Zum Inhalt der Seite

Gaara in Reality

(Gefühls-)Chaos zwischen zwei Welten
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Bei Gaara zu Hause

Gaara führte Yuka in die Mitte des Dorfes und blieb dann vor einem besonders großen Haus stehen.

Yuka wollte gerade zu einer Frage ansetzen, als plötzlich die Tür des Hauses aufging wurde und ein blondes Mädchen mit vier Zöpfen herauskam. Bei Gaaras Anblick weiteten ihre Augen sich und dann rief sie: „Gaara! Da bist du ja wieder! Wir haben uns Sorgen um dich gemacht!“

Gaara senkte den Blick und ging dann an dem Mädchen vorbei, als sei sie gar nicht da. Mit ruhigen Schritten betrat er das Haus und kümmerte sich nicht weiter um die beiden Mädchen.

„Äh … hallo“, stammelte Yuka. Sie war mit der Situation etwas überfordert und das stand ihr ins Gesicht geschrieben. Bisher waren alle Leute aus diesem Dorf ziemlich seltsam gewesen, welche Macke dieses blonde Mädchen da wohl hatte?

Sofort verschränkte die Blondine die Arme vor der Brust und musterte Yuka abschätzend. „Wer bist du? Und was hast du mit Gaara zu schaffen?“

„Ich heiße Yuka Ashihira“, antwortete Yuka und gab sich Mühe fest zu klingen. „Und ich wohne ab heute hier, so wie’s aussieht.“

„WAS?!“ Das blonde Mädchen riss erschrocken die Augen auf. „Heißt das etwa, dass du und Gaara …?!“

„NEIN!“, schrie Yuka und hatte es langsam satt, dass alle sie für Gaaras Freundin hielten. „Ich bin NICHT mit diesem Blödmann zusammen! Wenn du’s genau wissen willst, ich komme aus einer anderen Welt und eure Wahrsagerin hat gesagt, dass ich hier bleiben muss und sie will, dass ich bei euch wohne.“

Der Blick des blonden Mädchens wurde noch abschätzender. „Du kommst aus einer anderen Welt?“

Yuka atmete heftig aus. „Genau! Gaara ist durch ein schwarzes Loch in meine Welt gekommen, ich habe ihm geholfen, wieder hierher zu kommen und wurde dabei auch mit in diese Welt gezogen. Jetzt muss ich hier bleiben, sagt eure Wahrsagerin!“

„Wenn das so ist, dann willkommen. Ich bin Temari, Gaaras ältere Schwester“, sagte das blonde Mädchen, schien aber alles andere als begeistert von der Aussicht in Zukunft mit Yuka zusammenzuleben. Ohne Yuka anzusehen drehte sie sich um und lief auf das Haus zu.

°Wirklich reizende Leute hier°, dachte Yuka sarkastisch und folgte ihr.

Das Haus hatte eine sehr schöne Einrichtung, der man schon ansah, dass sie alles andere als billig gewesen war. Temari brachte Yuka ins Wohnzimmer und bat sie, sich kurz hinzusetzen, bis sie ein Zimmer für sie organisiert hatte. Yuka ließ sich auf einen der Hocker, die um den Tisch herumstanden, fallen und seufzte erst mal. Womit hatte sie das nur verdient?

Aber da kehrte Temari auch schon wieder zurück. „Du kannst das Gästezimmer haben.“ Da fiel ihr Blick auf die vielen Blutspritzer auf Yukas Kleid. „Woher hast du denn die ganzen Verletzungen?“, fragte sie, „War das etwa Gaara?“

Yuka schüttelte heftig den Kopf. „Nein, Gaara hat sich darauf konzentriert, andere umzubringen, während wir zusammen waren. Die Verletzungen habe ich von diesem netten Kankuro, der mich so ungeheuer freundlich hier empfangen hat.“

„Manche Leute haben es eben einfach verdient“, erklang da eine Stimme hinter ihnen. Temari und Yuka fuhren herum. Niemand anderes als Kankuro stand im Türrahmen. Er schien sich von Yukas Angriff wieder bestens erholt zu haben. „Hätte nicht gedacht, dich so schnell wieder zu sehen, Kleine. Hab ich die Hochzeit mit dir und Gaara etwa schon verpasst?“, fragte Kankuro spöttisch.

Er konnte gar nicht so schnell gucken, wie Yuka eins ihrer Kunai gezogen und es auf ihn geworfen hatte. Schon steckte ihm das Kunai im Arm.

