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Love... actually

Axel X Demyx
von

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[Step One: Encounter]

Titel: Love... actually

Autor: Kuroshii
 

Kapitel: 1/5

Serie: Kingdom Hearts II

Pairing: Axel X Demyx
 

Genres: Shounen Ai, Romantik

Warnung: Yaoi, Lemon
 

Disclaimer: Axel und Demyx gehören Square Enix bzw. Tetsuya Nomura und ich habe sie lediglich "geborgt". Der Song gehört der Band A.F.I. Ich verdiene mit dieser FanFiction nichts.
 

Kommentar:
 

Mein Weihnachtsgeschenk für standgeblaese_roxas.

Noch nicht ganz fertig, aber Weihnachten ist ja auch noch nicht vorbei.

Wer ein Problem mit Shounen Ai und Yaoi hat, sollte jetzt auf den Zurück Button klicken.

Der Songtext stammt von dem Lied "Silver and Cold" von A.F.I.

Kommentare sind natürlich immer gerne gesehen ^-^

Und ja, ich weiß, dass der Titel geklaut ist, aber... es interessiert mich nicht xD

Viel Spass.
 

[Kuro]

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[Step One: Encounter]
 

Wieder einmal war ein Jahr beinahe spurlos an ihm vorbeigezogen. In einer Woche war Weihnachten, doch das interessierte den Rotschopf, der zusammengekauert unter einem Berg Decken lag, wenig. Es würde genau so wie jedes Jahr sein. Er würde alleine in seiner kleinen Wohnung sitzen, sich eine Tasse Glühwein genehmigen und schauen, was das Fernsehprogramm so hergab. Seine wenigen Freunde würden sich nicht um ihn kümmern. Marluxia würde wahrscheinlich die Feiertage mit seinem Schatz Zexion verbringen und Roxas hatte ihm vor einer Woche gebeichtet, dass er zu seinem Cousin Sora fahren würde. Jedoch, wenn er ehrlich war, passte das gar nicht so schlecht. Immerhin sah er sie das ganze Jahr fast jeden Tag in der Schule, da war er mal froh, wenigstens in den Ferien ein wenig Ruhe vor ihnen zu haben. Ferien waren ohnehin etwas wunderbares. Kein Stress, keine Verpflichtungen, einfach nur ausspannen. Und vor allem: Lange schlafen.
 

Mit einem gähnenden Geräusch bewegte sich das Knäul aus Decken und der Rotschopf schaute mit schläfriger Miene Richtung Nachttisch, wo ihm die grünen LEDs seines Weckers verrieten, dass es bereits halb zwei war. Ein grummeln folgte und die Decken wurden komplett über die rote Mähne gezogen, nur um in nächsten Moment zur Seite geschlagen zu werden. Leicht schwankend und sich streckend torkelte die Gestalt ins Badezimmer. Der Blick in den Spiegel zeigte ihm das gewohnte Bild:

Ein 18-jähriger, extrem schlanker Junge mit feuerroten, natürlich nach hinten abstehenden Haaren und zwei umgedrehten Tränen Tattoos unter den smaragdgrünen Augen, welche ihn verschlafen anblinzelten. Er war die Nacht zuvor mal wieder viel zu lange wach gewesen und er hatte wieder viel zu lange geschlafen. Eigentlich wollte er Roxas mit den anderen um zwei Uhr am Bahnhof verabschieden, doch das hatte sich ja jetzt erledigt. Seufzend schüttete er sich einen Schwall eiskalten Wassers ins Gesicht und verließ das Bad wieder, um in seinem Kleiderschrank nach etwas passenden zum Anziehen zu suchen. Schließlich gab er sich mit einer dunkelblauen, engen Jeans im Used Look und einem khakifarbenen Rollkragenpullover zufrieden.
 

Er war gerade dabei, seine Lidstriche nachzuziehen, als er sein Handy klingeln hörte. Er holte es aus seiner Manteltasche und nahm seufzend das Gespräch an.

“Hey, Rox...”

“Axel?”, kam es vom anderen Ende, halb verärgert, halb erleichtert, “Wo bist du? Mein Zug kommt in 10 Minuten...”

“Sorry, Rox, ich habe verschlafen... Ich schaffe es leider nicht mehr rechtzeitig zum Bahnhof. Du wirst wohl mit Marluxia und Zexy vorlieb nehmen müssen...”

“Waaa~~~s?” Die Enttäuschung in der Stimme des anderen war nicht zu überhören.

“Aber ich wollte die doch noch dein Weihnachtsgeschenk geben...”

Ein leichtes Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Rotschopfes aus.

“Es tut mir wirklich Leid, Kleiner, aber in 10 Minuten bin ich nicht am Bahnhof...”

“Hm... schade... naja, kann man nichts machen... bekommst du das Geschenk halt an Silvester! Ich muss dann auch auflegen, ich glaub, ich hab gerade ein Stück von Marluxias Mantel gesehen. Also, ich wünsche dir ein schönes Fest und meld dich mal! Bye!”

“Ja, dir auch, bye...”

Axel hatte ein unheimlich schlechtes Gewissen, als er das Handy auf den Nachttisch legte und den kleinen Punkt neben der Uhrzeit anfunkelte.

“Drecksteil...”

Wütend stapfte er in die Küche, öffnete den Kühlschrank und betrachtete den Inhalt skeptisch. Schließlich, ein Seufzen.

“Ich muss einkaufen...”

Mit einem Erdbeerjoghurt und einem Löffel bewaffnet schlenderte er durch die Wohnung, sammelte einiges an Leergut ein und stopfte es in seine Umhängetasche, während er sein karges Frühstück verschlang. Anschließend schlüpfte er in seine Stiefel, zog seinen schwarzen, knielangen Wollmantel über, schulterte die Tasche und verließ die Wohnung.
 

Er hasste Weihnachten. Das wurde ihm einmal mehr bewusst, als er durch die Stadt ging. Fest der Liebe? Von wegen. Das einzige, wozu dieses Fest noch diente war es, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Überall sah man Schilder, die die tollsten Angebote anpriesen, Weihnachtsmarktstände, die viel zu überteuertes Essen verkauften und falsche Weihnachtsmänner, die quengelnden Kindern kleine Geschenke überreichten, nur um die Eltern ins Geschäft zu locken. Axel versuchte den ganzen Trubel um sich herum möglichst zu ignorieren. Doch selbst sein Supermarkt quellte fast über vor Festtagsschmuck und Lichterketten. Er quetschte sich durch die Gänge, ging zielstrebig auf die Dinge zu, die er benötigte. Schließlich zurück an der frischen Luft atmete er erstmal tief durch. Wenn es etwas gab, dass der Rotschopf noch mehr hasste als Weihnachten, dann waren es die überfüllten Geschäfte in dieser Zeit. Jedes Jahr trampelten sich die Menschen fast tot bei der Suche nach einem passenden Geschenk, nur um sich am Heiligabend anhören zu müssen, man habe sich doch das Collier gewünscht und nicht das Kochtopfset. Von wegen “Heiligabend”. Es drehte sich doch sowieso nur noch um Geschenke.
 

Mit einem Schlag wurde Axel aus seinen Gedanken gerissen und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Er spürte nur kurz den leichten Schmerz in seiner Schulter, bevor dieser von dem an seinem Gesäß abgelöst wurde, als er auf eben jenes fiel. Nur wenige Zentimeter über ihm hockte der Grund, warum er nun auf dem kalten Boden saß. Axel schaute leicht säuerlich in große, jadegrüne Augen, die ihn entschuldigend anschauten, bevor sich der Blonde, der anscheinend nicht viel älter war als er selbst, aufrappelte und ihm zurück auf die Beine half.

“Oh mein Gott, das tut mir Leid, ich wollte meinen Bus noch kriegen und ich habe nicht aufgepasst und... oh, es tut mir so Leid...”

