Meine Liebe
Vom 30.05.2006
Leute kommen, Leute gehen
Davon getragen wie die blutgefärbten Kirschblüten
Vom seichten Sommerwind
Doch du bleibst bei mir
Denn meine unsterbliche Liebe wird dich halten
Leute leben, Leute sterben
So wie das Schicksal mit uns sein Spielchen spielt
So werden auch wir betroffen sein
Doch du bleibst bei mir
Denn meine unsterbliche Liebe wird in dir leben
Leute reden, Leute verstummen
Wie eins der Vogel in dem Baume sang
So wird er auch irgendwann stumm fliegen
Doch du bleibst bei mir
Denn meine unsterbliche Liebe wird deine Stimme erhellen
Ich hasse dich ...
Vom 08.06.2006
So oft wollte ich in dein Gesicht sehen
Hielt meine Hand zurück es zu berühren
Denn ich hasse es, dein Gesicht
Quält mich in grauer Stunde
Und lässt mich friedlich einschlafen
Wenn ich deine Stimme hörte glaubte ich;
Ein Engel spricht hier
Schlug dich nieder, deine Stimme
Denn ich hasse sie aus tiefstem Herzen
Sie holt mich sanft ins ferne Land
Deine Tränen wollt ich fangen
Ließ sie zersplittern wie Glas
Denn ich hasse sie, deine Tränen
Wie du mich dann anschaust, so gequält, so gehasst von mir
Deine Tränen heilen mich wenn ich Wunden trage
Ich wollt dir sagen, dass ich dich liebe
Doch ich konnte es nicht
Weil ich es hasse dich zu lieben
Ich würde es nicht ertragen, wenn du mich lieben würdest
Denn deine Liebe tut mir gut
Ich hasse nicht...
...dich!
Ich hasse nur...
...mich!
Ihr sagtet ...
Vom 08.06.2006
Ihr sagtet
"Mit wem würde ich hier liegen
Zu später Stund?"
Aber mit wem?
Fragt nicht mich
Nicht einmal ein Tier würde hier mit mir liegen
Ihr sagtet
"Es wird schon werden hier,
Dein Leben"
Zumindest habe ich dies gehofft
Hättet ihr es sagen wollen?
Fragt nicht mich
Ihr sagtet
"Nichts ist so wie es sein soll
Dennoch ist es in Ordnung"
Oder habe ich mich verhört?
Saßt ihr nur da?
Fragt nicht mich
Du sagtest
"Es gibt nichts hier,
Worüber wir reden können"
Nein, du schwiegst, sagtest nichts
Warum ging es nicht?
Fragt nicht mich
Du und sie
Vom 26.06.2006
Über Cole [du] und Phoebe [sie]
Wolltest sie einst als Dämon töten
War der Mensch in dir von Nöten
Verliebtest dich in sie
Du sie in dein Herz reinließt
Und sie sogar in dein Geheimnis schließt
Wovor sie nicht erschrak
So gabst du den Dämon in dir auf
Ließt dem Schicksal seinen Lauf
Besser war es so
Bis die Quelle schließlich starb
Die dir ihre Macht übergab
Musstest sie an dich nehmen
Sie liebte dich immernoch so sehr
So gab sie sich für dich dem Bösen her
So wart ihr noch vereint
Doch brachte das Böse sie zum wein'
Deshalb legte sie den letzten Stein
Und ging zu ihren Schwestern
Du liebst sie immer sagtest du Geschwand
Bevor deine Seele ins Nichts verschwand
Es wie das Ende schien
War dies das Ende von dir und ihr?
Oder kehrt deine Seele zurück auf die Erde hier?
Verliere es nicht
Vom 11.07.2006
Deine Augen
In ihnen würde man sich verlieren
So ausdrucksstark
So leer
Dein Schweigen
Unerhört von den Engeln
Zu hoch für die Dämonen
So vielsagend
So stumm
Dein Lächeln
Erbärmlich für die Tiere
Unwürdig für die Menschen
So bitter
So süß
Verliere nichts davon
Denn es gehört zu dir
Wie eine verlorene Sache
Die auf ewig verloren bleibt
Ich versinke
Vom [unbekanntes Datum]
Ich versinke in einem Meer von Tränen
Die von mir stammen
Doch für andere nicht sichtbar sind
Denn sie laufen auf ihnen
Dieser Schmerz ist kein Traum
Er ist zu real
Und wieder nicht
Wie der Schaum der Wellen die ich machte
Als ich in das kalte Wasser sprang
Unsichtbar wie ich bin
Mache ich mich nicht einmal durch meine Schreie bemerkbar
Nicht mal durch mein Schweigen
Was ich Tag und Nacht tue
Bemerken sie mich
Ein Geist
Verlassen von Raum und Zeit
Hört meine Rufe
Hört mein Flehen
Bitte schaut mich an
Nehmt mich mit
Aus dieser Einsamkeit
Die in mir entstanden ist
Die Rose, die Gott mir gab ...
Vom [unbekanntes Datum]
Damals wollte ich meine Augen öffnen
Um zu sehen
Doch ich war blind
Blind zu verstehen was Wirklichkeit war
Ich kann mich nicht erinnern wieso
Ich kann mich auch nicht erinnern warum
Denn ich konnte erst sehen
Als ich meinen Fehler begangen habe
Genau erkannte ich den Sinn
Endlich sah ich sie
Die Rose die ich suchte
Du warst die Rose die Gott mir gab
Jedoch brannte in mir der Fehler den ich begonn'
Wir sollten uns nie wieder sehen
Damit ich weiß wie es ist in der Hölle zu sein
Damit ich weiß wie es ist nach Erlösung zu schrei'n
So steh' ich vor den Flammen
In meinen Augen herrscht die Schwärze
Zwar kann ich nicht mehr sehen
Doch hab' das Sehen vor der Hölle gekannt
Eines Tages steig' ich auf in den Himmel
Dann hab ich sie gesehen, die Erlösung
Dann weiß ich wie die Hölle wirklich ist
Doch stech' ich mich nicht an der Rose
...die Gott mir gab...
The bloody paradise
Vom [unbekanntes Datum]
Jede Sonne hat ihren Schatten,
Jeder Mond seine dunkl' Seiten
Die schwere Luft ließ uns ermatten
Uns're Seele hier lange weilten
Das Paradies barg böse Flechte
Wir waren offen für das Gut'
Waren blind für alles Schlechte
Eine Insel voller Blut
Er öffnete die Augen mein
Tat weh dem Körper mir
Wir drangen in sein Reiche ein
D'rum sollten wir leiden hier
Ohnmacht
Vom [unbekanntes Datum]
Ohnmacht ... ohne Macht
Ohnmacht,
Das Gefühl nichts tun zu können,
Abzuschalten
Eben ohne Macht in einer Welt zu stehen,
In der du ohne Macht nichts tun kannst
Wehrlos verfällst du in eine Ruhe,
Die alles um dich herum geschehen lässt ohne eingreifen zu wollen
Eine Sonne, so dunkel wie die Nacht
Eine Wärme, so kalt wie das Eis
Ein weicher Schleier, so hart wie Stein
Umhüllt von unerklärbaren Dingen verfällst du in genau diese Ohnmacht
Das weiter Meer voll Unbehagen erstreckt sich zu den Felsen in der Brandung
Zwischen denen der seichte Meereswind deinen Namen ruft und er flüstert ...
Damals ...
Damals...
... als du in meine Welt kamst nahm ich schlimmes an
Doch warum seh' ich dich anders als die anderen
Mein Leben brach in 1000 Stücke
Die du dir nach und nach nahmst
Ich sehe in deine blutenden Augen
Und schreibe an den Spiegel;
WhO aRe YoU?
Warum ...
Vom 28.3.2007
Warum gibt es so wenige
Die mich halten
Wenn ich nicht danach frage
Es aber brauche
Warum gibt es so wenige
Die Schweigen
Wenn ich nicht danach frage
Es aber brauche
Warum gibt es so wenige
Die mit mir reden
Wenn ich nicht danach frage
Es aber brauche
Es gibt kaum Menschen
Die mich wirklich verstehen
Es gibt kaum Menschen
Die ich wirklich verstehe
Ich kann ihre Wünsche nicht erfüllen
Weil ich nicht weiß was sie wünschen
Vielleicht sollte ich mehr fragen
Vielleicht sollte ich mich losreißen
Sicher gibt es Menschen
Die mich am Boden sehen wollen
Sicher gibt es Menschen
Die ich am Boden sehen will
Doch für die
Die ich liebe
Kann ich nicht viel tun
Ich wünschte ich könnte
Ich werde mich von den Marionettenfäden losreißen
Ich werde mich in die Tiefe stürzen
Ich werde mich bemühen euch zu helfen
Versprecht mir auch zu helfen
Ich wusste es nicht
Vom 29.3.2007
Ich wusste nicht
Warum ich dich anders ansah
Als die anderen es taten
Ich wusste nicht
Warum ich mich bei dir anders fühlte
Als ich mich bei den anderen fühlte
Ich wusste nicht
Warum allein die Erinnerung an dich
Mich so halten konnte
Dann flog ich dem Himmel entgegen
Das letzte was ich sah warst du
Dann wurde es mir klar warum
Mir wurde klar
Dass ich dich vermissen würde
Im Himmel
Nun wünschte ich
Dass ich schnell zurück auf die Erde käme
Um dich wiederzusehen
Oh wenn es so weitergeht
Wird bald der schönste Tag in meinem Leben
Der Tag an dem ich sterbe sein
Die Liebe ...
Vom 9.4.2007
Von ihrem schönen Blick gereizt
Von ihrem Duft verlockt
Die Liebe, wie sie mich heranzieht
Zugleich jedoch stößt sie mich ab
Als würde sie mich quälen
Während andere sie greifen
Die Chance sehen geliebt zu werden
Stehe ich allein im Dunklen
Ich steche ihren Blick
Ich ersticke ihren Duft, der Liebe
Wenn ich der Nacht hin liege
Dort unter'm Sternenhimmel denke
Dann sehe ich Bilder, die mich zu Tränen rühren
Sogleich will ich sie sterben sehen
Meine Emotionen begraben mit dem Licht
Gott, ich weiß du hörst mir zu
Lasse mich nicht in der Dunkelheit
Schenke mir ein Licht nur kurz
Damit ich sie nicht begraben muss
Meine Emotionen, um glücklich leben zu können
Wahrheit ...
Vom 10.4.2007
Stimmt es
Dass ich sterben muss
Um die Wahrheit zu erfahren?
Können mir Menschen
Nur weil ich noch lebe
Nicht die Wahrheit sagen?
Oh bitte Gott
Fordere mich nicht heraus
Die Wahrheit auf meine Frage selbst zu finden
Ich erinnere mich ...
Vom 26.3.2007
Nun liege ich hier so ruhig
Lass mir die Sonne ins Gesicht scheinen
Den Wind durch meine Haare fahren
Und der Treue liegt neben mir dösend
Still beobachte ich das Wasser
Während zwei vom Sommer Wein erzählen
Schnurrend streift die Katze mein Bein
Und lächelnd blick' ich blind in die Sonne
Ich erinnere mich an den Augenblick
Erklärend blicktest du in die Runde
Bis du dich helfend auf mich zu bewegtest
Ich weiß, dein blondes Haar berührte meine Schulter fast
Die Wärme stieg in mir an
Vielleicht zitterte ich ja
Ich weiß zwar nicht deiner glänzenden Augen Farbe
Aber an dich erinnere ich mich
Ich werden warten hier
Bist du kommst
Wie damals
Zu mir
Sie hätten mich vergessen
Vom [unbekanntes Datum]
Warum glaube ich manchmal
Der unglücklichste Mensch auf Erden zu sein?
Als stände ich allen in einer Welt
Wo niemand alleine ist
Als gehe ich unter
In einem Meer ohne Wasser
Zurückgelassen von den Menschen
Die auf dem Wasser gehen
Am liebsten würde ich manchmal einfach verschwinden
Niemand würde mich vermissen
Sie würden aufwachen und sich fragen
Fehlt nicht Irgendwas?
Doch sie hätten mich längst vergessen ...
Ich halte sie fest
Vom [unbekanntes Datum]
Ich muss dazu sagen, dass dieses Gedicht überhaupt nix mit mir zu tun hat xD
Der Wind weht durch meine Haare
Er ist so klar und kalt
Dieser traurige Tag bringt den Tod
So viele sind gestorben
Ich halte ihre Seelen in meinen Händen
Ich halte sie fest,
Ich lasse sie nicht los
Ich will es nicht
Es waren meine Freunde
Warum tut man mir das an?
Was habe ich getan?
Sagt es doch
Was habe ich falsch gemacht?
Ich will ihre Seelen behalten
Denn ich will nicht
Dass sie das werden was ich bin
Ich war einst das was sie waren
Doch sie sollen nicht werden
Was ich nun bin
Sie sollen nicht auf Erden wandern
Als Bestia wie ich
Sie sollen bei mir bleiben
Ich behalte sie
Ich halte sie fest
Fest in meinen Händen
Soll der Wind versuchen sie zu bekommen
Ich lasse sie nicht los
Sie waren meine Freunde
Mehr kann ich nicht für sie tun
Ich laufe mit ihnen den endlosen Kreis des Lebens weiter
Sie sollen nicht werden was ich bin
Ich halte sie fest
Fest in meinen Händen
Du bist ein Mensch ...
Vom [unbekanntes Datum]
Du bist ein Mensch
So einfach und nicht vertan
Nicht viele fragten dich nach Liebe
Doch keinen nahmst du an
Du sehnst dich nach dem
Den du erträumst
Dort ist er so klar am Himmelzelt
Du den Stern nur wegräumst
Kaum hast du ihn weggeräumt
Wendet er sich ab; Ich kenn' dich nicht!
So wahr es alles ist
Mein leider traurig Sinngedicht
Halte mich fest
Vom [unbekanntes Datum]
Manchmal will man Ruhe
Doch es ist stürmisch
Manchmal will man Sturm
Doch es ist ruhig
Das leben ist nicht vollkommen
Doch auch nicht ganz verkommen
Es ist die Ruhe und der Sturm
Halte mich fest wenn der Sturm tobt
Halte mich fest wenn die Ruhe einkehrt
Wir sind nie allein in der Nacht
Wir sind nie allein am Tage
Man versucht es zu verstehen
Und macht sich Hoffnung auf eine Antwort
Doch mit jeder Antwort kommen mehr Fragen
Es ist die Ruhe und der Sturm
Halte mich fest wenn der Sturm tobt
Halte mich fest wenn die Ruhe einkehrt
Was soll ich tun?
Vom 25.04.07
Es gibt einen Jungen
Dem ich gerne sagen würde
Wie viel er mir bedeutet
Verpasse jede Chance
Ihm so nahe zu sein
Seine schimmernden Augen zu sehen
Wenn ich hier so liege
Dann spüre ich es deutlich
Ich bin müde davon
Bevor ich mich nurnoch meinen Träumen widme
Brauche ich jemanden an meiner Seite
Der mir durch einen Schwung hilft
Der Regen fällt auf meine Haut
Müde schaue ich ihm nach
Dabei spüre ich mein klopfendes Herz
Ich kann so nicht stehen bleiben
Ich kann so nicht weitergehen
Ich halte mich zurück
Sein Lächeln zieht mich an
Was soll ich tun?
Unfair ...
Vom 29.04.07
Eine gute Freundin sagte mal
Wenn du springst
Müssen nicht gleich alle springen
Ich versuche ihre Lasten zu tragen
Das kommt dabei raus
- Das ist unfair -
Ein guter Freund sagte mal
Dann müssen wir einfach
Das "un" wegstreichen
Du bringst mich zum lachen
Aber leider ist das nicht so einfach
- Das ist unfair -
Warum sage ich immer das falsche
Warum versuche ich Lasten zu tragen
Wenn ich doch nicht so belastbar bin
Dann breche ich zusammen und es fühlt sich an
Als würden sie noch weiter treten
- Das ist unfair -
Einmal gut
Einmal böse
Einmal ja
Einmal nein
- Das ist unfair -
[Deutscher Refrain aus "S.O.S" von "Good Charlotte"];
// ...hört mich jemand?
Können sie mich hören
Wenn ich rufe?
Ich schieße Signale in die Luft
Weil ich von jemandem Hilfe brauche
Ich kann es nicht alleine schaffen
Also gebe ich mich auf
Hört mich jemand...? ... //
Ein paar flüchtige Blicke
Vom 02.05.07
Ein paar flüchtige Blicke
Ein, zwei schüchterne Schritte
Ein zaghaftes Lächeln
Ein freundliches "Hallo"
So begann dies dann
Schau uns doch an
Lass es so weitergehen
Sonst wirst du es nie verstehen
Du bringst mich zum lachen
Schaffst es das Leben zu vereinfachen
Lass mich bei dir sein
So will ich nicht mehr wein'
Freunde fangen mich auf
Du ziehst mich herauf
Was würde ich ohne euch tun
Ich würde unter der Erde ruh'n
Ich danke dir
Dass du bist hier
In mein Leben gekommen
Dir mein Herz genommen
Ich liebe euch
Vom 02.05.07
Dieses Gedicht ist an meine besten Freundinnen auf der ganzen Welt gerichtet!
Ihr seid einfach wunderbar, ich liebe euch T^T
Damit will ich mich für alles entschuldigen,
was ich euch vielleicht einmal angetan habe!
Und dafür, dass ich eine ganz schön lange Zeit eine ziemliche DepriPhase durchgemacht habe, die jetzt vorbei ist!
Dank euch und "M" hab ich sie hoffentlich komplett überstanden!
Danke, danke, dass ihr mir nie böse ward, wenn ich mal einen schlechten Tag hatte!
Nun aber los, mit dem Gedicht^^
Ich danke euch
Es tut mir leid
Alles
Was ich je getan
Was ich je tun werde
Ich liebe euch
Und wenn
Ihr nicht wäret
Könnte ich nie
Von Liebe sprechen
Denn
Wenn ich euch
Nicht lieben kann
Dann kann ich niemandem
Meine Liebe schenken
Ohne euch
Wäre ich selber
Nur ein Stein auf der Straße
Unkraut im Garten
Ein Knick im Blatt
Ihr gebt mir dieses Gefühl
Ich wäre selber
Feuer im Schnee
Wasser in der Wüste
Fester halt im Abgrund
Wenn
Ich euch jemals
Verlieren werde
Glaubt mir
Ich folge euch
Denn ich ertrage
Kein Leben
In dem ihr
Kein Teil
Meines Lebens seid
Ich liebe euch
Mein Leben
Hängt an eurem
Eure Leben
Hängen an meinem
Verbunden
Bis in den Tod
Auf ewig vereint
Verlasst mich nie
Versprecht es mir
Sonst
Folge ich euch
Bis
In den Tod
Ich liebe euch
Schmerzen ...
Diesen Text hab ich für ein Bild geschrieben^^
Ist aber schon sehr lange her!
Undzwar für das hier;
http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/output/?sort=zeichner&fa=842574&sort_def=0&x=22&y=9
Allerdings hat Oo-mizu_tenshi-oO da immernoch Rufus_et_Vincs_Angel stehen
und so heiße ich schon lange nicht mehr >.>
Vom 01.12.2006
Es ist Jahre her, dass ich mich hier festgesetzt habe, so glaube ich.
Vielleicht waren es auch nur Wochen, Tage oder Stunden.
Meine Wunden heilen nicht, meine Schmerzen schwinden nicht, das Blut versiegt nicht.
