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Gaara in Reality

(Gefühls-)Chaos zwischen zwei Welten
von

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Der geheimnisvolle Junge

Ihr wollt die FF lesen? Freut mich, aber ich kann jedem nur empfehlen, die Neuauflage zu lesen, weil das hier ein sehr altes Werk von mir ist. Wer dieselbe Story in besserem Stil will, liest besser "My Kidnapper Gaara". Danke^^
 

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In der finstersten Gasse der Kleinstadt Jeffersontown in Amerika trieben sich mal wieder die Möchtegern-Gangster herum. Es war nur eine kleine Gruppe von etwa fünf halbstarken Jugendlichen, die sich für absolut cool hielten. Betont lässig standen die Typen an eine Hauswand gelehnt in der dunklen Gasse. Umgefallene Mülltonnen standen herum, eine Ratte verkroch sich durch ein Loch in einer Mauer und es stank zur Hölle nach verwestem Abfall.

Plötzlich aber hörten die Typen Schritte und fuhren blitzschnell aus ihrer „coolen“ Haltung hervor. Wie aus dem Boden gewachsen stand plötzlich ein nicht gerade großer, rothaariger Junge da. Er starrte die fünf Typen aus ausdruckslosen jadegrünen Augen an, die schwarz umrandet waren und die Blässe seines Gesichts nur noch unterstrichen. Auf seinem Rücken hatte er eine Kürbisflasche, die mindestens genau so groß war, wie er selbst und auf seiner Stirn befand sich ein japanisches Schriftzeichen, das für das Wort „Liebe“ stand.

„Wer bist du denn, Punk?“, knurrte einer der Typen und sah den mindestens zwei Köpfe kleineren Jungen an.

Obwohl der rothaarige Junge klein und ziemlich dünn war, hielt er dem Blick des viel größeren Typen stand. Er konnte nicht älter als dreizehn sein, dazu passte sein eiskalter Blick überhaupt nicht.

„Sollte das ein Befehl sein?“, fragte der rothaarige Junge mit rauer, kalter Stimme, die noch weniger zu seiner geringen Körpergroße passte als sein Blick.

Die fünf Typen bauten sich mit verschränkten Armen vor ihm auf. „Das hier ist unser Viertel, also verschwinde.“

Aber der Junge dachte nicht mal daran, sich zu bewegen. „Ich lass mir doch von euch nichts vorschreiben. Das könnt ihr vergessen.“

„Süß, ein Kleinkind versucht hart zu sein!“ Die Typen begannen schallend zu lachen.

In diesem Moment verengten sich die jadegrünen Augen des Jungen zu schmalen Schlitzen und er machte eine ausschweifende Handbewegung. Da schoss aus seiner Kürbisflasche plötzlich mit atemberaubender Geschwindigkeit etwas heraus und direkt auf die Typen zu.

„Jutsu des Wüstengrabs“, sagte der Junge mit grabeskalter Stimme. Schneller, als die Typen reagieren konnten, hatte sich das Zeug aus der Kürbisflasche um sie gelegt. Es war nichts anderes als Sand, aber er umhüllte jeden einzelnen der Typen und wurde dann blitzartig fest wie Stahl.

„Verdammt, was ist das?“, rief einer der Typen.

„Mach das sofort wieder weg, sonst kannst du was erleben, Kleiner!“, brüllte der Nächste. „Niemand nennt mich ‚Kleiner’“, gab der Junge ruhig und gefasst zurück, aber in seiner Stimme lag etwas Drohendes.

Dann streckte er beide Hände nach vorne aus und fixierte die fünf Typen in ihren Sandpanzern. „Trauerzug der Wüste!“ Er schloss beide Hände und im gleichen Moment drückten die Sandpanzer sich heftig zusammen. Gellende Schreie hallten durch die Straße, als die Körper der Typen mit unbarmherziger Gewalt zerdrückt wurden. Wie ein heftiger Regen sprühte Blut durch die Straße.

Der rothaarige Junge blickte aber nur ausdruckslos und drehte sich dann um. Mit verschränkten Armen verließ er die dunkle Straße und bog um die nächste Ecke. Er fand sich direkt am Rand einer menschen- und autoleeren Straße wieder. Um ihn herum erhoben sich einige Hochhäuser.

