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Harry Potter 5 à la moi

Der siebte Mitschüler
von

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Das Quidditchmatch

Heute war der Tag der Abrechnung und zwar der 25.Oktober. Gryffindor spielte gegen Slytherin und zu Gast waren Mr. Bagmann, Mr. Weasley, Mr. Fudge, Mr. Malfoy, Mr. Krum, Mr. Slytherin und Prof. Moody, allerdings saß er in einem Rollstuhl und eine Krankenschwester war bei ihm.

Wood führte wie immer das Gryffindorteam hoch in den Turm, wo die Startposition der Spieler war. Harry stand neben Wood, die Weasley -Zwillinge dahinter und zuletzt das Chasertrio Johnson, Spinnet und Bell. Wood fragte Harry: “Wen glaubst du, werden die Slytherins als Seeker haben?” “Malfoy?”, antwortete Harry unsicher. ”Er war zwar beim Training, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ihn wieder einsetzen, wo du doch schon mehrmals gegen ihn gewonnen hast. ... Ach egal! Gib` dein Allerbestes und fertig!” Harry nickte.

Der Vorhang vor ihnen ging auf. Sie bestiegen ihre Besen und flogen hinaus.

“Hier sind die Teams!”, hörte Harry Lees Stimme durch die Lautsprecher hallen. Lee Jordan kommentierte das Spiel. “Heute sehen wir zur Öffnung des Qudditchmatches ein Spiel zwischen Gryffindor”, ein Gehjubel war zu hören, “und Slytherin.”, ein viel, viel kleineres Gehjubel war zu hören.

Harry flog durch die Lüfte und auf einmal entdeckte er: “Luna?” Sie kam auf ihn zu geflogen: “Hi Potter!” “Was machst du hier? Verfolgst du mich jetzt schon?”, fragte Harry wütend. “Nein, aber schau mal darunter!”, sie zeigte auf einen Herrn mit schwarzen Haaren und blasser Haut um die 30 rum. Er saß zwischen Mr. Malfoy und Mr. Weasley und guckte wie alle anderen nach oben zum Spielfeld. “Schön, das ist dein Vater. Na und? Man kommt nicht so einfach ins Quidditchteam.” “Ich sagte doch schon bereits, dass es besser war für mich, dass Malfoy anstatt du den Zaubertrank abbekam.” “Ach so, du hast ihn ausgenutzt!” “Jep!” Harry schaute auf Lunas Besen. Der Stiel war schwarz; die Borsten waren weiß wie ein Einhorn und sahen mehr wie die feinen Haaren eines Pinsels aus. Auf dem Stiel war in silbernen, großen Druckbuchstaben das Wort “FALKE” eingraviert. “Was ist das für ein Besen? Von solch einem habe ich noch nie was gehört?” “Ähm, .... ich glaube das Spiel fängt an.”, sie flog davon. Harry war irritiert, flog aber auf seine Position über den drei Torkörben. Er sah wie Madam Hooch unten auf dem Spielfeldboden erst die Bludgers und den Golden Snitch losfliegen ließ, dann schließlich den Quaffle in die Luft warf und das Spiel anpfiff.

“Jetzt geht`s los! Und da hat auch schon Johnson den Quaffle und fliegt in Richtung der Slytherin -Torkörbe. Aber was ist das! Flint und Pucey nehmen Johnson in die Zange! Sch...”, ein böser, warnender Blick von Prof. McGonagall, die neben Lee saß, “Ooh, und schon hat Flint den Quaffle und, und, und,.... Ja, er hat es nicht, mm, leider nicht geschafft einen Torkorb zu treffen, weil Wood den Quaffle zurückgeschlagen hat und zwar zu Bell, und die spielt jetzt ab zu Spinnet und, und... Ja, das war ein Torkorb und damit gibt es 10 Punkte für Gryffindor. Und die Menge tobt!” Harry schaute hinüber zu Luna, die ihn schon die ganze Zeit über anstarrte. >Habe ich noch Marmelade vom Frühstück am Mund oder was?<, dachte sich Harry. Dann schaute er sich um, aber er konnte nirgends den Golden Snitch sehen und fing an zu überlegen: >Warum starrt sie mich an? .... Na schön, dann werde ich sie ein bisschen auf die Schüppe nehmen.< Harry stürzte sich hinunter, er tat so als ob er dem Golden Snitch hinterher wäre. Aber Luna reagierte darauf gar nicht. “Spinnet gibt ab zu; Potter was wird das? Wieso stürzt sich nicht Miss Slytherin auch runter? ... Egal, ooh, Flint hat den Quaffle, er wirft zu Pucey, aber Bell fängt ihn und wirft ihn zu Johnson und die ... TORKORB! Wieder 10 Punkte für Gryffindor!” Wieder jubelten alle. “Was ist das? Wood will eine Teambesprechung!” Harry und die anderen Gryffindorteammitglieder flogen zu Wood hin. “Harry, bist du in Ordnung?”, fragte Wood ohne Harry dabei anzusehen, “Denn solch eine Show möchte ich nicht noch einmal sehen. Du sollst nur den Golden Snitch fangen und uns nicht zeigen, wie toll du fliegen kannst. ... Ihr anderen habt super gespielt. Los lasst uns dieses Spiel gewinnen!” “Yes!”, antworteten alle. Danach flog jeder wieder auf seine Position. Harry war sauer und zugleich enttäuscht, weil er Luna nicht in die Irre führen konnte. Luna starrte Harry wieder an. Er beschloss sie und ihr Umfeld zu beobachten. Auf einmal fiel ihm auf das Lunas Augen ganz schwarz waren, so als ob die Pupille sich auf das ganze Auge ausgebreitet hätte. Noch dazu hatte sie keine Brille auf.

