Ein Brief und heftige Depressionen
Ok, hier ist mal wieder eine FF von mir. Sie handelt über Trey&Ren.
Ich widme diese FF allen Trey&Ren-Fans. Und ganz besonders meine Freundin abgemeldet
1. Kapitel Ein Brief und Depressionen
~ ^--^ ~All view~ ^--^ ~
Gelangweilt saß Trey im Wohnzimmer auf dem und sah einen Dokumentarfilm über die Herstellung von Milchprodukten. Ren hingegen lag auf dem großen Sofa und las ein Buch.
„Gib es auf, Trey. Die Dokumentation ist zu hoch für dein, nicht weit entwickeltes, Gehirn. Falls du überhaupt eins hast“, warf Ren, in seiner typischen Art, in den Raum.
„Halt doch deine Klappe, Tao!“, pflaumte Trey zurück.
„Tze!“, machte Ren nur und las sein Buch weiter.
Trey machte nach ein paar weiteren Minuten den Fernseher aus und stand auf.
„Wo willst du hin?“, fragte Ren, eher uninteressiert, in die aufgekommene Stille.
„Essen kochen.“
„Dann koch mal...“
Trey wollte gerade das Wohnzimmer verlassen, als Ren meinte: „Und vergiss nicht, die Post reinzuholen.“
„Ja, ja...“ Trey verließ nun endlich das Wohnzimmer.
Er holte eben die Post rein und ging mit dieser in die Küche.
Die Werbung schmiss er gleich in den Mülleimer. Die restlichen Briefe sortierte er danach, welche für Ren und welche für ihn selbst waren.
Kurz darauf begann Trey zu kochen.
Dabei las er sich schon mal einen Brief von sich durch.
//Wie es scheint, haben Yo und Lyserg eine menge Spaß im Urlaub....//, dachte er lächelnd.
„Argh, Trey, du Idiot von einem Schneemann!“, regte sich plötzlich Ren auf.
„Was hab ich denn jetzt gemacht?!“
„Ach, geh aus dem Weg.“ Ren schob Trey zur Seite. „Du kannst echt nicht mit einem Wog umgehen.“
„Ach, dann mach du es doch besser.“ Trey setzte sich auf einen Stuhl.
„Für den Fall, dass du es vergessen hast: Ich komme aus China. Da kocht man eigentlich nur mit einem Wog.“
„Ja, ja...“ Trey war leicht angenervt. //Idiot! Besserwisser! Angeber!//
Trey ließ seinen Blick nach draußen wandern.
Nach ein paar Minuten meinte Ren plötzlich: „He, du Schneemann, wach auf!“
„Mh? Was?“ Trey sah Ren an.
„Das Essen ist fertig.“
Trey seufzte. „Langsam hängt es mir zum Hals raus.“
„Mmh? Was hängt dir zum Hals raus?“
„Immer und immer wieder gibt es chinesisch. Es nervt.“
„Dann geh doch zu einem Schnellimbiss, wenn es dir nicht passt!“
„Weißt du was?“ Trey stand auf. „Das werde ich jetzt auch machen! Lass dir dein blödes Essen schmecken!“ Damit war Trey aus der Küche und der Wohnung verschwunden.
~ ^--^ ~Rens view~ ^--^ ~
Nach ein paar Minuten meinte ich: „He, du Schneemann, wach auf!“
„Mh? Was?“ Trey sah mich an.
„Das Essen ist fertig.“
Trey seufzte. „Langsam hängt es mir zum Hals raus.“
„Mmh? Was hängt dir zum Hals raus?“
„Immer und immer wieder gibt es chinesisch. Es nervt.“
„Dann geh doch zu einem Schnellimbiss, wenn es dir nicht passt!“
„Weißt du was?“ Trey stand auf. „Das werde ich jetzt auch machen! Lass dir dein blödes Essen schmecken!“ Damit war Trey aus der Küche und der Wohnung verschwunden.
„Ph!“, machte ich nur und packte mir ´ne große Portion chinesische Nudeln auf meinen Teller.
Mit dem setzte ich mich an den Tisch und aß.
