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Harry Potter - Ein Zwilling kommt selten allein

Harry und Draco, was sonst??? lest und staunt *gg*
von

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3 Januar

So, es ist mal wieder so weit. Ich habe wieder ein Kapi fertig geschrieben. Freut euch ein Kullerkeks! *lol*
 

1000 Dank für die Comments. Habe mich riesig gefreut. das freut einen doch immer, wenn die Arbeit Anerkennung findet.
 

Viel spaß auch mit diesem Kapi. Ist auch schön lang.
 

Gruß und Kuss, Katzi :-) *alleknuddel*
 

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3 Januar
 

„Wach auf, mein Schatz.“ Eine leise, liebliche Stimme erklang über Darriens Ohr und er lächelte ungewollt. Doch er hatte keine Lust die Augen aufzumachen, denn das würde bedeuten, dass es Morgen war und er heute wieder zurück nach Hogwarts gehen musste. Und zwar als Harry Potter. Deswegen knurrte er nur etwas und zog sich die Decke über den Kopf.

„Wach auf, du Schlafmütze!“ Man riss ihm lachend die Decke vom Leib und die kalte Morgenluft ließ ihn wach werden.

„Du bist gemein.“ Darrien machte ein Auge auf und sah das Gesicht seines Geliebten neben sich.

„Ich weiß, Schatz.“ Das Lächeln auf Dracos Gesicht verschwand wieder und er zog den Schwarzhaarigen seufzend in seine Arme. Irgendwie konnte er seine Gedanken erraten.

„Ich will nicht zurück nach Hogwarts. Dort können wir uns nicht sehen.“ Darrien griff in die weichen, blonden Haare und zog etwas unsanft daran. Draco verzog das Gesicht und den Moment nutzte Black, um die Lippen seines Gegenübers in Beschlag zu nehmen. Seine Zunge schlüpfte in die warme Höhle und er kostete diese aus. Draco wehrte sich eine Sekunde lang gegen den angriff, ergab sich dann aber willenlos. So viel hatte er Darrien schon beigebracht – sich zu nehmen was er wollte.

„Du bist gemein“, war es nun an dem Blonden zu sagen. Black schmunzelte.

„Nein. Nur verrückt nach dir.“ Darrien strich sanft über die blasse Wange und hauchte seinem Liebsten einen leichten, sanften Kuss auf die Lippen, als Entschuldigung.

„So einfach kommst du mir nicht davon“, maulte der Blonde, als Darrien den Kuss löste. Schlanke Arme zogen den Schwarzhaarigen an den Blonden und ihre Zungen trafen sich im wilden Duell um die Vorherrschaft, welches Draco mit viel Mühe gewann.

Die Hände des Schwarzhaarigen tasteten über den nackten Oberkörper des Jungen in seinen Armen und Draco seufzte zufrieden auf. Auch er ließ eine Hand auf Wanderung gehen und ergriff schon bald den weichen, nackten Hintern von Darrien. Dieser stöhnte auf und der Blonde lächelte in den Kuss hinein.

„Na, na. Sind wir heute aber ungeduldig.“ Draco löste den Kuss und knabberte nun am Ohr seines Opfers herum.

„Quatsch keine Opern. Mach einfach.“ Darrien seufzte zufrieden auf, als er kurz darauf bekam, worum er bat.

„Ich liebe dich“, wisperte Draco, als er kurz darauf kraftlos auf Darrien fiel.

„Ich liebe dich auch“, raunte ihm der Schwarzhaarige luftlos, jedoch zufrieden grinsend, ins Ohr.

„Und was machen wir nun wegen Hogwarts? Denkst du, ich halte etwas von Abstinenz?“ Darrien gluckste bei den Worten.

„Raum der Wünsche“, sagte er und Draco hob den Kopf.

„Wat für´n Jerät?“

„Raum der Wünsche. Dort hatten wir unsere DA-Stunden. Dort hattest du letztes Jahr das Tor für die Todesser versteckt.“

„Ach ja. Da war ja was. Hab ich vergessen. Ich war da nicht so oft drin. Onkel Sev hat das alles geregelt. Ich war ja nur die Ablenkung für dich und den Alten.“ Draco lächelte leicht, als er sich an das letzte Schuljahr erinnerte.

„Alles klar. Deswegen habe ich die nie erwischen können.“ Darrien richtete sich halb auf und schaute Draco lachend an.

„Wir haben dich voll an der Nase rumgeführt.“

„Das habe ich später auch bemerkt. Vor allem wusste ich ja, dass ihr irgendwas plant. Ich konnte wusste nur nicht was und konnte es auch nicht beweisen.“ Black beugte sich über seinen Freund und küßte diesen sanft.