Kann sie etwa so besser den Golden Snitch sehen? Vielleicht ist die Brille nur zum Lesen gut, wäre zumindest eine Erklärung. Aber diese ganz schwarzen Augen, sieht sie immer so aus, wenn sie die Brille nicht trägt? Ist sie überhaupt ein Mensch?

“Spinnet gibt ab zu ...; Mist, Flint hat ihn und, und, und..... Torkorb für Slytherin. Es steht jetzt 10:20! Gryffindor führt.” Harry entdeckte den Golden Snitch, der aus irgendeinem Grund zu Boden stürzte und Harry natürlich sofort hinterher. Luna rührte sich immer noch nicht.

“Was ist das? Hallo, Miss Slytherin! Der Golden Snitch ist da unten!” Der Golden Snitch flog etwas entlang dem Erdboden dicht gefolgt von Harry. Plötzlich schoss der Golden Snitch senkrecht in die Höhe. Harry raste spiralförmig nach oben hinter ihm her. Luna jagte jetzt auch den Golden Snitch. Sie war parallel zu Harry, aber raste nicht Spiralform. Danach flog der Golden Snitch vorbei an den Zuschauerreihen und die Zwei jagten hinter her.

>Woher wusste sie, dass er wieder hochflog? ... Warum schuppst sie eigentlich nicht wie die anderen Slytherins? ... Wenn nicht sie, dann ich!< und Harry schuppste Luna, die dadurch auf ihrem Besen schwankte und an Tempo verlor. “Super, Potter!”, brüllten Mr. Bagman, Mr. Weasley, Mr. Krum und einige Gryffindor-Schüler. “Los, Potter! Nur noch einen Meter bis zum Golden Snitch. Los, Potter flieg schneller! Oh, Torkorb für Gryffindor! ....... Verdammt, Slytherin hat Potter schon wieder eingeholt! Das wird jetzt ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Golden Snitch! Wer wird wohl gewinnen?” Drüben vor der Slytherin- Zuschauerreihe standen Cathryn und Draco M. und schrieen mit grün-weißen Glitzerpuschels in den Händen: “Luna vor! Hol` den Golden Snitch! Go, go Luna!” Nun war hier und da ein Gelächter zu hören und Harry, der kurz dahingeguckt hatte, musste sich ein Lachen verkneifen, ansonsten würde er das Gleichgewicht verlieren oder vor Lachtränen den Golden Snitch nicht mehr sehen. Er streckte die Hand aus um den Golden Snitch zufangen, aber was war das. Eine kleinere, blassere Hand fing ihn. >Luna, aber wie ist das möglich? Sie war doch die ganze Zeit über am Ende meines Besens.<, dachte Harry und blickte in Lunas Gesicht. Er sah wieder diese total schwarzen Augen und ein böses Grinsen, wobei er das Gebiss sah, das 100% nicht menschlich war. Beide hielten an. “Das kann nicht sein!”, murmelte er, schloss die Augen und schüttelte den Kopf. Danach guckte er Luna wieder an, die jetzt wieder normal aussah und eine Brille trug. “Ist ...das das .... nor .... mal?”, fragte sie Harry. Erst jetzt merkte er, dass Lunas Stimme enttäuscht verkündete, dass die Slytherins gewonnen hatten und dass dadurch ein Gehjubel und Gehbuße zu hören war. Ohne Luna anzublicken sagte er: “Natürlich ist das normal! Ihr habt...”, jetzt guckte er in Lunas Gesicht und sah, dass es verkrampft war, so als ob sie Schmerzen hätte. Er schaute auf ihre Hand, die den Golden Snitch gefangen hatte und ihn immer noch umfasste. >Ist doch alles in Ordnung!<, dachte Harry, nahm die Hand und drehte sie um.

