Zum Inhalt der Seite

A new Sorceress (Teil 12)

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Als auch Squall und die anderen das Cockpit betraten, hatte Rinoa sich wieder beruhigt und lächelte ihnen tapfer entgegen. Selphie schmiss sich in den Pilotensitz und drei Sekunden später hob die Ragnarok ab. Sie brachten erst Flo und Dobe nach F.H., dann den Herrn nach Dollet, dann den Dorfältesten zu Shumi-Dorf, dann denn Direktor zurück zum Trabia-Garden und zuletzt Caraway nach Deling. Xells Vater setzten sie auf dem Weg zum Balamb-Garden ab und landeten schließlich am späten Nachmittag in der Nähe des Balamb-Gardens. Sie stapften über die Wiese zum Haupttor, als Shou auf sie zukam.

"He ihr sechs!", rief sie von weitem und viel der überraschten Rinoa um den Hals. Sie schüttelte auch Squall die Hand und strahlte über das ganze Gesicht.

"Haben wir irgendetwas gemacht?", fragte Rinoa und starrte Shou an.

"Na klar! Ihr heiratet!", schrie sie und hüpfte in die Luft.

"Weoher weißt du das denn?", fragte Xell und stellte sich vorsichtshalber hinter Rinoa, um sie aufzufangen, wenn sie in Ohnmacht fallen würde.

"Na ja, ich habe von Nida, der hat es von einem anderen SEED und der hat gehört, wie Edea es dem Direktor erzählt hat.", erklärte Shou und Xell musste Rinoa tatsächlich stützen, als diese nach hinten wegklappte.

"Ich glaubs ja nicht!", stöhnt sie. "Anscheinend weiß es schon der ganze Garden!"

"Na ja, dann spart ihr euch immerhin die Geheimniskrämerei!", versuchte Xell sie aufzumuntern und Rinoa richtete sich energisch auf.

"Denen wird ich was erzählen!", grummelte sie und eilte mit großen Schritten in den Garden.

"Was hat sie denn vor?", fragte Quistis entsetzt und sie folgten Rinoa eilig. Diese rannte nun zum Aufzug, fuhr in den dritten Stock und stürmte in das Büro des Direktors. Dieser war zum Glück nicht da und so setzte sich Rinoa in seinen Schreibtischsessel.

Die anderen hatten inzwischen auch das Büro betreten und sahen Rinoa atemlos zu, wie sie den Knopf für die Sprechanlage drückte und mit klarer Stimme dem ganzen Garden verkündete: "Hier spricht Rinoa Heartilly! Ich möchte nur kurz etwas klären: Squall Leonhart, der Schulsprecher, und ich werden heiraten. Höchstwahrscheinlich schon nächste Woche. Zwar denke ich, dass es sowieso schon die meisten wussten, aber hiermit mache ich es offiziell. Ich lade euch alle herzlichst zu der Feier nach der Trauung ein. Einzelheiten folgen noch. So, das wars auch schon. Einen schönen Tag noch!"

Überall, ob in den Klassenzimmern, der Mensa, der Übungshalle, der Bücherei oder den Gängen, überall brachen die Schüler in lautes Freudengeheul aus und klatschten Beifall. Rinoa hörte es und schaltete lächelnd die Sprechanlage aus. Sie drehte sich zu Squall und den anderen um, die sie fassungslos anstarrten. Bis Selphie schließlich grinste und kicherte: "Mann Rinoa! Das war echt staaaaaaaark!"

Auch die anderen grinsten nun und Quistis fragte Rinoa: "Wann hast du dir das denn ausgedacht? Hochzeit schon in der nächsten Woche! Wie willst du das denn anstellen?!"

"Ich weiß noch nicht, aber ihr helft mir ja sicher gerne!", grinste sie und Quistis nickte: "Ich werde sofort zu Cid gehen. Die Feier wird natürlich im Garden stattfinden! Aber wo wollt ihr heiraten?"

"In der Kirche!", gab Rinoa einfallsreich von sich und Irvine lachte auf: "In welcher Kirche denn? Die in Balamb ist nicht gerade groß!"

"Ich weiß nicht... was ist denn mit Esthar?", fragte Rinoa und sah Squall an, der noch immer ein wenig geschockt war. Der seufzte auf und sagte ergeben: "Na gut, ich werde Laguna beauftragen, die Kirche zu informieren. Was hältst du von nächstem Freitag?"

"Perfekt! Ich gehe jetzt zu Edea und frage sie, ob sie mit mir ein Brautkleid kaufen geht!", juchzte Rinoa, stürmte aus dem Büro und drückte Squall vorher noch einen Kuss auf den Mund. Quistis und Selphie folgten ihr und Shou grinste Squall an: "Du hast eine rasante Ehe vor dir! Alle Wette!"
 

Die nächste Woche war für den armen Squall der reinste Spießrutenlauf. Er hatte das Gefühl, jeder wollte ihm extra über den Weg laufen, um ihm zu gratulieren. Schließlich hielt er es nicht mehr aus und machte einen Abstecher nach Esthar, um das mit der Kirche zu regeln und ein bisschen auszuspannen.

Kaum war er weg, trommelte Rinoa Selphie, Quistis, Edea und Shou zusammen. Sie wollte nun endlich ihr Brautkleid abholen und es den anderen zeigen.

Als sie im Laden standen, staunten die anderen nicht schlecht, als sie sahen, was Rinoa sich ausgesucht hatte. Das Kleid war schneeweiß, hatte einen dichten Rock mit Unterrock, reichte bis zum Boden und war schulterfrei. Dazu gab es die passenden weißen Handschuhe und Schuhe. Um den Hals hing ein schlichtes weißes Band, was sehr edel aussah. Sie trug einen Kranz schneeweißer Lilien im Haar und einen kurzen Schleier, der jedoch nicht ihr Gesicht verdeckte. Als Hochzeitsstrauß hatte Rinoa ebenfalls weiße Lilien gewählt.

