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Love... actually

Axel X Demyx
von

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[Step One: Encounter]

Titel: Love... actually

Autor: Kuroshii
 

Kapitel: 1/5

Serie: Kingdom Hearts II

Pairing: Axel X Demyx
 

Genres: Shounen Ai, Romantik

Warnung: Yaoi, Lemon
 

Disclaimer: Axel und Demyx gehören Square Enix bzw. Tetsuya Nomura und ich habe sie lediglich "geborgt". Der Song gehört der Band A.F.I. Ich verdiene mit dieser FanFiction nichts.
 

Kommentar:
 

Mein Weihnachtsgeschenk für standgeblaese_roxas.

Noch nicht ganz fertig, aber Weihnachten ist ja auch noch nicht vorbei.

Wer ein Problem mit Shounen Ai und Yaoi hat, sollte jetzt auf den Zurück Button klicken.

Der Songtext stammt von dem Lied "Silver and Cold" von A.F.I.

Kommentare sind natürlich immer gerne gesehen ^-^

Und ja, ich weiß, dass der Titel geklaut ist, aber... es interessiert mich nicht xD

Viel Spass.
 

[Kuro]

-------------------

[Step One: Encounter]
 

Wieder einmal war ein Jahr beinahe spurlos an ihm vorbeigezogen. In einer Woche war Weihnachten, doch das interessierte den Rotschopf, der zusammengekauert unter einem Berg Decken lag, wenig. Es würde genau so wie jedes Jahr sein. Er würde alleine in seiner kleinen Wohnung sitzen, sich eine Tasse Glühwein genehmigen und schauen, was das Fernsehprogramm so hergab. Seine wenigen Freunde würden sich nicht um ihn kümmern. Marluxia würde wahrscheinlich die Feiertage mit seinem Schatz Zexion verbringen und Roxas hatte ihm vor einer Woche gebeichtet, dass er zu seinem Cousin Sora fahren würde. Jedoch, wenn er ehrlich war, passte das gar nicht so schlecht. Immerhin sah er sie das ganze Jahr fast jeden Tag in der Schule, da war er mal froh, wenigstens in den Ferien ein wenig Ruhe vor ihnen zu haben. Ferien waren ohnehin etwas wunderbares. Kein Stress, keine Verpflichtungen, einfach nur ausspannen. Und vor allem: Lange schlafen.
 

Mit einem gähnenden Geräusch bewegte sich das Knäul aus Decken und der Rotschopf schaute mit schläfriger Miene Richtung Nachttisch, wo ihm die grünen LEDs seines Weckers verrieten, dass es bereits halb zwei war. Ein grummeln folgte und die Decken wurden komplett über die rote Mähne gezogen, nur um in nächsten Moment zur Seite geschlagen zu werden. Leicht schwankend und sich streckend torkelte die Gestalt ins Badezimmer. Der Blick in den Spiegel zeigte ihm das gewohnte Bild:

Ein 18-jähriger, extrem schlanker Junge mit feuerroten, natürlich nach hinten abstehenden Haaren und zwei umgedrehten Tränen Tattoos unter den smaragdgrünen Augen, welche ihn verschlafen anblinzelten. Er war die Nacht zuvor mal wieder viel zu lange wach gewesen und er hatte wieder viel zu lange geschlafen. Eigentlich wollte er Roxas mit den anderen um zwei Uhr am Bahnhof verabschieden, doch das hatte sich ja jetzt erledigt. Seufzend schüttete er sich einen Schwall eiskalten Wassers ins Gesicht und verließ das Bad wieder, um in seinem Kleiderschrank nach etwas passenden zum Anziehen zu suchen. Schließlich gab er sich mit einer dunkelblauen, engen Jeans im Used Look und einem khakifarbenen Rollkragenpullover zufrieden.
 

Er war gerade dabei, seine Lidstriche nachzuziehen, als er sein Handy klingeln hörte. Er holte es aus seiner Manteltasche und nahm seufzend das Gespräch an.

“Hey, Rox...”

“Axel?”, kam es vom anderen Ende, halb verärgert, halb erleichtert, “Wo bist du? Mein Zug kommt in 10 Minuten...”

“Sorry, Rox, ich habe verschlafen... Ich schaffe es leider nicht mehr rechtzeitig zum Bahnhof. Du wirst wohl mit Marluxia und Zexy vorlieb nehmen müssen...”

“Waaa~~~s?” Die Enttäuschung in der Stimme des anderen war nicht zu überhören.

“Aber ich wollte die doch noch dein Weihnachtsgeschenk geben...”

Ein leichtes Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Rotschopfes aus.

“Es tut mir wirklich Leid, Kleiner, aber in 10 Minuten bin ich nicht am Bahnhof...”

