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All I want for Christmas is You!

Ein Adventskalender [Jakotsu x Bankotsu]
von

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19. Dezember

19. Dezember (Samstag)
 

Jakotsu konnte nicht lange schlafen, und obwohl es Samstag war, war er schon relativ früh auf den Beinen.

Er stand in seinem Schlafzimmer, eingehüllt in seinen seidenen Morgenmantel und zu seinen Füßen stapelten sich unzählige Kleidungsstücke, und offene Taschen und Koffer lagen verstreut umher.

Er hatte absolut keine Ahnung, was er alles mitnehmen sollte, es waren zwar nur sechs Tage die sie unterwegs sein sollten, aber Jakotsu hätte trotzdem am liebsten gleich seinen gesamten Kleiderschrank mitgenommen.

Nachdem er merkte, dass das wohl unmöglich in die Praxis umzusetzen war, entschied er sich für ein paar auserwählte Teilchen, die er in zwei große Koffer verstaute.

Gerade als er mit dem Klamotten fertig war und zu den Schuhen übergehen wollte, klingelte es an der Tür.

Schnell ging er in den Flur und schaute zögerlich durch den Spion.

Sein erster Gedanke war, dass es Kenjiro war der klingelte, sein zweiter, dass Mayu gekommen war, um ihre erfolglose Belästigung heute fortzusetzen.

Als er allerdings durch den Spion in den Hausflur sah, erblickte er keinen der beiden, sondern eine andere Person. Er wusste allerdings nicht recht, ob er sich nun darüber freuen sollte.

Jakotsu öffnete die Tür und straffte seine Schultern.

"Hallo Mutter.", begrüßte er seine Besucherin ein wenig genervt. Er mochte keine unangemeldeten Besuche.

"Hallo.", sagte sie leicht zickig und schob sich an ihm vorbei durch die Tür in die Wohnung.

Sie blieb im Türrahmen zum Wohnzimmer stehen und blickte sich skeptisch um.

"Hier ist es überhaupt nicht weihnachtlich, und die Luft ist furchtbar stickig. Mach doch mal ein Fenster auf!" Noch während sie dies sagte, war sie schon selbst zu einem der großen Fenster gegangen und öffnete es, wodurch der Lärm der Straße in die Wohnung drang.

Jakotsu seufzte. Sie kam ihm ein wenig ungelegen, wo er doch gerade in seinen Vorbereitungen war. Im Kopf ging er ständig durch, was er noch einzupacken hatte, um es ja nicht zu vergessen, während seine Mutter ihr übliches Gezeter loswurde, wie sie es immer tat, wenn sie nach längerer Zeit zu Besuch kam.

"Wo ist Kenjiro eigentlich?", riss sie ihn auf einmal aus den Gedanken.

Jakotsu zuckte ein wenig zusammen und wusste nicht so recht was er sagen sollte.

Wenn er ihr erzählen würde, dass sie Stress hätten, und sie sich wohl trennen würden, würde sie ihm vorhalten, dass sie ihm das schon lange geraten hätte, und dass sie von Anfang an gewusst hatte, dass aus dieser Beziehung nichts werden konnte.

Also schwieg er auf diese Frage hin, und bot seiner Mutter stattdessen an Platz zu nehmen. Er hatte ja noch die Kekse für sie irgendwo rum liegen.

Er ging in die Küche, machte Tee und legte das Gebäck auf einen großen Teller. Anschließend kehrte er mit den Sachen in das Wohnzimmer zurück.

"Warum bist du eigentlich hier?", fragte Jakotsu nach einer Zeit.

"Na ja, ich dachte, wenn du uns nicht mehr besuchen kommst, dann komm ich einfach zu dir. Schließlich will ich auch sehen wie es meinen Sohn geht." Sie sah sich dabei wieder verstohlen in der Wohnung um.

"Ich wollte euch ja besuchen, aber ich habe in letzter Zeit so schrecklich viel zu tun.", log Jakotsu. Er kam nur nicht gerne zu seinen Eltern, weil sie ihm meist unangenehme Fragen stellten, in Bezug auf Kenjiro. Mittlerweile verstand er sie, und sah es als elterlichen Schutzinstinkt an, dass sie versucht hatten ihm zu sagen, was an Kenjiro nicht ganz in Ordnung war. Nur damals war er frisch verliebt, und wollte solche negativen Dinge über seinen Freund einfach nicht hören.

"Hm, ja, das verstehe ich doch. Aber du könntest dich ja trotzdem ab und zu mal melden."

"Ja.", nuschelte Jakotsu einsichtig und sah auf den Boden. Eigentlich hätte er sie am liebsten rausgeschmissen, er war doch mitten im Packen gewesen.

