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Die Verantwortung des Kapitäns

Ruffy x Nami
von

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Urlaub und ein ungutes Gefühl

Kapitel 6 Urlaub mit einem ungutem Gefühl
 

So meine Lieben.!

Noch mal danke für all eure lieben und tollen Kommis. Ich war echt baff!

Findet ihr wirklich, dass das mein bestes Kapitel bis jetzt war? Der Hammer.

Ich muss mich auch noch bei euch entschuldigen, denn beim letzten Mal hab’ ich euch kein Dankeschön geschickt. Das tut mir wirklich Leid, aber ich war definitiv zu faul.

Dafür ein großes: Sorry!

Jetzt halt ich euch aber nicht weiter auf.

Viel Spaß bei Kapitel 6!^^
 

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Kapitel 6 Urlaub mit einem ungutem Gefühl
 

Sanft kuschelte sich die Navigatorin an ihren Käpt’n, der sanft den Arm um sie gelegt hatte und lächelnd vom Mastkorb in den Himmel schaute. //Manchmal ist die Nachtwache doch mehr als nützlich.// dachte er und sah sie verträumt an. Nami bemerkte seinen Blick und schaute zu ihm auf. “Was ist denn?” fragte sie mit einem ebenso verliebten Blick. Zur Antwort bekam sie einen leidenschaftlichen Kuss. “Ich liebe dich.” hauchte er ihr ins Ohr, wobei sie sich zärtlich an ihn schmiegte. “Ich dich auch.” antwortete sie lieblich, was ihm ein Grinsen entlockte. Nami lies dieses Grinsen immer noch nicht los; besonders jetzt nicht, wo sie doch ganz genau wusste, was dieser Mensch da vor ihr durchgemacht hatte. Wie konnte er nach diesem Erlebnis noch so herzlich und liebevoll lachen? Ein gut gehütetes Geheimnis.

Tatsächlich. Je mehr sie darüber nachdachte wurde ihr bewusst, dass dieser ganze Mensch ein einziges Geheimnis war. Gedankenverloren sah sie ihm in seine pechschwarzen Augen. Diese Augen mit diesen unendlichen Tiefen, dem mystischen Glanz, dem rebellischen und aufmüpfigen Funkeln, dem liebevollen Ausdruck und wenn es sein musste auch dem bösartigem, aufgebrachtem und einschüchterndem Schein. Es gab so viele Seiten, die sie an ihm kannte (glaubte zu kennen), aber diese Erinnerung hatte ihr klargemacht, dass es noch mehr an ihm zu entdecken gab, viel mehr.

Ein Seufzen entfuhr ihr. “Alles o.k.?” Ruffy sah sie besorgt an. Leicht musste Nami schmunzeln. Wie besorgt er doch immer war. “Ja, alles prima.” versicherte sie ihm und drückte sich enger an ihn, was ihm wiederum ein leichtes Schmunzeln und ein Seufzen entlockte. Sanft streichelte er ihr durchs Haar. Nami genoss jede einzelne seiner Berührungen. Eine Weile saßen sie still nebeneinander, erfreuten sich einfach an ihrer Zweisamkeit und hofften, dass diese Nacht nie enden würde; auch wenn beide wussten, dass das nicht möglich war.

“Ruffy…” brach Nami dann plötzlich die Stille. “…darf ich dich etwas….” Einen Moment zögerte sie. “…darf ich dich etwas zu deiner Erinnerung fragen?” Ein leichtes Lächeln spiegelte sich auf Ruffys Gesicht wieder. “Klar.” antwortete er. “Frag doch.” “Weißt du…” sagte Nami wieder etwas zögerlich. “…eigentlich sind es ein paar mehr.” Genau betrachtete sie das Gesicht ihres Kapitäns´, doch sein zustimmender Blick änderte sich für keine Sekunde. Erleichtert begann die Navigatorin mit ihrer ersten Frage: “Deine Mutter, Silver, sie hat den gleichen Nachnamen wie Ace, Puma D… Ist das bei euch so üblich oder wieso heißt du anders?”

