sehr froh waren, auch wenn wahrscheinlich Sirius und Hermine die einzigen gewesen währen, die sich auch um Tom sorgen gemacht hätten, denn wenn bei Alex mal das Temperament mit ihm durchging, gab es nicht viel, was ihn aufhalten konnte. Nachdem Alex auch die letzten Geschenke noch ausgepackt hatte, begaben sie sich alle in den Salon nach neben an, wo es Kuchen und Kaffee gab.
 

So verging für Alex der schönste Tag in seinem Leben. Zum ersten Mal hatte er mit Freunden und Familie seinen Geburtstag feiern können. Zwar war auch der Tag mit seinen Großeltern schön gewesen, doch das hier war das, was er sich immer gewünscht hatte.
 

Die restlichen Ferien vergingen recht schnell. Tom testete ihn persönlich in allen Fächern und Alex schnitt überall mit einem Outstanding ab. Hermine entschied sich dafür Severus und Sirius Tochter zu werden und so bekam sie den Trank, welcher das Blut der beiden enthielt. Ihr aussehe veränderte sich ernorm. Sie hatte nun schwarze glatte Haare und ozeanblaue Augen. Wenn man ihr ins Gesicht sah, erkannte man, dass sie Ähnlichkeiten mit Sirius und Severus hatte. Severus ging seine Tochter dann unter den Namen Samantha Amelia Snape in Hogwarts anmelden. Alecxander und Lucifer ließen sich tatsächlich ab und zu sehen und unternahmen etwas mit ihren beiden Enkeln.
 

Am ersten September stand er dann zusammen mit Draco, Sam, Blaise, Nev, Seam, Sirius, Tom, Lucius und Narcissa auf dem Gleis 9 ¾. Fred und Gorge wollten auch noch kommen, denn sie wollten ihr letztes Jahr nun doch noch machen und vor allem wollten sie allen zeigen, dass sie Schwarzmagier waren, denn Tom hatte auch dafür gesorgt, dass alle Schüler, die die Wahl hatten den Hut noch einmal aufsetzen mussten. So mussten auch Seamus und Neville den Hut noch einmal aufsetzen. Alex wusste schon, in welches Haus die beiden kommen würden, denn die beiden hatte es ihm damals gesagt, als er ihnen sagte, dass er eigentlich nach Slytherin gesollt hätte. Jetzt wusste er auch wieso der Hut ihn unbedingt nach Slytherin schicken wollte. Und dieses Mal würde er sich nicht weigern. Er würde nicht noch einmal auf den Alten hereinfallen und er würde den Mord an seinen Vater rächen, dass hatte sich der Sohn Salazars geschworen.
 

Als der Zug einen Pfeifton von sich gab, wurden sie von Narcissa in den Zug gescheucht. Tom und Lucius setzten sich mit zu ihnen ins Abteil, welches sie größer zauberten, damit alle Platz hatten. Die Fahrt verließ ziemlich ruhig, wenn man davon absah, dass Ronald unbedingt mit seinen Brüdern reden wollte, er aber von den beiden neuen Lehrern rausgeworfen wurde. Als der Zug fast in Hogsmeade angekommen war, spürte Alex etwas, was er nicht zuordnen konnte. Er schaute zu Tom, der die Stirn gerunzelt hatte und zum Schloss hinauf sah.
 

„Was ist, Tom?“, fragte Lucius, der das bemerkte.
 

„Es fühlt sich so an, als sei das Schloss plötzlich lebendig.“, sagte Tom leise und schaute zu seinem Patenkind, das ihm zunickte.
 

„Vielleicht liegt es daran, dass zwei Erben nun das Schloss betreten!?“, meinte Sam.
 

„Das könnte möglich sein. Wir werden sehen.“, sagte Tom und erhob sich. Ihr Gebäck hatten sie alle klein gezaubert und in ihre Umhänge gestopft. Gemeinsam verließen sie den Zug und stiegen in die Kutschen ein, die sie zum Schloss bringen würden. Es dauerte nicht lange und sie standen vor dem großen Eichentor. McGonagall und Snape versperrten den Weg und warteten, dass alle Schüler kamen. Tom und Lucius gesellten sich zu den beiden. Als sie dann die Schüler die neu eingeteilt werden mussten, aussortiert hatten, ließen sie die anderen schon einmal in die Große Halle. Alle anderen mussten warten, bis auch die Erstklässler da waren. Dann erst wurden auch die restlichen Schüler in die Halle gelassen und stellten sich vor dem Lehrertisch auf. Alex schaute kurz die Lehrer nacheinander an und lächelte seinen Großeltern kurz zu, die neben Snape saßen.
 

Als erstes wurden die Erstklässler eingeteilt und Alex achtete nicht besonders darauf, denn es interessierte ihn nicht sonderlich. Erst, als sein Name gerufen wurde schaute er auf. Er setzte sich elegant auf den Hocker und bekam den Hut auf. Sofort hörte er die piepsige Stimme des Hutes.
 

/Wen haben wir denn da? Dich hatte ich doch auch schon einmal… Ich verstehe, du bist also erwacht und möchtest nun in das Haus deines Vaters. Das ist eine Weise Entscheidung, denn dort hätte ich dich sowieso hin gesteckt. Und nun ab nach…/ „Slytherin!“, rief der Hut laut in die Halle und Alex setzte sich zu Draco und Blaise. Beide begrüßten ihn grinsend, so dass auch Alex grinsen musste, ehe er wieder nach vorne Schaute, denn jetzt würde Sam eingeteilt werden. Samantha setzte sich auf den Hocker und wartete darauf, was der Hut sagte. Bei ihr dauerte es etwas länger, ehe der Hut laut in die Halle ‚Slytherin’ brüllte. Mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen, setzte sie sich neben ihren ‚großen Bruder’ und lehnte sich unauffällig an ihn. Seamus und Neville, sowie wie die Weasley-Zwillinge kamen nach Slytherin. Das waren auch die einzigen von ihnen, die nach Slytherin kamen, die restlichen Schüler kamen fast alle in ihrer alten Häuser zurück nur Pansy Parkinson erlitt einen Schock, denn der Hut steckte sie nach Hufflepuff und auf Dracos Gesicht schlich sich ein lächeln. Dann wurden die Neuen Lehrer noch vorgestellt, ehe es Essen gab. Lucifer und Alecxander hatten ihren Namen gelassen, nur, dass sie nicht ihren Doppelnamen nahmen, sondern nur Larcul. Viele der Schüler waren geschockt einen Lord hier zu haben. Was sie nicht wussten, war, dass Lucius auch noch deren Sohn war und dass Draco und Alex ihre Enkel waren. Nachdem Essen begaben sich die Slytherins geschlossen zum Gemeinschaftsraum, doch in der Eingangshalle wurden sie aufgehalten. Ronald Weasley und Dean Thomas stellten sich ihnen in den Weg. Hinter ihnen noch einige andere Gryffindors.
 

„Geh aus dem Weg, Wiesel.“, schnarrte Draco, doch schneller als er reagieren konnte, wurde er von einem Fluch getroffen.
 

„Dray.“, sagte Samantha erschrocken und kniete sich neben diesen. Draco war bewusstlos und es schien, als würde er selbst in der Bewusstlosigkeit noch schmerzen hatte. Auch Alex kniete sich jetzt dazu und murmelte leise etwas vor sich her, ehe er geschockt die Augen aufriss und abrupt aufstand. Schneller wie jemand reagieren konnte, hatte er Weasley am Kragen gepackt und ihn gegen die Wand gedrückt.
 

„Du nimmst lieber freiwillig den Fluch von meinem Cousin, oder ich werde dich auf der stelle Töten müssen.“, knurrte Alex und seine Augen leuchteten nun silbern auf. Es war zwar nur einen kurzen Moment, doch genau das machte Ron soviel Angst. Außerdem konnte er den Gegenfluch doch gar nicht.
 

„Du kannst mich mal.“, fauchte Ron wütend und versuchte sich aus dem Griff zu befreien, doch der Griff war eisern und je mehr er sich wehrte wurde der Griff fester.
 

„Wird’s bald?“, knurrte Alex.
 

„Ich kann den Gegenfluch nicht.“, brachte Ronald letztendlich raus und wurde dann auch losgelassen. Alex richtete nun allerdings seinen Zauberstab auf den Jungen, der am Boden saß.
 

