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a Cats Tale

von

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Chapter 4

Aurel kam jetzt auch öfter in den Laden wenn ich dort war und das freute mich mehr als gesund für mich war, musste ich nach kurzer Zeit auch schon feststellen.
 

Er kam immer aus anderen Gründen, mal wollte er Blumen, die er dann größtenteils mir schenkte, oder er fragte nach einer bestimmten Pflanzenart und wie man sie zu pflegen hatte, aber immer schienen es nur all zu deutlich Vorwände zu sein um mich zu sehen.

Er schien sich wirklich für mich zu interessieren.

Aber war das nun gut?

Es gefiel mir, ja das schon, denn das hatte bis jetzt noch keiner getan, ich hatte es bis jetzt verhindern können, aber war es nun gut?

Ich war immer noch vorsichtig in dem was ich erzählte und preisgab, aber verriet ich nicht schon zu viel?

Vertraute ich ihm nicht schon viel zu viel?

Mochte ich ihn nicht schon mehr als ich zugeben wollte?
 

Auch heute war er wieder gekommen, diesmal auch nur wieder um mich das übliche grinsend zu fragen:

"Und? Wie sieht's heute aus?"

Scheinbar verärgert die Stirn runzelnd schüttelte ich den Kopf.

"Nein! "sagte ich wieder nur auf die nicht gestellte Frage ob ich mit ihm ausgehen wollte.

Er grinste immer noch.

"Na gut, dann lass mich dir wenigstens ein wenig helfen!"

"Warum?"

Seine Aufforderung war überraschend.

Er flüsterte etwas, das ich nicht verstand und ich schritt ein Stück näher an ihn heran, bis ich sogar seinen angenehmen Geruch in der Nase hatte.

"Wie bitte?" fragte ich flüsternd ich zurück.

Er schlang unerwartet seine langen Arme um mich herum, sodass ich protestierte:

"He-hey, was tu-tust du?" aber wirklich wehren wollte mein Körper sich wohl nicht, was der Grund dafür war, dass ich weiterhin so dicht an ihn gedrückt stand und mir ins Ohr flüstern ließ:

"..weil ich bei dir bleiben will, wenigstens hier.."

Oh, er konnte es, er tat es weil er wusste welch wahnsinnige Schauer meinen Körper durchliefen wenn er das tat!

Ich antwortete nicht, deshalb ließ er mich los, fast bedauerte ich es, nicht mehr so gehalten zu werden.

"Und was machen wir also heute?" tat er so als hätte ich dem Ganzen schon zugestimmt.

Lächelnd überlegte ich " Wenn du mir schon helfen willst, dann graben wir die Beete um!" und brummte ihm so das Unangenehmste auf.

Das Kribbeln in meinem Bauch hielt lächerlich lange an, zum Glück wusste das keiner außer mir.
 

Der Tag verging wie im Flug und in dieser Nacht freute ich mich wie auch in denen zuvor auf das nächste Treffen mit Aurel. Mit Besorgnis bemerkte ich das meine Nächte immer kürzer und die Tage immer länger wurden, weil ich viel zu viel mit "diesem Kerl" zu tun hatte. Dabei durfte ich doch gar nicht!

Er hatte schon genug Fragen gestellt..

Fragen die mir mehr und mehr Sorgen bereiteten, denn ich konnte sie ihm nicht beantworten.

..Fragen die ihn irgendwie verdächtig machten.

Was ist wenn er etwas mit den Biestern zu tun hatte?

Wenn er mich ausnutzte?

Der Gedanke tat weh.

Ich sollte ihn vergessen.

Ich sprang hinüber zu dem nächstgelegenen Baum, kletterte so weit wie möglich in die Krone und schaute mich, meine Krallen nervös wetzend, um.

Mist! Durch ihn wurde ich nun auch noch unvorsichtig!

Ich streunte gedankenlos in der Gegend herum und heute war es schlussendlich passiert: Ich hatte mich verlaufen.

Nicht das dies wirklich geschehen konnte, ich fand immer zurück, aber hier ich war in eine Gegend gekommen die ich nicht kannte und sie stank verflucht, stank nach diesen Ungeheuern von denen ich nicht wusste was sie denn nun waren.

Ich sah mich um. Ein altes Fabrikgelände.

Mittendrin ein kastenförmiger Bau ganz aus Stahl und Eisen, hässlich wie alle Fabriken. Nur schien diese nicht mehr in Betrieb zu sein.

Wieder schnupperte ich. Sie waren hier! Aber wo? Ich konnte sie nirgends entdecken! Alarmiert schlich ich mich zwischen den Bäumen ein wenig näher an das Gebäude, das sich fast schon monströs, dunkel gegen den Mond abhob.

Ich kam an einen Abhang und kroch bis an den Rand um über diesen hinweg die Tore zu diesem Unding zu entdecken. Ihr Geruch wurde aufdringlicher und jetzt wusste ich auch warum: ein halbes Dutzend der Viecher trieb sich dort unten herum!

Ein Mensch hätte sie nur für große Hunde gehalten hätte er nicht so genau hingesehen, er hätte sie auch nicht gerochen. Aber ich erkannte den markant stechenden Geruch und ich hasste ihn.

Zischend zog ich die Luft ein, fauchte leise in mich hinein, als ich mich wieder ein Stück zurückzog.

Das sah ja aus als würden sie diese Fabrik bewachen. Was suchten sie sonst in so großen Massen hier? Direkt vor den Toren? Hier war nichts anderes und sie lungerten direkt vor dem Eingang ohne irgend etwas anderes vorzuhaben, so schien es mir.

Ich lugte wieder hinüber. Ja. Es war ganz eindeutig. Sie patrouillierten vor den Toren auf und ab.

Während ich noch überlegte was zu tun sei, gingen die Türen langsam auf, knarrten leise bei jedem Zentimeter, wie es in billigen Horrorstreifen auch immer der Fall war. Gespannt kroch ich noch weiter über den Rand, als die restlichen vermeintlichen Köter vor der Tür zurückwichen.

Heraus kam eine Frau. Eine Frau? Eine richtige, menschliche Frau!

Ich konnte sie nicht wirklich erkennen, weder ihre Haar noch Hautfarbe, nur die Statur wies auf Art und Geschlecht hin.

Gebieterisch schlenderte sie zwischen den Biestern hindurch die ängstlich, wie feige Köter ihre Schwänze einzogen. Verächtlich schaute ich mir dieses Gekrieche an.

Was war dieser Mensch, dass sie solche Angst vor ihr hatten?

Jetzt sprach sie sogar mit einem von ihnen, der hinter ihr auf 2 Beinen gelaufen war und etwas ranghöher schien, auch wenn das jetzt absurd klingt.

Er sah einfach nur nicht so schäbig aus wie die anderen, dafür weitaus kräftiger und gefährlicher.

Ich lauschte, doch wirklich verstehen konnte ich sie nicht. Wieder diese andere Sprache? Dann warteten sie. Worauf? Ich kroch vorsichtig wieder zurück, Fragen über Fragen in meinem Kopf. Wo war ich hier gelandet? War dies ihr Nest? Ihre Höhle oder wie auch immer sie es bezeichneten? Und wer war diese Frau?

Ein plötzliches, drohendes Knurren hinter mir, ließ meine Gedanken plötzlich stocken. Oh nein... ich Dummkopf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-04-22T18:02:26+00:00 22.04.2007 20:02
aaaaaaaaaah! hilfe!


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