Immerhin sollte es schon morgen losgehen!

"Sag mal Junge, weshalb hast du noch dein Schlafzeug an?", fragte seine Mutter skeptisch und zog eine Augenbraue hoch.

"Weil's noch früh am morgen ist.", grummelte Jakotsu zynisch zu sich selbst und sah auf die Uhr die gerade mal halb neun anzeigte. Seine Mutter musste ihn wirklich sehr vermisst haben, wenn sie ihn schon so früh besuchte.

Seine Mutter wollte gerade aufgebraust etwas entgegnen, als es abermals an der Tür klingelte.

Jakotsu stöhnte genervt auf und stapfte zur Tür, seine Mutter wartete im Türrahmen zum Flur hin, um auch ja nichts zu verpassen.

Als Jakotsu die Tür schwungvoll öffnete, stand vor ihm ein freudestrahlender Bankotsu, der eine große Brötchentüte in den Händen hielt. Als er dann Jakotsu aber genauer ansah, schaute er etwas verdutzt drein.

"Du bist ja gar nicht richtig angezogen, habe ich dich geweckt?"

Jakotsu schüttelte den Kopf und lächelte.

"Nein, ich hab es nur nicht geschafft mich umzuziehen, ich habe Besuch." Bankotsu runzelte die Stirn und Jakotsu hob sofort beschwichtigend die Hände.

"Nein, nein, nicht das was du denkst- meine Mutter ist heut früh gekommen."

"Ach so.", meinte Bankotsu und wirkte trotzdem leicht enttäuscht.

"Dann hast du sicher schon gefrühstückt, oder?"

Jakotsu wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als neben ihm seine Mutter auftauchte und empört die Hände in ihre Hüften stemmte.

"Sag mal, willst du mich diesem netten jungen Mann nicht vorstellen?"

"Sag mal, möchtest du vielleicht nicht langsam nach Hause gehen?", fragte Jakotsu seinerseits zurück und verschränkte die Arme.

"Also, das ist doch die-" Seine Mutter wollte gerade eine Standpauke über höfliches Verhalten halten, als Bankotsu aufgrund der Situation zu lachen anfing.

"Ich bin Bankotsu Kusao, freut mich sie kennen zu lernen.", sagte er dann höflich und streckte ihr die Hand entgegen.

Leicht verdutzt, dann aber mit einem Lächeln auf den Lippen, schüttelte sie seine Hand.

"Mich freut es auch sehr. Bist du ein Freund von Jakotsu? Oder von Kenjiro?"

Bankotsu zuckte zusammen.

"Nein, mit Kenjiro habe ich nichts zu tun, ich-" Er wurde unterbrochen, als Jakotsus Mutter freudig in die Hände klatschte.

"Das ist schön, ich kann den alten Stinker auch nicht leiden."

Jakotsu fühlte sich während dieses Gesprächs immer schlechter. Er mochte Kenjiro mittlerweile ja auch nicht mehr so sehr, aber es gefiel ihm trotzdem nicht, wie die zwei, oder besser gesagt seine Mutter, über ihn redeten.

Bankotsu merkte wohl, dass ihn etwas bedrückte und ließ dieses Thema fallen.

"Na ja, wenn du schon Besuch hast, geh ich wohl besser. Soll ich euch ein paar Brötchen dalassen?"

"Aber nein!", rief Jakotsus Mutter aus.

"Ich geh schon, vertreibt euch nur schön die Zeit." Sie strahlte förmlich und Jakotsu war diese Situation sichtlich unangenehm.

Als sie sich an Bankotsu vorbei in den Hausflur drängte sah sie sich noch einmal um und zwinkerte Jakotsu zu.

"Und denk daran, sei immer schön höflich zu deinen Gästen."

Jakotsu schloss die Tür und atmete erleichtert auf.

"Man, die kann einem echt auf die Nerven gehen. Jetzt weiß ich wieder, weshalb ich sie so selten besuche."

Bankotsu lachte.

"Na, sie hat doch gerade noch gesagt, dass du höflich zu deinen Gästen sein sollst."

"Sie ist aber nicht mein Gast, sie ist meine Mutter.", antwortete Jakotsu trotzig.

"Aber wenn du gerne möchtest kann ich sehr höflich zu dir sein.", sagte er auf einmal mit leiser Stimme und trat einen Schritt näher zu Bankotsu heran.

"Ich weiß nicht so recht. Das erinnert mich weniger an Höflichkeit, eher an eine Anmache."

"Ach, nehm es wie du willst."

