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Harry Potter - Ein Zwilling kommt selten allein

Harry und Draco, was sonst??? lest und staunt *gg*
von

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24 Dezember

Halli-Hallo! Da bin ich wieder!
 

Ihr wart ja alle so fleißig *lol*. Und ich möchte euch nicht mehr länger warten lassen. Eine Woche ist ja lang genug *gg*.
 

Viel Spaß mit dem neuen Chapter. Ich hoffe, es gefällt euch.
 

Katzi :-)

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24 Dezember
 

Harry wachte auf, als es an der Tür klopfte. Er konnte gestern Abend lange nicht einschlafen und war deswegen noch total müde. Obwohl es schon Mittag war.

Er öffnete ein Auge und sah Sirius den Raum betreten.

„Guten morgen, Darrien.“ Sirius lächelte den verschlafenen Teenanger an und dieser lächelte zurück.

„Morgen, Vater. Du bist allein?“ Verwundert merkte Darrien erst jetzt, dass Tom nicht da war.

„Tom ist unten mit seinem Vater. Er versucht ihn von der Idee abzubringen hier hoch zu kommen. Es soll ja bis heute abend keiner wissen, dass du da bist.“ Sirius kicherte und Darrien richtete sich im Bett auf.

„Ach ja. Da war ja was.“

„Ich habe was für dich.“ Sirius holte hinter dem Rücken ein großes Päckchen hervor.

„Was ist das? Ein Weihnachtsgeschenk?“ Darrien nahm das Packet an sich, doch Sirius schüttelte den Kopf.

„Nein. Geschenke gibt’s erst morgen. Das ist nur etwas, was dir zusteht.“ Darrien faltete das Papier auseinander und entdeckte neue Anziehsachen. Es waren zwei Hosen, fünf Hemden und drei Umhänge. Außerdem noch Unterwäsche, Socken und Schuhe.

„Das ist alles für mich?“ Darrien spürte die Tränen in seinen Augen aufsteigen. Außer Schulsachen hatte er noch nie neue Kleidung gehabt.

„Natürlich. Du bist ein Slytherin und musst dich entsprechend kleiden. Sie müssten dir genau passen. Wir haben sie in der Winkelgasse bestellt. Madam Malkins hatte ja deine Maße. Und jetzt guck nicht so, sondern zieh etwas an.“ Darrien nickte auf die Aufforderung seines Vaters und verschwand mit den ganzen Sachen im Bad.

Er verbrachte ziemlich viel Zeit drin, doch als die Tür endlich aufging und er heraus kam, verschlug der Anblick Sirius die Sprache.

Darrien hatte sich für eine schwarze Stoffhose und ein dunkelgrünes Seidenhemd entschieden. Seine Haare waren gekämmt und zusammen gebunden. Jetzt sah er Tom wirklich sehr ähnlich. Die Familienähnlichkeit konnte keiner mehr abstreiten.

„Wow. Das ist wirklich gut. Es steht dir ausgezeichnet. Ich würde sagen, das trägst du heute Abend. So, wie ich deine Schwester kenne, wird sie auch etwas Grünes anziehen. Und dann kann man euch nicht mehr auseinander halten.“ Darrien pustete laut die Luft aus seinen Lungen.

„Ich habe Angst, wenn ich ehrlich sein soll. Wie wird sie auf mich reagieren? Wird sie mich mögen?“ Er strich eine imaginäre Falte auf der Hose glatt und schaute Sirius an.

„Natürlich wird sie dich mögen. Ihr seid immerhin Zwillinge. Sie wird erstmal geschockt sein, dann etwas verwirrt und dann wird sie dich nie mehr loslassen wollen. Du wirst sehen: schon wenige Stunden später wird Yoley sich benehmen, als wärst du nicht 16 Jahre verschollen gewesen. Sie wird an dir meckern, dass dir Sehen und Hören vergeht.“ Sirius lachte auf und Darrien nickte etwas verlegen.

