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Der Detektiv aus Osaka

Heiji/Kazuha | Shinichi/Ran | Kaito/Aoko || Es geht (mal wieder) endlich weiter! Kapitel 48 online!!
von

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Neue Fragen, Verluste und Wunden

Dubidu...

So, also wie immer "Hi" und "Danke für die Kommentare" XD Wird langsam langweilig diese Begrüßung^^ Aber was soll ich sonst sagen? :P

@meer: Jo okay, hätte ich noch machen können, aber ich habe so etwas Ähnliches in einem späteren Kapitel, möchte aber nicht weiter vorgreifen :)
 

Ich wünsche euch viel Spaß mit dem teilweise immer noch schmalzigen Kapitel Nr.9! ~~
 


 

Kapitel 9: Neue Fragen, Verluste und Wunden…
 

Er landete auf dem Turm und kam durch eine Luke herunter, wo er bereits von Heiji, Kazuha und einigen Polizisten erwartet wurde. Unter anderem auch Kommissar Nakamori. „Endlich KID! Das war die wohl dümmste Aktion, die du jemals gemacht hast. Jetzt kriegen wir dich.“

„Nicht so voreilig, Herr Kommissar. Dumme Aktionen sind oft nicht so dumm wie sie dargestellt werden.“, erwiderte KID und warf eine Rauchgranate, die den Saal in rosa Rauch hüllte. Schnell schlug KID die kleine Vitrine ein, in der sich das Schmuckstück befand, schnappte sich KID den Saphir und verschwand durch die Luke, während sich eine KID-Puppe von der anderen Seite des Turms an einem Ballon aus dem Staub machte und somit die Aufmerksamkeit der Polizisten und Hubschrauber auf sich zog, die jetzt die Verfolgung aufnahmen. Schon war sich der echte KID seines Sieges sicher, doch bemerkte er nun Heiji, der ebenfalls mit dem Saphir in der Hand an der Spitze des Fernsehturms lehnte.

„Hast du nicht etwas vergessen, KID?“, fragte er und hielt den Saphir in die Höhe. Verwirrt blickte KID von seinem Saphir auf den von Heiji. Er verstand nicht ganz, was los war. Hatte er etwas den Falschen? Nein, das war unmöglich.

„Du bluffst. Das ist nicht der echte. Den halte ich in meinen Händen!“

„Wenn du dir so sicher bist, dann kannst du ja gehen oder sollte ich besser sagen, fliegen?“ Heiji blickte KID mit einem gnadenlosen Pokerface an und KID selbst versuchte ebenfalls kein Aussage über seine momentane Unsicherheit zu geben. Aber je länger er mit Heiji den Blickkontakt hielt, desto schlimmer wurde es für den Meisterdieb und sein Gesicht veränderte sich. Hin – und hergerissen, versuchte KID die Situation wieder für sich zu gewinnen.

„Wer bist du, wenn ich fragen darf? Ich hatte Shinichi hier erwartet.“

„Da muss ich dich enttäuschen. Der konnte leider nicht. Dafür bin ich hier. Ich heiße Heiji Hattori und bin Detektiv.“

„Aha. Ich habe schon von dir gehört.“

„Und ich natürlich von dir, KID. Aber deine Vorgehensweise ist heute ziemlich brutal und direkt gewesen. Sehr merkwürdig für dich, wo du doch sonst so gerissen und heimtückisch unterwegs bist. Was ist der Grund dafür?“

„Das hast du doch gesehen, oder? Von Zeit zu Zeit muss man etwas anderes ausprobieren, sonst wird das Spiel langweilig.“

„Aber das kann doch nicht der einzige Grund sein.“

„Man kann dir wohl nichts vormachen. Das hatte ich aber auch nicht anders erwartet. Um ehrlich zu sein habe ich noch etwas Wichtiges vor. Aber was genau werde ich dir nicht verraten, Hattori.“

„Sei’s drum… Was mich vielmehr interessiert ist deine Botschaft. Ich bin aus allem schlau geworden, aber was meintest du mit ‚er/sie/es’ bzw. mit ‚ihres Blickes’? Du hast damit auf eine Person und nicht auf den Saphir angespielt, oder?“ Kaito war überrascht. Er dachte immer, Shinichi sei der Einzige, der ihm das Wasser reichen konnte, dem war aber nicht so. In Heiji hatte er auch einen ebenbürtigen Gegner gefunden.

„Na los, sag es mir. Wen meinst du damit?“ KID sagte nichts. Es herrschte Stille.

„Du brauchst es mir nicht zu sagen, KID, aber ich denke, ich weiß eh, wen du meinst. Deine zweite Botschaft war sehr gut codiert, aber ich habe sie dennoch entschlüsselt.“ Kaito war geschockt. Diese codierte Nachricht hatte er eigentlich nur für jemand bestimmten geschrieben, rechnete jedoch nicht damit, dass sie entschlüsselt werden könnte. Wie sich nun herausstellte, ging sein Plan nicht ganz so auf, wie er es sich erhofft hatte.

Er wäre zwar jederzeit in der Lage gewesen zu verschwinden, doch den Saphir wollte er unbedingt haben. Es sah jedoch nicht gut aus für den jungen Meisterdieb und als wäre die Situation nicht schon schlimm genug gewesen, öffnete sich die Luke zum Dach erneut und ein Mädchen mit braunen Haaren kam herauf, woraufhin Heiji zunächst nur verwundert zu ihr blickte.

„Hab ich dich, Phantom KID!“, schrie das Mädchen.

*Nein! Aoko. Was machst du hier? Verdammt.* Kaitos Gesichtszüge verkrampften sich. Er hatte zwar erwartet, dass sie ihn vielleicht verfolgen würde, doch dass sie es tatsächlich bis auf das Turmdach geschafft hatte, wollte er nicht wahrhaben.

„Wer bist du denn?“, fragte Heiji etwas aggressiv und wollte damit erreichen, dass das Mädchen sich nicht unnötig in Gefahr bringt und wieder in den Turm geht.

„Mein Name ist Aoko Nakamori und ich werde dich jetzt kriegen, KID!“ Heiji guckte kurz ungläubig auf den Boden und verstand. Dann begann er, KID anzulächeln.

„Ach so ist das also.“ KID’s Blick hatte sich verdüstert und er war auch sehr deprimiert, wie es aussah. Ihm schien jegliche Sicherheit entwichen zu sein und sah weiterhin den Saphir an, den er in den Händen hielt.

„Du bist also diejenige, welche…“

„Was meinst du damit?“, fragte Aoko. Heiji ging zu ihr und reichte ihr die Kopie der zweiten Botschaft. Sie wurde daraus nicht schlau. Doch dann begann Heiji, es zu erklären.

„Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich hinter das Geheimnis dieser Botschaft kam. Hättest du es nicht so komisch geschrieben, KID, dann wäre ich wohl auch nicht darauf gekommen. Aber wahrscheinlich wolltest du sogar, dass irgendjemand dahinter kommt oder gar jemand ganz bestimmtes, habe ich Recht? Bestimmt wolltest du, dass Aoko dahinter kommt.“

„Wieso sollte er das wollen?“

„Ich fange einfach mal an. Das Prinzip dieser Codierung sieht vor, dass eine Botschaft in der eigentlichen Botschaft versteckt ist. Sowohl schräge, als auch vertikale oder horizontale Leserichtung bringen nicht viel. Aber ich sah mir die Botschaft ganz genau an und erkannte, dass er in jeder Zeile zwei Buchstaben der eigentlichen Botschaft versteckt hatte, sonst hätte er die Sätze teilweise nicht so sinnlos getrennt.“ Heiji nahm sein Notizbuch und hatte den Saphir in eine Bauchtasche gelegt. Dann markierte er etwas an der Botschaft, die er sich auch in sein Notizbuch geschrieben hatte.“
 

Freund oder Opponent,

Rache ist alternativ,

Ohne das Kunstwerk zu

opfern, wandelt Lupin

ohne zu verlieren

entlang der Kämpfer.

Aus einem Individuum entstand

Tatendrang für Odyseen des

Kaito KID
 

„Liest man die markierten Buchstaben erst nur abwärts, ergibt es keinen Sinn. Man muss sie schon in der Richtung lesen, wie man sie markiert hat bzw. wie sie in der Reihenfolge stehen, von Anfang an.“ Aoko verstand immer noch nicht.

„Ich weiß zwar nicht, wer du bist KID, aber mit dieser Botschaft willst du es kundgeben.“

„Willst du mich nicht gleich fertig machen? Du hast mich in allen Punkten geschlagen. Dieser Saphir, den ich in den Händen halte, ist eine Fälschung. Sein Glanz ist so merkwürdig, so künstlich. Die wichtigste Botschaft hast du entschlüsselt und mich somit demaskiert. Jegliches Selbstvertrauen hast du mir genommen. Nimm mir meine letzte Würde.“ Aoko konnte nicht glauben, wie sie KID, den sie so sehr hasste, so verloren sah. Es war kein gutes Gefühl. Ganz im Gegenteil. Heiji wusste zwar, dass er KID festnehmen musste, aber er wusste auch, dass es ungerecht wäre, wenn er jetzt das wohl größte Geheimnis des Meisterdiebes so offenbaren würde.

„Nein, so was tue ich nicht. Ich respektiere dich KID und habe nicht vor, dir deine Pflicht abzunehmen“, lächelte Heiji und KID sah ihn erstaunt an. Heiji gab ihm die Chance, es selbst zu tun, was er in seiner Botschaft erklärt hatte. Aoko hatte die Botschaft eine Weile angestarrt und nach mehrmaligen Hinsehen und kurzen Blicken, die sie auf Heijis Notizbuch werfen konnte, obwohl dieser das nicht wollte, brachten sie auf die Lösung. Ein trauriger Blick kam über sie.

„Wie konntest du mir das antun?“, fragte sie mit gesenktem Blick. Kaito sah sie an.

„Wenn man die Buchstaben in der Reihenfolge so liest, dann… dann steht da ja“, fuhr Aoko schluchzend fort, „dann steht da:
 

FOR AOKO LOVE KAITO
 

Sie hatte das Geheimnis um ihren gehassten Meisterdieb gelüftet und ging auf ihn zu. Er senkte seinen Blick wieder und ließ zu, was nun geschah.

„Sag mir, dass es nicht wahr ist. Sag es mir“, flehte sie den Teenager vor sich an. Sie nahm seinen Zylinder ab. Ihr kamen jetzt langsam die Tränen, weil sich ihre Vermutung weiter bestätigte. Heiji sah dem Ganzen ernsthaft und doch interessiert zu. Ihm sollte sich gleich das wahre Gesicht des Meisterdiebes offenbaren. Aoko liefen die Tränen weiter an ihrer Wange runter. Sie nahm ihre linke Hand, griff damit nach dem Monokel und zögerte, es abzunehmen. Einen Moment lang wünschte sie sich, dass KID seinen Zylinder wieder nehmen, sie mit seinem Schlafgas betäuben und dann grinsend verschwinden würde. Doch es geschah nicht. Sie merkte, wie er zuließ, dass sie ihn demaskierte. Aoko schluckte noch mal kurz und nahm ihm dann seine letzte Tarnung. Das Monokel fiel aus ihren Händen und sie hielt sich beide Hände vor den Mund, fing immer stärker an zu weinen und sah dabei in das Gesicht von KID, nein, sie sah in das Gesicht desjenigen, der sie solange belogen, teilweise sogar benutzt hatte, den sie eigentlich hasste, aber auch liebte, wie sie nun feststellte. Sie sah nicht mehr in das Gesicht von Phantom KID, dem Meisterdieb 1412. Nein, sie sah in das Gesicht ihres Sandkastenfreundes, Kaito Kuroba, in den sie schon solange verliebt war. Heiji wusste nicht, wer der Junge war. Er sah lediglich ein bisschen Ähnlichkeit zu Shinichi, aber ansonsten… Dennoch verfolgte er das weitere Geschehen mit Interesse. Endlich regte sich Kaito wieder.

„Aoko…“, nahm er ihre Hand, doch sie zog sie weg. „Lass es mich dir doch bitte erklären.“ Sie wich von ihm, immer schneller. Sie wollte weg von ihm.

„Halt, bleib stehen!“, schrie Heiji, der bemerkt hatte, dass sie über den Rand des Turmdaches stürzte und sich nicht mehr festhalten konnte. Er rannte sofort hin, doch konnte er sie nicht mehr erreichen. Dann sah er, wie KID ihr hinterher sprang und sie auch noch zu fassen bekam. Dann öffnete er reflexartig seinen Gleiter und konnte sich selbst und sie retten, was Heiji zum Aufatmen brachte, wenn nicht in diesem Moment ein Schuss gekommen wäre, der KID traf. Heiji folgte mit seinem Blick in die Richtung, aus welcher der Schuss kam und erkannte eine Gestalt, die nicht allzu weit entfernt auf einem anderen Dach stand, dann aber von diesem verschwand. Sein Blick ging zurück zu KID, der ebenfalls verschwunden war.
 

Im Turm selbst hatten die Anwesenden den Schuss mitbekommen.

„Oh Gott! Hoffentlich ist Heiji nichts passiert“, sorgte sich Kazuha, doch dann sah sie ihn durch die Luke kommen. Schnell rannte sie auf ihn zu und umarmte ihn. „Was war da los?“, fragte sie.

„Das Mädchen, was aufs Dach kam, fiel vom Turm und KID ist ihr hinterher gesprungen, um sie zu retten, wurde dann aber von irgendjemandem angeschossen. Ich muss den Typen kriegen“, sagte er und ging an Kazuha vorbei, achtete aber nicht auf den Weg vor sich und stieß gegen jemanden, der ihn sauer ansah.

„Oh Vater. Tut mir Leid, ich hab nicht auf den Weg geachtet. Aber ich muss jetzt schnell los, sonst…“ In diesem Moment packte ihn sein Vater am Kragen, drückte ihn von sich weg und verpasste seinem Sohn einen Schlag ins Gesicht. Dieser „flog“ auf den Boden.

„Du wirst nirgendwo hin gehen, Heiji!“, sagte er wütend. „Aber wenn ich jetzt nicht losgehe, dann wird uns der komische Typ vom Dach entkommen“, erwiderte Heiji, stand wieder auf und wollte an seinem Vater erneut vorbei. als dieser ihn dieses mal von hinten am Kragen nahm und ihm kräftig in den Bauch boxte und noch einmal ins Gesicht schlug, was zur Folge hatte, dass Heiji auf dem Boden liegen blieb und sich die Seele aus dem Leib hustete. So hatte er seinen Vater noch nie erlebt. Zwar kam es schon einmal vor, dass er ihm eine verpasste, doch das war eindeutig zuviel.

„Ich habe es wirklich lange genug mit angesehen, Heiji. Deine Spielchen enden jetzt. Sieh endlich ein, dass du kein Detektiv bist, kein Kriminalist! Du hattest nur Glück und ich habe dich darin auch noch bestärkt, indem ich gesagt habe, dass du Talent hättest. Wenn du welches hättest, dann wärst du den Fall nicht alleine angegangen und vor allem hättest du KID dann nicht entkommen lassen. Als ob das nicht schon genug wäre hast du dafür gesorgt, dass er angeschossen wurde und wir ihn vielleicht niemals für seine Verbrechen bestrafen können. Wer weiß, wen dieser Irre, der KID angeschossen hat, nun umbringt. Ein toller Detektiv bist du, Heiji…“

Herr Toyama mischte sich ein. „Aber Heizo. Er hat uns schon oft in den Fällen geholfen und sie auch gelöst. Bedenke das!“

„Geholfen? Gelöst? Er hat lediglich Glück gehabt. Außerdem war dieser Shinichi bei ihm. Ja, der ist Kriminalist. Der lässt Menschen nicht einfach sterben und wartet dann auf eine Gelegenheit, Detektiv spielen zu können. Dazu kommt noch, dass Heiji seine kleinen Erfolge so ernst nimmt und sich durch die Popularität so anstacheln lässt, dass er glaubt, wirklich etwas auf dem Kasten zu haben. Denn Sinn für Verantwortung und Pflichtbewusstsein sowie Vorsicht verliert er dabei. Mein Sohn, begreife endlich, dass du kein Kriminalist bist und auch nie einer werden wirst…“ Heizo Hattori, Polizeipräsident von Osaka und Heijis Vater drehte seinem Sohn den Rücken zu und ging. Weder Herr Toyama, noch alle anderen bemerkten dabei diesen traurigen Blick, den Herr Hattori aufwarf. Heiji war auf dem Boden sitzen geblieben, hatte die Worte gehört und wurde das letzte Mal, als sein Vater ihn in ähnlicherweise anfuhr, damit fertig, was diesmal nicht so sein sollte. Kazuha war zu ihm gekommen und sprach ihm gut zu, doch das wirkte nicht. Er hatte sich die Worte zu Herzen genommen, er konnte nicht anders, als sie sich zu Herzen zu nehmen, so hart waren sie.

„Heiji? Heiji! So sag doch was“, flehte Kazuha ihn an und suchte seinen Blick. Als sie ihn fand und in seine Augen sah, die auf den Boden gerichtet waren, erschrak sie und erkannte darin nur Leere. Leere, Schuldgefühle und was wohl das schlimmste war, ein gebrochenes Selbstbewusstsein. Heijis Selbstbewusstsein, sein Selbstvertrauen und sein Glaube an sich waren komplett zerstört. Kazuha bekam Angst. Sie hatte Heiji noch nie so gesehen. Sie zog seinen Blick auf sich und sie begann langsam zu weinen, was er aber nicht realisierte. Herr Toyama sorgte dafür, dass die Polizisten und Schaulustigen, die das mitbekamen, verschwanden. Mrs. Hawkins fragte kühl nach ihrem Saphir, der ihr von Heiji gereicht wurde, obwohl er sonst nichts wahrnehmen wollte. Das „Well done“ von ihr erreichte Heiji nicht. Nach einer Weile, in der Kazuha ihren Heiji besorgt umarmt hielt und seinen Kopf an ihre Brust legte, bewegte er sich, was Kazuha bemerkte, ihn ein Stück von sich weg schob und ihn dann ansah. Endlich hatten seine Augen wieder Gefühle angenommen. Die Leere war zwar verschwunden, doch der Rest war immer noch vorzufinden. „Heiji… Was ist? Was hast du?“, fragte Kazuha ängstlich.

„Ich… Ich bin schuld.“

„Was? Was meinst du damit?“

„Ich bin an allen Fällen schuld. Nur wegen mir sind die ganzen Menschen gestorben und mussten leiden. Es war alles meine Schuld.“

„Nein! Dank dir sind die Fälle aufgeklärt worden und nicht im Verborgenen geblieben. Dank dir ist den Opfern Gerechtigkeit widerfahren.“

„Hat es einen Sinn, dass man stirbt, um Gerechtigkeit zu erhalten? Gerechtigkeit sollte man erhalten können, wenn man lebt.“ Da war etwas dran. Kazuha wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte und sie konnte auch nicht. Wie sie Heiji gerade erlebte, das war für sie vollkommen neu. Sie hatte einfach nur Angst um ihn.

„Heiji… Bitte glaub mir, du bist nicht schuld. Ganz und gar nicht. Du…“

„Hör auf!“, brüllte Heiji und Kazuha wich von ihm weg zu ihrem Vater, der sie schützend an sich zog. Heiji bemerkte das. „Ich bin ein Nichtsnutz. Ich kann den Leuten nicht helfen. Stattdessen bringe ich nur Unglück. Und jetzt habe ich dir auch noch Angst eingejagt und dich verjagt. Es tut mir alles so leid. Ich schaffe wirklich gar nichts. Niemandem kann ich etwas Gutes tun. Niemandem habe ich je etwas Gutes getan.“ Erneut fiel er zurück auf den Boden. Kazuha ging wieder zu ihm, weil sich ihr Schrecken gelegt hatte. Heiji konnte nicht glauben, was geschah. Sie hob seinen Kopf und küsste ihn. Er hatte nicht gedacht, dass sie das noch tun würde, so, wie er sie eben angefahren hatte. Doch sie tat es und küsste ihn weiter. Es war, als wollte sie ihre Gefühle, die ihm gegenüber soviel Liebe enthielten, auf ihn übertragen und ihm somit ein gewisses Selbstwertgefühl zurückgeben. Nachdem sie sich wieder von ihm löste, nahm sie seinen Kopf und legte ihn wieder unterhalb ihres Kinns ab. Kazuhas Vater war inzwischen aus dem Raum gegangen, um die beiden nicht zu stören. Er wusste, dass Kazuha in der Lage war, Heijis Selbstwertgefühl und sein Selbstbewusstsein wiederherzustellen. Er selbst wollte nun erstmal mit seinem guten Freund Heizo reden und fuhr deshalb in Richtung des Hattori - Anwesens. Einen Polizisten hatte er beauftragt, dort zu bleiben und Heiji und Kazuha, sobald sie nach Hause wollten, mitzunehmen.