„Was ist hier los?“, donnerte Snapes Stimme durch den Gang, in dem sie sich aufhielten. Bei ihm waren Tom und Lucius und als die beiden Draco neben Samantha liegen sahen, wurde Lucius blass und ging gleich zu ihm. Er sprach einen Diagnosezauber und wurde noch ein Stück blasser.
 

„Wer war das?“, fragte Lucius leise, aber bedrohlich langsam stand er auf und seine Augen waren silbern geworden.
 

„Wiesel.“, sagte Alexius eiskalt und hielt seinen Zauberstab noch immer auf den jüngsten Weasleysohn. „Er sagte er könne den Gegenfluch nicht.“, fügte er etwas leiser hinzu.
 

„Zauberstab.“, befahl nun Tom und hatte auch sofort Weasleys Zauberstab in der Hand. Er zerbrach ihn und sofort wurde Draco in ein grünes Licht getauchte und glitt in einen tiefen Schlaf über.
 

„So kann man das auch machen.“, murmelte Severus und hob seinen Patensohn vom Boden auf.
 

„Komm mit, Lucius!“, sagte Tom scharf, der wusste, dass sein Freund sonst nicht reagieren würde. Lucius nickte nur leicht und folgte Tom und Severus in Sevs Räume. Alex und Sam folgten ihnen ebenfalls, während die anderen schon einmal in den Gemeinschaftsraum gingen. In Severus Räumen legte er Draco auf die Couch und holte noch einen Trank, während sich Lucius auf die Lehne setzte und seinem Sohn sanft durch die Haare strich. Der Tränkemeister kam mit einem Trank zurück und flößte diesen seinem Patenkind ein, ehe er sich in einen der Sessel fallen ließ.
 

„Er wird noch etwa eine Stunde schlafen.“, sagte Severus leise und lehnte sich zurück, als es gerade an der Tür klopfte. Tom runzelte die Stirn und öffnete die Tür. Dort standen ein ziemlich wütender Dumbeldore und ein verängstigter Weasley und hinter den beiden standen ein genervter Vampir und ein ebenso genervter Dämon.
 

„Was kann ich für Sie tun, Albus?“, fragte Tom gezwungen freundlich, doch in seinen Augen blitzte etwas auf. Am liebsten hätte er den Mörder seiner Mutter gleich zur Strecke gebracht, aber damit würde er nicht nur sich in Gefahr bringen, also unterdrückte er diesen drang.
 

„Mir wurde gesagt, dass Sie Mr. Weasleys Zauberstab zerbrochen haben.“, sagte Dumbeldore wütend.
 

„Hat er Ihnen auch gesagt weshalb?“, fauchte Lucius nun. Severus stand schnell auf und zog den Bruder Salazars zurück auf die Couch. Selbst Tom hatte sich bei dem Ausbruch seines Freundes erschrocken. Er wusste zwar, dass Draco und Narcissa für ihn alles waren, aber dass er deswegen so sehr die Beherrschung verlor, hätte er nicht gedacht.
 

„Beruhige dich, Lucius.“, sagte Tom sanft und legte eine Hand auf die Schulter des Blonden, der sich tatsächlich langsam wieder beruhigte.
 

„Was hat er denn getan?“, fragte Lucifer nun, der sich bei dem Ausbruch seines Sohnes auch erschrocken hatte.
 

„Er hat Dray verflucht. Mit dem Kelten-Fluch.“, sagte Alex jetzt leise.
 

„Er hat was?“, fragte Alecxander ungläubig.
 

„Was ist genau vorgefallen?“, fragte nun auch der Minister, der gerade eingetroffen waren. Alex holte einmal tief Luft.
 

„Das Festessen war gerade vorbei und wir Slytherins wollten in unseren Gemeinschaftsraum. Dray, Sam und ich bildeten die Spitze mit ein paar weiteren Freunden. Plötzlich stellten sich uns Dean Thomas und Ronald Weasley in den Weg, zusammen mit noch ein paar Gryffs. Dray sagte zu ihnen, dass sie uns aus dem Weg gehen sollten, als auch schon der Fluch flog und Dray traf. Ich hab einen Diagnosezauber gesprochen und als ich wusste, was für ein Fluch es war, sagte ich zu Weasley, dass er den Fluch brechen solle, doch er sagte nur, dass er den Gegenfluch nicht kenne. Dann kamen, Severus, Tao und Lucius um die Ecke, die fragten was los sei. Lucius hat seinen Sohn ebenfalls noch einmal untersucht, war wirklich kurz davor in die Luft zu gehen. Tao hat dann den Zauberstab von Weasley zerbrochen, damit der Zauber, der auf Dray lag gebrochen werden konnte. Severus brachte Draco hierher und gab ihm einen Stärkungstrank.“, erklärte Alexius.
 

„Würden Sie das unter Veritaserum noch einmal aussagen?“, fragte Cornelius Fudge und Alex nickte einfach. Die wussten ja nicht, dass er gegen Veritaserum, wegen seinen Elbengenen immun war. Tom runzelte nur leicht die Stirn, sagte aber nichts weiter dazu.
 

„Nun, Mr. Weasley, was haben Sie dazu zu sagen?“, fragte Cornelius dann. Ronald zuckte leicht zusammen.
 

„Das stimmt nicht.“, sagte er dann und klang nicht wirklich überzeugend.
 

„Oh, ich bin mir sicher, dass Severus Veritaserum da hat.“, sagte Cornelius und schaute den Tränkemeister fragend an, der nickte und ins Nebenzimmer verschwand, um das Serum zu holen. Als er wieder kam hatte eine Phiole in der Hand, in der eine durchsichtige Flüssigkeit war. Diese wurde nun Ronald verabreicht und der Minister stellte ihm einige Fragen, ehe er Auroren rief und den Weasleyjungen festnehmen ließ. Dumbeldore schien überhaupt nicht begeistert davon zu sein, aber er sagte kein Wort sondern verließ wütend die Räume des Tränkemeisters. Nachdem auch der Minister und die Auroren verschwunden waren, setzten sich Lucifer und Alecxander zu den anderen. Sie unterhielten sich etwas, denn auch Draco war in der Zwischenzeit wieder wach. Schließlich wurden die drei Siebtklässler von Tom in den Gemeinschaftsraum begleitet, denn Lucius wollte noch nach Hause und Narcissa sagen, dass es Draco gut ging, die sicherlich durch die Verbindung gespürt hatte, dass etwas passiert sei.
 

Im Gemeinschaftsraum warteten noch die anderen Siebtklässler auf ihre Freunde, die dann genau erzählten mussten, was geschehen war und als sie erfuhren, dass Weasley festgenommen wurde, da dieser Fluch tödlich hätte Enden können, brachen sie alle in Jubel aus. Sogar Fred und Gorge jubelten Lautstark mit, was die anderen grinsen ließ, denn Weasley konnte hier in Slytherin niemand leiden, wenn man von den vier Weasleys absah, die auf Toms Seite waren. Anschließend gingen sie alle in ihre Zimmern, denn alle ab der fünften Klasse hatten in Slytherin Einzelzimmer, damit sie etwas mehr Privatsphäre hatten. Alexius’ Sachen waren schon alle eingeräumt und so zog er sich nur noch einen Pyjama aus dem Schrank und ging ins Bad, um sich Bettfertig zu machen. Kaum dass er im Bett lag schlief er ein.
 

Doch mitten in der Nacht wurde er wieder wach, denn eine ziemlich starke Magiewelle erschütterte das Schloss. Das war schon das zweite Mal, denn das erste Mal als er diese Magiewelle spürte, war der Zug gerade in Hogsmeade eingefahren. Alexius nahm sich vor, darüber Morgen noch einmal mit Tom zu reden, denn dieser hatte es bestimmt auch wieder gespürt. Er versuchte wieder einzuschlafen, doch es ging nicht, also stand er auf und machte sich schon einmal fertig. Zuerst wollte er sich eines seiner Bücher nehmen und lesen, doch da spürte er wieder diese Magiewelle.
 

/Was zum Henker geht hier vor?/, schoss es dem Sohn Salazars durch den Kopf. Er fischte seinen Tarnumhang, den er zum Geburtstag bekommen hatte heraus und warf ihn sich über, ehe er leise aus dem Slytherinraum schlich und der Magie folgte. Sie führte ihn weiter hinunter in die Kerker. Unterwegs traf er auf seinen Paten.
 