Einige hundert Meter von ihm entfernt lief ein Mädchen, etwa in seinem Alter, die Straße entlang. Sie hatte wie er rote Haare, aber im Gegensatz zu ihm waren ihre Haare natürlich rot, sie waren eher rotbraun. Die Haare des Jungen dagegen waren richtig blutrot und sahen ganz und gar nicht natürlich aus.

Das Mädchen sah, wie der Junge an den Hochhäusern hoch sah und dabei ziemlich verwirrt dreinblickte. Aber selbst in der leichten Verwirrung strahlte er noch Überlegenheit aus.

Ohne es zu merken hielt das Mädchen an und sah den Jungen an. Eigentlich hatte sie einfach nur vorbeilaufen wollen, aber etwas hielt sie zurück. Der Junge sah wirklich ungewöhnlich aus. Nicht nur seine unnatürlichen Haare, sondern vor allem die riesige Kürbisflasche und seine ungewöhnlichen Klamotten sah man nicht gerade häufig. Aber das war nicht der Grund, weshalb das Mädchen anhielt. Etwas in ihr regte sich, als sie ihn ansah.

„Hi“, hörte sie sich sagen.

°Verdammt, was sollte das denn jetzt? Warum quatsch ich den Kerl an?°, fragte sie sich und hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt.

Der Junge aber reagierte überhaupt nicht auf die Worte von ihr. Er starrte nur weiterhin die Hochhäuser an, als hätte er noch nie in seinem Leben so etwas gesehen. Aber jetzt wollte das Mädchen auch nicht einfach so weitergehen. Immerhin hatte sie ihn schon angesprochen! „Ich bin Yuka Ashihira“, stellte sie sich vor und versuchte, Blickkontakt mit dem rothaarigen Jungen herzustellen.

Endlich wandte er den Blick von den Hochhäusern ab und sah ihr ins Gesicht. Kurz lief Yuka ein Schauer über den Rücken, als er sie mit seinen kalten Augen musterte.

„Wo bin ich hier?“, fragte er dann so kalt, als würde er eine Morddrohung aussprechen.

Yuka verschränkte empört die Arme vor der Brust. „Du solltest vielleicht aus Höflichkeit erst mal deinen Namen sagen!“

Der Blick des Jungen war scharf und schneidend wie eine Rasierklinge. „Du hast mir gar nichts zu sagen. Sag mir, wo ich bin.“

°Der Typ ist nicht normal. Der ist doch high! Oder geistesgestört!°, schoss es Yuka durch den Kopf, aber er interessierte sie plötzlich, also gab sie nach und antwortete: „Okay, wir sind in Jeffersontown. Also in den USA. Aber ich hab ’nen japanischen Namen, weil meine Eltern voll den Japan-Tick haben, also wunder dich nicht.“

„USA?“, wiederholte der Junge so fragend, als hätte er das noch nie gehört.

„Ja! USA! Vereinigte Staaten von Amerika! Wenn du das nicht kennst, hast du echt einen an der Klatsche!“, gab Yuka zurück.

„Wie komme ich von hier ins Windreich?“, fragte der Junge, ohne auf ihren Ausruf einzugehen.

„Windreich? Du spinnst doch! So was gibt’s nicht!“, rief Yuka und wurde sich immer sicherer, dass der seltsame Typ nicht ganz richtig im Kopf war. „Und jetzt sag mir endlich deinen Namen!“

„Sabaku no Gaara.“

°Na toll, komischer Typ mit noch krasserem Namen°, dachte Yuka. „Na also, war doch nicht so schwer! Und was machst du hier, wenn du nicht mal weißt, wo du bist?“

„Ich weiß nicht, wie ich hergekommen bin“, antwortete Gaara mit gewohnt kalter und rauer Stimme.

Yuka verdrehte die Augen. „Warst du etwa besoffen, als du hergekommen bist, oder was?“ „Hör mit dem Geplapper auf und zeig mir den Weg ins Windreich“, versetzte Gaara.

„Geht’s noch ein bisschen unfreundlicher?“, keifte Yuka.

„Wenn du es nicht tust, werde ich dich töten.“

Yuka zuckte kurz erschrocken zusammen, dann aber bekam ihre Wut auf den seltsamen Kerl wieder die Oberhand. „Ja, klar, bestimmt“, sagte sie gelangweilt.