"Gerne.", flüsterte Bankotsu und zog Jakotsu an sich heran um ihn einen zarten Kuss auf die Lippen zu hauchen.

Jakotsu spürte einen Schauer durch seinen Körper laufen, so wie jedes Mal, wenn Bankotsu ihn küsste, oder einfach nur berührte.

In den letzten Tagen, hatte Jakotsus Verlangen nach mehr solcher Berührungen immer stärker zugenommen.

Dankbar verschmolz er in den Kuss und hob Bankotsus Kinn an um ihn zu vertiefen.

In diesem Moment hätte er ihm am liebsten in sein Schlafzimmer gezerrt, obwohl es ihn wirklich nichts ausgemacht hätte, wenn sie im Flur Liebe gemacht hätten.

"Wollen wir nicht frühstücken? Noch sind die Brötchen warm." Bankotsu hob bedeutsam die Brötchentüte, die er mitgebracht hatte.

'Na und? Dafür bin ich heiß', hätte Jakotsu am liebsten schmollend entgegnet, verkniff es sich allerdings, da er merkte wie hungrig er selber war.

Er war sicher schon zwei Stunden auf den Beinen, ohne etwas gegessen zu haben.

Leicht enttäuscht ging er mit Bankotsu in die Küche. Vielleicht hätten sie längst miteinander geschlafen, wenn Jakotsu ein wenig mehr in die Offensive gehen würde, aber er wollte seinen Freund auch nicht bedrängen, also würde er warten bis Bankotsu den ersten Schritt machen würde.

"Jakotsu, wo stehen die Tassen?", riss ihn Bankotsu aus seinen Gedanken. Er deutete auf eine der Schranktüren und fing an Teller und Besteck auf den Tisch zu verteilen. Gerade als er im Kühlschrank nach Aufschnitt kramen wollte, sah er aus dem Augenwinkel wie Bankotsu eine weiße Tasse musterte auf der ein rotes Herz gemalt war. Darunter stand in goldenen Lettern 'I love U'. Ziemlich kitschig, trotzdem huschte Jakotsu schnell zu Bankotsu herüber und nahm ihm das Gefäß aus den Händen.

Bankotsu hob eine Augenbraue und sah Jakotsu schief an.

"Ist etwas mit der Tasse? Ist sie kaputt?"

"Es ist nichts damit...", antwortete Jakotsu schnell, "nur, dass sie von Kenjiro ist. Nimm einfach eine andere, okay?"

Er drehte die Tasse in den Händen und sein Blick verklärte sich ein wenig.

Als er sich zu Bankotsu umdrehte, sah ihn dieser säuerlich an und er hatte die Arme vor der Brust verschränkt.

"Was hast du denn?", stammelte Jakotsu leicht erschrocken, konnte es sich aber eigentlich schon vorstellen. Es war kein Geheimnis, dass Bankotsu total eifersüchtig auf Kenjiro war und ihn nicht ausstehen konnte. Jakotsu verstand das, trotzdem wäre es komisch, zu sehen wie Bankotsu aus dieser Tasse trank.

"Ach, es ist überhaupt nichts.", meinte Bankotsu ohne seinen Sarkasmus bei diesen Worten zu verstecken.

"Du siehst aber gar nicht so aus, als wäre nichts." Betreten schaute Jakotsu zur Seite, drehte sich allerdings wieder blitzartig zu Bankotsu um, als dieser ihn heftig anfuhr.

"Kenjiro! Ich kann diesen Namen nicht mehr hören! Es vergeht kein Tag an dem wir zusammen sind und an dem du in Gedanken nicht bei ihm bist! Ich hasse ihn so sehr!"

Jakotsus Augen weiteten sich. So aufgebracht hatte er Bankotsu noch nicht gesehen. Er war so furchtbar laut und irgendwas an diesen Worten trieb Jakotsu Tränen in die Augen.

"Mir gefällt diese Situation doch auch nicht!", brachte er schließlich mit bebender Stimme hervor.

Bankotsu funkelte ihn an.

"Wenn sie dir nicht gefällt, dann beende sie doch endlich!"

"Das ist nicht so einfach!" Jakotsu wischte sich hastig eine Träne aus dem Augenwinkel. Er hasste dieses Thema. Er wünschte sich, Bankotsu würde ihn einfach damit in Ruhe lassen und ihn nicht so unter Druck setzen.

"Weißt du was ich langsam denke, Jakotsu?" Bankotsus Worte kamen langsam, überlegt und mit eiskaltem Unterton.

Jakotsu sagte nichts und starrte nur auf den Boden.

