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You, I and the Monster in Me...

EDIT: Der große Kampf zwischen Gaara und Hideaki steht bevor *_*
von

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Kapitel XXIII - „… das DU mein SOHN bist…“

Das Ticken der kleinen Uhr auf dem Schreibtisch im Wohnzimmer drang bis ins Schlafzimmer, wo Lou am Bettrand saß, vorsichtig den Schweiß von Gaaras Stirn tupfte und nach dem Verband an seiner Schulter schaute.

Ihre Augen ruhten vorwiegend auf seinem Gesicht, das so blass war…

Seit sie es gemeinsam aus der Lagerhalle geschafft hatten, waren Stunden vergangen und sie hatte so gut es ging die Wunden von Gaara versorgt.

Doch er war in einen Fiebertraum gefallen, der ihn wohl ziemlich zusetzte… Vielleicht das Treffen auf seinen richtigen Vater?

Hideaki…, dachte sie hasserfüllt und ballte ihre Faust.

„Lo… Lou… Lou…“

Sofort strich sie über die Wange von Gaara, als er ihren Namen stöhnte. Sie beugte sich zu ihm runter, gab ihm einen kurzen Kuss auf seine kalten Lippen. „Ich bin hier… Ich bin hier…“ Sie legte sich neben ihn, griff seine Hand, die Gaara sofort fest drückte. Ein Arm legte sich um Lou, zog sie enger an den zitternden Körper ran…

Erstaunt stellte Lou fest, dass das zittern nachließ und seine Atmung flacher wurde…

Sanft strich sie über seine Handrücken, als der starke griff um ihre Hand nachließ und deckte Gaara und sich besser zu. Sie schloss ihre Augen und die Müdigkeit kroch langsam in ihre Glieder, bis sie in einen traumlosen Schlaf glitt…
 

Gaara öffnete langsam seine Augen, starrte seine Schlafzimmerdecke an und verzog leicht sein Gesicht, als die Schmerzen durch seine Müdigkeit hervordrangen. Er spürte auch jemanden neben sich und als er seinen Kopf drehte, sah er Lou, die neben ihm noch schlief. Ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Lippen und sanft strich er mit seiner Hand über ihren Kopf und weiter über ihre Wange, wo sie sich dann an seine Hand schmiegte.

Sein Blick glitt dann zu ihrem Handgelenk, wo ein Verband dran war. „…“

Also hatte er sich ihre blutigen Handgelenke nicht nur eingebildet…

Was war heute eigentlich für ein Tag?

Gaara stand vorsichtig auf – um Lou nicht zu wecken und um seine Wunden nicht zum erneuten Bluten zu bringen. Sein Morgenmantel lag wie immer auf seinem Sessel, den er anzog, sich auf die Lippen biss, weil die Wunden schmerzten.

Im Wohnzimmer war es extrem stickig, daher öffnete er die Balkontür, atemte die frische Luft ein und verschwand in der Küche, wo er mit einem Schokobrötchen wiederkam – das einzig essbare, was er noch gefunden hatte. Gaara goss sich von seinem Whiskey ein und trat mit den beiden Sachen auf den Balkon, wo er sich auf der Liege niederließ.

Nachdenklich aß und trank er abwechselnd von den beiden Sachen.

Komische Kombination… aber er schmeckte gerade mal den brennenden Alkohol, der sich einen Weg von seinem Hals in seinen Magen machte…

Als er das Schokobrötchen auf hatte, fuhr er über seine Wange und streifte die Schramme, die mit leichten Schorf bedeckt war.

Hätte die Kugel einen klaren Nastume gehabt, wäre er wohl nicht hier und Lou läge in seinem Bett… Nein… er läge blutend zwischen Tür und Angel der Lagerhalle, würde aus einem Einschussloch in seiner Wange Bluten und längst tot sein… Hideaki hätte wohl getobt, weil Natsume ihn umgebracht hat aber er wäre wohl dann auch enttäuscht gewesen… Und Lou…

Gaara fuhr sich über das Gesicht. Weiter wollte er gar nicht denken…

Es reichte schon, dass der Abend ihm wieder vor Augen kam…
 

Im Lagerhaus war es dunkel – nach seiner Ankunft hatte er zwar kurz Lichter gesehen, doch diese waren wieder verschwunden gewesen.

