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Harry Potter - Ein neues Leben

von

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Eine Familie?

Zeichenerklärung:

„...“ - normalsprechen

*...* - Parsel

#...# - gedankliche Tiersprache

/.../ - denken

//...// - Mental

\...\ - telepathie
 


 

Harry Potter – Ein neues Leben
 

Kapitel 1: Eine Familie?
 

Harry Potter, der Junge der Lebt, war mit seiner Tante nach London gefahren. Sein Onkel sollte Besuch bekommen und dieser wusste, dass Harry zur Familie gehörte. Das wiederum hieß, dass Harry vernünftige Kleidung brauchte, welche sie nun kauften. Während seine Tante Kleidung für Dudley suchte schlenderte Harry durch die Ständerreihen und suchte nach Kleidung. Von seiner Tante hatte er eine Menge Geld bekommen, obwohl diese doch selbst noch hier war. Natürlich hatte sich Harry dabei nichts gedacht. Doch als er um sechs Uhr das Geschäft verließ, war das Auto seiner Tante weg und von ihr war auch keine Spur zu sehen.
 

/Super! Die haben mich ausgesetzt!/, schoss es dem schwarzhaarigen Teen durch den Kopf. Seufzend machte er sich auf den Weg zum Tropfenden Kessel, um sich in einem Hotel in der Nähe einzuquartieren. In seinem Zimmer räumte er seine neue Kleidung in den Schrank und schmiss sich dann aufs Bett. Er überlegte was er jetzt machen sollte, denn er hatte seinen Zauberstab nicht. Diesen hatten seine Verwandten mit allen anderen Sachen verbrannt, damit der Besuch auch ja nichts davon erfährt. Also hieß es erst einmal einen neuen Zauberstab zu kaufen. Doch dies musste bis morgen warten. Er war froh, dass er die Blockade, welche er auf sich liegen hatte, noch vor den Ferien brechen konnte, denn nun konnte er Stablose Magie einsetzen, was er gut gebrauchen konnte um nicht erkannt zu werden. Mit dem Entschluss am nächsten Morgen in die Winkelgasse zu gehen schlief er schließlich ein.
 

Am nächsten Morgen wurde er recht früh wach. Er zog sich welche seiner neune Kleidung aus dem Schrank und ging unter die Dusche. Das warme Wasser brannte auf seinem geschundenen Rücken. Er musste sich unbedingt einen starken Heiltrank holen, denn den Nerv jetzt selbst einen zu brauen hatte er nicht. Nachdem er sich vorsichtig abgetrocknet hatte zog er sich an und stellte sich vor den Spiegel. Er ließ seine Haare lang werden. So das sie ihm bis zur Hüfte reichten. Anschließend nahmen sie einen Goldton an. Seine Augen waren nun blau mit grünen und silbernen sprenkeln. Seine Gesichtszüge wurden noch etwas sanfter und sein Körperbau etwas muskulöser. Seine Narbe ließ er verschwinden. Mit einem Fingerschnippen waren seine Haare zu einem lockeren Zopf geflochten. Mit seinem neuen Aussehen zufrieden, machte er sich auf den Weg zum Tropfenden Kessel. Zuerst ging er nach Gringotts, um sich Geld zu holen, wobei er sich eine Kreditkarte geben ließ, welche er in der Muggelwelt und der Zaubererwelt benutzen konnte.
 

So machte er sich dann auf den Weg in die Nocturngasse, um sich dort einen Zauberstab zu kaufen. Denn bei Ollivanders würde er nur wieder einen bekommen, mit dem er nicht alle Zauber ausführen konnte. In der Nocturngasse konnte er sich seinen nach wünschen herstellen lassen, wenn einer der anderen nicht zu ihm passen sollten. Außerdem konnte man mit diesen auch wirklich alle Zauber ausführen. Egal ob schwarz oder weiß. So probierte er dort erst einmal einige Stäbe aus. Es dauerte auch nicht lange und er hatte einen der zu ihm passte. Der Stab sollte aus dem Holz eines Baumes sein, welcher nur in der Unterwelt wuchs. Der Kern war aus der Feder eines Dämonenflügels, einem Haar von Salazar Slytherin und der Schuppe eines Basilisken. Er kaufte sich diesen und ging dann in Richtung des Bücherladens. Dort suchte er nach Büchern über geborene Vampire, Dämonen und Dunkelelben, da er vor kurzem einen Bluttest bei sich selbst durchgeführt hatte und dabei herauskam dass er ein Mix aus diesen drei Wesen war. Auch hatte er am Anfang der Ferien einen Brief erhalten, welcher von seinem Vater gewesen war. Das was darin stand, war doch etwas schockierend für ihn gewesen.
 

~Flashback~
 

Harry war vor etwa zwei Stunden im Legusterweg angekommen. Seine Verwandten hatten ihn nicht abgeholt und so musste er sein letztes Muggelgeld für ein Taxi ausgeben. Nun saß er in dem kleinen Schrank unter der Treppe, in welchen er wieder einziehen musste. Seine Verwandten hatten all seine Sachen bereits verbrannt gehabt und Hedwig hatten sie ihm auch abgenommen. Er hatte nur noch die Kleidung, welche er schon bei seiner Ankunft trug. Er erhielt jeden Tag Schläge und musste noch mehr Arbeiten erledigen wie sonst, was mit den Schmerzen, welche er durch die ständigen Schläge hatte nicht zu schaffen war. Und somit bekam er immer wieder erneut Schläge. Dann kam die Nacht vom 30. auf den 31. Juli. In dieser Nacht bekam er einen einzigen Brief. Dieser war von seinem Vater. Zumindest stand dort als Absender James Potter. So öffnete er den Brief und entfaltete ihn.
 

Hallo, mein Kleiner!
 

Wenn du diesen Brief erhältst, werde ich nicht mehr am Leben sein, obwohl es heißt, dass wir unsterblich sind. Dazu solltest du wissen, dass ich ein Dunkelelb bin. Außerdem gehöre ich der Königsfamilie der Dunkelelben an. Aber der eigentliche Grund, warum ich dir diesen Brief schreibe, ist, dass Lilly nicht deine Mutter ist. Ich war zwar mit ihr gebunden, doch sie konnte keine Kinder kriegen und so habe ich diesen Part übernommen. Die Samen haben wir uns bei einer Spenderbank geholt. Wir hatten extra darauf geachtet, dass diese auch magisch waren.
 

Um herauszufinden, wer denn nun dein zweiter Vater ist, machte ich gleich nach deiner Geburt einen Test, welcher uns deinen Stammbaum zeigte. Dabei kam heraus dass dein zweiter Vater Salazar Slytherin ist. Auch weis ich, dass Tom nicht der Erbe Slytherins ist, sondern von Gryffindor. Gryffindor und Slytherin waren miteinander verwandt. Während bei Slytherin bekannt war, dass dieser Parsel sprach, so hat es Gryffindor geheim gehalten.
 

Tom hatte mir selbst erzählt, dass er mit Gryffindor verwandt ist, denn er und ich waren sehr gute Freunde. Auch ist Tom eigentlich dein zweiter Pate. Ich weis nicht ob er oder Sirius es geschafft haben, dich vor dem Alten Greis zu beschützen, aber ich hoffe es doch sehr.
 

Auch muss ich dir noch sagen, dass dein Geburtstag nicht am 31. Juli ist, sondern der 3. August. Ich denke mal, dass Dumbeldore unseren Tod Tom in die Schuhe geschoben hat, wie auch all die anderen Morde, welche Dumbeldore begangen hatte, hatte dieser Tom untergeschoben.
 

Egal was der Alte dir über deinen Paten erzählt hat, es stimmt nicht. Tom ist kein Monster das tötet. Ganz im Gegenteil, wenn er Leben retten kann, dann tut er dies auch. Denn er gibt jedem die Chance, sich entweder raus zuhalten, oder auf seine Seite zu wechseln. Aber ich weiche schon wieder vom eigentlichen Thema ab, mein Sohn.
 

Also was ich noch sagen muss, ist, dass ich herausgefunden habe, dass Salazar Slytherin ein Dämonen/Vampir Mix war oder ist. Leider weis ich nicht ob er noch am Leben ist, denn es stand nicht in dem Stammbaum, welchen ich durch einen Bluttest habe anfertigen können. Dort stand nur das Lucifer Slytherin-Larcul dein Großvater ist und ein gewisser Alecxander Vecnius Slytherin-Larcul dein anderer Großvater ist.
 

Ich weis leider nicht genau was Dumbeldore vorhat, doch glaube ich, dass er alle Wesen, welche er als Kreaturen der Finsternis bezeichnet töten möchte. Dazu zählt er die Vampire, Dämonen, Veelas, Dunkelelben, Elfen, Todesengel und sogar die Lichtelben und die Erzengel, wie auch die normalen Engel, wobei die letzten drei eigentlich Lichtwesen sind, doch sie stehen hinter ihren Artgenossen und deswegen jagt er diese auch. Dabei ist Dumbeldore selbst ein Mix aus zwei dieser Wesen. Nämlich ein Dämonen/Engel Mix. Damit versucht er seine eigene Rasse auszulöschen. Wieso er dies tut kann ich nicht sagen, aber ich kann dir sagen, dass Tom versucht dies zu verhindern. Außerdem setzt er sich auch für die Schwarzmagier ein, welche von dem Alten ebenfalls gejagt werden.
 

