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The cold wind near your heart

sasu/saku, das Leben einer Ninju
von

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Realität der Angst

Realität der Angst
 

Das Feuer loderte in der Tiefe der Nacht. Etwa dreitausend Ninjas saßen aufgeteilt um jeweils Dutzende von Feuern, die sie wärmten in der beginnenden Kälte des Frühherbstes.

Sie waren alle einem verzweifelten Aufruf einer Hokage gefolgt, um ihr Zuhause und ihr Land zu verteidigen.

Und nun, in der Mitte von all diesen Leuten verschiedensten Alters saß ich vertieft in Schriften, die schienen im Vergleich zum Hier und Jetzt aus einer anderen Welt zu kommen. Mit Gold verziert und behutsam eingebettet in ein unentflammbares Pergament.

Ich lernte alles, was in ihnen stand und dieses Wissen machte mich von Moment zu Moment mächtiger. Doch in diesem Augenblick war mir diese Macht nicht wichtig, ich schweifte mit meinen Gedanken fort zu Szenen in meiner Vergangenheit. Glücklichen.
 

Ich sah von meinen Dokumenten auf und blickte eine furchtlose Tsunade an, die gegenüber von mir ebenfalls vertieft in ihre Schriften blickte. Nur dass ihre nicht Macht besaßen, sondern einfach nur einen Plan darstellten, einen Plan zum Kämpfen und zum Töten.

Ohochimaru soll seine Armee zurück zu den Grenzen gezogen haben, als er vernahm, dass unsere Armee mobilisiert wurde.

Diese vielen Menschen hier waren nur ein kleiner Teil einer riesigen Armee. Von allen umstehenden Dörfern, Städten und anderen Ländern kamen jeden Tag Ninjas, um uns gegen Ohochimaru zu unterstützen.

Ich hatte Angst.

So etwas hatte ich in einen Ausmaß wie diesem noch nie erlebt. Viele von diesen Kämpfern würden sterben müssen. Vielleicht auch einer meiner Freunde. Ich selbst.

Ich verdrängte diesen Gedanken. Ich wusste, dass ich einen weiteren Verlust nicht verkraften konnte.

Ich legte die Schriften beiseite und kuschelte mich an Kaguru, der neben dem Feuer wachte.

Schlaf war wie eine kurze Erlösung vor der Realität um mich herum.

Sasuke, wo bist du? Wirst du gegen uns kämpfen?

Ich schloss die Augen und viel in einen traumlosen Schlaf.
 

Ohochimaru hatte nicht daran gedacht dieses Land zu verschonen oder die Menschen die in ihm lebten. Bei seinem Eroberungszug hatte er versucht alle Dörfer zu übernehmen, doch rechnete er nicht mit Widerstand, der dort lebenden Menschen, denen ihr eigener Widerwille am Ende zum Verhängnis wurde.

Es dauerte nicht lange und wir erreichten die ersten zerstörten Dörfer.

Die Trümmer boten schon von weitem ein Bild des Schreckens. Der Rauch war zwar früh von uns erkannt worden aber diese unglaubliche Grausamkeit überkam uns erst als wir durch die Stadt durchmarschierten um nach Überlebenden zu suchen, die es nicht gab.

Ohochimaru hatte sie alle getötet. Selbst Kinder lagen blutend auf den stillen Straßen, mit leerem Blick noch vor Angst starr geöffnet. Ich sah weg.

Dieses Bild konnte ich nicht ertragen und doch brannte es sich in meinem Kopf ein.

Ein unglaubliches Gefühl von Wut überkam mich und ich ballte meine Hände zu Fäusten. Ich schwor Rache, sie sollten für diese Gräueltat zur Rechenschaft gezogen werden.

Sie sollten leiden.

Waren so Kriege aufgebaut? Grausamkeit zur Aufarbeitung von Hass und der Bereitschaft zu töten?

Warum? Dieses Warum drehte sich in meinem Kopf, warum taten Leute etwas so sinnloses, war ich inzwischen nicht besser als Ohochimaru?

Meine Schritte waren quälend langsam. Mein Blick gebannt auf das Szenario gerichtet. Mein Hass formte sich zu Sorge und die Sorge zu Angst.

Niemand hatte Ohochimarus Bestreben nach Macht widerstanden. Alle Bewohner waren tot.

So zogen wir weiter.
 

Es war unerträglich still.

Niemand sagte ein Wort und niemand achtete mehr auf etwas anderes, als die Bilder um sie herum. Sie waren Beweise für Taten des menschlichen Subjekts. Taten, die selbst nicht mehr mit Menschlichkeit zu vergleichen waren.
 

Unser Trupp von etwa dreitausend Mann hatte sich aufgeteilt in drei Gruppierungen, um in den jeweiligen nicht sehr weit von einander getrennten drei Dörfern nach Überlebenden zu suchen, denen wir auf unserem weiterem Weg begegneten.

So war ich eine von tausend anderen, die in diesem Dorf suchte und doch wieder nichts fand.

Es war Abend. Inzwischen sah man die schwachen Wolken unseres Atems. Die Kühle kroch in jede einzelne Ritze unserer Kleidung.

Wir hatten beschlossen in dem Dorf die Nacht über zu verweilen, um morgen frisch die weitere Reise nach Oto fortzusetzen oder eher in das besetzte Gebiet Ohochimarus.

Wir zogen uns zurück in ein direkt in der Mitte des Dorfes liegendes verwahrlostes Haus. Naruto und Sai überließen mir das Bett und legten sich rechts und links neben dieses.

Sie waren übervorsichtig.

Fand ich zumindest.

Glaubten sie nicht, dass ich stark genug wäre mich zu wehren, wenn wir angegriffen würden.

Ich schloss meine Augen, doch plötzlich spürte ich eine Hand, die meine suchte, sie fand und sie in dessen schloss.

Naruto.

Erschrocken öffnete ich die Augen und blickte vom Bett hinab, ohne jedoch seine Hand loszulassen.

Blaue Augen blickten in Grüne.

Er lächelte, es war ein reines, unschuldiges Lächeln und unbewusst lächelte auch ich.

Ich hatte ihm immer noch keine Antwort gegeben. Doch er legte keine Ketten um mich und drängte mich ihm zu antworten, er wartete, meine Nähe schien ihm zu genügen.

Wir waren so vertieft in unsere Gedanken, dass wir erst bemerkten als Kaguru, der an meinen Füßen lag, ruckartig den Kopf hob, dass etwas nicht stimmte...

Dass wir angegriffen wurden.

Ich war unaufmerksam gewesen, geblendet von den schrecklichen Erzeugnissen des Krieges und meiner Welt aus Verlogenheit und Hass, dass ich erst bemerkte, dass wir angegriffen wurden, als es zu spät war.

Laute Rufe erfüllten die Stille der Abenddämmerung, die sich mischte mit den plötzlichen Schmerzensschreien der Krieger an den Außenlinien unserer Verteidigung.

Es ging alles furchtbar schnell. Naruto, ich und Sai waren sofort aufgesprungen, hatten unsere Katana gezogen und waren schnellstmöglich aus dem Haus gerannt, in dem wir übernachten wollten.

Tsunade hatte Kakasi diesen Anteil der Armee übergeben, so machten wir zuallererst sein Chakra aus, um anschließend so schnell wie möglich zu ihm zu rennen.

Mehrere Straßen folgten wir, bis wir auch schon an den provisorisch errichteten Blockaden unserer Truppen angekommen waren, an dem sich Unmengen von Ninjas einen erbitterten Kampf lieferten.

Mir fiel etwas ein und blitzschnell formte ich ein paar Fingerzeichen, die bewirkten, dass die Gegner nach hinten weggeschleudert wurden.

Die Überlebenden richteten sich auf und kamen zu uns.

Kakashi stellte sich neben uns, sah uns an und nickte dann.

„Sie haben den größten Teil unserer Armee im Schlaf überfallen und ihnen die Kehlen durchgeschnitten. Wir hatten sie zu spät bemerkt. Nun sind wir in der Unterzahl.“

„Können wir es noch schaffen?“ Narutos Frage klang für mich etwas naiv, hatte er ihm gerade nicht zugehört?