Axel klopfte sich leicht murrend den Schnee vom Mantel und musterte sein Gegenüber leicht skeptisch. Das Erste, was ihm auffiel, waren die außergewöhnlich langen Beine des anderen, auch wenn diese halb von dem knöchellangen Mantel verdeckt wurden den er trug, und die ungewöhnlich hochgestylten, straßenköterblonden Haare.

“Schon gut, ist ja nichts weiter...”

Er kam ins stocken, als sein Blick auf den Boden fiel. Dort lag die Hälfte seines Einkaufes, getränkt in Joghurt, Sahne uns Schnee.

“Na großartig...”

“Es tut mir so Leid...”, begann der Andere von neuem und stopfte die nun unbrauchbaren Sachen in eine Plastiktüte, “Ich werde dir das ersetzen, warte...”

“Nein, das ist doch nicht...”, versuchte Axel ihn aufzuhalten, doch bevor er sich irgendwie dagegen wehren konnte, hatte der Fremde ihn am Handgelenk gepackt und in den nächsten Laden geschleift.

“Aber das ist doch nicht nötig...”, murmelte er, obwohl seine Laune wegen des Zwischenfalls auf den relativen Nullpunkt angekommen war. Doch irgendwie war er auch froh, dass mal etwas neues passierte und so ließ er sich breitwillig mittschleppen.

“Doch, das ist nötig! Ich habe keine Lust wegen dir nen halben Monat lang ein schlechtes Gewissen zu haben”, konterte der Blonde, während er im Regal nach den Sachen suchte, “Es war Erdbeerjoghurt, oder?”

“Ähm... ja...” Etwas verwirrt starrte er den Anderen an, sich fragend, warum er noch immer dessen Hand hielt und nicht einfach losließ.
 

Einige Augenblicke später standen sie wieder in der Kälte, beladen mit einer weiteren Einkaufstüte und Axel hatte einen sichtlichen Rotschimmer auf den Wangen, nicht genau wissend, ob es von dem eisigen Wind oder der Tatsache, dass er gerade Händchen haltend mit dem Fremden durch das Geschäft gegangen war, kam.

“Also... ähm... vielen Dank nochmal...”

“Hey, wir sind noch nicht fertig!”, wurde er unterbrochen, “Da ich meinen Bus eh verpasst habe, kann ich dir die Sachen genauso gut nach Hause bringen.” Ein Grinsen auf dem Gesicht des Anderen.

Der Rothaarige war nur noch verwirrte, sagte jedoch nichts dazu. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass der Blonde sich sowieso nicht davon abhalten ließ. Er zuckte nur kurz mit den Schultern, bevor er die Hände in der Manteltasche vergrub. Er fand das alles schon sehr merkwürdig, doch entgegen seinem normalen Verhalten empfand er die Anwesenheit des Anderen nicht als störend, eher im Gegenteil. Es war angenehm mal ein anderes Gesicht zu sehen als das seiner Clique.
 

“Warum... tust du das eigentlich? Ich meine, du kennst mich doch gar nicht...”, fragte Axel nach einer Weile. Sie waren eine ganze zeit lang schweigend nebeneinander hergegangen, abgesehen von dem kontinuierlichen Pfeifen des Größeren. Irgendwo her kannte er die Melodie, ein Lied, dass er mochte, doch ihm fiel der Titel einfach nicht ein. Das Pfeifen brach ab und eine kleine Stille trat ein, dann breitete sich ein leicht trauriges Lächeln auf dem Gesicht des Anderen aus.

“Ich wollte mich einfach für meine Tollpatschigkeit entschuldigen. Ich werde quasi vom Pech verfolgt und füge dadurch immer wieder meinen Mitmenschen Schaden zu... Deswegen will ich mich wenigstens revanchieren.”

Axel schwieg. Eigentlich hatte der Blonde einen recht fröhlichen Eindruck gemacht, doch jetzt hatte er irgendwie das Gefühl, dass er sehr einsam war. Irgendwie erinnerte er ihn an sich selbst.

“Ah, da wären wir!”

Der Blonde schaute an der rötlichen Fassade des Mehrfamilienhauses herauf, leicht nickend.

“Schön hier.”

“Also, nochmal vielen Dank für alles. Den Rest schaffe ich auch alleine.”

“Schon gut. Ist doch kein Problem. Na dann, vielleicht sieht man sich ja mal wieder.”

Axel nahm ihm die Tüte ab, schaute hinterher, wie er die Straße weiter hinunter schlenderte, ging dann auf den Eingang zu, drehte sich dann aber noch einmal um.

“Hey! Du hast mir noch gar nicht deinen Namen verraten!”

Der Blonde blieb stehen, drehte den Kopf und selbst auf die Entfernung sah er das Lächeln auf seinem Gesicht.

“Demyx... mein Name ist Demyx.”

“Demyx also... Ich bin Axel!”

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen drehte er sich um und betrat das Haus. Irgendwie war der Tag doch nicht so schlecht gewesen, wie er es befürchtet hatte. Während er die Sachen wegstellte und begann, sein Abendessen zu machen, fiel es ihm auf einmal ein. Die Melodie, die Demyx die ganze Zeit gesummt hatte. Langsam ging er in den Wohnraum zurück, schaltete seinen CD Player an, stellte den sechsten Titel ein und lies sich mit einem leichten Grinsen auf sein Bett fallen.
 

//... I hold

Your sins into me, oh my beautiful one

Your sins into me, oh

As a rapturous voice escapes I will tremble a prayer

And I'll beg for forgiveness

Your sins into me, oh, my beautiful one//

[Step Two: Approximation]

Titel: Love... actually

Autor: Kuroshii
 

Kapitel: 2/4

Serie: Kingdom Hearts II

Pairing: Axel X Demyx
 

Grenes: Shounen Ai, Romantik

Warnung: Yaoi, Lemon
 

Disclaimer: Axel und Demyx gehören Square Enix bzw. Tetsuya Nomura und ich habe sie lediglich "geborgt". Die Songs gehört der Band A.F.I. und Avril Lavigne. Ich verdiene mit dieser FanFiction nichts.
 

Kommentar:
 

Naja, der zweite Teil halt.

Viel zu kitschig, meiner Meinung nach.

Danke für die Kommentare ^^

Und ja, ich mag traurige Lieder.

Das Lied von Avril Lavigne is im übrigen "I'm with you"
 

[Kuro]

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[Step two: Approximation]
 

Am nächsten Tag war es erneut nicht der Wecker, der ihn zum aufstehen zwang, sondern die Türklingel. Ein smaragdgrünes Auge funkelte die Tür zornig an, einen Moment mit dem Gedanken spielend, erst gar nicht aufzumachen, sich dann doch murrend aufraffend und auf die Tür zugehend, ohne sich erst die Mühe zu machen, sich mehr als seine Boxershorts anzuziehen. Wahrscheinlich war es eh nur der Postbote und der war an diesen Anblick gewohnt. Umso erstaunter war er, als er die Tür öffnete und einen gewissen Blondschopf vor sich stehen hatte.

“D-Demyx? W-Waas...? Warum...? W-Wie...? Was machst du hier?” Axel war vollkommen perplex als er das grinsende Gesicht vor sich sah, das sich anscheinend köstlich über die entgleisten Gesichtszüge amüsierte.

“Naja... ich habe bemerkt, dass deine Wohnung direkt auf dem Heimweg von meinem Gitarrenunterricht liegt und da dachte ich mir, ich schau mal vorbei.”, erklärte er fröhlich, sein Gegenüber kurz musternd, “Nette Boxershorts...”

Axels Wangen färbten sich unwillkürlich rot und er drehte den Kopf leicht zur Seite, damit Demyx es nicht sah. Was fiel ihm eigentlich ein? Was WOLLTE er überhaupt hier?

“Ano... darf ich... reinkommen?”

Die Worte des Blonden rissen ihn aus seinen Gedanken. Eigentlich passte ihm das ja gar nicht, vor allem, weil er ihn aus seinem wohlverdienten Schlaf geweckt hatte. Dennoch konnte er aus irgend einem Grund nicht nein sagen.

“Un... ja... komm rein...”

Er trat einen Schritt zurück um Demyx einzulassen, welcher dies etwas zögerlich tat, anscheinend merkend, dass er Axel nicht gerade zur besten Zeit erwischt hatte. Dabei war es doch schon 1 Uhr.

“Ich geh mir schnell was anziehen, du kannst dich so lange setzen...”, meinte der Rothaarige etwas genervt und verschwand im Bad.
 

Demyx tat wie ihm geheißen, setzte sich interessiert umschauend auf die weiße Couch und stellte seine Gitarre neben sich ab. Für jemanden, der anscheinend allein wohnte, war es eine recht große Wohnung. Wenige Minuten später kam ihr Bewohner auch schon wieder zurück, einen schwarzen Pullover und die Hose vom Vortag tragend und setzte sich in den Sessel ihm gegenüber. Einige Augenblicke sahen sie sich einfach nur an, dann...

“Warum bist du hier?” Die Frage war keineswegs abweisend. Eigentlich war sie sogar relativ emotionslos gestellt. Demyx schluckte.

“Un... naja, wie gesagt, ich kam vom Gitarrenunterricht und bin hier vorbeigekommen und da dachte ich, ich besuche dich einfach mal...”

Schweigen. Nur ein paar smaragdgrüner Augen, die ihn durchdringend ansahen. Irgendwie machten sie ihm Angst, doch gleichzeitig hatten sie etwas mysteriöses, anziehendes.

“Es tut mir Leid, dass ich dich anscheinend geweckt habe... ich konnte ja nicht ahnen, dass du um diese Zeit noch schläfst...”

Ein Seufzen.

“Schon gut...” Er konnte ihm irgendwie nicht böse sein. Dabei kannten sie sich doch gar nicht wirklich. “Ich wäre sowieso gleich aufgestanden...”

Nein, wäre er nicht. Wieso erzählte er so einen Unsinn? Ein langes Schweigen breitete sich aus und er beobachtete den Anderen dabei, wie er leicht nervös mit seinem Mantel spielte.
 

“Ich... bin eigentlich vorbeigekommen, um dich etwas zu fragen...”, sprach Demyx nach einiger Zeit leise. Axel zog eine Augenbraue hoch. Dieser Kerl war wirklich seltsam. Sie waren sich eigentlich nur flüchtig begegnet, wussten gerade mal den Namen des anderen und er tauchte hier auf und tat so, als kannten sie sich bereits seit Jahren. Allerdings fand er das auch irgendwie interessant.

“Und... was?”

“Naja...”, begann der Blonde zögerlich, “Ich weiß, wir kennen uns eigentlich gar nicht, aber ich habe niemand anderes, den ich fragen könnte...” Er atmete tief durch, bevor er fortfuhr.

“Morgen ist diese Weihnachtsfeier von meiner neuen Arbeit und da ich dort noch so gut wie niemanden kenne, wollte ich fragen, ob du mich vielleicht begleiten würdest.”

Axel stutzte nur noch mehr. Er sollte mit auf eine Weihnachtsfeier einer Firma, bei der er nicht angestellt war mit einem Kerl, den er erst gestern flüchtig kennen gelernt hatte?

“Du... kennst mich doch auch nicht, wieso also ausgerechnet ich?”

“Deswegen bin ich ja auch hier. Ich hatte mir gedacht, dass wir uns eventuell vorher noch ein wenig kennen lernen könnten...”

Jetzt war der Rotschopf sich sicher. Demyx war der merkwürdigste Mensch, dem er je in seinem Leben begegnet war. Doch ihm gefiel das. Es machte ihn neugierig.
 

Er ließ sich in seinem Sessel zurückfallen und seufzte, was sich schließlich in ein leises Lachen verwandelte. Diese Situation war irgendwie zu verrückt.

“Du bist wirklich komisch... aber gut, meinetwegen, ich komme mit.” Warum er einwilligte, was ihn dazu brachte, so offen auf Demyx zuzugehen, wusste er selber nicht. Das war normalerweise gar nicht seine Art. Der Blonde schaute ihn mit einer Mischung aus Verwirrung und Ungläubigkeit an.

“Wirklich?”

“Ja...”

Hätte er doch nichts gesagt. Denn jetzt hatte er, bevor er etwas dagegen unternehmen konnte, einen freudig quietschenden Demyx an sich kleben, der ihn knuddelte. Jedoch war es genauso schnell vorbei, wie es angefangen hatte.

“Entschuldigung... ich bin leider etwas... übermütig... weißt du...”, entschuldigte er sich kleinlaut. Axel nickte nur. In irgendeiner Weise erinnerte er ihn an Roxas. Aber auch nur ein wenig. Eines hatten sie jedoch gemeinsam. Er konnte ihnen nicht wirklich böse sein.

“Schon gut... ich bin’s gewohnt...”

Schon wieder eine Lüge. Roxas knuddelte ihn zwar ab und an, aber so um den Hals gefallen war er ihm noch nie. Wieso erzählte er solchen Mist?
 

Demyx kniete vor dem Rotschopf und beobachtete ihn. Irgendwie war es ihm peinlich, was er getan hatte. Aber es war einfach über ihn gekommen. Sowieso schien er bei diesem Kerl um einiges offener zu sein, als er es bei anderen war. Axel schien einfach etwas zu haben, was ihn anzog und selbst wenn sie sich noch nicht lange kannten, irgendetwas an ihm war so... vertraut.

“Und... was machen wir jetzt?”, fragte der Blonde schließlich, noch immer vor dem anderen hockend. Axel zog eine Augenbraue hoch.

“Weiß nicht... hast du Hunger?”

“Hmm... ein bisschen...”

“Gut, dann koche ich uns was.”

Axel stand auf und machte sich auf den Weg in die Küche, einen etwas perplexen Demyx zurücklassend, der ihm nachsah. Er kramte ein wenig in den Schränken, überlegend, was er genau machen sollte.

“Hey, magst du Spaghetti mit Tomatensoße?”

“Ähm... ja...”, antwortete Demyx noch immer leicht verwirrt, stand dann aber schließlich auf, “Kann ich dir irgendwie helfen?”

“Nein, nein, das geht schon...”, kam es aus der Küche und so zuckte der Blonde mit den Schultern, setzte sich zurück auf das Sofa und schaute sich weiter um.
 

Entweder, Axel hatte einen verdammt guten Job oder ziemlich reiche Eltern, wenn man nach der Einrichtung ging. Das Bett war ein halbes Doppelbett, ein riesiger Schrank stand in der Ecke neben der Tür. Von der Couch aus konnte man bequem auf einen kleinen Flachbildfernsehr schauen, inklusive DVD Player und Dolby Surround Sound und auch die Stereoanlage im Regal war nicht billig gewesen. Demyx kannte sich mit solchen Sachen aus. Er hatte schon immer ein Fabel für Elektronik gehabt. Besonders Musikinstrumente hatten es ihm angetan. Musik hatte ihn schon immer fasziniert.

Leicht abwesend griff er nach seiner Gitarre, nahm sie aus der Schutzhülle und zupfte einige Male an den Saiten, bevor er eine leise, leicht traurige Melodie anstimmte.
 

“I, I came here by day,

but I left here in darkness

and found you, found you on the way.
 

But now, it is silver and silent.

It is silver and cold.

You in somber resplendence,

I hold...”
 

“Your sins into me,

oh, my beautiful one.

Your sins into me.

As a rapturous voice escapes

I will tremble a prayer

and I'll beg for forgiveness.

Your sins into me,

oh, my beautiful one.”
 

Demyx Augen weiteten sich leicht und er schaute auf. Er hatte gar nicht bemerkt, dass Axel ihm vom Türrahmen aus beobachtete, die Arme vor der Brust verschränkt und jetzt langsam auf ihn zukommend, sich auf den freien Platz neben ihm setzend.