Der Regen ist Draußen und doch berührt er meine Seele.
Ich weiß nicht ob es Tag oder ob es Nacht ist, meine Augen will ich nicht öffnen, solange ich nicht weiß, dass er hier ist...
Mein Körper friert und meine Gedanken sind vereist, sie zerspringen.
Niemand hat nach mir gesucht, niemand hat mich gefunden.
Sie haben mich vergessen...
Seit langem habe ich mich an die Einsamkeit gewöhnt, bin eins mit ihr, lebe sie.
Keine Träne erwärmt mein Herz, solange es nicht seine ist.
Keine Gedanke stillt meinen Schmerz, solange es nicht seiner ist.
Ich bleibe hier sitzen bis ich in meinem Blut ertrinke und die Splitter meiner Gedanken mein Herz durchbohren...
... oder bis du kommst...
Bei jedem Wort spür' ich mein Blut nicht ...
Bei jedem Wort spür' ich mein' Schmerz nicht ...
... Ich gehe unter ...
Die Reise und das Ziel
Vom 09.05.07
Ich habe einen Wunsch
Einen Wunsch
Den mir nur ein Mensch auf der Welt
Erfüllen kann
Doch wahrlich
Scheint er zu weit weg
Zu weit weg
Von meiner Seele
Für Menschen nur ein paar Schritte
Für Katzen nur ein paar Sprünge
Für Vögel ein paar Flügelschläge
Doch für eine Raupe eine lange Reise
So will ich die Raupe sein
Um eine lange Reise zu begehen
Denn man soll diese genießen
Und nicht das Ziel sofort
Manch' Ziel mag anders sein
Als es erwartet wurde
Man began diese Reise selbst
Also ist es eine Lektion
Wenn das Ziel jedoch ist schön
Sei es verdient
Durch die lange Reise
Einer Raupe
Ich werde nicht aufgeben
Verfolge mein Ziel weiter
Weiß nicht
Ob es schön ist
Doch ich hoffe von dir
Dass du mir entgegen kommst
Denn in mir verbirgt sich
Ein Schmetterling
Ich hoffe du merkst
Dass du das Ziel meiner Reise bist
Meiner ersten Reise seit langem
Ich werde nicht davonlaufen
Selbst wenn das Ziel anders ist
So habe ich eine Lektion erhalten
Nicht jede Reise wird belohnt
Doch das Risiko sollte man eingehen
Denn auch nicht jede Reise
Wird nicht belohnt
Also wage ich es
Den Schritt über die Straße
... winke mir zu ...
... damit ich dich sehe ...
Ich kann es nicht ...
Vom 10.05.07
Ich soll einfach
Über meine Probleme reden
Das sagtest du so einfach
Doch mit wem soll ich reden
Wenn ich es nichtmal
Meinem Spiegel anvertraue
Ich kann es einfach nicht
Spüre keine Hilfe
Keine Rettung
Warum nicht
Warum kann ich es nicht
Warum spüre ich es nicht
Ich sagte zu dir
Ich würde es versuchen
Würde mehr darüber reden
Doch da wusstest du nicht
Dass du selber Teil meiner Trauer bist
Teil meines Glückes bist
Ich brauche andere
Um mich ablenken zulassen
Von mir selber
Trage eine Maske
Verhülle mich in Seide
Wende meinen Geist
Niemand soll hinter die Maske schauen
Niemand soll die Haltung hinter der Seide sehen
Niemand soll meinen wahren Geist sehen
Ich verschließe ihn in meine Worte
Die ich selber zu Papier bringe
Anders wird ihn niemand sehen
Selbst wenn ich glücklich bin
Ich denke für jeden Tag im Himmel
Gibt es einen in der Hölle
Der See
Vom 15.05.07
Blaues Wasser spiegelt klar
Den Himmel über uns'ren Köpfen
Schau hinauf und winke den Engeln
Die mit uns sind an diesem See
Ein Sonnenschein fällt herab
Auf das flache Wasser
Lässt es glänzen, lässt es flimmern
Wie die Hoffnung in den Augen
Augen wie das schimmernde Wasser
Das Blau erstrahlt in ihnen
Glitzernd funkelt
Wie deine schönen Augen
Ein Schritt nur trennt uns vom Nass
Ein Schritt zurück
Zwei Schritte vor
Spürst du es auch?
Hinter dir der grüne Wald
Den Hügel hinauf
Weiter bis zum Sand
Atme die Freiheit
Lass uns auf den Hügel
Siehst du den blauen See?
Er winkt uns zu
Winken wir zurück
Komm wir gehen
Zurück zum blauen Bett
Das uns ruft und herzlich lacht
Wenn wir kommen
Die Wellen umspülen uns
Kaltes Wasser spüren wir
Die Sonne taucht hinein
Und wir atmen die Freiheit
Was ist mit dir?
Vom 16.05.07
Ich halte deine Hände
Und du siehst mich an
In deinen blauen Augen
Sehe ich mich liegen
Lass uns rennen
Lass uns lachen
Bis wir die Freiheit sehen
In uns selbst
Dein Lächeln
Lässt die Sonne scheinen
Reisst die Wolken
Decke auf
Sei nicht scheu
Lass dich gehen
Bringe mir das Fliegen bei
Schwingen wir die Flügel
Willst du wissen
Was hinter dem Orkan liegt?
Ein Tal so schön
Ein Meer so weit
Ich will es erreichen
Das schöne Tal
Ich will es sehen
Das weite Meer
Was ist mit dir
Bist du zu müde?
Oder einfach
Nicht bereit
Marionettenfäden
Vom 19.05.07
Würdest du mir glauben
Wenn ich dir sage
Dass ich mich
In deine Hände legte
Wo bist du hin
Als ich an dich glaubte
Und Gott mir flüsterte
Es liegt an dir
Willst du es nicht
Wenigstens versuchen
Oder siehst du sie nicht
Die Fäden vor deinen Füßen
Nimm sie in die Hand
Goldene Marionettenfäden
Lass mich tanzen
Lass mich fliegen
Schau mir in die Augen
Was siehst du
Ein Mädchen
So stark
Schau tiefer hinein
Was siehst du
Eine Puppe aus Porzellan
So zerbrechlich
Gläserne Augen
Schauen dich an
Bemerkst du sie nicht
Wenn sie dich suchen
Gott kann und will
Die Fäden nicht nehmen
Siehst du nicht
Dass du sie nehmen kannst
Ich lege die Welt in Poesie
Schaue dich ruhig um
Erkennst du sie
Die Metaphern
Versuche sie zu deuten
Schaue genau hin
Sonst merkst du nicht
Was wichtig ist
Dann bemerkst du
Ganz vielleicht
Dass es an dir liegt
Ich kann nichts tun
Es ist zu spät
Um mich loszureißen
Und du musst wissen
Ich tat es für dich
Ich habe getan
Was ich konnte
Du kannst es beenden
Wenn du die Schere nimmst
Das schwarze Reh
Vom 24.05.07
Ich sehe hinauf in den Himmel
Er ist bedeckt von Wolken
Lässt keine Sonne durch
Doch ich spüre sie
Denn meine Gedanken sind klar
Und ich versuche zu verstehen
Warum ich ausgerechnet
Für dich soviel empfinde
Ich komme ab von g'raden Wegen
Verlaufe mich im tiefen Wald
Doch sehe meine Seele winken
Ich winke zurück und gehe weiter
Denn ich muss es wissen
Muss mich selber erst verstehen
Wurde geboren mit gläsernen Herzen
Das nicht zerspringen soll
In dem Grün der Blätter
Versteck ich meine Vielfalt
Verstecke meine hohen Künste
Um nicht zwischen ihnen aufzufallen
Weiß nicht ob mich jemand sucht
Und wenn es doch so wäre
Wer würde mich hier suchen
Ist es meine Seele?
Ich schaue sie an
Und sehe mich selbst
Zerspringen durch dein Antlitz
Warum schmerzt es so?
Vielleicht habe ich Unrecht
Denn von ungeschenkten Blicken
Fühlt sich der Körper selber
Meist nicht beachtet
Ich halte die Augen auf
Und will ihnen winken
Die mich suchen
Die mich finden
Manch Augenblick
Soll dir vermitteln
Ungeschenkte Blicke
Schenke ich dir nicht
Ich schaue nach Vorne
Und sehe den Weg
Doch bin ich bereit
Geradeaus zu laufen
Ich lasse mich suchen
Lasse mich finden
Und sehe
Einen Menschen wandern
Unterm schwarzen Mantel
In Verborgenheit gehüllt
Sein Gesicht nicht zu erkennen
Wer bist du, Suchender?
Wie das schwarze Reh
Mit seinen funkeln' Augen schaut
Mir Trauer bringt
Und bedrohlich zischt
Verschwinde
Oder ich selbst werde gehen
Meint es scheu
Und rennt davon
Höre die Stimme
In meinem Kopf so klar
Ist sie real
Oder nicht?
Bist du es, Suchender
Das schwarze Reh
Verhüllt mit Maske
Damit ich dich nicht erkenne?
Der Abgrund
Vom 24.05.07
Ich habe gewartet viele Tage, viele Stunden, viele Sekunden
Lass mich nicht zerbrechen an der Rose, denn ich warte in den Schatten
So schaue ich hinauf in des Himmels Licht
Und denke leise voller Leidenschaft an den letzten Schritt dem Abgrund entgegen, welcher sich voller Macht und Sehnsucht vor mir hat geöffnet
Während viele Stimmen rufen mich zurück zu ihnen, will ich wissen was ist falsch an diesem letzten Schritt
Denn der Boden dieses Schlundes ist die Zerstörung dieser Hülle, in der einst eine feine Seele lebte, voller Schmerz, voller Stolz
Wenn er mich befreien kann von dem Antlitz dein, so will ich ihn tun, den letzten Schritt und mit Flügel schenken lassen, die voll Qual verbrennen wegen schwerer Herzen, dessen Leid ich tragen muss, bis ich schließlich an dem Tage in dem schönen Grün erwach, als einzigst' Mensch auf Erden ohne deine Seele, welche lächelnd saß an meiner Seite und mir die Federn wohl entriss
Wenn das der Preis ist, welchen ich muss zahlen um ihn endlich zu vergessen, welcher niemals war der Spiegel, in den meine Augen blickten, niemals war ein Teil von mir, nur die Scherben mir von ihm erzählten, so frage ich weiter nach dem Drängen meiner Seele weg des Abgrund's
Ich erhalte meine Antwort wohl des sinngemäßen Herzens, welches voller Leid und Schuld zu zerbrechen droht
Und trotzdem weist den rechten Weg in die Richtung eurer
Wenn ich es täte, den letzten Schritt dem Abgrund flink entgegen, so werd' ich Schmerzen spüren wohl bemerkt der Menschen, meiner Lieben, welche weinen und auch trauern um des Spiegels Scherben meiner selbst
So leide ich die Schmerzen ihrer, dort im Grünen, während sie sowohl ihr Leben sehen als auch die Trauer unterdrücken, bis die Wut auch sie ergreift und ihnen böse Sachen flüstern, verletzten andere, verletzten sich oder selbst den Schritt zum Abgrund tun
So will ich lieber leiden still mit Maske und mit Seide, als dass ich ihnen Leben nehme, welches ist mit mir verbunden, wird die Kette aufgebrochen und ein neues nicht vergeben
Der letzte eigen' Schritt dem Abgrund nah ist nur den Menschen aufgetan, welche nicht geduldig auf den Tag warten, fröhlich jauchzen in den Himmel und sich freuen nach all den dunklen Tagen
So spanne ich ein Netz von Menschen, welche ich mir lieb gewonnen, über diesen Abgrund und verschwinde schweigend in den Schatten in Gedenken an dich, welcher du nie ein Teil von mir warst, versuchend dich zu vergessen
Die Wahrheit ist ...
Vom 05.06.07
Gehe tausend mal an dir vorbei
Senke meinen Blick
Sehe mich davonlaufen
Weg von der Wahrheit
- Weg von mir -
Der Klang deines Instrumentes
Lässt mich erschrecken
Reißt mich in Gedanken
Und wieder bin ich bei dir
- Ich kann nicht anders -
Warum liebe ich dich
Wenn du meinen Namen nicht nennst
Wenn du mich dann doch nicht kennst
Nimmst du mich wahr?
- Schaue mich an -
Die Hoffnung verschwindet
Viele reden mir ein
Denk' nicht drüber nach
Treten mich am Boden
- Es tut so weh -
Sehe dich überall
Glaube dich zu kennen
Es gibt viele Augenblicke
Doch leider keine mit uns
- Dort stehe ich allein -
Warum sagt ihr es
Was wollt ihr hören
Ich habe nie gesagt
Dass du mir fehlst
- Du fehlst mir -
Tretet mich weiter
Ich stehe wieder auf
Auch wenn ich dich hasse
So liebe ich dich mehr
- Es ist ziemlich schwer -
Ihr habt ja recht
Doch warum verletzt man mich
Wenn die Sonne scheint
Sehe ich nur tiefe Nacht
- In mir tobt nicht das Leben -
Ich gehe weg von mir
Denn ich kann nicht anders
Schaue mich doch an
Es tut so weh
Doch dort stehe ich allein
Du fehlst mir so sehr
Ohne dich ist es ziemlich schwer
In mir kämpft der Tod
Die Wand
Vom 09.06.07
Ich sehe mich
An einer Wand
So hoch bis zum Himmel
So tief bis in die Hölle
Eine Abgrund
Liegt zwischen mir
Und der Wand
Über ihm eine Brücke
Sie führt
An eine Leiter
Befestigt an der Wand
Ich kann sie berühren
Ich greife nach ihr
Werde abgelenkt
Greife daneben
Und falle tief
Es ist nur
Ein kleiner Augenblick
Der mich zum stürzen
Bringen kann
Es ist nur
Ein kleiner Augenblick
Der Ruhe
Um hoch zu klettern
Während ich
Auf festen Boden stehe
Schaue ich
In deine Augen
Sie sind für mich
Wie ein Spiegel
Ich kann mich sehen
Wie ich renne
Vergebens versuche ich
Dich endlich zu erreichen
Doch anscheinend
Renne ich rückwärts
Mein Leben
Ist diese Wand
Ich hänge an ihm
Sogar sehr
Doch meistens
Sehe ich mich
Tief unten
Im Schlund
Ein kurzer Augenblick
Dort Oben
Und schonwieder passiert es
Ich falle tief
Finde kein Licht
Hier unten
Im Schlund
So dunkel
Also schaue ich hinauf
Und denke an
Ein besseres Leben
Das mich zum träumen bringt
Die Verlockung
Etwas neues zu beginnen
Alles hinter mir zu lassen
Und mich zu vergessen
- Ich hasse diese Wand -
- Deshalb will ich springen -
- Doch bin ich an ein Seil gebunden -
- Ist das gut? -
Wieder
Vom 11.06.07
Wieder sehe ich dich auf der and'ren Straßenseite
In meinen Träumen
Meinem Herz
Unerträglich dieser Schmerz
Ich will wieder zu dir rennen
Endlich fliehen, auf die Sonnenseite des Planeten
Dieser Erde
Auf das ich endlich glücklich werde
Doch wieder bist du schnell verschwunden
Mit einem Grinsen, zusammen mit dem Licht
Weg von mir
Nun stehe ich alleine hier
Wieder überschattet mich das Dunkel
Und ich sitze in der Ecke
Leise weinend, ohne dich
Ein schwächendes Gefühl; ich hasse mich
Ich hasse diese Träume
Wieder
Trete sie nieder
Schließe meine Augenlieder
Will fliehen der Gedanken dieser
Höre Lieder
Die mich zu Tränen rühren
Wieder
Und schließlich doch
Wache ich auf in diesem Loch
Was sich mein Leben nennt
Und kaum ein Sonnenschimmer kennt
Schwelgend, schweigend
Vom 13.06.07
Schwelgend, schweigend
In Gedanken bei dir
Versunken
In deinem Antlitz
Schwelgend, schweigend sitz' ich hier
Funkelnd, glitzernd
Augen schauen mich an
Doch so schüchtern
Dass sie sich wenden
Funkelnd, glitzernd seh' ich dich dann
Still und leise
Beobachte ich dich hier
Wie du heimlich
Mein Herz stiehlst
Still und leise danke ich dir
Bittersüß
Klingt deine Stimme
Dass ich manch eines Mal
Das Hier und Jetzt vergesse
Bittersüß vernebeln meine Sinne
Sanft und zart
Sehe ich dich
Wenn du gehst
Ich schließe meine Augen
Sanft und zart lächle ich
Stern
Vom 08.05.07
Ich schaue hinauf
Und warte darauf
Das er mich mitnimmt
Denn die Uhrzeit stimmt
Es ist Mitternacht
Was habe ich gedacht
Das er sein Versprechen hält
So wie es mir gefällt?
So schwenke ich die Fahne
Sodass ich ihn warne
Ehe es sich windet
Und er mich nie findet
Ich sitze in dem Schneckenhaus
Schaue Tag für Tag hinaus
Und warte weiter auf dich
Sternschnuppe, finde mich
Der Traum vom Fliegen
Vom 08.06.07
Ich fliege frei
Als ob es Liebe sei
Frei mit den ander'n
Lass uns wandern
Zu neuen Planeten
Ganz ohne Raketen
Halte dich gut fest
Das du mich nicht verlässt
Der Himmel unter unseren Füßen
Lass uns die Engel grüßen
Die Erde über unseren Köpfen
So können wir Wissen schöpfen
Welch herrlich' Gefühl es ist
Eine wunderbare List
Unser Kopf schafft anderen Raum
In diesem schönen Traum
Verfolgt von Habsucht
Vom 08.06.07
Ich drücke mich an die Wand
Sowohl ist es gesandt
Als auch ist es verflucht
Wenn der Drache sucht
Hoff' das er mich nicht findet
Er seine Richtung windet
Er ist ganz nah' bei mir
Gleich um die Mauer hier
Ich höre schon sein Schrei'n
Als würde er gleich wein'
Doch ist er nur aus Glas
Von besonderem Maß
Er ist gefährlich
Versteck' dich ehrlich
Denn Geiz besitzt auch er
Der Drache kommt aus allem her
Wenn ich im Himmel bin
08.06.07
Dort Oben
Dort werde ich Gott loben
Die Pforte nimmt mir alle Güter
Nimmt die schweren Gemüter
Ja hier brauche ich sie nicht
Ich sehe nur das Licht
Über mir ein heiliger Schein
Wo werde ich bald sein?
Schon lange schwebe ich
Im Himmel seh' ich mich
An mir ziehen sie vorbei
Materielle Güter drei
Schulterzucken bei dem Geld
Der Teller auch zu Boden fällt
Ein Lächeln im Gesicht
Den Pokal brauche ich hier nicht
Der rote Faden
Vom 08.06.07
Halte den roten Faden fest
Bald ist es ein Nest
Einer Spinne Netz
Bald ist es fertig jetz'
Der rote Faden hält dein Leben
Niemand kann dir einen zweiten Geben
Nur einer gehört zu dir
Ein Teil des Netzes hier
Verliere ihn nicht aus den Händen
Sonst könnte sich dein Leben wenden
Das Netz fällt in sich zusammen
Wenn du den roten Faden nicht tust spannen
Gib niemals auf, es ist nicht schwer
Ein Netz zu spinnen, erst ganz leer
Knüpfe den Faden an die Wand
Und nimm nie die Schere in die Hand
Das Böse
Vom 08.06.07
Der Dämon reicht dir seine Hand
Drängt dich schmerzhaft an die Wand
Dann schaue ihn nicht an
Sonst bist du dran
Grau fliegt er auf die Mauer
Scheint als sei er sauer
Richtet seine Augen auf den Boden
Will dich loben
Du kannst ihm wiederstehen
Doch ihr werdet euch wiedersehen
Bleib wachsam in der Nacht
Der Dämon hat große Macht
Sei standhaft auch am Tage
Zweifel kommt gar nicht in Frage
Viele Menschen hat's erwischt
Der Dämon hat das Licht erlischt
Brief an die Liebe
Vom 21.06.07
Wieder liege ich hier
Die Sterne sind erloschen
Hab sie genommen
Die Nacht ihre Wärme
Nun ist mir kalt
Doch das stört mich nicht
Denn so fühlt meine Seele
Und ich schreibe diesen Brief an dich
Blind und weinend
Sehe ich dich
Stumm und leise
Frage ich dich
Warum hast du mich unterworfen
Warum hasse ich mich
Warum liebe ich ihn
Warum hasse ich dich
Auf deinem Weg
Habe ich nicht nur mich
Sondern auch andere
Verletzt
Was willst du noch
Ich bin verzweifelt
Warum gehst du nicht
Lass mich allein
Doch wieder
Winkst du nur mir zu
Gibst mir eine zweite Chance
Na gut ich komm' zu dir
Doch sicherlich
So ist es immer
Tröstet man mich
Mit Nadel und Faden
Mein Herz ist zerrissen
Warum warte ich noch
Sehe viele andere
Die glücklich von dir gehen
Ohne Nadel
Ohne Faden
Ohne Strick
Ohne Kugel
Du schenktest ihnen Glück
So fühle ich mich benutzt
Spielst dein Spiel mit mir
Bis zum Ende meinem
Doch nehm ich nicht Nadel
Und nicht Faden
Um allen hier zu zeigen
Was du aus mir machtest
... um dir nie wieder zu begegnen ...
Sag mir Spiegel
22.06.07
Warum flüchtest du ständig
Vor der Wahrheit
Vor der Lüge
Vor der Liebe
-Weil ich es nicht akzeptieren will-
Warum warnst du sie ständig
Vor dem Verrat
Vor dem Fall
Vor der Falschheit
-Weil ich sie schützen will-
Warum holst du sie ständig
Aus der Trauer
Aus dem Loch
Aus der Depression
-Weil sie nicht hier neben mir sitzen sollen-
Warum gibst du ihnen ständig
Etwas Liebe
Etwas Freundschaft
Etwas Halt
-Weil ich sie liebe-
Warum hörst du ständig
Nur Beleidigung
Nur Schande
Nur Flüche
-Weil ich falsch zwischen den Zeilen lese-
Warum spürst du ständig
Diesen Schmerz
Diese Verletztung
Diese Kälte
-Weil ich nur dies fühlen kann-
Sag mir Spiegel
Warum zeigst du mir
Dieses eine Bild
Dem ich diese Fragen stelle
-Weil du dieses Bild hasst-
Von Zeit zu Zeit
Vom 24.06.07
Von Zeit zu Zeit
Sehe ich dich überall
Bin süchtig nach deinem Lächeln
Nichts bringt mich zum Fall
Von Zeit zu Zeit
Weine ich hier
Bin verzweifelt in meinem Leben
Wünscht, ich wär' bei dir
Von Zeit zu Zeit
Ist es, dass alles glückt
Könnte von der Erde heben
Werd' von Gefühlen erdrückt
Von Zeit zu Zeit
Sehe ich keinen Sinn für mich
Doch jetzt habe ich ihn wiedergefunden
Undzwar dich
Von Zeit zu Zeit
Hasst man den Menschen, den man liebt
Doch das nehme ich in Kauf
Solange es dich für mich gibt
Entscheidung
Vom 02.07.07
Jede Sekunde zählt, die über uns entscheidet, es jedoch nie ein uns hier gab und trotzdem wurde genannt von vielen
Die Uhr tickt, ein irritierendes Geräusch, welches den Klang der sonnigen Natur übertönt, zu leise um es zu verstehen, zu laut um es nicht wahrzunehmen
Kaum versuch ich zu entscheiden, dich zu vergessen, dich nicht zu spüren, nicht an dich zu denken, leicht entschieden, kurzer Zweifel, eine kleine Lücke voller Zeit
So verschwindest du auch kurzerhand mit deinem lächeln, wohlgesonnen nicht an mich gedacht und scheinbar wurd' die Lücke größer und ich denk' an dich vermissend
Nun schau' ich hinauf mit, schwerem Herzen, zu den Wolken die den Boden wiederspiegeln, kleine Erde, mit den Farben die ich kenne und nicht leicht zu finden sind
Dabei denke ich zurück wie früher ich nur konnte schmunzeln bei den Schritten an die vorbei und ich deinen Namen nicht kannte, sie dir einen gaben, nur ein anderes Bild von dir ganz schwach im Hinterkopf
Bis es plötzlich unerwartet klar und stark in diesen Farben schien, wie sie es heute tun
Bisher hatte ich es nicht verstanden wie wunderschön auch jeder Schuss in langsamer Erscheinung wirkt
Und du mich nicht verlassen kannst, solange ich daran zweifle
Das letzte Gedicht
Vom 16.07.2007
Es lag bei uns beiden
Wie es mit uns weitergeht
Ich musste schnell entscheiden
Mein Weg fand hier sein End'
Nachdem du wortkarg
Mit stillem Schmerz
Dich ohn' Gefallen
Langsam mir entwendest
Wusst' ich zu Taten greifen
Und nun sind sie vollkommen
Wie das Schicksal so entschied
Des Richters Hammer ist gefallen
Freundliche Distanz uns blieb
Nun weiß ich
Auch wenn manchmal
Ich habe dich
An einem fernen Ort erwartet
Standest du neben mir
Vieles hier trägt Erinnerung
An dich allein
Doch ich bereue nichts
Denn ich habe mich verändert
So schaue ich nur kurz zurück
Und höre dich sagen
Wie du es immer und nur einmal tatst
Gib niemals auf in schlechten, wie in guten Tagen
Es ist der Gedanke
Medizin für uns're Seele
Ich setze eine Schranke
Vor diesen Weg
Doch es beruhigt zu wissen
Es gibt einen Ort
An dem sie mich nicht finden
Meine Sorgen
Tiefer Schmerz
Ich will ihn nicht gehen
Es ist nur ein Gedanke
Wenn tiefer Schmerz
Von Oben her regnet
Sich drängt in mein Herz
Wir haben uns nie gemieden
Doch es wurde Zeit
Mich neu zu verlieben
In einen Himmel
Den ich niemals sah bei Sturm
Ihn nur sah bei Sonnenschein
Bei Sommerregen
Ich werde dich nie vergessen
Denn du hast mich verändert
Zum guten oder schlechten
Doch es ist schön unter'm Himmel zu liegen
Die Arme ganz wie Flügel strecken
Und ihm entgegen zufliegen
...um den Neubeginn zu sehen...
...ihn zu leben...
...lass mich gehen...
Diese Träne
19.07.2007
Langsam bewege ich die Hände auf und ab, schüttel es, das weiße Tuch versteckt die Ungeduld die in mir wohnt, wohl sanft bring sie zum schweigen, dreh die Uhr ein drittes Mal zu Gunsten dieser Erde wohl, des schwarzen Schlundes, Sand für Sand, Korn für Korn und ich warte weiter auf dich, den ich nicht kenne und das, was ich nicht sehe, weil er es nicht verstehe
Sei mein, ein einzig mal, ich warte schon so lange und diese Träne ist für dich, oh Zeit, die immer war an meiner Seite und mich nie verließ, damit ich weiter warten durfte um ihre Anwesenheit zu spüren und ja ich spürte sie sehr wohl an meiner Schulter, streichelt sanft und fängt sie auf, die Tränen, will das Glück nun nicht erwähnen
Diese Träne ist für dich, oh Himmel, denn ich sage dir schon lange, das ich nicht mehr Hoffe, auch wenn die Hoffnung mich erfasst, so will ich sie nicht sehen um mich nie von ihr zu trennen, denn wer an Hoffnung glaubt kann vom Glauben gefreit werden und diesen Schmerz will ich kein drittes Mal erleben, denn mein Herz, es würde beben
Diese Träne ist für dich, oh Schmerz, weil du nicht von uns'rer Seite weichst, des öfteren neben mir sitzt und sie leiden lässt und mich gleich mit, so bitte ich dich, lass sie in Frieden, damit auch ich ihn finden kann, lass mich nur einmal die Blumen sehen ohne mich an den schwarzen Rosen zu stechen, lass uns nicht zusammenbrechen
Diese Träne ist für dich, oh Liebe, welche ich sooft gesehen, wunderschön mit einem Lächeln, lässt den Sturm erblinden, welch' Gefühle müssen sich dahinter regen, um das Meer zu glätten, glatter Spiegel, welche zeigt zwei Seelen allein und doch nie einsam, nasser Spiegel, Tränen versiegen in dir, sei auf ewig hier
Ich hab längst angefangen zu leben, auch wenn es sich nicht lohnt, es wird immer etwas geben, wofür ich weinen kann und ich werde stehen, ganz allein und niemals einsam, in dieser Welt und doch, oh Schlund, wirst du mich sehen irgendwann, doch nicht heute, sondern dann, wenn der Sand ist durchgelaufen, schmaler Grad, in Tod und Leben wird es mich geben
Zeichnungen des Lebens
23.07.2007
Kaltes Schweigen
Leerer Blick
Kein' einzig' Träne zeigt hier sein Eigen
Was ist geschehen?
Leise Ahnung
Werden wir uns je wiedersehen?
Der dunkle Himmel allein
Färbt meine Seele grau
Ja so soll es sein
Die Welt wird uns so sehen
Als ein Teil von ihm
Ein Teil wird ihm beistehen
Mit Rosen an ein Kreuz gebunden
Engel, senke nicht deinen Blick
Denn ich habe beides gefunden
Zeichnungen vom Leben
Ganz in schwarz-weiß
Doch auch in Farbe kann es sie geben
Manche Menschen nehmen Pinsel und Farbe
Bemalen eigen Leben und das anderer
Als sei es eine Gabe
Doch wieder andere Menschen dann
Schauen auf die Zeichnung
Sie passen sich der Umgebung an
Versuche nicht das eine zu Zerstören
Denn auch das Licht kann nicht ohne Schatten
Beides kann in unsere Welt gehören
Denn beides lebt auch in mir
Es ist zwar nicht gerecht, Engel
Doch eins kann nicht gehen vom anderen hier
Deshalb bin ich froh wenn der Regen sich drängt
Auf die Erde fällt so klar
Und sich mit meinen Tränen mengt
Wenn die Sonne dann durch Wolken bricht
Lasse ich die Schmerzen fallen
Denn in mein Herz kommt nurnoch Licht
...ohne Schatten...
...so ungerecht es auch ist...
...würde dieses Licht ermatten...
Einsamkeit
26.07.07
Wach auf
Und schaue in den Spiegel
Langsam streckst du deine Hand
Nach dem Spiegel aus
Hauchdünn
Durch einen kleiner Stoß
Kann er zerbrechen
Du stehst so kurz davor
Die Wanne füllt sich
Wohl warmes Wasser
Fremde Schreie
Aus anderen Räumen
Doch du hörst nicht mehr hin
Es tut so weh
Die Einsamkeit zerreisst dich
Doch deine Qual wird überhört
Warum
Warum frage ich dich
Seele, gib mir eine Antwort
Gib mir eine Lösung
Die Einsamkeit zerstört mich
Warum muss ich an ihn denken
Obwohl er mir in der Einsamkeit brachte
Was mich nun zeichnet
Tiefe Trauer
In der Einsamkeit
Doch ich schreibe weiter
Ohne den Grund zu kennen
Sehe den letzten Zug davonfahren
An solchen Tagen
Fühle ich mich ganz wie
Miss Moneypenny
Schreibe weiter
Blicke kurz auf
Und sehe ihn vorbeiziehen
Doch ich scheine ihn nie zu erreichen
Schreibe weiter
In dieser Einsamkeit
Sie scheint mich zu zerstören
Ist es seine Schuld?
Warum hilft mir denn keiner?
Bin ich so unsichtbar?
Kommt zurück
Sonst zerbreche ich den Spiegel
Ich brauche euch
Alleine bin ich zerbrechlich
Meine Seele hat einen Riss
Ich habe so lange gewartet
Bin ich falsch
So wie ich bin?
Muss ich anders sein?
Ist es falsch
Zu mir zu stehen?
In der Einsamkeit kann man zerbrechen
Sie lässt mich all das fragen
Einsamkeit ist falsch ...
Uneingestanden
24.08.2007
Ich war schon fast ausgebrannt
Als ich mit ihm sprach
Welch ungeheure Wut mich trieb
Durch meine Vene schoss
Und ließ kurz zucken meine blutroten Lippen
Hindurch die uneingestandenen Worte
Ließ kalten Wind aufwirbeln
Uneingestanden, ja
Und doch kann ich nichts ändern
So sehr ich es doch versuche
Stehen Wort gegen Wort
Mit geballten Fäusten abgewehrt
Reißt tiefe Wunden
Welche mich doch für kommende Zeiten stärken
Und ich akzeptieren muss
Der Wind
30.08.2007
Ich hörte
Wenn ich frei sein will
Müsse ich ihn finden
Der mir Flügel schenkt
Ich schaute ihm in die Augen
Und sah eine Freiheit
Ich fühlte mich frei
Und wollte fliegen
Doch voll Schmerzen
Schmeckte ich Blut
Und fiel zeitlos auf den Boden
Wollte nicht aufstehen
Aber es wurde kalt
Ich erhob mich der Erde
Schaute hinaus
Auf den Horizont
Es war
Als würde der Wind um mich spielen
Er forderte mich zum Tanzen auf
Und ich nahm seine Hand
Erst da begriff ich
Hoch in der Luft
Das der Wind es war
Der mir Flügel schenkte
Und ich sagte
Wenn du frei sein willst
Musst du dich finden lassen
Von dem, der dir Flügel schenkt
Ich hebe die Füße nur um nicht zu stolpern
09.10.07
Ich halte mein Herz in der Hand
Und schaue in den Spiegel
Schaue in mein Gesicht
In meine Seele
Hinter diesen Augen
Ist nichts
Ich weiß nicht wieso
Aber was ich gesehen habe
Es erschütterte mich
Es erschütterte meine Welt
Von diesem zu einem fernen Ort
Ich weiß nicht
Wie ich mich halten soll
Ich bleibe stehen
Doch die Welt um mich bewegt sich weiter
Ich hebe nur die Füße
Um nicht zu stolpern
Hörst du es auch?
11.10.07
Wenn ich mich ansehe
Habe ich Angst
Wenn ich mich höre
Spüre ich Furcht
Wenn ich an mich denke
Kämpfe ich mit der Kälte
Ich habe Angst
Doch niemand sieht mich
Ich habe Angst
Doch niemand hört mich
Ich habe Angst
Doch niemand denk an mich
Nichtmal ich
Ich schaue zurück
Und weiß
Dass ich es zerstören werde
Wenn ich nicht
Nach vorne Schaue
Denn neben mir spielen
Ganz leise die Geigen
Ich will ihnen sagen
Dass ich sterben werde
Doch ich habe Angst
Zu sprechen
Deshalb verstecke ich mich
Setz wieder meine Maske auf
Und höre das Blut tropfen ...
Hörst du es auch?
Von Mond und Sonne
22.10.2007
Wieder schaue ich nach Draussen
Und sehe keinen Mond
Es gibt nur eine Welt
Und mir bleibt nichts verschont
Diese Welt dreht sich
Um alles was sie hält
Doch ich bin es die
Sich dreht um diese Welt
Ich bin der Mond denn
Ich kann nicht strahlen
Ohne dich, oh Sonne,
Meinen Schatten malen
Ich bin so stumm wie du
Und doch verstehst du mich
Ich schaue in deine Augen
Und Sehe dich und mich
Fotografien
25.10.07
Und die Welt geht um mich unter
Und mit ihr gehe ich
Ich sah noch viele Bilder
Doch als letztes sah ich dich
Wie konnte es so kommen
Merkst du es etwa nich' ?
Die Welt geht um mich unter
... und mir ihr gehe ich
Verletzt
30.10.07
Verletzt von einem Lieben
Ein unmenschlicher Schlag
Mitten ins Gesicht
Ich zeig' ihm keine Schwäche
Beweis ihm keine Bedrückung
So wandere ich auf einer Straße
Leer und einsam
Menschen schauen mich an
Und schweigen harte Worte
Welche plump zu Boden fallen
Blinde Blicke verfolgen mich
Ich renne...
Will ihn finden
Will ihn treffen
Um ihm zu sagen
"Ich liebe dich"
Um ihn zu fragen
"Warum?"
Um ihm zu sagen
"Ich will ein neues Leben"
Endlich wieder leben ...
Blätter fallen tief
Vom 05.11.07
Ich schaue nach Draußen
Blätter fallen tief
Und ich höre dich davonlaufen
Immer weiter, immer schneller
Warum rennst du nicht schneller
Ich werde dich nicht vermissen
Ich werde nicht weinen
Denn mein Körper ist kalt
Meine Augen sind schwarz
Kein Blut verdeckt meine Tränen
Denn ich werde dich nicht missen
Ich werde nicht mehr weinen
Ich habe mein Leben
Und meine Freiheit
Du warst meine Wunde
Doch er ist meine Heilung
Denn das Ende ist das Ende
Und die Blätter fallen tief
Ich bin nur eine Seele am Boden
Halb zerbrochen
Und doch so frei
Ich sage ihm
Dass du es nicht wusstest
Du sagst mir
Dass ich es nicht wusste
Aber ich höre dir nicht zu
Denn die Blätter fallen tief
Und ich falle mit ihnen
Am Ende
Vom 05.11.07
Die Sonne geht unter
Und stellt mir eine Frage
Ich will wissen warum
Warum ich dich nicht lieben darf
Gehörten wir auch irgendwie zusammen
Standen wir trotzdem voreinander
Doch wenn du willst
Dann liebe ich dich jetzt
Und lässt du mich doch fallen
Weiche ich nicht von deiner Seite
Denn am Ende
Will ich mit dir verschwinden
Auch wenn ich tausend mal gefallen bin
Verschwinden wir gemeinsam
Weit weg vom Himmel
Weit weg der Hölle
Wir verschwinden gemeinsam
Ich habe meine Ewigkeit gegeben
29.11.07
Ich habe mich nicht verändert
Ich habe nur meinen
Verstand verloren
Ich habe ihn nicht gefunden
Ich habe jedoch
Dich gefunden
Ich habe das sehen nicht verlernt
Ich will es nur
So sehen
Ich habe mein Versprechen nicht gegeben
Ich habe es behalten um
Es nicht zu vergessen
Ich habe meine Ewigkeit gegeben
An dich weil du nicht nur
Meinen Verstand hast sondern
... auch mein Herz ...