„Also, Raum der Wünsche, ja? Wann?“ Der Blonde zog ihn in seine Arme, nicht gewillt ihn loszulassen. Darrien grinste.

„Gleich am ersten Schultag. Um 7 davor.“

„Wie willst du dahin kommen? Ich bin ja Schulsprecher. Ich habe das Recht dazu.“ Draco strich über die gebräunten Schultern und malte Kreise auf dem Schlüsselbein.

„Das lass mal meine Sorge sein, Draco. Ich werde das sein.“

„O´k.“ Draco kuschelte sich noch näher an den Schwarzhaarigen und seufzte zufrieden.

Plötzlich klopfte es an der Tür. Seufzend befreite sich Darrien aus der lieblichen Umarmung seines Freundes, zog seine Retroshort an und ging zur Tür. Als er diese mit Schwung aufriß, standen Yoley und Rachel grinsend davor.

„Wir sind in 10 Minuten unten“, sagte Dar seiner Schwester, noch bevor die fragen konnte, ob sie stören würden. Die Tür ging wieder zu.

„Jetzt müssen wir wirklich aufstehen, Schatz.“ Der Blonde zog eine Schnute. „Na komm, wir gehen ins Bad.“ Die blauen Augen blitzten auf.

„Oh, ja. Soll ich dich waschen?“

„Nein danke. Sonst kommen wir heute nie hier raus.“ Lachend schüttelte Dar den Kopf. Draco grinste.

„Sollst du auch nicht.“ Er stand vom Bett auf, zog den kleineren Jungen in seine Arme und schenkte ihm einen innigen Kuss. Darrien ließ es zu, löste den Kuss aber recht bald.

„Spielkind“, lachte er auf und gab dem Blonden einen Klaps auf den Hintern.

„Hey! Reiz mich nicht bis auf den Schockfrosch. Immer hin mußt du mich heute noch den ganzen Tag ertragen. Sei nett zu mir, sonst werde ich sehr gemein zu „Harry Potter“ sein.“ Draco stolzierte ins Bad und Darrien folgte ihm, immer noch lachend.

„Das wagst du nicht, Blondi.“
 

Es verging doch eine ganze halbe Stunde bis die Jungs im Grünen Salon, wo Yoley, Rachel und Salazar auf sie warteten, auftauchten.

„Na, das waren aber mehr als 10 Minuten“, grinste Rachel ihren Bruder frech an und er schenkte ihr einen vernichtenden Blick.

„Schnauze, Blondi.“ Rachel kugelte sich fast vor Lachen, als sie die Antwort hörte.

„Na, wir haben aber schlechte Laune. Dir schmeckt es nicht, dass Dar heute schon zurück muss.“ Salazar, welcher am Abend davor nach Hause gekommen war, umarmte erst seinen grinsenden Enkel und dann den blonden, missgelaunten Jungen.

„Apropos, wann muss ich denn los?“ Darrien setzten sich auf ein Sofa und zog den maulenden Blonden neben sich. Dieser legte sofort die Arme um seinen Freund. Man erwartete bei seinem Blick, dass er gleich einen Stempel rauskramen und Darrien auf die Stirn „MEINS“ stempeln würde.

„Severus kommt heute gegen 8 her und holt dich ab.“ Sirius betrat den Salon, gefolgt von Tom. Die Väter sahen sich ihren Sohn an. Dieser schob sogleich eine Frage hinterher.

„Wie wollen wir das eigentlich erklären, dass man mich die ganzen Ferien über nicht gesehen hat? Das sind jetzt fast zwei Wochen, die ich hier bin.“

„Ob du es glaubst oder nicht, aber Sev hat erzählt, dass kein Schwein mitbekommen hat, dass du nicht auf der Burg bist. Sie denken alle, dass du im Raum der Wünsche bist und für den Endkampf gegen mich übst.“ Tom gluckste und Darrien belächelte die Aussage.

„Die sind ja alle so blauäugig. Vor allem der neue Direktor.“

„Sheridan war schon immer so. Er denkt, dass er mit der Leitung der Schule das große Los gezogen hat. Dabei befindet sich die Schule fest in den Händen des Ministeriums. Er ist bloß eine Spielfigur.“ Sirius nickte bestätigend zu den Worten seines Mannes.

„Und wann gedenkt ihr mich zu outen?“Bei diesen Worten verstärkte Draco seinen Griff im den Schwarzhaarigen und dieser legte beruhigend einen Arm um seinen Freund.