“Weil Kinder grundsätzlich die Namen ihrer Väter erhalten, meist zumindest.” Ruffy studierte Namis Miene und merkte, dass ihr diese Antwort nicht reichte; also fuhr er fort. “Wie du weißt ist Ace drei Jahre älter als ich. Sein Vater war ein berühmter Dieb, aber er starb als Ace zwei Jahre alt war. Von dem Tag an war meine Mutter verwitwet.” Kurz hielt er inne, um nach Worten zu suchen, die das Geschehene gut genug beschrieben. “Meine Mutter schlug sich mehrere Monate alleine durch, sieben um genau zu sein. Eines Tages ließ sie Ace bei einer Freundin, um auf einer benachbarten Insel einkaufen zu gehen. Angeblich wurde dort auch ihre Fähigkeit als Diebin beansprucht, aber davon ist nicht viel bekannt. Tatsache ist, dass sie drei Tage auf der Insel war und dort auf Dragon traf.” Leicht lächelte er. “Neun Monate später war ich da.” Nami musste bei der Vorstellung Ruffy als Baby zu sehen schmunzeln. “Nun ja, es ist kein Geheimnis, dass das ganze unehelich von statten ging.” fuhr der Schwarzhaarige fort. Eine Spur von Einsicht fuhr über Namis Gesicht. Ruffy bemerkte es und nickte.

“Ein uneheliches Kind von der gefürchtesten Diebin der Welt und dem meistgesuchtem Revolutionär.” Urplötzlich musste er lachen. “Du kannst dir nicht vorstellen, was für einen Terz das bei der Weltregierung gab! Aber das war ja nicht deine Frage….” einen Moment besann er sich. “Also die Antwort ist, dass meine Eltern nicht verheiratet waren und ich somit, nach Senghoks Worten, ein Bastard bin.”

Nami musterte ihn. Sie wusste, dass irgendetwas auf ihm lastete. Etwas sehr tief in ihm, doch was es war, galt es noch herauszufinden. “Und du wurdest nur gesucht, weil deine Eltern gesucht wurden?” hakte sie nach. “Nein.” lachte er auf. “Ich wurde gesucht, weil ich das Zeichen einer überaus mächtigen Verbindung bin.” Nami lauschte aufmerksam. “Durch meine Adern fließt das Blut mehrerer Generationen von Menschen, die sich große Namen machten; von beiden Teilen. Die Weltregierung sah in jedem einzelnen eine Bedrohung, auch wenn er für sie arbeitete. Bestes Beispiel ist mein Opa. Keiner merkt das, aber die haben ihn genau im Auge. Nun ja, jedenfalls achtet die Weltregierung nicht darauf wer du bist; die achten darauf, woher du kommst. Und in meinem Fall ist das schon mehr als Alarmstufe rot.” Liebevoll sah er sie an. “Reicht dir das als Antwort?” Nami nickte. Das alles war schon erschreckender, als sie es sich je hätte ausmalen können. Gedankenverloren betrachtete sie ihn.

Locker saß er am Rand des Mastkorbes und sah verträumt aufs Meer, dessen Glanz sich in seinen Augen widerspiegelte. Die Sommernachtsbrise wehte ihm durch das verstrubbelte Haar und ließ ihn verwegen aussehen. //Er sieht genauso aus wie sein Vater.// Dieser Gedanke brachte mehrere Gedankengänge in ihrem Kopf zum laufen. Das war es! Wieder musterte sie Ruffy. Das war es, was er zu verstecken versuchte. Das, was ihm auf der Seele lastete. So ganz sicher war sie sich noch nicht, aber einen Versuch war es wert. “Ruffy?” Der Angesprochene sah zu ihr. Sein Blick erschien Nami ehrlicher und aufrichtiger denn je. Ein Schauer lief ihren Rücken herunter, als sie daran dachte, was sie womöglich gleich bewirken würde. Sie würde alte Wunden aufreißen, vielleicht sogar einen jahrelang zurückgehaltenen Zorn kennen lernen und eventuell eine tief sitzende Enttäuschung hervorrufen, die man als Hass falsch deuten könnte.

Nami schluckte hart. Wollte sie diesem Menschen da vor ihr wirklich noch mehr Leid zufügen? Aber sie musste es wissen, denn vielleicht konnte sie ihn so mehr verstehen. Sie schluckte den Klos in ihrem Hals runter und sammelte sich allen Mut zusammen, den sie besaß, bevor sie die Frage stellte, die ihr auf der Seele brannte. “Ruffy…” begann sie. “In deiner Erinnerung hast du gesagt, dass dein Vater, also Dragon, bestimmt kommen würde, um euch zu beschützen, aber als wir damals in Water 7 auf Garp trafen, hast du Robin gefragt wer Dragon wäre und ob du einen Vater hättest. Das bedeutet doch, dass…. dass du gelogen hast, oder?”

Zaghaft betrachtete Nami ihren Käpt’n. Wie vermutet hatte er bei den Worten Dragon und Vater die Fäuste geballt und seine Augen nach ihrer Frage geschlossen. Sie dachte, weil er sich sammeln wollte; in Wahrheit jedoch versuchte er seine Tränen zu unterdrücken. Tränen der Wut, des Zorns und der Enttäuschung. Eine ganze Weile blieb alles still um sie herum und Nami fühlte sich von Sekunde zu Sekunde unbehaglicher. Innerlich hoffte sie auf einen Hinweis, der ihr sagte, was sie tun sollte. Dann bemerkte sie, wie Ruffys Fäuste zu zittern begannen. Verwundert ließ sie sich vor ihm nieder.

