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Weihnachten @ home

Weihnachten mit Jou und Seto
von

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Weihnachten mit Jou und Seto/ Weihnachten @ home
 

Alle Jahre wieder:
 

Jedes Jahr um diese Zeit herrschte noch mehr Hektik auf den Straßen Dominos als sonst. Obwohl es einer der kältesten Monate im Jahr war und es draußen Minusgrade zählte, tummelten sich die Menschen auf der Straße und in den Geschäften. Es war Hochsaison für die meisten Unternehmen. Festlicher Schmuck stapelte sich schon förmlich in den Schaufenstern und so manch einer fand, dass die Menschen zu dieser Zeit immer übertrieben.

Einer von ihnen war Seto Kaiba, Leiter der größten Spiele Firma, die es zurzeit in Japan und Amerika gab. Allmählich kamen ihre Produkte auch nach Europa, denn gerade zur dieser Saison waren Computerspiele der Knüller schlechthin.

Wohl das einzige, was Kaiba an Weihnachten mochte. Die Hochkonjunktur seiner Firma. Die Abermillionen, die sie in dieser Saison einnahmen.

Doch nur weil dies die beste Saison des Jahres war, hieß das noch lange nicht, dass sein kleiner Bruder Mokuba die Firma ‚weihnachtlich’ dekorieren durfte. Auch wenn dieser nicht auf ihn hörte… Sehr zum Leidwesen Kaibas, der seine Angestellten mit roten Zipfelmützen und seine Sekretärin im Elfenkostüm durch sein Bürogebäude gehen sehen musste.
 

Kurz entschlossen verlegte er deshalb seine Arbeit nach Hause, wo er sich ein wenig Abstand und Ruhe von diesem Weihnachtstrubel erhoffte.

Glücklicherweise hatte Mokuba sein Arbeitszimmer als einziges Zimmer in ihrer gesamten Villa verschont, so dass er wenigstens dort normal würde weiter arbeiten können. Zumindest hoffte Kaiba das.

Er packte seinen Laptop und die Unterlagen, die er brauchen würde, in seine Aktentasche, zog die Vorhänge zu, schaltete das Deckenlicht aus und die Weihnachtsbeleuchtung ein, öffnete die Türe, blickte noch einmal kurz zurück, um sich zu vergewissern, dass er auch alles hatte, und machte sich dann mit einem angedeuteten Lächeln auf den Weg zu seiner Limousine.
 

Keine halbe Stunde später saß er zu Hause an seinem Schreibtisch. Endlich war er die Weihnachtsstimmung los und konnte in Ruhe seiner Arbeit nachgehen, dem Projekt ‚Mokubas Weihnachtsgeschenk’. Und dieses Projekt sollte bis übermorgen fertig sein, denn heute war bereits der 22 Dezember. Das Problem war nur, dass Kaiba erst gestern die Idee bekommen hatte, Mokuba ein selbst kreiertes Computerspiel zu schenken, in dem Klein-Moki die Hauptrolle spielen sollte.

Figuren hatte er. Landschaften auch. Nur um was sollte es in diesem Spiel gehen? Immer und ständig Duell Monsters war nicht das richtige für seinen kleinen Bruder. Ein Baller- oder Prügelspiel wollte er aus erzieherischen Gründen nicht nehmen, doch was sonst?

Es gab einen Helden, Heldenhelfer und eine Person, die es zu retten galt: Den kleinen Köter ‚Jou’.

Daraus ergaben sich jedoch wieder neue Fragen… Wer sollte den Köter entführen oder sollte dieser sich einfach nur verlaufen? Was musste Mokuba in den verschiedenen Levels schaffen, um weiter zu kommen?

Genervt rieb sich Kaiba an der Schläfe. Ein Geschäftsmann hatte einfach zu wenig Fantasie, um einem Dreizehnjährigen ein Spiel zu Weihnachten zu kreieren, das überwältigend sein sollte.
 

Vier nervenaufreibende Stunden des Nachdenkens und acht Kaffeetassen später hörte der Firmenchef ein Krachen aus dem Wohnzimmer, dicht gefolgt von einem herzhaften Lachen Mokubas. Seine Hand erfasste die leere Kaffeetasse, die er als Vorwand benutzen würde, um nach dem Rechten zu schauen.

Nachdem er leise die Wohnzimmertüre geöffnet hatte, stand er einem Weihnachtsmann gegenüber. Was hatte ein Weihnachtsmann in seinem Wohnzimmer zu suchen? Insbesondere, wenn hinter dieser Verkleidung kein anderer als Jonouchi Katsuya persönlich steckte. „Nicht einmal in seinem eigenen Haus hat man seine Ruhe vor dir.“, zischte Kaiba genervt und wandte sich der Küchentüre zu, in der Mokuba stand und eine Vase in der Hand hielt.

Beim genaueren Hinsehen bemerkte Kaiba, auch wenn Mokuba es zu verstecken versuchte, dass diese Vase aus zwei anscheinend zerbrochenen Teilen bestand. „Weißt du eigentlich wie teuer diese Vase war, du wandelnder Flohzirkus in einem Weihnachtsmannkostüm?“

„1. Ich bin kein wandelnder Flohzirkus und 2. kann sie nicht wirklich teuer gewesen sein… Die hab ich letztens noch für zehn Euro im Billig&Mehr gesehen.“, erwiderte Jou patzig.
 

Setos Augenbraue zuckte gefährlich nach oben, während Jou antwortete. „Nur weil ‚du’ meinst, eine solche Vase in einem billigen Schrottladen gesehen zu haben, heißt das noch lange nicht, dass ich so etwas in meinem Haus habe. Katsuya, du schuldest mir 1200€. Und sei froh, dass eine der billigen war.“ Genervt nahm Kaiba die zwei Stücke der ehemaligen Vase, um sie in der Küche zu entsorgen und sich ein Glas Orangensaft einzugießen, denn noch mehr Kaffee vertrug selbst er nicht.

Als er wieder durch das Wohnzimmer zurück zu seinem Arbeitszimmer wollte, blieb er entgeistert im Türrahmen der Küchentüre stehen. Jou stand leicht bekleidet im Weihnachtsengelkostüm vor ihm. Etwas zu leicht bekleidet Kaibas Meinung nach, denn diesen Möchtegern Köter zierten nur einen schneeweißen Seidenrock und Engelsflügel auf den Rücken, als auch einen goldenen Heiligenschein auf seinem Strohblonden Haupt. Eher geschockt als zurechnungsfähig musterte der ältere Kaibabruder den Jüngeren ‚Engel’.

„Bruderherz, kann es sein, dass dir das Kostüm gefällt oder warum bist du kurz davor los zu sabbern und starrst Jou die ganze Zeit an?“, fragte Mokuba frech grinsend, was Jou ein Lachen hervorlockte, als auch seine Wangen hell rosé verfärbten. Seto schnaubte verächtlich und wandte sich zum Gehen. „Was hältst du davon, wenn wir Jou zum neuen Gesicht für die KC 2007 machen?“, setzte Mokuba noch eins drauf.
 

„Was?!“, war die entsetzte Antwort von seinem großen Bruder. „Also abgemacht. Jou wir gehen morgen direkt Fotos machen, damit wir pünktlich zum Start ins Neue Jahr Plakate aufhängen können. Schade, dass mir die Idee nicht schon vor einigen Wochen gekommen ist.

Du bist das perfekte Gesicht für die Kids. Das Weihnachtsmannkostüm und das Engelskostüm stehen dir einfach blendend. Ich rufe am besten gleich in der Marketingabteilung an, sonst wird das morgen nichts… Ach Jou, du kannst ja solange duschen gehen, das wolltest du doch oder nicht?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, wuselte Mokuba aus dem Zimmer und ließ einen genervten Kaiba und einen irritierten Jou zurück.

Mit einem Grummeln verschwand Seto wieder in sein Büro und hatte endlich die zündende Idee. Der Köter war beim Weihnachtseinkauf in einem Kaufhaus verlorenen gegangen und musste zurück zu seinem Herrchen Mokuba finden. Dabei musste er durch verschiedene Etagen.

Klein-Jou würde herunterfallenden Vasen ausweichen müssen, welche den Köter in zwei von drei Fällen erschlagen sollten und verschiedene ‚Kostüme’ anprobieren. Während er anfing weiter zu arbeiten, kamen ihm noch mehr fiese Ideen für den Köter. Weihnachten konnte also doch nicht ganz so langweilig sein, stellte Seto grinsend fest.
 