Auch wenn du eine Lüge wärst
29.11.07
Auch wenn du nur eine Lüge wärst
Die mir gegeben von meinem Herz
Soll es doch weiter lügen bis ich sterb'
Nimm die gebrochenen Flügel mein
Denn ich will lieber menschlich sein
Mit dir als ewig ohne dich
Ich habe keine Hoffnung mehr
Auf Ewigkeit mit dir
Weil ich die Ewigkeit verlange
Und nicht nur hoffen will
Mein Schatz, mein Engel
Mein Freund, mein Verehrter
Das alles bist du für mich
Deshalb will ich dir sagen
Ich liebe dich
In Ewigkeit,
Ich
Der Klang der Harfe
07.01.08
Ich sehe auf zur Sonne
Und strecke meine Hand
Werd sie nie erreichen
Wie einst in hellen Tagen
Ich sage nicht was ich meine
Und weiß nicht was ich will
Es ist schrecklich kalt geworden
Als du plötzlich gingst
Mein Kopf ist so schwer
Er droht zu zerschellen
Ich weiß nicht was zu tun
Es scheint so hoffnungslos
Ich erinner mich an frühe Tage
Und frage mich "Was ist geschehen?"
Was habe ich dir getan?
Warum gingst du fort?
Ich wein' mich in den Schlaf
Und wünscht' es wär' wie früher
Und will es wär' wie heut'
Doch ich wäre stumm
Könnt ich ich doch einschließen
Mit zwei Menschen
Wär' es erlaubt?
Sie anzusehen und zu fragen
Mit meiner Kleinen
Meiner Süßen
Einer Treuen
Kommst du mit?
Mit meine Großen
Meiner Seele
Einem Geliebten
Folgst du uns?
Ich schweige
Denn ich werd' Saiten zupfen
Doch der Ton verliert sich
...nach und nach
Am Wegrand
08.01.08
Ich weiß was es heißt
Nach der Sonne zu greifen
Ich weiß was es heißt
Ganz alleine dazustehen
Schau' dem in die Augen
Das mich plump zu Boden reißt
Es ist wie staubig grober Sand
Der mich mit Haut und Haaren frisst
Am Wegrand steht mein Grab
Doch ich gehe einfach weiter
Ohne einen Wimpernschlag
Meine Augen tränen schon
Denn der Wind peitsch mir entgegen
Aus der Ferne heult der Sturm
Und ich würd am liebsten niederknien
Ihnen ein letztes mal in die Augen sehen
... um zu verstehen ...
Verklagt
28.01.08
Wiedermal verklag, verschuldet
Wieder hintergangen
Kein Gedanke zweifelte
Doch im Herzen tut es weh
Der Anwalt nennt es Recht
Doch ich nenne es Privat
Denn ich habe ausgesagt
Er hatte kein Recht darauf
Magnete werden umgepolt
Beweise gegen mich
Ich habe keine Chance
Die Zeugen sprechen nicht
Es ist der Fehler der mich ausmacht
Länger nicht mein eigen Sein
Verurteilt auf ein schlechtes
Was ich auch tue - falsch
Es gibt kein Gold
06.02.08
Wie waren einmal tot
Doch nun leben wir
Denn ich fragte dich ganz leis ...
Es gibt kein Gold
Es gibt kein Meer
Wo haben diese Menschen bloß
Ihre Schätze her?
Ich weiß nicht ob es stimmt
Denn es stimmt nicht ganz
Doch auch das schönste Gold
Verliert seinen Glanz
Renne schneller
Bevor die Kette bricht
Sonst schaffst du es nicht
Der Abgrund ist nicht fern
Du willst doch nicht fallen
Wenn Stimmen in deinem Kopf hallen
Und der Glanz verschwunden ist?
Denn dein Weg geht weiter ...
Auch wenn es schwer ist
Manchmal ist es leicht
Lass alles fallen
In die Wellen, seicht
Du vermisst den Spiegel
Du vermisst dieses Bild
Du sieht es im Fernsehen
Doch du spürst keine Wut
Es ist keine Trauer da
Denn es geht dir gut
Deine Welt ist heile
Auch wenn jeder anders tut
Donnerschlag
11.02.08
Ich zähle die Sekunden mit dem Ticken der Uhr
Warte auf die Hoffnung wieder bei dir zu sein
Denn es gibt nichts an mir, was sich nicht nach dir sehnt
Es gibt nichts in mir, was dir widersteht
Jeder Blick von dir ist für mich Nahrung
Jeder Kuss von dir ist so süß
Unter deiner Berührung verbrenne ich,
Deine Stimme zieht mich an, wie die Motte vom Licht
Zitternd klammer ich mich an deinen Atem
Nichts kann erklären, warum unser Band so stark ist
Niemand weiß die Worte, die wir tauschen
Welche Liebe kann ich dir entgegenbringen, welche ist dir Würdig?
Wenn du doch alles für mich bist
Mein Lächeln vergehe, die Berührung erfriere,
Mein Körper zerfalle, mein Herz bliebe stehen
Ich gebe dir meine Seele hin, mein Feuer, die Leidenschaft ... mein Leben
Wenn du nicht da bist, mein Körper wird müde
Meine Seele schwach
Gedanken verlieren sich, sammeln sich wie dunkle Wolken
Über meinem Kopf, Donnerschlag
Der Lichtschein auf meinen Worten wandert
Ich habe Angst, er verlässt mich ...
Die rote Rose
23.03.08
Tropfen schlagen Tiere nieder
Was ist aus die geworden - Mensch?
Der flüsternde Wald vergeht
Das schleichende Wasser versiegt
Stehend, gehend in den Schatten
Was ist aus dir geworden - Kind?
Rote Rosen welken
Die Geister der Beherrschung
Brachte ich verloren
Was ist aus dir geworden - Spiegel?
Wenn die Trauer ihren Fecher entfaltet
Dann wird ein Engel kommen - gefallen
Mit nur einem Flügel - golden
Und wenn sein Schwert die Erde schneidet
Werden Pflanzen gedeihen
Mächtige Bäume erheben sich - flüsternd
Und wenn die Sonne auf den Schatten fällt
Wird das Eis brechen
Rotes Wasser wird fließen - schleichend
Doch die rote Rose sinkt ...
Vom Speer und dem Wind
22.04.08
Die Sonne strahlt und berührt meine Haut
Halte meine Hand, Wind und ziehe mich mit
Es ist wie ein Traum, der niemals endet
Erwecke mich nicht, Welt,
es ist wie in Trance zu schweben und zu fallen,
wie in Gold zu treiben und zu sinken,
wie das Springen von Licht zu Schatten und zu Licht erneut
Wäre meine Liebe ein Speer, verziert mit Silber, Rubinen, den Schätzen der Welt,
würde er brennen wie Feuer, silber tränend verfließend,
ich stieß ihn durch mein Herz und durch deines hindurch,
dass die Ewigkeit uns bindet,
dass uns die Angst nichts täte,
die Angst vor der dunklen Seite der Sonne
Der Chor in meinem Kopf erhebt seine Stimme
Ich halte keinen Speer und ich bin auch keine Heilige
Ich brauche keinen und ich brauche alle
Durch das Bild im Spiegel bin ich nicht einzigartig
Doch du sitzt neben mir und lächelst
Dein Spiegel wird dich nie ersetzen
Wärst du nie gekommen, Wind,
so hätte ich keinen Boden unter den Füßen
Wärst du nie gekommen, Wind,
würde ich nicht träumen ...
Shayenne
05.05.08
Glänzend, schön
Sterblich, Leid
Mädchen schau, Kerl, Leid, Tod
Glänzend, schwarz
Leben, durchzogen voll Schicksal, dem Schicksal gefügt, unterworfen den Mächten,
gegeben das Herz, vergeben die Seele, so leer
Erschaffen durch Feuer, durch Wasser, durch Kampf
Gehend durch Dunkel, durch Licht und durch sich
Gebe nicht auf, verliere dich nicht,
Shayenne ...
Lizziley
19.05.08
Grau, matt
Einsam, Tod
Kind erblinde, Herz, Leidenschaft
Grau, finster
Kampf, aus der Leere gerissen, gegeben der Einsamkeit, von allem aufgegeben, vom Winde verführt zu gehen, unwissend
Erschaffen durch Finsternis, durch Licht, durch Verrat
Sterbend durch Hingabe, durch Zwang und durch Macht
Du bist nicht schuld, gehe nicht,
Lizziley ...
Das Theater
02.06.08
Ich habe dich gesehen
Es war ein Schuss, der mich traf
Inmitten meiner Brust
Und es war der Schmerz, den ich liebte
... bis ich dich traf
Ich habe dich gehört
Ich fühlte mich gepackt
Gezogen aus der Dunkelheit
Und es war die Stille, in der ich lebte
... bis deine Stimme erklang
Ich habe dich berührt
Ich war lebendig
Bis auf die Seele
Und es war der Tod, den ich begehrte
... bis ich dich fühlte
Ich war gefangen
War einfach nur da
Wurde nie gesehen
Nie gehört, nie berührt
Wurde nie geliebt
Hab nie gelebt, nie gefühlt
Es war nicht ich, nicht mein selbst
Meine Seele, mein Herz
Nie
Wanderte wie untot
Durch eine Welt voller Licht
Und tappte doch im Dunkeln
Mein Herz wurd genommen
Gebrochen und gegeben
Genommen, gebrochen, gegeben
Versteckt
Mein Körper war zu eng
Ich zwängte mich hinaus
Betrachtete ein Theater
Ein Trauerspiel von Oben
Sah mich fallen, weinen, bluten
Sah mich schreien, wandern, fluchen
Sah mich stolpern
Über dich und erschrak
Erstarrte
Es war ein Schlag
Der mich dazu brachte;
Leben, fühlen, sehen, reden
Zerstörte mich
Und brachte mich
In einen neuen Körper
Ein neuer Versuch, ein Leben
Vor dem ich nicht wegrannte
Ich riskierte zu verlieren
Und verlor
Ich riskierte zu verlieren
Und gewann
Und ohne dich
Wäre der Himmel nie so blau wie heute
Der Moment in dem Lied
14.06.08
Sie sang dieses Lied und ich lauschte aufmerksam
Ich weiß schon heute nicht mehr, was sie sang, doch ich weiß, ich hab' geweint
Tief in meiner Seele wollte ich schreien, wollte zusammenbrechen
Denn diese Stimme, sie berührte mich
Zeigte mir wieder, was ich nie wieder sehen wollte
Doch ich schwieg ...