Seine Augen waren krampfhaft verschlossen und seine er zitterte heftig. Die Navigatorin beschaute ihn sich genauer und bemerkte zwei leichte Tränenbahnen, die seine Wangen herab liefen. Vorsichtig nahm sie sein Gesicht in ihre Hände und wischte mit ihren Daumen seine Tränen weg. Während sie das tat, öffnete er seine Augen, wobei Nami die gewohnten schwarzen sah, die ungewöhnlich wässrig waren. Nami hatte noch nie jemanden so tonlos weinen sehen und es machte ihr Angst, wie oft er das schon getan haben könnte, ohne das einer von ihnen das mitbekommen hätte.

Ruffy jedoch lies ihr nicht viel Zeit darüber nachzudenken, denn er nahm sanft ihre Hände von seinen Wangen und wischte sich dann kurz die Tränen weg. Wenige Sekunden später hätte niemand ahnen können, dass dieser junge Mann geweint haben könnte. “ ‘ Tschuldigung.” sagte er leise. “ ‘Kam so über mich.” Ein Schmunzeln stahl sich auf Namis Gesicht, als sie merkte, dass er wieder den Starken markierte.

Danach begann er zu antworten:” Ich hab’ nicht gelogen.” Nami brauchte einen Moment um sich zu erinnern, was sie ihn gefragt hatte, so sehr hatten diese stummen Tränen sie beeindruckt. “Ich hab’ gesagt, dass ich Dragon den Revolutionär nicht kenne. Das ist wahr, denn ich kenne nur den Menschen, den ich als Papa bezeichnet habe, …..oder zumindest dachte ich ihn zu kenne, denn diese Peron hab: ich am Tag, an dem meine Mutter umgebracht wurde, verloren.” Die Bitterkeit in seiner Stimme war nicht zu überhören. “Was ist passiert?” fragte Nami und Ruffy verstand sofort, was sie meinte. Einen Moment ordnete er seine Gedanken; Nami lies ihn gewähren.

“Ich hatte von Anfang an nicht viel von meinem Vater.” begann Ruffy zögerlich. “Ich sah in höchstens zweimal in zwei Monaten, weil er sehr beschäftigt war. Trotzdem; immer wenn er da war hab’ ich mich riesig gefreut und wir haben viel Zeit zusammen verbracht, sogar mit Ace verstand er sich gut. Alles, was er mir erzählt hat, hab’ ich nie wieder vergessen. Verrückt, oder?” Er trauriger Ausdruck lag in Ruffys Augen. Nami schüttelte den Kopf. “Ich find’ das nicht verrückt. Du mochtest ihn wohl sehr, oder?” Der traurige Blick änderte sich schlagartig in ein freundliches Glitzern. “Um genau zu sein, war er so was wie mein Vorbild.”

Namis Augen wurden groß. “Dein Vorbild?” fragte sie sehr überrascht. “Ja.” nickte er. “Ich fand’ alles an ihm toll. Seine Art zu kämpfen, wie er erzählt hat und wie er mir alles immer ganz genau erklärt hat, wenn ich etwas nicht verstand. Trotz der kurzen Zeit hatte er sogar Zeit um mir allerhand beizubringen; meist Kampftechniken.” Auch wenn seine Wortwahl sehr erwachsen war, hatte Nami das Gefühl mit einem fünfjährigem zu sprechen. Ruffy war so voller Begeisterung, dass sie gar nicht anders konnte als zu zuhören. Oft musste sie lächeln, denn sein kindlicher Gesichtsausdruck war einfach zu faszinierend. “Das Beste aber war,……” fuhr er nach einer Zeit fort. “…., dass ich mich immer auf ihn verlassen konnte.” Nami lächelte lieb. “Ich weiß nicht, wie er das gemacht hat, aber immer wenn wir Probleme hatten oder es mir dreckig ging, war er sofort da.” Plötzlich stockte er und sah Nami fragend an, die ihn breit anlächelte. “Wie du.” antwortete sie. Sein fragender Blick ´verstärkte sich. Nami begann zu erklären. “Immer, wenn es mir schlecht geht, oder allgemein uns, bist du sofort da. Ich weiß nicht wie, aber wenn wir dich brauchen bist du da und genau das schätzt man an dir.” Grinsend sah sie ihn an, worauf sie das schönste Lächeln geschenkt bekam, das sie je gesehen hatte.

Doch bald darauf brach sie die Stille. “Was hat dich so an ihm zweifeln lassen, Ruffy?” Sie vernahm ein tiefes, schmerzhaftes Seufzen.

“Der Tag an dem meine Mutter starb….” er schluckte hart. “Er… er…..” Die Worte wollten einfach nicht über seine Lippen; Enttäuschung schwang in ihnen und war nicht zu überhören. Auch Nami verstand sie klar und deutlich. Sie musste seine Worte nicht hören, um sie wissen, was passiert war. “Er kam nicht.” sagte sie sanft. Ruffys Miene verhärtete sich plötzlich und er schlug mit de rechten Hand heftig auf den Boden des Mastkorbes. “Ja verdammt!” Nami zuckte erschrocken zusammen. Wut und Zorn zierten jedes seiner Worte. “ Weißt du was für ein Gefühl das ist, wenn du jemanden dein ganzes Leben lang voll und ganz vertrauen konntest und dieser jemand dich dann einfach im Stich lässt?! Weißt du das?!” Sein Gesicht war vollkommen trocken, doch die Enttäuschung in seinen Augen brauchte keine Tränen um bekräftigt zu werden.

Vorsichtig rückte Nami neben ihn und drückte seine Hand. “Vielleicht…” “Nein!” Hart wurde sie unterbrochen. “Aber Ruffy…” “Nein!” Ruffy gab ihr keine einzige Chance sich zu äußern. Der Zorn und die Enttäuschung saßen einfach zu stark. Nami drückte seine Hand fester und plötzlich traf sie seine Erkenntnis: “ Das war nicht alles, hab ich recht?” Ruffy schüttelte den Kopf. Sanft strich sie ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. “Erzählst du’s mir?” Er nickte.

“Zwei Tage vorher….” Begann er leise. “….hab ich ein Streitgespräch zwischen meinen Eltern mitbekommen. Es war schon spät und eigentlich hätte ich schon längst schlafen müssen, aber na ja… du weißt ja, wie das ist.” Nami nickte. “Auf jeden Fall stand ich direkt vor der Küchentür und hatte sie such schon einen Spalt geöffnet, als ich die beiden streiten hörte. Ich hab’ nicht verstanden worum es ging, womöglich kann ich mich auch nicht erinnern, aber zum Schluss fielen Worte, die ich nie vergessen werde.” Der Sommernachtswind fuhr durch sein pechschwarzes Haar und durchwuschelte es. “Meine Mutter hat irgendwas geschrieen… und dann hat Dragon gebrüllt….” Die Worte fielen ihm sichtlich schwer. Nami fand, dass sie nun genug auf Abstand gehalten hatte und setzte sich nun wieder vor ihn. Sanft streichelte sie mit ihren Händen über seine Wangen, danach drückte sie sich an ihn, wobei er ihr gefühlvoll über den Rücken strich. Ihr Herz pochte wild, als sie mit einem Finger behutsam seine Lippen nach strich. Verliebt sah sie ihn an… Und dann legte sie zärtlich ihr Lippen auf seine. Zu ihrer Zufriedenheit merkte sie, wie er sich entspannte. Erst zaghaft, doch dann immer leidenschaftlicher erwiderte er den Kuss. Nami fühlte sich beflügelt und nahm ungewollt ihre Lippen von seinen, bevor sie zu Wachs in seinen Händen wurde.

Ruffy war ihr nicht böse, sondern genoss nur ihre Umarmung und wie sie ihm sanft durchs Haar strich. “Was hat er gesagt?” fragte Nami nach einigen Minuten der Stille. Ruffy sah in ihre haselnussbraunen Augen. Einen Moment erschien es so, als würde er gar nicht mehr sagen, aber dann begann er mit sanfter, verletzter Stimme zu sprechen. “Ruffy ist nicht mein Kind.” murmelte er. “Was?” fragte Nami geschockt. Er nickte nur. Sanft zog sie ihn zu sich und drückte ihn fester; er ließ es geschehen. “Ich hab’ mich so erschreckt, dass ich irgendwie die Tür aufgestoßen habe.” Er seufzte hörbar. Die Blicke der beiden werde ich nie vergessen…” Leicht lachte er. “Und ich hab dagestanden und geheult wie ein Wasserfall.” Nami streichelte ihm zärtlich über den Rücken. “Mein Vater kam an diesem Abend nicht mehr an mich ran und selbst meine Mutter hatte es schwer. Am nächsten Morgen war Dragon verschwunden….” Sie spürte wie er zu zittern begann. “…von da an hab’ ich ihn nie wieder gesehen.”

“Er kam nie wieder?” fragte Nami immer noch geschockt. Ruffy schüttelte den Kopf; Worte wollten ihm nicht einfallen. Plötzlich spürte er eine Hand unter seinem Kinn, die seinen Kopf hochhob. Namis Hand. Fasziniert sah er in ihre wunderbaren Augen. Sein ganzer Ballast fiel mit diesem Blick von ihm ab. “Ich lass dich nicht allein.” sagte sie leise, aber es war so faszinierend, dass es ihn in einen unüberwindbaren Zauber zog. “Versprochen.” Wie zur Besiegelung ihres Versprechens berührte sie leidenschaftlich seine Lippen. “Ich weiß.” antwortete er und drückte sie fest an sich. Nami genoss diese unglaubliche Körperwärme. “Das würde ich auch gar nicht zulassen.” lächelte er.

“Du!” lachte Nami und zerzauste liebevoll seine Haare. “Na gut.” sagte sie bestimmt. “Dann sind wir uns ja einig, oder Käpt’n?” Zur Antwort bekam sie einen weiteren Kuss. “Ich deute das mal als Ja.” flüsterte sie, worauf sie von ihm in ein leidenschaftliches Zungenspiel zog. Was für Stimmungsschwankungen er doch hatte…

“Ruffyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyy!!! Namimausiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!!! Frühstück ist fertig!” Aprubt stoppten die beiden ihr Spiel. Keiner von ihnen hatte bemerkt, dass die Sonne bereits aufgegangen war. “Woher weiß Sanji, dass du bei mir bist?” fragte Ruffy an ihre Navigatorin gewandt. “Frag nicht.” erwiderte diese und erhob sich. “Ich hab’ Hunger, wie steht’s mit dir?” “Was für eine Frage!” lachte der Kapitän spöttisch. In Windeseile waren beide in der Küche angelangt, wo die anderen schon auf sie warteten.

Dieses Frühstück verlief anders als das gestrige. Es wurde wieder gelacht, gezankt und frei miteinander geredet. Alle waren ausgelassen und froh, dass alles wieder beim alten schien; das heißt, nicht ganz. Keinem entging nämlich, dass Nami und Ruffy sich weder anzankten, noch sich unsicher ansahen. Das Verhältnis der beiden schien sich enorm gebessert zu haben.

“Was schaut ihr uns denn eigentlich so an?” fragte die Navigatorin nach dem Frühstück an den Rest der Crew gewandt, während sie eine Karte auf dem Küchentisch ausbreitete. “Nichts, nichts.” antwortete Lysop grinsend, der gestern Abend zusammen bei einer gemütlichen Runde Karten zusammen mit Franky und Chopper von Zorro, Robin und Sanji aufgeklärt worden war. Ungläubig schüttelte Nami ihren Kopf. “Wer’s glaubt.” “Lysop glaubt doch sowieso niemand was, meine Holde.” warf Sanji ein, worauf alle begannen zu lachen, außer Lysop, der ein “Wenn ihr wüsstet...” vor sich hinmurmelte. Als alles fertig waren, ließen sie sich wieder am Tisch nieder. “Also passt auf.” begann Nami in fachmännischem Ton zu erklären. ”Das ist unsere nächste Anlaufstelle. Die Insel “Black Rose”. Soweit ich weiß, ist sie unbewohnt; von daher lauert dort auch keine Marine oder ähnliches auf uns.”

Die Reaktion auf diese Mitteilung war geteilt:

Lysop und Chopper machten Freudensprünge, denn obwohl sie sehr viel mutiger als früher waren, hatten sie nichts gegen etwas Frieden einzuwenden. Robin und Franky zeigten keiner Hand von Reaktionen. Von Zorro, Sanji und Ruffy hingegen kam ein gelangweiltes Stöhnen. Nami musste unweigerlich schmunzeln; sie hatte jede einzelne Reaktion ihrer Freunde voraus gesehen. “Aber…” erhob die Navigatorin ihre Stimme, worauf wieder Stille einkehrte. “…diese Insel ist weitgehend unbekannt. Das heißt, dass wir vielleicht einiges zu entdecken haben.” Etwas leuchtete in den Augen der drei Jungs auf. Wieder musste Nami schmunzeln, denn auch das hatte sie voraus gesehen. “Deshalb hab’ ich mir auch etwas überlegt, Käpt’n.” Sie wandte sich Ruffy zu, ebenso wie alle anderen. “Was hälst du von etwas Urlaub?”

Nami hatte mit einem spontanen und grinsendem “Ja” ihres Freundes gerechnet, doch diesmal wurde sie enttäuscht. Ruffys Augen ruhten gedankenverloren auf der ausgebreiteten Karte. Tatsächlich sah es so aus, als ob er sich ernste Gedanken über etwas machen würde. Minuten verstrichen und noch immer sagte der Kapitän kein Wort; nur seine Augen schweiften über die Karte hinweg. “Ruffy?” Chopper fuchtelte mit einem Huf vor seinem Gesicht herum, um zu schauen, ob er überhaupt noch anwesend war. “Alles in Ordnung?” fragte Franky schließlich besorgt. “Black Rose….” murmelte der Schwarzhaarige plötzlich vor sich hin.

Der Name bereitete ihm Unbehagen. Er fühlte sich unwohl bei dem Gedanken seine Freunde auch nur einen einzigen Schritt auf diese Insel setzen zu lassen; und das war ihm verdammt neu. Andererseits was sollte an einer unbewohnten Insel schon gefährliches ein? Unsicher fuhr er die Umrisse der Insel mit seinem Finger nach. Seine Crew beobachtete ihn teils besorgt, teils gespannt.

Schließlich lehnte er sich zurück. Alle Blicke ruhten auf ihm. “Machen wir Urlaub.” sagte er mit einem falschen Lächeln, denn sein Gefühl sagte etwas ganz anderes. Das Gejubel auf seine Antwort war groß. Urlaub hatten sie schon lange nicht mehr gehabt. “Gut, dann wäre das geklärt.” antwortete Nami fröhlich. “Wann kommen wir denn an?” wollte Chopper wissen. “In ca. einer halben Stunde.” Allgemeines Staunen folgte dieser Aussage. “Ja, ich weiß. Das ist schon bald.” grinste die Navigatorin. “Deshalb müssen wir auch sofort an Deck, um die Sunny ankern zu lassen, aber da ich weiß, dass unser Käpt’n sofort losstürmen würde, wollte ich erst Gruppen einteilen.” “Klingt vernünftig.” erwiderte Zorro, der Ruffy einen freundschaftlichen Knuff versetzte. Dieser lächelte leicht, doch er wusste, dass er diesmal nicht losgestürmt wäre.

“An welche Gruppen dachtest du denn, Frau Navigatorin?” fragte Robin interessiert. “Oh.. also..” Nami wurde augenblicklich rot. “Ich dachte an drei Gruppen. Nummer 1 wären Zorro, du und Lysop. Nummer 2 wären Sanji, Chopper und Franky und Nummer 3 wären Ruffy und… ich.” Den Schluss flüsterte sie etwas kleinlaut. Ein wissendes Grinsen breitete sich auf allen Gesichtern aus. “Ich denke, das geht klar, Namischatz.” sagte Sanji und zog genüsslich an seiner Zigarette. “Auch wenn ich nicht weiß, wie ich es die ganze Zeit ohne dich und Robin - Engelchen aushalten soll.” jammerte er. “Wirst es überstehen Möchtegernkoch.” erwiderte Zorro gelangweilt. “Ich hab’ mich wohl verhört Marimo?” kam es giftig von Sanji. “Wie nennst du mich, Fischgräte?” “Jungs, es reicht!” “Ja, Namimaus!” “Karotten-Casanova.” “Wie war das?!”
 

Ein paar Seemeilen weiter lauerte eine Gestalt auf einem Baum und blickte gespannt durch ein Fernglas. “Siehst du sie schon?” drang eine Stimme zu ihr herauf. “Ja.” kam ihre schlichte Antwort. “Seine Aura ist wirklich unglaublich.” fügte sie bewundernd hinzu. Die Person am Fuße des Baumes begann zu grinsen. “In der Tat; ich bekomm schon jetzt einen Energieschub.” “Du sagst es!” antwortete sie. “Stell dir nur vor, wenn wir die ganze Crew in die Hände bekommen…..” erwiderte er begierig. “Das werden wir; keine Sorge.” Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. “Sollten wir nicht zurück?” meinte er von unten herauf. “Ich dachte wir wollen sie keinen Verdacht schöpfen lassen.” Sie nickte zwar nur, doch er verstand sie sogar aus dieser Entfernung. Zwischen den beiden bestand eine besonders starke Bindung.

Immer noch lächelnd erhob sie sich von dem Ast, auf dem sie gesessen hatte. Einen Moment fixierte sie Thousand Sunny, welche sich immer schneller der Insel näherte. // Du wirst dir noch wünschen nie einen Fuß auf diese Insel gesetzt zu haben….// Leichtfüßig wie eine Katze landete die junge Frau vor ihrem Partner auf dem Waldboden. Er grinste: “Dann wollen wir mal.” Sie nickte zustimmen. Noch einmal sah sie aufs Meer. Er folgte ihrem Blick. “Monkey D. Ruffy….” Lachte er bösartig. “Willkommen in der Hölle!” Lautlos wandten sie sich um und rannten gemeinsamen den Wald.
 

Die orangehaarige Navigatorin stand an Deck der Thousand Sunny und hielt etwas Schwarzes und glänzendes in den Händen. Sie musterte es genau und erkannte, dass es eine ziemlich große Feder war. Sie bezweifelte, dass sie von einem Vogel war, denn in der Nähe des Decks, wo sie das gute Stück gefunden hatte, flogen nur weiße Möwen umher. Plötzlich gab es einen kleinen Ruck. Nami schaute auf; die Sunny hatte geankert. Lächelnd steckte sie ihr Fundstück ein. Darüber konnte sie auch noch später nachdenken, jetzt hieß es erstmal entspannen. “Gut gemacht, Leute.” lobte Nami ihre Freunde. “Und jetzt….” grinsend betrachtete sie alle. “Lasst uns Urlaub machen!”
 

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So meine Lieben: Das war das 6. Kapitel.

Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und mir ein paar Kommis dalasst. Wie ihr wisst bin ich auch für Kritik offen.

Das nächste Kapitel ist auch schon fast fertig; muss es nur noch abtippen und probe lesen, aber bitte lasst euch davon nicht abgehalten mir trotzdem ein bisschen was zu hinterlassen. Und freut euch nicht zu sehr, denn…. ach ich verrat euch lieber nix.

*fies grins*

Findet es lieber selber raus.

*lächel*

Also bis zum nächsten Mal.

*Kekse da lass *

*Knuddel*

Bye!



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von: abgemeldet
2009-06-20T13:34:30+00:00 20.06.2009 15:34
jetzt bin ich gespannt was passiert...endlich kommen wir der gefahr näher^^
Von:  Aiora
2009-02-05T21:06:42+00:00 05.02.2009 22:06
boaaaahhh diese story wird immer besser!!!!!!! da kommt ja noch eine menge auf die beiden zu
*megaphon nehm und ihnen bescheid brüll*

aber ich denke da kommen sie ja nicht drum herum schließlich schreibst du ja die geschichte ich will nicht in ruffys haut stecken ohoho das tät weh

aber in namis vielleicht??? *verträumt lächel*


Von:  PandaPri
2008-05-03T21:19:57+00:00 03.05.2008 23:19
Ich will nicht weiter lesen *Angst hab*
Ich ahne schlimmes... schlimmes.. jaaa... schlimmes... T.T

*trotzdem lesen geht* xD
Von: abgemeldet
2007-11-13T00:09:41+00:00 13.11.2007 01:09
*harr harr*
*hinsetz und lieb les* X3

Bahhh XD was ist das denn für ein Urlaub, wenn man dabei ein ungutes Gefühl hat? *unsinn redet* XDXD

Ja, das wüsste ich auch gerne, wie Ruffy nach allem noch so aufrichtig und strahlend lachen kann o.o Aber Nami meinte, dass Ruffy ihr immer Halt gab, ihr die Angst vor Arlong nahm, vielleicht ist es ja bei ruffy genauso, nur das Nami ihm diese Gefühle gibt >3

Ui, Ruffy ist ein uneheliches Kind…na und? XD also mich schert so was nicht, das schert eh nur Menschen, die diesem gesellschaftlichen Zwängen verfallen sind und in dem Käfig ihrer eigenen Intoleranz (hoffentlich) zu Grunde gehen werden -____- *grummel*
*weiterles* X3
Ich hab jetzt Tatsache nachgeschaut, ob die Bezeichnung Bastard richtig ist XD Enel bewahre, es ist nicht so, dass ich dir nicht glaube, aber all die Jahre Leistungskurs Biologie ziehen an einem auch nach der Schule nicht einfach vorbei XD Da war nämlich ein Bastard eben eine Kreuzungsform von zwei rezessiven Merkmalen usw. Ich will jetzt nicht damit schwafeln, ich war nur aus irgendwelchen Gründen wirr Ö_Ö (wann bin ich das schon mal nicht?) Auf jeden Fall stimmt der Begriff XD *noch wirrer bin und weiterles*@___@


Die WR verfolgt ihn dann und sieht ihn als äußerst gefährlich an…das finde ich echt super erklärt und mehr als verständlich nach deinen ganzen Erläuterungen, aber wie konnte Ruffy dann zehn Jahre ohne wirklichen Schutz (nehme ich jetzt mal an XD Oder war Garp da?o.O) in Fushia Village überleben, wenn die WR ihn schon suchte und vernichten wollte, wo er so klein war?! Nu, wo er erwachsen ist, ist doch die Bedrohung noch viel größer o_O (ich weiß, ich hab seltsame Gedanken XD *schäm* *uhh* u-û)

Na aber, natürlich hatte er gelogen >D Ruffy kann lügen *hrhrhr* *doof grins und weiterles*

