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Deeper and Deeper ... and Welcome to The Crimson Red World!

~ wird überarbeitet ~
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Kapitel 17

Kapitel 17
 

„Fertig!“

Ruki hatte so eben den letzten Song eingesungen und kam mit einen breiten Grinsen zurück zu den restlichen Bandmitgliedern.

„Endlich!“

Reita war total glücklich, konnte er sich doch jetzt endlich mit Saeko treffen. Die beiden hatten sich darauf geeinigt sich erst nach den Studioaufnahmen zu treffen, da Reita nicht viel Zeit hatte.

Uruha stimmt ihm zu. Er konnte es kaum noch erwarten wieder in Tokyo zu sein, wo er mit Aoi noch ein paar freie Tage verbringen wollte. Zwischen den beiden hatte es während den Aufnahmen kleiner Streitereien gegeben. Uruha war immer noch der Meinung die Beziehung vor der Öffentlichkeit geheim zu halten, worauf Aoi beschloss, für die Zeit in Nagoya in seinem eigene Hotelzimmer ohne Uruha zu schlafen, auch in der Hoffung er würde seine Meinung ändern. Diese Situation setzte Uruha ziemlich zu. Zwischenzeitlich hatte er immer wieder an Aois Gefühlen gezweifelt, was es ihm immer noch schwerer machte, ihm zu sagen was er fühlte.

Uruha war aber nicht er einigste der sich wieder auf Tokyo freute. Kai plante schon seit Tagen das Wiedersehen mit Aiko, da es diese abgelehnt hatte nach Nagoya zu kommen.

Der einigste der nicht wirklich glücklich war, war Ruki. Für ihn hieß es warten, wahrscheinlich bis zu dem immer noch nicht geplanten Konzert, bei dem sie ihr Album ausgewählten Fans vorstellen wollten und dabei auch zum ersten Mal, wie Ruki immer sagte, nur für Naemi, „Cassis“ spielen würden. Auf diesen Augenblick freute er sich schon so lange und hoffte, dass er damit ihr Herz gewinnen könnte.

„Hey, Takanori, nicht schlafen! Lass uns hier alles zusammenräumen, damit wir morgen wieder nach Tokyo fliegen können.“

Kai wedelte mit der Hand vor Rukis Gesicht. Dieser schreckte hoch und schaute ihn verwirrt an.
 

Saeko saß am Fenster des Cafés und wartet auf Reita. Trotz seiner Verspätung freute sie sich schon tierisch darauf ihn wieder zu sehen und als er das Café betrat schlug ihr Herz wieder wie wild.

„Tut mir leid, dass ich so spät komme, aber …!“

„Nicht so schlimm!“

Sie lies ihn gar nicht ausreden, sondern lächelte freundlich. Er setzte sich ihr gegenüber auf den Stuhl und lächelte zurück.

„Hast du schon was bestellt?“, fragte er dann.

„Nein, ich wollte auf dich waren!“

„Das ist nett. Und was möchtest du? Wieder einen Cappuccino?“

Er lächelte sie an.

„Du kannst dich noch daran erinnern, was ich damals getrunken hab?“

„Klar, warum auch nicht?“

Er lächelte sie an und bestellte dann zwei Cappuccino.

„Danke!“

Sie lächelte ihn an.

„Da seit ihr jetzt also mit dem Album fertig?“

„Ja, es ging schneller als wir gedacht haben!“

„Das Album wird sicher ein Erfolg!“

„Hoffen wir es!“

Reita lächelte wieder verlegen und bedankte sich als die Kellnerin den Cappuccino brachte.

„Ganz bestimmt! Wann fliegt ihr eigentlich na Tokio zurück. Ihr habt sicher noch ne Menge zu tun, oder?“

Reita nippt leicht an seinem Heißgetränk.

„Der Rest ist schon heute zurückgeflogen.“

„Und warum bist du dann nicht mit geflogen?“

Sie sah ihn fragend an und nippte dann ebenfalls von seinem Cappuccino.

„Ich hab dir doch versprochen, dass wir uns treffen! Und die anderen wollten so schnell wie nur möglich nach Tokyo zurück!“

„Du bist extra wegen mir hier geblieben?“

Sie sah ihn erstaunt an und lächelte dann, weil sie das total süß von ihm fand. Er nickte nur leicht und bekam einen roten Schimmer auf den Wangen. Saeko trank wieder etwas von ihrem Cappuccino. Es breitete sich Schweigen aus, weil keiner der beiden ein Gesprächsthema einfiel.

„Ich habe also den ganzen Tag Zeit für dich! Was wollen wir da machen?“

Reita versuchte erneut ein Gespräch zu beginnen.