„Wir lassen erstmal durchsickern, dass Sirius am Leben ist. Er muss sich dort und da mal blicken lassen. Da musst du gut mitspielen, wenn in Hogwarts die Gerüchte ihre Runden machen, Darrien.“ Der Angesprochene nickte auf die Worte seines Vaters. Tom fuhr fort. „Lass uns ein bisschen Zeit. So 1 bis 2 Monate. Dann werden wir das klären.“ Draco riss die Augen auf.

„Ein bis zwei Monate? Was soll ich denn so lange machen? Mich benehmen wie früher? Das ist nicht euer Ernst!“

„Wenigstens kannst du Dar sehen! Yoley geht wieder nach Durmstrang. Und wir sehen du dann ein halbes Jahr wieder nicht“, unterbrach Rachel ihren aufgebrachten Bruder. Doch diesen interessierten die Probleme anderer nicht sonderlich.

„Ist ja gut, Draco. Wir versuchen uns zu beeilen.“ Der Blonde brummte etwas in seinen nicht vorhandenen Bart und nickte einverstanden. Sirius lachte auf.

„O´k, dann“, Tom schaute auf die Wanduhr, „sehen wir uns beim Abendessen um sechs. Bis dahin könnt ihr machen, was ihr wollt. Ich bin in meinem Arbeitszimmer.“ Er verließ den Raum. Sirius folgte ihm.

„Hey, ihr Kleinen. Hab ich euch schon die Story erzählt, wie ich mit den anderen Gründern die Schule eingeweiht habe?“ Grinsend wandte sich Salazar an seine Enkelkinder und deren Freunde. Yoley riss die Augen auf.

„Ich muss weg!“ Sie sprang auf und stürmte aus dem Salon.

„Ich… ich… muss noch Hausaufgaben machen!“ Rachel eilte ihrer Freundin hinterher.

„Wir müssen noch…“ Draco schaute Darrien an und sie wollten gerade aufstehen, doch Sal war schneller.

„Darrien, du kennst die Story garantiert noch nicht. Komm her, Kleiner.“ Der Schwarzhaarige blickte hilfesuchend zu seinem Freund, doch dieser schaute genauso verzweifelt. Ihnen fiel keine Ausrede ein.

„O´k, Großvater“, seufzte der Teenager. Er gab kein Entkommen. Mit einem breiten Lächeln setzte sich Slytherin zu seinem Enkel und Draco.

„Die anderen Gründer kennst du, oder?“ Darrien zuckte mit den Schultern.

„Naja, was heißt hier kennen? Von Bildern, ja.“ Salazar nickte und zauberte per Handwink ein Fotoalbum her. Dieses landete bei Darrien im Schoß und schlug sich von selbst auf. Der Schwarzhaarige schaute auf ein Schwarz-Weiß-Foto mit vier Personen: zwei Männer und zwei Frauen. Die Gründer von Hogwarts lachten und schubsten sich gegenseitig aus dem Bild. Jeder wollte sich in den Vordergrund drängeln.

Darrien erkannte seinen Großvater sofort. Er sah damals genauso aus wie heute: eindeutig schwarze Haare, obwohl sie damals länger waren als heute, dunkle Augen und ein breites, freches Lächeln.

„Von wann ist das Foto, Sal?“ Draco schaute seinem Freund über die Schulter und hob dann den Blick wieder. Auch Darrien hörte gespannt zu.

„Das ist vom Tag der Schuleinweihung: 15 Juni 996 (A/N: nicht nachrechnen, bitte *lol*) – was für ein Tag!“ Salazar lehnte sich träumerisch zurück und die Jungs blickten weiter das Foto an. Tatsächlich war die Kleidung unter den Zauberumhängen eindeutig aus dem Mittelalter.

Interessiert musterte das Pärchen die Personen auf dem Bild. Rowena Rawenclaw erkannten sie sofort an dem Buch in ihren Händen. Ihre langen, hellen Haare waren offensichtlich auf die Schnelle zusammen gebunden und wurden deshalb von einer schwarzen Schreibfeder zusammen gehalten. Demnach war die zweite Frau, mit hellen Haaren und blassen Augen – Helga Hufflepuff. Sie lachte genau so ausgelassen, wie ihre Kollegen, jedoch wirkte ihr Lächeln schüchtern und irgendwie zerstreut. Und der junge Mann, den Salazar immr wieder in den Schwitzkasten nahm, war wohl Godric Gryffidor. Er hatte dunkte, wellige, schulterlange Haare und dunkle Augen. Sein Lachen schien unbekümmert.

„Man glaubt es kaum, doch Rowena und Helga sind die Ältesten von uns. Sie sind knapp hundert Jahre älter als ich. Godric ist der Jüngste. Er ist fast 500 Jahre jünger. Wir sind schon eine komische Kombination, ich weiß.“ Salazar schaute auch kurz auf das Foto und Draco und Darrien nickten.