“Du magst das Lied, kann es sein? Du hast es gestern schon den ganzen Weg lang gesummt...”

Demyx lächelte. Eigentlich sollte es ihn nicht überraschen, dass Axel das Lied kannte. Er war anders als die anderen.

“Es ist halt mein Lieblingslied... und es hat eine ganz besondere Bedeutung für mich...”

“Du... hast eine sehr schöne Stimme...”

“Danke... du aber auch...”

Demyx blickte zur Seite, schaute direkt in die zwei Smaragde, die ihn so faszinierten. Obwohl sie so voller Leben und Energie waren, hatten sie doch eine Spur von Traurigkeit in sich. Er hätte sie ewig anschauen können, wollte in ihnen versinken, sich in ihnen verlieren, doch ein zischendes Geräusch riss ihn aus seinen Gedanken.

“Oh, verdammt!”

Der Rotschopf sprang auf und rannte in die Küche. Etwas erschrocken starrte Demyx ihm hinterher, folgte dann aber langsam und schaute dabei zu, wie Axel verzweifelt versuchte, den Topf mit dem überkochendem Wasser von der Herdplatte zu nehmen.

“Au!”

Der Blonde seufzte. War ja irgendwie zu erwarten. Er nahm ein Stück Küchenrolle, feuchtete es an und wickelte es vorsichtig um den Finger, den Axel sich gerade verbrannt hatte.

“Baka...”

Der Ältere schaute ihn etwas verwirrt an und Demyx konnte aus den Augenwinkeln beobachten, wie er leicht rot wurde. Lächelnd nahm er anschließend zwei Handtücher mangels Topflappen zur Hand, stellte den Topf auf eine kalte Platte und drehte den Strom ab. Anschließend machte er sich unter den prüfenden Blicken Axels daran, das Essen fertig zu kochen.

“Das hätte ich auch allein geschafft...”, grummelte der Rotschopf, als sie schließlich am Tisch saßen.

“Ja, ja, das habe ich gesehen.”, grinste Demyx zurück, eine Portion Spaghetti in seinen Mund stopfend. Selbst Axel musste daraufhin lächeln. Er wusste nicht wie, aber der Blonde schaffte es einfach immer wieder.
 

“Wie lange spielst du eigentlich schon Gitarre?”, fragte Axel später, als sie zurück im Wohnzimmer waren. Beim Essen hatten sie sich schon ein bisschen ausgetauscht, näher kennen gelernt und er hatte bemerkt, dass er wirklich einiges mit Demyx gemeinsam hatte.

“Hm.. ungefähr seid ich 10 bin. Ich habe meine Mutter so lange genervt, bis sie mir eine Gitarre gekauft und mich zum Unterricht geschickt hat. Ich liebe es einfach, Musik zu machen...”

“Spielst du mir noch was vor?”

Etwas verdutzt schaute Demyx ihn an, griff dann aber nach der Gitarre und zupfte ein wenig an den Saiten.

“Un... na ja... wenn du unbedingt willst...”

Er atmete einmal kurz durch, räusperte sich und begann dann zu spielen.
 

“I'm standing on the bridge

I'm waiting in the dark

I thought that you'd be here by now

There's nothing but the rain

No footsteps on the ground

I'm listening but there's no sound
 

Isn't anyone tryin’ to find me?

Won't somebody come take me home?
 

It's a damn cold night

Trying to figure out this life

Won't you take me by the hand

Take me somewhere new

I don't know who you are

But I... I'm with you

I'm with you...”
 

Axel hörte gebannt zu, starrte den Blonden regelrecht dabei an, wie seine Finger geschickt über die Saiten wanderten, wie er sich komplett der Melodie hingab, seine Stimme so wunderbar dazu passend.

“Axel?”

Der Angesprochene schreckte leicht auf, wand den Blick jedoch nicht von dem Blonden ab.

“Ja?”

“Ich... ähm... bin fertig...”

“Oh...” Ein leichter Rotschimmer machte sich auf seinen Wangen breit. “Das war... wunderschön...”

“Findest du?”

“Ja...”

Demyx strahlte ihn an, strahlte wie ein kleines Kind, dass seinen größten Weihnachtswunsch erfüllt bekommen hatte. Sie saßen einige Zeit einfach da, niemand sagte auch nur ein Wort. Es war schon merkwürdig. Irgendwie fühlte sich Axel in der Nähe des anderen so vertraut, als ob sie sich wirklich schon seit Jahren kennen würden.

“Un... ich denke, ich sollte dann auch so langsam nach Hause... es ist schon spät und ich muss noch aufräumen und so...”

“Hmh...” Zu mehr war Axel im Moment nicht fähig. Er war ein wenig verwirrt. Die ganze Situation überforderte ihn etwas. Wieso war er so offen zu Demyx? Er hatte ihn eben beim Essen seine halbe Lebensgeschichte erzähl, jemanden, der er erst seid 24 Stunden kannte. Was war es nur, dass ihn wie magisch anzog?

“Also, ich hole dich dann morgen gegen 18 Uhr ab, ne?” Ein erneutes Lächeln, bevor Demyx die Tür öffnete. “Bye.”

“Ja, bye...”

Axel schloss die Tür mit einem mulmigen Gefühl hinter sich. Er mochte Demyx wirklich gerne, doch irgendwie machte ihm das Angst. Er lies sich zurück in den Sessel fallen, legte eine Hand an die Schläfe und begann, sie leicht zu massieren. Das konnte ja was geben.

[Step Three: Accident]

Titel: Love... actually

Autor: Kuroshii
 

Kapitel: 3/4

Serie: Kingdom Hearts II

Pairing: Axel X Demyx
 

Genres: Shounen Ai, Romantik

Warnung: Yaoi, Lemon
 

Disclaimer: Axel und Demyx gehören Square Enix bzw. Tetsuya Nomura und ich habe sie lediglich "geborgt".
 

Kommentar:
 

+seufz+ Leider noch mehr Kitsch als im zweiten Teil.

Aber so is das Leben nunmal.

Ich entschuldige mich auch für jegliche Art von OOC.

Ich weiß leider nicht, ob dieses Chap schon unter adult fällt. Man findet ja auch irgendwie nirgends, was jetzt genau darunter fällt. Oder ich bin einfach zu doof zum Suchen. Ich hab's jetzt nach eigener Einschätzung nicht markiert.
 

Der Glühwein war Kitteh's Idee.

Für Zexions_true_heart, auch wenn kein Zexion drin vorkommt.
 

[Kuro]

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Step three: Accident
 

Nervös saß Axel in seinem Sessel und wartete. Es war viertel vor sechs, doch er war schon seit einer guten halben Stunde fix und fertig. Vielleicht hatte er es doch ein wenig übertrieben mit dem herausputzen. Er stand auf, betrachtete sich prüfend im Spiegel. Irgendwie gefiel ihm nicht, was er sah. Er sah in dem weißen Hemd und der schwarzen Hose so... spießig aus. Er zog die Krawatte ab und kramte im Schrank nach einer schwarzen Sweatshirtjacke und zog diese über. Schon besser. Viel besser. Langsam fragte er sich wirklich, ob er das für sich tat oder für...

Es klingelte, genau pünktlich um 18 Uhr. Vor der Tür stand wie erwartet Demyx und grinste ihn an. Irgendwie beruhigte ihn das.

“Oh, du hast dich aber schick gemacht. Das wäre aber nicht nötig gewesen.” Ein leichter Rotschimmer auf den Wangen des Älteren. “Können wir dann?”

“Ähm... ja, ich muss mir nur eben den Mantel anziehen.”

Gesagt, getan und wenige Minuten später saßen sie bei Demyx im Auto und fuhren Richtung Weihnachtsfeier.
 