Kakashi senkte nur den Kopf.

„Nein. Wir müssen versuchen zu fliehen. Diese Straße führt direkt zu einer der Dorfeingänge. Wir müssen ihn erreichen und versuchen die anderen Truppen zu warnen.“

Ich sah nach vorne. Die Oto-Krieger hatten sich wieder aufgerappelt und kamen uns wutentbrannt entgegen.

Es waren viele, es sah schlecht für uns aus.

Ich hoffte es hatten viele geschafft anders zu entkommen, denn um mich herum waren nur Kakashi, Team sieben und etwa fünfzig andere Ninjas Konohas.

Sie griffen an.

Ich richtete mein Schwert auf und stürzte mich auf einen Krieger, noch mit den Bildern ihrer Gräueltaten im Kopf, die mir Kraft gaben ohne Zögern zu töten.

Naruto, Sai und ich standen in einem Dreieck Rücken an Rücken, so dass wir nicht von hinten angegriffen werden konnten. Kaguru war an meiner Seite, er war mein Schatten und mein kleiner Schutzengel.

Ich duckte mich und entging so einem tödlichen Schlag eines Feindes, gleichzeitig riss ich mein Schwert hoch und rammte es dem nächsten Gegner in dessen Herz, wohingegen Kaguru die Hand des von mir vorher ausgewichenen Gegners abbiss und das Chakra von ihm mir übertrug, so dass von ihm nichts mehr übrig blieb als ein Körper ohne Seelenenergie und er umfiel.

So ging es unendlich lange. Überall waren Schreie zu vernehmen. Furchteinflössende, schmerzerfüllte Schreie, die die einzige Versicherung waren, dem Leben noch nahe zu sein.

Und überall war Blut, alles schwamm in dieser Farbe, selbst meine Schuhe waren von ihm getränkt.

Der Krieg ist nicht die propagandierte Verherrlichung der Herrscher, sondern nichts weiter als sinnlose Gewalt. Es taucht einen ein in die Welt von Angst, Hass, Wut und willkürlichem Töten.

Man wird stumpf, Gefühle werden verdrängt, dort ist kein Platz mehr für sie. Dort ist nur noch eine Stumpfe Hülle, die man Körper nennt. Ein Sein der Leere.

Mein Körper ergab sich diesem Tanz, den man Tanz des Todes nennt. Mein Geist schaltete sich aus. Nichts war mehr wirklich.

Und doch nahm die Anzahl unserer Gegner kein Ende. Lange würde ich dieser Belastung auch nicht mehr standhalten können.

Ich schloss in einem erneuten Rausch meine Augen und wusste die Antwort.

Ich würde eine verbotene Technik anwenden müssen, um uns aus dieser hilflosen Lage zu befreien.

Es gab verschiedene Arten von Techniken, die mir einfielen, doch alle waren verbunden mit einer Unmenge von Chakraaufgebot, das ich erbringen musste, um sie zu erzeugen.

Ich wich einem weiteren Schlag des Gegners aus und drehte mich leicht zu Naruto.

„Naruto, ich werde eine Technik anwenden, die unsere Gegner für einige Zeit aufhalten wird. Sie wird mich jedoch so viel Chakra kosten, dass ich wahrscheinlich mein Bewusstsein verlieren werde...(Ich keuchte) ihr müsst dann so schnell wie möglich raus aus der Stadt.“

„Und du“ fragte Sai, der dem Ganzen gefolgt hatte.

„Siehst du nicht, sie greifen mich zwar an, aber wollen mich nicht töten, ihre Schläge sind nicht auf meine lebenswichtigen Punkte gezielt. Wenn ich diese Technik anwende, werde ich versuchen sie abzulenken. Sie wollen schließlich größtenteils nur mich.“

„Kommt gar nicht in Frage, wir lassen dich nicht allein“, hechelte Naruto und wich gleichzeitig einem weiteren Angriff aus.