„Und wie war das nun mit der Schuleinweihung?“ Darrien interessierte sich inzwischen ernsthaft für die Geschichte.

„Hm, o´k. Wenn du es wirklich wissen willst“, lachte Sal auf und Darrien nickte. „Das eigentliche Schulgebäude hatten wir an einem Tag erbaut. Das war ganz witzig. Es hat uns mehr Zeit gekostet den Plan für das Schloss zu erstellen, weil es jeder anders haben wollte.“ Sal gluckste und grinste breit. „Meinen Vorschlag, alles unter der Erde auszubauen, haben die Drei gleich zunichte gemacht. Aber Rowenas Beispiel mit den Baumhäusern genau so. Einzig Helga und Godric hatten eine Burg vorgeschlagen. Dann durfte ich aber einen tiefen Kerker bauen und Rowena hat ihre Türme bekommen. Aber fragt mich nicht, wie wir auf den Namen „Hogwarts“ gekommen sind. Das weiß ich absolut nicht mehr. Doch ich weiß noch, wie wir uns um das Wappentier gestritten haben. Klar doch, dass jeder von uns das eigene Wappentier zum Hauptbild ernennen wollte. Da sind wir erst auf die Idee mit den vier Häusern gekommen. Und ob ihr es glaubt oder nicht – die Idee kam von mir. Naja, o´k. Eigentlich war das eine Schnappsidee. Ich sagte so was wie: Wenn wir uns nicht auf ein Tier einigen können, dann soll doch jeder sein eigenes Haus haben. Das war natürlich nur so ein Gedanke, doch dann haben wir das tatsächlich umgesetzt. Komische Sachen gibt’s“, Sal zuckte mit den Schultern. Die Jungs lächelten nur.

„Und wie lange habt ihr gebraucht, um den Eber zum Schutzpatron von Hogwarts zu machen?“ Darrien blätterte weiter im Fotoalbum und schaute sich die Fotos an.

„Ach das war ganz lustig. Wir haben das so ähnlich gemacht, wie in diesem Muggelspiel „Stadt, Land, Fluss“. Helga hat einen Buchstaben gesagt und dann wurde das erste Tier genommen. Es hätte genau so ein Elch, eine Elster oder ein Elefant werden können. Aber Godric sagte gleich Eber.“ Die Jungs lachten auf. Das hatten sie natürlich nicht gedacht.

„So einfach kann es also sein, eine Entscheidung zu treffen, ja?“ Draco schaute den Mann belustigt an und Sal nickte gluckstend.

„Ja. Und am 15 Juni hatten wir dann ganz groß die Eröffnung der Schule gefeiert. Die ganze Zauberpresse von England wie auch aus dem Ausland war da. Wir waren die erste Zauberschule in ganz Europa. Beauxbatons hat erst später aufgemacht, von Durmstrang ganz zu schweigen. Und wisst ihr, wer noch da war?“ Darrien und Draco hoben die Kopfe und schauten Salazar interessiert an.

„Wer denn?“ Mit einem Handwink blätterten einpaar Seiten im Fotoalbum um und die Jungs schauten sich das geöffnete Foto an. Ein relativ alter Mann mit langem weißen Bart und eine kleine, junge Frau mit schwarzen Haaren winkten ihnen vom Bild aus.

„Merlin und Morgana. Ich bin der Einzige, der ein Foto mit den Beiden hat. Außer vielleicht das Archiv vom „Tagespropheten“. Die müssten es auch noch haben.“ Sal wartete, bis seine Zuhörer die Blicke wieder vom Bild hoben, bevor er mit seiner Geschichte fort fuhr. „Nachdem der offizielle Teil der Veranstaltung vorbei war, ging´s eigentlich erst richtig los. Musik, Alkohol – Party halt. Und wir haben uns was erlaubt. Wir sind zu Viert – mit reichlich Alkoholvorrat versteht sich – in den Raum der Wünsche abgezogen und haben dort gefeiert. Wir haben getrunken, wir haben gefeiert, wir haben uns anderwaltig beschäftigt“, Sal senkte verschwörerisch die Stimme, „wir haben...“

„Moment! Moment! Stop! Willst du mir erzählen, dass ihr Vier miteinander Sex hattet?“ Darrien unterbrach den Oberhaupt der Slytherin-Familie. Dieser hustete demonstrativ, was den Jungs auch schon als Antwort reichte.

„Bei Merlin!“ Der schwarzhaarige Teenager guckte etwas verstört, doch umso breiter wurde sein Grinsen in der nächsten Sekunde.

„Ja, wir haben. Seit Jahren schon. Wir tun´s immer noch, wenn wir mal Lust haben.“ Wieder wurde Sal unterbrochen. Diesmal war es Draco.

