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Nobody knows how much I love you (8) -Vergangenheit

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I hold your hand in mine...
 

<< Shinichi?>>

<< Ja Mom? Was gibst? >>

<<Hör mal ,heute kam ein Brief; dein Vater und ich müssen bereits morgen um die Mittagszeit in LA sein, um einen Großauftrag einer Firma entgegenzunehmen. Wir werden dich leider nicht mitnehmen können, denn das für uns gebuchte Hotel ist leider ein Zweibettzimmer. Anscheinend wussten die Klienten nicht, dass wir einen Sohn haben. Es tut mir ja leid aber du weißt ja, dass dein Vater der Chef einer recht großen Firma ist und sich um seine Aufträge kümmern muss.>>

<<Okay...>>

Ihr kleiner ,dreijähriger Sohn schien von der Sache nicht besonders viel zu halten.

Seine Eltern hatten oft irgendwelche Aufträge entgegenzunehmen oder Verhandlungen zu leiten, außerdem nahm auf ihn sowieso niemand Rücksicht. Daran hatte er sich bereits gewöhnt. Trotzdem, so dachte er immer wieder , würde es ihn freuen, wenn er hin und wieder etwas Zeit mit seinen Eltern verbringen dürfte. Aber dem war nun mal nicht so.

<<Es tut uns wirklich leid, wir werden auch so schnell wie möglich zurückkehren...>>

Ja, darum kümmerten sie sich wahrhaftig: selbst nach der schwersten Verhandlung, oder den längsten Flügen nie auch nur einen Tag Urlaub , sondern flogen immer sofort zu ihrem Sohn zurück. Aber glücklich machten sie Shinichi damit eigentlich auch nicht weiter, es sei

denn ... :

<<...nun ja ; du wirst also die nächsten drei Tage bei deinem Onkel in Tokio verbringen.>>

<<Zu Onkel Yusako? Darf ich wirklich zu ihm ???>>

Shinichi war total gerne bei ihm. Sein Onkel war ein großer Kriminalbuchautor und obwohl Shinichi erst drei Jahre alt war, hatte er es sogar schon einmal geschafft, einen seiner Romane komplett durch zu lesen. Seitdem war er total von Krimis begeistert (seine Eltern durften davon natürlich nichts wissen, denn sie sahen in ihm einen großen zukünftigen Kaufmann, dabei wollte er doch Detektiv werden). Ab und an sah er sich auch schon mal eine japanische Fassung von <<Tatort>> (gibt es die?) an , allerdings löste er den Fall meistens schon eine Viertelstunde im Voraus.

<<Wenn ich zu Onkel Yusako darf , dann werde ich mich sofort auf den Weg machen, okay?>>, fragte Shinichi seine Mutter.

<< Geht in Ordnung >>, sagte sie mit einem Lächeln der Erleichterung im Gesicht.

Eine Viertelstunde später kam ihr kleiner Scheißer auch schon wieder angelaufen. Er hatte sich einen Stift und ein Notizbuch unter den Arm geklemmt.

<<Wozu brauchst du denn das?>> , sah sie ihn verdutzt an, << na ja ,auch egal. Hauptsache du hast deine Musiksachen nicht vergessen, nicht wahr?>>

<<Natürlich nicht, wie käme ich denn dazu??? Ich würde es doch keine zwei Tage ohne meine Gitarre aushalten>>, gab ihr Sohn zur Antwort, denn Frau Kudo war der Ansicht, dass der Sohn eines Firmenleiters auch eine musische Seite haben musste um erfolgreich zu sein. Allerdings hatte sie keine Ahnung ,dass es sich bei den anfänglichen Gitarrenspielübungen ,die sie immer aus Shinichis Zimmer hörte , um ein aus dem Internet bezogenes

Musik-Lehrprogramm handelte. Die Zeit in der seine Mutter ihn üben glaubte verkroch er sich dann in einem Nebenzimmer und ging seinem wahren Hobby nach. Nämlich dem Aufklären ungeklärter Fälle (wo liegen meine Schuhe , wie lang kann ich meiner Mutter noch vorspielen, dass ich üben würde etc.).