Jou, immer noch im Engelskostüm, suchte unterdessen das Bad, was sich als schwieriger gestaltete, als er erwartet hatte. Diese Villa war eindeutig viel zu groß und hatte viel zu viele Räume und Flure. Eine halbe Stunde später fand Jou schließlich, was er suchte. Durch Zufall war er auf ein großes stilvoll eingerichtetes Zimmer gestoßen, in dem sich als Nebenraum ein Bad befand. Der beige Marmor der Kacheln verlieh dem Bad eine angenehm warme Ausstrahlung. Auch das viereckige Quadrat, welches die Badewanne beschrieb, war aus dem gleichen Material, genauso wie die Standfläche der Dusche. Direkt an diese Standfläche schloss sich eine blau glänzende Glaswand. Zwar versteckte diese nur wenig von demjenigen, der in der Dusche war, aber wofür sonst gab es Schlüssel? Eine Wand aus Glas spendete Licht, wobei das Glas so geschliffen war, dass es von draußen keine Sicht nach drinnen gewährte. Nur andersherum.

Zwei kleine Tische mit je einer Vase voller Rosen umsäumten das Fenster. Auf der Fensterbank standen einige Kerzen in hellen und dunkleren blau und rot Tönen. An der Wand hing ein Gemälde von der Sphinx aus Ägypten. Viele kleinere und größere Kerzenständer hingen an der Wand, die für das nötige Licht sorgten, wenn man ein Nachtbad nahm. Über einem Marmor gefliestem Waschbecken hing ein einfacher Holzspiegel. Daneben stand eine kleine Ablage für Handtücher und Kosmetika. Direkt daneben fand man eine Toilette, die genau wie auch der Rest des Zimmers aus Marmor bestand.
 

Jou kam kaum aus dem Staunen heraus. Dieses Bad hatte wohl mehr gekostet, als die Einrichtung seiner gesamten Wohnung, obwohl er durch seinen neuen Nebenjob ‚dem Modeln’ schon sehr viel mehr verdiente, als durch seine früheren Jobs gemeinsam. Allerdings war es auch nicht sehr schwer eine Einzimmerwohnung mit ihren Kosten zu überbieten. Sie umfasste ein Schlafzimmer, ein kleines Badezimmer und eine eher kleine Küchen, die nicht einmal annähernd die Größe dieses Badezimmers hatte. Und da Jou sie auch hauptsächlich nur zum Schlafen, Essen und Duschen benutzte, hielt sich sein Mobiliar ebenso in Grenzen.

Sein Blick suchte das Bad nach Handtüchern ab. Seine Suche führte ihn zurück in den eigentlichen Raum, wo er direkt in der ersten Schrankschublade fündig wurde. Jou ließ sein Engelskostüm auf einer Kommode liegen und betrat das Bad, um sich eine ausgiebige Dusche zu gönnen.
 

Währenddessen hatte Mokuba alles für den morgigen Tag geregelt.

Ausnahmsweise war es sogar nützlich ein Videoüberwachungssystem für die Flure zu haben. Mit diesem konnte er ohne Probleme Jous Suche nach einem Bad überwachen. Und wie es der Zufall wollte, stellte Mokuba grinsend fest, wurde Jou in Setos Zimmer fündig. Das lief noch besser, als er sich erhofft hatte. Wenn er es nun noch schaffen würde, Seto davon zu überzeugen auch eine Dusche oder ein Bad nehmen zu wollen, dann konnte sein Plan ‚VSuJ’ starten. Bei dieser Variante der ‚Verkupplungsaktion Seto und Jou’ gab es sogar eine relative Chance, dass die zwei endlich zu einander finden könnten.

Wenigstens Mokuba gefiel sich in seiner Rolle als Weihnachtsamor…
 

Nach einer knappen dreiviertel Stunde hatte Seto zumindest die grobe Grundlage für das Spiel geschaffen. Zufrieden überflog er sie noch einmal, bevor er seinen Laptop ausmachte und aufstand, um zum Fenster zu gehen.

Einige kleine Schneeflocken suchten sich ihren Weg gen Boden und verteilten sich auf der großen ehemaligen Grünfläche seines Grundstückes.

