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US5 ~ A New Titanic Version

Richie x Hillary
von

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Run Away

Chapter Six - Run Away
 

Manchmal sollte man doch aufpassen, auf was man sich einlässt, da nicht jede scheinbar gut gemeinte Tat auch den Hintergrund hat, den man vielleicht gerne in der Situation sehen würde. Auf jeden Fall waren Hillary und Richie gerade nicht damit beschäftigt, darüber nach zu denken, was Keith mit seinem Verhalten bezweckte. Also entweder hatte Hills Verlobter wirklich nichts von der ganzen Sache mitbekommen, oder da war etwas anderes dahinter.

Blöd war nur, dass weder die Amerikanerin, noch ihre ‚Affäre’ eine Ahnung davon hatten, was hier noch passieren würde, nachdem sie sich an den Tisch gesetzt hatten. Den kaum saß man richtig, wurde Hillary von Keith gefragt, wo sie denn letzte Nacht gewesen war. Nach einem ziemlich eindeutigem Stottern und dem hilflosen Blick ihrer Seits zu Richie, kam Saskia einen Schritt näher, um zu hören, worum es ging. Aber das einzige, was sie mitbekam war, wie etwas unter dem Tisch glänzte. Doch anstelle, dass sie sich das genauer ansehen konnte, meinte Chris, das da hinten noch ein Tisch frei wäre und man doch da Platz nehmen konnte. Mikel meinte auch, dass es Zeit wäre sich hinzusetzen, worauf Saskia aber nicht reagierte. Diese war immer noch damit beschäftigt wie hypnotisiert auf die drei zu sehen. Hillary bemerkte nach einiger Zeit auch, dass Saskia anwesend war, nickte leicht und setzte ein entspanntes Lächeln auf. Jetzt hatte sie ein Alibi. „Ich war bei Saskia...“ Mit erleichtertem Gesichtsausdruck zwinkerte sie ihrer Freundin zu. Doch anstelle eine verbale Antwort zu bekommen, bemerkte die Amerikanerin, dass da etwas nicht stimmte. Ihre Freundin sah auf Keith, unter den Tisch, das, wo seine Hand lag. Kaum ein paar Sekunden später blitze eine Waffe hervor. Keith schrie die Beiden an, sie sollten sich schnell an die Wand stellen, da der Tisch nicht weit von dieser entfernt stand. Richie dachte gerade nach, ob er versuchen sollte Keith zu überwältigen oder ihm einfach Folge zu leisten. Aber er hatte eine Menge Angst vor dem Engländer. Saskia nutze einfach die Gelegenheit und lief an, um Keith mit voller Kraft zur Seite zu drücken. Dabei löste sich ein Schuss, der einen interessierten Zuschauer an der Wange streifte. Ein Kellner stürmte zu dem Verletzten, um ihn mit einem Tuch, dass er ihm an die Wunde drückte, zu verarzten. Chris und Mikel schnappten sich Saskia und Richard nahm Hillary an die hand. Dann rannten die 5 so schnell wie möglich dorthin, wo sie sich am sichersten fühlten. In die Musikerkabine. Als Saskia sich erschöpft auf dem Sofa fallen ließ, bemerkte sie, dass aus den 5 Leuten nur noch 3 anwesend waren. „Wo sind Hillary und Richard?“ Mit einem panischen Blick suchte sie die beiden Amerikaner. Doch sie waren nicht da. Mikel und Chris öffneten noch mal die Tür, die sie vor lauter Aufregung einfach zugeschlagen hatten. Auch im Flur war keine Spur von den Beiden. „Verdammt sie sind weg...“ Chris seufzte und setzte sich neben Jay, der erst mal fragte, was eigentlich passiert war. Mikel erzählte die ganze Geschichte und Izzy kam erst mal mit einem Kaffee für alle. „Come Down..“ Mit den beruhigenden Worten fragte Izzy dann noch, wo sie denn dachte, dass die Amerikaner verschwunden sein könnten. Jay war auch ziemlich geschockt, konnte aber noch etwas beruhigend auf die Blonde einwirken, die sich langsam immer mehr um ihre beste Freundin sorgte. Doch Hillary war nicht da, wo die Jungs und Saskia nach ihr suchen würden. Sie hatte sich mit Richie in dem Raum versteckt, wo sie erst vor kurzem ihr kleines nettes ‚Kennen lernen’ hatten.