<<Ich mache mich also jetzt auf den Weg , bis bald Mom!!>>

Shinchi lief zu dem Auto, welches gerade vorgefahren war, winkte seiner Mutter ein letztes Mal zu und machte sich auf den Weg zu seinem Onkel in Tokio.

Er hatte allerdings keine Ahnung, dass es sein neues Zuhause werden würde.

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Einen Tag später, um die Mittagszeit:

Maximillian und Isabell Kudo (*smile*) machten sich auf der Weg zu ihrer Verhandlung mit dem bisher unbekannten Klienten. Noch hatten sie keine Ahnung was sie erwarten wird.

<<Bist du bereit, Isi?>>

<< Schon lange!>>

<< Okay, dann los !>>

Maximillian öffnete die Tür. Sie wurden bereits erwartet.

<<Guten Tag, ich habe sie erwartet, Maximillian Kudo, Chef der Kudo Export Gmbh (bescheuerter Name, ich weiß) es freut mich sie kennen zu lernen>>. Ein in schwarz gekleideter Mann mit langen , blonden Haaren ging auf sie zu und schüttelte beiden die Hand.

<<Oder besser gesagt, schön sie endlich wieder zu sehen , Whisky!!>>

Er prüfte, ob die Tür geschlossen war, auch wenn er vorher schon dafür gesorgt hatte , dass sich niemand außer ihnen noch im Haus befand. Danach zückte er eine Pistole. Isabell erschrak und wich zur Tür zurück und versuchte sie zu öffnen, aber sie war verschlossen.

Sie saßen in der Falle.
 

Inzwischen wachte ihr kleiner Sohn , der sich weit weg und in Sicherheit befand auf und schaute auf seine Uhr:

'Oh 's ist ja schon Mittag . Ob Mama und Papa wohl gerade verhandeln? Hmm mal

schaun ',er öffnete sein Notizbuch und schlug die erste Seite auf und klappte den Schutzumschlag ab.Darunter war eine Art Laptop zu erkennen. Er gab einen bestimmten Code ein und auf dem Bildschirm wurden seine Eltern sichtbar. Ja, er hatte ganze Arbeit geleistet und seine Eltern wussten nicht einmal, dass sie beobachtet wurden. Aber was war dort zu sehen? Ein fremder Mann bedrohte die beiden mit einer Pistole. Mitunter drangen auch die Töne durch den Lautsprecher, der an der Seite angebracht war:

<< Es ist wirklich lange her, wir brauchen ihre Hilfe Mr. Kudo !>>

<<Als ob ich eurer verdammten Organisation helfen würde...>>

<<Tja, einmal ist es euch gelungen uns zu entkommen, doch dieser Fehler wird uns nicht noch einmal unterlaufen.>>

<<Was hast du mit Mom und Dad vor, du Mistkerl ?>>, schrie Shinichi, er wusste jedoch dass ihn niemand hören würde. So sehr er es auch wollte, er konnte ihnen nicht helfen.

<<Wenn ich mich genau erinnere , hatten sie auch einen Sohn ,verraten sie mir sofort wo er sich befindet, oder sie haben ein Loch im Bauch, ich sage dies nicht noch einmal!>>

Die Waffe war jetzt auf Mrs. Kudo gerichtet.

<<A-aber das kann ich nicht .Nein ich werde es ihnen nicht verraten, sonst werden sie ihn...>>

Peng

<< Törichtes Weib, ich hatte sie doch gewarnt. Und sie werden uns jetzt folgen sonst ergeht es ihnen genauso und ihren Sohn werden sonst wir auch noch ausfindig machen.

<<Okay, mir bleibt wohl nichts anderes übrig als dir zu folgen>> Aber in Wirklichkeit dachte er wenn er ihnen folgen würde hätte er zumindest die Gelegenheit seine Familie eines späteren Zeitpunktes zu rächen. Dass Shinichi von allem wusste, davon hatte er keine Ahnung.