"Du siehst einfach wunderschön aus.", rief Edea und wischte sich mit dem aschentuch einige Tränen aus dem Augenwinkel.

"Aber du bist ja ganz schön fies.", grinste Quistis und ging langsam um Rinoa herum.

"Wieso?", fragte Rinoa und auch die anderen sahen die ehemalige SEED-Ausbilderin verblüfft an.

"Na ja, in der Hochzeitsnacht wird der arme Squall ziemlich viel Zeit brauchen, um dich auszupacken!", lachte Quistis hinterhältig und Rinoa wurde knallrot. Selphie musst sich bei Edea stützen, um nicht vor Lachen umzufallen und auch die ehemalige Hexe konnte ein Kichern nicht verbergen.

"Ach, ihr seid ja doof!", sagte Rinoa beleidigt und verschwand in der Kabine, um sich wieder umzuziehen. Zehn Minuten säter verließen sie den Laden, wobei jeder etwas tragen musste. Rinoa hatte sich das Brautkleid über den Arm gehängt und lud die drei anderen noch zu einem Kaffee ein. Als sie in der Ecke eines kleinen Cafes in Balamb saßen und den heißen Kaffe schlürften, fragte Rinoa schließlich: "Gibt es eigentlich etwas neues von Ell? Oder Julia?"

Die anderen sahen bestürzt in ihren Kaffeoder aus dem Fenster. Jeder hatte dieses Thema gemieden, weil niemand Rinoa unglücklich machen wollte.

"Na ja... weder von Ellione, noch von Julia hat man wieder etwas gehört...", murmelte Quistis schließlich und drehte ihre Tasse in der Hand hin und her.

"Wie schrecklich...", murmelte Rinoa und alle schwiegen eine kurze Zeit.

"Wann geht es denn ab nach Esthar?", fragte Shou schließlich und Rinoa lächelte, dankbar über den Themawechsel, aufgeregt.

"Na ja. Heute ist Dienstag. Morgen wollen wir nach Esthar. Natürlich mit dem ganzen Garden. Und Donenrstagabend ist die Probe in der Kirche!", freute sie sich.

"WAS?!", kreischte Selphie und sprang auf. "Schon morgen? Da müssen wir ja noch was besorgen! Wir sind bald wieder im Garden! Tschüss!"

Mit diesen Worten zerrte sie Quistis und Shou hinter sich her aus dem Cafe.

"Was ist denn in die gefahren?", fragte Rinoa erstaunt und sah ihnen nach.

"Na ja...", lächelte Edea und stand auf. "Wir sollten in den Garden zurückgehen. Auf dem Weg musst du mir noch sagen, wie ihr feiern wollt. Also mit Büffee und Musik und so."

"Aber... das mach ich doch.", wollte Rinoa noch protestieren, aber Edea schüttelte energisch den Kopf.

"Das mache ich! Das ist dann ein Teil meines Hochzeitsgeschenkes!"

"Na gut. Also..."

Den Rest des Weges verbrachten die beiden Frauen damit, zu beratschlagen, Ideen auszutauschen und Pläne zu schmieden. Als sie im Garden ankam, überreichte Edea Rinoa ihre Accesoires für das Brautkleid und sagte:

"Ich gehe zu Nida und gebe den neuen Kurs durch. Er soll morgen in aller Frühe abfliegen."

Rinoa nickte und brachte die Sachen auf ihr Zimmer. Sie kämmte sich gerade die Haare, als es klopfte.

"Rinoa Heartilly?", fragte ein kleines Mädchen, das sie schüchtern ansah.

"Ja?", fragte Rinoa freundlich und legte den Kamm auf den Tisch.

"Ich soll Ihnen Bescheid sagen, dass im Büro des Direktors ein Anruf für Sie ist."

"In Ordnung. Danke, meine Kleine!", lächelte Rinoa und stirch dem Mädchen über die Haare. Dann fuhr sie eilig mit dem Aufzug nach oben und ging dem Direktor entgegen, der schon auf sie wartete.

"Squall ist am Telefon.", sagte er lächelnd und schloss hinter Rinoa die Tür. Sie setzte sich an den Schreibtisch und schaltete den Monitor an.

"Rinoa?", fragte Squall am Ende der Leitung und sah ihr aufgeregt entgegen.

"Hallo, Squall!", lächelte Rinoa. "Wie geht es dir?"

"Hallo Schatz. Mir geht es gut. Rate mal, wer heute am Rande von Esthar gefunden wurde?", fragte Squall.

"Keine Ahnung."

"Ell!"

"Was?!", kreischte Rinoa und schlug die Hände vor den Mund.

"Wie geht es ihr?", fragte sie und nahm langsam die Hände runter.

"Es geht ihr gut. Außer einigen Schrammen ist ihr nichts passiert.", beruhigte Squall sie sofort.

Rinoas Augen füllten sich vor Freude und Erleichterung mit Tränen und sie flüsterte: "Wie wunderbar! Ich habe mir solche Sorgen gemacht!"

Eine Weile schwiegen sie, dann sagte Rinoa: "Wir werden sofort kommen. Ob wir heute oder morgen losfliegen, ist egal."

"In Ordnung.", nickte Squall und lächelte: "Ich freu mich auf dich. Ich hab dich vermisst."

"Ich dich auch, mein Ritter. Ich liebe dich."

"Ich dich auch."

Dann schaltete Rinoa den Monitor aus und fuhr in den dritten Stock. Dort gab sie Nida die Anweisung, sofort nach Esthar zu fliegen und benachrichtigte auch Cid, Irvine und die anderen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück