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Blutsgeschwister

von

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Ein Herz und eine Seele

Der Samstagmorgen kam. James hatte sich mit Lily versöhnt, auch wenn er es kaum noch wagte eine Kleinigkeit gegen ihre Lernerei zusagen, solange sie in der nähe war.

Dumbledore hatte tatsächlich erlaubt das Remus, Cheryl und ihre Mutter Abigal nach Cambridge begleitete.

Er warf einen kritischen Blick zu Uhr, Punkt 10. Unsicher blickte er die Treppe hinauf zum Mädchenschlafsaal.

Gerade als er sich abwenden wollte um es sich in einem der Sessel bequem zu machen, trat Cheryl die Treppe hinunter.

Sie trug einen blauen Faltenrock, der bis über die Knie reichte, eine weißte taillierte Bluse kombiniert mit einem farblich passenden Rock.

Ihr Haar hatte einen leicht dunkleren Ton abgenommen und Cheryl hatte es glatt gezaubert. Elegant fand es in ihrem Nacken platz in einem aufwendig hochgesteckten Knoten und eine einzelne hellbraune Haarsträhne fand ihren Weg in Cheryls Gesicht.

Unsicher strahlte sie Remus an und kletterte die Stufen in den Gemeinschaftsraum hinunter.

Ein liebevolles Lächeln legte sich auf Remus Lippen. „Du siehst aus wie eine richtige Studentin, Che.“

„Danke…“, murmelte sie zögernd und griff nach seinem Arm. „Lass uns gehen, ja? Mum erwartet uns gegen 11 vor dem Café!“, etwas unsicher griff sie nach ihrer Handtasche und nestelte an den Verschlüssen herum.

Ihre Hände zitterten deutlich nervös. Remus bucksierte sie zum Portrait der fetten Dame und kletterte hinter ihr die Stiegen zum Korridor hinunter.
 

Professor McGonagall erwartete sie bereits in ihrem Büro. „Guten Morgen Miss Owen…“, sie nickte Remus zu. „Mr. Lupin.“

„Hallo, Professor.“, erwiderte Remus schlicht, während Cheryl ihrer Hauslehrerin ein sanftes Lächeln schenkte.

„Das Flohpulver steht dort…“, sie deute auf den Kaminsims. „Denken sie dran, ich erwarte sie beide um spätestens 9 zurück.“, ihre Stimme klang Streng, doch der Hau eines zuversichtlichen Lächelns lag auf ihren Lippen.

Remus nickte Dankbar und Cheryl trat leicht irritiert an den Kamin, etwas unsicher griff sie nach der kleinen verzierten Schachtel mit dem Flohpulver.

Ihre blass lackierten Fingerkuppen griffen hinein und Sekunden später kletterte sie ins blass grüne Feuer.

Ein lautes Zischen erklang und sie war verschwunden. Remus machte anstallten hinter ihr ins Feuer zusteigen, doch Professor McGonagalls Stimme erklang.

„Mr. Lupin?“, Remus wandte sich um.

Seine Hauslehrerin hatte sich aufgerichtet und etwas Warmes lag in ihren Augen. Der Spitze Mund lag nicht ganz so schmall da wie sonst.

Das grüne Gewand viel elegant zu Boden und das leichte Lächeln auf ihren Lippen wurde immer deutlicher.

„Ja, Professor?“

„Miss. Tyler war neulich bei mir. Sie erwähnte das sie ebenfalls wie Miss. Owen anstreben diese Universität zu besuchen.“, Remus nickte, ein krampfhaftes schlucken überkam ihn. Hannah konnte eben nie die Klappe halten.

„Ich wollte ihnen nur sagen Mr. Lupin, dass ich ihnen jeder Zeit ein persönliche Empfehlung schreiben würde, wenn es hilft die Sache mit ihrem…Problem…zu übergehen.“, ein warmes Gefühl machte sich in Remus Magen breit und etwas berauscht senkte er den Kopf.