Aber bevor ich hier noch in alte Geschichten verfalle solltest du wissen, dass du außer dem Schulkonto noch zehn weitere Verließe hast. Diese kannst du ab deinem siebzehnten Geburtstag betreten.
 

Auch ist Harold James Potter nicht dein richtiger Name. Dein richtiger Name lautet Alexius Salazar Jamias Slytherin-Black. Ja du liest mal wieder richtig. Ich bin eigentlich ein Black. Der Grund wieso ich bei den Potters aufwuchs, war, weil mich der Alte entführt hatte. Kurz nach meiner Geburt. Sirius ist mein Zwillingsbruder. Das haben wir in unserem dritten Jahr herausgefunden. Allerdings wollte Sirius es unseren Eltern nicht sagen, da diese ziemlich sauer auf ihn waren, weil er nach Gryffindor gekommen ist und nicht nach Slytherin. Aber in den Weihnachtsferien unseres siebten Jahres hat er es ihnen gesagt, weil ich bei ihnen Weihnachten feierte.
 

Auch kam in diesem Jahr heraus, dass Lilly eine Reinblüterin war. Sie war eine Snape und Severus Zwillingsschwester. Wir haben uns in unserem letzten Jahr mit Severus angefreundet. Nur leider haben wir uns wieder zerstritten. Lilly wollte unbedingt ein Kind und ich machte ihr diesen Vorschlag, doch Severus war damit nicht sonderlich einverstanden. Lilly hatte ihn zwar wieder beruhigen können, doch mit mir hat er nicht mehr auch nur ein Wort gewechselt. Ich weiche schon wieder vom Thema ab, oder?
 

Aber was soll ich machen? Ich habe sonst keine Gelegenheit dir meine Geschichte zu erzählen. Ist ja auch nicht so schlimm. Du solltest auf jeden Fall mit deinem Paten sprechen. In einem der Verließe ist ein Brief für Tom, in dem alles geklärt ist. Denn eigentlich weis er noch nicht, dass er dein Pate ist. Da zu deiner Geburt nur Sirius anwesend war und Lilly und ich uns danach verstecken mussten.
 

Ich hoffe zumindest, dass du eine schöne Kindheit hattest, wenn ich schon nicht dabei sein konnte, um zu sehen wie du aufwächst.
 

In Liebe
 

James Alexius Acerius Black!
 

Harry starrte noch lange auf den Brief. Stumme Tränen liefen ihm über die Wange. Er konnte es einfach nicht glauben, alles woran er bis her geglaubt hatte, wurde mit einem Mal zerstört. Doch er wusste, dass der Brief echt war. Er wusste schon seid seinem dritten Jahr, das James ein Black war und Lilly eine Snape. Doch das Slytherin persönlich sein Vater sein sollte war doch etwas hart. Aber das war ihm jetzt egal. Er musste irgendwie hier raus, doch mit seinen Verletzungen konnte er sich keinen Millimeter bewegen. Er ließ den Brief in ein versteck verschwinden und ließ sich dann langsam auf die Decke zurück sinken. Es dauerte nicht lange und er schlief, trotz den Schmerzen wieder ein.
 

~Flashback Ende~
 

Und gleich am Nächsten Tag wurde er dann in London ausgesetzt. Tja nun war der 2. August und morgen hatte er Geburtstag. Dann würde er auch erwachen. Doch musste er mit seinem Großvater noch in Kontakt treten, damit er einen Blutsstein erhielt, sonst könnte es für ihn gefährlich werden, doch nun suchte er erst einmal eine Apotheke, in der er sich einige Heiltränke besorgen konnte, denn seine Verletzungen machten ihm noch immer schwer zu schaffen. Er war froh, dass er sich überhaupt noch bewegen konnte. Die Apotheke fand er dann auch und holte sich einen sehr starken Heiltrank, welchen er auch gleich, nachdem er ihn bezahlt hatte, schluckte. Dann ging er wieder zurück zu seinem Hotel, denn er musste ja noch einen Brief schreiben. Also setzte er sich, nachdem er seine Bücher weggeräumt hatte, an seinen Schreibtisch. Darauf lagen bereits Pergament und Feder.
 

Sehr geehrter Mr. Slytherin-Larcul,
 

Mein Name ist Alexius Salazar Jamias Slytherin-Black. Vor wenigen Tagen habe ich erfahren, dass ihr Sohn Salazar Slytherin mein Vater ist. Da ich nicht weis, ob mein Vater noch Lebt, da dies aus dem Stammbaum, welchen ich besitze nicht heraus geht, habe ich ein kleines Problem.
 

Am 3. August werde ich 17 Jahre und erwache somit. Wenn ich drei Tage nach meinem Erwachen kein Blut aus dem dafür vorgesehen Stein getrunken haben sollte kann ich mich auch gleich erschießen lassen, was mich eigentlich nicht weiter stören würde, nur würden meine Freunde das sicher nicht gut heißen.
 

Da ich glaube, dass Sie mir nicht wirklich einfach so glauben werden, lege ich eine Blutprobe von mir bei, damit Sie dies selbst prüfen können.
 

Alexius Salazar Jamias Slytherin-Black!
 

Harry faltete den Brief und pfiff dann nach seinem Phönix. Dieser tauchte auch gleich auf. Es war ein pechschwarzer Phönix, der vereinzelt silberne und goldene Federn hatte. Harry strich sanft über das Gefieder.
 

„Bring den Brief bitte zu einem Vampir namens Alecxander Vecnius Slytherin-Larcul.“, flüsterte Harry dem Phönix leise zu. Der Phönix gab einen zustimmenden Laut von sich, nahm den Brief in den Schnabel und verschwand in einer schwarzen Feuerseule. Nun holte er sich noch ein Bogen Pergament und überlegte, was er an Tom schreiben konnte. Er hatte den Brief, von dem sein Vater geredet hatte aus seinem Verließ noch nicht geholt. Vielleicht sollte er dies als erstes machen. So ging er noch einmal nach Gringotts und schaute sich seine Verließe an. In einem der Verließe fand er tatsächlich einen Brief welcher für Tom bestimmt war. Aber auch einer für Sirius. Er steckte beide Briefe ein und ging wieder zurück in sein Hotelzimmer. Er setzte sich an den Schreibtisch und fing an, den Brief für Tom zu schreiben.
 

Tom,
 

Du fragst dich sicher wieso gerade ich dir schreibe. Nun es ist ein einfacher Grund, denn ich habe am 31. Juli von meinem Vater einen Brief erhalten. In diesem erfuhr ich, dass mein Vater ein Black war, obwohl ich das schon wusste, denn ich hatte ein Gespräch von Dumbo belauscht.
 

Auf jeden fall hat mein Vater mich gebeten, dir den Brief, welcher in einem meiner Verließe aufbewahrt wurde, dir zu übergeben. Leider habe ich keine Möglichkeit mit dir anders Kontakt aufzunehmen, als so. Ich weis nicht wirklich was in diesem Brief steht, doch kann ich dir sagen, dass laut meines Vaters, du mein Pate neben Sirius bist. Sirius hatte erfahren, dass er Pate sein sollte, doch dir konnte Dad nichts mehr sagen, weil er sich vor Dumbo verstecken musste. Aber ich denke mal, dass es auch in Vaters Brief steht.
 

Harry Potter!
 

Er faltete den Brief zusammen und steckte ihn in einen Briefumschlag, den er Versiegelte, so dass nur Tom ihn öffnen konnte. Den Brief legte er auf den Tisch, denn er musste warten bis sein Phönix wieder da war, denn Hedwig hatte Vernon ja getötet. Seufzend schnappte er sich eines der Bücher und ließ sich aufs Bett fallen. Sein Aussehen hatte er gelassen, denn er wollte nicht erkannt werden. So las er jetzt ein Buch über Dämonen.
 

Alecxander Vecnius Slytherin-Larcul, war ein Vampir. Ein geborener Vampir um genau zu sein und er war auch der Anführer dieser. Alle Clans waren ihm untergeordnet. Er hatte gerade eben einen Brief bekommen. Ein schwarzer Phönix hatte ihm diesen gebracht und wartete nun auf eine Antwort. Seufzend strich sich Alec durch sein langes silberweißes Haar. Seine grünen Augen hatten einen traurigen Ausdruck. Der Phönix saß auf seiner Schulter und so machte er sich auf den Weg in die Unterwelt. Das Blut, welches bei dem Brief war, hatte er bereits überprüft und der Junge war tatsächlich mit ihm verwandt. Jetzt musste er das auch noch Lucifer beibringen, dabei vermieden die beiden es über ihren ältesten Sohn zu sprechen, weil dieser schon vor Jahrhunderten verschwunden war. Mit diesem Gedanken betrat er gerade den Thronsaal, des Schlosses, des Herrschers der Unterwelt.
 

Zu seinem glück war nur Lucifer anwesend, welcher gedankenverloren, an einem der Fenster stand und hinaus schaute. Seine langen platinblonden Haare gingen ihm bis zur Hüfte. Er hatte diese zu einem lockeren Zopf zusammengebunden. Alec ging auf ihn zu und umarmte ihn sanft von hinten.
 

„Über was denkst du nach, Schatz?“, fragte Alec sanft. Lucifer seufzte und drehte sich in den Armen seines Partners um. Mit seinen blaugrünen Augen schaute er in die grünen Smaragden von Alec.
 

