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Eine Weihnachtsgeschichte

von

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Kapitel 5: Ein Happy End

Kapitel 5: Ein Happy End
 

Nach Luft schnappend wachte Mariku auf dem Fußboden seines Schlafzimmers auf. Ein feiner Sonnenstrahl traf Marikus Auge und zwang ihn so dazu zu blinzeln.

Unter leichten Schmerzen richtete sich der Ägypter auf.

"...ohh...wo bin ich denn jetzt?", murmelte Mariku verschlafen und rieb sich den Kopf. Nach einigen weitern Malen Blinzeln konnte Mariku sein Zimmer klar erkennen.

Alles war ganz normal, keine Geister, keine Friedhöfe.

Als Mariku sich streckte knackten seine Wirbel geräuschvoll. Dies war ein Geräusch, dass sein Gemüt immer wieder befriedigte.

"...war das alles...nur ein Traum?", fragte sich Mariku leise. Ohne länger nachzudenken stand Mariku auf und verließ sein Zimmer.

Er war überrascht, dass Malik nicht daheim war.

"Ach ja...der ist ja bei der Weihnachtsfeier...sehr gut...", murmelte Mariku leise vor sich hin und konnte sich ein düsteres Grinsen nicht verkneifen.
 

Weiter weg, in der Kaiba-Villa, hatten sich bereits alle Gäste eingefunden und waren gut gelaunt. Als Ryo das Wohnzimmer betrat, wurde er gleich von Malik in die Arme genommen.

"He, Malik, du sollst ihn nicht erwürgen!", ermahnte Bakura den Ägypter scherzhaft. Der Ägypter streckte dem Grabräuber frech die Zunge heraus.

"Denkst du ich höre auf dich?! Ich habe jetzt so lange auf meinen Ryo verzichten müssen, da werd ich ihn doch wenigstens heute an Weihnachten durchknuddeln dürfen!", protestierte Malik. Bakura konnte ein Lachen nicht zurückhalten.

"Wie ein kleines Kind!", lachte der Dieb. Auch Malik und Ryo mussten nun lachen.

"Hey, wollt ihr weiterhin rumstehen, oder setzt ihr euch auch langsam mal hin?", warf Jonouchi grinsend ein, der sich bereits auf dem großen Sofa nieder gelassen hatte.

Die drei Angesprochenen nahmen ebenfalls auf dem Sofa Platz.

"So, da wir ja jetzt alle vollzählig sind, würde ich mal sagen, dass wir unsere Geschenke auspacken!", schlug Jonouchi breit grinsend vor.

"Findet die Bescherung nicht traditionell am Abend statt?", entgegnete Seto Kaiba mit ernstem Blick.

"Ach was! Wer hält sich denn bitte daran?!", konterte der Blondschopf,

"Also, wo sind meine Geschenke?". Yugi schüttelte nur lächelnd den Kopf.

"Mal wieder unverbesserlich, was Jonouchi?!", meinte er.

"Seto, bitte, ich will mein Geschenk jetzt auch schon haben!", bettelte Mokuba mit leuchtenden Augen. Seufzend gab Steo Kaiba nach.

"Na gut...dann kriegt ihr eben jetzt eure Geschenke...", stimmte der braunhaarige widerwillig zu. Kaum hatte Seto diesen Staz gesagt war Jonouchi bereits zum Weihnachtsbaum gezischt und hatte sich eines der vielen Päckchen gegriffen, auf denen sein Name stand. Gerade wollte er das erste öffnen, als es an der Haustür klingelte.

"Nanu? Wer könnte das sein?", fragte Otogi überrascht als Kaiba selbst zu Tür schritt und diese öffnete. Bis ins Wohnzimmer war Kaibas Stimme zu vernehmen.

"Was machst DU denn hier?!", rief er. Wenige Augenblicke später stand Mariku auch schon im Raum, ein finsteres Lächeln auf den Lippen.

"Oh nein! Nicht du! Verschwinde gefälligst!", befahl Malik, der sofort aufgesprungen war. Doch Mariku zeigte keinerlei Interesse an Maliks Worten. Er sah ihn nur ernst und kalt an. Auch die anderen standen nun auf und schauten missmutig drein.

"So...du bist also tatsächlich zu dieser Weihnachtsfeier gekommen, Malik!", meinte der ältere Ägypter ernst.

"Ja, und du hast mir gar nichts zu sagen, kapiert!", zischte Malik wütend.

"Alter, hau ab, ich will endlich meine Geschenke auspacken!", beschwerte sich Jonouchi, der sein Geschenk noch immer fest umklammert hielt.

"...Na schön...da du ja nicht auf mich hören wolltest, bleibt mir wohl nichts anderes übrig...", begann Mariku leise.

"Es wäre besser, wenn du einfach gehst...", meinte Atemu bestimmt. Mariku warf dem Pharao einen kurzen Blick zu, ehe er fortfuhr.