<<Na wartet ihr Mistkerle>>, Shinichi hatte Tränen in den Augen, zum ersten Mal in seinen Leben, <<eines Tages , wenn ich Detektiv bin werde ich euch ausfindigmachen und eurer Organisation das Handwerk legen. Das schwöre ich mit meinem Leben!!!>>
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~*~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Eine Woche war vergangen ,sein Onkel und seine Tante hatten sich entschlossen ihn bei sich aufzunehmen. Deshalb sollte er jetzt auch in den örtlichen Kindergarten gehen. Vielleicht würde er dort sogar ein paar Freunde finden, die ihn etwas auf andere Gedanken bringen würden. Die Kindergärtnerin stellte ihn vor. Alles war so schrecklich. Shinichi wusste jedoch , dass er sich vorerst nicht mehr daran erinnern durfte, denn im Moment war er sowieso machtlos, er sollte sich besser auf etwas anderes konzentrieren das wäre sicherlich das Beste.

Ein Mädchen kam auf ihn zu.

<<Hallo, ich heiße Ran Mori. Sollen wir Freunde werden?>>

Sie sah aus dem Fenster.

>>Die Frau dort drüben die gerade in das rote Auto einsteigt , ist das deine Mutter?>>

Vor Shinichis Augen war alles verschwommen. Nein , das war nicht seine Mutter gewesen, seine Mutter war tot. Die Frau war seine Tante. Oder doch nicht? Er konnte sich an nichts mehr erinnern. Er musste ihr aber eine Antwort geben. Diese Antwort lautete Ja.
 

Das war vor zehn Jahren , doch nun ,nun war diese vergessene Erinnerung zurückgekehrt. Er Shinichi Kudo hatte eine Aufgabe zu erfüllen.
 

... and you're so lonely...



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Astrido
2003-05-03T15:46:46+00:00 03.05.2003 17:46
Ich finde das auch eine gute Idee. ich denke, das mit den Namen der richtigen Eltern hast du mit absicht verdreht damit es in die FF passt, oder?? egal, ich fand's cool.
Von:  Himeno
2002-08-16T11:34:01+00:00 16.08.2002 13:34
Was mich an deiner Geschichte stört, ist das Shinichi mit 3(!) Jahren schon so selbstständig ist. Das ist irgendwie unlogisch, selbst für so ein schlaues Kerlchen wie Shinichi. Ich denke nicht mal Shinichi kann im Alter von 3 Jahren einen ganzen Krimi Roman alleine durhlesen oder Fälle lösen.
Aber ansonsten find ich deine Story echt gut. Die Idee mit Shinichis Eltern gefällt mir ganz gut. Und deinen Schreibstil mag ich auch gerne.
*sich auf nächsten teil freu* ^.^

~Kyoko
Von:  Goldfish
2002-08-15T20:51:50+00:00 15.08.2002 22:51
Verwirrend! Deine Story fängt ohne Vorwarnung mit der Vergangenheit an. Ansonsten ist sie aber gut, auch wenn du für die Geschichte ,nicht' lange gebraucht hast. Maximilian und Isi *meinteildenken,wasfürnenpaar* toll ^-^ Schreib schnell weiter, die Story ist echt genial.
In übrigen die Idee mit Shinichis Eltern ist echt gut.
An mangaleserin. Das sind in dieser Story Schinichis Stifeltern, du Idiot. Lese die Geschichte bevor du schreibst.
Von: abgemeldet
2002-08-15T20:27:20+00:00 15.08.2002 22:27
Shinichis Eltern heißen Yusamo und Yukiko Kudo und nicht Isabell und Maximillian Kudo! das sit gemein meinen Namen zu benutzen! Und außerderm war shinichi 13 Jahre als seine Eltern ihn verlissen! Er ist nicht so wie Marron Kusakabe von K. K. Janne! Nur ebend männlich!
Von: abgemeldet
2002-08-15T16:52:57+00:00 15.08.2002 18:52
Hey ich muss sagen das mit mit Shinichis Eltern ist echt gut ausgeklügelt! hät ich nie gedacht! super Story weiter so!


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