„Dieser ganze Krieg zerstört unsere Völker. Unsere beiden Söhne kämpfen in diesem Krieg und ich habe Angst auch sie zu verlieren.“, flüsterte Lucifer leise.
 

„Lu, sie werden schon auf sich aufpassen. Mach dir nicht so viele Sorgen.“, sagte Alec leise und hauchte seinem Partner einen Kuss auf die Lippen. „Schatz, ich bin eigentlich gekommen, weil ich mit dir über Salazar reden muss.“
 

„Wieso? Ich dachte wir hätten das Thema abgeschlossen?“, fragte Lucifer verwirrt.
 

„Ich weis, doch habe ich eben einen Brief bekommen. Salazar hat einen Sohn, dieser wird Morgen erwachen und er benötigt einen Blutsstein. Soviel ich aus dem Brief erfahren habe kennt er seinen Vater nicht und weis auch nicht ob er noch lebt.“, erklärte Alec.
 

„Aber Sal ist doch länger wie 17 Jahre weg.“, sagte Lucifer skeptisch.
 

„Die Blutprobe sagt aber aus, dass Sal sein Vater war. Wir wissen nicht was mit Salazar passiert ist und was er noch alles gemacht hat. Vielleicht waren es auch gespendete Samen oder so. Das kann man alles nicht wissen. Aber der Junge braucht nun mal einen Blutsstein, also muss ich ihm auch einen geben. Ich dachte nur, dass du vielleicht mitkommen willst, wenn ich ihm den Stein bringe.“, meinte Alec.
 

„Natürlich will ich mit.“, sagte Lucifer sofort. Alec grinste und küsste seinen Partner sanft.
 

„Ich muss ihm noch zurück schreiben. Ich glaub sein Phönix wird langsam ungeduldig.“, meinte Alec, als er sich von Lucifer löste. Erst jetzt fiel Lucifer der Phönix auf. Alec ging zu dem kleinen Schreibtisch, welcher in der Ecke stand und nahm sich Pergament und Feder.
 

Hallo Alexius,
 

Ich war erst ganz schon baff als ich deinen Brief erhielt, da Salazar schon seid einigen Jahrhunderten spurlos verschwunden ist, aber dein Blut sagt wohl etwas anderes Aus. Leider ist es zu gefährlich dir den Stein zu schicken, deswegen würde ich sagen, dass wir uns Morgen im Tropfenden Kessel treffen. Ich habe dort ein Privatzimmer. Sage dem Wirt einfach das du mit Lord Larcul verabredet bist. Ich bin um elf Uhr dort. Lucifer wird auch da sein.
 

Lord Alecxander Slytherin-Larcul!
 

Alec faltete den Zettel und reichte ihn dem Phönix, der sobald er den Brief im Schnabel hatte verschwand.
 

„Wie heißt der Junge eigentlich?“, fragte Lucifer.
 

„Alexius Salazar Jamias Slytherin-Black.“, antwortete Alec grinsend.
 

„Black? Er gehört zur Königsfamilie der Dunkelelben?“, fragte Lucifer ungläubig. Alec nickte nur.
 

Harry schreckte auf, als sein Phönix wieder auftauchte. Anscheinend hatte er direkt auf eine Antwort gewartete. Harry nahm den Brief ab und las ihn gleich durch. Seufzend verbrannte er den Brief und holte den vom Tisch.
 

„Hier. Bringe diese beiden Briefe bitte zu Tom, Sky.“, sagte Harry. Der Phönix nahm die beiden Briefe entgegen und verschwand wieder. Seufzend widmete sich Harry wieder seinem Buch.
 

Tom saß gerade über die Berichte seiner Todesser. Und fuhr sich immer wieder durch sein goldbraunes langes Haar, welches er mal wieder offen trug und ihm bis zur Hüfte reichte. Seine Augen hatten einen sanften Blauton, doch konnten diese schnell rot werden, wenn er wütend war, was nicht selten vorkam. Plötzlich tauchte genau vor ihm ein schwarzer Phönix auf, welcher vereinzelte goldene und silberne Federn hatte.
 

„Na, wer bist du denn?“, fragte Tom leise und nahm die Briefe entgegen. Als er auf dem oberen den Namen Harry Potter las, starrte er diesen Brief geschockt an, ehe er sich dazu entschloss ihn zu öffnen. Er las sich den Brief mehr als einmal durch. Kopfschüttelnd legte er ihn zur Seite und öffnete den anderen Brief.
 

Hallo Tom,
 

Wenn du diesen Brief erhältst, dann bin ich nicht mehr am Leben, weil Dumbeldore mich tötete. Du weist ja, dass Lilly keine Kinder bekommen konnte und denkst vielleicht Harry währe nicht unser Sohn. Das ist eigentlich auch richtig, allerdings ist er mein Sohn. Du weist dass ich ein Dunkelelb bin und Dunkelelben Schwanger werden können, egal welches Geschlecht sie haben.
 

Harrys eigentlicher Name lautet Alexius Salazar Jamias Slytherin-Black. Ich hatte mir Samen bei einer dieser Spenderbanken besorgt und als ich einen Test machte kam heraus, dass Alex Salazars Sohn ist. Ich habe dich und Sirius zum Paten gemacht, leider konnte ich dir nicht mehr bescheid geben, weil der Alte uns jagte. Er wusste, dass Lilly nicht schwanger werden konnte.
 

Ich hoffe sehr dass einer von euch beiden es geschafft hat, Alex zu sich zu nehmen, denn der Alte wird ihn sicher für seine Machenschaften missbrauchen und das möchte ich nicht wirklich.
 

Kümmere dich bitte um ihn.
 

James Alexius Acerius Black!
 

Tom schluckte hart. Hatte er doch beinahe seinen Patensohn umgebracht. Oje, das konnte ja was werden. Schnell schnappte er sich ein leeres Pergament und eine Feder und fing an einen Brief an Harry zu schreiben. Als er fertig war faltete er ihn zusammen und gab den Brief dem Phönix, der daraufhin sofort verschwand. Tom starrte noch einige Minuten auf die beiden Briefe, ehe er sich wieder den Berichten widmete.
 

Harry wurde am nächsten Morgen recht früh wach und sah einen Brief auf seinem Schreibtisch liegen. Sky musste ihn wohl noch gebracht haben. Seufzend kletterte Harry aus seinem Bett und setzte sich an den Schreibtisch. Er nahm den Brief und entfaltete ihn gleich.
 

Hallo Alexius,
 

Nun es hat mich ziemlich geschockt, was du mir geschrieben hast, doch in dem Brief deines Vaters stand das gleiche.
 

Ich weis nicht wirklich was ich sagen soll. Aber ich möchte mich für das, was ich dir antat entschuldigen und ich hoffe, dass du mir irgendwann verzeihen kannst. Außerdem habe ich noch eine Überraschung für dich. Du erinnerst dich, dass Sirius durch den Schleier im Ministerium fiel?
 

Wir haben ein Ritual gefunden, wie wir ihn zurückholen konnten, was wir auch gleich durchgeführt haben. Leider ist er noch etwas schwach, weil ihm auf der anderen Seite des Schleiers die Lebensenergie abgezogen worden ist. Sobald es ihm besser geht, kannst du dich ja mit ihm treffen, da er ja Freigesprochen wurde.
 

Außerdem würde es mich doch interessieren was du nun wegen Hogwarts unternehmen wirst? Ich meine ob du als Harry Potter zurückgehst oder deinen richtigen Namen annimmst, denn wenn du als Potter wieder gehst, dann muss ich meine Todesser anweisen, dass du tabu bist und unter meinem Schutz stehst.
 

Tom!
 

Harry grinste und schnappte sich Feder und Pergament.
 

Hallo Tom,
 

Ich hatte schon vor unter meinem richtigen Namen nach Hogwarts zu gehen, doch bräuchte ich da deine Hilfe. Ich bräuchte ein Zeugnis von Durmstrang und einen neue Geburtsurkunde und so etwas. Denn ich bin nicht am 31. Juli geboren sondern am 3. August. Vielleicht kann Lucius mir die Papiere ja besorgen. Außerdem brauch ich noch einen Vormund, da ich ja eigentlich keins habe. Aber ich denke da ich ein Black bin und Sirius lebt kann er das übernehmen, wenn es ihm bis dahin besser geht.
 

Heute werde ich mich noch mit meinen Großvätern treffen, da ich einen Blutsstein brauche, denn immerhin war einer meiner Väter ein Vampir.
 

Und das mit dem Verzeihen… Was soll ich da groß sagen? Dumbo hat mich gegen dich aufgehetzt und du hast mir mehr als nur einmal das Angebot gemacht mir deine Seite anzusehen, also habe ich an dieser Situation genauso Schuld. Also lass uns einfach noch mal neu anfangen!
 

Alex!
 

Harry pfiff wieder nach Sky und schickte ihn mit dem Brief zu Tom. Dann ging er ins Badezimmer. Er sah kurz in den Spiegel und wollte sich wieder wegdrehen, als er stockte. Seine Haare waren wieder schwarz, doch waren sie von platinblonden Strähnen durchzogen. Seine Augen waren noch immer grün, doch im Licht schimmerten sie leicht blau. Er war wieder etwas gewachsen. So das er nun 187 cm groß war. Seine Narbe war auch ganz weg, das konnte er nämlich spüren. Zufrieden mit seinem neuen Aussehen ging er unter die Dusche und zog sich dann an. Ein Blick auf seine Uhr zeigte ihm, dass er noch genügend Zeit für einen kleinen Besuch bei den Weasley-Zwillingen. So machte er sich auf den Weg zur Winkelgasse. Er betrat den Laden der Zwillinge und ging auf einen der beiden zu.
 