„Wenn du es sagst, Vater.“

„Oh-oh.“ Sirius Augen weiteten sich leicht und er schaute wie ein Auto.

„Was ist?“

„Tom hat es nicht geschafft. Vater ist auf dem Weg hierher. Jetzt wird’s lustig.“ Darriens Augen weiteten sich. Sein Großvater, der große Salazar Slytherin, war unterwegs um ihn zu sehen.

„Jetzt habe ich wirklich Angst.“

„Brauchst du nicht. Er wird mich und Tom anschnauzen. Dich wird er lieben. Du bist hier das Opfer – wir nur die bösen Eltern die nicht auf ihr Kind aufpassen konnten. Er wird dich verwöhnen, genauso wie Yoley. Und dann uns die Schuld in die Schuhe schieben. Du wirst ihn mögen.“

Einen Augenblick später wurde die Tür in das Zimmer aufgerissen und zwei Männer stürmten hinein. Tom lief einem ca. 1,90m großen Mann mit langen schwarzen Haaren hinterher und schaute entschuldigend in die Runde.

„Darrien, es tut mir leid. Mein Vater ist stur, wie ein Esel.“

„Dann weiß ich ja, von wem ich es habe“, lächelte der Teenager seinen Vater an und Sirius gluckste.

„Ist er das? Ist das mein Enkel? Und das wolltet ihr vor mir geheim halten? Habt ihr sie noch alle? Der Junge war 16 Jahre lang weg und ihr wollt mit der Entdeckung noch warten?“ Aufgebracht stürmte Salazar zu Darrien und blieb unmittelbar vor ihm stehen. Darrien schaute zu ihm auf und zwei Paar grüner Augen trafen auf einander.

„Guten Tag, Sir.“ Salazar schnaubte missbilligend.

„Du siehst meinem Sohn verdammt ähnlich, aber hast, im Gegensatz zu ihm, Manieren. Und das heißt Großvater, und nicht Sir.“ Er zog den perplexen, knapp 1,75m großen, Jungen in seine Arme und drückte ihn, dass Darrien dachte, ihm brechen einpaar Rippen.

„O´k, Vater. Jetzt hast du ihn gesehen. Bist du jetzt glücklich?“ Tom setzte sich in einen der Sessel und seufzte.

„Du Witzbold. Und so was habe ich als Sohn. Pass auf, Kleiner“, gerade wollte Salazar seinen Sohn zur Rede stellen, da wurde er schon von seinem Enkel unterbrochen.

„Beruhigt euch doch wieder. Ich kann auch wieder verschwinden, wenn es hier wegen mir so viel Stress gibt. Ich seh das gar nicht gerne.“ Darrien stellte sich vor Salazar und die Männer sahen ihn verwundert an.

„Du gehst nirgendwo hin. Wir haben dich viel zu lange gesucht. Noch mal lasse ich meine Familie nicht aus den Augen.“ Sirius zog den Schwarzahaarigen in seine Arme und aus der Schusslinie.

„Vater, du weißt doch, wie ich das meine. Das war halt als Überraschung geplant und du hast alles kaputt gemacht.“ Tom verdrehte die Augen.

„Nicht alles – Yoley weiß es nicht.“

„Und sie wird es auch nicht erfahren. Erst heute abend. Nicht früher. Und keine Andeutungen machen. Ist das klar, Vater?“ Salazar seufzte auf die Tirade seines Sohnes.

„Wer von uns ist eigentlich älter? Du oder ich? Manchmal habe ich das Gefühl, dass du mich nicht ernst nimmst.“

„Benimm dich deinem Alter entsprechend, dann reden wir weiter.“ Tom winkte ab und lächelte seinen Sohn an.

Dieser schaute ein wenig verloren in der Gegend rum. Darrien lächelte etwas verwirrt zurück. Er verstand nicht, wie Tom so mit dem eigenen Vater reden konnte. Und wieso Salazar das auch noch zuließ. Er musste ihn wirklich lieben. Darrien war froh, dass er in so eine liebevolle Familie aufgenommen wurde.