„Tao.“, sagte er leise und wusste, dass Tom ihn hören würde. Dieser drehte sich auch um und suchte die Gegend ab, doch er fand niemanden. Schließlich nahm Alex seinen Umhang hab.
 

„Was machst du hier, Alex?“, fragte Tom leise, der hier den Namen Tao Saphir Elddir trug.
 

„Wahrscheinlich das gleiche, wie du.“, sagte Alex und stopfte seinen Umhang in seine Hosentasche, nachdem er diesen etwas kleiner gezaubert hatte.
 

„Und wieso bist du schon wach?“
 

„Die Magie hat mich geweckt. Eigentlich wollte ich etwas lesen, nachdem ich nicht mehr schlafen konnte, doch diese ständigen Magiewellen haben meine Konzentration gestört, als würde sie mich rufen.“
 

„Also das gleiche wie bei mir! Dann lass uns weiter der Magie folgen!“, sagte Tom und ging weiter mit der Gewissheit, dass sein Patenkind ihm folgte. Die Magie führte sie immer weiter hinunter in das Herz Hogwarts, doch das wussten die beiden nicht. Sie wussten nicht, dass Hogwarts einen zentralen Punkt hatte, an dem die Magie am stärksten ist und sie gebündelt wurde. Von dort gingen alle Schutzzauber aus, doch sie wurden auch über die Jahre schwächer und langsam fingen sie an nachzulassen, doch es schien niemandem aufzufallen. Nur jemand, der das Blut eines Gründers in sich trug, konnte diese Schutzzauber wieder herstellen und das Schloss somit wieder sichern.
 

Keiner der beiden achtete sonderlich auf ihre Umgebung. Erst als sie vor einer schneeweißen Tür zum stehen kamen, schauten sie sich um. Sie waren immer noch in einem Gang, der außer der Tür sehr dunkel war, so dass sie als Vampire sogar Schwierigkeiten hatten, etwas zu erkennen.
 

„Was jetzt?“, fragte Alex und strich über die Tür, die keinen Knauf hatte. Plötzlich erschienen Schriftzeichen, die er nicht kannte, aber dennoch entziffern konnte.
 

„Im Herzen Hogwarts, die Magie wird gebündelt, doch alle tausend Jahre sie muss erneuert werden, sonst wird das Schloss, das eine Schule, von Vieren war, in sich zusammenfallen. Nur die, die Gründerblut in ihren Adern, können diesen Raum, das Herz Hogwarts, betreten.“, las Tom leise vor.
 

„Warte mal… tausend Jahre… hat Hogwarts nicht dieses Jahr Jubiläum und steht seid dem ersten September tausend Jahre?“, fragte Alex.
 

„Nein… Hogwarts wurde am 28. April fertig gestellt, was heißt, dass wir noch bis dahin Zeit haben, den Schutz zu erneuern.“, sagte Tom leise.
 

„Nur wie kommen wir da rein?“
 

„Sehr gute frage… Ein Schutz, der alle mit Gründerblut durchlassen würde… Blutschutz.“
 

„Also müssen wir etwas Blut von uns, an die Tür schmieren?“
 

„Ein versuch ist es wert.“, sagte Tom und schnitt sich mit dem Dolch, der er an seinem Gürtel hängen hatte, in den Finger, Alex tat es ihm gleich und gleichzeitig berührten sie mit ihren blutenden Daumen die weiße Tür. Fast sofort verschwand diese und sie betraten eine Raum, der in vier Teile geteilt war und in vier verschiedenen Farben. Rot, grün, gelb und blau waren die Farben. In der Mitte stand ein Pult, auf dem ein altes dickes Buch lag. Langsam gingen die beiden auf das Buch zu.
 

„Eine Ahnung, wie das funktioniert?“, fragte Alex leise und Tom schüttelte den Kopf.
 

„Woher soll ich das wissen? Ich bin sicher, dass die Gründer nicht daran dachten, dass sie Hogwarts nicht für immer beschützen konnten. Früher wurden die magischen Wesen von den Menschen noch geduldet und nicht gejagt. Das hat sich alle zu der Zeit geändert, als Dumbeldore auf die Erde kam und den Hass säte. Noch immer weis niemand, warum er sogar seine eigenen Artgenossen jagt und ehrlich gesagt, will ich es gar nicht wissen, denn er wird so oder so dafür sterben, dass er meine Mutter und deinen Vater tötete.“, sagte Tom ernst und schlug das Buch auf. Er blinzelte als er eine Anleitung fand, die ihnen sagte, wie man de Schutzzauber erneuerte.
 

„Sieht so aus, als hätten sie für eine Anleitung noch die Zeit gehabt.“, sagte Alex und las sie ebenfalls.
 

„Kennst du den Zauber?“
 

„Ja… lass mich das machen.“, sagte Alexius und Tom trat zur Seite, während Alex das Buch wieder zuschlug, seine Hand darauf legte und leise einen Spruch vor sich hinmurmelte. Als der Raum plötzlich weiß aufleuchtete mussten die beiden ihre Augen fest zukneifen. Sie spürten regelrecht, wie die Magie im Schloss zunahm und die Schutzschilde sich verstärkten. Dann verebbte das Licht wieder und die beiden öffneten ihre Augen.
 

„Wow.“, sagte Tom nur und trat wieder neben seinen Patensohn.
 

„Ich denke, wir sollten wieder gehen. Hoffentlich finden wir den Weg zurück.“, sagte Alexius leise und verließ mit Tom zusammen den Raum. Sie bemerkten nicht, dass sie die ganze Zeit beobachtet wurden, seid sie den Raum betreten hatten, hatten sie auch dafür gesorgt, dass zwei Personen hier im Schloss, aus einem tiefen Schlaf erwachten. Diese beiden Personen wurden einst verflucht, aber sie hatten dank, des einen, der ein Seher war, Vorkehrungen treffen können. Auch jetzt folgten sie den beiden jungen Männern unauffällig. Plötzlich aber wurde der Jüngere von dem Älteren in eine dunkle Nische gezogen und auch die beiden Verfolger versteckten sich.
 

Tom hielt Alex eine Hand auf dem Mund, denn dieser hatte sich erschrocken und hätte beinahe aufgeschrieen.
 

„Verdammt! Wo ist dieser scheiß Raum nur?“, hörten sie eine bekannte Stimme fluchen.
 

„Dumbeldore.“, flüsterte Tom leise und ließ Alex los, der sich noch etwas weiter in die Nische drückte.
 

„Er sucht das Herz Hogwarts.“, flüsterte Alexius leise zurück.
 

„Ich vergesse immer, dass du jetzt auch Gedanken lesen kannst.“, murmelte Tom und konzentrierte sich wieder auf Dumbeldore.
 

„Wieso kann ich diesen bescheuerten Raum nicht finden? Slytherin und Gryffindor waren beides Dämonen, aber nein, ich krieg nicht das was ich haben will… Erst entwich mir dieser Riddle, nachdem ich seine Mutter getötet habe und jetzt ist auch noch Potter tot, der einzige, der Parsel, außer Voldemort konnte. So eine verdammte Scheiße.“, hörte man den Direktor der Schule immer wieder fluchen. Letztendlich verschwand er wieder und Alex und Tom konnten erleichtert ausatmen.
 

„Glaubst du, er ahnt etwas?“, fragte Alexius leise.
 

„Nein, Alex, das tut er sicher nicht. Er glaubt du bist tot und das ist auch besser so. Außerdem glaube ich, dass Lucifer, Alecxander, Lucius, Sirius und Narcissa, sowie noch einige andere, dem Schulleiter den Kopf abreißen würden, wenn er dir wieder etwas antut.“, sagte Tom lächelnd.
 

„Nicht, dass er ihn nicht sowieso verlieren wird, dafür dass er meinen Dad tötete und Lilly… Außerdem hat er deine Mutter auch auf dem Gewissen und er hat versucht Sirius zu töten und ich mag es ganz und gar nicht, wenn man versucht mir meinen Paten zu nehmen und schon gar nicht, wenn man mich gegen meinen zweiten Paten aufhetzt und mich dann auch noch zu Leuten schickt, die mich hassen.“, regte sich Alexius auf und Tom nahm ihn sanft in die Arme.
 

„Lass uns zurück. Deine Freunde suchen dich sicher schon. Ich weis, dass Draco sich ziemlich viele Sorgen machen kann, wenn es um seinen kleinen Cousin geht.“, zwinkerte Tom und zauberte so ein Lächeln auf das Gesicht des Jungen.
 