Die schlimmste Zeit meines Lebens
Als sie sang, es war so echt
Weckt mich erst, wenn sie nicht mehr singt
Denn ich saß dort und hab geweint, wollte schreien
Ich hab' auf die Leute herabgesehen
Auf sie, die sang und sah durch sie hindurch
Es war so wunderschön
Und gleichzeitig so traurig, schmerzlich
Der Moment, er war zu früh
Zu falsch und doch zu echt
Doch er saß hinter mir
Und ich weiß, ich muss vergessen
Ich kann vergessen, was einmal war ...
Denn ich bin und ich will sein
16.07.08
Ganz allein der Wahrheit verschrieben
Gefangen, getrieben
Zwischen Ironie und Ignoranz
Zur Schau gestellt im Rampenlicht
Welch Kurzsicht
Kann einem im Leben begegnen
Unter blauem Himmel entscheiden
Soll man das Leben und die Schmerzen schneiden?
Soll man aus dem Leben scheiden?
Soll man sich durchs Leben schlagen?
Trotz der Schmerzen nicht verzagen?
Der Liebe ja sagen?
Dem Glück eine Chance geben
Ruhe kommt nach jedem Beben
Tun was man für richtig hält
Gleich ob man fällt
Ganz entstellt
Denn ich bin und ich will sein
Mit gebrochenen Träumen, Wünschen
Verstummten Worten, Hoffnungen
Denn ich bin und ich will sein
An dieser Seite heute
Denn ich bin und ich will sein
Für immer jemand der dies nicht bereute
Der König
16.09.08
Willst nicht sein
Dein Leben nicht sein
Nicht sehen, nicht gehen, nicht stehen
Rette dich vor dem was kommt
Es kommt, ganz nah
Es kommt, im Dunkeln
Es kommt und schreit
Dein Spiegel
Die Zukunft verschwommen
Die Vergangenheit gewollt
Blut, Rache, deine Seele geht
Kein Tag ist dein Glückstag
Und dieser Tag wird kommen
Sie beugen und lächeln
Und grüßen und gehen
Einen König der nicht lebt
Einen Menschen der nicht geht
Beuge dich dem Schicksal und die Welt wird sich drehen
Trockne deine Tränen, der Schmerz stirbt nicht
Diese eine Vision von der Welt die dich umgibt
Du hasst sie
Dieser eine Traum von Leben,
Du hast ihn zerstört
Trockne deine Augen, denn dein Leben stirbt nie
Sie werden sich beugen und du wirst sehen
Die Sonne wird sich drehen um einen König
Den niemand kennt
Und niemand wird sich wenden
Bis dieser eine Niemand sich nicht erhebt
Bis du dich nicht erhebst
Und das letzte Narrengesicht erlöschen lässt
Rette dich vor dem was kommt
Denn du willst nicht sein, was der Spiegel zeigt
Des Königs deiner selbst
Der Narr
18.09.08
Die Bäume strecken ihre Arme in die Luft
Als würden sie gleich tanzen
Und zu ihrem Tanz pfeifen sie eine Melodie
Ihre glänzenden Augen funkeln auf mich herab
Sie schwanken als sich die Nacht auf sie herablässt
Ich renne und frage mich warum
Ich rufe und frage mich warum
Jemand ist mir fern und ferner
Jemand rennt weit und weiter
Ich falle über die Erdkante
Und wünschte, ich wäre nie gewesen
Um niemanden zu suchen
Verirre mich in meinen Gedanken
Und merke, dass es schlecht ist
Die Ruhe liegt drückend auf meinem Schlaf
Und mein Schatten hängt von den tanzenden Bäumen
Die Glöckchen an meinem Hut klingeln durch die Dunkelheit
Die Dunkelheit ruft und sie fragt sich warum
Die Dunkelheit bleibt und sie fragt sich warum
Immer wieder spielt die gleiche Melodie
Ich wache auf und falle
Über mir schwebt die Welt mit allem Leben
Doch ich lebe nur im Kopf und ich frage mich warum
Meine letzen Stunden sind geschrieben und ich frage mich warum,
der Narr
Lodernde Herzen
01.11.08
Es ging ein kleines Wesen
Hinaus in diese Welt
War für gar nichts auserlesen
Unter'm Himmelszelt
Ein Mensch kreuzte ihre Wege
Und schaut sie fragend an
Welchen Weg sie sich überlege
Ob Erde oder Ozean
Das kleine Wesen schwieg
Der Mensch wusste zu verstehen
Bis der Mond aufstieg
Und sie sich gegenüberstehen
Nachts war alles gesagt
Herzen loderten auf Feuer's Zungen
Und die Legende besagt
Dem Wesen wuchsen die Erinnerungen
Zum Menschen wurd' das kleine Wesen
Schrieb dir diese Zeilen geschwind
Und ließ dich zwischen den Zeilen lesen
Dass wir immer zusammen sind
Aus diesem Grunde frage ich dich,
Mensch nimmst du mein Herz?
Trage es in deinen Händen, so denk an mich
Trage es an deiner Brust, so nimm den Schmerz
Die Uhr tickt
14.12.08
Wo sind die schönen Leute hin
Wo sind sie bloß geblieben?
Ich sehe nur die Katze hier
Grinsend neben mir liegen
Wo sind die weisen Leute hin
Ich sehe niemanden reden
Alle sind am schweigen
Wenn sie die Masken anlegen
So grausam, ich kann nichts sehen
Helf' mir doch, du schönes Wesen
Doch du allein rennst weg
Hast keine Zeit für mich
Die Uhr tickt ...
Ich habe Angst vor den Folgen
Angst ich finde dich nie wieder
In dieser wunderschönen Welt
Mit all den entstellten Wesen
Die Uhr tickt ...
Und ich warte
Warte, worauf?
Es ist spät, ich muss gehen
Gehen, wohin?
Nirgends, ich warte
Und es wird spät im Wunderland
Die Welt als Blumenmeer
06.02.09
Die Welt ist, was sie ist
Die Welt ist, wie sie sich dreht
Ein Blumenmeer aus Sonnenstrahlen
Mit Regenbögen, Kinder spielen
Das ist die Welt
Wie sie sein sollte
Doch leblose Erde klebt an unseren Füßen
Müde Seelen geistern durch die Leere
Erschöpft von Arbeit
Die man ihnen in die Wiege legte
Ein Kampf um Geld, Geiz und Gier
Ein Kampf ums Leben, das wir führen
Im grauen Nebelschleier
Klaffende Wunden zerreißen die Welt
Sie schreit durch alle ihre Wesen
Welche erheisern durch die Last
Durch die staubig Sonnenstrahlen
Auf dem verdorrten Blumenmeer
Die Fragen
19.5.09
Was wenn der Morgen nicht mehr kommt?
Was wenn die Nacht auf ewig scheint?
Was wenn der Mond sein Gesicht auf dich richtet,
Mit dem Finger auf dich zeigt,
Und das Meer sich über dir erhebt?
Was wenn du aufwachst voller Schreck
Und der Wind an deinem Fenster still ist,
Weil du blind geworden bist?
Was wenn du dich darüber freust,
Dass niemand auf der Erde ist
Während du ertrinkst?
Was wenn du vor dem ewigen Gericht stehst?
Wie würdest du dich verantworten?
Was wenn der Himmel aufreißt,
Dich in seinen Höllenschlund zieht
Und der Mond, er schaut dir nach,
Er zeigt mit dem Finger auf dich
... er lacht
Was wenn du aufwachst,
Und du die Macht hast,
Die Welt zum stehen zu bringen?
Was würdest du dafür bezahlen,
Um sie weiter zu drehen?
Würdest du dich freuen,
wenn die Sonne dich verschlingt?
Ein jeder wartet nur darauf,
Vor dem Spiegel zu stehen,
Sich die Fragen zu stellen
Und ihn zu zerstören
Es gibt keinen Beweis für die Existenz,
Es gibt keinen Beweis für das Aufwachen
Es gibt keinen Beweis,
Dass die Fragen real sind
Doch würde der Morgen noch kommen,
Würde der Mond seinen Finger erheben,
Würde das Licht der Augen erlischen,
Würde der Himmel aufreißen,
Wenn sie es nicht wären?
Würde der Spiegel zerbrechen,
Wenn nicht die ewige Maid auf die Sonne warten würde,
Sondern die Wesen in den Schatten?
Wenn die Welt niemals untergehen würde,
Sondern sich auf Ewig dreht?
Das Dunkle schaut uns an,
Es wartet auf die Antwort
Es wartet auf die Frage
Die Sonne, den Mond, den Wind, das Gericht, den Spiegel, das Spiel ....
Du bist Schuld
23.06.09
Die Menschen sie leben
Wohnen in einer Stadt
In der man fühlt wie
Der Verstand einem genommen wird
Ein Mädchen wohnt dort
Sie hat schneeweißes Haar
Sie sitzt in der dunkelsten Ecke
Sie hält ein Herz aus Glas
Die Menschen fragen sich
Warum zerkratzt sie es
Wo es doch ihr Leben ist
Wo sie es doch so liebt
Sie tanzt auf dem Flur
Zu der Musik der Nacht
Zu dem Splittern des Glases
Zu dem Schluchzen und Wein'
Befleckt von Blut
Befleckt von Schuld
Sie sieht es nicht
Doch es zerspringt
Sie weint so bitter
Ihre Knochen brechen
Sie flucht und schreit
Doch sie sieht es nicht
Es dauert lang
Die Nacht vergeht
Bis ein Mensch zu ihr kommt
Bis sie aufmerksam ist
Ich gehe zu ihr hin
Ich verbeuge mich vor ihr
"Hallo, Spiegelbild"
"Es ist bald zu spät"