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Gackt to Hyde

von

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Was damals geschah...

Kapitel 3!!!!

endlich xDDD~

es ist komisch....

genauso wie der rest der ff xD

aber egal >.< mou~

danke für die kommis zum letzten kapi ^^
 

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Als Gackt erwachte, war um ihn herum alles steril weiß.

‚Wo bin ich?‘, fragte er sich.

„Du wachst auch noch mal auf?“, erklang eine Stimme neben ihm.

Gackt drehte seinen Kopf ein wenig und nahm neben sich eine Gestalt wahr.

Von der Stimme und der Größe her musste es sich um Hyde handeln.

Gackt stöhnte innerlich.

„Was willst du denn hier?“, fragte er genervt.

„Ich soll schauen, wie es dir geht und dir die Hausaufgaben vorbei bringen.

Du musst sie nicht machen, aber du wirst den Stoff für die Arbeit brauchen.“

„Und wieso ausgerechnet du?“

„Naja, normalerweise machen das immer die Freunde, abe..“

„Dann bist du ja genau der Richtige für diese Aufgabe.“, unterbrach Gackt ihn ironisch.

„Ich war ja auch noch nicht fertig.

1.bin ich der Klassensprecher und zweitens meinte der Lehrer, dass ich gehen sollte, weil ich der einzige bin, mit dem du überhaupt freiwillig redest.“

Gackt schaute den Kleineren verdutzt an.

„Ich rede freiwillig mit dir?“

„Hai, du beleidigst mich und gibst mir gegenüber dumme Kommentare ab, anstatt mich, wie alle Anderen, zu ignorieren.“

„Immerhin rede ich mit dem Lehrer.

Der hätte ja auch mal seinen Hintern bewegen.“

„Ich kann auch wieder gehe, wenn dir das lieber ist.

Dann kannst du sehen, wo du deine Sachen her bekommst.

Aber sag dann nicht, ich hätte sie dir nicht gebracht!“

Gackt schluckte.

Mit so einer Reaktion hatte er überhaupt nicht gerechnet.

„Nein, ist schon gut.“, sagte er schnell und schob ein leise gemurmeltes „Gomen nasai“ hinterher.
 

Haido dachte, er habe nicht richtig gehört.

Hatte sich Gackt grade wirklich bei ihm entschuldigt?

Jedenfalls hatte dieser etwas gesagt, was sich wie eine Entschuldigung anhörte.

Haido entschloss sich dazu, nicht weiter darüber nach zu denken.

Statt dessen legte er Gackts Hausaufgaben auf einen kleinen Tisch, der im Zimmer stand.

‚Ich bin so ein Idiot!

Haido ist der einzige, der sich überhaupt um mich kümmert und ich reize ihn auch noch.

Naja, ich finde es sowieso komisch, dass er mir noch immer hilft...

Vielleicht tut er es einfach, um mir zu zeigen, wie schwach ich bin...

Als ob ich das nicht auch so wüsste!‘

Gackt lag auf dem Bauch, auch wenn dies etwas weh tat und hatte seinen Kopf im Kopfkissen versteckt.

Tränen flossen in sein Kopfkissen.

Er unterdrückte ein Schluchzen, um nicht noch schwächer vor Haido dar zu stehen.

„Hey, alles ok bei dir?“, fragte dieser auf einmal.

Gackt nickte bloß.

„Ich glaube nicht, dass es gut ist, wenn du auf dem Bauch liegst.“

Der Angesprochene zuckte nur mit den Schultern.

Haido wollte grade etwas sagen, als er bemerkte, dass Gackt weinte.

Er ließ sich auf einem Stuhl neben Gackts Bett nieder und legte eine Hand auf Gackts Schulter.

Keiner sagte etwas.

Nach einiger Zeit war Gackt eingeschlafen.

Haido schaute auf seine Uhr und stellte fest, dass es Zeit zum Gehen war.

Er erhob sich und beugte sich zu Gackt runter, um sicher zu gehen, dass dieser auch wirklich schlief.

Dann deckte er ihn noch richtig zu und verließ leise den Raum.
 

Zu Hause ging Hyde zu seiner Mutter in die Küche.

Er wollte endlich wissen, was vor 10 Jahren geschehen war.

Da sein Vater heute später als gewöhnlich nach Hause kam, hatten sie Zeit genug.

Hyde setzte sich auf einen Stuhl am Küchentisch.

„Wie geht es ihm?“, fragte seine Mutter.

„Ich denke mal ganz gut.

Aber ich bin mir nicht sicher.“

„Möchtest du was trinken?“

„Ja, machst du mir Tee?“

„Natürlich.“

„Danke.“

Haido machte eine kurze Pause, bevor er fragte:

„Was ist damals eigentlich passiert?“

Seine Mutter hielt in ihrer Bewegung inne, bevor sie traurig auf die Arbeitsfläche der Küchenzeile schaute.

„Nun, damals, vor ziemlich genau 10 Jahren...“
 

Alles um ihn herum war dunkel.

Nur durch den kleinen Spalt, den die Tür geöffnet war, fiel Licht.

Die Abstellkammer, in der Gackt saß, war ziemlich eng.

Doch er konnte nicht raus.

Seine Mutter hatte es ihm verboten.

„Es ist sicherer.“, hatte sie gemeint.

Er musste warten, bis er wieder raus geholt wurde.

Gackt zitterte vor Angst.

Er war klein und mit seinen sechs Jahren auch nicht besonders stark.

Er kauerte direkt hinter der Tür.

Dort war es am hellsten und er hatte das Wohnzimmer gut im Blick.

Als es an der Tür klingelte, zuckte der kleine Junge zusammen.