Mit blitzenden Augen sprang Yuka auf. „ICH SAGE ES NUR NOCH EINMAL, NUR NOCH EIN VERSCHISSENES MAL! ZWISCHEN MIR UND GAARA LÄUFT NICHTS! ICH KANN IHN NICHT AUSSTEHEN! WIR – SIND – NICHT – ZUSAMMEN!“

„Wer macht hier denn so einen Krach?“, erklang eine nicht gerade freundliche Stimme und an Kankuro vorbei schob sich ein mittelgroßer Mann mit hellbraunen Haaren.

„Oh! Vater!“, riefen Temari und Kankuro und beide standen sofort stramm.

Yuka blickte verwirrt zu dem schlanken Mann. Dieser Typ sollte Gaaras Vater sein? Er sah auf den ersten Blick einfach nur schwächlich aus. Yuka konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie er der Vater eines so starken und brutalen Ninjas wie Gaara sein konnte.

„Das war ich. Ich habe so geschrieen“, sagte Yuka und musterte den Mann weiterhin mit unverhohlener Neugier.

Der Mann sah sie missbilligend an. „Und du bist?“

„Yuka Ashihira.“ Yuka kramte ihre ganze Höflichkeit zusammen und machte eine leichte Verbeugung. „Ich bitte um Erlaubnis, in Ihrem Haus wohnen zu dürfen.“

„Sie hat Gaara zurückgebracht“, schaltete Temari sich ein.

„Alleine deshalb sollte ich dich schon aus dem Dorf jagen …“, murmelte der Mann.

Sofort schoss Yukas Kopf in die Höhe. Hatte sie sich etwa verhört?! Freute er sich etwa nicht, dass sein Sohn wieder da war? Was war denn das für ein Vater?!

Da fiel der Blick des Mannes auf das eine Kunai, das noch in Yukas Kleid steckte. „Du kannst kämpfen? Bist du eine Shinobi?“, fragte er mit plötzlichem Interesse.

Wieder war es Temari, die sich einschaltete. „Frag Kankuro, sie hat ihm eine ziemliche Breitseite verpasst.“ Grinsend deutete sie auf das Kunai, das immer noch in Kankuros Arm steckte.

Der Mann hob eine Augenbraue und musterte Yuka nachdenklich. „Wenn du kämpfen kannst, habe ich nichts dagegen, dass du hier einziehst. Dann erwarte ich aber deine Dienste als Shinobi.“

„Halt, halt, ich bin kein Ninja, okay?!“, rief Yuka schnell, „Ich kann mit diesen Kunai, oder wie auch immer ihr das nennt, ein bisschen umgehen, aber das war’s auch schon. Aber sonst bin ich überhaupt nicht im Kämpfen ausgebildet, klar?“

„Dann wirst du eben meine Schülerin“, antwortete der Mann, „Ich werde dich ausbilden und sobald du eine echte Shinobi bist, kannst du zusammen mit Temari, Kankuro und … Gaara … auf Missionen gehen.“ Er sprach das Wort „Gaara“ eindeutig verächtlich aus. Langsam befiel Yuka das ungute Gefühl, dass er nicht viel für seinen jüngsten Sohn übrig hatte.

„Na gut …“, murmelte Yuka. Besonders wohl war ihr nicht dabei, Ninja war alles andere als ihr Traumberuf. Aber wenn sie so in dieser Welt hier überlebte …

„Temari, bring sie auf ihr Zimmer“, kommandierte der Mann und machte Anstalten das Zimmer zu verlassen.

„Warten Sie mal kurz!“, rief Yuka noch schnell, „Alle reden ständig was von einem Kazekage, können Sie mir erklären, was das ist?“

Der Mann wandte sich ihr zu. „Aus welcher Welt kommst du, dass du das nicht weißt? Ich bin der Kazekage, das Oberhaupt dieses Dorfes und der stärkste Shinobi.“

„Stärkster Ninja?“, wiederholte Yuka und zog eine Augenbraue hoch. „Sicher, dass das nicht Gaara ist? Ich meine, ich hab ihn kämpfen sehen, das ist echt Hammer, was er mit dem Sand anstellt …“

Die Augen des Kazekagen verengten sich zu schmalen Schlitzen. „Natürlich bin ich stärker als Gaara.“

Yuka ignorierte die deutlich sinkende Laune des Mannes. „Cool, können Sie mir dann erklären, wie man seine komische Sandwand umgeht? Das ist nämlich echt frustrierend, wenn man es einfach nicht schafft, ihm eine zu verpassen.“ Sie grinste den Kazekagen fröhlich an.