„Ein Shinobi lügt mit so was nicht“, gab Gaara kalt zurück

„Und was ist jetzt wieder ein Shinobi?“, fragte Yuka noch gelangweilter, obwohl ihr Gaaras Blick ziemlich Angst machte.

„In welcher Welt lebst du? Ein Shinobi ist ein Ninja, so wie ich.“

„Du wärst doch zu blöd, einen von diesen Ninja-Wurfsternen nur in die Hand zu nehmen“, gab Yuka provozierend zurück.

Sofort wurde Gaaras Blick wütend. Er starrte Yuka so heftig an, dass die am liebsten umgedreht und weggerannt wäre. Dann machte er eine ausschweifende Handbewegung und schoss wie bei den fünf Typen zuvor einen Sandstrahl auf Yuka ab. Yukas Augen weiteten sich entsetzt, als der Sand ihren Körper umschloss und dann blitzartig hart wie Stein wurde. Gaara hob den Arm und mit seinem Arm hob sich auch der Panzer mitsamt Yuka in die Luft. „Wie … wie machst du das?“, keuchte Yuka und spürte, wie ihr Herz zum Zerbrechen schnell schlug. Panik stellte sich bei ihr ein. Das hier war alles andere als normal. Es ging doch gar nicht, dass dieser Gaara den Sand hier kontrollieren konnte!

„Du gehst mir auf die Nerven. Stirb“, sagte Gaara gefühllos und schloss langsam seine Hand. Mit dem Schließen seiner Hand schloss sich auch der Panzer um Yuka herum fester. Yuka schnappte verzweifelt nach Luft, aber der Panzer drückte sich unbarmherzig gegen ihre Brust und verhinderte das Atmen immer mehr.

°Ist das jetzt etwa das Ende? Bringt der kranke Typ mich jetzt um?°, schoss es ihr durch den Kopf, °Verdammt, ich will noch nicht abkratzen!°

„Lass mich … raus“, presste sie hervor. Sie blickte runter auf Gaara, der sie mit richtiger Zufriedenheit ansah. Er schien richtig Spaß daran zu haben. Da aber kam ihr eine Idee. „Hey, du musst mich runterlassen … ich bin die Einzige, die … die dich in dein Windreich bringen kann“, keuchte Yuka unter größter Anstrengung. Sie sah, dass Gaaras Hand lockerer wurde, der Panzer lockerte sich aber nur minimal. Er schien über ihre Worte nachzudenken.

Schnell legte Yuka noch mal nach. „Wenn du mich jetzt umbringst, dann hast du deine Chance vertan, zu deinen Shinobi-Kumpels zurückzukommen.“

Die jadegrünen Augen von Gaara fixierten sie, dann ging ein Ruck durch seinen Körper. Yuka kniff die Augen zusammen, sie war sich hundertprozentig sicher, dass er sie jetzt abmurksen würde. Aber das schreckliche Krachen von zerbrechenden Menschenknochen blieb aus, stattdessen lockerte sich der Panzer um Yuka herum und ließ sie los. Unsanft fiel sie zurück auf den Boden. Sofort begann sie keuchend nach Luft zu schnappen.

°Meine Fresse, das war vielleicht knapp! Ich hätte echt gedacht, es ist vorbei°, dachte Yuka und sog die Luft in sich ein. In der Hocke verharrte sie vor Gaara, der sie weiterhin mit seinem kalten Blick bedachte.

„Dann zeige mir jetzt auch den Weg ins Windreich. Sofort“, sagte Gaara im Befehlston.

Yuka hob den Kopf und sah hoch zu ihm. Sie spürte, wie es ihr eiskalt den Rücken herunter lief. Dieser verrückte Typ machte ihr immer mehr Angst.

„Wo soll dein komisches Windreich denn sein?“, fragte sie und erhob sich mit etwas zittrigen Beinen.