„Hi, Chaos!“, begrüßte Harry Fred Weasley leise. Dieser drehte sich um und wollte gerade etwas sagen, doch Harry deutete ihm an zu schweigen. Harry schaute sich nach Gorge um und zerrte Fred mit zu seinem Bruder.
 

„Was ist denn los?“, fragte Gorge an seinen Bruder gewandt.
 

„Wir gehen nach hinten.“, sagte Fred und drehte sich dem Mädchen zu. „Kommst du einen Moment alleine klar, Lisa?“
 

„Ja.“, war die antwort von dem blonden Mädchen. Fred und Gorge gingen gefolgt von Harry ins Hinterzimmer. Sobald Gorge den Raum gesichert hatte wandte sich Fred an Harry.
 

„Woher kennst du meinen Spitznamen?“, fragte Fred.
 

„Ich kenne ihn, weil ich ihn dir gab.“, sagte Harry grinsend. Fred schaute ihn einen Moment merkwürdig an, bis ihn die Erkenntnis traf und er Harry stürmisch umarmte.
 

„Es hieß, dass du entführt worden bist.“, sagte Gorge und umarmte Harry ebenfalls.
 

„Nein. Meine Verwandten haben mich in London ausgesetzt. Dabei darf ich mal bemerken, dass ich vorher wieder eine Menge Schläge bekommen hatte. Aber bevor ihr euch Sorgen macht, ich habe mir einen Heiltrank gekauft gehabt. Die Verletzungen sind alle weg.“, erklärte Harry grinsend und nahm dann mit den Zwillingen platz an dem Tisch, welcher in dem Raum stand.
 

„Und was ist mit deinem Aussehen passiert?“, fragte Fred neugierig.
 

„Ich habe an meinen angeblichen Geburtstag einen Brief von meinem Vater erhalten… Aber wartet.“, sagte Harry und zog den Brief aus seiner Tasche und reichte ihn den Zwillingen. „Hier lest selbst.“
 

Fred und Gorge nahmen den Brief entgegen und fingen an zu lesen. Mit jedem Satz zeichnete sich mehr Schock auf ihren Gesichtern ab. Als sie fertig waren, gaben sie den Brief Harry wieder.
 

„Wie kann dieser alte senile vertrocknete Gnom nur so etwas tun?“, regten sich die beiden auch gleich auf.
 

„Fragt den Gnom.“, war Harrys Kommentar und die Zwillinge mussten lachen. Als sie sich wieder beruhigt hatten ging die Fragerei weiter.
 

„Was genau machst du jetzt?“, fragte Fred.
 

„Ich werde als Black zur Schule gehen. Ich denke mal, dass Tom mir die nötigen Papiere besorgt. Ich habe ihm eben noch einen Brief geschickt. Aber ich muss langsam los. Hab noch eine Verabredung.“, meinte Harry grinsend. Die Zwillinge nickten und gemeinsam traten sie wieder in den Laden.
 

„Pass ja auf dich auf, Alex.“, meinte Gorge und umarmte ihn.
 

„Ihr auch! Und ärgert Ronald und Hermine von mir, wenn ihr im Fuchsbau seid.“, meinte Harry breit grinsend.
 

„Das machen wir, Black.“, riefen die Zwillinge, als Harry auf der Straße war. Harry winkte den beiden noch kurz zu und ging dann zum Tropfenden Kessel. Er hatte noch immer eine Stunde Zeit und so setzte er sich an einen der freien Tische. Er bestellte sich nur ein glas Wasser, da ihm alles andere nicht schmecken würde, bevor er kein Blut getrunken hätte. Er saß etwa eine halbe Stunde an dem Tisch, als Sky wieder kam. Er ließ sich auf Harrys Schulter nieder und dieser nahm Sky den Brief ab.
 

Lieber Alex,
 

Lucius wird dir die nötigen Papiere besorgen, welche du brauchst und das Zeugnis von Durmstrang wirst du ebenfalls bekommen. Sirius geht es wieder einigermaßen gut, doch sollte er laut dem Heiler noch nicht das Haus verlassen, oder sich anderweitig zu sehr anstrengen, aber bis zum Schulanfang wird er wieder fit sein. Sobald wir die Papiere haben, wird Narcissa dich anmelden, denn sie ist immerhin auch eine geborene Black. Wenn du möchtest kannst du auch den Rest der Ferien auf Malfoy Manor verbringen. Draco erzählte mir, dass ihr seid letzten Schuljahr Freunde seid, deswegen ist das nicht weiter schlimm. Was ich aber noch fragen wollte, ob es nicht besser währe, wenn wir Harry Potter für tot erklären würde?
 

Ich wollte dich erst fragen. Denn dann gibt es weniger Probleme, wie wenn nicht bekannt ist, was mit Harry Potter ist.
 

Tom!
 

Harry lächelte leicht. Machte sich Tom doch tatsächlich Sorgen um ihn. Harry fragte den Wirt nach Pergament und Feder, die er auch gleich bekam. Und so schrieb er Tom schnell eine Antwort, dass er gemustert wurde bemerkte er nicht.
 

Hallo Tom,
 

Das mit dem inszenierten Tod ist keine schlechte Idee und vor allem auch sicherer für mich, doch sollte es jemand neutrales sein, der die Leiche findet, da Dumbo sonst alles geheim halten würde und das währe wieder von Nachteil.
 

Ich würde gerne die restlichen Ferien auf Malfoy Manor verbringen. Und das ich mich mit Draco angefreundet habe, lag daran, dass ich letztes Jahr schon erfahren hatte das mein Vater ein Black war. Auch weis ich das Lilly eine Snape war. Sie war Severus Zwillingsschwester. Wusstest du das? Na ja auch egal.
 

Ich würde sagen, dass wir uns dann Morgen im Tropfenden Kessel treffen. Oder eher gesagt, ich die Treffe, welche du schickst um mich abzuholen.
 

Alex!
 

Harry faltete den Brief und gab ihn dann seinem Phönix, der auch gleich wieder zu Tom verschwand. Harry seufzte leise und holte den Brief seines Vaters wieder aus seiner Tasche. Ein paar Minuten starrte er darauf, ehe er ihn wieder wegsteckte. Plötzlich landete eine Eule vor Harry. Harry nahm den Brief ab und öffnete ihn.
 

Hallo Alexius,
 

Es tut mir Leid, das ich dich die ganzen Jahre so schlecht behandelt habe, doch leider konnte ich nicht anders, der Alte hätte mich und auch dich in der Hand gehabt, wenn du die Wahrheit früher erfahren hättest. Wenn ich es gesagt hätte, hätte ich nicht nur dein Leben in Gefahr gebracht sondern auch das von vielen anderen und das konnte ich nicht riskieren. Auch wenn du nicht der Sohn meiner Schwester bist, so bin ich dennoch dein Onkel, da ich mit Sirius gebunden bin. Ich weis, dass Sirius dir das bereits gesagt hatte, doch wollte ich mich bei dir für die letzten Jahre entschuldigen.
 

Severus Snape!
 

Harry seufzte leise und nahm sich noch ein Pergament.
 

Hallo Onkel Sev,
 

Deine Entschuldigung nehme ich an. So etwas habe ich mir schon in etwa gedacht, außerdem hast du mir in den letzten Jahren mehr als nur einmal das Leben gerettet und dafür bin ich dir dankbar. Auch wenn ich mir oft gewünscht habe, dass ich einfach sterbe, so wollte ich dennoch nicht meine Freunde im Stich lassen. Ich denke mal, dass wir uns auf Malfoy Manor sehen, da ich dort den Rest meiner Ferien verbringen werde.
 

Bye Alex!
 

Harry gab den Brief der Eule, welche auch gleich wieder davon flatterte. Er trank sein Wasser aus und ging dann zum Wirt und fragte ihn ob Lord Larcul schon da währe, doch der Wirt verneinte. Seufzend ließ er sich noch ein Wasser geben und schon tauchte wieder der Phönix auf.
 

„Das ging aber diesmal schnell Sky.“, flüsterte Harry und nahm ihm den Brief ab.
 

Alex,
 

Draco und Narcissa gehen Morgen einkaufen, dann werden sie dich gleich mitnehmen. Ich würde dich gerne selber abholen, doch leider haben wir im Moment einfach zuviel um die Ohren. Mehr erfährst du, wenn du hier bist.
 

Tom!
 

Der Wirt stellte vor Harry ein Glas Wasser ab und betrachtete den Phönix genauer. Der Phönix betrachtete den Wirt misstrauisch und prüfend. Doch Harry störte es nicht. Als es plötzlich still in der Schenke wurde, drehte sich Harry der Tür zu und sah zwei Männer dort stehen. Der eine hatte silberweißes Haar und der andere platinblondes Haar. Die Augen des Blonden waren blaugrün und die des Silberhaarigen waren smaragdgrün. Sky gab einen erfreuten laut von sich und Harry wusste sofort, dass diese beiden seine Großeltern waren.
 

