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Blutsgeschwister

von

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The Marauders Suite

Hannah betrat zusammen mit den anderen Rumtreibern das Schloss. Und wie ein Blitz schoss es ihr in die Erinnerung. Heute vor einem Jahr war sie mit Sirius zusammen gekommen, wie hatte sie das nur vergessen können.

Sirius blinzelte und zog Hannah bei der Hand aus der Masse, offenbar hatte er dasselbe gedacht. „Ey, Tatze, wo willst du mit mir hin?“, fragte Hannah, ließ sich jedoch mitziehen.

„Siehst du gleich, mein Engel!“, hörte sie Sirius reden, der sie weiter die Treppen hinauf zog bis zum Nordturm. „Ich habe was entdeckt, schon letztes Jahr mit Krone zusammen!“, berichtete der Schwarzhaarige aufgeregt und öffnete die Türen eines Schrankes, der direkt neben der Treppe stand die zum Nordturm führte.
 

Sirius klopfte dreimal heftig gegen die Innenwand des Schrankes und sie ging auf. „Nach Ihnen, my Lady!“, verkündete Sirius grinsend und hielt seiner Freundin die Schranktür auf. „Spinner!“, erwiderte Hannah lachend, stieg jedoch in den Schrank und murmelte gespannt „Lumos!“, als sie ihren Zauberstab in ihrem Umhang gefunden hatte.

Sie hielten ihn in die Dunkelheit, in der sie gerade genug sah, um zu wissen, dass sie eine kurze Treppe hinuntersteigen musste. Sie kletterte die ersten Stufen hinunter und wandte sich dann Sirius zu um. „Was ist das?“, fragte sie, während ihr Freund die Schranktüren schloss. „Warte, Schatz!“, zischte er und suchte nach seinem Zauberstab, als er ihn gefunden hatte, deutete er auf die Decke und brummte etwas. Sofort ging das Licht an und Hannah befand sich in einem wundervollen Raum.
 

Er war eckig und Hannah war sich sicher, dass er sich in der Mitte des Nordturms befand, denn an der nach vorne heraus gehenden Seite befand sich eine breite Fensterfront die sich über den ganzen Bereich streckte. In einer Ecke links neben der Treppe befand sich ein schräg angewinkelter Kamin in dem Feuer brannte. Vor ihm auf dem Boden lag ein großer runder Teppich, auf dem ein kleiner Tisch thronte, um den ein paar gemütlich Lehnensessel gestellt waren. An den Wänden brannten verzauberte Fackeln, recht neben der Fensterfront stand ein Schreibtisch und links stand ein großes sehr gemütlich aussehendes Bett. Und der Ecke recht neben der Treppe standen zwei Bücherregale.
 

„Wow!“, stöhnte begeistert auf. „Warum habt ihr ihn uns nicht gezeigt?“, fragte Hannah verwirrt nach während ihr Blick an einem der Bilder das an der Wand hin hängen blieb.

„Es war am letzten Schultag, wir haben gedacht wir überraschen euch…wir wollten es zu unserem Hauptquartier ernennen. Ich meine es ist perfekt, die heulende Hütte immer für die Planung unserer Streiche zu nutzen wäre zu riskant, Dumbledore könnte es bemerken!“, erklärte Sirius etwas stocken und blickte seine Freundin an die zustimmend nickte. „Ja, das ist genial! Wir könnten es ein wenig um dekorieren..“, begann sie zu planen, doch Sirius unterbrach ihren Redeeifer und küsste sie leidenschaftlich.

Hannah schlang liebevoll die Arme um ihn. „Ich liebe dich, Tatze!“, Sirius schnappte nach Luft. „Vor genau einem Jahr konnte ich dir das zum ersten Mal sagen!“, seufzte er auf und küsste sie wieder. „Ich liebe dich, Feder.“,
 

Der nächste Morgen kam und Hannah war froh wieder in Hogwarts zu sein. Wieder Daheim zu sein und nach dem Festessen und der Auswahl kehrte in Hogwarts der übliche Alltag ein, so normal wie er für die Rumtreiber eben sein konnte. Slughorn wachte am ersten Morgen auf und als er in den Spiegel schaute musste er feststellen, dass die Haare, die auf seinem Kopf noch übrig waren, neongrün und pink flimmerten, eine Tatsache, die er wohl den Rumtreibern zu verdanken hatte. Dumbledores Fingernägel waren beim Frühstück in einem grellen Rosa lackiert und obwohl niemand genau wusste, ob das auch auf die Rumtreiber ging oder er sie selbst lackiert hatte, ernten Sirius, James, Remus, Peter und Hannah wieder einmal anerkennende Blicke.
 