„Bitte keine Details – die Fantasie ist zu bunt“, rief der Blonde auf und erntete einen Todesblick von Slytherin. Darrien lachte auf.

„Und wie ging´s weiter, Großvater?“ Sal schmunzelte, die Frage hörend.

„Wir haben die ganze Nacht durch gefeiert. Und als wir dann irgendwann aufgewacht sind, fanden wir uns auf einem Haufen verbrannter Steine wieder. Die Burg war über Nacht abgebrannt. Wir haben bis heute nicht heraus gefunden was genau passiert war. Manche tippen auf einen verunglückten Zauber, die Anderen meinen es wären Drachen gewesen. Die Dritten meinen, die Muggel wären duchgedreht. Die Wahrheit werden wir wohl nie erfahren. Naja, auf jeden Fall haben wir die Burg ganz schnell wieder errichtet und dieverse Zauber gesprochen, damit so etwas nicht mehr passiert. Salazar kicherte.

„Davon steht aber nichts in „Eine Geschichte von Hogwarts“. Ich habe das Buch gelesen.“ Darrien schaute den Man an und dieser prustete los.

„Das war ja auch ein total peinlicher Auftritt gewesen. Wir haben dafür gesorgt, dass es keiner mehr weiß – außer uns, versteht sich.“ Slytherin holte tief Luft, um richtig sprechen zu können. Die Jungs kugelten sich vor Lachen. Das konnte doch nicht wahr sein!

„Aber eine Frage hätte ich noch an dich, Sal.“ Nach dem Draco wieder atmen konnte, wandte er sich wieder an den Älteren.

„Hm, was denn?“

„Die berühm-berüchtigte Feindseligkeit zwischen den Häusern Gryffindor und Slytherin. Was ist der Grund? Womit hat das angefangen?“ Ein eigenartiges Geräusch war auf die Frage zu hören. Ein überdrehtes halb Glucksen, halb Seufzen entkam Salazar.

„Das eskalierte auch an dem selben Morgen, bzw. schon in der Nacht. Ich habe Godrics Heiratsantrag abgelehnt. Der Junge hatte sich in mich verliebt.“

„Du hast WAS???“ Darrien und Draco starrten den Mann an. Sie konnten nicht glauben, was sie hörten.

„Ja, ihr habt schon richtig verstanden. Er wollte mich heiraten. Aber ich war damals mit einer Veela zusammen. Apropos, deine entfernte Verwandte, Draco. Aber Godric dachte, ich will nicht, weil ich schon damals viel Wert auf Reinblut genommen hatte und seine Oma irgendwie Muggel war, oder so. Total bescheuerte Situation war das, kann ich euch sagen. Der hat mir eine Szene gemacht – das war nicht mehr schön.“

„Stop, stop, stop! Zurückspulen! Wie war das? Veela? Ich?“ Draco schaute verdattert und auch Darrien guckte etwas blöd.

„Ja, die Malfoys haben Veelablut in sich und sind auch mit mir verwandt. Aber inzwischen so weit entfernt, dass es jeder vergessen hat.“ Salazar nickte, doch so recht konnten es die Jungs nicht glauben.

„Aber wenn Dray ein Veela ist, müsste er dann nicht vor seinem 18 Geburtstag gebunden werden? Und wie ist das mit dem berühmten Veela-Charme?“ Darrien schaute seinen Freund erstaunt an. Er wusste wovon er redete. Er kannte die Wirkung des Veela-Charmes seit dem vierten Schuljahr. Bei Draco hatte er dieses wahnsinnige Gefühl nicht.

„Nach so vielen Generationen ist es auch kein Wunder. Bedenkt doch mal – es sind inzwischen über 1000 Jahre vergangen. Bei den Veelas werden die Jungendliche mit 18 gebunden, d. h. mit ungefähr 20 bekommen sie selber Kinder. Das sind bis zu 5 Generationen pro 100 Jahre. Und nehmt das mal zehn. Außerdem – nach den ersten 10 Generationen, wenn nicht mehr mit einem Veela gebunden wird, schwächt die Wirkung des Charmes immer weiter ab. Das, was bei Draco heute noch davon übrig ist“, Sal stupste den Blonden an die Nase und dieser lächelte, „ist als „Malfoy-Charme“ bekannt.“

„O´k, o´k. Du warst also damals mit einer Veela zusammen. Aber doch nicht ewig, oder? Wieso konntet ihr das nicht klären, mit Godric?“ Darrien war doch gespannt, wieso die Schwierigkeiten immer noch bestanden.