„Du hast Recht.“, sagte Alex fröhlich und schritt dann mit Tom zusammen zum Gemeinschaftsraum. Als er diesen betrat, kamen ihm gleich seine Freunde entgegen und er hatte plötzlich jemandem am Hals hängen.
 

„Sam, du erdrückst deinen Cousin noch.“, lachten Fred und Gorge, als Samantha den Jungen nicht mehr los lassen wollte.
 

„Sorry.“, grinste das Mädchen.
 

„Schon okay, Sam. Sind alle schon wach? Ich habe nämlich mächtigen Hunger.“, sagte Alexius und erhielt ein Nicken von Draco. So begaben sich die Slytherins als Geschlossene Einheit in die Große Halle, wo sie sich an ihren Haustisch setzten. Alex wurde noch immer von den beiden Personen verfolgt, doch niemand bemerkte sie, da sie von dem Schloss geschützt wurden. Die eine Person sah sich in der Halle um und erstarrte, als sie zum Lehrertisch sah. Denn dort saßen drei Personen, die sie alle beide sehr gut kannten.
 

Nach dem Frühstück verteilten die Hauslehrer die Stundenpläne und die Schüler machten sich auf den Weg zum Unterricht.
 

So verging der Tag sehr schnell und Alex hatte riesigen Spaß im Unterricht, denn er durfte endlich zeigen, was er alles konnte. Schnell hatten die Lehrer ihn und Samantha ins Herz geschlossen, denn beide waren sehr freundlich und halfen auch ihren Mitschülern, wenn sie etwas nicht wusste oder konnten.
 

So vergingen zwei Wochen in denen auch die anderen Slytherins langsam anfingen sich beliebt zu machen und man sah immer wieder Ravenclaws und Hufflepuffs zusammen mit den Slytherins. Auch vereinzelte Gryffindors freundeten sich mit den Slytherins an, doch es würde niemals das gesamte Haus die Slytherins akzeptieren. Die Slytherins hatten einen hohen Respekt bei den anderen Schülern und auch bei den Lehrern, abgesehen wohl von Dumbeldore, dem das ganze nicht zu gefallen schien. Auch sah man die Slytherins schon auf dem Quidditchfeld, denn Draco hatte seine Position an Alexius weitergegeben und Fred und Gorge waren die Treiber geworden. Sie hatten sich sogar noch einige Ersatzspieler gesucht, die dann wohl im nächsten Jahr die Positionen übernehmen würden. Die Jäger waren Blaise, Seamus und Samantha und der Hüter war Draco, der diese Position lieber mochte.
 

Während den ganzen zwei Wochen wurden Alex und Tom sehr oft beobachtet und auch einige andere wurden beobachtet, doch niemand bekam etwas davon mit.
 

Es war Mitten in der Nacht und Wochenende. Alex lag friedlich schlafend in seinem Bett, als er plötzlich hochfuhr und schnell atmete. Er griff sich mit einer Hand an die Brust und mit der anderen wischte er sich den Schweiß von der Stirn.
 

„Das darf nicht passieren.“, flüsterte er leise und wollte aufstehen, doch er sackte gleich wieder aufs Bett, denn seine Beine waren schwach und zitterten. Um genau zu sein, zitterte sein ganzer Körper.
 

„Mist… was mach ich jetzt?“, murmelte der Sohn Salazars und schaute sich nach seiner Schlange um.
 

*Salric*, zischte er, als er sie gesehen hatte.
 

*Was gibt es, Alex?*, fragte der Basilisk und schlängelte zu seinem Herrn.
 

*Geh bitte zu Tom und sage ihm, dass er Sev holen soll. Sev soll einen der Stärkungstränke für mich mitbringen. Er weis warum.*, zischte Alex und musste sich ziemlich anstrengen dabei. Salric erwiderte nichts, sondern machte sich schnellstmöglich auf den Weg zu Toms Räumen. Die Person, die Alex beobachtete machte sich doch etwas Sorgen um den Jungen, denn er zitterte noch immer am ganzen Körper.
 

Es dauerte etwas, bis Sev und Tom das Zimmer stürmten. Severus ging sofort auf den zitterten Jungen zu und sprach als erstes einen Diagnosezauber, nachdem er ihn angewiesen hatte, sich ins Bett zu legen. Danach gab er ihm einen Stärkungs- und einen Beruhigungstrank. Kaum hatte Alex die beiden Tränke geschluckt, hörte auch das Zittern seines Körpers auf. Er blieb noch eine Weile liegen, ehe er sich aufsetzte.
 

„Was ist passiert?“, fragte Tom leise.
 

„Vision.“, murmelte Alexius nur.
 

„Aber wieso reagierst du plötzlich so heftig darauf? Ich meine beim letzten Mal hast du zwar auch einen Stärkungstrank gebraucht, aber dieses Mal war es ja schlimmer.“, sagte Severus nun.
 

„Ich denke, es hatte etwas damit zu tun, was ich gesehen habe.“, flüsterte Alexius leise.
 

„Sagst du uns, was du gesehen hast?“, fragte Tom nun sanft und nahm seinen Patensohn in die Arme.
 

„Ich habe den Tag gesehen, an dem er… Dad und Lilly tötete.“, flüsterte Alex und stumme Tränen kullerten über seine Wangen. Tom drückte den Jungen noch etwas fester an sich und murmelte ihm Belanglosigkeiten ins Ohr.
 

„Geht’s wieder?“, fragte Severus sanft, als sich der Sohn Salazars wieder beruhigt hatte. Alex nickte leicht.
 

„Du solltest noch etwas schlafen, Alex.“, sagte Tom leise.
 

„Nein… ich kann jetzt eh nicht mehr schlafen, außerdem brauche ich dank meiner Gene nicht viel schlaf.“, sagte Alexius sofort. Er würde jetzt nicht schlafen können, denn er würde sicher wieder Albträume haben und dass würde nur noch mehr an seinen Nerven zerren. Wo er in den letzten Wochen doch davon verschont geblieben worden war.
 

„Na gut… willst du mit zu uns kommen?“, fragte Severus und erhielt ein Nicken.
 

„Dann geh dich schnell anziehen.“, sagte Tom lächelnd und sah noch, wie ein schwarzblonder Haarschopf im Bad verschwand. Severus schüttelte schmunzelnd den Kopf.
 

„Du hast ihn ins Herz geschlossen.“, stellte Severus dann fest, als er Tom ansah.
 

„Ja… Er ähnelt mir sehr… Du weist, dass ich auch keine Schöne Kindheit hatte, da Dumbles dafür sorgte, dass ich in einem Heim aufwuchs… Hätte er meine Mutter nicht getötet, währe es vielleicht anders geworden… oder wenn ich gewusst hätte wo sich mein Vater befindet, aber nicht einmal Lucifer und Alecxander wissen wo sich Salazar und Godric befinden, auch darfst du Salazars Namen nicht wirklich in Lucifers Gegenwart nennen. Ich glaube der einzige der das überlebt sind Alex und Alec.“, sagte Tom leise.
 

„Stimmt… Alec hat mehr über meinen Vater erzählt, wie Lucifer… ich glaube auch, dass er Angst hat, dass Demian oder Lucius in diesem Krieg getötet werden können.“, sagte Alex und schloss die Badezimmertür hinter sich.
 

„Ich denke, wenn Lucifer wüsste, was mit seinem Sohn geschehen ist, würde es ihm schon besser gehen.“, sagte Severus.
 

„Wahrscheinlich… So, wir können.“, sagte Alex nachdem er sich noch seine Schuhe angezogen hatte. Tom und Severus standen vom Bett auf und machten sich zusammen mit Alex auf den Weg in Severus Räume, wo Sirius noch wartete, denn dieser war am gestrigen Abend zu ihm gekommen, wie jedes Wochenende, seid er hier in Hogwarts war.
 

Der Zurückgebliebene schaute noch eine Zeitlang auf die Tür, durch welche die drei eben gegangen waren, ehe er sich in Luft auflöste und in seinen geheimen Räumen auftauchte. Sein Partner war schon da und so gesellte er sich zu ihm.
 

„Wieso warst du so lange weg?“, fragte der Schwarzhaarige Mann, der auf dem Bett saß und ein Buch in der Hand hielt.
 

