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Angst vor Gefühlen

von

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Hyugas Demütigung

Note: Ich bin sicher, ihr werdet es mir nicht übel nehmen, wenn ich es lasse, die Spiele zu beschreiben - wie sie verlaufen sind, wisst ihr ja vom Anime her. Also, stellt euch einfach vor, dass das letzte Spiel der Meisterschaft gerade stattgefunden hat. Die Jungs haben ihre Medaillen bekommen und Tsubi spielt sich als Kapitän wieder mal mächtig auf. In dem Moment fängt Part 11 an:
 

Wakabayashi konnte es immer noch nicht glauben. [Gewonnen! Wir haben tatsächlich gegen Deutschland gewonnen! Wir sind Meister!] Hyuga lächelte ihn triumphierend an. Genzo gab ihm mit dem Kopf ein Zeichen, ihm zu folgen und rannte selbst zu den Umkleideräumen. Er hörte Kojiros Schritte hinter sich, drehte sich aber nicht um und hielt nicht an, bis er die Umkleide erreichte und die Tür aufstieß. Kurz darauf kam auch Hyuga rein und schmiss die Tür hinter ihnen zu. Sie lächelten sich an und kamen mit langsamen Schritten auf sich zu, dann umarmten und küssten sie sich.

„Tiger, du warst heute wirklich einmalig.“

„Das war doch nichts gegen das, was du geboten hast. Du hast dich gegen diesen Schneider unglaublich gut behauptet. Eigentlich kein Wunder, schließlich bist du ja auch der beste Torhüter überhaupt.“

„Ich dachte Wakashimazu wäre deiner Ansicht nach der beste Keeper?“ fragte Genzo mit einem schelmischem Grinsen.

„Das hab ich damals ja nur gesagt, um dich zur Weißglut zu bringen. Du bist unschlagbar, dass weiß du doch selbst.“

„Wir geben das perfekte Paar ab, meinst du nicht auch? Der beste Torhüter und der beste Torjäger...“

Genzo küsste Hyuga voller Leidenschaft und presste ihn fest an sich.
 

Plötzlich öffnete sich die Tür und der Rest der japanischen Nationalmannschaft kam rein. Kojiro und Genzo, erstarrt in ihrer innigen Umarmung, sahen sie erschrocken an. Es wurde mäusestill im Raum, keiner bewegte sich, keiner sagte was. Jito erholte sich als erster vom Schock und lachte laut auf.

„Ich glaube nicht was ich sehe! Nein, das gibt’s nicht!“ Sein Lachen wurde immer lauter. „Wakabayashi und Hyuga? Schwul? Und als Paar unterwegs! Das ist doch nicht normal! Hey, Hyuga! Du spielst doch immer den Harten! Unser brutaler Goalgetter ist also in Wirklichkeit doch nur ne warme Tunte!“ Ehe er sich versah, fiel er zu Boden unter Hyugas hartem Schlag. Kojiro verpasste ihm einen Schlag nach dem anderen, bis seine Mannschaftskameraden ihn endlich von Jito wegzogen. Der stand mit einem unsicheren Gesichtsausdruck auf und berührte seine blutende Lippe. „Sag mal, tickst du noch ganz richtig?“

Hyuga sah sich mit wild funkelnden Augen um, wie ein umzingeltes Tier, dass verzweifelt nach einer Fluchtmöglichkeit sucht. Sein Blick fiel kurz auf Wakabayashi, der noch immer bewegungslos dastand, ihn ängstlich beobachtete. Schließlich riss sich Hyuga los und rannte weg. [So eine Demütigung hab ich noch nie zuvor erlebt! Alles wegen dieser Sache mit Wakabayashi! Ich hätte es von Anfang an wissen sollen, das konnte doch nicht gut gehen!]
 

Genzo starrte seine Mitspieler noch eine Weile an, senkte dann den Kopf und verliess wortlos den Raum. Langsam ging er ins Hotel, dort angekommen spazierte er auf sein Zimmer. Was für ein Tag... In zehn Minuten wurde aus unfassbarem Glück die pure Verzweiflung. Kojiro benahm sich der Mannschaft gegenüber wirklich furchteinflößend, noch nie zuvor hatte ihn Genzo so rasend vor Wut gesehen... und dabei auch noch so panisch... und verlegen... Wie wird Kojiro sich ihm gegenüber jetzt verhalten? Wird die heutige Situation etwas zwischen ihnen verändern? [Nein, bitte nicht, das darf nicht passieren. Alles war so schön, so perfekt, das darf sich einfach nicht ändern...]

Nachdenklich saß er am Fenster, bis plötzlich jemand klopfte. Sofort sprang Genzo zur Tür und riss sie auf, in Hoffnung, Kojiro zu sehen.

Es war Misaki. Wakabayashi konnte seine Enttäuschung nicht verbergen.

„Hallo Genzo. Ich weiß, du hast bestimmt jemand anderen erwartet, aber lässt du mich trotzdem rein?“

„Sicher“ antwortete er ohne Überzeugung. „Komm rein.“

Misaki lächelte ihn an und trat über die Türschwelle. Er sah sich kurz um und setzte sich dann aufs Bett.