„Naruto, glaub mir, ich kann gut auf mich selbst aufpassen...wichtig ist nun die anderen Gruppen vor den Hinterhalten zu warnen.“

„Aber...“

„Naruto, Sai, vertraut mir, sobald ich außer Gefahr bin, schließe ich mich euch wieder an. Ihr müsst mir glauben. Lieber sterbe ich, als meine Freunde für mein Leben zu opfern.“

„Gibt mir Deckung!“

Sie stellten sich vor mich und versuchten so gut es ging alle Angriffe abzuwehren.

Ich schloss ein weiteres Mal die Augen.

Ich brauchte nur drei Zeichen.

Ich begann in der Sprache der Götter die Formal aufzusagen und konzentrierte gleichzeitig mein Chakra.

Rotgoldenes Chakra sammelte sich um meinen Körper. Dieser war bezogen von schwarzen Schriftzeichen, der von mir aufgesagten Wörter der Götter.

Ich fühlte mich seltsam. In mir stieg eine Art Macht auf, die sich um mich bemerkbar machte, die Anstrengung spürte ich nicht nur das Brennen der Zeichen auf meiner Haut. Eine solche Technik hatte ich noch nie angewendet, sie gab mir ein unheimliches verlangen nach weiterer...Macht.

Ich musste mich zusammenreißen, ich musste nun handeln.

Ich öffnete meine Augen, die sich nun ebenfalls schwarz gefärbt hatten.

Als die Gegner mich sahen blieben sie erschrocken stehen.

So etwas hatten sie noch nie gesehen und dann war es für sie auch schon zu spät.

Ich ließ die Ansammlung von konzentriertem Chakra los und goldene Strahlen flogen in jede Himmelsrichtung von meinem Körper aus.

Sie trafen zielsicher alle sich im Umkreis befindenden Oto-Ninjas, die im selben Augenblick zu Stein erstarrten.

Erschöpft fiel ich auf die Knie und fing mich mit den Händen vor dem Aufprall ab.

Naruto und Sai kamen mit erschrockenen Gesichtern auf mich zu und halfen mir wieder hoch.

Alle Konohonins rannten an uns vorbei, der Freiheit entgegen.

Kaguru kuschelte sich an mich und übertrug mir sein restliches Chakra.

Ich stand auf, schwankte jedoch leicht.

Kakashi war neben uns getreten und hielt mich.

Von hinten hörte man aufgebrachte Schreie der nicht in Stein erstarrten Oto-Ninjas.

„Wird es gehen Sakura?“, fragte er mich besorgt.

„Ja, wird es. Wir müssen uns nun trennen.“

„Ich bleibe bei dir.“ Naruto wirkte ernst und ich wollte widersprechen, aber Kakashi schnitt mir abgrubt das Wort ab.

„Pass gut auf sie auf.“

Überrumpelt spürte ich plötzlich Hände unter meinen Knien, Naruto hatte mich aufgenommen und verließ in anderer Richtung laufend die Stadt.

Ich wehrte mich zunächst, doch es hatte keinen Sinn, ich war in einer Verfassung der Schwäche.

Ich übergab meinem Körper der Erschöpfung und dachte während ich einschlief an die Worte Mekades.

„Ein Krieg ist nichts weiter als das Resultat des Bestrebens nach Macht, Sakura. Dort gibt es keine Gewinner, nur Verlierer. Strebe niemals nach Macht, denn sie wird dich zerstören.“

Wie Recht er doch hatte.
 

Wieder einmal rannte ich fort.

Wie oft in meinem Leben würde ich wohl noch fortlaufen.

Wie lange noch diese Angst spüren, die mein Herz hielt in seiner kalten Hand.

Naruto war wirklich schnell aber es schränkte ihn ungemein ein mich zu tragen, auch wenn ich wirklich leicht bin.

Ich war nur kurz entflohen in meine Ohnmacht, denn schon nach kurzer Zeit erwachte ich wieder unter größeren Schmerzen als vorher.

Er hielt mich in seinem festen Griff und flog förmlich von Ast zu Ast in der dunklen Silhouette des Waldes, aber dennoch waren wir nicht schnell genug und diese Schwäche machten sich unsere Gegner zu nutze.

Sie waren schneller als wir und holten rasch auf.

Es waren sehr viele.

Ich konnte es spüren und es ließ mein Herz schneller schlagen.

