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Wolkenlos

Der Himmel der Gedanken ist klar ...
von

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Meine Liebe

Vom 30.05.2006
 

Leute kommen, Leute gehen

Davon getragen wie die blutgefärbten Kirschblüten

Vom seichten Sommerwind

Doch du bleibst bei mir

Denn meine unsterbliche Liebe wird dich halten
 

Leute leben, Leute sterben

So wie das Schicksal mit uns sein Spielchen spielt

So werden auch wir betroffen sein

Doch du bleibst bei mir

Denn meine unsterbliche Liebe wird in dir leben
 

Leute reden, Leute verstummen

Wie eins der Vogel in dem Baume sang

So wird er auch irgendwann stumm fliegen

Doch du bleibst bei mir

Denn meine unsterbliche Liebe wird deine Stimme erhellen

Ich hasse dich ...

Vom 08.06.2006
 

So oft wollte ich in dein Gesicht sehen

Hielt meine Hand zurück es zu berühren

Denn ich hasse es, dein Gesicht

Quält mich in grauer Stunde

Und lässt mich friedlich einschlafen
 

Wenn ich deine Stimme hörte glaubte ich;

Ein Engel spricht hier

Schlug dich nieder, deine Stimme

Denn ich hasse sie aus tiefstem Herzen

Sie holt mich sanft ins ferne Land
 

Deine Tränen wollt ich fangen

Ließ sie zersplittern wie Glas

Denn ich hasse sie, deine Tränen

Wie du mich dann anschaust, so gequält, so gehasst von mir

Deine Tränen heilen mich wenn ich Wunden trage
 

Ich wollt dir sagen, dass ich dich liebe

Doch ich konnte es nicht

Weil ich es hasse dich zu lieben

Ich würde es nicht ertragen, wenn du mich lieben würdest

Denn deine Liebe tut mir gut
 

Ich hasse nicht...

...dich!

Ich hasse nur...

...mich!

Ihr sagtet ...

Vom 08.06.2006
 

Ihr sagtet

"Mit wem würde ich hier liegen

Zu später Stund?"

Aber mit wem?

Fragt nicht mich

Nicht einmal ein Tier würde hier mit mir liegen
 

Ihr sagtet

"Es wird schon werden hier,

Dein Leben"

Zumindest habe ich dies gehofft

Hättet ihr es sagen wollen?

Fragt nicht mich
 

Ihr sagtet

"Nichts ist so wie es sein soll

Dennoch ist es in Ordnung"

Oder habe ich mich verhört?

Saßt ihr nur da?

Fragt nicht mich
 

Du sagtest

"Es gibt nichts hier,

Worüber wir reden können"

Nein, du schwiegst, sagtest nichts

Warum ging es nicht?

Fragt nicht mich

Du und sie

Vom 26.06.2006

Über Cole [du] und Phoebe [sie]
 

Wolltest sie einst als Dämon töten

War der Mensch in dir von Nöten

Verliebtest dich in sie
 

Du sie in dein Herz reinließt

Und sie sogar in dein Geheimnis schließt

Wovor sie nicht erschrak
 

So gabst du den Dämon in dir auf

Ließt dem Schicksal seinen Lauf

Besser war es so
 

Bis die Quelle schließlich starb

Die dir ihre Macht übergab

Musstest sie an dich nehmen
 

Sie liebte dich immernoch so sehr

So gab sie sich für dich dem Bösen her

So wart ihr noch vereint
 

Doch brachte das Böse sie zum wein'

Deshalb legte sie den letzten Stein

Und ging zu ihren Schwestern
 

Du liebst sie immer sagtest du Geschwand

Bevor deine Seele ins Nichts verschwand

Es wie das Ende schien
 

War dies das Ende von dir und ihr?

Oder kehrt deine Seele zurück auf die Erde hier?

Verliere es nicht

Vom 11.07.2006
 

Deine Augen

In ihnen würde man sich verlieren

So ausdrucksstark

So leer
 

Dein Schweigen

Unerhört von den Engeln

Zu hoch für die Dämonen

So vielsagend

So stumm
 

Dein Lächeln

Erbärmlich für die Tiere

Unwürdig für die Menschen

So bitter

So süß
 

Verliere nichts davon

Denn es gehört zu dir

Wie eine verlorene Sache

Die auf ewig verloren bleibt

Ich versinke

Vom [unbekanntes Datum]
 

Ich versinke in einem Meer von Tränen

Die von mir stammen

Doch für andere nicht sichtbar sind

Denn sie laufen auf ihnen
 

Dieser Schmerz ist kein Traum

Er ist zu real

Und wieder nicht

Wie der Schaum der Wellen die ich machte

Als ich in das kalte Wasser sprang
 

Unsichtbar wie ich bin

Mache ich mich nicht einmal durch meine Schreie bemerkbar

Nicht mal durch mein Schweigen

Was ich Tag und Nacht tue

Bemerken sie mich
 

Ein Geist

Verlassen von Raum und Zeit

Hört meine Rufe

Hört mein Flehen

Bitte schaut mich an

Nehmt mich mit

Aus dieser Einsamkeit

Die in mir entstanden ist

Die Rose, die Gott mir gab ...

Vom [unbekanntes Datum]
 

Damals wollte ich meine Augen öffnen

Um zu sehen

Doch ich war blind

Blind zu verstehen was Wirklichkeit war
 

Ich kann mich nicht erinnern wieso

Ich kann mich auch nicht erinnern warum

Denn ich konnte erst sehen

Als ich meinen Fehler begangen habe
 

Genau erkannte ich den Sinn

Endlich sah ich sie

Die Rose die ich suchte

Du warst die Rose die Gott mir gab
 

Jedoch brannte in mir der Fehler den ich begonn'

Wir sollten uns nie wieder sehen

Damit ich weiß wie es ist in der Hölle zu sein

Damit ich weiß wie es ist nach Erlösung zu schrei'n
 

So steh' ich vor den Flammen

In meinen Augen herrscht die Schwärze

Zwar kann ich nicht mehr sehen

Doch hab' das Sehen vor der Hölle gekannt
 

Eines Tages steig' ich auf in den Himmel

Dann hab ich sie gesehen, die Erlösung

Dann weiß ich wie die Hölle wirklich ist

Doch stech' ich mich nicht an der Rose

...die Gott mir gab...

The bloody paradise

Vom [unbekanntes Datum]
 

Jede Sonne hat ihren Schatten,

Jeder Mond seine dunkl' Seiten

Die schwere Luft ließ uns ermatten

Uns're Seele hier lange weilten
 

Das Paradies barg böse Flechte

Wir waren offen für das Gut'

Waren blind für alles Schlechte

Eine Insel voller Blut
 

Er öffnete die Augen mein

Tat weh dem Körper mir

Wir drangen in sein Reiche ein

D'rum sollten wir leiden hier

Ohnmacht

Vom [unbekanntes Datum]
 

Ohnmacht ... ohne Macht
 

Ohnmacht,

Das Gefühl nichts tun zu können,

Abzuschalten
 

Eben ohne Macht in einer Welt zu stehen,

In der du ohne Macht nichts tun kannst
 

Wehrlos verfällst du in eine Ruhe,

Die alles um dich herum geschehen lässt ohne eingreifen zu wollen
 

Eine Sonne, so dunkel wie die Nacht

Eine Wärme, so kalt wie das Eis

Ein weicher Schleier, so hart wie Stein
 

Umhüllt von unerklärbaren Dingen verfällst du in genau diese Ohnmacht

Das weiter Meer voll Unbehagen erstreckt sich zu den Felsen in der Brandung

Zwischen denen der seichte Meereswind deinen Namen ruft und er flüstert ...

Damals ...

Damals...
 

... als du in meine Welt kamst nahm ich schlimmes an

Doch warum seh' ich dich anders als die anderen
 

Mein Leben brach in 1000 Stücke

Die du dir nach und nach nahmst
 

Ich sehe in deine blutenden Augen

Und schreibe an den Spiegel;
 

WhO aRe YoU?

Warum ...

Vom 28.3.2007
 

Warum gibt es so wenige

Die mich halten

Wenn ich nicht danach frage

Es aber brauche
 

Warum gibt es so wenige

Die Schweigen

Wenn ich nicht danach frage

Es aber brauche
 

Warum gibt es so wenige

Die mit mir reden

Wenn ich nicht danach frage

Es aber brauche
 

Es gibt kaum Menschen

Die mich wirklich verstehen

Es gibt kaum Menschen

Die ich wirklich verstehe
 

Ich kann ihre Wünsche nicht erfüllen

Weil ich nicht weiß was sie wünschen

Vielleicht sollte ich mehr fragen

Vielleicht sollte ich mich losreißen
 

Sicher gibt es Menschen

Die mich am Boden sehen wollen

Sicher gibt es Menschen

Die ich am Boden sehen will
 

Doch für die

Die ich liebe

Kann ich nicht viel tun

Ich wünschte ich könnte
 

Ich werde mich von den Marionettenfäden losreißen

Ich werde mich in die Tiefe stürzen

Ich werde mich bemühen euch zu helfen

Versprecht mir auch zu helfen

Ich wusste es nicht

Vom 29.3.2007
 

Ich wusste nicht

Warum ich dich anders ansah

Als die anderen es taten
 

Ich wusste nicht

Warum ich mich bei dir anders fühlte

Als ich mich bei den anderen fühlte
 

Ich wusste nicht

Warum allein die Erinnerung an dich

Mich so halten konnte
 

Dann flog ich dem Himmel entgegen

Das letzte was ich sah warst du

Dann wurde es mir klar warum
 

Mir wurde klar

Dass ich dich vermissen würde

Im Himmel
 

Nun wünschte ich

Dass ich schnell zurück auf die Erde käme

Um dich wiederzusehen
 

Oh wenn es so weitergeht

Wird bald der schönste Tag in meinem Leben

Der Tag an dem ich sterbe sein

Die Liebe ...

Vom 9.4.2007
 

Von ihrem schönen Blick gereizt

Von ihrem Duft verlockt

Die Liebe, wie sie mich heranzieht

Zugleich jedoch stößt sie mich ab

Als würde sie mich quälen
 

Während andere sie greifen

Die Chance sehen geliebt zu werden

Stehe ich allein im Dunklen

Ich steche ihren Blick

Ich ersticke ihren Duft, der Liebe
 

Wenn ich der Nacht hin liege

Dort unter'm Sternenhimmel denke

Dann sehe ich Bilder, die mich zu Tränen rühren

Sogleich will ich sie sterben sehen

Meine Emotionen begraben mit dem Licht
 

Gott, ich weiß du hörst mir zu

Lasse mich nicht in der Dunkelheit

Schenke mir ein Licht nur kurz

Damit ich sie nicht begraben muss

Meine Emotionen, um glücklich leben zu können

Wahrheit ...