Alec sah auf, als er den Phönix hörte und entdeckte ihn auf der Schulter eines jungen Mannes sitzen. Dieser hatte lange schwarze Haare, welche mit platinblonden Strähnen durchzogen waren. Seine Augen waren smaragdgrün, doch schimmerten sie ihm Licht leicht bläulich. Auch vom Gesicht und der Statur her sah er Salazar sehr ähnlich. Beide traten gerade zu Harry, als eine weitere Eule vor ihm landete. Harry seufzte frustriert.
 

„Mensch! Was ist denn heute los?“, fluchte er leise und nahm den Brief der Eule ab. Er öffnete ihn und erkannte die Handschrift von Remus.
 

Slyth!
 

Du musst verdammt vorsichtig sein, der Alte ist auf der Suche nach dir. Ich habe deinen Rat befolgt und mich mit Lucius und Tom in Verbindung gesetzt. Ich bin jetzt auf Malfoy Manor und habe auch schon mit Sirius geredet.
 

Halte dich von den anderen Ordensmitgliedern fern, denn ich weis nicht wer hinter wem steht. Ich kann dir nur sagen, das Tonks zusammen mit mir zu Tom ist. Auch Molly und Arthur denken daran zu wechseln, doch ihr Sohn Ronald ist fest an Dumbeldores Seite. Auch habe ich gehört, dass er Hermine erpressen soll. Was daran wahr ist kann ich dir leider nicht sagen.
 

Ich wünsche dir noch einen schönen Geburtstag! Dein Geschenk bekommst du Morgen, wenn du nach Malfoy Manor kommst.
 

Moony!
 

„Dieser elende kleine Bastard. Wagt der es einfach meine Freunde zu erpressen.“, flüsterte Harry und starrte weiter auf den Brief. Er schüttelte leicht den Kopf und ließ den Brief zu Asche zerfallen.
 

„Von wem ist denn die Rede?“, fragte Alec leicht amüsiert. Harry blickte in die smaragdgrünen Augen.
 

„Hier gibt es mir zu viele Ohren, um darüber zu reden.“, sagte Harry und schaute sich kurz um. Auch Alec und Luzifer schauten sich um.
 

„Tom!“, rief Alec schließlich.
 

„Lord Larcul! Was kann ich für Sie tun?“, fragte der Wirt.
 

„Ich brauche meinen Schlüssel für das Privatzimmer.“, sagte Alec kalt. Der Wirt nickte nur und holte den besagten Schlüssel. Alec nahm den Schlüssel entgegen und deutete Harry an ihnen zu folgen, was Harry auch ohne zu murren tat. In einem kleinen gemütlichen Kaminzimmer nahmen die drei Platz.
 

„Also wen hast du eben mit ‚elender kleiner Bastard’ gemeint?“, fragte Lucifer nun. Harry seufzte leise.
 

„Dumbeldore! Er hat meinen Dad ermordet, mich zu Muggeln geschickt, die mich hassen und mich gegen meinen Paten aufgehetzt. Und wie ich erfahren habe auch meine beste Freundin erpresst.“, sagte Harry kurz angebunden.
 

„Dumbeldore? So heißt doch dieser Typ der die Dämonen und Vampire jagt?“, fragte Alec an Lucifer gewand, welcher nur zustimmend nickte.
 

„Er jagt nicht nur Vampire und Dämonen sondern auch Dunkelelben und Schwarzmagier. Auch die Lichtelben und die Engeln jagt er. Dabei ist er selbst ein Engel/Dämonen Mix.“, meinte Harry.
 

„Er jagt seine eigenen Artgenossen?“, fragte Alecxander ungläubig. Harry nickte nur und reichte den beiden dann den Brief, welchen er von seinem Vater erhalten hatte. Alec und Lucifer lasen diesen aufmerksam durch.
 

„Dein Vater hat ganz schön viel herausgefunden.“, meinte Lucifer als er zu ende gelesen hatte. Harry seufzte leise.
 

„Ja, aber genutzt hat es ihm dennoch nichts.“, sagte Harry leise. Lucifer und Alecxander schauten sich kurz an, ehe sie zum eigentlichen Thema zurückkamen. Alec gab Harry seinen Blutsstein, aus dem dieser auch gleich etwas trank und ihn danach verschwinden ließ. Die beiden Erwachsenen entschieden sich etwas mit ihrem Enkel zu unternehmen und liefen nun durch die Nocturngasse. Vor dem Quidditch Laden blieb er stehen und musterte den neuen Besen. Dies entging den beiden Erwachsenen natürlich nicht.
 

„Du scheinst gerne zu fliegen?“, fragte Lucifer.
 

„Ja. Leider haben die Muggel meinen Besen, welchen ich von meinem Paten geschenkt bekommen hatte verbrannt.“, sagte Harry traurig. Alec war währenddessen unbemerkt in den Laden gegangen und hatte seinem Enkel einen Besen gekauft und passende Ausrüstung. Als er wieder damit raus kam, grinste er breit und wünschte Harry alles Gute zum Geburtstag. Harry fiel seinem Großvater strahlend um den Hals, was diesen Lachen ließ. Lucifer musste ebenfalls lachen. Nachdem Harry die Sachen klein gezaubert hatte gingen sie erst einmal etwas Essen. Danach kauften die Beiden Harry noch andere Sachen. Harry selbst war einfach nur glücklich. Als sie vor einem Tierkaufhaus vorbei kamen blieb Harry stehen und schaute sich die verschiedenen Schlangen im Schaufenster an. Grinsend betrat er den Laden und Lu und Alec folgten ihm.
 

Zielstrebig ging Harry auf einen kleinen Basilisken zu. Dieser hatte silberne Schuppen mit schwarzen streifen.
 

*Was willst du Mensch?*, zischte der Basilisk. Harrys grinsen wurde breiter.
 

*Wer sagt, dass ich ein Mensch bin?*, fragte Harry grinsend. Der Basilisk starrte Harry ungläubig an.
 

*Du beherrschst unsere Sprache?*, kam es ehrfürchtig von dem Basilisken.
 

*Ja! Und ich wollte dich eigentlich fragen ob du mit mir kommen möchtest?*, sagte Harry sanft.
 

*Natürlich möchte ich das.*, kam es prompt von der Schlange.
 

*Hast du denn schon einen Namen?*, fragte Harry, während der Basilisk sich um seinen linken Arm schlängelte.
 

*Nein.*“, kam es etwas traurig von dem Basilisken. Harry überlegte einen Moment.
 

*Wie währe es mit Salric?*, fragte Harry. Der Basilisk stimmte zufrieden zu. *Ach und noch was. Ich weis, dass ihr Schlangen, Leute die mit euch sprechen können immer mit Meister oder My Lord ansprechen, doch das möchte ich nicht. Nenn mich einfach Alex, okay?*
 

*Okay, Alex*, meinte der Basilisk. Grinsend drehte sich Harry zu den Falken um. Denn er wollte sich keine Eule kaufen. Er wollte nicht schmerzhaft an den Tod von Hedwig erinnert werden. Er ging auf einen silbernen Falken zu.
 

#Hallo, mein Schöner, wie heißt du denn?#, fragte Harry an den Falken gewand, dieser schaute ihn mit weit aufgerissenen Augen an.
 

#Wer oder was bist du?#, fragte der Falke skeptisch.
 

#Ich bin ein Vampir/Dämonen/Dunkelelben Mix und mein Name ist Alexius, kannst mich aber Alex nennen. Verrätst du mir deinen Namen jetzt?#, sagte Harry sanft.
 

#Mein Name ist Vecna.#, sagte der Falke.
 

#Du bist ein Königsfalke, oder? Ich habe noch nie einen gesehen, der silbernes Gefieder hat.#, sagte Harry.
 

#Ja ich bin ein Königsfalke. Eine seltene Art, die eigentlich kein Wesen mehr zu Gesicht bekommt, doch leider wurde ich verletzt und ein Mensch hat mich gefunden, seid dem bin ich hier.#, antwortete der Falke traurig.
 

#Willst du vielleicht mit mir kommen?#, fragte Harry schließlich. Der Falke gab einen zustimmenden Laut von sich und Harry wies den Verkäufer an die den Falken von den Ketten zu befreien. Kaum war Vecna frei schon setzte er sich sanft auf Harrys Schulter. Harry wollte die beiden Tiere gerade bezahlen, als Lucifer ihn zurückhielt und meinte, dass er das schon mache. Harry wollte erst protestieren, ließ es dann aber geschehen.
 

Dann holten sie Harrys Sachen aus dem Muggelhotel, da Harry die eine Nacht noch im Tropfenden Kessel verbringen würde. Im Tropfende Kessel legte sich Harry auch nur seine Schlafsachen und die Kleidung, welche er am nächsten Tag tragen wollte raus und stellte seinen Koffer in eine Ecke. Mit seinen Großeltern redete er noch lange über Vampire und Dämonen und auch über seinen Vater erfuhr er etwas. Worüber er sehr froh war. Als Alec dann fragte, wie es ihm bei den Menschen, bei welchen er lebte ergangen war, zeichnete sich in Harrys Augen Schmerz und Trauer.
 

„Was soll ich da groß erzählen? Sie gehören zu Dumbo, dass sagt doch schon alles.“, meinte Harry darauf leise. Alec setzte sich neben ihn und nahm ihn einfach in den Arm.
 

„Alex, es ist nicht gut wenn du alles in dich hinein frisst. Du solltest mit jemanden darüber reden.“, flüsterte Alec ihm zu. Harry schloss für einen Moment die Augen und genoss die Umarmung einfach.
 