“Hm... schade... naja, kann man nichts machen... bekommst du das Geschenk halt an Silvester! Ich muss dann auch auflegen, ich glaub, ich hab gerade ein Stück von Marluxias Mantel gesehen. Also, ich wünsche dir ein schönes Fest und meld dich mal! Bye!”

“Ja, dir auch, bye...”

Axel hatte ein unheimlich schlechtes Gewissen, als er das Handy auf den Nachttisch legte und den kleinen Punkt neben der Uhrzeit anfunkelte.

“Drecksteil...”

Wütend stapfte er in die Küche, öffnete den Kühlschrank und betrachtete den Inhalt skeptisch. Schließlich, ein Seufzen.

“Ich muss einkaufen...”

Mit einem Erdbeerjoghurt und einem Löffel bewaffnet schlenderte er durch die Wohnung, sammelte einiges an Leergut ein und stopfte es in seine Umhängetasche, während er sein karges Frühstück verschlang. Anschließend schlüpfte er in seine Stiefel, zog seinen schwarzen, knielangen Wollmantel über, schulterte die Tasche und verließ die Wohnung.
 

Er hasste Weihnachten. Das wurde ihm einmal mehr bewusst, als er durch die Stadt ging. Fest der Liebe? Von wegen. Das einzige, wozu dieses Fest noch diente war es, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Überall sah man Schilder, die die tollsten Angebote anpriesen, Weihnachtsmarktstände, die viel zu überteuertes Essen verkauften und falsche Weihnachtsmänner, die quengelnden Kindern kleine Geschenke überreichten, nur um die Eltern ins Geschäft zu locken. Axel versuchte den ganzen Trubel um sich herum möglichst zu ignorieren. Doch selbst sein Supermarkt quellte fast über vor Festtagsschmuck und Lichterketten. Er quetschte sich durch die Gänge, ging zielstrebig auf die Dinge zu, die er benötigte. Schließlich zurück an der frischen Luft atmete er erstmal tief durch. Wenn es etwas gab, dass der Rotschopf noch mehr hasste als Weihnachten, dann waren es die überfüllten Geschäfte in dieser Zeit. Jedes Jahr trampelten sich die Menschen fast tot bei der Suche nach einem passenden Geschenk, nur um sich am Heiligabend anhören zu müssen, man habe sich doch das Collier gewünscht und nicht das Kochtopfset. Von wegen “Heiligabend”. Es drehte sich doch sowieso nur noch um Geschenke.
 

Mit einem Schlag wurde Axel aus seinen Gedanken gerissen und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Er spürte nur kurz den leichten Schmerz in seiner Schulter, bevor dieser von dem an seinem Gesäß abgelöst wurde, als er auf eben jenes fiel. Nur wenige Zentimeter über ihm hockte der Grund, warum er nun auf dem kalten Boden saß. Axel schaute leicht säuerlich in große, jadegrüne Augen, die ihn entschuldigend anschauten, bevor sich der Blonde, der anscheinend nicht viel älter war als er selbst, aufrappelte und ihm zurück auf die Beine half.

“Oh mein Gott, das tut mir Leid, ich wollte meinen Bus noch kriegen und ich habe nicht aufgepasst und... oh, es tut mir so Leid...”

Axel klopfte sich leicht murrend den Schnee vom Mantel und musterte sein Gegenüber leicht skeptisch. Das Erste, was ihm auffiel, waren die außergewöhnlich langen Beine des anderen, auch wenn diese halb von dem knöchellangen Mantel verdeckt wurden den er trug, und die ungewöhnlich hochgestylten, straßenköterblonden Haare.

“Schon gut, ist ja nichts weiter...”

Er kam ins stocken, als sein Blick auf den Boden fiel. Dort lag die Hälfte seines Einkaufes, getränkt in Joghurt, Sahne uns Schnee.

“Na großartig...”

“Es tut mir so Leid...”, begann der Andere von neuem und stopfte die nun unbrauchbaren Sachen in eine Plastiktüte, “Ich werde dir das ersetzen, warte...”

“Nein, das ist doch nicht...”, versuchte Axel ihn aufzuhalten, doch bevor er sich irgendwie dagegen wehren konnte, hatte der Fremde ihn am Handgelenk gepackt und in den nächsten Laden geschleift.

“Aber das ist doch nicht nötig...”, murmelte er, obwohl seine Laune wegen des Zwischenfalls auf den relativen Nullpunkt angekommen war. Doch irgendwie war er auch froh, dass mal etwas neues passierte und so ließ er sich breitwillig mittschleppen.

“Doch, das ist nötig! Ich habe keine Lust wegen dir nen halben Monat lang ein schlechtes Gewissen zu haben”, konterte der Blonde, während er im Regal nach den Sachen suchte, “Es war Erdbeerjoghurt, oder?”

“Ähm... ja...” Etwas verwirrt starrte er den Anderen an, sich fragend, warum er noch immer dessen Hand hielt und nicht einfach losließ.
 