Vom 10.4.2007
 

Stimmt es

Dass ich sterben muss

Um die Wahrheit zu erfahren?
 

Können mir Menschen

Nur weil ich noch lebe

Nicht die Wahrheit sagen?
 

Oh bitte Gott

Fordere mich nicht heraus

Die Wahrheit auf meine Frage selbst zu finden

Ich erinnere mich ...

Vom 26.3.2007
 

Nun liege ich hier so ruhig

Lass mir die Sonne ins Gesicht scheinen

Den Wind durch meine Haare fahren

Und der Treue liegt neben mir dösend
 

Still beobachte ich das Wasser

Während zwei vom Sommer Wein erzählen

Schnurrend streift die Katze mein Bein

Und lächelnd blick' ich blind in die Sonne
 

Ich erinnere mich an den Augenblick

Erklärend blicktest du in die Runde

Bis du dich helfend auf mich zu bewegtest

Ich weiß, dein blondes Haar berührte meine Schulter fast
 

Die Wärme stieg in mir an

Vielleicht zitterte ich ja

Ich weiß zwar nicht deiner glänzenden Augen Farbe

Aber an dich erinnere ich mich
 

Ich werden warten hier

Bist du kommst

Wie damals

Zu mir

Sie hätten mich vergessen

Vom [unbekanntes Datum]
 

Warum glaube ich manchmal

Der unglücklichste Mensch auf Erden zu sein?

Als stände ich allen in einer Welt

Wo niemand alleine ist
 

Als gehe ich unter

In einem Meer ohne Wasser

Zurückgelassen von den Menschen

Die auf dem Wasser gehen
 

Am liebsten würde ich manchmal einfach verschwinden

Niemand würde mich vermissen

Sie würden aufwachen und sich fragen

Fehlt nicht Irgendwas?

Doch sie hätten mich längst vergessen ...

Ich halte sie fest

Vom [unbekanntes Datum]

Ich muss dazu sagen, dass dieses Gedicht überhaupt nix mit mir zu tun hat xD
 

Der Wind weht durch meine Haare

Er ist so klar und kalt

Dieser traurige Tag bringt den Tod

So viele sind gestorben
 

Ich halte ihre Seelen in meinen Händen

Ich halte sie fest,

Ich lasse sie nicht los

Ich will es nicht
 

Es waren meine Freunde

Warum tut man mir das an?

Was habe ich getan?

Sagt es doch

Was habe ich falsch gemacht?
 

Ich will ihre Seelen behalten

Denn ich will nicht

Dass sie das werden was ich bin
 

Ich war einst das was sie waren

Doch sie sollen nicht werden

Was ich nun bin
 

Sie sollen nicht auf Erden wandern

Als Bestia wie ich

Sie sollen bei mir bleiben
 

Ich behalte sie

Ich halte sie fest

Fest in meinen Händen
 

Soll der Wind versuchen sie zu bekommen

Ich lasse sie nicht los

Sie waren meine Freunde

Mehr kann ich nicht für sie tun
 

Ich laufe mit ihnen den endlosen Kreis des Lebens weiter

Sie sollen nicht werden was ich bin

Ich halte sie fest

Fest in meinen Händen

Du bist ein Mensch ...

Vom [unbekanntes Datum]
 

Du bist ein Mensch

So einfach und nicht vertan

Nicht viele fragten dich nach Liebe

Doch keinen nahmst du an
 

Du sehnst dich nach dem

Den du erträumst

Dort ist er so klar am Himmelzelt

Du den Stern nur wegräumst
 

Kaum hast du ihn weggeräumt

Wendet er sich ab; Ich kenn' dich nicht!

So wahr es alles ist

Mein leider traurig Sinngedicht

Halte mich fest

Vom [unbekanntes Datum]
 

Manchmal will man Ruhe

Doch es ist stürmisch
 

Manchmal will man Sturm

Doch es ist ruhig
 

Das leben ist nicht vollkommen

Doch auch nicht ganz verkommen
 

Es ist die Ruhe und der Sturm

Halte mich fest wenn der Sturm tobt

Halte mich fest wenn die Ruhe einkehrt
 

Wir sind nie allein in der Nacht

Wir sind nie allein am Tage
 

Man versucht es zu verstehen

Und macht sich Hoffnung auf eine Antwort

Doch mit jeder Antwort kommen mehr Fragen
 

Es ist die Ruhe und der Sturm

Halte mich fest wenn der Sturm tobt

Halte mich fest wenn die Ruhe einkehrt

Was soll ich tun?

Vom 25.04.07
 

Es gibt einen Jungen

Dem ich gerne sagen würde

Wie viel er mir bedeutet
 

Verpasse jede Chance

Ihm so nahe zu sein

Seine schimmernden Augen zu sehen
 

Wenn ich hier so liege

Dann spüre ich es deutlich

Ich bin müde davon
 

Bevor ich mich nurnoch meinen Träumen widme

Brauche ich jemanden an meiner Seite

Der mir durch einen Schwung hilft
 

Der Regen fällt auf meine Haut

Müde schaue ich ihm nach

Dabei spüre ich mein klopfendes Herz
 

Ich kann so nicht stehen bleiben

Ich kann so nicht weitergehen

Ich halte mich zurück

Sein Lächeln zieht mich an

Was soll ich tun?

Unfair ...

Vom 29.04.07
 

Eine gute Freundin sagte mal

Wenn du springst

Müssen nicht gleich alle springen

Ich versuche ihre Lasten zu tragen

Das kommt dabei raus

- Das ist unfair -
 

Ein guter Freund sagte mal

Dann müssen wir einfach

Das "un" wegstreichen

Du bringst mich zum lachen

Aber leider ist das nicht so einfach

- Das ist unfair -
 

Warum sage ich immer das falsche

Warum versuche ich Lasten zu tragen

Wenn ich doch nicht so belastbar bin

Dann breche ich zusammen und es fühlt sich an

Als würden sie noch weiter treten

- Das ist unfair -
 

Einmal gut

Einmal böse

Einmal ja

Einmal nein

- Das ist unfair -
 

[Deutscher Refrain aus "S.O.S" von "Good Charlotte"];

// ...hört mich jemand?

Können sie mich hören

Wenn ich rufe?

Ich schieße Signale in die Luft

Weil ich von jemandem Hilfe brauche

Ich kann es nicht alleine schaffen

Also gebe ich mich auf

Hört mich jemand...? ... //

Ein paar flüchtige Blicke

Vom 02.05.07
 

Ein paar flüchtige Blicke

Ein, zwei schüchterne Schritte

Ein zaghaftes Lächeln

Ein freundliches "Hallo"
 

So begann dies dann

Schau uns doch an

Lass es so weitergehen

Sonst wirst du es nie verstehen
 

Du bringst mich zum lachen

Schaffst es das Leben zu vereinfachen

Lass mich bei dir sein

So will ich nicht mehr wein'
 

Freunde fangen mich auf

Du ziehst mich herauf

Was würde ich ohne euch tun

Ich würde unter der Erde ruh'n
 

Ich danke dir

Dass du bist hier

In mein Leben gekommen

Dir mein Herz genommen

Ich liebe euch

Vom 02.05.07
 

Dieses Gedicht ist an meine besten Freundinnen auf der ganzen Welt gerichtet!

Ihr seid einfach wunderbar, ich liebe euch T^T

Damit will ich mich für alles entschuldigen,

was ich euch vielleicht einmal angetan habe!

Und dafür, dass ich eine ganz schön lange Zeit eine ziemliche DepriPhase durchgemacht habe, die jetzt vorbei ist!

Dank euch und "M" hab ich sie hoffentlich komplett überstanden!

Danke, danke, dass ihr mir nie böse ward, wenn ich mal einen schlechten Tag hatte!

Nun aber los, mit dem Gedicht^^
 

Ich danke euch

Es tut mir leid

Alles

Was ich je getan

Was ich je tun werde
 

Ich liebe euch

Und wenn

Ihr nicht wäret

Könnte ich nie

Von Liebe sprechen
 

Denn

Wenn ich euch

Nicht lieben kann

Dann kann ich niemandem

Meine Liebe schenken
 

Ohne euch

Wäre ich selber

Nur ein Stein auf der Straße

Unkraut im Garten

Ein Knick im Blatt
 

Ihr gebt mir dieses Gefühl

Ich wäre selber

Feuer im Schnee

Wasser in der Wüste

Fester halt im Abgrund
 

Wenn

Ich euch jemals

Verlieren werde

Glaubt mir

Ich folge euch
 

Denn ich ertrage

Kein Leben

In dem ihr

Kein Teil

Meines Lebens seid
 

Ich liebe euch

Mein Leben

Hängt an eurem

Eure Leben

Hängen an meinem
 

Verbunden

Bis in den Tod

Auf ewig vereint

Verlasst mich nie

Versprecht es mir
 

Sonst

Folge ich euch

Bis

In den Tod

Ich liebe euch

Schmerzen ...

Diesen Text hab ich für ein Bild geschrieben^^

Ist aber schon sehr lange her!

Undzwar für das hier;
 

http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/output/?sort=zeichner&fa=842574&sort_def=0&x=22&y=9
 

Allerdings hat Oo-mizu_tenshi-oO da immernoch Rufus_et_Vincs_Angel stehen

und so heiße ich schon lange nicht mehr >.>
 

Vom 01.12.2006
 

Es ist Jahre her, dass ich mich hier festgesetzt habe, so glaube ich.

Vielleicht waren es auch nur Wochen, Tage oder Stunden.

Meine Wunden heilen nicht, meine Schmerzen schwinden nicht, das Blut versiegt nicht.
 

Der Regen ist Draußen und doch berührt er meine Seele.

Ich weiß nicht ob es Tag oder ob es Nacht ist, meine Augen will ich nicht öffnen, solange ich nicht weiß, dass er hier ist...
 

Mein Körper friert und meine Gedanken sind vereist, sie zerspringen.

Niemand hat nach mir gesucht, niemand hat mich gefunden.

Sie haben mich vergessen...
 

Seit langem habe ich mich an die Einsamkeit gewöhnt, bin eins mit ihr, lebe sie.

Keine Träne erwärmt mein Herz, solange es nicht seine ist.