„Er hat sich danach fast 500 Jahre nicht blicken lassen und hat geschmollt. Doch inzwischen hat sich das wieder erledigt. Seit 200 Jahren haben wir unsere alljährlichen Treffen und ab und zu trifft man sich auch sonst. Nächsten Monat ist Godric übrigens wieder in England. Da treffen wir uns. Zur Zeit ist er in Italien unterwegs. Vielleicht besuchen wir euch dann in der Schule.“ Salazar guckte seinen Enkel erwartend an, doch dieser zuckte nur mit den Schultern.

„Tut, was ihr nicht lassen könnt.“ Draco gluckste. Manchmal konnte Darrien wirkich ein guter Schauspieler sein. Doch er konnte den Schwarzhaarigen gut durchschauen.

„Na gut. Wenn keine Fragen sonst bestehen, will ich euch nicht länger aufhalten. Darrien, du willst doch garantiert noch deine Sachen packen, oder so. Also los, verzieht euch.“ Lachend scheuchte Sal die Jungs aus dem Salon, nachdem er einen Blick auf die Wanduhr geworfen hatte. Zweimal ließen die Zwei es sich nicht sagen. Sie waren schneller weg, als Sal gucken konnte.
 

„Puh, die Stories von Großvater sind schon interessant, doch irgendwie auch langantmig. Er schweift so leicht ab.“ Darrien ließ sich von Draco irgendwohin zeihen. Der Blonde nickte nur, doch sagte kein Wort. „Wo gehen wir eigentlich hin, Dray?“ Jetzt erst fiel dem Schwarzhharigen auf, dass sie schon an der Treppe angelangt waren.

„Lass dich überraschen, Honey.“ Der Angesprochene grinste breit, als er seinen Geliebten in seine Arme zog und ihm einen sanften und sehr sinnlichen Kuss auf die Lippen hauchte. Der Kuss erstickte jegliche aufkeimende Proteste von Black. „Ich habe noch zwei Stunden mit dir, Dar. Ich will die Zeit sinnvoll nutzen. Diesmal kommst du mir nicht davon.“ Eher der Schwarzhaarige sich versah, wurde er die Trepen hoch, in sein eigenes Zimmer, geschliffen. Die Tür ging hinter ihm zu und sofort machten sich flinke Finger an die Arbeit, ihn von seinen Klamotten zu befreien.

„Dray, was hast du vor?“ Der Atme von Darrien ging bereits stoßweise, als das letzte Kleidungsstück auf dem Boden landete und blasse Finger über den gebräunten, durchtrainierten Oberkörper nach unten strichen.

„Duschen“, flüsterte der Blonde seinem Opfer zu, nachdem er sich auch ausgezogen hatte. Er zog Darrien zu einer Seitentür im Raum, wogegen dieser sich nicht wehrte. Längst schlummerte in seinen Augen das Verlangen nach dem blassen Körper vor ihm.
 

„Wo bleiben denn die Turteltäubchen?“ Zehn nach sechs saßen Tom, Sirius, Salazar, Yoley und Rachel im Ess-Saal und warteten auf... die Jungs. Und diese machten nicht den Anschein, dass sie recht bald auftauchen würden. Doch schon im nächsten Moment wurden die Türen aufgerissen.

„Sorry, allerseits. Wir haben die Zeit vergessen.“ Lachend stolperten Draco und Darrien in die Halle und setzten sich schnell auf ihre Plätze.

„Bitte keine Details. Lasst uns eifach essen“, grinste Yoley ihren kleinen Bruder an und alle lachten auf. Ihnen waren natürlich die geröteten Gesichter der Jungs aufgefallen.

Gesagt, getan. Das Essen erschien zwei Sekunden später auf dem Tisch. Da es Darriens letzter Abend zu Hause war, standen nur seine Lieblingsspeisen auf dem Tisch: Pasta, Lasagne und auch Pommes in allen möglichen Variationen.

Die Jungs stürzten sich sogleich auf das Essen, wie zwei hungrige Bären. Als die Mädchen das sahen, wollten sie ein Kommentar ablassen, überlegten es sich aber wieder. Man konnte es den Beiden nicht übel nehmen, dass sie noch ein wenig Spaß an ihrem letzten gemeinsamen Abend in diesen Ferien hatten.
 

Als Severus auf Slytherin-Castle auftauchte, saß die ganze Familie immer noch im Ess-Saal. Darrien war bereits umgezogen und fertig für die Abreise.

Als Draco seinen Patenonkel in der Tür stehen sah, umarmte er Darrien. Aber so, dass Black dachte ihm brechen einpaar Rippen.

„Dray, ich krieg keine Luft“, flüsterte Darrien seinem Liebsten zu und dieser schaute den Schwarzhaarigen entschuldigend an. Die restlichen Anwesenden lachten über das Bild.