>Ach, du dickes Ei!< Was Harry da zu Gesicht bekam, hätte er sich in seinen Träumen nie vorgestellt. Der Golden Snitch hatte seinen langen, spitzen Schnabel durch die Mitte des Handschuhes und durch Lunas Hand gebohrt und nun war er mit Lunas Blut verschmiert. “Das ist keineswegs normal!”, erklärte er wie unter Hypnose und ließ die Hand los.

Wood und Flint flogen zu den Beiden hin. “Harry sag mir jetzt nicht, dass das deine Freundin ist!”, mahnte Wood. “Komm schon, Luna! Sonst feiern die anderen ohne dich!”, verkündigte Flint freudig. “Marcus, ich bin verletzt!”, schluchzte Luna und zeigte Flint die Hand. Flint öffnete sie und der Golden Snitch flog etwas in die Höhe. “So das war es!” Harry erkannte Flint gar nicht wieder so hilfsbereit. Aber dann erinnerte er sich, dass Lunas Vater hier anwesend war. Bestimmt deshalb!

Plötzlich war ein entsetzlicher Schrei zuhören und alle schauten in die Richtung des Golden Snitch, wo ein schwarzer, großer, fetter Vogel mit blutroten Flügeln, blutroten, kleinen Augen und einem langen, spitzen, blutroten Schnabel im Kreis flog und dieses Geräusch von sich gab. “Ein Scrembell!”, sagte Cathryn wütend. Der Vogel stürzte auf einmal auf Luna zu, die flog rückwärts und so durchbrach der Schnabel des Vogels knapp vor Harrys Fingern den Nimbus 2000. Harry verlor die Kontrolle über den Besen und stürzte in die Tiefe. Luna flog ohne zu zögern hinterher und der Vogel folgte ihr. Es dauerte nicht lange und Luna hatte Harry eingeholt. Ihr rechter Arm ging quer über Harrys Rücken und mit der Hand, die den Golden Snitch gefangen hatte, hielt sie den Nimbus 2000 fest. Sie versuchte ihren Besen senkrecht zustellen um abzubremsen und Harry kapierte gar nichts mehr.