Keine Gedanke stillt meinen Schmerz, solange es nicht seiner ist.
 

Ich bleibe hier sitzen bis ich in meinem Blut ertrinke und die Splitter meiner Gedanken mein Herz durchbohren...

... oder bis du kommst...
 

Bei jedem Wort spür' ich mein Blut nicht ...

Bei jedem Wort spür' ich mein' Schmerz nicht ...

... Ich gehe unter ...

Die Reise und das Ziel

Vom 09.05.07
 

Ich habe einen Wunsch

Einen Wunsch

Den mir nur ein Mensch auf der Welt

Erfüllen kann
 

Doch wahrlich

Scheint er zu weit weg

Zu weit weg

Von meiner Seele
 

Für Menschen nur ein paar Schritte

Für Katzen nur ein paar Sprünge

Für Vögel ein paar Flügelschläge

Doch für eine Raupe eine lange Reise
 

So will ich die Raupe sein

Um eine lange Reise zu begehen

Denn man soll diese genießen

Und nicht das Ziel sofort
 

Manch' Ziel mag anders sein

Als es erwartet wurde

Man began diese Reise selbst

Also ist es eine Lektion
 

Wenn das Ziel jedoch ist schön

Sei es verdient

Durch die lange Reise

Einer Raupe
 

Ich werde nicht aufgeben

Verfolge mein Ziel weiter

Weiß nicht

Ob es schön ist
 

Doch ich hoffe von dir

Dass du mir entgegen kommst

Denn in mir verbirgt sich

Ein Schmetterling
 

Ich hoffe du merkst

Dass du das Ziel meiner Reise bist

Meiner ersten Reise seit langem

Ich werde nicht davonlaufen
 

Selbst wenn das Ziel anders ist

So habe ich eine Lektion erhalten

Nicht jede Reise wird belohnt

Doch das Risiko sollte man eingehen
 

Denn auch nicht jede Reise

Wird nicht belohnt

Also wage ich es

Den Schritt über die Straße
 

... winke mir zu ...

... damit ich dich sehe ...

Ich kann es nicht ...

Vom 10.05.07
 

Ich soll einfach

Über meine Probleme reden

Das sagtest du so einfach
 

Doch mit wem soll ich reden

Wenn ich es nichtmal

Meinem Spiegel anvertraue
 

Ich kann es einfach nicht

Spüre keine Hilfe

Keine Rettung
 

Warum nicht

Warum kann ich es nicht

Warum spüre ich es nicht
 

Ich sagte zu dir

Ich würde es versuchen

Würde mehr darüber reden
 

Doch da wusstest du nicht

Dass du selber Teil meiner Trauer bist

Teil meines Glückes bist
 

Ich brauche andere

Um mich ablenken zulassen

Von mir selber
 

Trage eine Maske

Verhülle mich in Seide

Wende meinen Geist
 

Niemand soll hinter die Maske schauen

Niemand soll die Haltung hinter der Seide sehen

Niemand soll meinen wahren Geist sehen
 

Ich verschließe ihn in meine Worte

Die ich selber zu Papier bringe

Anders wird ihn niemand sehen
 

Selbst wenn ich glücklich bin

Ich denke für jeden Tag im Himmel

Gibt es einen in der Hölle

Der See

Vom 15.05.07
 

Blaues Wasser spiegelt klar

Den Himmel über uns'ren Köpfen

Schau hinauf und winke den Engeln

Die mit uns sind an diesem See
 

Ein Sonnenschein fällt herab

Auf das flache Wasser

Lässt es glänzen, lässt es flimmern

Wie die Hoffnung in den Augen
 

Augen wie das schimmernde Wasser

Das Blau erstrahlt in ihnen

Glitzernd funkelt

Wie deine schönen Augen
 

Ein Schritt nur trennt uns vom Nass

Ein Schritt zurück

Zwei Schritte vor

Spürst du es auch?
 

Hinter dir der grüne Wald

Den Hügel hinauf

Weiter bis zum Sand

Atme die Freiheit
 

Lass uns auf den Hügel

Siehst du den blauen See?

Er winkt uns zu

Winken wir zurück
 

Komm wir gehen

Zurück zum blauen Bett

Das uns ruft und herzlich lacht

Wenn wir kommen
 

Die Wellen umspülen uns

Kaltes Wasser spüren wir

Die Sonne taucht hinein

Und wir atmen die Freiheit

Was ist mit dir?

Vom 16.05.07
 

Ich halte deine Hände

Und du siehst mich an

In deinen blauen Augen

Sehe ich mich liegen
 

Lass uns rennen

Lass uns lachen

Bis wir die Freiheit sehen

In uns selbst
 

Dein Lächeln

Lässt die Sonne scheinen

Reisst die Wolken

Decke auf
 

Sei nicht scheu

Lass dich gehen

Bringe mir das Fliegen bei

Schwingen wir die Flügel
 

Willst du wissen

Was hinter dem Orkan liegt?

Ein Tal so schön

Ein Meer so weit
 

Ich will es erreichen

Das schöne Tal

Ich will es sehen

Das weite Meer
 

Was ist mit dir

Bist du zu müde?

Oder einfach

Nicht bereit

Marionettenfäden

Vom 19.05.07
 

Würdest du mir glauben

Wenn ich dir sage

Dass ich mich

In deine Hände legte
 

Wo bist du hin

Als ich an dich glaubte

Und Gott mir flüsterte

Es liegt an dir
 

Willst du es nicht

Wenigstens versuchen

Oder siehst du sie nicht

Die Fäden vor deinen Füßen
 

Nimm sie in die Hand

Goldene Marionettenfäden

Lass mich tanzen

Lass mich fliegen
 

Schau mir in die Augen

Was siehst du

Ein Mädchen

So stark
 

Schau tiefer hinein

Was siehst du

Eine Puppe aus Porzellan

So zerbrechlich
 

Gläserne Augen

Schauen dich an

Bemerkst du sie nicht

Wenn sie dich suchen
 

Gott kann und will

Die Fäden nicht nehmen

Siehst du nicht

Dass du sie nehmen kannst
 

Ich lege die Welt in Poesie

Schaue dich ruhig um

Erkennst du sie

Die Metaphern
 

Versuche sie zu deuten

Schaue genau hin

Sonst merkst du nicht

Was wichtig ist
 

Dann bemerkst du

Ganz vielleicht

Dass es an dir liegt

Ich kann nichts tun
 

Es ist zu spät

Um mich loszureißen

Und du musst wissen

Ich tat es für dich
 

Ich habe getan

Was ich konnte

Du kannst es beenden

Wenn du die Schere nimmst

Das schwarze Reh

Vom 24.05.07
 

Ich sehe hinauf in den Himmel

Er ist bedeckt von Wolken

Lässt keine Sonne durch

Doch ich spüre sie
 

Denn meine Gedanken sind klar

Und ich versuche zu verstehen

Warum ich ausgerechnet

Für dich soviel empfinde
 

Ich komme ab von g'raden Wegen

Verlaufe mich im tiefen Wald

Doch sehe meine Seele winken

Ich winke zurück und gehe weiter
 

Denn ich muss es wissen

Muss mich selber erst verstehen

Wurde geboren mit gläsernen Herzen

Das nicht zerspringen soll
 

In dem Grün der Blätter

Versteck ich meine Vielfalt

Verstecke meine hohen Künste

Um nicht zwischen ihnen aufzufallen
 

Weiß nicht ob mich jemand sucht

Und wenn es doch so wäre

Wer würde mich hier suchen

Ist es meine Seele?
 

Ich schaue sie an

Und sehe mich selbst

Zerspringen durch dein Antlitz

Warum schmerzt es so?
 

Vielleicht habe ich Unrecht

Denn von ungeschenkten Blicken

Fühlt sich der Körper selber

Meist nicht beachtet
 

Ich halte die Augen auf

Und will ihnen winken

Die mich suchen

Die mich finden
 

Manch Augenblick

Soll dir vermitteln

Ungeschenkte Blicke

Schenke ich dir nicht
 

Ich schaue nach Vorne

Und sehe den Weg

Doch bin ich bereit

Geradeaus zu laufen
 

Ich lasse mich suchen

Lasse mich finden

Und sehe

Einen Menschen wandern
 

Unterm schwarzen Mantel

In Verborgenheit gehüllt

Sein Gesicht nicht zu erkennen

Wer bist du, Suchender?
 

Wie das schwarze Reh

Mit seinen funkeln' Augen schaut

Mir Trauer bringt

Und bedrohlich zischt
 

Verschwinde

Oder ich selbst werde gehen

Meint es scheu

Und rennt davon
 

Höre die Stimme

In meinem Kopf so klar

Ist sie real

Oder nicht?
 

Bist du es, Suchender

Das schwarze Reh

Verhüllt mit Maske

Damit ich dich nicht erkenne?

Der Abgrund

Vom 24.05.07
 

Ich habe gewartet viele Tage, viele Stunden, viele Sekunden

Lass mich nicht zerbrechen an der Rose, denn ich warte in den Schatten
 

So schaue ich hinauf in des Himmels Licht

Und denke leise voller Leidenschaft an den letzten Schritt dem Abgrund entgegen, welcher sich voller Macht und Sehnsucht vor mir hat geöffnet

Während viele Stimmen rufen mich zurück zu ihnen, will ich wissen was ist falsch an diesem letzten Schritt
 

Denn der Boden dieses Schlundes ist die Zerstörung dieser Hülle, in der einst eine feine Seele lebte, voller Schmerz, voller Stolz

Wenn er mich befreien kann von dem Antlitz dein, so will ich ihn tun, den letzten Schritt und mit Flügel schenken lassen, die voll Qual verbrennen wegen schwerer Herzen, dessen Leid ich tragen muss, bis ich schließlich an dem Tage in dem schönen Grün erwach, als einzigst' Mensch auf Erden ohne deine Seele, welche lächelnd saß an meiner Seite und mir die Federn wohl entriss
 

Wenn das der Preis ist, welchen ich muss zahlen um ihn endlich zu vergessen, welcher niemals war der Spiegel, in den meine Augen blickten, niemals war ein Teil von mir, nur die Scherben mir von ihm erzählten, so frage ich weiter nach dem Drängen meiner Seele weg des Abgrund's
 

Ich erhalte meine Antwort wohl des sinngemäßen Herzens, welches voller Leid und Schuld zu zerbrechen droht

Und trotzdem weist den rechten Weg in die Richtung eurer
 

Wenn ich es täte, den letzten Schritt dem Abgrund flink entgegen, so werd' ich Schmerzen spüren wohl bemerkt der Menschen, meiner Lieben, welche weinen und auch trauern um des Spiegels Scherben meiner selbst

So leide ich die Schmerzen ihrer, dort im Grünen, während sie sowohl ihr Leben sehen als auch die Trauer unterdrücken, bis die Wut auch sie ergreift und ihnen böse Sachen flüstern, verletzten andere, verletzten sich oder selbst den Schritt zum Abgrund tun
 

So will ich lieber leiden still mit Maske und mit Seide, als dass ich ihnen Leben nehme, welches ist mit mir verbunden, wird die Kette aufgebrochen und ein neues nicht vergeben

Der letzte eigen' Schritt dem Abgrund nah ist nur den Menschen aufgetan, welche nicht geduldig auf den Tag warten, fröhlich jauchzen in den Himmel und sich freuen nach all den dunklen Tagen
 

So spanne ich ein Netz von Menschen, welche ich mir lieb gewonnen, über diesen Abgrund und verschwinde schweigend in den Schatten in Gedenken an dich, welcher du nie ein Teil von mir warst, versuchend dich zu vergessen

Die Wahrheit ist ...