"Wie gesagt, mir bleibt wohl nichts anderes übrig...als...euch allen frohe Weihnachten zu wünschen!", grinste Mariku.

Die anderen erstarrten. Was hatte Mariku da gerade gesagt? Alle im Raum warfen sich fragende Blicke zu.

"...äh...Mariku? Geht´s dir gut?", fragte Malik vorsichtig. Marikus Grinsen wurde noch breiter.

"Klar, mir geht es sogar ausgezeichnet, mein kleiner Lieblingshikari!", strahlte der Ägypter und drückte seinen Hikari an sich. Malik verstand die Welt nicht mehr.

Auch der Rest der Anwesenden starrten die beiden Ägypter nur fassungslos an. Nach wenigen Augenblicken ließ Mariku schließlich von Malik ab und wandte sich nun Ryo zu.

"Ryo! Du lebst ja noch! Und du bist gesund! Das ist aber toll!", lachte der ältere der beiden Ägypter und umarmte nun auch Ryo, der nicht wusste wie er nun reagieren sollte.

"Was ist denn auf einmal mit dir los?", brachte der Weisshaarige hervor. Mariku löste sich wieder von ihm und betrachtete den Klienen nun lächelnd.

"Ich fühle mich einfach nur toll!", meinte Mariku zufrieden lächelnd. Nun fiel sein Blick auf Bakura, der bisher nur teilnahmslos auf dem Sofa gesessen hatte.

"Aber du...", begann Mariku und sein Lächeln erstarb. Bakura schaute auf und blickte in die lavendelfarbenen Augen des Ägypters, der genau vor ihm stand.

Bakuras Blick war ebenso ernst wie der Marikus und keiner der beiden beendete den Augenkontakt.

"...du, Bakura...", fuhr Mariku mit snafterer Stimme fort und ließ sich dicht neben Bakura auf dem Sofa nieder, ,,...du bist für mich das aller Wichtigste auf der ganzen Welt! Wenn du nicht mehr wärst, oder mich sogar hassen würdest...dann hätte mein Leben keinen Sinn mehr...".

Stille hatte sich im Raum ausgebreitet. Aller Augen waren auf Bakura und Mariku gerichtet, die sich immernoch in die Augen sahen. Bakura senkte leicht eine Augenbraue. Es sah so aus, als konnte er nicht glauben was sein Gegenüber da gerade gesagt hatte.

"...Mariku...was...?", brachte er nur hervor, ehe er von Mariku unterbrochen wurde.

"Bakura...es...es tut mir leid, dass ich so ein Idiot war...und es tut mir lied, dass ich die ganze Zeit über so blind war...ich hatte nicht gesehen...was du fühlst...und was ich fühle...aber jetzt weiss ich es...ich weiss es ganz genau...ich liebe dich!".

Mit diesen Worten hatte der Ägypter auch schon seine Lippen sanft auf die des Räubers gedrückt, der, nach k einem kurzen Moment der Verwirrtheit, erwiderte.

Die Umstehenden begannen zu aplaudieren, was von einem zu Tränen gerührten Ryo angeführt worden war.

Seit diesem Tag waren Bakura und Mariku ein Paar und hatten auch keines Falls vor daran etwas zu ändern. Auch Marikus Hass auf Weihnachten war gänzlichst verflogen, tatsächlich feierten er und Bakura noch viele Weihnachtsfeste, gemeinsam mit ihren Hikaris und deren Freunden.

Auch für Jonouchi hatte diese Geschichte mehr oder weniger ein Happy End:

Er hatte sein Geschenk auspacken dürfen, dass überraschender Weise von Seto gewsen war. Was jedoch der Inhalt dieses Geschenks war, das bleibt jedem selbst überlassen...
 

ENDE
 

Dies war die Weihnachtsgeschichte, etwas anders, als das Original, aber ich hoffe, dass sie euch trotzdem gefallen hat und wünsche euch allen Fröhliche Weihnachten und frehes neues Jahr! ;)
 

P.s.:Diese Story, bzw. diese Kapitel sollten bereits an Weihnachten on gestellt werden sollen, aber leider hat das ja irgendwer nicht so ganz hinbekommen...ich will jetzt niemanden ansehen... Trotzdem würde ich mich über Komentare freuen! ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-09-28T21:04:19+00:00 28.09.2007 23:04
Immer wieder schön!
Schön traurig!
Von: abgemeldet
2007-03-06T12:21:39+00:00 06.03.2007 13:21
Ich mag deine Geschichten so!^^
Ich lese sie gern. Du hast das talent alles spannend zu gestalten! Weiter so!^^
Von: abgemeldet
2006-12-29T12:19:12+00:00 29.12.2006 13:19
Jaaaaaaaa!
Ein tolles HappyEnd für alle.
Diese Weihnachtsgeschichte ist klasse.
Schade das die schon vorbei ist.
DU bist echt dafür geboren um solche GEschichten zu schreiben.
Ich hoffe ich krieg sowas öfter zu lesen.


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