Er hörte Stimmen.

Die seiner Eltern und noch zwei andere, männliche Stimmen, die er nicht kannte.

Tausend fragen schossen ihm durch den Kopf.

Plötzlich hörte er einen Schrei seiner Mutter.

Der Kleine bekam noch mehr Angst.

Noch enger drückte er sich gegen die kalte Wand und hielt seinen Teddy ganz fest.

Die Erwachsenen betraten das Wohnzimmer.

Gackts Eltern gingen rückwärts mit, erhobenen Händen.

Die Fremden bedrohten sie mit Messern.

„Wenn du schreist, stirbst du!“, zischte der Größere der beiden Männer.

Beide waren schwarz gekleidet und ihre Gesichter waren verdeckt.

„Wo sind die Unterlagen?“, fragte der Kleinere.

„Dort in der Kommode.“, antwortete Gackts Vater mit ängstlicher, dennoch fester Stimme.

Der Größere ging zur Kommode, holte einige Ordner heraus und schaute sie sich kurz an, bevor er nickte.

„Ist ok.“

Die Männer gingen weiter auf die Eltern des kleinen Jungen zu.

Gackt zitterte am ganzen Leib.

Doch er konnte nichts dagegen tun.

Seine Angst wurde immer größer.

Heiße Tränen flossen über seine Wangen.

Plötzlich stachen die Männer mit ihren Messern auf Gackts Eltern ein.

Sie verschwanden und ließen ihre reglosen Opfer am Boden liegen.

Der kleine Junge wollte schreien, doch seine Stimme versagte.

Die Angst hatte ihn nun völlig in Besitz genommen.

Die Tür fiel ins Schloss.

Gackt hockte noch immer in der Abstellkammer.

Tränen liefen unaufhörlich über seine Wangen.

Einige Schluchzer entwichen ihm.

Er war alleine in der Dunkelheit.

Nur sein Teddy, den er noch immer fest an sich drückte, war bei ihm.
 

Gackt übernachtete in der Abstellkammer.

Am nächsten Morgen wurde er von einem Wecker geweckt, der jeden Morgen um die selbe Uhrzeit klingelte.

Vorsichtig verließ der kleine Gackt sein Versteck.

Die Leichen seiner Eltern lagen noch immer im Wohnzimmer.

Der blonde Junge machte einen großen Bogen darum und ging in die Küche, um etwas zu essen.

Danach sammelte er ein paar Schulsachen zusammen und machte sich auf den Weg.

Immer wieder spielten sich die schrecklichen Bilder des vergangenen Abends in seinem Kopf ab.

Neue Tränen bahnten sich den Weg über seine Wangen.

Er konnte nichts dagegen tun.

Plötzlich stand Gackt vor der Schule.

Seine Füße hatten ihn wie von selbst dort hin getragen.

Er wischte sich mit dem Ärmel seiner Jacke die Tränen aus den Gesicht und betrat den Schulhof.

Wieder ärgerten ihn seine Mitschüler, doch er störte sich nicht daran.

Er setzte sich abseits der Anderen auf eine Bank, zog seine Knie an seinen Körper und legte den Kopf auf seine angewinkelten Knie.

Gackt konnte nicht mehr.

Er war am Ende, doch er wollte stark sein.

Plötzlich spürte er, wie sich eine Hand auf seine Schulter legte.

„Alles in Ordnung bei dir?“, fragte jemand, den Gackt als Haido identifizierte.

Gackt nickte bloß.

Haido blieb einfach bei ihm sitzen.

Nun konnte Gackt sich nicht mehr zurück halten.

Er musste weinen.

Haido blieb die ganze Zeit bei ihm, strich ihm mit der Hand über den Rücken, um ihn zu trösten.

Der Kleinere musste ihn, Gackt, für einen Schwächling halten.

Einen erbärmlichen Schwächling.

Ja, er war schon immer schwach gewesen...
 

Hyde schaute seine Mutter geschockt an, als sie geendet hatte.

Noch genau konnte Hyde sich an jenen Tag nach dem Vorfall erinnern.

Gackt war sehr komisch gewesen, er hatte sogar geweint.

Doch Hyde hatte nie erfahren, warum.

Nun wusste er es.

Er erhob sich und ging in sein Zimmer, um dort seine Gedanken zu sortieren.
 

Gackt erwachte schweißgebadet.

Seit 10 Jahren verfolgte ihn dieser Alptraum nun schon.

Nacht für Nacht.

„Haido?“, fragte er leise, bekam aber keine Antwort.

Er schaute sich um.

Der Raum war leer.

Hyde war weg.

Gackts Blick wanderte zur Uhr.

Es war bereits Abend.

‚Er muss schon länger weg sein...

Ist ja auch verständlich, er hat ja schließlich noch andere Dinge zu tun.‘

Gackt schaltete das Radio, das neben seinem Bett stand ein.

Noch immer hatte er die Bilder seiner toten Eltern vor Augen.

Er versuchte, sie zu verdrängen, doch es war vergeblich.

Sie würden ihn wohl bis an sein Lebensende verfolgen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kimiko02
2007-01-04T05:15:31+00:00 04.01.2007 06:15
Oha, ganz schön heftig, was dem armen Gaku da passiert ist ... gut dass Haido ihn tröstet ... und dass Gaku merkt, wie sehr er das braucht. Hoffe ja es geht ihm bald besser und dass er sich Haido gegenüber dann nicht mehr abweisend benimmt ^^
Ansonsten bin ich jetzt erst recht gespannt wie es weiter geht, das Kapitel war mal wieder einfach zu kurz ><
Daher kann ich nur mal wieder sagen, schreib bitte bald weiter! *Dackelblick*


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