Zum Glück war es eine relativ kleine Feier, 30 - 40 Leute, nicht mehr. Der Raum wirkte dementsprechend ein wenig leer, anscheinend hatte man um einiges mehr Mitarbeiter erwartet. An der Wand gegenüber des Eingangs war das Buffet aufgebaut, daneben der Getränkestand mit jede Menge Glühweintöpfen. Im Hintergrund dudelte etwas einlullende Weihnachtsmusik.

“Na toll... das kann ja was geben...”, seufzte Axel leise und warf leicht abfällige Blicke auf eine kleine Gruppe junger Frauen, die angefangen hatten zu giggeln, schon seit die beiden eingetreten waren. “Und was gibt es da so zu lachen?”

Eine der Frauen, mit platinblonden Haare und kalten blauen Augen trat einen Schritt auf sie zu, immer noch leicht lächelnd. “Sagt... seid ihr beide zusammen oder warum haltet ihr Händchen?”

Mist. Daran hatte er gar nicht gedacht. Oder hatte er nicht dran denken wollen? Demyx hatte sich eben seine Hand geschnappt, sobald sie aus dem Wagen gestiegen waren und hatte ihn durch die verwirrenden Gänge des Hochhauses geführt. So richtig hatte der Rotschopf das gar nicht registriert, doch jetzt lies er die Hand des Anderen schnell los, leicht rot werdend.

“Nein, sind wir nicht, mir war einfach nur kalt...”, versuchte Demyx die Situation zu retten, jedoch schien es nicht so, als ob die Frau ihm Glauben schenkte. Dennoch zog sie sich zurück, weiterhin mit ihren Freundinnen kichernd.

“Tut mir Leid...”

Axel seufzte. “Schon gut...”

Da war es wieder. Dieses Gefühl, ihm einfach nicht böse sein zu können.

“Un... magst du was trinken?”

“Gerne...” Ja, trinken war gut. Anscheinend war es auch so ziemlich das einzige, was man hier machen konnte. Ansonsten standen die meisten nur in Grüppchen zusammen und tratschen über diejenigen, die gerade nicht da waren. Wie auf jeder Weihnachtsfeier halt.
 

Axel machte es sich an einem der Stehtische “gemütlich” und lies seinen Blick durch die Runde schweifen, beobachtete ein wenig die Leute. Es gab genau ein Wort um diese Menschen hier zu beschreiben: Heuchler. Jetzt standen sie noch zusammen, freuten sich mit ihren Mitmenschen über die Gehaltserhöhung, doch später auf der Toilette wurde dann darüber abgelästert, wie schlecht sie doch gekleidet waren. Axel konnte solche Menschen nicht ausstehen.

“Hier, dein Glühwein.” Der Rothaarige schreckte leicht auf als die dampfende Flüssigkeit vor seiner Nase abgestellt wurde. “Ich bin mal kurz weg, ich muss etwas wegen meiner Schicht nächste Woche mit dem Abteilungsleiter besprechen.”

“Un... ja... danke...” Axel schaute etwas verwirrt drein, als der Blonde von einem jungen Mann mit weißen Haaren mitgeschleift wurde, zuckte dann aber mit den Schultern und nippte an dem heißen Getränk.
 

Eine Stunde und vier Becher Glühwein später tauchte Demyx dann auch schließlich wieder auf. Von wegen “kurz”.

“Oh, Axel, es... es tut mir so Leid, es gab da ein paar kleine Probleme und Larxene wollte mich einfach nicht gehen lassen und...”

Der Rotschopf blickte auf, leichte Schwierigkeiten habend, Demyx anzuvisieren und ihn über beide Backen angrinsend. “Sch-Schon... gut...”

Nein, Axel vertrug nicht viel Alkohol, doch mit irgendwas hatte er sich die Zeit ja totschlagen müssen. Demyx stutzte, zog skeptisch eine Augenbraue hoch.

“Wie viel hast du getrunken?”

“Ich? N-Nicht viel... vier Tassen... oder so...”

“VIER? In der kurzen zeit? Bist du denn des Wahnsinns?” Der Blonde seufzte und hatte auf einmal ganz schlimme Schuldgefühle. “Ich glaube, ich bringe dich besser nach Hause...”

“Hey, wieso, ich kann doch noch alleine...”, protestierte der Ältere, doch Demyx hatte bereits einen Arm um seine Taille gelegt und führte ihn zum Ausgang, den Mantel provisorisch über seine Schulter geworfen. Sich murmelnd von seinen Kollegen verabschiedend, buchsierte er den Rotschopf mit leichten Schwierigkeiten zum Auto und fuhr los.
 

Auf der Fahrt wechselten die beiden nicht ein Wort miteinander, was zum einen daran lag, dass Axel am dösen war und zum anderen, weil Demyx sich unheimliche Vorwürfe machte. Der Abend hätte so schön werden können, doch er hatte es vermasselt. Wieder einmal...
 

Eine halbe Stunde später hatte er es dann geschafft, Axel in seine Wohnung zu bringen und lies ihn leicht schnaufend in den Sessel fallen. Es wunderte den Blonden, dass er sich kein einziges Mal beschwert hatte. Einige Zeit stand Demyx einfach da, sah den Rotschopf an, schwieg.

Er hätte gehen können, so schlecht ging es Axel nicht. Eigentlich war er nur ein wenig gut drauf, hätte genauso gut allein bleiben können. Doch Demyx ging nicht. Wollte es nicht.

“Möchtest du... dass ich gehe?”

Axel hob den Kopf, schaute ihn etwas skeptisch an.

“Wieso sollte ich das wollen?”, fragte er schließlich recht ernst. Demyx schluckte, vermied es, den anderen anzusehen, ging langsam auf das Bett zu, die sternenklare Nacht draußen bewundernd.

“Weil ich... weil ich wieder alles falsch gemacht habe... ich hätte dich nicht fragen sollen, ob du mitkommst, sondern den Mut haben sollen, alleine zu gehen. So habe ich dich nur enttäuscht...”

“Enttäuscht? Mich? Nur weil du mich wie ein Vollidiot hast dort stehen lassen?” Demyx erschrak leicht, als er die Stimme des Älteren so nah an seinem Ohr vernahm. Doch was ihm wirklich Herzrasen bereitete waren die Arme, die lautlos ihren Weg um seine Taille gefunden hatten. Er drehte sich um, schaute tief in ein Paar smaragdgrüner Augen, die ihn leicht benebelt und doch ernst ansahen.

“Axel...”

“Sag mir, Demyx, warum? Jedem anderen wäre ich für diese Aktion stinksauer gewesen, sogar Roxas! Nur dir nicht. Dir kann und möchte ich gar nicht böse sein, warum?”

“Axel, ich... ich weiß es nicht, ich...”
 

Weiter kam er nicht. Er wollte es auch gar nicht. Das einzigste, was er wollte hielt ihn gerade fest im Arm und drückte seine weichen, warmen Lippen auf die seinen. Demyx hatte es von Anfang an gewusst, gleich als sie sich das erste Mal begegnet waren, dass Axel etwas Besonderes war. Doch jetzt war er sich sicher, dass er ihn wollte, ihn brauchte. Vorsichtig küsste er zurück, probierte den süßen Geschmack des Anderen, schloss die Augen. Es war genau so wie er es sich vorgestellt hatte, so aufregend, so vertraut. Er spührte, wie die warme Zunge des Anderen über seine Lippen strich, öffnete diese ein Stück, ohne zu zögern, lies sie nur zu gerne seine Mundhöhle erforschen, verteilte mit seiner eigenen Zunge kleine Stupser. Seine Hände wanderten in den Nacken des Rotschopfes, dem leichten Druck an seiner Taille nachgebend und sich auf das Bett hinter ihm fallen lassend. Sanft zog er Axel mit sich, wollte diese Verbindung nicht brechen, war viel zu sehr von diesem Rausch der Gefühle überwältigt. Doch tief in seinem Inneren meldete sich etwas, ein kleiner Gedanke, der ihn nicht mehr losließ. Schweren Herzens löste er sich von dem Älteren, etwas nach Luft schnappend und drehte den Kopf zur Seite um sein Gegenüber nicht ansehen zu müssen.