Vom 05.06.07
 

Gehe tausend mal an dir vorbei

Senke meinen Blick

Sehe mich davonlaufen

Weg von der Wahrheit

- Weg von mir -
 

Der Klang deines Instrumentes

Lässt mich erschrecken

Reißt mich in Gedanken

Und wieder bin ich bei dir

- Ich kann nicht anders -
 

Warum liebe ich dich

Wenn du meinen Namen nicht nennst

Wenn du mich dann doch nicht kennst

Nimmst du mich wahr?

- Schaue mich an -
 

Die Hoffnung verschwindet

Viele reden mir ein

Denk' nicht drüber nach

Treten mich am Boden

- Es tut so weh -
 

Sehe dich überall

Glaube dich zu kennen

Es gibt viele Augenblicke

Doch leider keine mit uns

- Dort stehe ich allein -
 

Warum sagt ihr es

Was wollt ihr hören

Ich habe nie gesagt

Dass du mir fehlst

- Du fehlst mir -
 

Tretet mich weiter

Ich stehe wieder auf

Auch wenn ich dich hasse

So liebe ich dich mehr

- Es ist ziemlich schwer -
 

Ihr habt ja recht

Doch warum verletzt man mich

Wenn die Sonne scheint

Sehe ich nur tiefe Nacht

- In mir tobt nicht das Leben -
 

Ich gehe weg von mir

Denn ich kann nicht anders

Schaue mich doch an

Es tut so weh

Doch dort stehe ich allein

Du fehlst mir so sehr

Ohne dich ist es ziemlich schwer

In mir kämpft der Tod

Die Wand

Vom 09.06.07
 

Ich sehe mich

An einer Wand

So hoch bis zum Himmel

So tief bis in die Hölle
 

Eine Abgrund

Liegt zwischen mir

Und der Wand

Über ihm eine Brücke
 

Sie führt

An eine Leiter

Befestigt an der Wand

Ich kann sie berühren
 

Ich greife nach ihr

Werde abgelenkt

Greife daneben

Und falle tief
 

Es ist nur

Ein kleiner Augenblick

Der mich zum stürzen

Bringen kann
 

Es ist nur

Ein kleiner Augenblick

Der Ruhe

Um hoch zu klettern
 

Während ich

Auf festen Boden stehe

Schaue ich

In deine Augen
 

Sie sind für mich

Wie ein Spiegel

Ich kann mich sehen

Wie ich renne
 

Vergebens versuche ich

Dich endlich zu erreichen

Doch anscheinend

Renne ich rückwärts
 

Mein Leben

Ist diese Wand

Ich hänge an ihm

Sogar sehr
 

Doch meistens

Sehe ich mich

Tief unten

Im Schlund
 

Ein kurzer Augenblick

Dort Oben

Und schonwieder passiert es

Ich falle tief
 

Finde kein Licht

Hier unten

Im Schlund

So dunkel
 

Also schaue ich hinauf

Und denke an

Ein besseres Leben

Das mich zum träumen bringt
 

Die Verlockung

Etwas neues zu beginnen

Alles hinter mir zu lassen

Und mich zu vergessen
 

- Ich hasse diese Wand -

- Deshalb will ich springen -

- Doch bin ich an ein Seil gebunden -

- Ist das gut? -

Wieder

Vom 11.06.07
 

Wieder sehe ich dich auf der and'ren Straßenseite

In meinen Träumen

Meinem Herz

Unerträglich dieser Schmerz
 

Ich will wieder zu dir rennen

Endlich fliehen, auf die Sonnenseite des Planeten

Dieser Erde

Auf das ich endlich glücklich werde
 

Doch wieder bist du schnell verschwunden

Mit einem Grinsen, zusammen mit dem Licht

Weg von mir

Nun stehe ich alleine hier
 

Wieder überschattet mich das Dunkel

Und ich sitze in der Ecke

Leise weinend, ohne dich

Ein schwächendes Gefühl; ich hasse mich
 

Ich hasse diese Träume

Wieder

Trete sie nieder

Schließe meine Augenlieder
 

Will fliehen der Gedanken dieser

Höre Lieder

Die mich zu Tränen rühren

Wieder
 

Und schließlich doch

Wache ich auf in diesem Loch

Was sich mein Leben nennt

Und kaum ein Sonnenschimmer kennt

Schwelgend, schweigend

Vom 13.06.07
 

Schwelgend, schweigend

In Gedanken bei dir

Versunken

In deinem Antlitz

Schwelgend, schweigend sitz' ich hier
 

Funkelnd, glitzernd

Augen schauen mich an

Doch so schüchtern

Dass sie sich wenden

Funkelnd, glitzernd seh' ich dich dann
 

Still und leise

Beobachte ich dich hier

Wie du heimlich

Mein Herz stiehlst

Still und leise danke ich dir
 

Bittersüß

Klingt deine Stimme

Dass ich manch eines Mal

Das Hier und Jetzt vergesse

Bittersüß vernebeln meine Sinne
 

Sanft und zart

Sehe ich dich

Wenn du gehst

Ich schließe meine Augen

Sanft und zart lächle ich

Stern

Vom 08.05.07
 

Ich schaue hinauf

Und warte darauf

Das er mich mitnimmt

Denn die Uhrzeit stimmt
 

Es ist Mitternacht

Was habe ich gedacht

Das er sein Versprechen hält

So wie es mir gefällt?
 

So schwenke ich die Fahne

Sodass ich ihn warne

Ehe es sich windet

Und er mich nie findet
 

Ich sitze in dem Schneckenhaus

Schaue Tag für Tag hinaus

Und warte weiter auf dich

Sternschnuppe, finde mich

Der Traum vom Fliegen

Vom 08.06.07
 

Ich fliege frei

Als ob es Liebe sei

Frei mit den ander'n

Lass uns wandern
 

Zu neuen Planeten

Ganz ohne Raketen

Halte dich gut fest

Das du mich nicht verlässt
 

Der Himmel unter unseren Füßen

Lass uns die Engel grüßen

Die Erde über unseren Köpfen

So können wir Wissen schöpfen
 

Welch herrlich' Gefühl es ist

Eine wunderbare List

Unser Kopf schafft anderen Raum

In diesem schönen Traum

Verfolgt von Habsucht

Vom 08.06.07
 

Ich drücke mich an die Wand

Sowohl ist es gesandt

Als auch ist es verflucht

Wenn der Drache sucht
 

Hoff' das er mich nicht findet

Er seine Richtung windet

Er ist ganz nah' bei mir

Gleich um die Mauer hier
 

Ich höre schon sein Schrei'n

Als würde er gleich wein'

Doch ist er nur aus Glas

Von besonderem Maß
 

Er ist gefährlich

Versteck' dich ehrlich

Denn Geiz besitzt auch er

Der Drache kommt aus allem her

Wenn ich im Himmel bin

08.06.07
 

Dort Oben

Dort werde ich Gott loben

Die Pforte nimmt mir alle Güter

Nimmt die schweren Gemüter
 

Ja hier brauche ich sie nicht

Ich sehe nur das Licht

Über mir ein heiliger Schein

Wo werde ich bald sein?
 

Schon lange schwebe ich

Im Himmel seh' ich mich

An mir ziehen sie vorbei

Materielle Güter drei
 

Schulterzucken bei dem Geld

Der Teller auch zu Boden fällt

Ein Lächeln im Gesicht

Den Pokal brauche ich hier nicht

Der rote Faden

Vom 08.06.07
 

Halte den roten Faden fest

Bald ist es ein Nest

Einer Spinne Netz

Bald ist es fertig jetz'
 

Der rote Faden hält dein Leben

Niemand kann dir einen zweiten Geben

Nur einer gehört zu dir

Ein Teil des Netzes hier
 

Verliere ihn nicht aus den Händen

Sonst könnte sich dein Leben wenden

Das Netz fällt in sich zusammen

Wenn du den roten Faden nicht tust spannen
 

Gib niemals auf, es ist nicht schwer

Ein Netz zu spinnen, erst ganz leer

Knüpfe den Faden an die Wand

Und nimm nie die Schere in die Hand

Das Böse

Vom 08.06.07
 

Der Dämon reicht dir seine Hand

Drängt dich schmerzhaft an die Wand

Dann schaue ihn nicht an

Sonst bist du dran
 

Grau fliegt er auf die Mauer

Scheint als sei er sauer

Richtet seine Augen auf den Boden

Will dich loben
 

Du kannst ihm wiederstehen

Doch ihr werdet euch wiedersehen

Bleib wachsam in der Nacht

Der Dämon hat große Macht
 

Sei standhaft auch am Tage

Zweifel kommt gar nicht in Frage

Viele Menschen hat's erwischt

Der Dämon hat das Licht erlischt

Brief an die Liebe

Vom 21.06.07
 

Wieder liege ich hier

Die Sterne sind erloschen

Hab sie genommen

Die Nacht ihre Wärme
 

Nun ist mir kalt

Doch das stört mich nicht

Denn so fühlt meine Seele

Und ich schreibe diesen Brief an dich
 

Blind und weinend

Sehe ich dich

Stumm und leise

Frage ich dich
 

Warum hast du mich unterworfen

Warum hasse ich mich

Warum liebe ich ihn

Warum hasse ich dich
 

Auf deinem Weg

Habe ich nicht nur mich

Sondern auch andere

Verletzt
 

Was willst du noch

Ich bin verzweifelt

Warum gehst du nicht

Lass mich allein
 

Doch wieder

Winkst du nur mir zu

Gibst mir eine zweite Chance

Na gut ich komm' zu dir
 

Doch sicherlich

So ist es immer

Tröstet man mich

Mit Nadel und Faden
 

Mein Herz ist zerrissen

Warum warte ich noch

Sehe viele andere

Die glücklich von dir gehen
 

Ohne Nadel

Ohne Faden

Ohne Strick

Ohne Kugel
 

Du schenktest ihnen Glück

So fühle ich mich benutzt

Spielst dein Spiel mit mir

Bis zum Ende meinem
 

Doch nehm ich nicht Nadel

Und nicht Faden

Um allen hier zu zeigen

Was du aus mir machtest
 

... um dir nie wieder zu begegnen ...