„O´k, dann belassen wir es dabei. Yoley erfährt es erst heute Abend. Und dann kann ich mich auch in Ruhe mit dem Jungen unterhalten. Dann, Darrien, bis heute abend. Ich kümmere mich in der Zwischenzeit um deine Schwester. Wir sehen uns.“ Mit diesen Worten drehte sich Salazar um und verließ den Raum. Er ließ seinen Sohn, den Schwiegersohn und seinen Enkel total perplex zurück.

„Und das, Darrien, war dein Großvater. Herzlich Willkommen in unserer kleiner verrückten Familie.“ Tom seufzte. Sirius und Darrien setzten sich auf die Couch.

„Na, noch nicht ganz, Schatz. Noch hat er Yoley nicht kennen gelernt. Danach kennt er alle. Dann kannst du ihn in der Familie willkommen heißen.“ Sirius legte den Arm um seinen Sohn und dieser nickte.

„Das dauert aber nicht mehr lange. Guckt mal auf die Uhr. Es sind nur noch 4 Stunden bis zum Abendessen.“ Tom zwinkerte Darrien zu und dieser schluckte. Tom lachte auf.

„Sie wird dir nichts tun. Und Vater wird auch nichts erzählen. Er hält sich an sein Wort.“

„Aha“, nickte der Teenager verstört.
 

„Komisch, wo sind sie alle? Ich war mir sicher Großvater gehört zu haben. Und jetzt?“ Yoley und Penny saßen alleine im Esszimmer und schoben Langeweile, nachdem sie mit dem Essen fertig waren.

„Ich habe keine Ahnung, Hasi.“ Penny nutzte die Chance, dass sie alleine waren. Sie zog Yoley an sich und verschloss ihre Lippen mit ihren. Sie traute sich so etwas sehr selten. Und sie wusste, dass Yoley es gefiel. Sie leckte mit der Zunge über die süßen Lippen ihrer Freundin und biss leicht in diese, um Einlass zu erhalten. Dieser wurde ihr auch nicht verwert. Yoley seufzte in den Kuss. Sie liebte es, wenn Penny die Führung übernahm. Zwei Zungen trafen aufeinander um einen heißen Wettkampf um die Vorherrschaft auszutragen.

„Ich liebe dich“, flüsterte Yoley, nachdem sich beide keuchend von einander lösten.

„Ich dich auch, Hasi.“ Penny grinste breit, als sie Yoley zufriedenes Gesicht sah. Die Augen glitzerten und die Lippen waren leicht angeschwollen. Sie sah einfach nur süß aus.

„Hier seid ihr Kinder. Ich habe euch schon überall gesucht.“ Salazar kam in den Saal rein und die Mädchen drehten synchron den Kopf nach ihm um.

„Sehr witzig, Großvater. Wir haben euch alle überall gesucht. Wo warst du? Und wo sind Vater und Dad?“ Yoley zog einen Fluch und Salazar grinste innerlich.

„Sie haben noch was zu tun. Den heutigen Abend vorbereiten.“

„Was gibt’s denn da vorzubereiten? Das Essen kochen die Hauselfen. Der große Festsaal ist geschmückt.“

„Geschenke, mein Kleines. Geschenke. Du siehst es noch. Und dann wirst du ihnen alles verzeihen.“ Salazar drückte Yoley an sich und gab seiner Enkelin einen Kuss auf die Stirn.

„Wenn du meinst“, seufzte diese und zuckte mit den Schultern.

„Ja, das tu ich. Hör mal ausnahmsweise auf mich. Und jetzt geht raus. Tut irgendwas. In 4 Stunden seid ihr wieder da. Beschäftigt euch. Bis später.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Salazar von den Mädchen und verließ den Ess-Saal.