“Axel... lass das... du bist betrunken...”

Ein Grinsen. “Na und? Bis gerade hat es dir aber anscheinend noch gefallen...” Ein zärtliches Knabbern an seinem Ohr. “Entspann dich einfach...”

Da waren sie wieder, diese weichen Lippen, dieses Mal an seinem Hals, liebkosten ihn liebevoll. Demyx fragte sich, ob er sich wirklich fallen lassen sollte, sich einfach diesem süßen Schicksal hingeben sollte, doch sein Verstand hielt ihn mehr oder weniger davon ab. Als jedoch eine dieser geschickten Hände den Weg unter sein Shirt fanden und vorsichtig seinen Körper erkundete, schnell das fand, was sie suchte und mit den Fingerspitzen sanft über seine Brustwarze streichelnd, konnte er nicht mehr anders. Er schloss die Augen, leise Geräusche entwichen seinem geöffneten Mund und seine Hände krallten sich sanft in das Laken unter ihm. Wenn er Glück hatte, würde sich Axel wahrscheinlich morgen eh an nichts mehr erinnern.
 

Doch so plötzlich wie sie begonnen hatten, stoppten die zärtlichen Berührungen, die Küsse. Demyx öffnete langsam die Augen, schaute zur Seite und lächelte leicht traurig. Axel war eingeschlafen. Ruhig wie ein Baby lag er auf ihm, ein überglücklichen Ausdruck auf dem Gesicht. Einen Moment lang lag er einfach da, lauschte dem leisen Atem des Älteren. Diese Situation war wirklich zu verrückt um wahr zu sein. Vorsichtig setzte Demyx sich auf, den Rotschopf sanft von sich runter schubsend, schaute an sich herunter und betrachtete die Beule in seiner Hose leicht seufzend.

“Sag mir... wie schaffst du es bloß, mich so in den Wahnsinn zu treiben?”, fragte er die schlafende Gestalt, stricht ihm sanft über die Wange. “Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, ich habe mich in dich verknallt...”

Die einzige Antwort, die er darauf bekam, war ein seliges Lächeln. Leise stand Demyx auf, griff nach einem Stift um eine kurze Notiz zu schreiben und legte diese auf dem Nachttisch ab. Mit einem letzten traurigen Blick zum Bett und sich langsam mit dem Finger über die Lippen streichend löschte er das Licht und schloss die Tür hinter sich. Für ihn war klar, dass sie sich nie mehr wieder sehen würden.

[Step Four: Searching]

Titel: Love... actually

Autor: Kuroshii
 

Kapitel: 4/5

Serie: Kingdom Hearts II

Pairing: Axel X Demyx
 

Genres: Shounen Ai, Romantik

Warnung: Yaoi, Lemon
 

Disclaimer: Axel und Demyx gehören Square Enix bzw. Tetsuya Nomura und ich habe sie lediglich "geborgt".
 

Kommentar:
 

Ja ja, schlagt mich, noch mehr kitsch.

Ich kann halt nich anders T_T

Was soll's, wem's nich gefällt, der hat halt Pech gehabt...

Riku hat nen Gastauftritt xD

Und ich mag es mal )3

Und nein, immer noch kein Yaoi

Dank an meine Kommischreiber ^^v
 

[Kuro]

---------------------

[Step Four: Searching]
 

Am nächsten Morgen wachte Axel mit einem riesigen Kater auf und die Schmerzen in seinem Kopf waren fast unerträglich. Er war wirklich nichts mehr gewohnt.

“Scheiße...”

Langsam schlurfte er in die Küche, um sich eine Kopfschmerztablette zu holen. Noch darüber nachdenkend, wie er gestern Abend nach Hause gekommen war, blieb er auf einmal abrupt stehen. Demyx. Wo war er? Wann war er gestern gegangen? War er überhaupt hier gewesen? Noch während er darüber nachdachte, fiel ihm ein kleiner, weißer Zettel auf dem Nachttisch ins Auge. Er hob ihn auf und las ihn sich lautlos durch.

‘Du brauchst dir keine Sorgen machen, es ist gestern nichts passiert. Dennoch befürchte ich, dass wir uns nicht mehr wiedersehen werden. Es tut mir Leid. Demyx’

Langsam lies Axel sich auf sein Bett zurücksinken. Jetzt fiel ihn alles wieder ein, die Feier, der Kuss. Noch immer hörte er seine letzten Worte, spührte noch die zittrige Hand, die über seine Wange strich.

//Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, ich habe mich in dich verknallt...//

Leicht senkte Axel den Kopf, starrte den Zettel in seiner Hand an.

“Baka... glaubst du wirklich ich habe das nur getan, weil ich betrunken war?”

Ein tonloses Lachen. Nein, gewiss nicht. Auch wenn es nicht den Anschein gehabt hatte, alles, was er gestern getan hatte war vollkommen bewusst geschehen. Wäre er von dem Alkohol nicht so müde gewesen, hätte er ihn auf der Stelle vernascht. Noch jetzt konnte er die zarte Haut unter seinen Fingern spühren, hörte das leise Stöhnen, dass seinen süßen, rosa Lippen entwichen war. Schon allein der Gedanke daran fühlte er ein leichtes Drücken in seiner Hose und er schüttelte sich, um diese ganz schnell loszuwerden.

Seufzend starrte er den Zettel an, las ihn ein weiteres Mal durch. Erst jetzt wurde ihm bewusst, wie wenig er eigentlich von Demyx wusste. Er hatte keine Adresse, keine Telefonnummer, gar nichts. Noch nicht einmal seinen Nachnamen wusste er. Sie hatten sich gegenseitig ihr Herz ausgeschüttet, doch solch banale Dinge hatten sie nicht ausgetauscht. So lange der Blonde nicht hier auftauchte, würde er wahrscheinlich Recht behalten. Und Axel bezweifelte, dass er das tun würde. Seufzend stand er auf und zerknüllte den Zettel in seiner Hand. Vielleicht war es besser, ihn einfach zu vergessen.
 

Demyx lag flach auf dem Rücken auf seinem Bett, alle Viere von sich gestreckt und starrte die weiße Decke über sich an. Seine Augen waren rot und verquollen, hatte er doch die ganze Nacht kein Auge zu getan und sich wahrscheinlich die Seele aus dem Leib geheult. Wegen ihm. Noch nie in seinem Leben hatte Demyx sich so nach einer Person gesehnt wie in diesem Moment. Der Gedanke an den Kuss gestern verursachte so ein angenehmes Kribbeln in seinem Bauch und er sehnte sich so sehr nach diesen weichen Lippen. Doch runter zu gehen und einfach zu ihm zu fahren, nein, dass konnte er nicht. Viel zu groß war die Angst. Wovor? Das wusste Demyx im Grunde selber nicht so genau. Vielleicht davor, abgewiesen zu werden, wenn herauskam, was passiert oder vielmehr nicht passiert war. Obwohl der Blonde noch immer inständig hoffte, dass Axel sich an nichts mehr erinnerte und die Notiz nur fragend ansehen würde. Ja, die Notiz. Ein weiterer Grund weshalb er nicht zu ihm fahren konnte. Er hatte geschrieben, dass sie sich wahrscheinlich nie wiedersehen würden und was hätte er ihm sagen sollen, wenn er keine 24 Stunden später wieder bei ihm auf der Matte stand? Nein, das ging nicht. Und Demyx bereute er diese Notiz je geschrieben zu haben. Er wollte ihn wiedersehen, wollte in diesen grünen Tiefen seiner Augen versinken, wollte sich fallen lassen und sich ihm gänzlich hingeben. Doch die alles würde nun ein Wunschdenken bleiben, selbst wenn er ihn noch so unglücklich machte. Er musste loslassen, musste ihn vergessen. Und doch sah er nichts weiter als die wilde, rote Mähne und diese überwältigende Lächeln, dass ihn jedes Mal wieder um den Verstand brachte.
 