Kazuhas Tränen waren mittlerweile verschwunden und sie hielt Heiji einfach nur fest. Normalerweise war er es, der sie fest hielt und tröstete, beschützte oder ihr Beistand leistete, doch in diesem Augenblick brauchte er diesen Beistand.

„Heiji. Ich habe dir nach unserem ersten Kuss versprochen, dass ich immer an deiner Seite sein werde. Genau wie du mich immer unterstützen wirst, werde ich das gleich für dich tun. Du kannst dir sicher sein, dass ich dich dermaßen liebe und immer an dich glaube. Du glaubst, du hast niemandem etwas Gutes getan? Dann sieh mich an!“ Sie hob seinen Kopf, sodass er ihr in die Augen sehen musste. „Was siehst du, Heiji? Allein schon die Tatsache, dass du da bist, tut mir gut. Wenn du bei mir bist, dann bin ich so glücklich. Wenn du mich küsst, dann ist es so, als würde ein Feuerwerk in mir stattfinden. Wenn wir zusammen sind und du mich festhältst oder wir beide im Bett liegen, dann fühle ich mich geborgen, beschützt und sicher. Heiji, ich habe dich oft genug gesehen, wenn du einen Fall gelöst hast. Dieses Glitzern in deinen Augen oder dein Lächeln. Wegen deiner Art, deines Charakters und nicht zuletzt wegen dir selbst, habe ich mich in dich verliebt. Und es tut mir so weh, dich jetzt so zu erleben. Du machst mir Angst, Heiji, merkst du das nicht?“, fragte sie und begann wieder zu weinen, „das bist nicht du, Heiji! Das bist einfach nicht du. Ich brauche dich doch so sehr. Bitte werd' wieder du selbst, Heiji!“ Heiji spürte eine Träne auf seine Nase kullern und plötzlich fühlte Kazuha Heijis Lippen wieder. Diesmal ging das nicht von ihr aus. Mit diesem Kuss teilte er ihr mit, dass er wieder da war. Zwar noch nicht so wie sonst, aber zumindest schon mal wieder ein wenig. Er teilte ihr mit, wie sehr er sie liebte und wie es ihm Leid tat, dass er sie wieder zum Weinen gebracht hatte, wie dankbar er ihr für diesen Beistand war. Nun war er es wieder, der Kazuha hielt. Nach einem kurzen Moment, löste er sich von ihr und stupste ihre Nase mit der seinen, lächelte sie dabei an und streichelte ihr durch die Haare. Sie war glücklich, ihren Heiji wieder zuhaben. „Es tut mir so Leid, Kazuha, dass ich dir Angst gemacht habe. Das wird niemals wieder passieren, glaub mir. Dazu liebe ich dich zu sehr.“

„Gott sei dank bist du wieder du selbst“, lächelte Kazuha und bekam die Tränen abgewischt.

„Noch bin ich nicht ganz der Alte. Komm, lass uns gehen!“ Sie halfen sich gegenseitig auf und folgten dem Polizisten Hand in Hand, der sie dann nach Hause fuhr.
 

Dort war mittlerweile Herr Toyama, der sich von seinem langjährigen Freund alles erklären ließ. Auch Shizuka hörte zu, was geschah und warum ihr Mann ihren Sohn so behandelt hatte.

„Ich hielt es für das Beste, ihm auf diese Weise dieses gefährliche Spiel auszutreiben.“

„Du hättest Heiji sehen müssen, nachdem du weg warst. Was du ihm angetan hast, Heizo, hat der Junge nicht weggesteckt. Du bist immer noch sein Vater und kannst nicht so mit ihm umgehen, egal wie sehr du dich um ihn sorgst. Die ‚strenge-Vater-Nummer’ war hier ganz und gar nicht angebracht. Du hättest mit ihm reden müssen, ihm genau erklären müssen…“

„Glaubst du denn, das hätte ich nicht versucht, Toyama? Sowohl Shizuka und ich haben nach dieser Sache mit der Organisation versucht, ihm das auszureden, aber sein Ehrgeiz und seine Sturheit sind stärker als unsere Worte.“

„In diesem Bezug kommt er ganz nach dir, Heizo. Ich sag’s nur ungern, aber du warst genauso wie er, als du in seinem Alter warst. Oder wer hat seinem Vater immer wieder bei Fällen reingeredet und sich auf Gefahr eingelassen, als es hieß, jemanden zu beschützen oder einen Mord aufzuklären?“

„Da hat er Recht, Heizo. Wenn eins in dieser Familie vererbt wurde und zwar von Vater zu Sohn, dann ja wohl Ehrgeiz, Sturheit, Selbstbewusstsein, ein scharfer Verstand und natürlich ein gutes Herz. Als ich deinen Vater kennen gelernt habe, da brauchte ich gar nicht groß grübeln, um zu sehen, dass du seine Eigenschaften geerbt hattest. Und was Heiji angeht, so hat er sich natürlich an dir orientiert.“

„Ja, ist ja schon gut. Ich weiß, dass das falsch war. Aber Heiji wird mir das wohl kaum so schnell verzeihen…“ Es wurde still. Warum auch? Hätte Heiji einen Grund dazu, außer, dass es sein Vater war? Das war Heijis Entscheidung.
 