Einige Augenblicke später standen sie wieder in der Kälte, beladen mit einer weiteren Einkaufstüte und Axel hatte einen sichtlichen Rotschimmer auf den Wangen, nicht genau wissend, ob es von dem eisigen Wind oder der Tatsache, dass er gerade Händchen haltend mit dem Fremden durch das Geschäft gegangen war, kam.

“Also... ähm... vielen Dank nochmal...”

“Hey, wir sind noch nicht fertig!”, wurde er unterbrochen, “Da ich meinen Bus eh verpasst habe, kann ich dir die Sachen genauso gut nach Hause bringen.” Ein Grinsen auf dem Gesicht des Anderen.

Der Rothaarige war nur noch verwirrte, sagte jedoch nichts dazu. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass der Blonde sich sowieso nicht davon abhalten ließ. Er zuckte nur kurz mit den Schultern, bevor er die Hände in der Manteltasche vergrub. Er fand das alles schon sehr merkwürdig, doch entgegen seinem normalen Verhalten empfand er die Anwesenheit des Anderen nicht als störend, eher im Gegenteil. Es war angenehm mal ein anderes Gesicht zu sehen als das seiner Clique.
 

“Warum... tust du das eigentlich? Ich meine, du kennst mich doch gar nicht...”, fragte Axel nach einer Weile. Sie waren eine ganze zeit lang schweigend nebeneinander hergegangen, abgesehen von dem kontinuierlichen Pfeifen des Größeren. Irgendwo her kannte er die Melodie, ein Lied, dass er mochte, doch ihm fiel der Titel einfach nicht ein. Das Pfeifen brach ab und eine kleine Stille trat ein, dann breitete sich ein leicht trauriges Lächeln auf dem Gesicht des Anderen aus.

“Ich wollte mich einfach für meine Tollpatschigkeit entschuldigen. Ich werde quasi vom Pech verfolgt und füge dadurch immer wieder meinen Mitmenschen Schaden zu... Deswegen will ich mich wenigstens revanchieren.”

Axel schwieg. Eigentlich hatte der Blonde einen recht fröhlichen Eindruck gemacht, doch jetzt hatte er irgendwie das Gefühl, dass er sehr einsam war. Irgendwie erinnerte er ihn an sich selbst.

“Ah, da wären wir!”

Der Blonde schaute an der rötlichen Fassade des Mehrfamilienhauses herauf, leicht nickend.

“Schön hier.”

“Also, nochmal vielen Dank für alles. Den Rest schaffe ich auch alleine.”

“Schon gut. Ist doch kein Problem. Na dann, vielleicht sieht man sich ja mal wieder.”

Axel nahm ihm die Tüte ab, schaute hinterher, wie er die Straße weiter hinunter schlenderte, ging dann auf den Eingang zu, drehte sich dann aber noch einmal um.

“Hey! Du hast mir noch gar nicht deinen Namen verraten!”

Der Blonde blieb stehen, drehte den Kopf und selbst auf die Entfernung sah er das Lächeln auf seinem Gesicht.

“Demyx... mein Name ist Demyx.”

“Demyx also... Ich bin Axel!”

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen drehte er sich um und betrat das Haus. Irgendwie war der Tag doch nicht so schlecht gewesen, wie er es befürchtet hatte. Während er die Sachen wegstellte und begann, sein Abendessen zu machen, fiel es ihm auf einmal ein. Die Melodie, die Demyx die ganze Zeit gesummt hatte. Langsam ging er in den Wohnraum zurück, schaltete seinen CD Player an, stellte den sechsten Titel ein und lies sich mit einem leichten Grinsen auf sein Bett fallen.
 

//... I hold

Your sins into me, oh my beautiful one

Your sins into me, oh

As a rapturous voice escapes I will tremble a prayer

And I'll beg for forgiveness

Your sins into me, oh, my beautiful one//



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sora-yaoi
2006-12-25T14:09:36+00:00 25.12.2006 15:09
Ich find deine ff voll toll!
*strahl*
Machnwiter so ich will weiterlesen!
Mir gefällt dein Stol voll toll!
*noch was lernen kann*
XD
Man schreibt sich! ^-^
Sora-yaoi
Von: abgemeldet
2006-12-25T00:06:56+00:00 25.12.2006 01:06
Ich weiß nicht was du hast, also ich finde diese FF echt toll, ich mag deine Schreibweise und die Story ist echt logisch und sie hat nichts mit der Orga zu tun
*solche Storys gern hat*
Axel und Demyx kommt toll rüber und sind nicht OOC, das ist doch echt gut ^^
Ich z-b versau sie immer durch mein ganzes OOC zeug =.=
Mach weiter so, ich freu mich wenn ich weiter lesen kann.
*FF zu favos tuts*


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