„Wie gesagt, haben die Dursleys mich gehasst. Sie hassen die Zaubererwelt und somit alles was damit zu tun hatte. Sie hassten auch mich. Die ersten Jahre war es nicht allzu schlimm. Aber als ich nach Hogwarts kam wurde ich jede Ferien geschlagen. Wobei ich mehr denke, dass es Dumbos befehl war, damit er wieder den Retter spielen kann, wenn es mir schlecht geht.“, flüsterte Harry und stumme Tränen liefen ihm die Wange hinunter. Alec flüsterte ihm tröstende Worte zu. Es dauerte eine Zeit bis Harry sich wieder beruhigt hatte.
 

Nach einer weiteren Stunde beschlossen die Drei zu Bett zu gehen, was sie auch taten. Harry schlief sofort ein, da der Tag doch etwas anstrengend gewesen war. Doch wieder hatte er Alpträume. Er träumte von den letzten Wochen, wo er noch bei den Muggeln war.
 

~Traum~
 

Harry wurde im Keller eingesperrt. Er wusste nicht einmal was er gemacht haben sollte, denn er hatte all seine Aufgaben erledigt, doch dann erinnerte er sich an die Worte seines ‚Onkels’.
 

‚Deine Tante wird die ersten Ferien Wochen nicht da sein, also musst du herhalten.’
 

Das waren die Worte die sein ‚Onkel’ sprach, als er ihn auch schon in den Keller schubste. Harry bekam langsam Panik als er registrierte, was dieser damit meinte. Letztes Jahr hatte sein ‚Onkel’ es auch schon versucht, doch ist seine ‚Tante’ irgendwie immer dazwischen gekommen. Doch nun war sie nicht da und er war seinem ‚Onkel’ hilflos ausgeliefert.
 

Weiter kam er in seinen Gedankengängen nicht mehr, denn sein ‚Onkel’ betrat gerade den Keller. Mit einen gehässigen Grinsen trat er auf den verängstigten schwarzhaarigen Jungen zu, der sich immer mehr an die kahle Steinwand drückte. Seine Augen waren vor Panik geweitet. Vernon griff in den schwarzen Haarschopf und zerrte den Jungen nach oben. Die grünen Smaragde schauten ihn ängstlich und panisch an.
 

„Diese Nacht wirst du nie vergessen.“, flüsterte Vernon gehässig und schon fing er an Harry die Kleider vom Leib zu reisen. Harry versuchte erbittert sich zu wehren, doch schaffte er es nicht sich aus dem Klammergriff von Vernon zu befreien. Dann klingelte es plötzlich an der Tür und Vernon ließ den Jungen frustriert los. Schloss allerdings die Kellertür ab, damit der Junge nicht abhauen konnte. Harry zog sich schnell seine Kleidung an und verkroch sich in eine der Ecken des Kellers.
 

~Traum Ende~
 

Harry schreckte aus dem Schlaf auf, als etwas sanft an seinem Ohr knabberte. Harry blinzelte ein paar Mal und erkannte dann die Eule, welche er einst Hermine zum Geburtstag geschenkt hatte. Seufzend setzte er sich auf und schaute aus dem Fenster, durch welches schon einige Sonnenstrahlen fielen. Er wandte sich wieder der Eule zu und nahm ihr den Brief von Hermine ab.
 

Lieber Harry,
 

Ich wollte mich für mein Verhalten entschuldigen, doch leider konnte ich nicht anders, denn Dumbo wollte meine Eltern töten, wenn ich nicht das mache was er sagt. Ich wusste nicht was ich machen sollte und als ich dann Remus und Tonks bei einem Gespräch belauscht habe, habe ich mit ihnen darüber gesprochen. Die beiden haben mir versprochen meine Eltern in Sicherheit zu bringen. Ich komme übrigens heute mit den Malfoys mit.
 

Ich hoffe sehr du kannst mir verzeihen.
 

Herm!
 

Seufzend legte Harry den Brief zur Seite. Er streichelte Abwesend über das braune Gefieder der Eule. So verharrte er noch einige Minuten, ehe er aus dem Bett kletterte und im Bad verschwand. Nach einer ausgiebigen Dusche ging er wieder ins Zimmer zurück und zog sich seine Kleidung, welche er am Vortag rausgelegt hatte an. Seinen Pyjama schmiss er in seinen Koffer und schloss diesen ab. Mit einer leichten Bewegung seines Zauberstabs schrumpfte er diesen und steckte ihn in seinen Umhang. Er hob Salric hoch und legte ihn um seinen Hals, wo dieser sich sofort unter das Hemd schlängelte und sich um Harrys Hüfte wickelte. Vecna war noch jagen und Sky war irgendwo unterwegs. Hermines Eule war schon wieder zurückgeflogen. So machte er sich dann auf den Weg in den Schankraum, wo Alec und Lucifer schon an ihrem Stammtisch saßen und frühstückten. Seufzend ging Harry zu ihnen und ließ sich an dem Tisch nieder.
 

„Morgen.“, grüßten die beiden Erwachsenen Harry.
 

„Morgen.“, nuschelte Harry und griff sich eines der belegten Brötchen.
 

„Scheinst nicht grad gut geschlafen zu haben?“, fragte Alecxander. Harry seufzte und schüttelte den Kopf.
 

„Nicht wirklich.“, meinte Harry leise. Alec zog fragend eine Augenbraue nach oben. „Albtraum.“
 

„Wieso hast Albträume?“, fragte Lucifer verwundert. Harry seufzte wieder.
 

„Wenn dein Leben so beschissen, wie meines war, würdest du auch Albträume haben.“, meinte Harry genervt und trank etwas von der Milch.
 

„Du magst es nicht ausgefragt zu werden, oder?“, fragte Alec amüsiert.
 

„Nope. Das hat Dumbo immer gemacht, wenn ich eine meiner Visionen hatte.“, erklärte Harry lächelnd. Der Rest des Frühstücks verlief schweigend. Die drei Unterhielten sich noch etwas und Harry erfuhr noch mehr von seinem Vater. Auch lachten sie viel miteinander, bis der Wirt zu ihnen kam und sagte, dass jemand zu Harry wollte. Harry schaute sich um und erkannte die Malfoys und Hermine. Seine beste Freundin trug eine starke Illusion, die verhinderte, dass man sie erkannte. Ihre Haare waren glatt, aber noch immer braun. Ihre Augen waren nun blau und sie sah eher aus wie Blaise Zabini. Schnell verabschiedete er sich von seinen Großeltern und trat zu den Malfoys.
 

„So sieht man sich also wieder.“, meinte Harry grinsend. Draco und Hermine schauten ihn ungläubig an.
 

„Also, Tom sagte zwar du hättest dich verändert, aber an dir ist nichts mehr was deinem Vater ähnelt.“, sagte Draco, der sich als erstes wieder gefangen hatte.
 

„Dray, du vergisst, dass mein Vater ein Black war. Vergiss nicht, dass auf ihm eine Illusion lag.“, sagte Harry grinsend. „Wart ihr schon einkaufen?“
 

„Nein. Wir dachten uns, dass du deine Schulsachen auch noch nicht gekauft hast, da du deinen Brief noch nicht bekommen hast und wir dich deswegen mitschleifen und etwas quälen.“, meinte Draco grinsend.
 

„Ihr wollt mich quälen? Ich habe wohl vergessen, zu erwähnen, wie gerne ich einkaufen gehe? Der einzige, der wohl gequält wird, bist du Dray.“, meinte Harry neckend, was auch die beiden Erwachsenen Malfoys schmunzeln ließ. Alec und Lucifer sahen ihnen grinsend zu und als Lucius die beiden entdeckte wurde er ziemlich blass.
 

„Dad? Was ist?“, fragte Draco als er sah wie blass sein Vater plötzlich war. Harry folgte dem Blick von Lucius und blieb an Alec und Lu hängen.
 

„Kennst du die beiden etwa, Lucius?“, fragte Harry stirnrunzelnd.
 

„Ja. Das sind meine Eltern.“, sagte Lucius. Harry schaute ihn entgeistert an. Alec brach hinter ihm in schallendes Gelächter aus. Harry zog eine Schnute und ging zu ihnen.
 

„Das war fies! Wisst ihr das?“, fragte Harry beleidigt.
 

„Sorry, Alex, aber Alec hat mich dazu angestiftet.“, meinte Lucifer grinsend.
 

„Ja klar, Lu.“, meinte Harry schnaubend. Lucius schaute zwischen den dreien hin und her.
 

„Okay. Was hab ich jetzt schon wieder verpasst?“, fragte Lucius.
 

„Nun, wenn du ab und zu mal zu Hause vorbei schauen würdest, wüsstest du es.“, meinte Alec gelassen.
 

„Hat Tom es euch nicht gesagt?“, fragte Harry erstaunt.
 

„Was soll er uns gesagt haben?“, fragte Draco.
 

„Der ältere Bruder deines Vaters war mein zweiter Vater. Wobei keiner weis ob er noch lebt oder nicht.“, sagte Harry schulterzuckend. Lucius und Draco starrten Harry entgeistert an, was Lucifer lachen ließ.
 

„Ähm, wolltet ihr nicht noch einkaufen?“, fragte Alec belustigt. Harry zog wieder eine Schnute.
 

„Du willst mich doch nur loswerden.“, meinte Harry beleidigt.
 