Als Heiji und Kazuha am Haus ankamen und Heiji dieses mit Kazuha unter seinem Arm eingehakt, betrat, wollte er schnurstracks am Wohnzimmer vorbei und nach oben, doch wurde er aufgehalten. „Heiji!“, rief sein Vater. Er konnte seinem Sohn nicht in die Augen sehen, da diese von seinem Cappie verdeckt wurden. „Was ist?“, fragte Heiji recht neutral.

„Hör zu, mein Junge. Ich habe dir nicht schaden wollen. Ich bin nur besorgt um dich. Auf diese Weise habe ich versucht, dir zu zeigen, dass du damit aufhören sollst, weil es zu gefährlich ist, gerade jetzt und…“

„Und??“, schrie Heiji ihn an und blickte nun zu seinem Vater. Seine Augen und sein Gesicht spiegelten eine immense Wut wieder, die seine Mutter erschrak. „Und was, Vater?! Wenn du das Sorge nennst, dann weiß ich wirklich nicht, wie sich Angst bei dir ausdrückt! Du hast keine Ahnung, was du damit angerichtet hast! Ohne Kazuha wäre ich wohl nicht mehr richtig ich selbst. Warum siehst du nicht ein, dass ich mein Leben so lebe, wie ich es für richtig halte. Ein Vater sollte sich seinem Sohn gegenüber nicht auf diese Weise verhalten.“

„Heiji… Versteh mich doch.“

„Ich will dich gar nicht verstehen! Was du getan hast, kannst du nicht rückgängig machen, Vater!“, Heiji wurde ruhiger und sah seinen Vater nicht mehr an, „und du willst mir was von Verantwortung und Pflichtbewusstsein erzählen. Dass ich nicht lache. Und an jemandem wie dir habe ich mir jahrelang ein Beispiel genommen. Wenn ich mal mit Kazuha eine Familie gründe, dann kannst du dir sicher sein, dass ich mit meinen Kindern niemals so umspringen werde.“ Kazuha wurde rot. Hatte er etwa gerade gesagt, dass er mit ihr eine Familie gründen würde? War das sein Ernst oder nur, weil er wütend war? Aber hätte er dann explizit sie erwähnt? Heiji jedenfalls ging nach oben, packte seine Sache und kam wieder runter.

„Was hast du denn jetzt vor, Heiji?“

„Ich gehe. Mit einem solchen Vater wie dir will ich nicht unter einem Dach leben!“ Shizuka schaltete sich ein. „Aber Heiji. Wo willst du denn hin? Überleg dir das noch mal.“

„Nein, Mama, tut mir Leid, aber ich kann nicht anders. Ein Hotel werde ich bestimmt finden und dann suche ich mir was anderes.“

„So ein Blödsinn, Heiji! Das kannst du dir doch gar nicht leisten!“

„Er kann bei uns wohnen…“, sagte Kazuha, die dann von allen angeguckt wurde, „natürlich nur zeitweise und auch nur, wenn er will und wenn du damit einverstanden bist, Heiji und du natürlich auch Papa.“ Beide nickten.

„Gut, dann wäre das ja geklärt“, sagte Heiji und ging schon einmal mit Kazuha raus. Sie hatte die Situation zur Zufriedenheit aller gelöst. Heijis Mutter war auf jeden Fall erleichtert und Heizo mehr oder weniger auch. Kazuhas Vater wollte gerade gehen, als…

„Toyama?“

„Ja, Heizo?“

„Passt gut auf den Jungen auf und gib mir bitte jeden Tag Bescheid, wie es ihm geht.“

„Natürlich. Also dann gute Nacht erstmal. Dir auch Shizuka.“ Was gerade vorgefallen war, machte Shizuka immer noch zu schaffen. Auch wenn man es Heizo nicht ansah, aber er litt wohl doch sehr stark darunter. Auf dem Weg zu den Toyamas, die schon eine Weile umgezogen waren und deshalb ein wenig weiter weg wohnten, saßen Heiji und Kazuha auf den Rücksitzen und es wurde die ganze Zeit nichts gesagt, bis Heiji das Schweigen brach.

„Danke… Danke, dass ich bei Ihnen wohnen darf, bis ich was anderes gefunden habe.“

„Kein Problem“, entgegnete Herr Toyama, „auf diese Weise könnt ihr beide schon mal reinschnuppern, wie es ist, ein gemeinsames Leben zu führen“, lachte er und sorgte damit für Verlegenheit. Heiji hatte sich beruhigt und nach einem Moment fielen im die Augen zu und er sank nach links ab, wo Kazuha saß. Sie schnallte ihn ab und legte seinen Kopf auf ihren Schoß. Sie sah ihn liebevoll an und wusste, wie ihm diese Nacht zugesetzt hatte und dass es gut war, dass er jetzt einen Moment schlafen konnte.