Er konnte es nicht. So sehr er es sich auch anstrengte, er konnte es nicht. Es war inzwischen Samstag, der 23. Dezember, kurz vor 3 Uhr am Nachmittag. 2 Tage waren seit der Weihnachtsfeier vergangen und so sehr er es sich auch wünschte, er konnte Demyx einfach nicht vergessen. Egal ob beim Schlafen, beim Essen oder Fernsehen. Das alles tat er auch nur noch sehr wenig, doch das störte ihn nicht. Viel mehr kümmerte ihn die Frage, wie er den Blonden finden konnte. Noch nie im Leben hatte er so starke Gefühle für jemanden entwickelt, noch nie. Und dann ausgerechnet für einen Kerl. Nicht, dass er damit ein Problem hätte, doch es überraschte ihn schon ein wenig. Aber wenn man den ganzen Tag an ein und dieselbe Person denken musste, musste es schon etwas ernstes sein, oder?
 

Seufzend stand Axel auf und warf seine Stereoanlage an, nur um sich zum hundersten Mal dieses Lied anzuhören. Sein Lied. Demyx hatte gemeint, dass es eine ganz besondere Bedeutung für ihn hat. Der Rotschopf fragte sich, was das sein könnte, jedoch fand er auch, dass es irgendwie gerade sehr gut zu ihrer Situation passte. Es musste doch irgendeinen Weg geben, um ihn ausfindig zu machen. Axel hatte schon an viele Möglichkeiten gedacht, eine absurder als die andere. Vielleicht sollte er sich einfach auf eine belebte Straße setzen und darauf hoffen, dass er vorbeikam.

“Ach, verdammt...”

Leicht verzweifelt fuhr Axel sich durch die Haare. Manchmal fragte er sich wirklich, wie es soweit kommen konnte. Sie kannten sich keine Woche und er war hoffnungslos verknallt. Und dieses Lied machte es nicht wirklich besser. Wütend hob er ein Knäul Socken vom Boden auf und wollte sie gerade gegen seinen CD Player schmeißen, als ihm etwas einfiel. Demyx hatte ihm doch gesagt, wo er arbeitete! Vielleicht fand er ihn dort oder einer seiner Arbeitskollegen konnte ihm sagen, wo er wohnte. Neuen Mutes lies er die Socken wieder fallen, schlüpfte in seine Stiefel und machte sich auf den Weg Richtung Stadt.
 

Axel staunte nicht schlecht, als er vor dem riesigen Elektromarkt stand. Normalerweise lies er sich alles schicken oder sich von seinen Kumpeln besorgen, aber er dachte, dass er das in Zukunft wohl ändern würde. Innerlich hatte er ja noch ein wenig Zweifel, dass er an der richtigen Adresse war, doch als er die blonde Frau von der Weihnachtsfeier hinter dem Informationsschalter sitzen sah, atmete er erleichtert auf. Er war sich nicht ganz sicher, ob er sie fragen sollte, da sie ihm nicht wirklich sympathisch war, doch ihm blieb im Moment wohl nichts anderes übrig. Axel wartete, bis sie eine Kundin bedient hatte und trat dann näher.

“Und was kann ich für Sie... oh!” Sie schaute ein wenig überrascht, als sie ihn erkannte. “Warst du nicht Demyx’ Partybegleitung?” Ein wissendes Lächeln, als er nickte. “Na? Was kann ich für dich tun, hm?” Sie stützte ihren Ellenbogen auf dem Tisch vor ihr ab, legte das Kinn auf ihre Handfläche und schaute Axel mit ihrem kalten, blauen Augen durchdringend an. “Wenn du Dem suchst, der hat noch bis nächste Woche frei...”

Das lies den Rotschopf dann doch aufhorchen, hatte er zuvor doch nur mit einem Ohr zugehört.

“Nicht? Oh, das ist... schade...”, antwortete er ein wenig enttäuscht, “Und... weißt du zufällig, wo ich ihn finden kann?”

“Na, ich denke, dass er zu Hause sein wird. Hast du es da schon mal versucht?”

Axel räusperte sich leicht und senkte die Stimme etwas.

“Na ja, das ist eigentlich das Problem... ich... hab ehrlich gesagt keine Ahnung, wo er wohnt...”

Das Grinsen auf dem Gesicht der Frau wurde nur noch breiter.

“Oh, hat dir dein Schatzi nicht verraten, wo er wohnt? Das ist aber zu blöd...”, neckte sie ihn und wäre ihm die Sache nicht so furchtbar ernst gewesen, hätte er sich auf die Diskussion eingelassen.

“Er ist nicht mein Schatzi...”

“Ja ja, was nicht ist, kann ja noch werden...”

Anscheinend hatte sie wirklich ihren Spaß daran ihn zu ärgern.

“Also im Klartext, du möchtest von mir wissen, wo er wohnt, richtig? Tja, und ganz zufällig weiß ich seine Adresse sogar... Die Frage ist, was springt für mich dabei raus?”

Axel starrte sie empört an, wollte gerade kontern, jedoch wurde er von jemand anderes unterbrochen.

“Larxene! Versuchst du schon wieder, irgendwelche Leute zu bestechen?”, kam die ernste Stimme aus dem Hintergrund. Axel drehte sich um und erkannte den weißhaarigen Jungen als den, der Demyx damals mit sich geschliffen hatte.

“Also, Riku! Was denkst du denn von mir? Ich habe nur ein wenig Spaß gemacht, nichts weiter...”

“Ja ja, deine Späße kenne ich...”, meinte Riku augenrollend und wand sich dann dem Rotschopf zu. “Du warst doch auch auf der Feier am Mittwoch, oder? Wie kann ich dir helfen?”

Axel hatte gerade den Mund aufgemacht, doch Larxene war mal wieder schneller und antwortete für ihn.

“Der Rotschopf vermisst sein Bärchen und möchte gerne wissen, wo unser blondes Küken wohnt.”

Jetzt ging es Axel entschieden zu weit.

“Er ist nicht mein ‘Bärchen’ und ein Küken ist er auch nicht, verstanden?”

Für diese Aussage erntete er jedoch nur ein weiteres Lächeln. Riku seufzte.

“Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich um Demyx handelt?”, fragte er an Axel gewand, Larxene dabei gekonnt ignorierend. Der Angesprochene nickte nur. “Alles klar. Hör zu, ähm...”

“Axel...”

“Gut, Axel, ich habe jetzt Feierabend. Ich gehe nur eben meine Sachen holen, dann fahre ich dich zu ihm. Ich hab in der Ecke sowieso noch etwas zu erledigen...”

“Heißt dieses ‘etwas’ zufällig Sora?”, grinste Larxene. Riku überhörte sie einfach, jedoch sah man deutlich einen Rotschimmer auf seinen Wangen und er drehte sich schnell um.

“Un... warte einfach hier, ich bin gleich wieder da...” Und mit diesen Worten verschwand er im Laden.
 

Eine Viertelstunde später saßen die beiden im Auto und waren auf dem Weg zu Demyx. Wenn der Rotschopf genauer darüber nachdachte war er schon nervös. Er hatte sich im Grunde gar keine Gedanken darüber gemacht, was er ihm eigentlich sagen wollte. Gedankenverloren friemelte er an einer Spitze seines Mantels rum, starrte unbewusst ins Leere.

“Du... magst Demyx, hab ich Recht?”

Axel erschrak, als er die Stimme hörte, dachte eine Weile darüber nach, nickte schließlich.

“Ja... wenn man die-ganze-Zeit-an-ihn-denken als mögen bezeichnen kann, ja...”

Riku lachte leise.

“Ja, das kenne ich... ging mir mit Sora ähnlich...”