„Der Junge hatte eine Vision und hatte ziemlich heftig darauf reagiert… Außerdem ist es nun sicher, dass der Junge mein Sohn ist. Und so wie es aussieht ist der Dunkle Künste Professor dein Sohn...“, sagte der Blonde und setzte sich neben den Schwarzhaarigen.
 

„Wann wollen wir uns ihnen zeigen?“, fragte der etwas kleinere.
 

„Bald… ich habe eben erfahren, dass sich mein Vater ziemliche Sorgen macht, um mich… deswegen ist es besser, wenn wir uns so bald wie möglich zeigen.“, sagte niemand anderes als Salazar Slytherin. Dieser hatte blonde lange Haare und smaragdgrüne Augen. Sein Partner, Godric Gryffindor, hingegen hatte schwarze hüftlange Haare und ozeanblaue Augen.
 

„Und was willst du den beiden sagen? Dass wir das gemacht haben, damit wir überleben? Das kannst du ihnen doch nicht an den Kopf werfen.“, sagte Godric ernst.
 

„Du weist, dass das nicht der einzige Grund ist, Ric. Wegen Dumbeldores Zauber kann keiner von uns beiden Schwanger werden und wir wollten immer Kinder haben, das weist du… Das war auch der Grund, warum ich das machen wollte.“, sagte Salazar verbittert. Er gab sich noch immer die Schuld, dass dieser Zauber sie damals getroffen hatte und keiner von ihnen einen Gegenzauber kannten.
 

„Vielleicht gibt es mittlerweile einen Gegenzauber, wir werden sehen, wenn wir mit den anderen reden.“, sagte Godric sanft und zog seinen Partner in eine Umarmung.
 

„Lass uns ihnen heute Abend einen Besuch abstatten.“, sagte Salazar leise und küsste seinen Partner sanft.
 

„Okay…“, flüsterte Godric gegen die Lippen seines Partners und verfing diese dann erneut zu einem Kuss. Das Buch lag längst vergessen auf dem Boden. Vorsichtig kletterte Salazar über Godric und setzte sich auf seinen Schoß, während Godric ihn mit nach hinten zog...
 


 


 


 


 


 


 


 

===================================> Gelöschte Szene <=========================
 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 

...Sie genossen die Zweisamkeit noch eine Zeitlang, ehe sie gemeinsam unter die Dusche gingen, um sich frisch zu machen. Anschließend aßen sie beide erst einmal etwas und besprachen, wie sie das am besten den anderen erklären konnten.
 

Alex, Sev, Sirius und Tom saßen in Severus Räumen und unterhielten sich über die Vergangenheit. Alex tat dies zwar nicht gerne, aber dennoch erzählte er einiges, denn er hatte nicht nur schlechtes erlebt, auch wenn das Schlechte überwog. So erzählte er von einem guten Freund, der damals in seiner Nachbarschaft wohnte und der genauso, wie er gewesen war. Er war auch ein Zauberer gewesen, doch wusste Alex damals noch nicht, dass er auch einer war und hatte seinen Freund auch bewundert, wie er immer zauberte. Doch als dieser zehn wurde, zog er mit seinen Eltern in eine andere Stadt. Er hatte ihn hier wieder getroffen und sich mit diesem auch angefreundet, denn dieser Junge war niemand anderes als Seamus Finnegan.
 

Tom hingegen erzählte von seiner Zeit im Waisenhaus und von der Zeit im Krieg. Schließlich hatte er zu der Zeit des zweiten Weltkrieges gelebt, auch wenn es nur ein paar Jahre war, die er mitbekommen hatte, doch diese waren schlimm genug gewesen. Auch fand er es immer komisch, dass seine Magie, dass Waisenhaus immer geschützt hatte, wenn es eine Bombardierung gab. Alex meinte daraufhin, dass er im Unterbewusstsein, nicht an einen anderen Ort wollte und das Waisenhaus als so etwas, wie ein Schutz oder Zuhause ansah. Tom war da zwar anderer Meinung, doch sie diskutierten es nicht weiter, sondern begaben sich nun zum Frühstück, da es langsam Zeit wurde. Alex lief schnell zu den Kerkern, denn schließlich hatten sie einen Ruf zu verlieren, wenn sie nicht als Einheit die Halle betraten. Kaum hatte er den Gemeinschaftsraum betreten, wurde er auch sofort gefragt, wo er gewesen war.
 

„Ich war bei Sev und Tom.“, sagte Alex lächelnd und schaute die anderen mit einem Blick an, der sie nicht weiter fragen ließ. Gemeinsam machten sich die Slytherins auf den Weg in die Halle. Kaum saßen sie am Tisch, da kam auch schon die Post. Alex blinzelte leicht, als er seinen Falken sah, der auf ihn zusteuerte.
 

#Hallo Vecna, wie geht es dir?#, grüßte Alex seinen Freund.
 

#Sehr gut, Alex, ich habe einen Brief für dich, von deiner Tante.#, war Vecnas antwort. Alex nahm ihr den Brief ab und entfaltete ihn.
 

Lieber Alex,
 

Ich hatte dir ja gesagt, dass wir wahrscheinlich Weihnachten in der Elbenwelt feiern, wenn Sirius’ Vater zustimmt. Vor zwei Tagen habe ich die Antwort erhalten, dass das in Ordnung geht und auch Lucifer und Alecxander sind herzlich eingeladen. Natürlich wird auch Tom mitkommen, da es nicht das erste Mal für ihn ist, dass er in die Elbenwelt reist.
 

Ich hoffe sehr dir geht es gut und die Gryffindors haben nicht noch einmal versucht einen von euch anzugreifen. Ich hatte letztens wirklich Angst um Draco und ich hoffe du passt mir etwas mit auf ihn auf, denn ich weis, dass du der stärkere bist, auch wenn Draco der ältere ist.
 

Im Übrigen habe ich dir das Amulett, welches ich erwähnt hatte noch beigelegt. Es wird dich schützen, wie es auch deinen Vater einst geschützt hat. Ich hoffe sehr dass du es trägst, denn dann würde ich mich wesentlich besser fühlen.
 

In Liebe
 

Narcissa!
 

Alex lächelte kurz und zog das Amulett heraus. Darauf war das Blackwappen abgebildet. Schnell zog er sich die Kette mit dem Amulett an und ließ es unter seinem Hemd verschwinden, ehe er sich wieder seinem Essen widmete. Die neugierigen Blicke seiner Freunde ignorierte er einfach und lächelte nur geheimnisvoll vor sich hin.
 

„Also, Leute… was machen wir heute?“, fragte Fred schließlich, als sie alle mit Essen fertig waren.
 

„Heute ist Hogsmeade Wochenende, wobei ich mich frage, wieso wir jetzt schon nach Hogsmeade dürfen, wo das Schuljahr gerade einmal angefangen hat.“, sagte Draco ernst. Er war einer der beiden Schulsprecher dieses Jahr und wusste daher schon im Voraus, wann sie nach Hogsmeade durften und wann die Spiele und so weiter stattfanden.
 

„Ist doch egal… Also? Gehen wir?“, fragte Alex, der sich unbedingt ein paar neue Bücher kaufen wollte.
 

„Du willst doch nur wieder neue Bücher.“, stellte Seam fest und Alex grinste leicht.
 

„Jap… das auch, aber ich wollte auch noch meine Süßigkeiten aufstocken und schauen, was wir sonst noch so dort bekommen. Wir müssen je erst zum Abendessen wieder da sein.“, sagte Alex ernst.
 

„Okay, dann lasst uns mal gehen.“, sagte Samantha und erhob sich. Auch die anderen standen auf und verließen die Halle und das Schloss. Dass sie verfolgt wurden, bemerkte keiner. Im Dorf angekommen, ging die schwatzende Menge zuerst in den Honigtopf, wo sie alle ihre Süßigkeiten aufstockten. Ihr nächster halt war der Scherzartikel laden, wo sich auch jeder etwas holte, um es an den Gryffindors auszuprobieren. Dann ging es erst einmal in den Bücherladen, wo Sam und Alex sich einige Bücher kauften. Anschließend schlenderten sie durch das Dorf und kamen dabei an einem Schmuckgeschäft vorbei. Alex löste sich aus der Gruppe und meinte, er müsse etwas besorgen und betrat den Laden. Schnell hatte er etwas gefunden, was er kaufte und einpacken ließ. Das Geschenk ließ er schnell verschwinden und trat wieder nach draußen zu den anderen.
 