Sie würden uns beide in die Hände bekommen.

Eine Ninju und ein begabter Ninja mit einem der gefährlichsten Dämonen, der in seinem Körper versiegelt war.

Es musste doch irgendeinen Ausweg geben.

Ich sah meinen Retter an. Er hatte seinen Blick entschlossen nach vorne gerichtet, sein schönes Antlitz spiegelte dennoch die Male des Krieges wieder.

Wir waren beide am Ende.

„Naruto (er sah mich überrascht an, er hatte nicht bemerkt, dass ich wieder wach war), wir müssen uns nun wirklich trennen. Es sieht schlecht für uns aus und sie dürfen uns nicht beide erwischen, Naruto bitte, ohne mich kannst du noch entkommen.“

Er sah mich nur traurig an.

„Sakura, das Gelöbnis der Ninja ist gegenseitige Loyalität, auch wenn ich dich nicht lieben würde, würde ich dich jetzt nicht alleine lassen.“

Und schon wieder spürte ich einen Stich, der sich zog durch meinen Körper, aber gleichzeitig Freude hervorrief. Ich war in einem innerlichen Widerspruch zu mir selbst.

Doch für so etwas war keine Zeit, denn schon spürte ich erste Chakras neben uns.

„Naruto, lass uns wenigstens kämpfen.“

Er nickte und sprang vom Baum, landete auf dem harten Boden und ließ mich hinab.

Im nächsten Augenblick waren wir auch schon von etwa zwanzig Oto-Kriegern umzingelt.

Unsere Lage war hoffnungslos, das wussten wir.

Aber uns freiwillig ergeben, nein, eher würden wir sterben.

Wir stellten uns zum zweiten Mal an diesem Tage kampfbereit und stürmten im nächsten Moment schon auf die Ninjas los.

Es war ein ungleicher Kampf und wie erwartet konnten wir den vielen Angriffen kaum standhalten.

Wir töteten viele unserer Gegner, aber sie schafften es trotzdem uns zu verletzen, sie versuchten uns zu erschöpfen, so dass wir wegen körperlicher Schwäche nicht mehr weiter kämpfen könnten.

Ich keuchte erneut unter einem Schwerthieb auf, der meinen Arm geschnitten hatte.

Und drehte meinen Kopf zu meinem Freund.

Ich sah aus den Augenwinkeln wie ein Ninja versuchte Naruto von hinten zu treffen, der ihn jedoch nicht bemerkte.

In einem letzten Ausweg wendete ich nochmals ein Jutsu an, auch wenn mein Chakra fast vollständig aufgebraucht war und Kaguru mir selbst mit der Übergabe von Chakra nicht mehr helfen konnte.

Als Resultat flogen alle Krieger von uns etwa fünf Meter nach hinten.

Wir atmeten schwer.

Es war alles zu viel.

Dieser blanke Kampf ums Überlegen ließ unsere Körper erschlaffen, trotz des harten Trainings.

Plötzlich hörte ich ein leises Kichern hinter den Reihen, der vor uns aufgestellten Reihe der Ninja, das sich in ein schallendes, grausames Lachen umwandelte.

Dieses Lachen verursachte eine Gänsehaut auf meiner Haut, denn ich kannte den Inhaber dieses Gelächters.

Die Reihen öffneten sich einen Spalt und ließen eine Person hervortreten.

Und dann sah ich ihn, Kabuto.

Mit einem überheblichen Grinsen stand er nun direkt vor den von mir zuvor hingestreckten Ninjas und sah uns geringschätzig an.

Er machte nichts weiter als uns anzugrinsen und bewegte sich kein Stück.

Wir sahen nur ihn. Folgten jeder seiner Regungen.

So bemerkten wir nicht mehr wie hinter Naruto und mich zwei Ninjas aus dem Nichts erschienen und uns in einer fließenden unsehbaren Bewegung gezielt niederstreckten.

Benommen fielen wir auf den Boden.

Unklar nahm ich wahr, wie plötzlich ein Tuch über meine Augen ausbreitete wurde, ich grob gepackt wurde, meine Hände gefesselt und mein Mund verstopft wurde.