„Vielen Dank, Professor.“, die Hauslehrerin nickte und reckte ihr Kinn in Richtung Kamin. „Gehen sie schon, Mr. Lupin. Na los!“

Entgeistert griff er nach dem Flohpulver und kletterte in den Kamin.

Minuten lang sah er nur verschiedene Kamine die an ihm vorbei flogen, bis er schließlich wieder festen Boden unter den Füßen erreichte.

Etwas verwirrt kletterte er aus dem Kamin, klopfte sich den Staub von der Kleidung und sah sich um.

Er befand sich in einem Raum der dem Schrankraum der drei Besen sehr ähnelt, jedoch war er um einiges schmaler und die Tische und die Bar waren aus leicht abgedunkeltem Holz.

Cheryl strahlte ihm entgegen, sie stand an einem kleinen runden Tisch an dem eine elegante Dame saß. Die sich sofort erhob.

Remus trat näher und senkte leicht den Kopf. „Hallo, Mrs. Owen.“, begrüßte er sie freundlich.

Cheryl lächelte ihrer Mutter zu. „Mum das ist Remus.“

Mrs. Owen lächelte und reichte ihm die Hand.

Sie war groß, schlank und trug ein graziöses dunkelblaues Gewand, ihr dunkelrotes Haar war unter dem perfekt dazu passenden Hut zu einem strengen Knoten zusammen gebunden. Ihr Gesicht wirkte jung und freundlich und die Jade grünen Augen errinnerten Remus für einen kurzen Moment lang an Lily.

Doch sie waren um einiges dunkler und in ihnen lag eine völlig andere wärme als in denen Lilys.

„Hallo, Mr. Lupin. Schön sie kennen zu lernen, meine Tochter berichtet schon sehr lange von ihnen.“

Ein roter Schleier legte sich auf Remus Wangen.

„Remus, reicht vollkommen.“, stammelte er kurz. Mrs. Owen senkte kurz den Kopf ihre Mundwinkel zuckten nach oben.

„Dann bin ich für dich Abigal, Remus.“, erklärte sie schlicht und schmunzelte leicht zu Cheryl.

Sie war eindeutig eine Potter. Ihr stolzes und doch so freundliches Auftreten erinnerte sehr an James Vater.

Cheryl warf einen kurzen Blick zu Uhr.

„Wir haben noch Zeit Cheryl.“, beantworte Abigal Owen die ungestellte Frage und setze sich zurück auf ihren Stuhl, mit der rechten Hand hob sie das blaue Kleid an, sodass es nicht zerknitterte.

Freundliche regte sie ihr Kinn in Richtung der beiden Stühle ihr Gegenüber. Remus warf einen kurzen Blick zu Boden rückte einen Stuhl heraus und setzte sich etwas unsicher.

Seine Augen schweiften durch den Raum.

Wahrscheinlich der Treffpunkt für Studenten auf dem Zauberercampus, schoss es ihm durch den Kopf.

Was wenn er irgendwann auch hier sitzen könne? Als Student, zusammen mit Cheryl. Genervt vor einer Prüfung da sitzen und den Stoff wiederholen oder eben gerad in einer gemeinsamen freien Stunde einen Tee trinken.

Remus seufzte und schüttelte kurz den Kopf. Er würde nie hier sitzen. Nicht als Student. Vielleicht gelegentlich, um Cheryl einen Besuch abzustatten.

Ihr von seiner Arbeit im Ministerium zu erzählen, davon was für einen Stress James, Sirius, Lily und Hannah hatten. Von eben alldem.

Nicht vom Studienstress oder seinen Vorlesung oder irgendeiner Party auf dem Campus. „Mum?“, erklang Cheryls Stimme. „Ja, Cheryl?“, Abigal Owen blickte abrupt von ihrem Tee auf.

„Remus und ich haben überlegt gemeinsam zu studieren.“, erklärte sie. Remus warf ihr einen entgeisterten Blick zu. „Che…“, Cheryl lächelte sanft und griff unter dem Tisch nach seiner Hand. Sie drückte sie und warf ihrer Mutter einen abschätzenden Blick zu.

„Eine entzückende Idee, Cheryl.“, antworte sie lächelnd und blickte Remus an. „Ich kenne deine Mutter von früher Remus.“, erklärte sie schmunzelnd und strich sich eine dunkelrote Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Du wirst bestimmt gute Chancen haben, deine Familie hat einen recht guten Stand gehabt, als ich das letzte Mal was mit ihr zutun hatte.“, Remus Augen verdüsterten sich.
 

Cheryl verstärkte den Druck auf seiner Hand stütze den Kopf auf die Ellenbogen und blickte ihre Mutter lächelnd an.

„Was willst du Herzchen?“

Cheryls Grinsen wurde immer breiter. „Könntest du nicht…?“, Abigal seufzte auf. „Kind wenn du das willst sag das doch gleich, dass ist nun absolut kein Problem.“, Remus blickte irritiert von seiner Freundin zu deren Mutter.

„Che…was geht hier vor?“

Abigal hob den Kopf an. „Oh…“, ein breites Lächeln legte sich über ihre Lippen „…ihr habt das nicht abgesprochen? Meine Tochter möchte das ich ein gutes Wort für dich einlege…mein Mann kennt einige sehr einflussreiche Professoren.“

„Oh…“, Remus lief rot an. Mrs. Owen wandte sich Cheryl zu. „Netter Spitzname, Cheryl. Du und James seid euch, also doch nicht mehr so spinne Feind?“

„Mum das tut hier gar nichts zu Sache.“, wehrte sie sich etwas zickig und hob abwehrend die Hände.

Remus beugte sich neugierig vor immer noch war sein Gesicht leicht rötlich verfärbt.

„Was den Mrs. Owen…äh Abigal?”

Die Dame begann hoch amüsiert zu Lächeln.

„MUM!“, protestierte Cheryl laut.

„Als Cheryl klein war hat James ihr den Spitznamen Che gegeben er meinte es passt zu ihr, wegen Che Guevara weil Cheryl eben schon als Kind ihren eigenen Kopf hatte und immer das gemacht hat was sie wollte. Nur James durfte sie Che nennen. Vor Hogwarts…“ „MUM“ „…haben sich die beiden dann gestritten. Fabia und ich haben nie rausgekriegt warum…jedenfalls durfte sie seid dem niemand mehr Che nennen. Wer auch immer es gewagt hat…“, „MUM!“, fuhr Cheryl erneut dazwischen. Abigal lächelte zaghaft. „Jedenfalls waren Jamie und Cheryl immer ein Herz und eine Seele.“, sie seufzte auf und zwinkerte Remus zu.

„Du bist doch mit meinem Neffen befreundet oder Remus?“

Remus nickte. „Ja doch.“, Cheryl schnaubte laut. „Leider…und mit Black auch.“, fauchte sie leise und strich sich den Rock glatt um ruhig zu bleiben.

„Ist er nicht ein entzückender Junge, der junge Sirius Black. Die kleine Hannah ist deine Adoptivschwester hat Cheryl berichtet?“, Remus nickte. „Ja ist sie…“, Abigal schüttelte traurig den Kopf. „Schreckliche Sache das mit ihrer Mutter, das arme Kind kann einem wirklich leid tun. Aber Sirius Black ist wohl auch nicht viel besser dran…“, Remus hob die Schultern an. Es war seltsam einen Erwachsenen so mitleidig über seine Freunde sprechen zu hören. Abigals Mundwinkel zuckten nach oben.

„Wir sollten gehen, ich zeig euch das Gelände bis Cheryl dran ist.“, sie zahlte kurz angebunden und erhob sich. Ihre Art sich zu Bewegen wirkte sehr wie die Fabias, sehr elegant und stolz und doch war sie James Mutter nicht wirklich ähnlich.
 

Cheryl drückte Remus Hand und zog ihn hoch, unsicher nickte er dem Kellner zum Abschied zu und folgte Abigal Owen hinaus.

Der leise Strahl der Frühlingssonne vielen auf sein Gesicht und der Asphalt unter seinen Füßen schien nachzugeben.

Ein breiter Fluss lag vor ihnen auf der Straße und eine weiße verschnörkelte Brücke aus Stein überquerte das Ufer.

„Fantastisch!“, seufzte Cheryl und blickte die lange warme Straße entlang.

Remus nickte und verstärkte den Druck auf ihrer Hand.

Cambridge war erfüllt von einer tollen Atmosphäre. Hand in Hand schlenderten sich hinter Abigal die hier und da erklärte wo sie sich befanden.

„Das ist die Stadtbibliothek…und ihr die Seufzerbrücke. Cheryl du weißt doch sicher wie der Fluss heißt?“, amüsiert wandte sie sich ihrer Tochter zu.

Cheryls Augen glitzerten belustigt. „Cam…Mum, oder?“, Abigal nickte eine weile gingen sie schweigen durch die Gässchen. Einige der Muggel warfen ihnen seltsame Blicke zu. Schließlich sah Abigal nicht wirklich aus wie ein Muggel und wenn wie ein sehr reicher oder jemand der vergessen hatte in welchem Jahrzehnt er sich befand.

„Könn wir zu King´s College Chapel?“, fragte Remus und wandte sich zaghaft an Cheryls Mutter.
 

Derweilen ließ sich Hannah auf der Treppe zum Jungenschlafsaal nieder und versenkte die Arme in ihrem Schoss.

Müde Atmete sie auf und warf einen kurzen Blick zu Uhr.

Cheryl hatte versprochen mit ihrer Mutter zureden, wegen Remus.

Unruhig versenkte sie ihre Fingernägel in der innen Fläche ihrer Hand. „Scheiß warten.“, fluchte sie wütend.

Was wenn Abigal sagen würde das sie nichts tun könne für Remus?

Hannah seufzte auch unruhig ließ sie ihren Fuß gegen eine der unteren Stufen donnern. Die Luft schien ihr den Magen zusammen zu schnüren, zögernd hob sie die rechte Hand und strich sich den Rock glatt. Ihre Hand viel auf die Treppe und stütze sich ab.

Das harte Holz schien nach zugeben. Unruhig ließ sie sich das blonde Haar ins Gesicht fallen.

Ein lautes kratzendes Geräusch ertönte und Hannah blickte auf.

Eine kleine Schneeeule machte sich an der Fensterscheibe bemerkbar, Hannah seufzte auf und erhob sie.

Mit leicht zitternden Händen öffnete sie das kleine Fenster. Die Eule hüfte herein und ließ sich auf ihrer Hand nieder.

Die kleinen Krallen versenkten sich in die Oberfläche ihres Handgelenkes.

Das flaue Gefühl in Hannahs Magen wurde breiter.

Vielleicht hatte Cheryl ja irgendetwas Neues zu berichten, nervös nestelte sie an dem Bändchen das die Eule an eine dünne Papierrolle kette.

Enttäuscht entdeckte sie ein rotes Siegel und löste es mit dem Fingernagel. Eine in enger Schrift geschriebene Einladung kam zum Vorschein:
 

Lieber Remus; Liebe Hannah,
 

Andrew und ich feiern unsere Hochzeit am 23. August.

In Gretna Green an der schottischen Grenze. Ihr seid natürlich beide eingeladen ebenso wie James und die anderen.

Sag Potter dass ich ihm den Hals umdrehe falls er es wagt in rosa Anzug aufzutauchen.

Mum schreibt euch sicher noch sie ist ganz aus dem Häuschen und fängt jetzt schon an zu planen.

Hannah tue mir den gefallen und frag Yuko, Lily und Remus Freundin mal ob sie meine Brautjungfern spielen wollen.

Aber sag nicht das Mum die Kleider aussucht. Du kannst es ruhig wissen.

Du musst ohnehin mitspielen, sonst köpft Dad dich.

Achja und sagt Black er soll sich benehmen, dass Buffet ist nicht nur für ihn da.

Liebe grüße von Josh und Andrew.
 

Eure,
 

Leisha
 

PS: Viel Glück bei deinen Prüfungen, Bruderherz. Hannahlein? Mach nicht zu viel Mist.
 

Ein leichtes Grinsen legte sich auf Hannahs Lippen. Deleisha wie sie leibt und lebt. Ihre Augen überflogen den Brief und sie verzog das Gesicht.

Wenn ihre Adoptivmutter die Kleider aussuchte konnte es nur die pure Höhle werden.

Leicht verschreckt gluckste sie auf.

Bei der Vorstellung Lily in einem rüschen rosanem Kleid hinter Deleisha stehen zu sehen.

„Horror, sie wird fluchen wie sonst was!“, flüsterte sie der kleinen weißen Eule entgegen und strich ihr über das sanfte Gefieder.

Die fiebte leise und biss Hannah jauchzend in den Finger.

Ein lautes stampfen erklang und Sirius steckte den Kopf um die Ecke. „Hey Butterfly wartest du etwa auf mich.“, fragte er und ließ sich das schwarze Haar elegant ins Gesicht fallen.

Hannah schüttelte den Kopf ein liebevolles Lächeln legte sich auf ihr Gesicht. „Nein auf Merlin du Spinner.“, fauchte sie und legte leicht amüsiert den Kopf auf den Nacken.

„Aha dann ist ja gut, dann kann ich ja gehen.“, murmelte er patzig und kletterte die Treppen zu ihr hoch. Hannah grinste und griff nach seinem Umhang.

„Nein bleib ruhig Schatz.“, erklärte sie lächelnd und zog ihn auf die Treppenstufe hinunter.

Sirius seufzte lässig. „Mein erhabene Gesellschaft muss jede Frau eben selbst Merlins vorziehen…“, Hannah piekste ihn lachend in die Seite. „Du spinnst eben doch, Tatze.“

Sirius nickte und rieb sich mit der rechten Hand über den Hinterkopf.

„Das hab ich nie bezweifelt…was hast du da?“, er deute auf die Einladung.

Hannah begann zu Grinsen.

„Ach das…“, „Ja das! Gib mal her.“, forderte er kess Grinsend. Hannah verdrehte die Augen und zog den Brief aus seiner reichweite.

„Noch nie was von Briefgeheimnis gehört.“, neckte sie ihn störrisch und rückte demonstrativ ein paar Zentimeter von ihm weg.

Sirius schüttelte den Kopf, legte die Hand um ihre Hüfte und zog sie an sich heran.

Mit der linken Hand schnappte er nach dem Brief.

„Hab dich nicht so, Feder!“, erklärte er und zog den Brief zu sich.

Rasch begann er zu lesen.

Hannah seufzte entrüstet auf und strich sich das fransige blonde Haar aus dem Gesicht.
 

„Diese Zicke.“, begann er laut Hals zu fluchen. „Du sprichst von deiner zukünftigen Schwägerin.“

Sirius hob abwährend die Hand. „Vergess es ich heirate dich nicht wenn ich dann in einer Familie mit diesem Monster…“, „Wie bitte?“

Hannah verschränkte wütend die Arme vor der Brust und versetzte ihm einen Stoss in die Seite.

„Ähm…es tut mir leid Schatz.“

„Hormonell gesteuerter triebabhängiger Neandertaler!“, fauchte sie wütend und wandte sich ab.

„Butterfly…ich hab das nicht so gemeint. Aber glaubt sie ernsthaft ich würde mich an ihrem Hochzeitsbuffet vergreifen…ich bin doch nicht Würmchen.“

„Wurmschwanz ist längst nicht so verfressen wie du.“

„Ja…klar.“, schnaubend richte er sich auf, ein freches Grinsen umspielte seine Mundwinkel und seine Hand griff nach Hannahs und zog sie hoch.