Sag mir Spiegel

22.06.07
 

Warum flüchtest du ständig

Vor der Wahrheit

Vor der Lüge

Vor der Liebe

-Weil ich es nicht akzeptieren will-
 

Warum warnst du sie ständig

Vor dem Verrat

Vor dem Fall

Vor der Falschheit

-Weil ich sie schützen will-
 

Warum holst du sie ständig

Aus der Trauer

Aus dem Loch

Aus der Depression

-Weil sie nicht hier neben mir sitzen sollen-
 

Warum gibst du ihnen ständig

Etwas Liebe

Etwas Freundschaft

Etwas Halt

-Weil ich sie liebe-
 

Warum hörst du ständig

Nur Beleidigung

Nur Schande

Nur Flüche

-Weil ich falsch zwischen den Zeilen lese-
 

Warum spürst du ständig

Diesen Schmerz

Diese Verletztung

Diese Kälte

-Weil ich nur dies fühlen kann-
 

Sag mir Spiegel

Warum zeigst du mir

Dieses eine Bild

Dem ich diese Fragen stelle

-Weil du dieses Bild hasst-

Von Zeit zu Zeit

Vom 24.06.07
 

Von Zeit zu Zeit

Sehe ich dich überall

Bin süchtig nach deinem Lächeln

Nichts bringt mich zum Fall
 

Von Zeit zu Zeit

Weine ich hier

Bin verzweifelt in meinem Leben

Wünscht, ich wär' bei dir
 

Von Zeit zu Zeit

Ist es, dass alles glückt

Könnte von der Erde heben

Werd' von Gefühlen erdrückt
 

Von Zeit zu Zeit

Sehe ich keinen Sinn für mich

Doch jetzt habe ich ihn wiedergefunden

Undzwar dich
 

Von Zeit zu Zeit

Hasst man den Menschen, den man liebt

Doch das nehme ich in Kauf

Solange es dich für mich gibt

Entscheidung

Vom 02.07.07
 

Jede Sekunde zählt, die über uns entscheidet, es jedoch nie ein uns hier gab und trotzdem wurde genannt von vielen

Die Uhr tickt, ein irritierendes Geräusch, welches den Klang der sonnigen Natur übertönt, zu leise um es zu verstehen, zu laut um es nicht wahrzunehmen
 

Kaum versuch ich zu entscheiden, dich zu vergessen, dich nicht zu spüren, nicht an dich zu denken, leicht entschieden, kurzer Zweifel, eine kleine Lücke voller Zeit

So verschwindest du auch kurzerhand mit deinem lächeln, wohlgesonnen nicht an mich gedacht und scheinbar wurd' die Lücke größer und ich denk' an dich vermissend

Nun schau' ich hinauf mit, schwerem Herzen, zu den Wolken die den Boden wiederspiegeln, kleine Erde, mit den Farben die ich kenne und nicht leicht zu finden sind
 

Dabei denke ich zurück wie früher ich nur konnte schmunzeln bei den Schritten an die vorbei und ich deinen Namen nicht kannte, sie dir einen gaben, nur ein anderes Bild von dir ganz schwach im Hinterkopf

Bis es plötzlich unerwartet klar und stark in diesen Farben schien, wie sie es heute tun
 

Bisher hatte ich es nicht verstanden wie wunderschön auch jeder Schuss in langsamer Erscheinung wirkt

Und du mich nicht verlassen kannst, solange ich daran zweifle

Das letzte Gedicht

Vom 16.07.2007
 

Es lag bei uns beiden

Wie es mit uns weitergeht

Ich musste schnell entscheiden

Mein Weg fand hier sein End'

Nachdem du wortkarg

Mit stillem Schmerz

Dich ohn' Gefallen

Langsam mir entwendest

Wusst' ich zu Taten greifen

Und nun sind sie vollkommen

Wie das Schicksal so entschied

Des Richters Hammer ist gefallen

Freundliche Distanz uns blieb
 

Nun weiß ich

Auch wenn manchmal

Ich habe dich

An einem fernen Ort erwartet

Standest du neben mir

Vieles hier trägt Erinnerung

An dich allein

Doch ich bereue nichts

Denn ich habe mich verändert

So schaue ich nur kurz zurück

Und höre dich sagen

Wie du es immer und nur einmal tatst

Gib niemals auf in schlechten, wie in guten Tagen
 

Es ist der Gedanke

Medizin für uns're Seele

Ich setze eine Schranke

Vor diesen Weg

Doch es beruhigt zu wissen

Es gibt einen Ort

An dem sie mich nicht finden

Meine Sorgen

Tiefer Schmerz

Ich will ihn nicht gehen

Es ist nur ein Gedanke

Wenn tiefer Schmerz

Von Oben her regnet

Sich drängt in mein Herz
 

Wir haben uns nie gemieden

Doch es wurde Zeit

Mich neu zu verlieben

In einen Himmel

Den ich niemals sah bei Sturm

Ihn nur sah bei Sonnenschein

Bei Sommerregen

Ich werde dich nie vergessen

Denn du hast mich verändert

Zum guten oder schlechten

Doch es ist schön unter'm Himmel zu liegen

Die Arme ganz wie Flügel strecken

Und ihm entgegen zufliegen
 

...um den Neubeginn zu sehen...

...ihn zu leben...

...lass mich gehen...

Diese Träne

19.07.2007
 

Langsam bewege ich die Hände auf und ab, schüttel es, das weiße Tuch versteckt die Ungeduld die in mir wohnt, wohl sanft bring sie zum schweigen, dreh die Uhr ein drittes Mal zu Gunsten dieser Erde wohl, des schwarzen Schlundes, Sand für Sand, Korn für Korn und ich warte weiter auf dich, den ich nicht kenne und das, was ich nicht sehe, weil er es nicht verstehe

Sei mein, ein einzig mal, ich warte schon so lange und diese Träne ist für dich, oh Zeit, die immer war an meiner Seite und mich nie verließ, damit ich weiter warten durfte um ihre Anwesenheit zu spüren und ja ich spürte sie sehr wohl an meiner Schulter, streichelt sanft und fängt sie auf, die Tränen, will das Glück nun nicht erwähnen

Diese Träne ist für dich, oh Himmel, denn ich sage dir schon lange, das ich nicht mehr Hoffe, auch wenn die Hoffnung mich erfasst, so will ich sie nicht sehen um mich nie von ihr zu trennen, denn wer an Hoffnung glaubt kann vom Glauben gefreit werden und diesen Schmerz will ich kein drittes Mal erleben, denn mein Herz, es würde beben

Diese Träne ist für dich, oh Schmerz, weil du nicht von uns'rer Seite weichst, des öfteren neben mir sitzt und sie leiden lässt und mich gleich mit, so bitte ich dich, lass sie in Frieden, damit auch ich ihn finden kann, lass mich nur einmal die Blumen sehen ohne mich an den schwarzen Rosen zu stechen, lass uns nicht zusammenbrechen

Diese Träne ist für dich, oh Liebe, welche ich sooft gesehen, wunderschön mit einem Lächeln, lässt den Sturm erblinden, welch' Gefühle müssen sich dahinter regen, um das Meer zu glätten, glatter Spiegel, welche zeigt zwei Seelen allein und doch nie einsam, nasser Spiegel, Tränen versiegen in dir, sei auf ewig hier

Ich hab längst angefangen zu leben, auch wenn es sich nicht lohnt, es wird immer etwas geben, wofür ich weinen kann und ich werde stehen, ganz allein und niemals einsam, in dieser Welt und doch, oh Schlund, wirst du mich sehen irgendwann, doch nicht heute, sondern dann, wenn der Sand ist durchgelaufen, schmaler Grad, in Tod und Leben wird es mich geben

Zeichnungen des Lebens

23.07.2007
 

Kaltes Schweigen

Leerer Blick

Kein' einzig' Träne zeigt hier sein Eigen

Was ist geschehen?

Leise Ahnung

Werden wir uns je wiedersehen?
 

Der dunkle Himmel allein

Färbt meine Seele grau

Ja so soll es sein

Die Welt wird uns so sehen

Als ein Teil von ihm

Ein Teil wird ihm beistehen
 

Mit Rosen an ein Kreuz gebunden

Engel, senke nicht deinen Blick

Denn ich habe beides gefunden

Zeichnungen vom Leben

Ganz in schwarz-weiß

Doch auch in Farbe kann es sie geben
 

Manche Menschen nehmen Pinsel und Farbe

Bemalen eigen Leben und das anderer

Als sei es eine Gabe

Doch wieder andere Menschen dann

Schauen auf die Zeichnung

Sie passen sich der Umgebung an
 

Versuche nicht das eine zu Zerstören

Denn auch das Licht kann nicht ohne Schatten

Beides kann in unsere Welt gehören

Denn beides lebt auch in mir

Es ist zwar nicht gerecht, Engel

Doch eins kann nicht gehen vom anderen hier
 

Deshalb bin ich froh wenn der Regen sich drängt

Auf die Erde fällt so klar

Und sich mit meinen Tränen mengt

Wenn die Sonne dann durch Wolken bricht

Lasse ich die Schmerzen fallen

Denn in mein Herz kommt nurnoch Licht
 

...ohne Schatten...

...so ungerecht es auch ist...

...würde dieses Licht ermatten...

