Prolog
Einst gab es einen liebenswerte, anmutigen und jedoch standhaften Graf namens Ramon Rizz Shantal Dracula, der einer sehr adeligen und hoch angesehenen Familie entstammt und ein sehr großes Stück Land erbte. Das Land war sehr fruchtbar und reich an Ernte, was dem jungen Grafen völlig egal war, denn er sagte immer: "Die Liebe braucht kein Adel und Geld, denn sie ist der edelste Schatz auf der ganzen Welt! Meine Liebe ist mein Leben, gibt es keine Liebe, dann gibt es auch kein Leben." Und er hatte den Schatz und das Leben, und es wurden auch schon die Hochzeitsvorbereitungen getroffen. Doch als es soweit war und er mit seiner Geliebten vor dem Altar stand, brach sie plötzlich zusammen noch bevor die Zeremonie abgeschlossen werden konnte. ...Sie starb! ...Das unschuldige, engelsgleiche und zugleich gottlose Geschöpf wurde vergiftet, ...vergiftet von einem seiner Untertanen, einem, der wie ein Bruder für ihn war, ...einem Menschen!
Mit seinem Elend und dem grausamen Schicksal ging er zum Teufel Luzifer Satanus Diabolos und verkaufte ihm seine Seele. ...Er wurde zum Prinzen der Finsternis...gefühllos, grob und sehnend nach Etwas, was er nicht finden konnte, was er nicht mehr spüren konnte, was er vergessen hat! ...Nur eins konnte er derzeit verspüren, diese Sehnsucht, die Sehnsucht nach...RACHE!!!
Das Böse erwacht!
"Was ist das? Eine Hölle, eine Ruine oder etwa ein Gefängnis?", fragt sich die 17 jährige Tunika Corpus als sie plötzlich von seltsamen, moorigen Wänden, verziert mit geheimnisvollen Zeichen, umgeben vor einer massiven Tür steht. Untersuchend das Umfeld, nimmt sie den schimmligen, verrosteten Geruch, gleichend einem Sumpf, der von den Ruinenwänden abkommt, wahr. Ihr Blick wendet sich nun der Tür zu, an der sie einen runden Schalter, der von Moor und der Kletterpflanze umgarnt war, entdeckt. Als sie ihn jedoch betätigen will, hört sie plötzlich eine ritzende Männerstimme: "Lasst es sein, bevor ihr einen sehr großen Fehler begeht!" Nachdem sie die unbekannte Stimme wahrgenommen hat, dreht sie sich um. Was das Mädchen jedoch vor sich sieht, lässt ihr das Blut in den Adern gefrieren. Eine grässliche Gestalt stand nun vor ihr, die kein Mensch war, aber doch eine Menschenform besass. Das "Monster" hatte eine verschrumpelte, blasse Haut, mit einem leichten, blauen Stich, lange, weiße und stumpfe Haare, leuchtende, gelbe Augen, Reißzähne und braune, geritzte Teufelsflügel, wie die der Drachen, die in den Märchen vorkommen. Sie schließt ihre dunkelbraunen Augen vor Angst und kann das Schnaufen und den Atem der Kreatur hören. Doch plötzlich hört es auf. Sie öffnet die Augen, "Nanu...Aber wo ist er denn hin?", fragt sie sich, als sie feststellt, dass die Gestalt verschwunden ist. Vor ihr (gegenüber der geheimnisvollen Tür) entdeckt sie einen Eingang, der dort so einfach aufgetaucht war und in einen belichteten Raum führte. Als sie den Raum betreten will, hört sie plötzlich ein Grollen."Es ist ja die selbe Stimme, wie die von dem Monster!", fällt ihr auf und trotz der großen Angst und den zitternden Knien geh sie in den Raum hinein. Dass es die selbe Kreatur war, hatte sie sich nicht getäuscht, doch diesmal waren drei muskulöse Männer dabei. Jeder von ihnen hatte ein Speer in der Hand und sie trugen eine seltsame Ausrüstung, wie die von den Wikinger. Das Monster war jedoch an der Wand angenagelt. Die Nägel durchstachen die Hand- und die Fußgelenke in der selben Form wie "Jesus" und zwei große Holzflöge die Brust- und die Bauchpartie. Als ob es noch nicht reichte, stachen die Männer auf die (ihr hilflos vorkommende) Gestalt inmitten der Brust ein.