Ich bin auch richtig gut im tonlos weinen >O< Soll ja nicht jeder mitkriegen und irgendwie ist dieses stille Weinen…ich red Unsinn XD Das ist ja keine konstruktive Kritik hier mehr o.O Auf jeden Fall hast du es wunderbar beschrieben, wie sich die Flüssigkeit des Herzens, welches mit Gefühlen überläuft, seine Augen verlässt .___. Und auch Namis Gedanken, wie oft er das schon getan haben könnte und so…super emotional, so lieb ich das >O< V

Ich finde es sehr schön wie sie Ruffy sagt, dass er auch die Gabe besitzt immer seine Nakama aufbauen zu können, für sie da zu sein X3 schööööön geschrieben ^_____^

-___- *dragon tret* natürlich…was auch sonst, um keinen Unterhalt zahlen zu müssen? *lol* entschuldige diesen Flachwitz *seufz* Aber wie kann er so etwas sagen? ;O; Grausam…und dann einfach nie wieder zu kommen, bestätigt doch seine Worte fast…und wie will er überhaupt wissen? Damals gabs keinen Vaterschaftstest, so -____- *grummel* Ich weiß schon, warum ich Dragon nicht mag X“D

Die Gefühle und alles zwischen Nami und Ruffy hast du klasse beschrieben X3333~

Die Insel „Schwarze Rose“…Interessant *______* *awwww~* Und du kennst die Charaktere der Mugiwaradan wirklich mehr als gut, das lieb ich so an dir und deiner FF X3 Das alles so originalgetreu ist, was die Charaktere angeht >DDD *hiach hiach* Also jetzt nicht das mit der Romanze von Nami und Ruffy, aber im allgemeinen wie du die Charaktere beschreibst und wie du ihre Reaktionen kennst und diese auch niederschreibst…einfach toll ^_____________________^b

Bahhhh~ Das auch keiner merkt, was mit Ruffy los ist, als er so gedankenverloren diesen Namen hört und dann so nachdenklich ist...er hats wirklich drauf, was seine Maske angeht...und das mit dem freundschaften Knuff von Zorro finde ich übersüß XD *kreisch* XDXD *blöd desu*

Karotten-Casanova XDDDDDDDDDDDDD Der Begriff gefällt mir XDXDXDXD Darf ich ihn in meiner FF benutzen? *rofl* einfach super wie du eben genau die ganzen Charaktere kennst X333 Hach, ich lieb das >DDDD

Willkommen in der Hölle? O_O Klingt nicht gerade sehr freundlich...XD"
*die beiden nicht mag* was hat Ruffy mit denen zu schaffen? X___X *tilt*

Eine schwarze Feder...und Nami macht sich keine Gedanken. Nun ja, jetzt ist es eh zu spät, macht Urlaub in der Hölle *loooool* XD

*zum nächsten kappi rausch*
Deine Mugi X33333333 *knuddel und kekse dalass* <D
Von: abgemeldet
2007-09-09T13:09:41+00:00 09.09.2007 15:09
oh man die beiden sind echt sooooooooooooooo süß zusammen. aber ruffy tut mir voll leid bin schon gespannt wies weiter geht. machj weiter so. love this story :D
Von: abgemeldet
2007-09-09T09:15:57+00:00 09.09.2007 11:15
oh man der arme ruffy... zum glück is ja nami da^^
schreib schnell weiter
lg akali
Von: abgemeldet
2007-09-08T22:40:41+00:00 09.09.2007 00:40
es ist einfach toll wie du schreibst^^
hoffentlich schreibst du bald weiter, darauf bin ich gespannt =)
Mach bitte so weiter, denn dann wird dieser ff ein knaller

Joffe es gibt ein tolles Ende mit Ruffy und Nami, denn die beiden sind die besten *grins*

lg fraja ^^
Von:  Kaschra
2007-09-08T12:10:01+00:00 08.09.2007 14:10
Sorry, dass ich erst jetzt was schreibe, aber leider kann ich nur alle 4 - 5 Tage ins Internet ^^"

Das Kap hast du wundrvoll geschrieben.

Ruffys Traum scheint allmählich Wirklichkeit zu werden *schluck*
Von:  Pentragon
2007-09-07T11:13:40+00:00 07.09.2007 13:13
boah, hier gibts ja garnichts auszusetzen °°
zwei oder drei rechtschreibfehler aber ansonsten topp!
und ruffys vergangenheit hast du dir wirklich ganz toll ausgedacht!!!
* Daumen hochstreck * klasse FF,super kapi ^^
Von: abgemeldet
2007-09-06T16:43:49+00:00 06.09.2007 18:43
ui, klasse kapitel, mach schnell weiter ^^ Aber ich hoffe auf ein happy end ._.


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