In der Nähe eines großen Swimmingpools stand eine große Eiche. Sie spendete im Sommer Schatten und im Winter den Tieren Schutz vor der Kälte. Noch bevor Seto dieses Grundstück vor wenigen Jahren gekauft hatte, hatte diese Eiche schon lange ihre Wurzeln in den Boden geschlagen.

Früher war dieses Grundstück ein riesiger Park gewesen, der langsam verwildert war. Das Endstück hatte er fast so gelassen, wie es gewesen war: Ein großes Blumenfeld, auf dem selbst im Winter die schönsten Blumen glitzerten noch dazu in seiner Lieblingsfarbe Eisblau.

Der Garten war groß und wegen des immer mehr werdenden Schnees sah man noch weniger das Ende, wie man es sonst auch schon nur erahnen konnte. Nicht einmal die kleine Brücke und der Teich mit dem anliegenden Waldstück, die vor dem Blumenfeld lagen, waren zu erkennen.
 

Als die Türe zu seinem Büro geöffnet wurde, trat Seto vom Fenster weg und wandte sich dem in der Tür stehenden zu. „Was möchtest du Mokuba?“, fragte er mit einem angedeuteten Lächeln seinen kleinen Bruder, schon wieder vergessen, was dieser eben vorgeschlagen hatte. „Ich wollte dir vorschlagen, dass du ein entspannendes Bad nimmst und ich währenddessen als Entschuldigung dafür, was ich heute alles angestellt habe, koche, so dass wir gleich gemeinsam im Wohnzimmer essen können und es uns danach auf dem Sofa mit einem guten Film gemütlich machen.“ Mokuba lächelte seinen Bruder mit Hundeaugen selig an. Wie konnte man da Nein sagen, fragte sich Seto seufzend und nickte mit dem Kopf.

Als er an Mokuba vorbei ging, wuschelte er diesem noch einmal kurz über seinen schwarzen Schopf, bevor er sich auf den Weg in sein Zimmer machte, um ein Bad zu nehmen.

Kopfschüttelnd öffnete er die Türe zu seinem Schlafgemach. Sein kleiner Bruder hatte ihn wieder einmal rumgekriegt. Schnell hatte er sich entkleidet und ein Handtuch um seine Hüften geschwungen. Zielstrebig ging er in sein Badezimmer, wo er jedoch fast sofort wieder anhielt.

Zum zweiten Mal an diesem Tag hatte er einen halbnackten Jou vor sich. Jou hatte ihm den Rücken zu gewand und bemerkte nicht einmal, dass er vor Seto beobachtet wurde. Setos Blick blieb eine kurze Weile auf Jous, wie er zugeben musste, makellosem Rücken hängen. Bis er realisierte, wen er da vor sich hatte.

Jou stand halbnackt in seinem Badezimmer.
 

Wütend schnaubte Seto. „Köter, was hast du in meinem Bad zu suchen?“ Jou zuckte zusammen und drehte sich dem wütenden Kaiba zu.

„Deinem Badezimmer?“, fragte Jou unsicher. „Ja, meinem Badezimmer, weil wir uns in meinem Zimmer, in meinem Haus befinden.“ Da war Jou mal wieder total ins Fettnäpfchen getreten. Allerdings ließ Kaibas Arroganz Jou seine Unsicherheit schnell wieder vergessen. „Hättet ihr mir ein Bad gezeigt, welches ich hätte benutzen können, dann hätte ich nicht das hier nehmen müssen. Und nun warte gefälligst draußen bis ich fertig bin! Ich habe nämlich keine Lust von einem notgeilen Spanner begafft zu werden.“

Kaibas Stimme wurde gefährlich leise. „Raus aus meinem Haus! Sofort!“ Jou verdrehte allerdings nur genervt die Augen. „Gib mir lieber etwas zum anziehen oder willst du das die Presseheinis, die seit ich und Moki wieder gekommen sind, vor deinem Haus stehen, einen nackten durch dein Haus gehen sehen? Das wäre dann nämlich nicht nur schlecht für mich.“

Setos Hand griff zur Badezimmertüre, um diese für Jou zu öffnen, als Zeichen dafür, dass er sofort verschwinden sollte. Nur leider gab es einen Haken an der Sache.