//Blöder Idiot!//
Doch mit jeder Sekunde kaute ich immer langsamer, bis ich zum Schluss gar nicht mehr kaute. Ich schluckte mein Essen runter.
Sah auf den leeren Platz gegenüber von mir. Dann auf meinen Teller.
Er war langweilig, alleine zu essen.
Zugegeben: Ich war eigentlich gern allein, aber jetzt gerade nicht.
Denn sonst war es witziger, wenn ich am essen war. Dann war nämlich Trey dabei.
Man, ich geb es zu: Ich vermisste den Schneemann.
Ich stand auf und verließ die Küche, samt der Wohnung.
//Ok, wo könnte Trey sein? Man, es gibt zig Schnellimbissrestaurants, in die Trey gerne geht. Da ist es schwierig, herauszufinden, in welchem er ist.... Dann muss ich wohl jedes einzelne abklappern.//
Und mit diesem Gedanken machte ich mich auf die Suche. Irgendwann hatte ich Trey dann gefunden.
Ich betrat den Schnellimbiss. Doch ich blieb noch ein paar Sekunden an der Tür stehen. Sah zu Trey. Er schien frustriert zu sein.
Langsam – schon fast tapsig, hatte ich das Gefühl – ging ich auf Trey zu. Ich setzte mich neben ihn. Er schien mich nicht zu bemerken.
Ich legte meine Hände, übereinander, auf den Tisch. Sah sie an. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Schwieg deshalb.
Plötzlich legte Trey seine Hand auf die obere Hand von meinen.
Ich sah ihn fragend an.
„Ich verzeih dir, dass du mich so angepflaumt hast“, grinste er.
„Äh.... Woher hast du gewusst, was ich sagen wollte?“
„Deine Art jetzt.“
„Wie meinst du das?“
„Du hast nur da gesessen und geschwiegen. Du wusstest nicht, wie du es sagen sollst. Deshalb wusste ich das.“
„Dann ist ja gut, dass du mir verzeihst.“
Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen.
„Lass uns wieder nach Hause“, warf Trey ein.
Ich nickte.
Wir standen auf und machten uns zurück nach Hause.
Dort gingen wir in unsere Wohnung.
Ich ging gleich in die Küche – gefolgt von Trey. In der Küche räumte ich die Sachen vom Mittagessen weg.
„Sag mal, Ren...“, fing Trey an. „Wie kam es eigentlich, dass du dich bei mir entschuldigen wolltest?“
„Es war langweilig.“
„Was?“ Trey, der inzwischen auf einem Stuhl saß, sah mich fragend an.
„Nyaaaaa.....“ Ich setzte mich neben ihn. „Es war langweilig alleine zu essen. So ganz ohne jemanden, der einem irgendwas erzählt, was er mir schon so oft erzählt hat. Und der einem dann noch ganz frech was von seinem Teller stibitzt.“ Mir kam es so vor, als wenn sich schon wieder ein leichtes Lächeln auf meine Lippen geschlichen hatte.
„Ren?“
„Ja?“
„Lächle öfters mal.“
„Ich lächle doch nicht“, drehte ich meinen Kopf von ihm weg.
Ich stand wieder auf und räumte eben schnell den Rest weg. Dann nahm ich den Brief, der auf dem Sideboard lag, und verzog mich in mein Zimmer.
Ich schloss meine Zimmertür und sah auf den Briefumschlag. Der Absender, des Briefes, versetzte mir einen Schock. Der Brief war von zu Hause – von meinem Onkel.
Mit zittrigen Händen öffnete ich den Briefumschlag und entnahm den darin enthaltenden Brief. Begann ihn zu lesen.
In dem Brief stand, dass ich wieder zurück nach Hause, nach China, kommen sollte, um das Erbe würdig zu vertreten.
Ich knüllte den Brief, samt dem Umschlag, zusammen und warf ihn in irgendeine Ecke. Ich versuchte meine Tränen zu unterdrücken. Ließ mich, entlang der Tür, auf den Boden sinken.
Ließ meinen Tränen nun freien Lauf.
Das durfte echt nicht wahr sein.