Dem Schulleiter jedoch schien die Farbe seiner Fingernägel gut zu gefallen, denn er unterhielt sich angeregt mit Professor McGonagall und feilte dabei mit einer hergezauberten Nagelfeile an einem seiner Finger. Sirius verschluckte sich bei dem Anblick fast. „Jetzt ist er echt verrückt geworden, was?“, hustete er hervor.

„War er doch schon immer, Tatze!“, antwortete James und klopfte seinem besten Freund heftig auf den Rücken.

„Ja schon...“, begann Sirius, brach allerdings ab, weil ihm vor lauter Husterei Tränen in die Augen stiegen. „Ist doch schön, wenn im die Farbe gefällt, dass macht alles noch lustiger“, seufzte Hannah und biss herzhaft in Toast.
 

„Beeilst du dich vielleicht etwas mit dem essen, Tatze, du und Krone wollten uns euere Entdeckung zeigen.“, forderte Remus den hustenden Sirius auf. Der nickte und griff sich röchelnd an die Kehle. Er griff stumm zu seinem Toast, hustend erneut ließ das Brot fallen und erhob sich „Von mir aus können wir gehen!“, Remus nickte und stand auch und auch die anderen Rumtreiber erhoben sich und folgten Sirius hoch bis zum Nordturm. Er klopfte wie am Vorabend dreimal heftig gegen die Schrankinnenwand, kletterte diesmal jedoch mit James voraus.

„Wow!“, kam es von Peter und Remus wie aus einem Moment. „Unser Hauptquartier?“, fragte James in die Runde, alle nickten begeistert.
 

„Super!“, freute James und deutete auf die Tür, die hinter der Schrankwand zusehen war und sofort erschien ein roter Vorhang auf dessen Innenseite in goldenen Lettern stand „Die Rumtreiber“, „Jetzt müssen wir nur noch dekorieren, freute sich Hannah und zielte auf eine der kahlen Wände an denen nichts zusehen war außer die altmodischer goldene Tapete. Sofort breitete sich ein postergroßes Bild auf der Wand aus, es zeigte einen schwarzen großen Hund neben ihm ein herum tollender Werwolf auf dessen anderer Seite ein Hirsch abgebildet war in dessen Geweih eine Ratte thronte in der Luft schwebte ein hübscher Adler herum. Die Tiere bewegten sich, wie es in der Zauberwelt üblich war.
 

Remus räusperte sich. „Sehr schön, Feder, aber wir kommen zu spät zum Unterricht!“, James und Sirius rührten sich nicht. Peter wurde leicht unruhig und Hannah blickte zur Uhr. „Ach du sche**e, ich hab McGonagall!“, stöhnte sie und rannte los, bis sie schließlich das Verwandlungsklassen zimmer erreichte, sie klopfte und öffnete die Tür.

McGonagall wandte sich mit hochrotem Kopf zum Eingang.

„Schuldigung, Professor!“, murmelte Hannah mit gesenktem Kopf. „Strafarbeit, Tyler, auch von einem Rumtreiber lasse ich mir nicht alles gefallen.“, fauchte sie wobei ihr Mund schmaler war, als eine Bleistiftlinie.

Hannah nickte und wollte sich neben Naomi setzen, doch da saß schon jemand. Freddy MckInnion, eine Junge aus ihrem Jahrgang, Hannah blickte sich um und entdeckte einen freien Platz neben Yuko Ukurak, wo sie sich schleunigst niederließ.
 

„Morgen!“, begrüßte Yuko sie freundlich, Hannah nickte ihr lächelnd zu und kramte dann mit gebeugten Kopf ihr Buch heraus um das Gesicht ihrer Hauslehrerin, die mehr und mehr einem Feuer speienden Drachen ähnelte, nicht sehen zu müssen.

Doch nach der Stunde blieb ihr es nicht mehr erspart, als sie gerade wie alle anderen den Raum verlassen wollte, hielt McGonagall sie auf. „Tyler, ich muss kurz mit ihnen sprechen!“, Hannah blieb stehen und blickte ihre Hauslehrerin fragend an.

„Sie werden in Verwandlung immer schlechter Ms. Tyler. Sie kommen zu spät, sie konzentrieren sich nicht, ich weiß nicht wie sie die ZAGs schaffen wollen.“, fuhr die Professorin Hannah stirnrunzelnd an.
 

„Bald stehen die Berufsberatungen an und mir ist zu Ohren gekommen das sie Auror werden möchten.“, Hannah nickte, sie fühlte sich unwohl, gleich würde McGonagall bestimmt sagen, das dieses Ziel zu hoch für sie war, aber nein: „Ich traue ihnen das durch aus zu Hannah, doch ihre Leistungen in Verwandlung müssen besser werden. Ich werde Mr. Potter bitten ihnen Nachhilfe zu erteilen.

Hannah starrte ihre Hauslehrerin überrascht an damit hatte sie nicht gerechnet. Aber ausgerechnet James, warum nicht Sirius, fragte sie sich? Doch McGonagall schien ihre Gedanken zu lesen. „Ich traue ihnen und Mr. Black nicht zu das sie sich auf Verwandlung konzentrieren, bei Mr. Potter ist die Wahrscheinlichkeit höher und damit sie nicht denken, sie können in diesen Stunden neue Streiche gegen das Lehrerkollegium aushecken, muss ich sie warnen, wenn ich nicht sehe das sie sich bessern, entziehe ich ihnen den Job des Stadionsprechers. Haben sie mich verstanden Miss. Tyler?“
 

Hannah nickte, die Lehrerin hatte wohl noch nicht mal ein kleines Bisschen vertrauen in die Rumtreiber, was selbst für Hannah verständlich war.

„Sie brauchen Mr. Potter davon gar nichts erzählen, ich habe seine Klasse jetzt. Sie können gehen!“, fauchte sie die Schülerin an.

„Irgendwann werden sie mir dankbar sein, Hannah!“, flüsterte McGonagall abwesend und wandte sich wieder ihren Büchern zu.
 

„Ich soll was?“, schnaufte James Minuten später, als seine Hauslehrerin im die Neuigkeit eröffnet hatte. „Sie haben mich richtig verstanden, sie sollen Nachhilfe geben Mr. Potter!“, James schnaufte, das konnte nicht wahr sein. „Wem irgendwelchen miesen 3 Klässlern?“, erkundigte er sich wütend.

„Nein, keinen 3 Klässlern, sondern Miss. Tyler, Mr. Potter. Ich hatte gehofft das sie ihr helfen könnten.“ „Hannah?“, James’ Augen glänzten, das konnte nicht so schwer werden, Feder war nicht doof, höchstens manchmal etwas begriffsstutzig.

„Können sie das nicht gleich sagen, Professor?“, erkundigte James sich. McGonagall zog eine Augenbraue hoch. „Sie haben mich nicht ausreden lassen, Mr. Potter!“, seufzte die Lehrerin und sah zu wie sich James neben seinem besten Freund nieder ließ und ihm etwas zu flüsterte.
 

Die restliche Woche ging schnell vorbei, am Freitagabend weiten die Rumtreiber ihr neues Hauptquartier mit einem großen Fass Feuerwisiky ein, einiges hatten sie verändert und entdeckt. Unter dem Poster ihrer Animagusgestalten, stapelten sich nun Holztruhen voller Stinkbomben und Scherzartikel. In dem Bücherregal hatten sich, dank Peter und Hannah lauter Fotoalben angesammelt, beide liebten es Erinnerungen auf Bildern festzuhalten.

Und so hatten sich auch auf dem Kaminsims und dem Schreibtisch viele Fotos angesammelt.
 

Eines zeigte die Freunde vor dem Pont d´Arc. Ein anders zeigte Hannah und James im Wasser, Hannah umarmte James und ihm Hintergrund war ein eifersüchtiger Sirius zu sehen. Ein drittes zeigte Sirius und Peter auf jeweils einem Pferd. Peter beugte sich zu Sirius herüber und erklärte ihm etwas.

Ein viertes zeigte Remus, wie er verzweifelt versuchte James und Sirius davon abzuhalten sich ein Taschenmesser zu kaufen. Das letzte auf dem Kaminsims, zeigte die Freunde zusammen mit Lauréane und Anelique. James hatte einen Arm um die Rothaarige gelegt und Sirius hielt Hannah ihm Arm.
 

An der Fensterfront hatte James im einem der abgrenzenden Rahmen, eine Art Tisch entdeckt, eigentlich war es nur ein Brett, doch wenn man es heraus zog, tauchten um es herum 6 Stühle auf, zwei zu jeder Seite.

Außerdem lagen auf dem runden Tisch vor dem Kamin, nun lauter verschiedene Süßigkeiten und an der Wand über dem Bett hing eine riesige Gryffindorflagge, neben der ein Plakat von James und Sirius Lieblingsquidditchm annschaft befestigt war.

Im Großen und Ganzen war es sehr gemütlich geworden und auch der Freitagabend wurde sehr unterhaltsam, niemand von ihnen blieb nüchtern.
 

Am nächsten Morgen, dem Samstag jedoch war Hogsmeadwochenende. Und Peter war mit der hübschen Yuko verabredet. Doch als er aufwachte, hatte er höllische Kopfschmerzen und sah eben so furchtbar aus, wie er sich fühlte.

„Tatze, steh auf!“, versuchte er verzweifelt Sirius zuwecken, Sirius wusste ein Mittel gegen alles bestimmt auch gegen zu viel Alkohol. Er zog an der Decke seines älteren Freundes, doch Sirius wollte einfach nicht wach werden.

„Mensch, steh endlich auf! Ich brauch deine Hilfe!“, quiekte Peter im laut ins Ohr.

„Was ’n los Würmchen?“ murmelte Sirius verschlafen drehte er sich zu seinem Freund, die Augen immer noch fest verschlossen. „Ich brauche deine Hilfe!“, wiederholte er sich. Sirius öffnete gähnend die Augen, „Das erwähntest du bereits, Wurmschwanz! Mensch, siehst du schlimm aus!“, grummelte er.
 

„Das ist ja das Problem ich bin in zwei Stunden mit Yuko verabredet, so kann ich da doch nicht hingehen!“, fluchte er.

„Dann sag halt ab!“

„Tatze!“, rief Peter mittlerweile wirkte er wütend.

„Schon gut, natürlich helfe ich dir, Würmchen.“, seufzte Sirius und richtete sich auf.

Peter lächelte, er war so erleichtert, das er sich noch nicht einmal darüber beschwerte, dass Sirius ihn Würmchen nannte.
 

„Okay.. wie war noch gleich der Zauber gegen zu viel Alkohol am Vortag.“, grübelte Sirius und kramte währenddessen unter seinem Bett nach seinem Zauberstab.

Gedankenverloren deutete er auf Peter, dessen Gesichtszüge auf der Stelle wieder normal wurden, ebenso schnell verschwanden seine Kopfschmerzen.

„Besser?“, Peter blickte in den Spiegel dann grinste er „Viel besser, du bist ein Engel, Tatze. Danke!“, freute er sich.

Nun konnte das Treffen mit Yuko kommen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Monny
2008-11-02T08:46:41+00:00 02.11.2008 09:46
Ach ja die Liebe^^. Tja schade das sie sich hinterher mit einem anderen verliebt und Heiratet. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von:  Friedi
2008-01-27T19:00:29+00:00 27.01.2008 20:00
*grins*
Ich liebe das Pairing zwischen Sirius und Hannah^^ Weiß jetzt nicht, ob ich das nicht schon mal erwähnt habe, aber ich kann es nicht oft genug sagen^^

Der Streich der Rumtreiber war echt klasse und Dumbledores Reaktion echt typisch *lach* Das ist so typisch, dass da natürlich gleich am ersten Tag wieder was passieren musste *feier* b^^d

Ich find das auch klasse, dass James Hannah Nachhilfe geben soll^^ Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass das alzu produktiv wird XD

Alles in allem: GRNIAL! ^^
Lily


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