Einsamkeit

26.07.07
 

Wach auf

Und schaue in den Spiegel

Langsam streckst du deine Hand

Nach dem Spiegel aus

Hauchdünn

Durch einen kleiner Stoß

Kann er zerbrechen

Du stehst so kurz davor
 

Die Wanne füllt sich

Wohl warmes Wasser

Fremde Schreie

Aus anderen Räumen

Doch du hörst nicht mehr hin

Es tut so weh

Die Einsamkeit zerreisst dich

Doch deine Qual wird überhört
 

Warum

Warum frage ich dich

Seele, gib mir eine Antwort

Gib mir eine Lösung

Die Einsamkeit zerstört mich

Warum muss ich an ihn denken

Obwohl er mir in der Einsamkeit brachte

Was mich nun zeichnet
 

Tiefe Trauer

In der Einsamkeit

Doch ich schreibe weiter

Ohne den Grund zu kennen

Sehe den letzten Zug davonfahren

An solchen Tagen

Fühle ich mich ganz wie

Miss Moneypenny
 

Schreibe weiter

Blicke kurz auf

Und sehe ihn vorbeiziehen

Doch ich scheine ihn nie zu erreichen

Schreibe weiter

In dieser Einsamkeit

Sie scheint mich zu zerstören

Ist es seine Schuld?
 

Warum hilft mir denn keiner?

Bin ich so unsichtbar?

Kommt zurück

Sonst zerbreche ich den Spiegel

Ich brauche euch

Alleine bin ich zerbrechlich

Meine Seele hat einen Riss

Ich habe so lange gewartet
 

Bin ich falsch

So wie ich bin?

Muss ich anders sein?

Ist es falsch

Zu mir zu stehen?

In der Einsamkeit kann man zerbrechen

Sie lässt mich all das fragen

Einsamkeit ist falsch ...

Uneingestanden

24.08.2007
 

Ich war schon fast ausgebrannt

Als ich mit ihm sprach

Welch ungeheure Wut mich trieb

Durch meine Vene schoss

Und ließ kurz zucken meine blutroten Lippen

Hindurch die uneingestandenen Worte

Ließ kalten Wind aufwirbeln
 

Uneingestanden, ja

Und doch kann ich nichts ändern

So sehr ich es doch versuche

Stehen Wort gegen Wort

Mit geballten Fäusten abgewehrt

Reißt tiefe Wunden

Welche mich doch für kommende Zeiten stärken

Und ich akzeptieren muss

Der Wind

30.08.2007
 

Ich hörte

Wenn ich frei sein will

Müsse ich ihn finden

Der mir Flügel schenkt
 

Ich schaute ihm in die Augen

Und sah eine Freiheit

Ich fühlte mich frei

Und wollte fliegen
 

Doch voll Schmerzen

Schmeckte ich Blut

Und fiel zeitlos auf den Boden

Wollte nicht aufstehen
 

Aber es wurde kalt

Ich erhob mich der Erde

Schaute hinaus

Auf den Horizont
 

Es war

Als würde der Wind um mich spielen

Er forderte mich zum Tanzen auf

Und ich nahm seine Hand
 

Erst da begriff ich

Hoch in der Luft

Das der Wind es war

Der mir Flügel schenkte
 

Und ich sagte

Wenn du frei sein willst

Musst du dich finden lassen

Von dem, der dir Flügel schenkt

Ich hebe die Füße nur um nicht zu stolpern

09.10.07
 

Ich halte mein Herz in der Hand

Und schaue in den Spiegel

Schaue in mein Gesicht

In meine Seele

Hinter diesen Augen

Ist nichts

Ich weiß nicht wieso

Aber was ich gesehen habe

Es erschütterte mich

Es erschütterte meine Welt

Von diesem zu einem fernen Ort

Ich weiß nicht

Wie ich mich halten soll

Ich bleibe stehen

Doch die Welt um mich bewegt sich weiter

Ich hebe nur die Füße

Um nicht zu stolpern

Hörst du es auch?

11.10.07
 

Wenn ich mich ansehe

Habe ich Angst

Wenn ich mich höre

Spüre ich Furcht

Wenn ich an mich denke

Kämpfe ich mit der Kälte
 

Ich habe Angst

Doch niemand sieht mich

Ich habe Angst

Doch niemand hört mich

Ich habe Angst

Doch niemand denk an mich

Nichtmal ich
 

Ich schaue zurück

Und weiß

Dass ich es zerstören werde

Wenn ich nicht

Nach vorne Schaue

Denn neben mir spielen

Ganz leise die Geigen
 

Ich will ihnen sagen

Dass ich sterben werde

Doch ich habe Angst

Zu sprechen

Deshalb verstecke ich mich

Setz wieder meine Maske auf

Und höre das Blut tropfen ...
 

Hörst du es auch?

Von Mond und Sonne

22.10.2007
 

Wieder schaue ich nach Draussen

Und sehe keinen Mond

Es gibt nur eine Welt

Und mir bleibt nichts verschont
 

Diese Welt dreht sich

Um alles was sie hält

Doch ich bin es die

Sich dreht um diese Welt
 

Ich bin der Mond denn

Ich kann nicht strahlen

Ohne dich, oh Sonne,

Meinen Schatten malen
 

Ich bin so stumm wie du

Und doch verstehst du mich

Ich schaue in deine Augen

Und Sehe dich und mich

Fotografien

25.10.07
 

Und die Welt geht um mich unter

Und mit ihr gehe ich

Ich sah noch viele Bilder

Doch als letztes sah ich dich

Wie konnte es so kommen

Merkst du es etwa nich' ?

Die Welt geht um mich unter

... und mir ihr gehe ich

Verletzt

30.10.07
 

Verletzt von einem Lieben

Ein unmenschlicher Schlag

Mitten ins Gesicht

Ich zeig' ihm keine Schwäche

Beweis ihm keine Bedrückung

So wandere ich auf einer Straße

Leer und einsam

Menschen schauen mich an

Und schweigen harte Worte

Welche plump zu Boden fallen

Blinde Blicke verfolgen mich

Ich renne...

Will ihn finden

Will ihn treffen

Um ihm zu sagen

"Ich liebe dich"

Um ihn zu fragen

"Warum?"

Um ihm zu sagen

"Ich will ein neues Leben"

Endlich wieder leben ...

Blätter fallen tief

Vom 05.11.07
 

Ich schaue nach Draußen

Blätter fallen tief

Und ich höre dich davonlaufen

Immer weiter, immer schneller

Warum rennst du nicht schneller

Ich werde dich nicht vermissen

Ich werde nicht weinen
 

Denn mein Körper ist kalt

Meine Augen sind schwarz

Kein Blut verdeckt meine Tränen

Denn ich werde dich nicht missen

Ich werde nicht mehr weinen

Ich habe mein Leben

Und meine Freiheit
 

Du warst meine Wunde

Doch er ist meine Heilung

Denn das Ende ist das Ende

Und die Blätter fallen tief

Ich bin nur eine Seele am Boden

Halb zerbrochen

Und doch so frei
 

Ich sage ihm

Dass du es nicht wusstest

Du sagst mir

Dass ich es nicht wusste

Aber ich höre dir nicht zu

Denn die Blätter fallen tief

Und ich falle mit ihnen

Am Ende

Vom 05.11.07
 

Die Sonne geht unter

Und stellt mir eine Frage

Ich will wissen warum

Warum ich dich nicht lieben darf
 

Gehörten wir auch irgendwie zusammen

Standen wir trotzdem voreinander

Doch wenn du willst

Dann liebe ich dich jetzt
 

Und lässt du mich doch fallen

Weiche ich nicht von deiner Seite

Denn am Ende

Will ich mit dir verschwinden
 

Auch wenn ich tausend mal gefallen bin

Verschwinden wir gemeinsam

Weit weg vom Himmel

Weit weg der Hölle

Wir verschwinden gemeinsam

Ich habe meine Ewigkeit gegeben

29.11.07
 

Ich habe mich nicht verändert

Ich habe nur meinen

Verstand verloren

Ich habe ihn nicht gefunden

Ich habe jedoch

Dich gefunden

Ich habe das sehen nicht verlernt

Ich will es nur

So sehen

Ich habe mein Versprechen nicht gegeben

Ich habe es behalten um

Es nicht zu vergessen

Ich habe meine Ewigkeit gegeben

An dich weil du nicht nur

Meinen Verstand hast sondern

... auch mein Herz ...

Auch wenn du eine Lüge wärst

29.11.07
 

Auch wenn du nur eine Lüge wärst

Die mir gegeben von meinem Herz

Soll es doch weiter lügen bis ich sterb'

Nimm die gebrochenen Flügel mein

Denn ich will lieber menschlich sein

Mit dir als ewig ohne dich

Ich habe keine Hoffnung mehr

Auf Ewigkeit mit dir

Weil ich die Ewigkeit verlange

Und nicht nur hoffen will
 

Mein Schatz, mein Engel

Mein Freund, mein Verehrter

Das alles bist du für mich

Deshalb will ich dir sagen

Ich liebe dich

In Ewigkeit,

Ich

Der Klang der Harfe

07.01.08
 

Ich sehe auf zur Sonne

Und strecke meine Hand

Werd sie nie erreichen

Wie einst in hellen Tagen
 

Ich sage nicht was ich meine

Und weiß nicht was ich will

Es ist schrecklich kalt geworden

Als du plötzlich gingst
 

Mein Kopf ist so schwer

Er droht zu zerschellen

Ich weiß nicht was zu tun

Es scheint so hoffnungslos
 

Ich erinner mich an frühe Tage

Und frage mich "Was ist geschehen?"

Was habe ich dir getan?

Warum gingst du fort?
 

Ich wein' mich in den Schlaf

Und wünscht' es wär' wie früher

Und will es wär' wie heut'

Doch ich wäre stumm
 

Könnt ich ich doch einschließen

Mit zwei Menschen

Wär' es erlaubt?

Sie anzusehen und zu fragen
 

Mit meiner Kleinen

Meiner Süßen

Einer Treuen

Kommst du mit?
 

Mit meine Großen

Meiner Seele

Einem Geliebten

Folgst du uns?
 

Ich schweige

Denn ich werd' Saiten zupfen

Doch der Ton verliert sich

...nach und nach

Am Wegrand

08.01.08
 

Ich weiß was es heißt

Nach der Sonne zu greifen

Ich weiß was es heißt

Ganz alleine dazustehen
 

Schau' dem in die Augen

Das mich plump zu Boden reißt

Es ist wie staubig grober Sand

Der mich mit Haut und Haaren frisst
 

Am Wegrand steht mein Grab

Doch ich gehe einfach weiter

Ohne einen Wimpernschlag

Meine Augen tränen schon
 

Denn der Wind peitsch mir entgegen

Aus der Ferne heult der Sturm

Und ich würd am liebsten niederknien

Ihnen ein letztes mal in die Augen sehen

... um zu verstehen ...