„Du Papa?“

„Ja?“

„Meinst du, Heiji wird sich mit seinem Vater wieder versöhnen?“

„Die Zeit heilt fast alle Wunden, Liebes. Die beiden gleichen sich in vielerlei Hinsicht. Beide habe ein gutes Herz und sorgen sich um die Menschen, die ihnen nahe stehen. Auch würden beide alles für ihre große Liebe tun.“ Kazuha lächelte. Sie erinnerte sich daran, als sie und ihre Eltern aus der Nachbarschaft ausziehen mussten, weil sie ein besseres Haus bekommen hatten. Zwar auch in Osaka, aber ein bisschen weiter weg eben von Heijis Wohnsitz. Beide wollten damals nicht, dass Kazuha und ihre Eltern wegziehen und Heiji setzte alles daran, den Verkauf des Hauses zu verhindern. Er vergraulte potentielle Kunden, stellte das Schild „Zu Verkauf“ auf den Rasen des nächsten Nachbarhauses oder versuchte mehrmals die Toyamas umzustimmen. Peinlich wurde das Ganze, als sie feststellten, dass Kazuha nur zwei Straßen weiterziehen sollte. Heijis Mund blieb damals offen stehen und dass er sich so ins Zeug gelegt hatte, nicht allzu weit von seiner Freundin getrennt zu sein, fand sie unglaublich süß. Es war auch nicht allzu schlimm, die paar hundert Meter zu Fuß zu gehen. Somit war das Abholen, um zur Schule zu gehen, nun immer an Heiji hängen geblieben und er ist danach auch immer pünktlich gewesen. Herr Toyama hielt und stieg aus. Kazuha musste Heiji mit einem Kuss auf die Wange wecken. Dieser öffnete verschlafen die Augen und richtete sich auf.

„Was ist?“

„Wir müssen aussteigen oder willst du im Auto schlafen?“ Total geschafft ging Heiji in sein temporäres neues zu Hause. Die Beiden gingen nach oben, während Herr Toyama erst einmal die ganze Geschichte noch mal seiner Frau erzählen durfte und sie überredete, dass Heiji vorläufig bei ihnen wohnen würde. Ohne groß dagegen zu sein, stimmte sie zu, weil sie sich natürlich für Kazuha freute. Heiji fiel in Kazuhas Bett, nachdem er sich fertig gemacht hatte, was ihm vor Müdigkeit sehr schwer fiel. Kazuha brauchte ein wenig länger und deshalb kam sie erst wieder, als Heiji schon längst eingeschlafen war. Sie legte sich mit ins Bett und schlief dann auch schnell ein.
 

[Um nicht jemanden in Vergessenheit geraten zu lassen, der für die Story doch recht wichtig ist, hier noch ein kleiner Einschnitt]
 

Kaito wachte in einem Bett auf, das ihm bekannt war. Es war das Bett, was im Gästezimmer seiner Tante stand. Er fasste sich an den Kopf, wo er einen Verband trug. Als er sich aufrichtete, schmerzte sein Bauch und er sah an sich herunter. Auch um seinen Bauch trug er einen Verband und einige Rippen taten ihm weh. Des Weiteren hatte er ein paar blaue Flecken am linken Arm. *Was ist nur los? Warum…* Dann schoss es ihm wieder in den Kopf.
 

Gestern Abend, als er Aoko rettete, wurde er angeschossen. Aoko hatte er auf seinen Armen getragen und flog eine lange Strecke, doch während er zu dem Zeitpunkt seiner Aoko alles erklärte, bemerkte diese die Schusswunde und das Blut, was sich auch schon auf seinem Jackett abzeichnete. Über dem Dach einer Lagerhalle konnte er sich vor Schwäche nicht mehr richtig in der Luft halten und ein Sturzflug begann. Aoko hatte sich fest an ihn geklammert und er flog mit ihr durch das Glasdach der Lagerhalle. Während des Fluges drehte er sich mit ihr ein wenig auf die Seite, sodass er den Schaden davontrug. Danach wusste er nur noch, dass Aoko ängstlich seinen Name schrie und er auf seine rechte Brusttasche unter dem Jackett deutete.

*Die Brusttasche. Na klar. Da war mein Kommunikatorhandy, was Jii für mich erfunden hat.* Das „Kommunikatorhandy“, wie Kaito es nannte, hatte einen Peilsender eingebaut und war abhörsicher. Der Peilsender konnte eigentlich nur von dem Geheimraum in Kaitos eigentlichem Zuhause empfangen werden, wo sein Vater seinerzeit eine Art „Zentrale“ eingerichtet hatte. Da seine Tante in diesem Falle allerdings seine rechte Hand war und nicht wie sonst Jii, konnte sie von dem Geheimraum in ihrem Haus ebenfalls das Notsignal empfangen, welches Aoko betätigt hatte. Als Kaitos Tante an dem Ort ankam, von dem das Signal ausging, war sie schockiert und überrascht, als sie Aoko neben ihrem demaskierten Neffen sah. Allerdings war keine Zeit für große Fragen und deshalb hatten sie Kaito schnell nach Hause gefahren. Aoko verständigte Jii und Kaitos Mutter, während Toshimi den Arzt holte, der auch schon Kaitos Vater behandelt hatte und dessen Geheimnis kannte. Er war ein sehr guter Freund der Kurobas, um genau zu sein, war er Toiji Kurobas bester Freund und im Grunde genommen eine Art „Onkel“ für Kaito.

Kaito schaffte es unter ein paar Schmerzen aufzustehen und runter ins Wohnzimmer zu gehen, wo er seine Tante, den Freund seines Vaters, seine Mutter und Jii vorfand, die sich alle unterhielten und Tee tranken. Seine Augen hatte er zu Strichen werden lassen, als er diese amüsierte Bild sah.