„Aber sicher doch… Nein, wenn Lu und ich noch Zeit hätten, würden wir mitkommen, doch leider haben wir beide noch eine Menge zu tun. Aber ich verspreche, dass wir dich mal besuchen kommen.“, sagte Alec und drückte Harry kurz an sich.
 

„Und wehe ihr besucht mich nicht!“, drohte Harry gespielt. Lu lachte leise und Umarmte Harry ebenfalls noch einmal. Auch die Malfoys verabschiedeten sich von Lu und Alec, dann betraten sie die Winkelgasse um die Schulsachen zu kaufen.
 

„Also, was für Bücher braucht ihr dieses Jahr?“, fragte Lucius als sie Flourish und Blotts betraten.
 

„Ich würde sagen die Bücher für die Slytherins des siebten Jahrganges.“, sagte Harry grinsend.
 

„Du bist dir sicher, dass du nach Slytherin kommst, oder?“, fragte Hermine.
 

„Natürlich komme ich nach Slytherin. Niemand ist mehr Slytherin wie ich… Okay, Dray vielleicht genauso viel.“, meinte der Enkel Lucifers.
 

„Okay, dann drei Mal die Bücher für Slytherin des siebten Jahrgangs.“, sagte Lucius kalt zu dem Verkäufer, der die Bücher gleich holte.
 

„Meint ihr wirklich, dass Hermine auch nach Slytherin kommt?“, fragte Draco zweifelnd.
 

„Ja.“, kam es synchrone von Harry und Mine zurück, die sich danach lächelnd ansahen.
 

„Wenn ihr meint.“, murrte der Eisprinz von Slytherin. Nachdem sie ihre Schulbücher hatten verließen sie den Laden wieder und gingen zu Madam Malkins, wo sie sich ihre Schulroben anfertigen ließen.
 

„Bevor ich es vergesse. Ich muss mir auch alle anderen Sachen neu kaufen, da die Dursleys meine Schulsachen alle verbrannt haben.“, sagte Harry als sie bei Madam Malkins fertig waren.
 

„Aber einen Zauberstab hast du, oder?“, fragte Lucius und erhielt ein Nicken von seinem Neffen.
 

„Ja, den habe ich mir schon gekauft gehabt, aber für den anderen Kram hatte ich noch keine Zeit gefunden.“, grinste Harry nun etwas verlegen.
 

„Lass mich raten! Du hattest eher Augen für die Bücher, welche dir etwas über die Wesen sagen, die sich in dir Vereinen.“, sagte Hermine lächelnd und Harry nickte leicht.
 

„Na dann kommt. Ich habe Sirius versprochen ihn nicht so lange zappeln zu lassen.“, sagte Lucius und so besorgten sie auch alles andere noch was sie brauchten. Für Harry besorgten sie eine komplette neue Ausstattung, ehe sie in den Tropfenden Kessel zurückkehrten und von da aus nach Malfoy Manor flohten. In dem Kaminzimmer, in welchem sie ankamen, saßen mehrere Personen. Doch Harry achtete nur auf eine von diesen und das war Sirius. Als er seinen Paten entdeckte schmiss er sich diesem um den Hals und fing lautlos an zu weinen. Sirius flüsterte seinem Patensohn leise und tröstende Worte zu. Die anderen Anwesenden waren ziemlich geschockt, das nicht der kleinste Laut Harrys Lippen verließ. Nur Sirius, Remus und Hermine waren nicht geschockt, denn sie kannte es bereits schon.
 

„Geht es wieder, Kleiner?“, fragte Sirius nach einigen Minuten, nachdem das leichte beben des Körpers in seinen Armen verebbt war.
 

„Ja.“, flüsterte Harry und wischte sich die Tränenspuren aus dem Gesicht, dann kuschelte er sich einfach wieder an seinen Paten. Nicht gewillt ihn so schnell wieder loszulassen. Tom kam gerade ins Kaminzimmer und schmunzelte, als er das Bild sah. Lucius schüttelt nur den Kopf und ging zu Tom.
 

„Und?“, fragte Lucius.
 

„Was und?“, fragte Tom geheimnisvoll. Harry schaute auf und sah zwischen den beiden hin und her.
 

„Jetzt sag schon? Hast du die Stelle bekommen, oder nicht?“, fragte Draco jetzt.
 

„Ich hab sie nicht bekommen. Dafür aber werde ich ein anderes Fach unterrichten. Und zwar Dunkle Künste.“, erklärte Tom grinsend.
 

„Und was ist wenn der Alte dich entdeckt?“, fragte Narcissa.
 

„Wozu ist er ein Vampir?“, fragte Harry stirnrunzelnd.
 

„Um meine Aura zu ändern. Und natürlich mein Aussehen.“, meinte Tom grinsend. Harry grinste zurück. „Wie war der Tag gestern mit deinen Großeltern?“, fragte Tom nach und setzte sich in einen der Sessel.
 

„Sehr schön. Hab ne neue Quidditch Ausrüstung bekommen, jede Menge Bücher, einen Basilisken, einen Königsfalken und noch ein paar andere Sachen.“, grinste Harry leicht.
 

„Das freut mich. Wir haben im Übrigen für Morgen eine Party für dich geplant. Dachte du wolltest dein Geburtstag einmal richtig feiern.“, sagte Tom ernst und sah, wie Harrys Augen anfingen zu leuchten.
 

„Darf ich auch ein paar meiner Freunde einladen?“, fragte Harry leise.
 

„Es kommt drauf an wen.“, sagten Lucius und Tom gleichzeitig.
 

„Die Weasley-Zwillinge, Neville Longbotem und Seamus Finnegan.“, zählte Harry auf.
 

„Weasleys?“, fragte Lucius.
 

„Fred und Gorge sind okay. Außerdem sind Bill und Charlie auch auf Toms Seite.“, meinte Harry und schaute die beiden bittend an. Tom grinste verhalten, während Lucius seufzte.
 

„Jetzt weis ich, wie du meine Eltern dazu gebracht hast, dich so zu mögen.“, murmelte Lucius und Harrys Grinsen wurde breiter, während Hermine leise kicherte. So war ihr bester Freund schon immer gewesen, wenn er wollte konnte er jeden um den Finger wickeln und genau das mochte sie an ihm. Er war für sie immer wie ein Bruder gewesen und mit ihm konnte sie wirklich über alles reden, außerdem hatte er sie in den letzten drei Jahren vor Weasley beschützt, der immer wieder versucht hatte, sich an sie ran zu machen.
 

„Soll das mit der Anmeldung noch heute gemacht werden oder willst damit bis nach deiner Geburtstagsfeier warten?“, fragte nun Tom lächelnd.
 

„Heute.“, entschied Harry und lächelte.
 

„Dann solltest du dich mit Narcissa auf den Weg machen. Hier“, Tom reichte Harry ein Zeugnis von Durmstrang. „ist dein Zeugnis. Wir haben deine Noten eingesetzt, allerdings einige auch geändert, wie die in Zaubertränke, Geschichte der Zaubererei. Wahrsagen haben wir durch Arithmantik ersetzt. Hermine sagte, du könntest es. Außerdem haben wir noch Runen und Dunkle Künste hinzugefügt. Wobei wir noch sehen müssen, wie gut in der schwarzen Magie bist.“
 

„Lass mich mal überlegen. Mine, wie viele Bücher über schwarze Magie haben wir in den letzten beiden Jahren gelesen und die Flüche ausprobiert?“, fragte Harry unschuldig.
 

„Ihr habt was, vor Dumbles Nase gemacht?“, fragte Sirius entgeistert.
 

„Schwarze Magie gelernt? Wir haben uns immer in der Kammer verschanzt.“, meinte Harry grinsend.
 

„Ich werde dich dennoch in dem Fach prüfen, genauso wie in den anderen, um festzustellen, wobei wir dir noch helfen können.“, sagte Tom sanft.
 

„Okay! Was wird eigentlich mit Mine?“, fragte Harry jetzt.
 

„Sie bekommt in einer Woche einen Trank, der mit dem Blut einer Familie, für die sie sich entscheidet, versehen wird. Dadurch wird sie dann zu einen von ihnen. Also wird sie danach auch neu in Hogwarts angemeldet. Wir haben einen Klon zu ihren Eltern geschickt.“, sagte nun Severus ernst.
 

„Oh… schwarzmagischer Trank. Wenn ich mich nicht täusche ist das… der Flaktakurtrank, oder?“, fragte Harry nachdenklich.
 

„Genau der. Woher weist du das?“, fragte Severus erstaunt.
 

„Ich kann lesen, weist du?“, zwinkerte Harry grinsend.
 

„Er hat nie gezeigt was er wirklich kann, weil einmal, als er dies gemacht hat, hat Dumbo ihn runter gemacht und viele aus Gryffindor haben ihn wochenlang nicht beachtet und ihn zusätzlich noch fertig gemacht.“, erklärte Hermine.
 

„Du hast die ganzen Tränke absichtlich in die Luft gejagt und immer wieder behauptet du wüsstest die Antworten nicht?“, fragte Severus entgeistert. Harry nickte vorsichtig und schaute ihn dabei entschuldigend an.
 

„Aber jetzt kann ich es ja zeigen.“, nuschelte Harry.
 

„Das will ich aber auch hoffen. Mit einem guten Abschluss kommt man wesentlich weiter.“, sagte Tom ernst.
 

„Ich weis.“, war Harrys Antwort.
 