„Taro hör mal, ich bin heut nicht so ganz in Stimmung für Gesellschaft, also mach es bitte kurz.“

„Wie fühlst du dich?“ fragte er besorgt.

„Beschissen. Gefällt dir die Antwort? Sicher nicht, aber heute hab ich nichts anderes auf Lager, tut mir leid.“

„Das war ne ziemlich dumme Situation. Kojiro ist vollkommen ausgerastet. Hast du das Funkeln in seinen Augen gesehen? Es hat mir richtig Angst gemacht.“

„Bist du hergekommen, um mit mir über Kojiros Augen zu reden?“

„Liebst du ihn?“

„Wie bitte?!“

„Ich hab gefragt, ob du ihn liebst“ wiederholte Taro ruhig.

„Das ist doch wohl eine Sache zwischen mir und ihm, meinst du nicht auch?!“

„Eigentlich schon, aber die Situation zwischen euch hat mich ziemlich mitgenommen und ich würde euch wirklich gern helfen, dass ihr zurück zueinander findet.“

„Wieso bitteschön hat dich das mitgenommen?“

„Weil ich mich sehr genau in deine Haut hineinversetzen kann. Ich verstehe gut, was du fühlst.“

„Und woher willst du das wissen?“

Taro beugte sich ein Stück zu ihm und lächelte.

„Weil ich es dir und Kojiro zu verdanken habe, dass ich mit meinem Liebling zusammengekommen bin.“

„W-wie meinst du das?“

„Wir haben euch gesehen. Am Tag vorm Spiel gegen Frankreich. Er konnte nicht aufhören an dieses Bild zu denken. Für mich war es eine gute Gelegenheit, ihm endlich zu sagen... und auch zu zeigen, wie viel er mir bedeutet.“

„Von wem redest du?“

„Kannst du’s dir nicht selbst denken?“

Genzo musste nicht lange überlegen.

„Ts... Tsubasa?“

Taros Grinsen wurde noch breiter, er nickte.

„Hä? Du meinst, du hast mit Tsubasa geschlafen?? So richtig??“

„Nicht nur ein Mal. Mein Liebling hat Gefallen dran gefunden, jetzt ist für ihn Liebe zwischen zwei Jungs vollkommen selbstverständlich.“

„Ich kann’s ja immer noch nicht glauben... Moment, was war das vorhin? Ihr habt uns gesehen?“

„Ja, schon in dem Augenblick hab ich mir gedacht, dass durch eure Unvorsicht andere auf euch aufmerksam werden können.“

„Wir haben uns Mühe gegeben...“

„Wie du siehst, hat’s nicht gereicht. Und nicht alle in unserer Mannschaft sind tolerant. Das, was Jito abgezogen hat... Na ja, jetzt ist es ja auch egal. Aber ich mache mir Sorgen um Kojiro. Du kennst ihn und weißt, wie empfindlich er ist, wenn er kritisiert wird. Ich weiß nicht wo er ist, aber du solltest ihn schleunigst finden und mit ihm darüber reden. Du musst ihm klarmachen, dass nicht alle so über euch denken, wie Hiroshi, dass der eigentlich ein Ausnahmefall ist. Ich glaube nicht, dass Kojiro selbst drauf kommt.“

„Du hast sicherlich Recht. Ich gehe sofort zu ihm.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2007-02-09T13:04:14+00:00 09.02.2007 14:04
oh der arme kojiro tut mir echt leid Q.Q
das musste ja passieren...ich bin echt gespannt was jetzt wohl alles passiert
aber ich kann ja zum glück weiter lesn xDD
Von: abgemeldet
2006-12-17T19:04:59+00:00 17.12.2006 20:04
oh nein hoffentlich finden Kojiro und Genzo schnell wieder zueinander. Aber der Verlauf der story ist jetzt richtig spannend. Süss das Taro den Beiden helfen will. Kannst du mir villeicht das 10 kappi schicken *lieb guck*
freu mich schon aufs nächste kappi also schreib schnell weiter
catgirlmisha
Von: abgemeldet
2006-12-16T22:34:00+00:00 16.12.2006 23:34
schön, dass die beiden jetzt Probleme haben^^ (ich weiß, dass ich nett bin^^) Du musst gaaaanz schnell weiter schreiben, ich will das nächste Kap!!
Von: abgemeldet
2006-12-16T21:27:52+00:00 16.12.2006 22:27
argh fieser Jito *knurr*

na jez wirds ja richtig spannend =D
Von:  Yranna
2006-12-16T20:43:10+00:00 16.12.2006 21:43
Oh nein, der arme Kojiro... was schlimmeres hätte Hiroshi wirklich nicht zu ihm sagen können.
Aber Taro war ja wieder soooo unglaublich süß *-* Es ist immer total knuffig wenn er Tsubasa 'mein Liebling' nennt =3 Und er ist wie immer aufmerksam und hilfsbereit, er tut was er kann um Genzo und Kojiro wieder zusammen zu bringen ^-^
Schreib bitte schnell weiter, ich sterbe sonst vor Ungeduld! ;P


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