Einige Zeit lang herrschte wieder Schweigen zwischen ihnen, denn Axel fiel einfach nichts ein, was er hätte darauf sagen sollen, jedoch ergriff der Weißhaarige erneut das Wort.

“Vielleicht hilft es dir, wenn ich dir sage, dass er dich anscheinend auch sehr mag. Er hat heute sowie die Tage davor auf der Arbeit kaum von etwas anderem geredet. Entgegen Larxenes Aussage war er heute sehr wohl arbeiten und soweit ich das beurteilen kann ist er fast hoffnungslos in dich verliebt.”

Axel seufzte. “Das weiß ich ja eigentlich. Er hat es mir ja mehr oder weniger schon gesagt. Umso weniger verstehe ich es, warum er nicht einfach mit mir redet...”

“Ich fürchte, er hat einfach Angst, abgewiesen zu werden. So wie ich Demyx einschätze ist er nicht der Mutigste...”

“Aber ich habe doch eigentlich mit der Sache angefangen...”

Ein leises Lächeln. “Ja, aber wenn ich Dem richtig verstanden habe, warst du betrunken. Zumindest glaubt er das. Und Betrunkene tun viele Dinge, die sie nicht wollen und später bereuen. Aber am Besten solltest du einfach mit ihm reden, wir sind nämlich da.”

Axel schaute hinaus, als Riku vor einem recht großen Haus mit mehreren Apartments hielt.

“Die zweite Wohnung auf der ersten Etage, sein Name steht auf einem Schild an der Tür. Ich wünsche dir viel Glück.” Axel zwang sich zu einem kleinen Lächeln.

“Vielen Dank... für alles...”

“Ist doch kein Problem. Ich hoffe für euch, dass ihr doch noch zueinander findet. Schließlich ist Weihnachten.”

Und mit einem letzten Wink fuhr er los und die Straße hinunter. Axel beobachtete den Wagen, bis er um die nächste Ecke gebogen war, dann drehte er sich um und sah am Haus hoch. Weihnachten, pah. Er hatte mit diesem Fest noch immer nichts am Hut, doch wenn es so etwas wie einen Geist der Weihnacht gab, dann bat er ihn inständigst, ihm jetzt zu helfen. Schneller als ihm lieb war stand er vor der Tür desjenigen, an den er die letzten zwei Tage pausenlos gedacht hatte, las lautlos das Schild mit seinem Namen. Ein letztes Mal atmete er tief durch, dann betätigte er die Klingel.



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Kommentare zu dieser Fanfic (19)
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Von:  Jimini
2009-03-20T14:14:46+00:00 20.03.2009 15:14
Es ist so gut geschrieben!
Und dann DIESES Pairing *anhimmel*
Warum hast du denn abgebrochen? Q___Q

Jimmy
Von:  Untertage
2008-09-01T21:23:38+00:00 01.09.2008 23:23
Wow die FF ist total supi >w<
Ich weiß kaum was ich schreiben soll um ehrlich zu sein!
*akudemy fan desu*
*grins*

Ich freu mich schon total aufs nächste Kappi! Dein Stil lässt sich sehr schön lesen <3
Von:  Blackangel1000
2008-07-26T20:25:08+00:00 26.07.2008 22:25
Deine FF ist iwie voll schön geschrieben. Du sagst ja selbst das es etwas kitschig ist, aber ich finde das voll genial!!! Keine ahnung aber stehe halt auf kitsch XD. Aber das du so lange nix von dir hören lässt ist schade. ich hoffe das du die ff nicht abbrichst.
am liebsten hätt ich´s natürlich wenn du gaaanz schnell weiter schreiben würdest.
*dir kekse da lass*
Von:  -Asu
2007-10-30T14:01:53+00:00 30.10.2007 15:01
Der FF ist so Schön~
^.^
und du schreibst echt super^^
Hoffe das es bald weiter geht
*freu*
einfach klasse
*knuddel*
Von:  10th
2007-08-16T21:25:42+00:00 16.08.2007 23:25
Wie Geiöl...
*grins*
und wie gehts weiter???
Kommen di ebeiden zusammen...???
Bestimmt, oder....???
Ich will weiterlesn...
Also mach weiter....
Von:  Khaosprinz
2007-06-21T20:53:27+00:00 21.06.2007 22:53
kyaaaaa

weissu, wie sleten man noch gute VIIIxIX ff's findet?! zum glück bin ich hier drüber gestolpert ^//^
ehrlich, cih find des ya ma soooooooooooowas von süß, was bei den ebiden da bgeht xDDD
aba cih bin keins von diesen kreish-fan-girlies, cih bin nur hoffnungslos romantisch xD cih bin am ende bei solchen FF's nur noch n nasser fleck auf'm boden +shmelz+
büdde, mach shnell weiter, ya? ^//^

GreeZ
Axel
Von:  -Miaka-
2007-04-12T11:52:12+00:00 12.04.2007 13:52
Hiho Kuroshii,

Zum Glück haben mich die Links bis zu dieser Story getragen^^ Auch wenn Weihnachten vorbei ist.

Die Anfangsidee an sich ist zwar nicht neu, aber im Nachhinein machst du etwas einzigartiges draus, Denn zB. die Idee mit der Weihnachtsfeier find ich toll, da wäre man jetzt voll alleine ganz sicher nicht draufgekomm. Und das Cuddle-Axel sich betrinkt is so niedlüsch xD Und dass er einschläft nach dem Kuss, cute xD Dein Schreibstil ist wirklich gut, er führt einen gut an die spannenden Stellen. Nur manchmal geht es mir etwas schnell, also ich finde es teilweise schwer, nachzuvollziehen, wie schnell sie zueinander finden, aber vielleicht ist das auch nur mein Gefühl (In meinen Stories ist das übrigenz auch immer so, ich habe ständig das Gefühl, die zeitlichen Räume und das was darin passiert ist nicht nachvollziehbar). Also, wie gesagt, dein Stil ist super, es macht Spaß, die Story mitzuverfolgen und für einen kleingehaltenen Vierteiler find ich die Verteilung der Handlung auch ganz passend. Ich bin gespannt, was im nächsten Kapitel passiert! So kann das ja schlielich nicht enden .... *funkel* Also, weiterschreiben, hop hop :-)

Liebe Grüße,
dat AkuZeku
PS: Auch Sie dürfen sich jetzt stolze Besitzerin eines der verdammt raren Kommentare von mir nennen. (Wow, heute zwei Kommentare geschrieben... Die ersten zwei seit... seit 2005? ui....)
Von:  Kiriwar
2007-03-03T20:08:44+00:00 03.03.2007 21:08
*fleeeeeeeeeeeeeeeeehen*
Mensch ich weis ich hab nie n Kommi geschrieben oder so...
Aber das du jetzt immer noch nicht weiter machst nervt mich so n bisschen...
Bitte! Mach endlich weiter!
*vor dier auf die Knie fall*
*dich anbettel*
Ich finde die Stelle nähmlich total dof zum aufhören; und ich finde diesen FF einfach super süß!!!!!
Von:  Noise
2007-01-16T13:22:05+00:00 16.01.2007 14:22
ui, die FF ist so richtig geil x3~
(omg... ich hätte NIE gedacht, dass ich mal auf untreue Charaktere stehe... aber Axel und Demyx sind so niedlich, die passen einfach zu ALLEN.)

gut. wieder zur FF

ich finde, dass Demyx nicht soooo~ OOC ist... nur Axel ist es stellenweise, aber es passt eben in die Story rein.

nya... echt
süß ^_^
Von:  Sora-yaoi
2007-01-09T20:05:41+00:00 09.01.2007 21:05
Das nen ich mal n Kommi Polarstern! O_O
*straun*
Ich kann da nciht so viel schrieben! Ich sag dir nur immer zu gerne das mir deine FF super gut gefällz und sie einfach affegeil eschrieben ist! ^-^
*strahkl**dich anbet*
Hoffe es geht bald weiter und Axel schaffst es ihm zu sagen! ^-^


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