Die Türe ließ sich nicht öffnen. Irritiert rüttelte Seto an der Tür. Sie musste von außen verschlossen worden sein, doch wer sollte…? „Mokuba!!!!!“, schrie Seto die Türe an. „Öffne sofort diese Türe oder du wirst dein blaues Wunder erleben…“

Wenigstens richtete sich Setos Zorn ausnahmsweise nicht direkt gegen Jou. Diesmal war das Ziel der freche Dreizehnjährige, der eindeutig zu viele ‚Shonen-Ai’-Manga(s) las. Jou konnte es zumindest für den Moment Recht sein, denn so hatte er Gelegenheit sich zu Ende abzutrocknen und mit seinem zweiten mitgebrachten Handtuch sich die Haare zu trocknen.
 

Nach knappen fünf Minuten sah der langsam heiser werdende Seto ein, dass es nichts brachte die Türe weiter anzuschreien und widmete sich so wieder Jou zu. Etwas verwundert stellte er fest, dass Jou es sich auf dem Sitzvorsprung in der Badewanne bequem gemacht hatte.

Resigniert seufzend setzte Seto sich daneben. „Und was machen wir jetzt?“ Jou zuckte mit den Schultern. „Abwarten und Tee trinken, was sonst? Mokuba wird uns schon irgendwann wieder herauslassen…“ So gelassen wie Jou sah Seto die Sache jedoch nicht. Er würde seinem kleinen Bruder am liebsten auf der Stelle den Hals umdrehen. Mit dieser Einsperraktion war Mokuba eindeutig zu weit gegangen. Das würde Konsequenzen haben. Auch wenn er im nächsten Moment bezweifelte, dass er Mokubas Hundeaugen widerstehen konnte und ihm wirklich eine harte Strafe aufbrummen würde…
 

In den nächsten Stunden wechselten sie kaum ein Wort miteinander. Jedoch standen sie ab und zu auf, da diese Sitzhaltung auf Dauer nicht angenehm war.

Als es nun langsam Abend wurde und es bald nicht mehr genügend Licht im Raum gab, suchte Seto Streichhölzer, welcher er auf einer Ablage neben dem Waschbecken fand, in der sich auch noch einige Handtücher versteckten. Nachdem er einige der vielen Kerzen angezündet hatte, breitete Seto mit Hilfe von Jou die Handtücher in der Badewanne aus, um es ein wenig bequemer zu haben.

Das jedoch alles mit Handtuch um die Hüften zu machen, war alles andere als leicht. Denn wenn eins der Handtücher auch nur leicht verrutschte liefen sie rot an und benahmen sich wie zwei pubertierende Teenager.
 

Im warmen Kerzenschein und den Blick auf den fallenden Schnee gerichtet, machte sich langsam eine romantische Atmosphäre breit. Verträumt hingen beide ihren Gedanken nach. Ohne es wirklich zu bemerken saßen sie nach einiger Zeit aneinander gelehnt in der Marmorwanne.
 

Eingekuschelt lag Jou auf Seto. Ihre leisen Atemgeräusche waren die einzigen vorhandenen Laute. Die Zeit stand still. Auch wenn Seto sich gegen das warme Kribbeln sträubte, das Jou in ihm auslöste, so musste er doch zugeben, dass es angenehm war.

Nichts hatte in diesem Moment mehr Bedeutung, als ihre Zweisamkeit, das Gefühl zu einander zu gehören.
 

„Vielleicht wird dieses Weihnachten anders, als alle zuvor…“, murmelte Seto leise, bevor auch er wieder ins Land der Träume versank.
 

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Fröhliche Weihnachten !



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2006-12-26T18:00:30+00:00 26.12.2006 19:00
das kappi war echt gut!!
ne super idee von mokuba die beiden da einzusperren^^
bin ja mal gespannt, wie es weiter geht!!
lg kim
Von:  Noa-Willow
2006-12-26T17:49:42+00:00 26.12.2006 18:49
Wirklich klasse! Jetzt frag ich mich nur, wie es mit den beiden weiter geht!^^
Von:  Aschra
2006-12-25T19:07:26+00:00 25.12.2006 20:07
SÜßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßß!!!!!!!!!!!!!!!


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