„Sehr schön, dass ihr euch alle um mich sorgt“, sagte er ironisch in die Runde, die ihn jetzt erst bemerkte.

„Schätzchen“, begann seine Mutter, „dir geht es gut! Das ist schön!“

„Warum machst du auch so dumme Sachen?“, fragte Toshimi, wobei sie das eher belustigt betonte.

„Sein Vater war auch so. Immer der Risikotyp“, ergänzte Takeshi, so hieß der Freund von Kaitos Vater.

„Das stimmt“, bestätigte Jii ihn. Aoko wäre ihm wohl jetzt an den Hals gesprungen. Aoko! „Wo ist Aoko?“, fragte Kaito panisch, weil ihm klar wurde, dass sie ihm wohl doch nicht so einfach an den Hals springen würde, immerhin hatte er sie lange angelogen. Er senkte seinen Blick.

„Ich bin hier, Kaito.“ Schnell drehte sich Kaito um und sah Aoko, die fröhlich vor ihm stand. Er ging zu ihr und traute sich aber nicht, sie zu umarmen. „Es geht dir gut. Gott sei dank!“ Dann bekam er eine Ohrfeige. „Wofür war die?“ „Die war dafür, dass du mich angelogen hast.“ „Es…“ Dann bekam er noch eine. „Wofür war die jetzt?“ „Dafür, dass du es mir nicht schon viel früher gesagt hast.“ „Es tut mir…“ Doch in diesem Moment bekam er [nein, nicht noch eine Ohrfeige^^ ], einen Kuss, den er sofort erwiderte. „Aoko, es tut mir Leid.“ „Idiot! Sag mir einfach, dass du mich liebst, ich liebe dich nämlich und werde dich ab jetzt unterstützen, so gut ich kann!“, lächelte sie.

Kaito tat es ihr gleich. „Ja, ich liebe dich auch!“ Wieder küssten sich die beiden. Die kleine Runde im Wohnzimmer sah den beiden zu und Toshimi widmete sich aber wieder ihrem Tee. „Na dann haben wir wohl noch jemanden in unserer Runde, der Kaitos Geheimnis kennt.“ Ergänzend warf Kaitos Mutter lächelnd ein: „Vielleicht haben wir sogar bald ein neues Mitglied der Familie…“
 


 

Und wieder am Ende des Kapitels... Nun ja, also ich muss sagen. Ich habe noch viel daran verändert, zum Beispiel ist die Aktion mit der KID-Puppe neu, weil mir auffiel: "Oh man... Warum geht denn sonst keiner die Dachluke hoch?" Das musste ich noch irgendwie erklären XD Auch sonst habe ich hier und da ein paar Sachen editieren müssen, um es ein wenig logischer bzw. realistischer zu machen.

Ich hoffe dennoch, dass euch das Kapitel gefallen hat :)
 

Ich weiß momentan noch nicht, ob ich Kapitel 10/11 wirklich hochlade. 10 wohl schon, weil das ne Widmung ist, aber bei 11 bin ich noch unschlüssig, weil sich dort mein "Romantik-Schreibkrampf" bis ins Äußerste gezogen hat..

Ich guck mal...

Ausblick auf Kapitel 10 (zwangsweise): Kazuha und Heiji kommen sich immer näher, wobei Kazuha sich noch nicht so sicher ist, ob das wirklich gut ist. Könnte ein Besuch der besten Freunde in Tokyo helfen? Oder werden Ran und Shinichi ratlos sein?
 

Na ja, das wird erst dann gelüftet^^
 

So Far,
 

Shuichi-
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2007-08-01T09:12:44+00:00 01.08.2007 11:12
lol schluss war voll lustig xD und süZz <3
Von: abgemeldet
2007-07-26T15:52:31+00:00 26.07.2007 17:52
ohh..jetzt weiss sie es..entlich..^^
weiter so..^^
Von:  madal
2006-12-23T20:39:49+00:00 23.12.2006 21:39
Irgendwie hat mir das Kappi am besten bis jetzt gefallen, weiß nicht genau an was es gelegen hat, aber es war super!!
Großes Lob!!
Von: abgemeldet
2006-12-07T16:55:39+00:00 07.12.2006 17:55
gogo sky :P next kapi, will die windmung lesen!
Von:  Wooyoungie
2006-12-05T19:23:59+00:00 05.12.2006 20:23
Schön,vorallem die letzte Szene!xD
Die Stelle,als Aoko vom Dach gefalen ist,erinnert mich ein wenig an unser RPG..oo'
War das beabsichtigt?xD
Nya,ich freu mich auf jeden Fall auf's 10 Kapi^^

xxx
Deathangel
Von: abgemeldet
2006-12-02T22:25:27+00:00 02.12.2006 23:25
Und noch ein schönes Kapi^^ mach weiter so!
Und die Heiji - kaito szene hast du gut hinbekommen ^.~
alle anderen szenen natürlich auch ^^
freu mich schon auf die nächsten kapitel
LG
Ran_Mori1
Von:  Sakuna
2006-12-02T18:47:52+00:00 02.12.2006 19:47
jetzt weiss Aoko sein Geheimnis^^ und gleizeitig ein paarchen geworden. Ich glaube Heiji wird kaito nicht verraten.
Und was mit Heiji geworden ist, tut mir echt leid.
Ich hoffe, es geht bald weiter

Sakuna


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