>Was sollte das? Wir sind doch befeindet. Oder etwa nicht?<

Der Erdboden kam den Zwei immer näher und näher. Luna und Harry schlossen die Augen. Nach einer Weile fiel Harry unsanft durch einen starken Ruck nach vorne auf den Besenstiel und hörte ein lautes Knacks neben sich. Er öffnete die Augen und sah, dass er nur noch einen Meter über dem Erdboden schwebte. “Kannst du mal meine Hand von deinem Besenstiel lösen und den Arm über deinen Rücken schleudern? .... Bitte!” “Kannst du das nicht selber?” Luna schüttelte den Kopf und Harry machte, was Luna gesagt hatte. Danach drehte Luna sich um und kramte mit der linken Hand im Ärmel des rechten Armes, der schlaff herunter hing. Ein paar Sekunden später hat sie in der linken Hand einen kleinen, schwarzen Zauberstab, der gerade mal 6cm lang war. “Du, Mistvieh!”, brüllte sie und schüttelte den Zauberstab, der wuchs bis er länger war als Lunas Arm. Die Spitze war silbern und der Rest war schwarz. Luna richtete ihn auf den Vogel:” Nox flora devil!” und schwarze, pflanzenartige Hände kamen aus der Erde und hielten den Vogel fest. “Accio Bina!”, schrie Luna und wenig später kam durch den Kreis, den die Pflanzenarme bildeten, eine Riesenschlange. Der Kopf war wie der eines Drachen mit neongrünen Augen. Ihre Haut war schuppig, die Unterseite war silbern und die Oberseite war dunkelgrün bis schwarz. Die Pflanzenarme verschwanden. Aber ehe der Vogel wieder nach oben fliegen konnte, hatte ihn die Schlange schon im Maul und kaute auf ihm rum. Das Einzigste, was zu Boden fiel, war der lange, spitze Schnabel des Vogels. Luna fiel von ihrem Besen und wurde ohnmächtig. Nun stellte die Schlange so etwas wie einen Kragen auf, der rot bis lila schien. Den Vogel schluckte sie runter, öffnete ihr Maul und kroch auf Harry zu. “Harry, du musst Luna aufwecken, sonst wirst du gefressen.”, brüllte Hagrid von der Gryffindor -Tribüne. Harry stieg vom Besen und versuchte irgendwie Luna zuwecken, aber es klappte nicht. >Ach, ich kann doch mit Schlangen sprechen!<, erinnerte er sich. “Verschwinde! Geh wieder dahin, wo du hergekommen bist!”, schrie er die Schlange an. “Das funktioniert bei mir nicht!”, antwortete sie und alle schienen es verstanden zuhaben. “Wieso nicht?” “Weil du nicht mein Meister bist.” “Ach und wo liegt der Unterschied?” “Der Meister erteilt mir die Befehle per Gedanken. Aber du, Potter, kannst nicht auf Parseltongue denken. Du hörst nicht wie die anderen die Zischlaute. Nein! Deine Lippen formen die Laute und deine Ohren hören sie zwar, aber dein Gehirn verändert sie in menschliche Sprache. Du könntest diese Sprache eigentlich gar nicht, aber du bist auf Voldemort getroffen und der Fluch auf dir hat bewirkt, dass du nun ein halber Parselmouth bist.” “Also ist Luna ein ganzer Parselmouth?” ”Was hast du denn sonst erwartet? Sie ist die Erstgeborene, eine reine, schwarze Blütlerin. Eine Meisterin zu haben ist zwar selten, aber besser.” “War es dein letzter Befehl mich aufzufressen?” “Nein, aber ich nehme immer den, der am nächsten steht.” Harry sah wie Willy aufs Feld kam und zu Luna hinstürmte. “Frisst du auch Verwandte?” “Nein! Das ist verboten!” Daraufhin versteckte Harry sich hinter Willy, die Lunas Arm wieder einrenkte. Dabei wurde Luna wach und vor Schmerzen schrie sie lautstark auf. Der Kragen der Schlange verschwand. Luna stand auf und guckte die Schlange an. Danach verschwand sie durch das Loch im Erdboden. Harry und Luna trugen ihre Besen und verließen mit Willy und allen anderen den Quidditchplatz.
 

Beim Abendessen

Luna ist in den Krankenflügel gegangen, wegen ihrer Hand. Jetzt war sie immer noch dort. Harry und alle anderen Schüler saßen an ihren Tischen und aßen.

Viktor Krum saß auf dem freien Stuhl, der seit Beginn des neuen Schuljahres leer gewesen war. Moody saß auf dem anderen. Für Mr. Weasley, Mr. Bagman und Mr. Malfoy hatte der Hausmeister Argus Filch jeweils einen Stuhl geholt. Allerdings fehlten noch Mr. Slytherin, Mr. Fudge und Prof. Dumbledore.

>Wo sind die bloß? Was machen die?<
 

Nach dem Abendessen kam Prof. McGonagll auf Harry zu und sagte: “Mr. Fudge möchte dich sprechen. Komm, ich führe dich hin!” Er ging hinterher und sah wie Prof. Snape mit Draco S. sprach.

Prof. McGongall brachte Harry ins Büro von Prof. Dumbledore, wo Mr. Fudge, Luna, Mr. Slytherin und ein Dementor waren. Luna saß auf einem Stuhl vorm Kamin, daneben stand der Dementor. Prof. Dumbledore saß auf seinem Stuhl hinter dem Schreibtisch und Mr. Slytherin saß davor. Mr. Fudge stand oder lief durch den Raum. Harry setzte sich auf den Stuhl neben Fawkes, der Phönix von Dumbledore. Er sah, dass Luna nasse Haarspitzen hatte, die nicht mehr blond, sondern pechschwarz waren. Der Dementor stand da als ob er sich gleich auf Luna stürzen würde um ihr ihre Seele zu entnehmen. Mr. Slytherin und Mr. Fudge, der immer noch nervös hin und her lief, sahen sehr wütend aus. Sie hatten sich bestimmt gestritten und Prof. Dumbledore hatte sie wahrscheinlich auseinandergezerrt. Harry bemerkte, dass auf dem Schreibtisch zwei verschiedene Zauberstäbe lagen. >Das sind bestimmt die von Mr. Slytherin und Mr. Fudge. Damit sie sich nicht sonst was an den Hals fluchen können.<, dachte Harry.

Wenig später kam Prof. Snape mit einem Reagenzglas, in dem eine türkise Flüssigkeit drin war, die er Luna über den Kopf schüttete.



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