„Na toll. Und was machen wir jetzt?“

„Wir gehen raus! Das Wetter ist schön. Es hat letzte Nacht wieder geschneit. Komm schon.“ Penny zog ihre Freundin hoch und zerrte sie aus dem Raum.
 

Knapp 4 Stunden später, um genau zu sein gegen halb sechs, stolperten beide lachend wieder ins Haus. Sie hatten sich eine Schneeballschlacht geliefert und sahen auch entsprechend aus. Yoleys Haare waren voll mit Schnee. Dieser taute nun in der Wärme und es bildeten sich kleine Wassertropfen in den Haaren. Penny sah auch nicht besser aus. Sie war von Kopf bis Fuß mit Schnee bedeckt. Die Wangen der Beiden waren rot, genauso wie Hände unter den dicken Handschuhen.

Schnell liefen sie die Treppen hinauf in ihr Zimmer um sich umzuziehen.

Eine halbe Stunde später, pünktlich wie noch nie, schlenderten sie schon Hand in Hand dieselben Treppen hinunter in den großen Festsaal. Yoley hatte ein schlichtes grünes Seigenkleid mit Petticoat und V-Ausschnitt an. Penny trug einen schwarzen Rock und eine silberblaue Bluse.

Als die Mädchen den Festsaal betraten, verschlug es ihnen die Sprache. Den Großteil der Halle nahm der riesige Weihnachtsbaum ein. Noch lagen auf der rot-grünen Decke unter dem Baum keine Geschenke. Diese würden erst heute Nacht dort auftauchen – das wusste Yoley ganz genau. Die andere Hälfte des Saals war für den großen Tisch reserviert. Festlich geschmückt strahlte dieser vor sich hin.

Salazar stand am Baum und lächelte beide Mädchen an.

„Hey, Großvater.“ Yoley lief auf den großen Mann zu und umarmte ihn.

„Hey, ihr Hübschen.“ Freudig zog er auch Penny in seine Arme.

„Wo ist der Rest?“ Yoley dachte sie und Penny würden die letzten sein, doch weder Tom noch Sirius waren anwesend.

„Sie kommen gleich. Setzt euch so lange.“ Salazar deutete auf die Couch und lächelte geheimnisvoll.

„Was geht hier vor, Großvater?“ Yoley guckte ihn misstrauisch an. Sie setzte sich und zog Penny an sich. Es war, als würde die Anwesenheit ihrer Freundin ihr Mut geben.

„Absolut gar nichts, Honey.“ Tom trat in den Saal ein und wandte sich an seine Tochter.

„Und wenn ich dir das glaube, verkaufst du mir morgen `nen Gebrauchtbesen, ja?“ Yoley verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihren Vater fragend an. Dieser seufzte. Man konnte vor der eigenen Tochter keine Geheimnisse haben.

„Gut. Hast gewonnen. Wir haben eine kleine Vorweihnachtsüberraschung für dich. Es ist nichts Großes. Was ganz kleines.“ Yoleys Blick veränderte sich sogleich. Eine Überraschung? Sie was schon gespannt darauf, was sich ihre Väter ausgedacht hatten. Unruhig rutschte sie auf der Couch herum.

Währenddessen betrat Sirius den Saal mit einem jungen Mann. Penny riss unvermittelt die Augen auf. Auch er schien sehr überrascht, als er sie sah.

„Potter?“

„Penny?“ Erklang es überrascht von beiden.

„Ihr kennt euch?“ Tom schaute von ihr zu ihm ohne ein Wort zu verstehen.

„Sie ist in Rawenclaw“, erklärte der Teenager ruhig.

„Gryffindor“, kam es ein wenig verachtend von Penny und sie seufzte. Nicht einmal in den Ferien war sie vor Harry Potter sicher.

„Wer ist das, Schatz?“ Yoley verstand nur Bahnhof.

„Das, Kitty, ist der berühmte Harry Potter.“ Yoley riss die Augen auf.