Severus schaute Black an und nickte zufrieden.

„Versteh mich nicht falsch, Darrien, aber du siehst aus wie Harry Potter.“ Der Angesprochene gluckste.

„Danke, Sev. Gut zu wissen, dass ich es noch kann. Aber ob ich es in Hogwarts so überzeugend spielen kann?“

„Klar, Potty. Wieso denn nicht? Oder hat das Narbengesicht Angst?“ Draco setzte seine altbekannte, arrogante Maske auf und Dars Augen weiteten sich.

„Nicht mal in deinen wildesten Träumen, Malfoy“, gab der-Junge-der-lebt frech zurück. Severus lachte auf. Tom und Sirius guckten etwas verdattert.

„Ja, so kennt man die Beiden.“ Die Jungs grinsten ihren Professor an.

Im nächsten Moment füllte sich die Halle. Auf einmal standen die Familien Nott, Zabini, Parkinson, die Malfoys sowie Tay und Bianka Snape im Saal.

„Wenn ihr euch verabschieden wollt, dann macht das jetzt. Wir müssen in einer halben Stunde los.“ Mit diesen Worten gab Sev allen das Zeichen und sie stürtzen zu Darrien. Der Kleine bekam kaum mit an wen er alles weitergeleitet wurde. Solche Worte wie „viel Spaß in der Schule“, „lass den Kopf nicht hängen“, „lass dich nicht ärgern“ und „wir sehen und bald“ drängten an sein Ohr und er nicket zu allen.

Yoley knuddelte ihren Bruder fast zu Tode und wurde von Tom abgelöst, der seinen Sohn nicht minder stark drückte. Sirius grinste seinen Sohn an und dieser grinste zurück.

„Viel Spaß beim Outen, Dad.“

„Viel Spaß beim Dementieren von Gerüchten, Dar.“ Die Beiden umarmten sich herzlich und dann war endlich, nach Rachel und ihren Eltern, Draco an der Reihe. Längst standen dem Größeren Tränen in den Augen.

„Du sollst nicht gehen!“ Der Blonde fiel seinem Liebsten um den Hals und dieser schluckte schwer. Die Situation war total bescheuert. Sie gingen zwar auf die gleiche Schule und würden sich jeden Tag sehen, doch müssen sie schauspielern und ihre Gefühle verstecken.

„Dray, wir sehen uns doch in zwei Tagen wieder. Vergiss nicht – Raum der Wünsche“, flüsterte der Schwarzhaarige dem aufgelösten Jungen zu und dieser nickte. „Und vergiss nicht – ich liebe dich.“

„Ich liebe dich auch“, kam es ganz schnell zurück und der Blonde beanspruchte die Lippen seines Gegenübers für sich. Ihre Zungen trafen sich im wilden Duell, das keiner aufgeben wollte. Jedoch gab Darrien nach und ließ Draco seinen Willen.

„Zwei Tage ohne dich. Das wirst du mir büßen (A/N: das wollte ich schon immer mal schreiben *lol*).“ Ein zweideutiges Lächeln erschien auf Darriens Gesicht, als er die geflüsterten Worte hörte.

„Immer gerne, Darling.“ Er gab dem Blonden einen Schmatzer und löste sich unwillig von ihm.

„Wie kommen wir eigentlich nach Hogwarts?“ Der Slytherin-Erbe sah seinen Zaubertränke-Professor fragend an.

„Komm her. Wir apparieren in meine Privaträume.“ Black hob erstaunt eine Augenbraue nach den Worten von Sev.

„Ich dachte, in Hogwarts kann man nicht apparieren?“

„In meinen Zimmern schon. Gib mir deine Hand.“ Darrien reichte dem schwarzhaarigen Mann die Hand und winkte den Personen in der Halle zum Abschied. Als er Draco einen Luftkuss schickte, verschwand er samt dem Lehrer.
 

„Willkommen zurück auf Hogwarts, Mister Potter.“ Darrien rollte mit den Augen, als e die Worte über seinem Ohr hörte. Severus grinste ihn verschwörerisch an.

„Danke, Professor Snape. Ich freue mich wieder hier zu sein“, gab der Junge so sarkastisch, wie er nur konnte, zurück und der Mann neben ihm gluckste.

„Tja, der Gryffindor-Turm wartet auf Sie, Potter. Und apropos...“

„Was denn noch?“

„10 Punkte Abzug von Gryffindor für Rumlaufen nach der Ausgangsperre.“ Ein fieses Grinsen erschien auf dem älteren Gesich, doch Darrien zuckte nur mit den Schultern.