Verklagt

28.01.08
 

Wiedermal verklag, verschuldet

Wieder hintergangen

Kein Gedanke zweifelte

Doch im Herzen tut es weh
 

Der Anwalt nennt es Recht

Doch ich nenne es Privat

Denn ich habe ausgesagt

Er hatte kein Recht darauf
 

Magnete werden umgepolt

Beweise gegen mich

Ich habe keine Chance

Die Zeugen sprechen nicht
 

Es ist der Fehler der mich ausmacht

Länger nicht mein eigen Sein

Verurteilt auf ein schlechtes

Was ich auch tue - falsch

Es gibt kein Gold

06.02.08
 

Wie waren einmal tot

Doch nun leben wir

Denn ich fragte dich ganz leis ...
 

Es gibt kein Gold

Es gibt kein Meer

Wo haben diese Menschen bloß

Ihre Schätze her?
 

Ich weiß nicht ob es stimmt

Denn es stimmt nicht ganz

Doch auch das schönste Gold

Verliert seinen Glanz
 

Renne schneller

Bevor die Kette bricht

Sonst schaffst du es nicht

Der Abgrund ist nicht fern

Du willst doch nicht fallen

Wenn Stimmen in deinem Kopf hallen

Und der Glanz verschwunden ist?

Denn dein Weg geht weiter ...
 

Auch wenn es schwer ist

Manchmal ist es leicht

Lass alles fallen

In die Wellen, seicht
 

Du vermisst den Spiegel

Du vermisst dieses Bild

Du sieht es im Fernsehen

Doch du spürst keine Wut

Es ist keine Trauer da

Denn es geht dir gut

Deine Welt ist heile

Auch wenn jeder anders tut

Donnerschlag

11.02.08
 

Ich zähle die Sekunden mit dem Ticken der Uhr

Warte auf die Hoffnung wieder bei dir zu sein

Denn es gibt nichts an mir, was sich nicht nach dir sehnt

Es gibt nichts in mir, was dir widersteht

Jeder Blick von dir ist für mich Nahrung

Jeder Kuss von dir ist so süß

Unter deiner Berührung verbrenne ich,

Deine Stimme zieht mich an, wie die Motte vom Licht
 

Zitternd klammer ich mich an deinen Atem

Nichts kann erklären, warum unser Band so stark ist

Niemand weiß die Worte, die wir tauschen

Welche Liebe kann ich dir entgegenbringen, welche ist dir Würdig?

Wenn du doch alles für mich bist

Mein Lächeln vergehe, die Berührung erfriere,

Mein Körper zerfalle, mein Herz bliebe stehen

Ich gebe dir meine Seele hin, mein Feuer, die Leidenschaft ... mein Leben
 

Wenn du nicht da bist, mein Körper wird müde

Meine Seele schwach

Gedanken verlieren sich, sammeln sich wie dunkle Wolken

Über meinem Kopf, Donnerschlag

Der Lichtschein auf meinen Worten wandert

Ich habe Angst, er verlässt mich ...

Die rote Rose

23.03.08
 

Tropfen schlagen Tiere nieder

Was ist aus die geworden - Mensch?
 

Der flüsternde Wald vergeht

Das schleichende Wasser versiegt

Stehend, gehend in den Schatten

Was ist aus dir geworden - Kind?
 

Rote Rosen welken

Die Geister der Beherrschung

Brachte ich verloren

Was ist aus dir geworden - Spiegel?
 

Wenn die Trauer ihren Fecher entfaltet

Dann wird ein Engel kommen - gefallen

Mit nur einem Flügel - golden
 

Und wenn sein Schwert die Erde schneidet

Werden Pflanzen gedeihen

Mächtige Bäume erheben sich - flüsternd
 

Und wenn die Sonne auf den Schatten fällt

Wird das Eis brechen

Rotes Wasser wird fließen - schleichend
 

Doch die rote Rose sinkt ...

Vom Speer und dem Wind

22.04.08
 

Die Sonne strahlt und berührt meine Haut

Halte meine Hand, Wind und ziehe mich mit

Es ist wie ein Traum, der niemals endet

Erwecke mich nicht, Welt,

es ist wie in Trance zu schweben und zu fallen,

wie in Gold zu treiben und zu sinken,

wie das Springen von Licht zu Schatten und zu Licht erneut
 

Wäre meine Liebe ein Speer, verziert mit Silber, Rubinen, den Schätzen der Welt,

würde er brennen wie Feuer, silber tränend verfließend,

ich stieß ihn durch mein Herz und durch deines hindurch,

dass die Ewigkeit uns bindet,

dass uns die Angst nichts täte,

die Angst vor der dunklen Seite der Sonne
 

Der Chor in meinem Kopf erhebt seine Stimme

Ich halte keinen Speer und ich bin auch keine Heilige

Ich brauche keinen und ich brauche alle

Durch das Bild im Spiegel bin ich nicht einzigartig

Doch du sitzt neben mir und lächelst

Dein Spiegel wird dich nie ersetzen

Wärst du nie gekommen, Wind,

so hätte ich keinen Boden unter den Füßen

Wärst du nie gekommen, Wind,

würde ich nicht träumen ...

Shayenne

05.05.08
 

Glänzend, schön

Sterblich, Leid

Mädchen schau, Kerl, Leid, Tod

Glänzend, schwarz

Leben, durchzogen voll Schicksal, dem Schicksal gefügt, unterworfen den Mächten,

gegeben das Herz, vergeben die Seele, so leer

Erschaffen durch Feuer, durch Wasser, durch Kampf

Gehend durch Dunkel, durch Licht und durch sich

Gebe nicht auf, verliere dich nicht,

Shayenne ...

Lizziley

19.05.08
 

Grau, matt

Einsam, Tod

Kind erblinde, Herz, Leidenschaft

Grau, finster

Kampf, aus der Leere gerissen, gegeben der Einsamkeit, von allem aufgegeben, vom Winde verführt zu gehen, unwissend

Erschaffen durch Finsternis, durch Licht, durch Verrat

Sterbend durch Hingabe, durch Zwang und durch Macht

Du bist nicht schuld, gehe nicht,

Lizziley ...

Das Theater

02.06.08
 

Ich habe dich gesehen

Es war ein Schuss, der mich traf

Inmitten meiner Brust

Und es war der Schmerz, den ich liebte

... bis ich dich traf
 

Ich habe dich gehört

Ich fühlte mich gepackt

Gezogen aus der Dunkelheit

Und es war die Stille, in der ich lebte

... bis deine Stimme erklang
 

Ich habe dich berührt

Ich war lebendig

Bis auf die Seele

Und es war der Tod, den ich begehrte

... bis ich dich fühlte
 

Ich war gefangen

War einfach nur da

Wurde nie gesehen

Nie gehört, nie berührt

Wurde nie geliebt

Hab nie gelebt, nie gefühlt
 

Es war nicht ich, nicht mein selbst

Meine Seele, mein Herz

Nie

Wanderte wie untot

Durch eine Welt voller Licht

Und tappte doch im Dunkeln
 

Mein Herz wurd genommen

Gebrochen und gegeben

Genommen, gebrochen, gegeben

Versteckt
 

Mein Körper war zu eng

Ich zwängte mich hinaus

Betrachtete ein Theater

Ein Trauerspiel von Oben

Sah mich fallen, weinen, bluten

Sah mich schreien, wandern, fluchen
 

Sah mich stolpern

Über dich und erschrak

Erstarrte

Es war ein Schlag

Der mich dazu brachte;

Leben, fühlen, sehen, reden
 

Zerstörte mich

Und brachte mich

In einen neuen Körper

Ein neuer Versuch, ein Leben

Vor dem ich nicht wegrannte
 

Ich riskierte zu verlieren

Und verlor

Ich riskierte zu verlieren

Und gewann

Und ohne dich

Wäre der Himmel nie so blau wie heute

Der Moment in dem Lied

14.06.08
 

Sie sang dieses Lied und ich lauschte aufmerksam

Ich weiß schon heute nicht mehr, was sie sang, doch ich weiß, ich hab' geweint

Tief in meiner Seele wollte ich schreien, wollte zusammenbrechen

Denn diese Stimme, sie berührte mich

Zeigte mir wieder, was ich nie wieder sehen wollte

Doch ich schwieg ...
 

Die schlimmste Zeit meines Lebens

Als sie sang, es war so echt

Weckt mich erst, wenn sie nicht mehr singt

Denn ich saß dort und hab geweint, wollte schreien

Ich hab' auf die Leute herabgesehen

Auf sie, die sang und sah durch sie hindurch
 

Es war so wunderschön

Und gleichzeitig so traurig, schmerzlich

Der Moment, er war zu früh

Zu falsch und doch zu echt

Doch er saß hinter mir

Und ich weiß, ich muss vergessen

Ich kann vergessen, was einmal war ...

Denn ich bin und ich will sein

16.07.08
 

Ganz allein der Wahrheit verschrieben

Gefangen, getrieben

Zwischen Ironie und Ignoranz

Zur Schau gestellt im Rampenlicht

Welch Kurzsicht

Kann einem im Leben begegnen

Unter blauem Himmel entscheiden

Soll man das Leben und die Schmerzen schneiden?

Soll man aus dem Leben scheiden?

Soll man sich durchs Leben schlagen?

Trotz der Schmerzen nicht verzagen?

Der Liebe ja sagen?