„Harry Potter? Vater, sag mal tickst du noch richtig? Er versucht dich seit Jahren umzubringen und du schleppst ihn hier an?“ Erschrocken suchte sie Schutz in den Armen der Blonden.

„Penny hat nicht ganz Recht, Schatz. Er ist Gryffindor vom Schulhaus. Selber ist er durch und durch Slytherin. Sieh ihn dir genauer an.“ Tom grinste und der schwarzhaarige Junge schaute ihn verstört an.

„Was soll das? Ich dachte, wir sagen es ihr so?“

„Ich will sehen, ob sie selber darauf kommt. Lass ihr Zeit. Sie spürt es auch, nicht war?“ Tom sah, wie Yoley aufstand und auf den Jungen zuschritt. Sie nickte auf seine Frage.

„Wenn ich auch noch wüsste, was ich spüre, Vater. Es ist etwas an ihm.“ Sie blieb unmittelbar vor dem Neuankömmling stehen und schaute zu ihm auf, weil er einen Kopf größer als sie selbst war.

Joley musterte den Jungen. Harry Potter? Nein, ein Potter war er nicht. Was hatte ihr Vater gesagt – durch und durch Slytherin? Konnte es sein? Er hatte schwarzes Haar und grüne Augen, welche typisch für Slytherins waren.

Darrien konnte sich nicht bewegen unter dem prüfenden Blick seiner Schwester. Sie war fast ein Kopf kleiner als er und er schaute zu ihr hinunter. Dunkelgrüne, fast schwarze, Augen blitzten ihn an und er versuchte verstört zu lächeln. Das Gesicht des Mädchens blieb ernst. Sie zwirbelte nervös eine Locke ihres rabenschwarzen Haares zwischen den Fingern. Darrien sah, dass sie unsicher war. Sie kaute an den Innenseiten der Wangen und Lippen. Sie schaute kurz zu Sirius und dieser nickte ihr unmerklich zu.

„Wer bist du?“ Darrien zuckte, als sie sich an ihn wandte.

„Darrien“, antwortete er kleinlaut und sie schluckte.

„Deinen vollen Namen.“ Er sah, dass Tränen in ihren Augen glitzerten. Auch er selbst war kurz davor zu weinen. Er holte tief Luft.

„Darrien Salazar Marvolo Riddle Slytherin Black.“ Zum ersten Mal sprach er seinen ganzen Namen aus. Es hörte sich gut an. Es wirkte befreiend.

Yoley quiekte und schlug sich die Hand vor den Mund. Erste Tränen rollten über ihre Wangen.

„Yolanda Rebecca Riddle Slytherin Black“, schluchzte sie und fiel ihrem Gegenüber um den Hals. Etwas verlegen und unsicher umarmte Darrien seine Zwillingsschwester.

„Ich wusste es. Ich wusste es die ganze Zeit. Die ganzen 16 Jahre lang wusste ich, dass du nicht tot bist“, murmelte sie wie ein Mantra.

Nun verstand auch Penny was eigentlich gerade vorgefallen war. Sie lächelte und wusch sich die angelaufenen Tränen aus den Augen. Ihre große Liebe hatte ihren Zwillingsbruder wieder gefunden.

„Shhhhhh, ist schon gut Kleine. Ich bin wieder da. Es ist alles in Ordnung.“ Darrien strich seiner Schwester beruhigend über den Rücken, als sie plötzlich den Kopf hob.

„Kleine? Ich bin eine halbe Stunde älter als du!“ Alle im Raum lachten auf, als sie das hörten.

„Willkommen wieder in der Familie, Darrien. Jetzt kann ich das sagen. Deine Schwester ist nun auch im Bilde.“ Tom schüttelte lachend den Kopf. Er wusste, dass seine Tochter so etwas in der Art raushauen würde.

„Soll das heißen, ich bin die Letzte die davon erfährt?“ Sie schenkte allen einen vernichtenden Blick.