„Was hast du denn geholt?“, fragte Draco neugierig.
 

„Das, Drache, sage ich dir nicht. Es ist auf jeden Fall, für einen von euch, doch für wen, werde ich noch nicht verraten.“, sagte Alex und lächelte sanft, ehe er sich umdrehte und seinen Weg fortsetzte. Die anderen folgten ihm schnell. Sie machten nun einen Abstecher zu den Drei Besen, wo sie sich etwas zu Mittag genehmigten, ehe sie weiter mit ihrem Einkaufsbummel machten. Die Mädchen in der Gruppe kauften sich auch hier und da noch einige neue Kleidungsstücke, während Alex sich in einem Waffenladen noch ein altes Samuraischwert kaufte. Er hatte damals heimlich Kampfsport gelernt und das umsonst. Sein Mentor hatte ihm wirklich allerlei beigebracht und darüber war der Sohn Salazars wirklich froh, denn jetzt traute er sich auch, sein Können zu zeigen und nutzte jede einzelne seiner Fähigkeiten.
 

Anschließend machten sie sich auf den Weg zurück ins Schloss, doch sie hatten das Schlossportal noch nicht erreicht, da kamen ihnen auch schon eine Horde Gryffindors entgegen. Alex seufzte und wollte einfach an ihnen vorbeigehen, als er gepackt wurde und zu Bodengeschleudert wurde. Doch er kam nicht auf dem Boden auf, denn er fing sich ab und schlug ein Rad und kam stehend wieder auf. Alle sahen ihn verwundert an, denn keiner hätte mit so einer Reaktion gerechnet. Auch die beiden Lehrer nicht, die dies beobachteten.
 

„Was soll das?“, fragte Alex wütend, denn er wollte eigentlich dem Streit aus dem Weg gehen.
 

„Du hast uns nicht einfach zu ignorieren.“, fauchte Dean.
 

„Geh zurück in dein Schneckenhaus Thomas. Ich ignoriere dich wie ich will und jetzt lass und endlich durch, wir haben noch etwas Besseres vor, als uns mit Gryffs anzulegen, die eh den kürzeren Ziehen.“, sagte Alexius ruhig. Zu ruhig wie Neville fand.
 

„Ich denke nicht einmal dran, außerdem könnt ihr Schlaffis doch eh nichts, außer vielleicht die Beine breit machen.“, sagte Dean spottend, doch das war ein Wort zuviel gewesen, denn ehe er sich versah, lag er einige Meter weiter weg auf dem Boden und Alex umgab eine schwarze Aura.
 

„Wage es nie wieder meine Freunde und schon gar nicht meine Familie zu beleidigen. Ihr seid es nicht einmal wert Gryffindors zu sein. Ich bin mir sicher, dass die Gründer solche Idioten nicht einmal auf ihre Schule gelassen hätten, wenn sie noch hier währen.“, knurrte Alex und langsam verschwand die Aura wieder, denn die Hand, die sich auf seine Schulter gelegt hatte, beruhigte ihn allmählich wieder. Die meisten Zuschauer waren geschockt von dem Ausbruch, doch die, die das schon kannten reagierten schnell und beruhigten den tobenden Jungen. Neville wusste genau, was er zu tun hatte und er wusste genau, dass Dean Alex mit den Worten mehr als nur verletzt hatte, denn genau das sah man nun, denn langsam traten dem Erben Slytherins Tränen in die Augen und er rannte ins Schloss. Fred und Gorge rannten ihm sofort nach, denn sie waren wohl jetzt die einzigen, die an den Enkel Lucifers heran kamen.
 

Alex fand sich in der Kammer des Schreckens wieder, wo er sich an der Wand sinken ließ, seine Beine an seinen Körper zog und die Arme darum schlang. Ein leises Schluchzen entwich seinen bebenden Lippen und Tränen rollten unaufhaltsam über seine Wangen. So fanden ihn auch Fred und Gorge, die sich je, zu einer Seite des Jüngeren niederließen.
 

„Hey, Kleiner.“, flüsterte Fred sanft und nahm den schluchzenden Jungen sanft in die Arme und wiegte ihn leicht hin und her. Es dauerte nicht lange und das Schluchzen war verklungen.
 

„Wieso hast du so auf Deans Worte reagiert?“, fragte Gorge leise.
 

„Während den Ferien… als ich noch bei den Muggeln war, wollte Vernon… Er wollte mich vergewaltigen.“, flüsterte Alex kaum hörbar. Fred und Gorge sahen den Sohn Salazars geschockt an.
 

„Er wollte was? Reicht es ihm nicht, dass er dir deine gesamte Kindheit schon versaut hat? Na warte, wenn ich dem Mal über den Weg laufe, dann wird er nicht mehr wissen, ob er Männlein oder Weiblein ist.“, regte sich Fred sofort auf.
 

„Bleib ruhig, Darkness. Er hat es nicht getan, denn er wurde immer aufgehalten. Vor allem als Petunia wieder da war, hat er es sich nicht getraut.“, sagte Alex und beruhigte Fred so wieder.
 

„Sie hätte es alles verhindern können.“, sagte Gorge nun.
 

„Du vergisst, dass sie mich für den Tod ihrer geliebten Adoptivschwester verantwortlich macht. Sie ist der Meinung, dass sie noch leben würde, wenn ich nicht gewesen währe. Außerdem wusste sie, dass ihre Schwester nicht Schwanger werden konnte und das ich daher nicht Lillys Sohn bin.“, sagte Alex.
 

„Dennoch. Sie hatten die Aufgabe dich zu schützen und nicht dich zu misshandeln.“, regte sich Fred wieder auf.
 

„Fred, bitte! Das ist alles Vergangenheit. Ich habe jetzt eine Familie und das ist das wichtigste für mich. Mehr brauche ich auch nicht… Meine Freunde und meine Familie ist das beste was mir passieren konnte und ich bin froh nicht mehr kämpfen zu müssen und meine eigenen Entscheidungen treffen zu dürfen. Keiner von euch drängt mich zu irgendetwas und das rechne ich euch hoch an, auch, dass ihr mich beschützt und für mich da seid, wenn es mir schlecht geht. Ich weis, dass ich meine Vergangenheit nie vergessen werde, aber ich möchte nicht mehr daran erinnert werden, sondern einfach nur das hier und jetzt genießen.“, sagte Alexius ernst.
 

„Okay… aber wir sollten langsam hoch. Ich bin mir sicher, dass Tom und die anderen sich schon ziemliche Sorgen machen.“, sagte Gorge lächelnd und erhielt ein Nicken von seinem Bruder und Alex. Gemeinsam begaben sie sich wieder nach oben, wo sie sich gleich auf den Weg in die Kerker machten, um zu Toms Räumen zu gelangen. Dort klopfte Alexius an und die Tür wurde auch fast sofort geöffnet und ein ziemlich genervter Tom stand in der Tür.
 

„Was ist denn mit dir los?“, fragte Alex, doch er erhielt keine Antwort, sondern nur ein Zeichen, dass er rein kommen sollte. Drinnen saßen noch weiter Personen. Unter anderem der Schulleiter, McGonagall, Snape und Alexius’ Großeltern. Alex runzelte leicht die Stirn und schaute zu seinem Paten auf, der ihn nur anwies sich zu setzen. Erst da viel dem Sohn Salazars auf, dass auch Dean Thomas anwesend war und Alex ahnte schlimmes. Alex setzte sich auf die Couch neben Severus, während sich Fred und Gorge hinter die beiden stellte und Tom sich wieder in den Sessel setzte, in welchem er zuvor gesessen hatte.
 

„Nun, Mr. Black, würden Sie mir bitte sagen, wieso Sie Mr. Thomas angegriffen haben?“, fragte McGonagall.
 

„Ich habe ihn nicht angegriffen, Professor. Ich habe mich nur gewehrt, als er mich angriff, weil ich ihn ignorierte und einfach an ihm vorbei gehen wollte.“, sagte Alex gezwungen ruhig.
 

„Und wie erklären sie sich die Verletzungen?“, fragte Dumbeldore nun und man konnte ihm ansehen, dass er wütend war.
 