"Ich glaube du benutzt mich vielleicht wirklich nur, um die Zeit zu überbrücken in der es mit Kenjiro nicht läuft. Wenn er wieder zurückkommen würde, wäre ich doch weg vom Fenster."

"Das ist nicht wahr!" schrie Jakotsu. Er würde Kenjiro gewiss nicht wieder aufnehmen, er wollte doch bei Bankotsu sein.

Es trat eine beklemmende Stille zwischen den beiden ein. Bankotsu seufzte schließlich und widmete sich wieder der Tätigkeit den Tisch zu decken. Seine kalte, abweisende Art verletzte Jakotsu um ein vielfaches mehr, als wenn er wütend war und ihn anschrie.

Er biss sich auf die Unterlippe, doch konnte er die Wut und Verzweiflung, die ihn ihm immer stärker wurden, nicht länger ertragen.

"Okay!" Er bebte am ganzen Körper und sein lauter Ausruf wurde von dem Klirren der, am Küchenboden zerschellenden, Tasse unterstrichen.

Bankotsu drehte sich erschrocken um.

"Ich werde mit Kenjiro richtig Schluss machen. Morgen schon."

"Wieso erst morgen?" Bankotsu schien immer noch nicht ganz zufrieden.

"Was hast du? Du hast mir eine Frist bis Weihnachten gegeben, morgen ist erst der zwanzigste. Kannst du dir vorstellen wie schwer das für mich ist? Sei doch lieber endlich zufrieden!" Jakotsu war total aufgebracht und dicke Tränen rannen über sein heißes Gesicht. Ihm war schwindelig. Er wollte einfach nur, dass das alles ein Ende hatte. Bankotsu sah ihn lange an und Jakotsu spürte einen großen Kloß in seinem Hals. Was wenn er ihm eine genauso heftige Antwort entgegen schmettern würde, stattdessen drehte sich dieser auf einmal wieder um und begann die Brötchen aus der Tüte in einen Brotkorb zu legen.

"Jetzt sind sie wirklich fast kalt." sagte er beiläufig, als hätte es ihre Auseinandersetzung nie gegeben.

Perplex setzte sich Jakotsu ebenfalls und sah den anderen verwirrt und fragend an.

Bankotsu seufzte und legte das Messer, mit dem er sich gerade Butter auf sein Brötchen gestrichen hatte, zur Seite.

Er legte seine Hand auf die Jakotsus und sah ihm tief in die feuchten braunen Augen.

"Ich möchte jetzt nicht mit dir streiten. Ehrlich. Es ist deine Entscheidung, ob und wann du mit mir zusammen sein willst. Ich werde versuchen dich da nicht mehr zu beeinflussen." Jakotsu schluckte schwer. Natürlich beeinflusste er Jakotsu allein dadurch, dass er so etwas gut mütiges sagte. Jakotsu dachte sich, dass er ihn keinen Tag länger so leiden lassen wollte und fasste den Beschluss Kenjiro noch am Abend eine SMS zu schreiben, um sich morgens noch mit ihm zu treffen. Dann würde er endgültig Schluss mit ihm machen.

Schließlich lächelte Jakotsu schwach und die Situation schien sich im Laufe des Frühstücks wieder zu entspannen, und spätestens als die beiden um Prospekte und Reiseführer auf den Boden saßen und ihren Urlaub durchplanten war jede negative Stimmung und die Erinnerung an den Streit verflogen.

Jakotsu wollte sich unbedingt den großen Tempel in Kioto ansehen, während Bankotsu eine Kutschfahrt durch die Zedernwälder unternehmen wollte.

Kioto hatte auf der einen Seite eine unbeschreiblich schöne und ruhige Landschaft, was einen absoluten Gegensatz bildete zu dem, was Jakotsu und Bankotsu in ihrem alltäglichen Leben gewohnt waren, jedoch auch ein belebtes Zentrum, das vor allem durch seine Party und Vergnügungsviertel bekannt war.

In einem Punkt waren sich beide auf jeden Fall einig. Sie wollten beide die heißen Quellen besuchen, Jakotsu allerdings aus anderen Gründen als Bankotsu. Seinetwegen könnten sie auch in ein stinknormales Becken mit kaltem Wasser steigen. Bei Bankotsus nacktem Anblick würde ihm sicher schon heiß genug werden.

Irgendwann am frühen Nachmittag fiel Bankotsu ein, dass er noch eine Menge zu packen hatte und Jakotsu selber war auch noch nicht fertig. Mittlerweile hatte er schon wieder ganz vergessen was genau er noch auf die Reise mitnehmen wollte.

Als sie sich im Flur voneinander verabschiedeten, umarmte ihn Bankotsu.

