Kälte um mich herum
Die Stille hüllt mich ein
Kein Wort, das über meine Lippen kommt
Ich schweige
Schweige, weil ich es Leid bin zu schreien
Schweige, weil meine Stimme ungehört in der Finsternis verhallt
Meine Augen sind geöffnet
Ich sehe Schemen, die mir zu zeigen scheinen, was ich längst verloren habe
Reue...
Trauer erfüllt mich
Gedanken, die mich ertränken in einem Meer aus Einsamkeit
Mein Herz ist leer
Meine Seele zersplittert
Zu spät um zu bereuen...
Ich schließe die Augen
Ich fühle nichts
Leere...
Ein Gefühl der Unwirklichkeit beschleicht mich
Bin ich am Leben oder bin ich schon tot?
Ich kann es nicht sagen
Die Leute sehen durch mich hindurch
Ihre Fragen nach meinem Befinden sind reine Routine
Es langweilt mich
Keiner von ihnen macht sich die Mühe mich zu erkennen
Mich auch nur anzublicken
Ich fühle mich schlecht
Wie ein leeres Gefäß
Was ist passiert?
Ich weiß es nicht mehr
Habe es vergessen, so wie man mich vergisst
Es ist so dunkel um mich herum
So kalt
Ich sehe die Finsternis, obwohl die Sonne scheint
Viele Menschen in Weiß kommen vorbei
Sie reden mit mir und verschwinden wieder
Es ist ihre Arbeit
Ihre Pflicht
Wieder allein...
Die Hoffnung auf Heilung zerfällt
Sie haben mich längst aufgegeben
Das weiß ich jetzt
Doch sie sind zu stolz
Zu stolz um zuzugeben, dass ihre heiligen Mittel versagten
Ich umklammere meine Arme mit den Händen
Die Fingernägel graben sich tief in mein Fleisch
Warmes, dunkles Blut läuft über die heiße Haut
Ich brenne...
Verbrenne von innen heraus
Keine Hoffnung...
Keine Rettung...
Keine Erlösung...
Nur Schmerz und dumpfe Ohnmacht
Sie lassen mich nicht gehen
Warum? Sehen sie denn nicht, wie ich leide...?