„Er hat meine Freunde und meine Familie beleidigt, nachdem er mich angegriffen hatte und ich reagiere ziemlich extreme darauf, wenn man meine Familie beleidigt. Wie Sie selbst wissen ist mein Vater vor kurzem Gestorben.“, knurrte Alex jetzt. Sie hatten abgemacht, dass, sollten Fragen auftauchen, sie sagen würden, dass Alexius’ Vater erst vor kurzem gestorben war. Doch jetzt hatte Alex mühe seine Tränen zurückzuhalten, denn er wollte sich hier nicht die Blöße geben und einfach anfangen zu weinen, wie ein kleines Kind.
 

„Das ist keine…“, fing Dumbeldore an, doch er wurde von Lucifer unterbrochen.
 

„Was würden sie tun, wenn sie Ihren Vater vor kurzem verloren hätten und dann jemand kommt und Ihre Familie beleidigt und Sie vorher auch noch angegriffen hatte. Jeder Arzt würde Ihnen sagen, dass das eine ganz normale Reaktion war.“, sagte Lucifer kalt und sah mit Genugtuung, dass Dumbeldore zusammenzuckte. Dumbeldore erwiderte darauf nichts, sondern erhob sich einfach und verließ zusammen mit McGonagall und Dean die Räume von Tom. Der Dunkle Lord setzte sich nun neben seinen Patensohn und nahm diesen in den Arm, denn kaum, dass die drei Störenfriede den Raum verlassen hatten, hatte Alex seine Tränen nicht mehr zurück halten können. Erst nach gut einer halben Stunde beruhigte sich Alex langsam wieder. Keiner der Anwesenden hatte etwas gesagt, da sie alle wussten, wie sehr es Alexius schmerzte, dass er seinen Vater nie kennen gelernt hatte.
 

„Geht’s wieder?“, fragte Tom sanft und Alex nickte nur leicht, ehe er sich aus der Umarmung löste, sich aber immer noch leicht an Tom lehnte, so, dass dieser bei Alex sitzen blieb. Plötzlich ruckten die Köpf von Lucifer, Alecxander, Alexius und Tom hoch, denn sie hatten alle vier zwei Auren in diesem Zimmer gespürt, die eigentlich nicht hier sein sollten.
 

„Wer ist da?“, fragte Tom und seine Augen leuchteten nun rot, was hieß, dass sein Vampir übernommen hatte. Auch Alecxanders Augen änderten sich und waren nun silbern geworden. Lucifers Augen waren komplett schwarz, während die von Alex auch silbern waren, wie die von Alec.
 

Zwei Gestalten wurden in der Nähe der Tür sichtbar. Die eine war etwas größer wie die andere. Der Größere von beiden hatte lange blonde Haare und smaragdgrüne Augen, während der Kleinere pechschwarze Haare und ozeanblaue Augen hatte. Lucifer, der seinen Sohn sofort erkannte hatte, warf sich diesem um den Hals und schluchzte leise, während der Älteste Erbe des Höllenfürsten seinen Vater sanft an sich drückte und ihm beruhigend über den Rücken strich. Godric stand daneben und lächelte leicht, als er das sah. Auch die anderen Anwesenden lächelten, denn sie alle wussten, wie sehr Lucifer seinen ältesten Sohn vermisst hatte.
 

„Ich denke, ihr zwei habt uns eine Menge zu erklären.“, sagte Alecxander nach einer Weile ernst. Er war aufgestanden und hatte seinen Neffen kurz umarmt, ehe er Lucifer sanft von Salazar gelöst hatte und auch diesen kurz in die Arme geschlossen hatte, dann hatte er seinen Partner zu sich gezogen und versuchte nun seinerseits ihn zu beruhigen, denn er weinte noch immer.
 

„Das denke ich auch.“, murmelte Salazar und ließ sich seufzend auf dem Sofa nieder. Godric setzte sich neben diesen.
 

„Also? Wir warten.“, sagte Alec ernst.
 

„Na ja… es fing eigentlich mit der Gründung von Hogwarts an. Damals hatten wir einen Vertrag mit dem Ministerium geschlossen, damit wir diese Schule bauen konnten. Damals gab es noch in jedem Ministerium einen Vertreter der verschiedenen Völker, doch nach hundert Jahren, nachdem Hogwarts erbaut wurde, griffen die Menschen uns aus irgendeinem Grund an. Zwar schafften Ric, Helga, Rowena und ich, sie zu vertreiben, doch schaffte es ihr Anführer, der niemand anderes als der jetzige Dumbeldore war, mich und Ric mit einem Zauber zu belegen, der verhinderte, dass er oder ich Schwanger werden konnten. Wir haben zwar nach einem Gegenfluch gesucht, aber diesen nicht finden können.“, fing Salazar an zu erklären.
 

„Daraufhin haben wir nach anderen Möglichkeiten gesucht, doch Sal hatte eine Vision, dass Dumbeldore und seine Leute erneut angreifen würden und er hatte auch gesehen, was die Jahre danach geschehen würde. Wir wussten, dass Dumbeldore uns mit einem Fluch belegen wollte, der uns eigentlich töten sollte, doch dies nicht wirklich schaffte. Der Fluch versetzte uns in einen Schlaf, aus dem uns nur unser Kinder befreien konnten, wenn sie das Herz Hogwarts betreten.“, führte Godric weiter aus.
 

„Damals wollten wir uns eigentlich Leihmütter suchen, doch als ich Godric und den beiden anderen von der Vision erzählte, haben Row und Hel Hogwarts verlassen, während Ric und ich dafür sorgten, dass der Schutz der Schule erneuert werden muss. Alle tausend Jahr muss der Schutz einmal erneuert werden und das Schloss ruft dann nach den Erben, dass heißt, selbst wenn ihr beiden nicht hier gewesen währet, hätte die Magie des Schlosses euch gerufen.“, endete Salazar leise, wobei er die letzten Worte an Tom und Alex wandte.
 

„Was währe geschehen, wenn ihr das nicht gemacht hättet?“, fragte Alex leise nach.
 

„Wir würden dann beide nicht mehr leben.“, sagte Godric so leise, dass man ihn fast nicht verstanden hätte.
 

„Was habt ihr beiden jetzt vor?“, fragte Tom nun nach.
 

„Na ja… Ric und ich wollten schauen, ob man über die Jahre herausgefunden hat, wie man diesen Fluch, der auf uns liegt brechen kann… Außerdem…“, fing Salazar leise an.
 

„Außerdem wollen wir schon unsere Söhne ganz gerne kennen lernen.“, sagte Godric nun lächelnd. Tom zog leicht eine Augenbraue nach oben und wollte etwas erwidern als es an der Tür klopfte.
 

„Wer ist da?“, fragte Tom eiskalt, so dass Ric leicht zusammenzuckte.
 

„Ich bin’s!“, hörte man Samanthas Stimme. Fred, der immer noch stand öffnete die Tür und stand einer aufgelösten Tochter des Tränkemeisters gegenüber.
 

„Was ist los, Sam?“, fragte Alex alarmiert.
 

„Dean und einige andere von den Gryffs haben Dray wieder angegriffen. Poppy hat ihn eben von Heilern aus dem Sankt Mungos abholen lassen, weil sie nicht wusste, was er hatte. Ich dachte eigentlich Lucius sei hier.“, flüsterte sie leise und die Anwesenden wurden ziemlich blass. Vor allem als sich um Lucifer eine pechschwarze Aura bildete. Alex setzte sich einfach auf den Schoß seines Großvaters und dieser beruhigte sich wieder.
 

„Tom, ruf Lucius über das Mal.“, sagte Alex leise und erhielt ein Nicken von, ehe dieser die Augen schloss und sich auf das Mal seines besten Freundes konzentrierte. Doch er rief ihn nicht, sondern schickte ihm eine mentale Nachricht, was geschehen war und dass Draco im Sankt Mungos sei. Als er seine Augen öffnete, schaute Alex ihn fragend an.
 

„Ich habe ihm eine Nachricht geschickt, damit er gleich ins Sankt Mungos geht.“, sagte Tom leise und lehnte sich auf der Couch zurück. Er hatte seine Augen wieder geschlossen, um die Verbindung zu Lucius aufrechtzuerhalten.
 

„Sev… Rede mit Siri, er soll dafür sorgen, dass Cissa nicht hierher kommt.“, sagte Alex leise um Tom nicht zu stören. Der Tränkemeister nickte leicht und nahm mental Kontakt mit seinem Partner auf.
 

//Sirius?//, rief der Tränkemeister.
 