Gaara stand in einer Gasse zwischen zwei Lagerhallen, wo die Lampe ausgefallen war – so dass man ihn nicht sehen konnte. Doch von hier aus hatte er einen guten Überblick über die Lagerhalle, wo sich Hideaki und Lou befanden… und wahrscheinlich Hideakis angeheuerten Spießgesellen, die ihn fertig machen sollten…

Aber er glaubte eher, dass diese Leute für ihn, Gaara… Shukaku, kein Problem darstellen sollte…

‚Möglichkeit 1: Mit voller Wucht die Tür aufschlagen und auf alles schießen, was sich bewegt. Möglichkeit 2: Die Rinne raufklettern und durch ein Fenster einsteigen. Möglichkeit 3: Vom Dach aus in die Halle einsteigen, Lou unauffällig befreien und dann Hideaki entgegenstellen…’, dachte sich Gaara und ging die drei Möglichkeiten durch.

Er würde sicher erwartet… Also könnten in den beiden Gassen neben der Lagerhalle, sowie auf dem Dach Leute postiert sein… Die müsste er erst mal dann ausschalten und leise würde das sicher dann auch nicht vonstatten gehen…

„…“

Also blieb nur noch Möglichkeit 1… Den direkten Weg…

Gaara überprüfte noch mal seine Waffen, wo er nur eine gut sichtbar in der Hand halten würde – die anderen waren gut an seinem Körper und griffbereit befestigt.

Er trat aus dem Schatten und ging auf die Lagerhallentür zu, blieb davor stehen und trat dann mit seinem Fuß die Tür auf, die fast aus seinen Angeln geflogen wäre… jedenfalls hing sie nun schief und an einer Angel…

PENG!

Etwas raste an Gaara vorbei, doch er blieb ohne zu zucken stehen und ein kleiner, brennender Schmerz bildete sich auf seiner Wange. Seine freie Hand fuhr über die Wange und Blut klebte an seinen Fingerkuppen.

Da war jemand wirklich erschrocken und hatte nicht richtig gezielt… Glück für ihn – Pech für den Schützen…

Langsam trat er in die Halle ein, schaute sich in der Dunkelheit um und blinzelte. Er musste sich so schnell wie möglich an die Dunkelheit gewöhnen…

Doch wie aus Provokation, blieb er da stehen, wo er gerade war und drückte seine Hand fester um seine Waffe.

„DU…“, ertönte eine leicht lallende Stimme aus der Dunkelheit, die Gaara jedoch bekannt vorkam. „… hältst dich wohl für was ganz besonderes oder?! Du rothaariges Sackgesicht…“

Eine schwankende Gestalt kam aus der Dunkelheit und Licht wurde angemacht.

Vor ihm stand Natsume – der Cousin von Lou. Er hatte in einer Hand eine Waffe, in der anderen Hand hatte er eine fast leere Flasche Sake.

„…“ Gaara sah ihn mit einem mitleidigen Blick an, der wohl Natsume noch mehr anstachelte.

„DU MISSGEBURT!“ Schnell hob Natsume seine Waffe, drückte ab und verfehlte Gaara. Die Kugel bohrte sich in die Betonwand etwas abseits von Gaara ein. Natsume nahm einen großen Schluck Sake, so dass die Flasche leer war. Mit einem Klirren landete sie auf dem Hallenboden und ein grinsen erschien auf seinen Lippen. „Isch… mach dich fertig…aber nicht ganz… Du wirst leiden… Und dann kann Hideaki deine kleine Lou so richtig hart ficken… Und du musst zusehen… wie sie stöhnt und schreit…“

Kurz zuckte das Auge von Gaara und langsam hob er seine Waffe, zielte auf Natsume und bemerkte die Gestalt im Schatten neben sich zu spät…

Diese sprang ihn an, doch er konnte noch abdrücken und Natsume ging zu Boden – so wie Gaara und sein Angreifer.