„Wir sollten dann gehen, Alex.“, sagte Narcissa lächelnd und Harry löste sich widerwillig von Sirius.
 

„Kann ich meine Sachen hier lassen?“, fragte Harry.
 

„Natürlich. Ich werde eine der Hauselfen beten, es in dein Zimmer zu bringen.“, sagte Lucius lächelnd. Als Harry seinen Koffer abstellte, den er zuvor wieder vergrößert hatte. Harry nickte ihm zu und folgte dann seiner Tante in die Eingangshalle, von wo aus die beiden nach Hogsmeade apparierten. Von dort aus liefen sie gemütlich hinauf zum Schloss. Vor dem Wasserspeier blieben sie stehen, denn Narcissa wusste das Passwort nicht. Sie hatte vergessen Severus danach zu fragen.
 

*Öffne dich!*, zischte Harry leise und der Wasserspeier sprang sogleich zur Seite.
 

„Das hat etwas für sich.“, murmelte Narcissa lächelnd und Harry erwiderte das Lächeln, ehe sie die Treppe zum Büro des Schulleiters hinaufgingen. Cissa klopfte an der Bürotür an und als ein ‚Herein’ ertönte, betrat sie dieses gefolgt von Harry. Bei Dumbeldore saßen noch zwei weitere Männer, die Harry als seine Großväter identifizierte. Doch er achtete nicht sonderlich auf Lucifer und Alecxander, sondern fixierte den Schulleiter mit einem Eiskaltenblick. Er hasste ihn dafür, dass er ihm seine Kindheit geraubt hatte und seinen Vater umgebracht hatte.
 

„Mrs. Malfoy? Was kann ich für Sie tun?“, fragte der Schulleiter scheißfreundlich, wobei es Harry schlecht wurde.
 

„Ich hatte Ihnen geschrieben, dass ich meinen Neffen hier Anmelde!“, sagte Narcissa eiskalt, wobei man bei Dumbeldore ein leichtes zusammenzucken wahrnehmen konnte. Alecxander runzelte leicht die Stirn.
 

„In der Tat, das hatten Sie.“, sagte Dumbeldore. „Ich bräuchte dann das Zeugnis und die dazugehörigen Unterlagen.“
 

Harry reichte Narcissa das Zeugnis und diese reichte es mit der Geburtsurkunde und den anderen Sachen weiter. Den Bogen mit den Fächern, welche Harry nehmen wollte, hatten sie zusammen mit Hermine ausgefüllt, da sie wusste, welche Fächer Harry am liebsten mochte. So hatte Harry kein Wahrsagen mehr, dafür aber drei Fächer mehr, wenn man Dunkle Künste mit zählte. Dumbeldore kopierte sich das Zeugnis und die Geburtsurkunde und reichte die Sachen wieder zurück. Eine Bücherliste benötigte Harry nicht, da er seine Bücher bereits hatte. Auch einigten sie sich darauf, dass er mit den Erstklässlern am ersten September eingeteilt wurde. So verabschiedeten sich Harry/Alexius (nenne ihn jetzt Alex oder Alexius) und Narcissa noch vom Schulleiter. Bevor Alex die Tür allerdings hinter sich schloss, zwinkerte er seinen Großeltern noch einmal zu.
 

Als sie dann in Hogsmeade waren, apparierten sie zurück nach Malfoy Manor, wo es bereits Abendessen gab. So begaben sich die beiden gleich in den Speisesaal, wo sie schon erwartet wurden.
 

„Und? Alles geklappt?“, fragte Lucius, als die beiden sich gesetzt hatten und die Elfen, dass Essen auftrugen.
 

„Natürlich, Schatz.“, sagte Narcissa.
 

„Luc? Weist du was deine Eltern vorhaben?“, fragte Alex.
 

„Nein, wieso?“, fragte angesprochener.
 

„Weil Lu und Alec bei Dumbeldore im Büro saßen.“, meinte Alex schulterzuckend und widmete sich seinem Essen.
 

„Ich denke, dass sind die beiden, die mir die Verteidigungsstelle weggenommen haben.“, sagte Tom schmunzelnd.
 

„Meine Eltern, als Professoren?“, fragte Lucius.
 

„Ja… und im Übrigen, wirst du auch unterrichten. Runenkunde. Der Lehrer hat gekündigt und ich habe dich beim Minister vorgeschlagen. Außerdem will ich so viele wie möglich in Hogwarts haben, die Alex schützen können, wenn der Alte herausfinden sollte, wer er wirklich ist.“, sagte Tom ernst.
 

„Und damit kommst du mir erst jetzt?“, fragte Lucius und funkelte Tom an, der nur grinste.
 

„Ach im Übrigen habe ich das Geld, deines Vaters in ein Verließ legen lassen, dass in der Nähe unserer ist. Es läuft auf deinen Namen.“, sagte Tom.
 

„Aber erfährt es dann Dumbo nicht?“, fragte Alex seinen Paten.
 

„Nein! Gringotts gehört mir seid Jahren. Wenn ich nicht will, dass jemand etwas erfährt, dann erfährt es auch keiner.“, sagte Tom lächelnd.
 

„Wieso bin ich nicht überrascht?“, sagte Alex leise und die andern mussten auf die Aussage schmunzeln.
 

„Hört auf zu Grinsen.“, sagte Tom und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust, woraufhin alle anfingen zu lachen. Sogar Alexius fing an zu lachen, als er den beleidigten Dunklen Lord sah. Als sich dann alle wieder beruhigt hatten, beendeten sie das Essen und Draco zeigte seinem Cousin noch sein Zimmer. Alex zog sich mit einer einzigen Handbewegung um und legte sich schlafen.
 

_________________________________________________________
 

So ich habe das erste Kapitel etwas abgeändert und angefangen an dem zweiten

zu schreiben, allerdings kann es noch etwas dauern bis es fertig ist.

Ich versuche aber bis zum nächsten Wochenende mit dem zweiten Kapitel fertig zu

sein und da ich 'Harry Potter und seine wahre Familie' so gut wie fertig habe,

geht es dann auch mit den anderen FF's von mir bald weiter.
 

LG

Angel!



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-02-24T12:43:36+00:00 24.02.2008 13:43
Der erste Kap ist ja ganz schön lang, aberauch sehr scön. Ich finde besonders das Paaring James/Salazar toll. Außrdem lese ich fast alle FF mit den Paaring: Tom/harry, Salazar/Harry Salazar/Godric, Harry/Draco, Draco/Hermine u.s.w. Welche ich nict mag sind: Harry/Dumbledore, Harry/Ron.
Von:  Blutsauger
2007-05-01T00:02:30+00:00 01.05.2007 02:02
och ne, man kann doh nicht an so einer Stelle einen Cut setzen! Das ist vol fies -_-°

Ich finde die ff voll krass und hoffe es geht bald weiter
schickst Du mir dann bitte ne ENS?
Von:  Skullitty
2007-01-28T17:23:18+00:00 28.01.2007 18:23
Deine story gefällt mir sehr gut ^^
mach bitte schnell weiter
bin schon gespannt wie es dann in hogwarts wird ^^
kannst du mir bitte auch eine ens schreiben wenns weiter geht danke
gruß Angel
Von: abgemeldet
2007-01-12T21:52:33+00:00 12.01.2007 22:52
super story
bin gespannt wie (harry) ich meine alex sich so benehmen wird
was wird dumbledore wohl machen
weiter so
leona
Von: abgemeldet
2007-01-11T19:52:25+00:00 11.01.2007 20:52
Huhu^^
das ist eine gute Story^^
Bitte schick mir ne ENS wenn das nächste Kapitel kommt, will unter keinen Umständen Alex´s einschulung verpassen^^
Mich freut es das Alex so schnell einen guten Anschluss an seine "neue" Familie finden konnte.
Bin gespannt wie es weiter geht^^
cu trini
Von: abgemeldet
2007-01-11T19:11:46+00:00 11.01.2007 20:11
Vergessen: Könntest du mir eine ENS schicken, wenn's weitergeht? ._.
Von: abgemeldet
2007-01-11T18:54:39+00:00 11.01.2007 19:54
*loool*
ich finde die Story niedlich^^
Aber... nicht böse sein, ja? ... Ich würde vorschlagen, dass du dir einen Beta-Leser suchst... (*mit Zaunpfahl wink* *auf sich deutet* *naatürlich aus Eigennutz handelt, weil sie dann das nächste Kapi vor allen anderen zu lesen bekommt*)

Dewa mata - Yasha
Von: abgemeldet
2007-01-11T17:47:31+00:00 11.01.2007 18:47
Das mit dem Zauberstab ist mir auch aufgefallen und er kauft sich zweimal Bücher über Vampire, Dunkelelben und Dämonen.

Ansonsten hört sich der Anfang interessant an.

cat
Von:  kagome-san
2007-01-11T17:26:08+00:00 11.01.2007 18:26
dein neues ff gefällt mir
aber kommisch ist das harry sich zwei mal einen zauberstab gekauft hat er st am anfang und später noch mit tom?
bin gespannt wie es weiter geht
bite schreib schnell weiter

kagome-san
Von:  SchwarzerAngel
2007-01-11T17:06:32+00:00 11.01.2007 18:06
hey du eine super tolle Gechichte.

ichwürde mich freuen wenn du mir eine Ens schreibst wann das nächste kapitel kommt.

und wollte ich dir sagen da mir das mit dem Zaubersstab auch aufgefallen ist.

bye angel chan


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