Temari schnappte nach Luft. „Du … du hast Gaara geschlagen?!“

Yuka winkte ab. „Versucht, aber diese blöde Sandwand hat sich ja eingeschaltet.“

„Bewundernswert, dass du noch lebst“, kommentierte Kankuro.

„Wie dem auch sei“, schaltete sich der Kazekage ein, „Du wirst nicht mehr über Gaaras Sand sprechen, verstanden? Wir alle schweigen darüber, das ist eine streng geheime Sache. Gib dich nicht mit Gaara ab, ich verbiete dir den Umgang mit ihm. Und sprich nie wieder über den Sand von ihm.“ Und mit diesen Worten war er weg.

Yuka sah ihm verblüfft hinterher. „Aber warum denn nicht?“

„Tu einfach, was er sagt“, sagte Temari und ging Richtung Tür. „Komm mit, ich zeige dir dein Zimmer.“

Verwirrt folgte Yuka ihr. „Aber was ist denn so schlimm an Gaaras Sandwand? Warum macht der Kerl so einen Aufstand?“

„Dieser KERL ist der mächtigste Mann im Windreich, also drück dich gefälligst etwas würdevoller aus!“, zischte Temari, „Und was Gaara betrifft – vergiss ihn. Ignoriere ihn und fertig. Das ist besser für deine Gesundheit.“

„Ich war einen ganzen Tag lang die ganze Zeit mit ihm zusammen und bin prima klargekommen!“, wandte Yuka ein.

„Hier gelten aber andere Regeln, halte dich daran, oder wir bringen dich um. Du kannst von Glück reden, dass wir dich aufnehmen!“

Yuka schluckte hart. Hier waren wirklich alle durchgeknallt! Morde schienen hier auf der Tagesordnung zu stehen, das war doch verrückt!

Temari öffnete die Tür zu einem kleinen Zimmer und wies hinein. „Hier kannst du schlafen.“

„Ähm … und wo ist das Bett?“, fragte Yuka vorsichtig. In dem Zimmer lag nichts Weiteres als eine Decke auf dem Boden. Sonst gab es keine Möbelstücke.

„Siehst du doch“, antwortete Temari knapp.

Yuka starrte sie an. „Das ist doch kein Bett! Das ist ein Stück Stoff auf dem Boden!“

„Willst du jetzt etwa auch noch Ansprüche stellen?“ Empört stemmte Temari die Hände in die Hüften.

Yuka fühlte das tiefe Bedürfnis in sich aufsteigen, der Blondine eine rein zu schlagen, aber sie riss sich zusammen. Erst mal musste sie sich hier benehmen, sonst würde man sie gleich wieder rausschmeißen.

„Okay, okay, ich halt ja schon die Klappe“, grummelte sie.

„Gut. Ich rufe dich, wenn es Abendessen gibt.“ Und weg war Temari.

Yuka betrat seufzend ihr Zimmer und ließ sich auf das „Bett“ fallen. Diese Welt hier war einfach nur seltsam. Warum konnte der Kazekage Gaara nicht leiden? Warum durfte sie nicht über den Sand sprechen?

Yuka verbarg ihr Gesicht in den Händen und hätte am liebsten angefangen zu heulen. Sie würde ihre Familie nie wieder sehen, nie wieder zur Schule gehen, ihre Freundinnen nicht mehr sehen. Was würden ihre Eltern sich nur denken, wenn sie einfach so spurlos verschwunden war? Und Kim … sie würde sich ewig Vorwürfe machen, weil sie nicht bemerkt hatte, dass Yuka in einer Notlage gewesen war, als sie sich getroffen hatten!

Yuka hielt die Luft an, um die Tränen zurück zu halten, zog die Beine an den Körper und stützte ihr Gesicht auf die Knie. Es war einfach alles kaputt! Sie hatte ihr ganzes Leben verloren. Nun würde sie hier in dieser seltsamen Welt bleiben und ein Ninja werden. Und den einzigen Menschen, den sie kannte, durfte sie nicht sehen.