"Und vergess nichts wichtiges einzupacken.", ermahnte er ihn.

"Solange du da bist, habe ich das Wichtigste dabei.", säuselte Jakotsu und lachte.

Bankotsu zog die Nase kraus.

"Ich glaube nicht, dass ich in deinen Koffer passe."

"Ach... wieso? Klein genug bist du doch." Jakotsu lachte noch mehr, als Bankotsu ihn beleidigt in die Seite boxte.

"So klein bin ich auch nicht!"

"Nein, bist du nicht. Für mich bist du der Größte." Jakotsu täschtelte Bankotsus Kopf, als wäre er ein Kind.

Sie verabschiedeten sich noch einmal und Jakotsu schloss die Tür, als Bankotsu aus seiner Sicht verschwunden war.

Als Jakotsu abends im Bett lag, war er total aufgeregt.

Er hatte immer noch das Gefühl irgendetwas vergessen zu haben. Irgendetwas Wichtiges musste er doch noch einpacken, oder erledigen? Als sein Handy auf dem Nachttisch plötzlich zu Klingeln anfing, fiel es ihm wieder ein.

Er wollte Kenjiro doch eine Nachricht schreiben. Als er allerdings auf die Nummer des Anrufers sah, hatte sich das bereits erledigt.

Zögerlich ging er an das Telefon.

Kenjiro war am anderen Ende der Leitung. Seine Stimme klang ein wenig wehmütig und Jakotsu konnte heraushören, dass er wohl etwas getrunken haben musste.

Kenjiro wollte sich am nächsten Tag mit ihm treffen. Welch ein Zufall, dachte sich Jakotsu.

Sie einigten sich auf eine gemeinsame Zeit und verabschiedeten sich. Das Gespräch verlief relativ kühl. Kenjiro hatte zwar gefragt wie es Jakotsu ginge, und was er machte, doch dieser hatte nur geblockt.

Er war interessiert darin, was Kenjiro Wichtiges mit ihm zu besprechen hatte, was er ihm am Telefon nicht sagen konnte. Aber wenn er sich ebenfalls trennen wollte, wurde die Sache für Jakotsu nur einfacher.

Wenn er allerdings um eine zweite Chance bat, wurde es hingegen nur komplizierter. Jakotsu nahm sich lieber einen der Reiseführer, den er noch nicht eingepackt hatte, von seinem Nachttisch und blätterte noch ein wenig darin herum.

Er freute sich schon auf die Reise und nichts konnte ihm jetzt seine gute Laune vertreiben. Dachte er zumindest.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Chery
2007-02-02T05:51:30+00:00 02.02.2007 06:51
Gott wie suess!!!
Auf der einen Seite will Bankotsu Jakotsu endlich fuer sich haben, und auf der anderen Seite will er ihn aber auch nichtdraengen!
Na wenn das nich wahre Liebe ist, dann weiss ich auch nicht weiter!
Ich hoffe doch, die Trennung von Kenjiro wird nich all zu komliziert fuer Jakotsu! Aber ich will mal gnaedig sein ... Kenjiro soll auch sein Glueck finden! Vielleicht mir dem Mann, mit dem Jakotsu ihn mal gesehen hat! Ist ja schliesslich Weihnachten und da will man auch nicht allein sein!
Bin mal gespannt, wie der Urlaub so ablaeuft! Die Andeutung von wegen heissen Quellen find ich echt suess!
Mach schnell weiter und schick mir dann bitte eine ENS!
Eigentlich schade, dass es nur noch fuenf Kapitel sind!
Ciao Chery
Von:  Ainu
2007-01-10T16:39:16+00:00 10.01.2007 17:39
So nun hab ich die 19 Kapitel durch x3
Ich hoffe doch mal, dass die Trennung von diesem Kenjiro einigermaßen reibungslos abläuft, der hat Jakotsu schon genug mies behandelt v.v
Alles in allem finde ich die FF wirklich genial, sie ist wunderschön geschrieben und die Dialoge sind klasse x3
Ich bin schon auf das nächste Kapitel gespannt *hibbel*
Von:  CookiesVanilleKipfel
2007-01-08T19:56:08+00:00 08.01.2007 20:56
huhu^^
wieder voll süüß geschrieben *-*
Aber, machtz euch net soo kompliziert xD wegen Kenjiro und Jako-kun *schnüf* der arme
ich freu mich schon tierisch aufs nächste^^
würde mich natürlich wieder über eine ENS freun^^
und jetzt lasst die zwei doch endlich zusamm komm^^
ok baba dei aki x3
*PlüschzZ*


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