Hannahs rechte Augenbraue schnellte gekonnt nach oben. Seine rechte Hand umklammerte ihr Handgelenk und breitgrinsend drückte er sie gegen die Wand.

„Wie wärs damit ich nehme alles zurück und dafür darf ich Leisha auf ihrer Hochzeit einen klitzekleinen Streich spielen…“, Hannah stöhnte entrüstete auf und ließ die linke Hand um seinen Nacken baumeln.

Ihre Fingernägel vergruben sich in seiner Haut und lächelnd klimperte sie mit den Wimpern.

„Wenn der klitzekleine Streich die Katastrophe meines Brautjungfernkleide s nicht übertrifft Schatz dann schwöre ich dir Rache!“, leicht belustigt reckte sie den Hals in die Höhe und kletterte eine Stufe weiter um mit ihm auf Augenhöhe zu sein.

Sie blinzelte und blickte breitgrinsend in seine grauen Augen. „Ich hab jetzt schon Angst, mein kleiner Butterfly.“, hauchte er.

Hannah verzog die Lippen. „Ich bin nicht klein, Tatze.“, flüsterte sie und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Sie löste sich von ihm.

Ein zweideutiger Zug umspielte seine Mundwinkel. „Wahrlich nicht Butterfly. Tatsächlich muss ich mich sogar bei Leisha bedanken schließlich offenbart sie mir die einmalige Gelegenheit dich und Yuko in den schrecklichsten Kleidern überhaupt zu sehen…James und ich werden uns prächtig amüsieren.“, er grinste, während Hannah ihn gegen den Arm bockste.

Lachen beugte er sich nach vorne und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen.
 

Das große prächtige Gebäude des King´s College tauchte vor Remus, Cheryl und Mrs. Owen auf.

Mittlerweile war es Mittag geworden und das Wetter war bis auf eine leichte Prise Wind fantastisch. Remus reckte das Kinn in die Höhe.

Sein Blick heftete sich an die riesige Kathedrale.

In weißem marmorfarbenen Stein rackte sie quer und ohne Spitze nach oben. Die prächtigen Fensterscheiben glänzten im Licht der Sonne.

Das riesige Fächergewölbe rackte hinauf und kleine Spitze Säulen verzierten das prächtige gotische Gebäude.

Abigal beobachte amüsiert die Gesichter der beiden Jugendlich und deute auf den schmalen Weg der im Schatten der Kirche lag.

„Wir sollten langsam gehen…in den Zauberertrakt.“, erklärte sie mit einem prüfenden Blick auf die Armbanduhr.

Cheryl strich sich nervös eine Haarsträhne hinters Ohr, ihre rechte Hand zupfte unruhig an ihrer Bluse. Remus lächelte, griff nach ihrer Hand und zog sie hinter Abigal in den Schatten der Kirche.

Abigal trat an ein kleines Portal im Schatten der marmorfarbenden Mauer die das ganze Gelände umzog. Ihre Hand griff in die hübsche Stofftasche und zog einen elegant verzierten Zauberstab aus Mahagoni hervor. Der leicht rötliche Farbton passte perfekt zu ihren Haaren. Mit dem Zeigefinger klopfte sie gegen den weißen Stein.

„Portego.“, wies sie das Portal an und ein bläulich glänzendes Tor entstand aus den weißen Steinen und ließ ihnen freien Blick in den innen Hof des Traktes.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Friedi
2008-11-09T15:46:38+00:00 09.11.2008 16:46
Way, wie süß^^
James und Che waren als Kinder ein Herz und eine Seele? Das ist ja total knuffig *rumhüpf* Oh das ist so schade, dass sie sich dann so zerstritten haben. ... Aber ich hoffe, dass Lily und Remus schnell rausfinden, worüber^^

Die Einladung war so hübsch^^ *aufgeregt ist* Und diese Hints auf James und Sirius waren klasse^^ Ich freu mich schon total^^
Ui die Kleider können ja lustig aussehen. XD Wird sicher spannend^^

Na denne
lg
Lily


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