„Bitte bleib bei mir... Lass mich nicht alleine..“ Obwohl eigentlich nichts passiert war, wurde dem Mädchen schon ganz anders, da sie mit dem Wissen leben musste, dass Keith jederzeit mit einer Waffe rumlief und sie ja eigentlich ihr Leben mit dem Jungen verbringen musste. Richard legte seinen Zeigefinger auf ihre Lippen, um ihr zu vermitteln, dass sie ruhig sein sollte, schließlich war man jetzt und hier in Sicherheit. „Dir ist nichts passiert und ich verspreche dir, dir wird auch niemals etwas passieren. Ich bleibe bei dir und beschütze dich... Keine Angst..“ Jetzt konnte man nur hoffen, dass Keith nicht raus bekam, wo sich die beiden gerade aufhielten. Richie legte sich auf die Couch und Hillary gesellte sich zu ihm. Da wurden Erinnerungen wach ;). Sie sah ihn mit ihrem Hundeblick an, den sie sich ganz einfach

von ihrem ‚Lover’ abgeschaut hatte und fing an dem Schützen ein paar Küsse zuzuhauchen. Auch er war ihr nicht gerade abgetan und strich Hillary ihre Haare aus dem Gesicht, um den Kuss dann zu erwidern. Alleine bei einem Kuss konnte man erkennen, dass da etwas zwischen den Beiden war, was man nicht beschreiben konnte. Es war mehr als Liebe oder Verlangen. Es war etwas, das man einfach nicht beschreiben oder in Worte fassen konnte. Auch die Berührungen, die man sich schenkte, die nicht einmal so persönlich oder intim waren. Sogar die Streicheleinheiten am Arm, die Richie Hillary mit kreisenden Bewegungen zufügte, besorgte Hill eine Gänsehaut. Doch bevor man weiterging, stoppte man und Hilary stand noch mal von der Couch auf, um dem Raum zu erkunden. Zwar war er klein und unscheinbar, hatte aber trotzdem diese Magie. Nicht zuletzt, wegen den Erinnerungen, die wie Filmabschnitte in ihr zum Vorschein kamen. Sie setzte sich auf den Boden in mitten der fast ganz abgebrannten Kerzen, die noch dort standen. „Warum ist alles so verdammt kompliziert?“ Fragte sie verloren in den Raum und erwartete keine Antwort. Nachdem der Junge sich zu ihr gesetzt hatte und sie von hinten umarmte, um sie an sich zu drücken, merkten sie, wie es immer kälter wurde. Sie waren mitten auf dem Meer, verloren und alleine. Nur ein paar Lichter erhellten das Wasser, das spürbar, durch kleine Wellen, unruhig war. Keine einzige Minute verging, ohne das Wissen, dass vielleicht nach der Reise alles vorbei sein könnte. Sobald das Schiff ankommen würde, wüsste Keith das sie aus der Kabine kommen müssten und dort würde er warten. Doch egal, keiner der Beiden würde sich loslassen. So wie ihre Hände mittlerweile ineinander verstrickt waren, verstrickten sich auch ihre Gefühle und Wege immer mehr miteinander. Ein Leben ohne den anderen, war somit ausgeschlossen. Hilary stand erneut auf und setzte sich auf einen Hocker, der vor dem großen Flügel des Zimmers stand. Mit einem Räuspern machte sie sich bemerkbar und öffnete die Abdeckung, die die Tasten schützen sollten. Der Staub, der sich darauf angesammelt hatte, wirbelte durch den Raum und wurde erst so richtig sichtbar, als er an den ganzen Kerzen, die Richard wieder angezündet hatte, vorbeiflog. Langsam begann sie eine Melodie zu spielen und schloss die Augen, um mit ihrer Stimme anzusetzen. „I will alway stay, myself go my way....... [..] to find my peace of soul…” Ihre grünen Augen öffneten sich langsam wieder und man konnte das Gefühl in dem Song richtig spüren. Die Gänsehaut, die Richie danach verfolgte, war schon nicht mehr normal. „...Live my dream, ’till I have found you. Never let you go. It’s my wish, my goal, to find my peace of soul…” Der Blonde setzte dann einfach ein, als würde er denn Song schon ewig kennen. „I was too blind to see it was reality....