Sofort verengten Gaaras Augen sich. „Du weißt nicht, wie ich hinkomme?“

Schnell hob Yuka abwehrend die Hände. So wie er aussah, war er kurz davor, sie um die Ecke zu bringen, weil sie ihm wohl doch nicht helfen konnte. „Halt! Warte kurz! Ich bin sicher, irgendwie bring ich dich hin!“

Kurz sah Gaara sie mit seinem kalten Blick an, dann drehte er sich um. „Gut, dann fang an.“

°Bin ich jetzt etwa seine Bedienstete oder was?°, dachte Yuka empört, °Verdammt, in was für eine Scheiße hab ich mich jetzt schon wieder reingeritten? Jetzt muss ich einem total kranken Typen mit ganz und gar nicht normalen Fähigkeiten helfen, in ein Land zu kommen, das es gar nicht gibt!°

Yuka stöhnte auf. Aber so wie es aussah, war es im Moment wohl das Beste, diesem gruseligen Gaara zu helfen. Sonst würde er wohl kurzen Prozess mit ihr machen.

°Ich muss die Polizei rufen, sobald sich die Gelegenheit bietet°, entschied Yuka, °Aber erst mal muss ich ihm folgen.°

Entschlossen nickte Yuka und lief dann Gaara hinterher. Wer auch immer dieser abnormale Kerl war, momentan saß er am längeren Hebel. Da hieß es, sich unterordnen und aus der Situation das Beste machen.
 

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Wie gesagt: Ein sehr altes Werk von mir^^""



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Kommentare zu diesem Kapitel (19)
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Von:  KurtHummel
2007-10-13T08:24:10+00:00 13.10.2007 10:24
Wow die Geschicht ist der Hammer^^
glg gaarafan01
Von: abgemeldet
2007-06-02T07:25:11+00:00 02.06.2007 09:25
Joa, hi auch.
Sandraupe hatte mich überredet mal deine ff durchzulesen und ein Kommi abzugeben. Das werd ich mal auch machen.
Ich fand das Kapitel gut und ich les gleich mal schnell weiter.
Von: abgemeldet
2007-05-28T17:19:51+00:00 28.05.2007 19:19
wow, bnin echt beeindruckt, kann mir alles voll gut vorstellen, du schreibst echt voll gut^^
und das ist sooooo spannend!!!
Von: abgemeldet
2007-05-26T14:37:28+00:00 26.05.2007 16:37
das is cool, sandraupe hat recht, man muss deune ffs lesen mach weiter so^^
Von: abgemeldet
2007-05-13T18:51:39+00:00 13.05.2007 20:51
400!
Jaaah..ich leibe diese FF das is sooooo schööön....
Von: abgemeldet
2007-05-12T11:55:16+00:00 12.05.2007 13:55
Das war total geil!!!!!
Ich glaub das war die beste ff die ich je zu Gaara gelesen hab
(bin nämlich voll der Gaara fan!!!)!!!
Eigentlich mag ich das nich so gern wenn da n neuer carakter (in na Hauptrolle) "reingebracht wird!!! Aba ich glaub ich ändere meine Meinung,Yuka war total coool!!! Ich mochte sie echt!!!
Na dann schreib weita so cooole Gaara Storys!!!
Sagst du mia bescheid wenn du die nächste fertig hast?Bitte!
Bye LG Julia
Von:  Mila_Roux
2007-05-08T19:06:21+00:00 08.05.2007 21:06
hey =3
Um es mal gleich auf den punkt zu bringen ... ich LIEBE diese Fanfic !!!! <3 Die ist einfach klasse !!! *dickesfetteslob*
Als ich diese fanfic gelesen habe, war ich hin und weg !!
An manchen Stellen kamen mir sogar die einen oder anderen tränen ... *verlegenguck*
Gaara hast du echt super dargestellt, auch Yuka ist mir richtig ans herz gewachsen <3 *beide knuddel und dich gleich mit dazu* xD
Du kannst echt toll schreiben, weiter so !!! ;)
*nochmalganzdolllob*
xoxo
Mimi <3
Von:  xXChibi-GaaraXx
2007-05-06T17:11:22+00:00 06.05.2007 19:11
einfach nur geil!!!
*anfang zu heul*
mir sind echt die Tränen gekommen...
mir fehln irgendiwe die worte...
Von: abgemeldet
2007-04-19T12:02:41+00:00 19.04.2007 14:02
einfach nur unbeschreiblich deine geschichte ich hab sie bis zum ende gelesen und hab jede zeile mitgelitten und mit gefühlt du bist super weiter so

aber zur fortsetzung eine kleine idee wie wäre es den mit nachwuchs!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2007-03-26T12:16:53+00:00 26.03.2007 14:16
die FF ist genial!
großes lob an dich. ;)


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