Meine Vergangenheit schien mich immer mehr einzuholen.
Ich hatte schon vor ein paar Wochen Depressionen gehabt, die aber nach wenigen Tagen wieder vorbei waren.
Doch mit diesem Brief wurden meine Erinnerungen, an meine vergangene Kindheit, in der ich so viele umgebracht hatte, wieder geweckt.
Ich verzog mich in mein Bett, wo ich mich in den Schlaf heulte.
~ ^--^ ~Treys view~ ^--^ ~
Ren stand auf und räumte den Rest vom Mittagessen weg. Dann nahm er den Brief, der auf dem Sideboard lag, und verzog sich in sein Zimmer.
Ich lächelte.
Ich freute mich, wenn Ren mal seine Momente hatte, in denen er offen zu mir war. Das kam allerdings nicht oft vor.
Ich stand auf. Streckte mich und begab mich dann hoch ins Badezimmer. Dort zog ich mich aus und ging erst mal duschen. Danach trocknete ich mich ab.
Ich zog mir eine Boxershorts und ein T-Shirt an und begab mich in mein Zimmer.
Ich legte mich ins Bett und schloss meine Augen. Lächelnd schlief ich ein.
~~~~~~~~
Am nächsten Morgen wachte ich durch ein Poltern auf.
Ich schreckte hoch. Stand auf und ging auf den Flur.
Im Flur sah ich nichts, doch als ich mich ans Treppengeländer stellte und runter guckte, erschrak ich.
Ren saß unten an der Treppe und hielt sich den Magen.
Ich stürmte zu ihm runter. „Ren. Was ist passiert?“
„Ich... ich bin irgendwie ausgerutscht und die Treppe runter geflogen. Und dann bin irgendwie mit dem Magen falsch an einer Treppenstufe geknallt...“
Ich nahm ihn hoch und stützte ihn ins Wohnzimmer.
Dort legte ich ihn aufs Sofa und schob sein Shirt hoch.
Rens Magen war blau. Sehr blau.
Ich holte eine Schmerzstillende Salbe und schmierte Rens Magen damit ein.
Nach ein paar Minuten ging es ihm aber irgendwie immer noch nicht besser. Im Gegenteil: Ihm schien es noch schlechter zu gehen.
Ren hielt sich, mit beiden Armen, den Magen. Er hatte die Augen zugekniffen. Langsam bildeten sich Tränen in seinen Augen und liefen sein Gesicht hinunter.
Ren heulte. Und wenn Ren heulte, dann ging es ihm wirklich scheiße, dass wusste ich inzwischen.
„Lass dich von den Tränen nicht täuschen. Ich hab nur was im Auge“, wischte sich Ren die Tränen weg und sah mich an.
Er versuchte mich mit seinem typischen Grinsen anzugucken. Dieses eingebildete Grinsen, was er drauf hatte, wenn er sich einer Sache sicher war. Doch das klappte nicht.
Ren schien es immer schlechter zu gehen. Ich war nun echt am verzweifeln. Fing an zu heulen.
Ich legte meine linke Hand auf Rens Rechte. Ließ meine Finger zwischen seine gleiten und verfestigte den Griff. Ich hob die Hand an und legte sie an meine linke Wange.
„Trey?“, vernahm ich leise die Stimme Rens.
„Mh? Ja, was ist?“
„Bringst du mich... in mein Zimmer?“
„Klar.“
„Danke.“
„Kein Problem.“
Ich half Ren hoch und stützte ihn in sein Zimmer, wo ich ihn ins Bett legte. Dann deckte ich ihn zu.
„Am besten ist es, wenn du versuchst, wieder zu schlafen. Ich denke, es geht dir dann besser“, meinte ich.
Ren nickte.
Ich hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn und verließ das Zimmer.
~*~ >1. Kapitel Ein Brief und Depressionen< ende~*~
Nya, ich hoffe, euch hat das 1. Kapitel gefallen. Das nächste wird so schnell wie möglich hoch geladen. Würde mich aber über Kommis, Kritik und Morddrohungen freuen.
Leons_Heart