„Mich hätten sie auch fast aufs Glatteis geführt. Ich hab´s heute Mittag herausgefunden. “Salazar zwinkerte Darrien zu und dieser nickte.

„Und wie lange ist er schon hier?“ Yoley blickte wartend in die Runde.

„Seit 3 Tagen“, meldete sich überraschend Penny zu Wort. Alle schauten sie an.

„Du warst am 21 nicht mehr beim Abendessen. Und am 22 nicht beim Frühstück.“ Darrien huschte eine Augenbraue hoch.

„Und das weißt du, weil?“

„Ich habe dich immer sehr genau beobachtet, Po... Darrien.“ Fast hätte Penny ihn bei seinem alten Nachnamen genannt, besann sich aber rechtzeitig des Besseren.

„Und wieso?“ Misstrauisch musterte Yoley ihre Geliebte. Diese zuckte mit den Schultern.

„Wusste ich vorher nicht. Jetzt würde ich sagen, dass ich zwischen dir, Kitty, und ihm eine gewisse Ähnlichkeit sah und spürte. Anders kann ich es mir nicht erklären. Verzeiht ihr beide mir?“ Sie wandte sich an die Zwillinge und diese nickten synchron.

„Dir verzeihe ich alles, Hasi.“ Yoley zog die Blonde an sich und küsste sie sanft. Darriens Augen weiteten sich.

„Oh. Ihr seid zusammen?“ Ein wenig geschockt schaute er von seiner neuen Schwester zu der Rawenclaw.

„Seit 8 Monaten“, grinsten beide Darrien an und er nickte.

„Deswegen hast du nie auf eine Anmache seitens der Hogwartsschüler reagiert. Jetzt ist alles klar.“ Yoley gluckste, die Worte hörend.

„Anmachen, Schatz?“ Penny lief leicht rot an, als sie die Frage von ihrer Freundin hörte.

„Ich sage kein Wort ohne meinen Anwalt!“

„Darrien, erzählst du es mir?“ Der Junge grinste.

„Gerne doch, Schwesterchen.“ Darrien zwinkerte der Kleinen zu. Penny zog die Luft ein.

„Das wagst du nicht!“ Yoley kicherte.

„Und wie ich das wage. Aber später. Oder soll ich Yoley auch noch erzählen, wie du mich genervt hast?“

„Erzähl ihr doch gleich, wie du mich angemacht hast.“ Penny zuckte mit den Schultern und Darrien Kinnlade fiel nach unten.

„Das hab ich gar nicht! Ich habe nur deine dummen Sprüche gekontert! Das ist gemein!“

„So. Das reicht! Ihr habt noch die ganzen Ferien Zeit um zu klären, wer wen angemacht hat. Jetzt wollen wir endlich Weihnachten feiern. An den Tisch mit euch.“ Salazar hatte genug von der etwas in die falsche Richtung geratenen Unterhaltung der Kinder und er sprach ein Machtwort.

„Ja, Großvater“, sprachen alle im Chor und er schmunzelte. Sie traten an den Tisch und jetzt fiel Yoley etwas auf.

„Hm, hätte ich mir eigentlich denken können, dass hier etwas faul ist. Es ist ja für sechs Personen gedeckt“, murmelte sie und die Erwachsenen grinsten.

„Das hast du aber nicht, Honey. Du hast nicht hingesehen.“ Sirius umarmte seine Tochter und diese seufzte.

Salazar saß inzwischen am Kopf des Tisches und wartete auf den Rest der Familie. Ohne lange zu überlegen setzten sich Tom und Sirius zu seiner Linken. Darrien, Yoley und Penny nahmen zu seiner rechten Platz, nachdem sie die Plätzeverteilung ausdiskutiert hatten. Letztendlich setzte sich Yoley zwischen ihren Bruder und ihrer Freundin.

Sofort deckte sich der Tisch.