Ich wurde auf die Beine gerissen und grob nach vorne geschupst.

Ob es Naruto auch so erging wie mir?

Ich versuchte mich zu wehren, aber es war sinnlos. Ich konnte meine Techniken nicht anwenden, mein Mund war verschlossen. Mit meinen Augen konnte ich nicht sehen.

Ich war ausgeliefert und dieses Gefühl der Machtlosigkeit brachte mich zur Weisglut, ich wollte nie wieder schwach sein, nie wieder untergeben.

Und jetzt.

Jetzt befand ich mich in meinem eigenen Alptraum.

Der Realität meines zukünftigen Schicksals.

Auf den Weg zu Ohochimaru, meinem schlimmsten Feind, der Ursprung meines Hasses. Und der Kern meiner Angst.



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Kommentare zu diesem Kapitel (28)
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Von:  la_estrella
2008-07-01T13:04:43+00:00 01.07.2008 15:04
Super spannend und ergreifend
geschrieben. Das Kampfgeschehen
und die Umstände hast du gut rüber-
gebracht.
Bin begeistert von dieser FF!
Aaahh u ich hoffe auf ein baldiges Treffen
mit Sasuke ;)

LG
*
Von: abgemeldet
2007-01-06T17:29:05+00:00 06.01.2007 18:29
danke für bescheid sagen,
wie immer ein tolles Kap!

Ich hoffe, ich krieg dann wieder eine ENS

HDL Nicky
Von: abgemeldet
2007-01-04T12:40:32+00:00 04.01.2007 13:40
bitte schnell weiter machen
by lilli
Von: abgemeldet
2007-01-02T22:27:36+00:00 02.01.2007 23:27
sehr gute geschichte
bin schon gespannt wie es jetzt bei orochimaru laufen wird
ich melde mich jetzt auch mal an das ich gerne eine ens haben würde wenn es weiter geht ^^
mfg nemuri
Von: abgemeldet
2007-01-02T17:19:07+00:00 02.01.2007 18:19
ich finde es wieder ganz toll!
Danke fürs bescheid sagen, schreib schnell weiter!
Deine Nessa
Von: abgemeldet
2006-12-30T13:13:17+00:00 30.12.2006 14:13
tolle story^^
schreib schnell weiter^^
Von: abgemeldet
2006-12-29T19:36:43+00:00 29.12.2006 20:36
*patpat* arme Sakura... armer Naruto...
aba imma hin treffen sie jetzt unseren Mr. Eisblock <3
hoffe ich zumindest...
*dackelblick*

war wie imma einfach genial...
und danke fürs bescheid sagen *knuddel*
mach weita so
lg lena
Von:  Ringelstrumpf
2006-12-29T14:05:39+00:00 29.12.2006 15:05
Boah, wie immer, mega geil^^
Bin wirklich total begeistert!!!
Es ist einfach alles super beschrieben^^
Die Gefühle und so und sprachlich ist es einfach perfekt!!!
Und das ist nicht bei vielen FFs so und von mir kann ich das auch nicht unbedingt sagen!!!
Naja, bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht und ich würde mich sehr freuen, wenn du mir wieder eine EN schicken würdesr, würde ich mich freuen^^
Hoffe, dass das nächste Kapitel bald on ist.
Oh man, ich bin total hibbelig!!!
Sakura trifft wieder auf unseren kleinen Eisklotz^^Sasuke!!!
Also, hoffentlich bis bald,
Marie
Von: abgemeldet
2006-12-28T23:20:45+00:00 29.12.2006 00:20
Boha einfach super*Mund aufgeklappt* schnell weiter schreiben... einfach genial wie du das rüber bringst^^ ach super.
Und BÜDDÄ mochte auch eine ENS wenns weiter geht^^
bye bye^^
Von: abgemeldet
2006-12-28T21:49:19+00:00 28.12.2006 22:49
Das Kapitel ist einfach nur genial.
Dein Schreibstyl ist wirklich sehr bewundernswert!
Ich freue mich schon auf dein nächstes Kapitel!
Schreib mir doch bitte eine ENS, wenn eine neues Kapitel online ist.

Mach weiter so!
Bye Keiko93


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