Tieftraurig ließ Yuka sich auf die Decke fallen und war binnen Sekunden eingeschlafen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Wow, gegen Ende bin ich richtig melancholisch geworden^^"Tut mir Leid für das schlechte Kapi *es selber nicht wirklich mag* Aber ich brauchte einfach ein Kapitel ohne viel Handlung um einen Übergang zu schaffen. Ab dem nächsten Kapi geht's wieder richtig zur Sache, verzeiht mir dieses miese Kapi...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (25)
[1] [2] [3]
/ 3

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-06-03T15:57:00+00:00 03.06.2007 17:57
Der Titel war schon vielversprechend, aber wie immer ist das Kapitel am besten!!!
Von:  Decken-Diebin
2007-01-13T11:03:04+00:00 13.01.2007 12:03
wieder ein tolles kapi, aber der kazekage is gemein *grr*
aber ich denk mal yuka geht doch zu gaara da kommen bestimmt schöne szenen ^^
schreib schnell weiter, deine ff is so waaii ^^
Hinatachan
Von:  _Zoe
2007-01-13T00:27:36+00:00 13.01.2007 01:27
Ha das war doch nen super Kapitel ! Auch überleitungen sind wichtig ^^ was auffällt Yuka wird von Mal zu Mal immer ähm agressiver ne nich so gut gesagt...zu mindest ist sie sehr leicht zu reizen *grins*

Wai ich feu mich schon aufs nächste Yuka wird sich aus dem Verbot Gaara zu sehen doch nichtzs machen oder ??

*weiterlesen will*
Von:  Dahlie
2007-01-12T14:12:41+00:00 12.01.2007 15:12
oh man was für eine tolle Family -.-"
Da hat sie sich ja die Richtige ausgesucht,
also mach bitte bitte
und vielen Dank noch mal für deine ens^^
*den ollen kage noch mal tret*
Von:  Blacsoleil
2007-01-11T18:58:54+00:00 11.01.2007 19:58
Irgendwie tut Yuka mir leid... ich weiß nciht ob ich so etwas jemals aushalten könnte...aber auch egal^^
Ich finde das Kappi wie immer super^^
Schreib weiter so,freu mich schon aufs nächste^^
Bis denne^^


PS:Du musst mir nicht unbedingt eine ENS schreiben wenn dir das zuviel Arbeit macht aber danke trotzdem^^ Damit meine ich dass ich es auch so sehe^^ habs nämlich in meinen Favos^^
Von:  Merylex
2007-01-11T18:55:39+00:00 11.01.2007 19:55
weisst du was ich mag Yuka echt! sie sagt ihre Meinung lässt sich nichts gefallen, und doch überlegt sie, wie die Lage steht. Ürigens Kazekage, also Gaaras Vater ist tot, er wurde von Orochimaru getötet, stand in band 21!
Von: abgemeldet
2007-01-11T18:24:21+00:00 11.01.2007 19:24
wow yuka tut mir total leid
mann kankuro ist ja so gemein T_T
man ich liebe diese ff ^^ schnell weiterschreiben....oder auch langsam...viel zu schnell für meinen geschmack ^^ XD
gruss
Sakura-Kakashi
Von:  ganjagirl
2007-01-11T18:03:52+00:00 11.01.2007 19:03
wow echt cooles kapi
aba die arme yuka, gaaras vater is doch echt ein arschloch
gaara is doch die einzigste bezugsperson die sie hat und sie darf ihn nicht sehen geschweige denn mit ihm reden
schreib schnell weidaaaa
hdl ganjagirl
Von: abgemeldet
2007-01-11T18:01:59+00:00 11.01.2007 19:01
hallo
tut mir echt schweine backe sry das ich keine kommis mehr geschrieben hab aber mein pc musste dran glauben der is kaputt gegangen und jetzt hame einen neuen jertzt zum ff is echt supeer geworden und b oah man einfach nur genial du bist echt eine klasse ffschreiberin
GReETz
Von:  Violetta
2007-01-11T17:42:47+00:00 11.01.2007 18:42
*lol*
also ich find ganz und gar nicht, dass dieses kapitel blöd war oder so in der art... hin und wieder braucht man solche kappis ^^ (nd mit 15 kommis is das doch wirklich ned schlecht <.<°°)
außerdem fand ichs gut, dass du mal gaaras familie vorgestellt hast ^^
das ist noch vor der chuunin prüfung, oder? weil, sonst wär gaaras vater ja schon tot .___." und nach der prüfung haben temari und kankuro auch ein besseres verhältnis zu gaara... (denk ich >.< letzteres weiß ich jetzt ned genau, ob das nicht erst später so ist).
auf jeden fall könnt ich mir vorstellen, dass yuka und temari einmal gute freundinnen werden *lol* kA wieso, aber ich denk mir das mal... und kankuro könnte auch freundlicher zu yuka sein... <.<°
der sollte manieren lernen v.v" oder sich mädchen gegenüber mehr wie ein gentleman aufführen ... *tze*

naja, egal ^^ ich und meine selbstgespräche ^^;
bitte schreib schnell weiter! ^_____^
freu mich schon aufs nächste kapp, weil wie du sagtest, es da wieder mehr zugeht ^^y

Vio-chan


Zurück