Gaara umfasste die Hände, die sich um seinen Hals gelegt hatten und fest zudrückten. Er erkannte Misaki, den Lover von Nastume…

Mit einem Schwung, krachte Gaaras Faust auf den Brustkorb des Angreifers, krampfhaft zusammen zuckte. Ein tritt mit seinem Fuß und Misaki landete auf dem Boden und krümmte sich vor Schmerzen.

Gaara stand auf, klopfte sich den Staub von seinen Sachen und hob seine Waffe auf. Er schritt an Misaki vorbei, der nach seinem Bein griff, doch Gaara trat mit dem anderen Bein in den Magen von ihm und sofort wurde er losgelassen.

Bei Natsume blieb er stehen und sah auf die immer größer werdende Blutlache herab. Wie es schien, hatte er direkt in die Lunge getroffen.

„…“

Ohne weitere umschweife ging Gaara dann weiter, nahm den breitesten Weg und blieb fast vor der Treppe stehen, als Klatschten ertönte.

Sein Blick glitt nach oben, wo auf der Mitte der Metalltreppe Hideaki stand. Er trug einen ähnlichen Anzug wie er ihn trug. Man konnte jedoch die Waffen, die er unter seiner Jacke trug, genau sehen…

„was sollten dieses erbärmliche Empfangskomitee, Hideaki“, fragte Gaara enttäuscht und sah seinen Adoptivvater verächtlich an.

„Mein Sohn…“, sagte Hideaki und etwas in seiner Stimme ließ Gaara sich anspannen. „… ich hätte dir nicht dieses Erscheinen zugetraut… eher ein leise, stiller Angriff…“ Hideaki kam langsam die Treppen runter und blieb vor Gaara keine vier Meter stehen. „Aber für diese kleine Göre da oben, würdest du wohl ziemlich viel tun, oder?“

Kurz wanderte Gaaras Blick die Treppe hoch, die bei einer Metalltür endete. Da war also Lou drin? Oder war das hier nur ein Trick? Vielleicht war sie gar nicht hier?

„Oh… Keine sorge… Deine Liebste, ist dort oben, fest verschnürt drin…“, bestätigte dann Hideaki Gaaras Zweifel. „Aber wir wollen uns doch nicht von ihr nun ablenken lassen, oder? Lass uns lieber anfangen…“

„Gerne… Ich werde dich langsam und qualvoll zurichten, dass du mich anflehst, dich zu töten, Hideaki…“, zischte Gaara und sah ihn mit hasserfüllten Augen an.

„Oh! So sehe ich deine Augen gerne… Ich glaube es war doch gut, dass ich deine Mutter getötet habe… Sonst wärst du nicht zu so einem prächtigen Kerl geworden…“, lachte Hideaki begeistert.

Gaara wurde kalt und heiß zugleich.

Was hatte er gerade gesagt?!

Hideaki hatte seine Mutter getötet?!

ER war der MÖRDER seiner Mutter?

Das Kichern seines Gegenübers ließ ihn aus seinen Gedanken aufschrecken.

„Richtig. Ich habe deine Mutter getötet, Gaara… Weil sie mich immer wieder mit Freiern betrügt hat, diese billige Nutte… Aber ich kann wenigstens sicher sein, dass DU mein SOHN bist… Immerhin haben wir eine große Ähnlichkeit…“

„Was…?“ Gaara starrte Hideaki fassungslos an.
 


 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2011-07-03T07:27:36+00:00 03.07.2011 09:27
super:)^^
schreib bitte schnell weiter!
lg amai
Von:  kikotoshiyama
2011-01-07T21:20:32+00:00 07.01.2011 22:20
Klasse Kap^^
Schreib ganz schnell weiter.
lg kiko
Von:  Lilly_Lu_Dragneel
2011-01-07T20:47:51+00:00 07.01.2011 21:47
SUPERRR^^
wieder ein klasse kapitel hoffe geht bald weiter =)
msg lilly
mach weiter so
Von:  BieneMaja90
2011-01-07T16:53:07+00:00 07.01.2011 17:53
hey =)
endlich gehts weiter....bin schon gespannt xD


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