[..] Go my way no matter what they say… Strong on my way, ‘till the very last day..” Nach der zweiten Strophe sang er mit ihr zusammen und spickte auf den Zettel, den sie auf die Notenablage gestellt hatte. Moment.. Da standen lediglich ein paar Worte, der Text und nicht eine Note. Woher wusste sie so genau, was sie spielen sollte? Sein Blick musterte das Mädchen und ließ ihn dann den Kopf schütteln. Nach dem Song, der geschlagene 5 Minuten lang war, sah er sie an und ihr Blick streifte ihn. „Woher wusstest du, was du spielen musstest?“ Er konnte es also doch nicht lassen und seine Neugier siegte. „Warum? Hm... Ich habe das gespielt, was meine Hände wollten. Ich habe einfach nicht nachgedacht.. Das mache ich öfter.“ Mit einem total überraschten Blick, das er sie so etwas fragte, erhob sie sich wieder von dem kleinen Hocker, um das Blatt Papier wieder in ihre Tasche zu stecken, die die ganze Zeit hier gestanden hatte. Alle ihre Songs und Gedichte hatte sie dort liegen und wusste so immer, wo sie suchen musste, wenn es wieder etwas gab, über das sie schreiben wollte. Sie was definitiv die Art von Musiker, die am liebsten Liebessongs schrieben. Auf die Dauer zwar auch nicht das Wahre, aber es kam eben von ihrer Seele und die Lieber passten zu ihren Gefühlen. „Aber egal... Hm, was machen wir zwei hübschen denn jetzt?“ Fragte sie ganz frech und öffnete die alte Tür einen Spalt, um zu gucken, ob sich jemand in der Nähe befand. Niemand da. Alles leer. Ein langer Gang trennten sie von einer Tür, die nach draußen führte. „Lass uns doch etwas Luft schnappen gehen.“ Ohne weitere Worte zu verlieren nahm Richard die Hand von Hillary und zog sie aus der Tür auf das Außendeck. Dort legte er seine Jacke ab, um sie ihr umzulegen und sie wieder von hinten zu umarmen. So konnten sie die Atmosphäre am besten genießen. „Siehst du die Sterne?“ Meinte Richie leise und deutete in den Himmel. „Jeder einzige ist ein Verwandter. Deshalb sind es so viele. Sie wachen über uns. Genauso werde ich über dich wachen, bis du dann irgendwann wieder bei mir bist.“ Hillary wusste zuerst nicht so recht, was er damit meinte und legte einen nachdenklichen Blick auf, um dann erschreckt aufzuschrecken. „Lass so was. Ich möchte nicht daran denken, was sein kann. Ich möchte mit dir im hier und jetzt leben..“ Das war vielleicht auf Dauer nicht die beste Lösung, aber in dem Moment mehr als nachvollziehbar, nachdem, was passiert war. Schon öfter hatte Richie den Punkt angesprochen, dass er auch auf sie aufpassen würde, wenn er mal nicht mehr unter den Lebenden weilen würde. Solche Gedanken machten dem Mädchen immer Angst. „Okay.“ Meinte er still. „Siehst du wie die Sterne das Wasser zum glänzen bringen? Das ist wunderschön... Fast so schön wie du..“ Mit einem Lächeln auf den Lippen bekam er als Dank einen Kuss auf die Selbigen gedrückt. „Und spürst du die Wärme?“ Fragte Hillary dann. „Die kommt aus deinem Herzen. Du bist einfühlsam, sensibel und einfach der Mensch, der mir am meisten bedeutet. Das du auch noch süß bist, kommt natürlich immer gut.“ Mit einem Zwinkern konnte man nach längerer Zeit wieder ein Lächeln erkenne, dass ehrlich war und aus ihrem Herzen kam.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-07-26T16:34:18+00:00 26.07.2007 18:34
omg is ja mal voll cute <3
freu mich schon wenns weita geht
*___*
*knuddel*
Von: abgemeldet
2007-07-11T11:04:13+00:00 11.07.2007 13:04
Awww~
*__*

Krümmel~
*anknuffs*
*plüsch*
Süß~
<3

L.O.V.E. Y.O.U.


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