„Interessiert mich nicht. Sollen das doch die Gryffies wieder ausbügeln. Ich bin ein Slytherin.“

„Gute Nacht, Darrien.“ Severus umarmte den Teenager.

„Gute Nacht, Severus.“ Der Schwarzhaarige verließ die Privaträume des Professors und schritt zu dem Gryffindor-Turm.
 

*******************************************************************************
 

Puh, war das ein Kapi. *lol* Ich hoffe, euch hat´s gefallen.
 

Vor allem der letzte Abschnitt in Hogwarts ist zum schreien. Das hat viel Spaß gemacht es zu schreiben. *hihi* Ich mag Severus.
 

Tja, dann, hoffe ich auf comments und...

wir sehen uns beim nächsten Kapi.
 

Gruß, Katzi :-) *kekseverteil*



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Kommentare zu diesem Kapitel (22)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  silvermoonstini
2007-10-18T23:53:52+00:00 19.10.2007 01:53
Salazars Variante der Gründung von Hogwarts hat mir sehr gute gefallen, viel mehr als die offizielle Version! Ich hab mich schiefgelacht und jetzt bin ich gespannt wie das in Hogwarts weitergeht!
Von: abgemeldet
2007-03-26T17:33:23+00:00 26.03.2007 19:33
hi ho...
endlich fertig...ist shcon anstrengend immer nur in der schule lesen zu können...da ist immer nur so wenig zeit ^__^
voll gut geschrieben...hast einen guten ausdruck und kannst extrem gut gefühle wieder geben...bravo..
naja ich werd dann mal die andere story lesen...^__^

bay bay dat Faye
Von: abgemeldet
2007-03-02T18:16:32+00:00 02.03.2007 19:16
Servus,
ICH HABE ES GESCHAFFT!!!! ich habe alle Kapitel gelesen, außer dem adult. *heul flen*
Muss ich irgendwann nachlesen.
Mach bloß schnell weiter!

PS: Ich weiß immernoch wo dein Zimmer ist!! 'Devil grins'
Von:  Saint
2007-03-02T05:56:18+00:00 02.03.2007 06:56
Hi
sorry ich hatte vergessen ein Kommi zu hinterlassen. Danke erst mal fürs ENS. Das Kapitel ist super geworden schreib schnell weiter.
Von: abgemeldet
2007-03-01T18:41:44+00:00 01.03.2007 19:41
Hey, du!!!
Erst mal danke für deine Mail!!! ^.- Nach dem Lesen kann ich mein Letztes Kommentar nur bestätigen, Genial gewesen dein letztes Kapitel.
UNd nun zu diesem hier!
HAMMER!!!!!!!!!!
Richtig geil, wie immer eigentlich!!!
Aber jetzt kann ich es kaum abwarten, das die Schule wieder losgeht, bei denen!
Wird bestimmt lustig!! Ich stele mal ein zwei Vermutungen an-.^ Also Darrien und Draco werden sich mit Blicken ausziehen und sich kaum zurückhalten können und Gryffindor werden gaaaaaaaaaanz viele Punkte abgezogen!!! ^^
Freu mich jetzt schon wahnsinnig.

Du musst unbedingt und ganz schnell weiter schreiben!!!
^.-

gaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz liebe Grüße

piri

PS: Danke nochmal für die Mail!! Weiter so!!!!!!
Von:  H-B-P___Abadon
2007-02-28T16:56:05+00:00 28.02.2007 17:56
Jey deine FF is einfach nur supi schreib ganz schnell weiter sonst gibts Tote!!!!
Von: abgemeldet
2007-02-28T15:17:29+00:00 28.02.2007 16:17
hey
is ja mal wieder ein klasse pitelchen!
der arme harry und keiner hat gemerkt, dass harry gar nicht da war! cool!
danke für die ens!
schreib bitte gaaanz schnell weiter!
bis bald
schneggy!!!
Von:  Mamitasu
2007-02-28T11:03:33+00:00 28.02.2007 12:03
Kein Kommentar...
außer...
Einfach nur klasse!
Mach weiter so^^
Von:  Sena_Izumi
2007-02-28T06:30:47+00:00 28.02.2007 07:30
einfach geil ^^
*knuddel*
mach schnellll schnell weiter ^^
*knuddel noch mehr*
ich bin mehr als begeistert ^^
also auf bald
*knuddel*
sora-chan
Von:  saspi
2007-02-27T20:29:22+00:00 27.02.2007 21:29
Hey!!!
das kappi ist echt supi!!! bitte bitte veröffentliche
schnell das neue kappi. *süchtig bin*
wie kannst du die beiden nur trennen. *heul* jetztz müssen sie so machen das sie sich immer och hassen wie gemein.
freu mich auf die Fortsetzung.
Bye


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