//Was ist, Sev?//
 

//Sorge dafür das Cissa nicht hierher kommt. Lucius wird wahrscheinlich später zu euch stoßen.//
 

//Wieso? Was ist passiert?//
 

//Dray wurde von ein paar Gryffs angegriffen und ist jetzt im Sankt Mungos. Lucius ist auch schon dort, doch sollte Cissa zu Hause bleiben.//, erklärte der Tränkemeister kurz.
 

//Okay… Wenn es was Neues gibt, dann meldet euch bitte.//, erwiderte Sirius leise.
 

//Werde ich.//, versprach Severus und schloss die Verbindung wieder.
 

„Und?“, fragte Lucifer leise, als Tom seine Augen wieder öffnete.
 

„Er liegt in einem magischen Koma. Devon Zabini, der Leiter des Sankt Mungos, sagt, dass er erst in einer Woche wieder aufwachen wird. Sie konnten den Fluch gerade noch so lösen, denn Lucius musste ihm Blut geben. Ich bin ehrlich gesagt, erleichtert, dass das Sankt Mungos von einem meiner Leute geführt wird.“, sagte Tom leise seufzend und auch die anderen Anwesenden atmeten erleichtert aus.
 

„Langsam habe ich das Gefühl, dass du deine Leute wirklich überall hast. Wie kommt es eigentlich, dass es so viele sind? Ich dachte, die meisten der Zaubererwelt, würden sich gegen dich und deine Ideale stellen.“, sagte Alecxander nun ernst.
 

„Die meisten sind magische Wesen, die von Dumbeldore einst entführt wurden, oder denen selbst Kinder geraubt wurden. Viele von ihnen mussten auch mit ansehen, wie Dumbeldore ihre Familien töteten. Auch eine Menge Halbmenschen sind darunter, die versucht haben in der Menschenwelt zu leben, weil sie in ihren Welten meist als Außenseiter gelten. Der Rest sind alles Schwarzmagier, die für ihre Rechte kämpfen wollen. Auch einige Weißmagier sind auf meiner Seite. Es sind meist welche, die verstanden haben, dass die weiße Magie nicht ohne die schwarze Magie existieren kann. Dadurch, dass Alex die Wahrheit nun kennt und ihm viele vertrauen, ist die Armee, die ich über die Jahre aufgestellt habe um das doppelte gewachsen und wir haben wirklich viele Spione in Dumbeldores Reihen, so, dass wir seine Angriffe auf die Menschen verhindern können. Früher waren es nur vier Spione, wovon zwei getötet wurden und einer nach Askaban gebracht wurde. So war Severus über die Jahre der einzige Spion in den Reihen gewesen, doch er spielte auch eine Doppeltrolle, deswegen war er auch in Ständiger Gefahr, weshalb sein Mal einen besonderen Schutz hat, der ihn schützt.“, erklärte Tom.
 

„Ich verstehe hier gerade irgendwie nur Bahnhof.“, murmelte Godric leise, was die anderen schmunzeln ließ.
 

„Seid Jahrhunderten herrscht schon immer wieder Krieg auf der Erde. Die magischen Wesen hatten sich damals, als Dumbeldore anfing an Macht zu gewinnen und die Menschen in die Irre zu führen, die Erde verlassen. Dumbeldore ist selbst ein magisches Wesen, denn er ist ein Dämonen/Engel Mix. Niemand weis, warum er solch einen Hass auf alle anderen Lebewesen hat, doch er jagt sie und das schon seid Jahrhunderten. Er hat viele Familien auseinander gerissen. Mein Dad zum Beispiel, wurde noch im Krankenhaus als Säugling entführt und hier in Hogwarts traf er auf seinen Zwillingsbruder, Sirius Black. Die beiden waren die besten Freunde und Sirius wurde schon damals als Spion ausgebildet, aber er wurde nicht dazu gedrängt, sondern hatte es von sich aus getan. Mein Dad redete damals mit seinen Adoptiveltern, die damals dann die Seiten gewechselt haben und als Spione tätig waren. Bei einem Auftrag kamen sie dann ums Leben. Dad war damals gerade siebzehn geworden. Während den Weihnachtsferien in diesem Jahr lernte er erst seine Eltern kennen. Auch seinen kleinen Bruder lernte er richtig kennen, sowie seine beiden Cousinen.“, fing Alexius an zu erzählen. Er kannte die Geschichte seines Dads von Sirius, denn er hatte ihn gebeten gehabt, ihn etwas von diesem zu erzählen.
 

„James war nicht der einzige, der im Sankt Mungos damals entführt wurde. Meine jüngere Zwillingsschwester wurde ebenfalls entführt. Die Blacks und die Snapes sind sehr alte Reinblütige Familien, doch wir machen uns nicht wirklich etwas auf unseren Stammbaum. Mein Vater gilt als Muggelgeborener, dabei ist er genauso wie meine Mutter ein Vampir. Aber das, weis Dumbeldore nicht und er wird es auch hoffentlich nicht erfahren.“, sagte Severus ernst.
 

„Er scheint eine ganze Menge getan zu haben?“, fragte Salazar leise.
 

„Er hat viele getötet. Auch unschuldige und er schreckt nicht einmal davor zurück einen unschuldigen elfjährigen Jungen in den Krieg zu schicken.“, sagte Tom seufzend.
 

„Na ja… er hat ja auch NUR meine Kindheit versaut, von wegen Prophezeiung und ich sei der einzige, der Tom töten könnte, der im Übrigen auch noch mein Patenonkel ist und zufälligerweise ein Cousin zweiten Grades.“, sagte Alex ernst.
 

„Du kennst diese angebliche Prophezeiung?“, fragte Tom erstaunt.
 

„Ich kenne die Echte, wie auch die, die Dumbles erfunden hat, ja.“, sagte Alex.
 

„Verwirrt.“, rief Sam aus. „Ich dachte die Prophezeiung hatte Nev fallen lassen im Ministerium?“
 

„Hatte er, aber ich habe sie dennoch gehört und nein, die geht niemandem etwas an.“, sagte Alexius ernst. „Außerdem heißt es nicht, dass sie war wird, nur weil sie gesprochen wurde. Wie viele Prophezeiungen sind wahr geworden, die niemand je gehört hatte? Kaum eine und wenn es doch so war, dann konnten die betreffenden Personen noch immer selbst entscheiden, was sie nun taten und was nicht. Man sollte sein Leben nicht von einem Wortlaut, der vielleicht passieren kann, beeinflussen lassen.“
 

„Manchmal glaube ich, dass ich keinen siebzehnjährigen vor mir habe.“, murmelte Severus.
 

„So etwas kommt dabei heraus, wenn man nie Kind sein durfte.“, sagte Tom leise und seine Augen hatten einen leichten traurigen Glanz. Godric und auch Salazar sagten dazu nichts, denn sie mussten erst einmal das verdauen, was sie schon erfahren hatten.
 

„Na ja… an der Vergangenheit kann man eh nichts mehr ändern. Wir können nur dafür sorgen, dass die Zukunft besser werden kann.“, sagte Severus und riss damit Tom aus seinen schlechten Erinnerungen, wofür er ein flüchtiges lächeln von diesem erhielt.
 

„Ich denke mal ihr vier“, damit zeigte er auf Alex, Fred, Gorge und Sam. „solltet in den Gemeinschaftsraum gehen, denn es ist gleich Sperrstunde und ich will nicht, dass euch der Alte zu Strafarbeiten verdonnert.“, sagte Tom nun wieder ernst. Die vier Schüler nickten und erhoben sich. Sam umarmte ihren Vater und wünschte diesem eine Gute Nacht. Auch Alex umarmte Sev, ehe er sich auch von seinen Großeltern und seinem Patenonkel verabschiedete. Dann drehte er sich zu Salazar und Godric und wünschte auch den beiden eine Gute Nacht, ehe er mit seinen Freunden die Räume verließ und in den Slytheringemeinschaftsraum ging, wo sie schon von den anderen erwartet wurden. Sie erzählten ihnen noch, dass Dray in einem magischen Koma lag und erst in einer Woche wieder aufwachen würde, ehe sie sich schlafen legten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-02-26T10:56:19+00:00 26.02.2007 11:56
super
die gryffindors werden ja immer brutaler
jetzt ist draco schon wieder verletzt
weiter so
leona
Von:  death_devil
2007-02-24T13:33:00+00:00 24.02.2007 14:33
danke für die
ens das war ein
geiles kp schreib
schnell weiter
und sag mir
dann bescheit

deine hill-chan


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