Dem Glück eine Chance geben

Ruhe kommt nach jedem Beben

Tun was man für richtig hält

Gleich ob man fällt

Ganz entstellt

Denn ich bin und ich will sein

Mit gebrochenen Träumen, Wünschen

Verstummten Worten, Hoffnungen

Denn ich bin und ich will sein

An dieser Seite heute

Denn ich bin und ich will sein

Für immer jemand der dies nicht bereute

Der König

16.09.08
 

Willst nicht sein

Dein Leben nicht sein

Nicht sehen, nicht gehen, nicht stehen
 

Rette dich vor dem was kommt

Es kommt, ganz nah

Es kommt, im Dunkeln

Es kommt und schreit

Dein Spiegel
 

Die Zukunft verschwommen

Die Vergangenheit gewollt

Blut, Rache, deine Seele geht
 

Kein Tag ist dein Glückstag

Und dieser Tag wird kommen
 

Sie beugen und lächeln

Und grüßen und gehen

Einen König der nicht lebt

Einen Menschen der nicht geht
 

Beuge dich dem Schicksal und die Welt wird sich drehen

Trockne deine Tränen, der Schmerz stirbt nicht
 

Diese eine Vision von der Welt die dich umgibt

Du hasst sie

Dieser eine Traum von Leben,

Du hast ihn zerstört
 

Trockne deine Augen, denn dein Leben stirbt nie

Sie werden sich beugen und du wirst sehen

Die Sonne wird sich drehen um einen König

Den niemand kennt
 

Und niemand wird sich wenden

Bis dieser eine Niemand sich nicht erhebt

Bis du dich nicht erhebst

Und das letzte Narrengesicht erlöschen lässt
 

Rette dich vor dem was kommt

Denn du willst nicht sein, was der Spiegel zeigt

Des Königs deiner selbst

Der Narr

18.09.08
 

Die Bäume strecken ihre Arme in die Luft

Als würden sie gleich tanzen

Und zu ihrem Tanz pfeifen sie eine Melodie

Ihre glänzenden Augen funkeln auf mich herab

Sie schwanken als sich die Nacht auf sie herablässt
 

Ich renne und frage mich warum

Ich rufe und frage mich warum
 

Jemand ist mir fern und ferner

Jemand rennt weit und weiter
 

Ich falle über die Erdkante

Und wünschte, ich wäre nie gewesen

Um niemanden zu suchen
 

Verirre mich in meinen Gedanken

Und merke, dass es schlecht ist
 

Die Ruhe liegt drückend auf meinem Schlaf

Und mein Schatten hängt von den tanzenden Bäumen

Die Glöckchen an meinem Hut klingeln durch die Dunkelheit
 

Die Dunkelheit ruft und sie fragt sich warum

Die Dunkelheit bleibt und sie fragt sich warum
 

Immer wieder spielt die gleiche Melodie

Ich wache auf und falle

Über mir schwebt die Welt mit allem Leben
 

Doch ich lebe nur im Kopf und ich frage mich warum

Meine letzen Stunden sind geschrieben und ich frage mich warum,
 

der Narr

Lodernde Herzen

01.11.08
 

Es ging ein kleines Wesen

Hinaus in diese Welt

War für gar nichts auserlesen

Unter'm Himmelszelt
 

Ein Mensch kreuzte ihre Wege

Und schaut sie fragend an

Welchen Weg sie sich überlege

Ob Erde oder Ozean
 

Das kleine Wesen schwieg

Der Mensch wusste zu verstehen

Bis der Mond aufstieg

Und sie sich gegenüberstehen
 

Nachts war alles gesagt

Herzen loderten auf Feuer's Zungen

Und die Legende besagt

Dem Wesen wuchsen die Erinnerungen
 

Zum Menschen wurd' das kleine Wesen

Schrieb dir diese Zeilen geschwind

Und ließ dich zwischen den Zeilen lesen

Dass wir immer zusammen sind
 

Aus diesem Grunde frage ich dich,

Mensch nimmst du mein Herz?

Trage es in deinen Händen, so denk an mich

Trage es an deiner Brust, so nimm den Schmerz

Die Uhr tickt

14.12.08
 

Wo sind die schönen Leute hin

Wo sind sie bloß geblieben?

Ich sehe nur die Katze hier

Grinsend neben mir liegen
 

Wo sind die weisen Leute hin

Ich sehe niemanden reden

Alle sind am schweigen

Wenn sie die Masken anlegen
 

So grausam, ich kann nichts sehen

Helf' mir doch, du schönes Wesen

Doch du allein rennst weg

Hast keine Zeit für mich
 

Die Uhr tickt ...
 

Ich habe Angst vor den Folgen

Angst ich finde dich nie wieder

In dieser wunderschönen Welt

Mit all den entstellten Wesen
 

Die Uhr tickt ...
 

Und ich warte

Warte, worauf?

Es ist spät, ich muss gehen

Gehen, wohin?

Nirgends, ich warte

Und es wird spät im Wunderland

Die Welt als Blumenmeer

06.02.09
 

Die Welt ist, was sie ist

Die Welt ist, wie sie sich dreht

Ein Blumenmeer aus Sonnenstrahlen

Mit Regenbögen, Kinder spielen

Das ist die Welt

Wie sie sein sollte

Doch leblose Erde klebt an unseren Füßen

Müde Seelen geistern durch die Leere

Erschöpft von Arbeit

Die man ihnen in die Wiege legte

Ein Kampf um Geld, Geiz und Gier

Ein Kampf ums Leben, das wir führen

Im grauen Nebelschleier

Klaffende Wunden zerreißen die Welt

Sie schreit durch alle ihre Wesen

Welche erheisern durch die Last

Durch die staubig Sonnenstrahlen

Auf dem verdorrten Blumenmeer

Die Fragen

19.5.09
 

Was wenn der Morgen nicht mehr kommt?

Was wenn die Nacht auf ewig scheint?

Was wenn der Mond sein Gesicht auf dich richtet,

Mit dem Finger auf dich zeigt,

Und das Meer sich über dir erhebt?
 

Was wenn du aufwachst voller Schreck

Und der Wind an deinem Fenster still ist,

Weil du blind geworden bist?

Was wenn du dich darüber freust,

Dass niemand auf der Erde ist

Während du ertrinkst?
 

Was wenn du vor dem ewigen Gericht stehst?

Wie würdest du dich verantworten?

Was wenn der Himmel aufreißt,

Dich in seinen Höllenschlund zieht

Und der Mond, er schaut dir nach,

Er zeigt mit dem Finger auf dich

... er lacht
 

Was wenn du aufwachst,

Und du die Macht hast,

Die Welt zum stehen zu bringen?

Was würdest du dafür bezahlen,

Um sie weiter zu drehen?

Würdest du dich freuen,

wenn die Sonne dich verschlingt?
 

Ein jeder wartet nur darauf,

Vor dem Spiegel zu stehen,

Sich die Fragen zu stellen

Und ihn zu zerstören
 

Es gibt keinen Beweis für die Existenz,

Es gibt keinen Beweis für das Aufwachen

Es gibt keinen Beweis,

Dass die Fragen real sind

Doch würde der Morgen noch kommen,

Würde der Mond seinen Finger erheben,

Würde das Licht der Augen erlischen,

Würde der Himmel aufreißen,

Wenn sie es nicht wären?
 

Würde der Spiegel zerbrechen,

Wenn nicht die ewige Maid auf die Sonne warten würde,

Sondern die Wesen in den Schatten?

Wenn die Welt niemals untergehen würde,

Sondern sich auf Ewig dreht?
 

Das Dunkle schaut uns an,

Es wartet auf die Antwort

Es wartet auf die Frage

Die Sonne, den Mond, den Wind, das Gericht, den Spiegel, das Spiel ....

Du bist Schuld

23.06.09
 

Die Menschen sie leben

Wohnen in einer Stadt

In der man fühlt wie

Der Verstand einem genommen wird
 

Ein Mädchen wohnt dort

Sie hat schneeweißes Haar

Sie sitzt in der dunkelsten Ecke

Sie hält ein Herz aus Glas
 

Die Menschen fragen sich

Warum zerkratzt sie es

Wo es doch ihr Leben ist

Wo sie es doch so liebt
 

Sie tanzt auf dem Flur

Zu der Musik der Nacht

Zu dem Splittern des Glases

Zu dem Schluchzen und Wein'
 

Befleckt von Blut

Befleckt von Schuld

Sie sieht es nicht

Doch es zerspringt
 

Sie weint so bitter

Ihre Knochen brechen

Sie flucht und schreit

Doch sie sieht es nicht
 

Es dauert lang

Die Nacht vergeht

Bis ein Mensch zu ihr kommt

Bis sie aufmerksam ist
 

Ich gehe zu ihr hin

Ich verbeuge mich vor ihr

"Hallo, Spiegelbild"

"Es ist bald zu spät"



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Von:  Sarenka
2009-03-09T09:53:19+00:00 09.03.2009 10:53
Q__________________Q
buhuu.....
traurig....
und dennoch so schön!!!!! Ich liebe deine Gedichte und werd mir die, die ich noch nich gelesn hab endlich mal durchlesen O__q~ *winke*
Von: abgemeldet
2008-01-05T18:41:34+00:00 05.01.2008 19:41
deine themen sind echt der hammer!*neidisch schau*
es war kurz und bündig,hat der wirkung aber nichts ausgemacht.
den titel fand ich außerdem auch geil!
Von: abgemeldet
2008-01-05T18:37:54+00:00 05.01.2008 19:37
eines deiner besten (wie ich finde).
die handlung ist ausgefallen und deine Wortwahl ist auch super.
Von: abgemeldet
2008-01-05T18:34:18+00:00 05.01.2008 19:34
das mit den tränen...WOW!!!!
gefiel mir am besten!
es sind meist immer die stummen schreie, die am lautesten sind...(ne
kleine Weisheit von mir noch zum Schluss XD)scherz beiseite,du hast
die Verzweiflung des Protagonisten fast greifbar geschrieben!
Von: abgemeldet
2008-01-05T18:27:50+00:00 05.01.2008 19:27
den letzten vers find ich irgendwie am besten. beim schweigen......
zu hoch für die Dämonen; stand das in bezug auf den Lebensort der Dämonen?hab ich nicht so ganz begriffen.sonst ganz gut, kenn aber schon
bessere von dir
Von: abgemeldet
2008-01-05T18:23:36+00:00 05.01.2008 19:23
echt gut!bringt die gefühle der beiden personen gut rüber!
bei strophe 7 kommt im ersten vers das Wort "geschwand" vor; meintest
du "geschwind"?
Von: abgemeldet
2008-01-05T18:14:25+00:00 05.01.2008 19:14
die naturistischen vergleiche finde ich sehr passend und gelungen!das Gedicht find ich sehr romantisch, vielleicht ein bisserl naiv, aber das
passt ja auch bei einem liebesgedicht, wie ich meine
Von:  -Reena-
2008-01-05T17:53:57+00:00 05.01.2008 18:53
ui~
tolles gedicht^^

Von: abgemeldet
2008-01-05T11:27:47+00:00 05.01.2008 12:27
wow!ein sehr trauriges Gedicht!ich find du stellst die Verzweiflung
sehr gut dar.Auch die Widersprüchlichkeit des lyrischen Ichs find ich
sehr gut gelungen!
Von:  -Reena-
2007-11-13T16:50:03+00:00 13.11.2007 17:50
Gott, wie ich deine Gedichte liebe^^
find sie so richtig toll

weiter so
gglg Kisi


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