„Mmh … lass mich mal überlegen!“

Saeko war auf diese Frage nicht wirklich vorbereitet und dachte darüber nach. Schließlich antwortete sie.

„Ich hab vor kurzen von einem sehr guten Film gehört. Wir könnten ja in Kino gehen und ihn uns ansehen.“

Reita nickte.

„Gern!“

//Kino? Dunkel?// schoss es Reita durch den Kopf, woraufhin er leicht rot wurde. Er trank dann seinen Cappuccino aus, nachdem sie die letzen Schlucke aus der Tasse nahm.

„Wollen wir?“

Reita stand, nachdem er gezahlt hatte, auf, lächelte sie an und nachdem sie aufgestanden war half er ihr in die Jacke. Beiden gingen nebeneinander aus dem Café.
 

Die vier restlichen Bandmitglieder waren in der Zwischenzeit in Tokyo angekommen. Kai stieß plötzlich einen Freudenschrei aus, als er aus dem Flughafen trat. Aiko wollte ihn abholen und hatte gewartet. Er rannte auf die zu und umarmte sie vor Freude.

„Schön dich wieder zusehen!“

„Ich freu mich auch, dass du wieder da bist!“

Sie lächelte ihn an. Aoi, Uruha und Ruki waren nun auch bei den beiden angekommen.

„Hallo!“

Uruha lächelte sie an und umarmte sie kurz.

„Schön dich mal wieder zu sehen!“

Aoi umarmte sie ebenfalls kurz, um sich dann wieder neben Uruha zu stellen und ihm ein leichtes Lächeln schenke. Ruki stand ebenfalls neben Uruha und traute sich kaum Aiko anzusehen.

„Hallo, Ruki!“

Sie lächelte ihn an. Dabei wurde er etwas rot und nuschelte dann ein leises „Hi!“

„Wo habt ihr den Reita gelassen?“

Aiko schaute in die Runde und bemerkt das einer fehlte.

„Na ja, wir haben beschlossen zu Viert weiter zu machen!“

Kai grinste sie an.

„Was?“

Aiko machte große Augen. Uruha und Aoi lachten plötzlich los, weil die ihr Gesicht total lustig fanden.

„Nein, war nur ein Scherz! Seine große Liebe wohnt doch in Nagoya und da wollte er noch einen Tag länger bleiben.“

Uruha lächelte sie an, nachdem er sich wieder vom lachen erholt hatte.

„Reita hat in Nagoya eine Freundin? Das wusste ich ja gar nicht!“

Aiko war total verwirrt.

„Nicht so ganz.“, erklärte Aoi schließlich.

„Sagt mal, was haltet ihr davon, wenn wir zu mir fahren und dort unsere Erlebnisse aus Nagoya auswerten!“, schlug Kai vor, dem es langsam zu blöd wurde vor dem Flughafen rum zustehen.

Uruha und Aoi nickten zustimmend.

„Ich komm nicht mit. Ich wollte die Aufnahmen noch zu Fuyu bringen und mit ihm über die Veröffentlichung und dem Konzert reden.“, lehnte Ruki ab.

Der Rest nickte verstehend und verabschiedete sich von Ruki, bevor sie in das Taxi stiegen und zu Kai fuhren.

Ruki machte sich in einem andern Taxi auf den Weg zu seinem Termin mit dem Plattenboss.
 

Reita saß neben Saeko im Kino. Während sie begeistert den Film schaute, beobachtete er sie aus dem Augenwinkel. Da der Film länger als andere war, wurde die Vorstellung durch eine kleine Pause unterbrochen.

„Bis jetzt ist der Film ganz spannend, oder?“

Die beiden blieben während der Pause im Kinosaal sitzen. Sie lächelte ihn an, woraufhin er nur leicht nickte. Er hatte nicht viel von dem Film mitbekommen, da sie ihn unwissentlich abgelenkt hatte. Als der Film fortgesetzte wurde, war Reita relativ erleichtert, da er sie nun weiter ungestört beobachten konnte. Plötzlich drehte sie ihren Kopf zu ihm und ihre Blicke trafen sich. Wieder begann Saekos Herz wie wild zu schlagen, und es zeichnete sich eine leichte Röte auf ihrem Gesicht ab. Reita ging es nicht anders.

„Reita …“ flüsterte sie dann kaum hörbar.

Er war in diesem Moment so verzaubert von ihr, dass er gar nicht mehr wusste was er tat. Er legte seine Lippen vorsichtig auf ihre. Als er bemerkte, dass er sie küsste, schreckte er zurück.

„Tut … tut mir Leid!“, entschuldigte er sich kleinlaut und schaute verlegen weg.