Auf den großen Platten lag ordentlich sortiert und arrangiert Fisch in allen Variationen. Es gab geräucherte Makrele, gebratene Forellen und Lachs-Sahne Gratin, welcher heiß-dampfend vor Darrien auftauchte. Als Beilage gab es dazu eine menge Reis.

Darrien schaute etwas überrascht über die Auswahl der Speisen auf dem Tisch. Er hatte noch nie so viel Fisch auf einem Fleck gesehen. Von den Dursleys war er so etwas nicht gewohnt. Diese hatten am Heilig Abend immer eine Weihnachtsgans auf dem Tisch stehen. Er sah meistens zu, wenn diese zubereitet wurde. Und beobachtete dann, wie Dudley und Onkel Vernon diese genüsslich verspeisten. Deswegen war er auch seit seiner Hogwartszeit nie wieder zu Weihnachten in Little Winning gewesen. Er konnte es nicht mehr mit ansehen.

„Was ist, Kleiner?“ Salazar bemerkte der Blick als Erster.

„Bin nur etwas verwirrt.“ Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf.

„Wundere dich nicht. Wir sind ein traditionelles Essen an Heilig Abend gewohnt. Die Weihnachtsgans gibt’s bei uns am Ersten Weihnachtstag.“

„Achso. O´k. Keine Fragen mehr.“ Darrien lächelte in die Runde.

„Dann wünsche ich allen guten Appetit.“
 

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So. Das war der 24 Dezember.
 

Und? *große Augen mach*

*lach* Meckert, wenn was nicht passt und ich werde versuchen dafür eine Lösung zu finden.
 

bis zu nächsten Chapter

Katzi :-)



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tamaha
2010-04-19T20:47:40+00:00 19.04.2010 22:47
Hey, interessante Geschichte, doch ich frag mich, wärend Sirius die 12 Jahre in Askaban war, und Tom erst später wieder auferstanden war, wer kümmerte sich um Yoley? Oder hab ich was verwechselt?
Gruß, Veili
Von:  silvermoonstini
2007-10-17T23:50:42+00:00 18.10.2007 01:50
Ich find, dass sich Harry/Darrien ein ganz kleines bisschen zu schnell mit seiner neuen "Rolle" abgefunden hat, aber sonst wars okay!
Von:  rionneko
2007-01-09T22:23:57+00:00 09.01.2007 23:23
genial ;)
bitte schreib ganz schnell weiter, ich bin schon so gespannt auf die gesichter der malfoys *hibbelighinundherwipp*
klasse storry
lg neko
Von:  Regina
2007-01-09T19:42:35+00:00 09.01.2007 20:42
hi
das kapitel war klasse.
die reaktion von penny war ja sogar sehr nüchtern dafür das sie darrien so gerne ärgert.
bin jetzt auf die malfoys gespannt wie sie auf pannys anwesenheit reagieren wen salasar sie schon mit draco verwechselt hat.
schreib bald weiter
gruß regina
Von: abgemeldet
2007-01-09T18:35:43+00:00 09.01.2007 19:35
*beide daumen hoch halt*
einfach nur suuuuuuuuuuuuupi klasse
hoffe es geht ganz bald weiter
und danke für die Mitteilung
Von:  InaBau
2007-01-09T17:29:44+00:00 09.01.2007 18:29
Ein wunderschönes Kapitel! Bitte schreib ganz schnell weiter! Wie werden die Malfoys reagieren, wenn sie auf Harry treffen? Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel!
Von:  saspi
2007-01-09T16:46:31+00:00 09.01.2007 17:46
Hey!!!
Klasse kappi!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!
ich fand es so geil als harry reingekommen ist. und wie penny und darrins sister reagriert haben.
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye
Von: abgemeldet
2007-01-09T15:41:02+00:00 09.01.2007 16:41
hey!!
klasse story!! schreib bitte gaaaanz schnell weiter!!!
bin schon sehr gespannt wies weitergeht!!!
schickst du mir ne ens wenn du wieder ein kapitel on stellst???
bis bald
schneggy


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