Sie war erschrocken und wurde knallrot. In diesem Moment war sei froh im Dunklen zu sitzen. Für den Rest des Films starrte Reita auf die Leinwand, ohne überhaupt noch den Anschluss an den Film zu finden. Stattdessen machte er sich Vorwürfe, über sein unüberlegtes Handeln.
 

„Ach so! Und da lasst ihr ihn einfach allein in Nagoya?“

Kai hatte mit Ergänzungen von Uruha und Aoi Aiko die Sache mit Saeko erklärt. Aoi lachte wieder los.

„Ich denke schon das Ryo auf sich allein aufpassen kann!“

„So mein ich das ja nicht! Reita ist nur ein kleiner Tollpatsch wenn es um Frauen geht!“

„Schon, nur irgendwann muss er es mal auf die Reihe bekommen. Und so verknallt wie unser Bassist ist, mach ich mir da keine Sorgen. Außerdem können wir schließlich nicht zu jedem Date mit, um ihm zu helfen!“

Uruha lächelte Aiko an. Aoi und Kai nickten zustimmend. Sie lächelte und schaute dann zu Aoi und Uruha.

„Und ihr seid jetzt so richtig zusammen?“

Beide nickten nun Aoi ergänzte ein „Ja!“. Diese Antwort machte Uruha wahnsinnig glücklich, weil beide in der letzten Zeit Probleme hatten. Kai, der in der Küche war, um noch etwas zum Trinken zu holen, kam zurück ins Wohnzimmer und setzte sich wieder neben Aiko. Uruha konnte ein Gähnen nicht mehr unterdrücken. Daraufhin nahm Aoi ihn etwas mehr in den Arm.

„Bist du müde?“, fragte er dann leise.

Uruha nickte nur leicht.

„Gut, dann werde ich dich nach Hause bringen.

Aoi stand auf. Uruha lächelte wieder leicht und nickte ihm zu, bevor er aufstand.

„Ich komme auch gleich mit! Kai ist sicher auch müde!“

Aiko stand ebenfalls auf und schaute lächelnd zu Kai. Dieser nickte leicht. Er brachte die drei noch zu Tür und verabschiedete sich von ihnen. Nachdem sie noch ein Stückchen den gemeinsamen Weg hatten, trennten sie sich schließlich.
 

„Kommst du noch mit rein?“

Uruha hatte seinen unwiderstehlichen Hundeblick aufgesetzt. Aoi nickte nur leicht und trat in die Wohnung.

„Endlich wieder zu Hause!“

Uruha atmete tief durch und legte den Schlüssel dann auf einen kleinen Gardaroben¬schrank. Er ging, nachdem sie die Schuhe ausgezogen hatten, ins Wohnzimmer.

„Willst du noch was Trinken?“

Aoi hatte sich aufs Sofa gesetzt. Bis jetzt hatte er kein Wort wieder gesagt und schüttelte auch nur den Kopf, bevor er Uruha auf seinen Schoß zog.

„Ich hab dich so vermisst!“

Aoi küsste Uruha leidenschaftlich. Das war das erste Mal, seit sie in Nagoya begannen hatten ihr Album aufzunehmen. Es gab nur ab und zu einen Gute-Nacht-Kuss. Uruha streichelte ihm etwas über den Rücken. Er genoss den Kuss, schließlich hatte er sich so lange danach gesehnt.

„Schatz, ich will immer bei dir sein“, begann Aoi nachdem er sich von ihm gelöst hatte. Uruha schaute ihn zustimmend an.

„Wollen … wollen wir zusammen ziehen?“

Uruha merkte wie schwer Aoi die Frage fiel, er spürte aber auch das er es ernst meinte und nickte schließlich.

„Nichts lieber als das.“, hauchte er im noch entgegen.

Aoi blickte in Uruhas strahlendes Gesicht und ihm fiel ein Stein vom Herzen.

„Schön!“

Er küsste ihn wieder, nahm ihn dann auf die Arme und ging mit ihm ins Schlafzimmer. Seit mehr als vier Monaten genossen beide ihre schlaflose Nacht.
 

Reita war auf dem Weg zurück ins Hotel. Er hatte Saeko nach dem Kino noch nach Hause gebracht. Sie war total normal mit ihm umgegangen, als hätte es den Kuss zwischen ihnen niemals gegeben. Reita fragte sich warum? Für ihn stand aber eins fest: Er musste sie, trotz dieses Zwischenfalls, auf alle Fälle wieder sehen. Er bedauerte es zu triefst, dass er am nächsten Morgen zurück nach Tokyo fliegen würde, als er seien Sachen zusammenpackte. Als er schließlich im Bett lag und versuchte einzuschlafen, klingelte sein Handy. Saeko hatte ihm eine SMS geschrieben. Nachdem er sie gelesen hatte, schlief er glücklich ein.



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