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Alles ändert sich einmal, Sesshomaru

Paaring: Kago u. Sess Kapitel 5 ist on
von

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Kapitel 5: Der Abend vor der Abreise

Hallo alle mit einander! Ja, nach zwei Jahren melde ich mich mit einem neues Kapitel zurück. Es tut mir sehr leid das es sooooo lange gedauert hat. Es wäre gelogen wenn ich jetzt sage das es nicht noch einmal so lange dauern wird. Ich kann nur sagen ich werde mich bemühen es nicht mehr so lange schleifen zu lassen.

so, nun wünsche ich viel spaß mit dem 5. Kapitel
 

heal eure Isis
 


 

Kapitel 5: Der Abend vor der Abreise
 

Kurz darauf landete das Flugzeug von Sesshomaru in Mexiko City. Kagome freute sich endlich aus diesem Ding zu kommen. Auch wenn sie das Reisen mit Flugzeugen gewöhnt war, so war sie doch immer froh wenn sie gelandet waren.

Draußen schien die Sonne heiß auf die Archäologen herab. Es ging kein Lüftchen und es wurde ihr jetzt klar, unter welchen Umständen die Forschungsreise stattfinden würde. Dem einzigen dem die Hitze nichts auszumachen schien war Sesshomaru. Der Herr der Hunde hatte mit solchen Temperaturen keine Probleme. Die vier begaben sich zur Flughalle, wo ein Bediensteter des Hotels schon auf sie wartete. „Willkommen in Mexiko City. Wir freuen uns, dass Sie in unserem Hotel absteigen. Ihr Gepäck ist bereits im Auto, das für Sie bereit steht.“ Mit einer Verbeugung drehte er sich um und mit den Worten: „Folgen Sie mir bitte.“ ging er voraus. Sesshomaru ging direkt hinter ihm, dicht gefolgt von Hiro, Kagome und Chiyo machten den Schluss. Auf dem Weg zum Auto unterhielten sie sich über die bevorstehende Reise. „Hey Kagome-san, so wie es aussieht wird das eine heiße Expedition!“ sagte Chiyo und zwinkerte ihr lächelnd zu. Die Miko lächelte nur zurück.
 

Hiro ließ sich zu den beiden Damen zurückfallen und gesellte sich grinsend zu ihnen. Kagome konnte ein genervtes Stöhnen nicht unterdrücken. *Och nö! Hab ich nicht mal fünf Minuten Ruhe vor dem? Hat ihm die Abreibung von Sess im Flugzeug nicht gereicht? Ob ich mir das die ganze Reise über antun muss?* Sie machte ein gequältes Gesicht als der Casanova sich bei ihnen einharkte. Chiyo guckte ihn nur verdutzt an. „Meine Schönheiten, alle Frauen stehen auf mich; das ist einfach ein Gesetz der Natur. Dagegen könnt ihr nicht ankommen, also ist es kein Wunder dass ihr mich so heiß findet.“ hauchte er verführerisch. Chiyo und Kagome beantworteten die Aussage im selben Augenblick mit einem total entgeisterten Gesichtsausdruck. Beide hatten den gleichen Gedanken. *Oh Himmel, warum strafst du mich? Was habe ich verbrochen dass ich mit so einem Idioten auf Expedition sein muss?*
 

Sesshomaru war durchaus aufgefallen dass die anderen immer langsamer wurden. Er drehte sich mit einem finsteren Blick um um zu sehnen warum sie nicht hinterher kamen. Da erblickte er wie der Casanova sich bei den beiden verdutzten Frauen eingehängt hatte und hörte was er ihnen erzählte. Wäre er nicht der Herr der Hunde gewesen und hätte so eine perfekte Selbstbeherrschung gehabt, hätte er sich wahrscheinlich mit der Hand an den Kopf gelangt und ihn resigniert geschüttelt. So ein arroganter Frauenheld war ihm in seinen 1400 Jahren noch nie begegnet; dies lag wahrscheinlich auch daran, dass er so gut wie nie mit diesen niedrigen Kreaturen zu tun gehabt hatte. Nun wurde seine Geduld langsam auf eine harte Probe gestellt, denn dieser Mensch hielt alle mit seinem Getue auf. Sein Blick schweifte zu Hiros Hand, die sich während des Redens langsam, aber sicher, zu Kagomes Hintern bewegte. Sesshomaru ließ Hiros Hand nicht aus den Augen. Mit jedem Schritt verengten sich seine Augen immer mehr zu Schlitzen. Als die Hand schließlich ihr Ziel erreicht hatte, wurde es dem Hundedämon zu bunt. Aus einem für ihn unerklärlichen Grund packte ihn Wut, als er sah wie Hiro Kagome betatschte. Mit einer übermenschlichen Geschwindigkeit kam er auf die drei zu und entriss Hiro die geschockte Kagome. Hart knallte sie gegen seine muskulöse Brust. Kagome erwachte aus ihrer Starre, während Sesshomaru versuchte Hiro mit seinem Blick zu erdolchen.
 

Während er weiter redete dachte Kagome immer wieder nur: *Warum tut man mir so etwas an? Warum?* Chiyo und sie wechselten immer wieder verzweifelnde Blicke. Aber langsam wurde aus der Verzweiflung Wut. *Wenn der Schleimbolzen nicht langsam seine Klappe hält dann...* Kagome konnte nicht zu Ende denken als sie merkte dass seine Hand auf Wanderschaft ging. Als sie dann auch noch auf ihren Hintern Halt machte, war Kagome zu geschockt und entrüstet über so viel Dreistigkeit um überhaupt irgendwie zu reagieren.

Sie fand erst in die Realität zurück, als sie an der Schulter gepackt und aus Hiros Griff befreit wurde. Hart knallte sie gegen einen muskulösen Oberkörper. Verwirrt blinzelte sie, ehe sie realisierte wo sie sich befand. Vorsichtig blickte sie den Daiyoukai an. Den Blick den er Hiro zuwarf war zum Fürchten.

Hiro blieb jedes Wort im Hals stecken, als er den Blick von Sesshomaru auffing. Er wollte sich erst lautstark beschweren, dass ihm der Lord schon wieder dazwischen gefunkt hatte. Während der Casanova abgelenkt war, befreite sich auch Chiyo aus seinen Armen. Sie war eher aufgrund der Tatsache dass sich Sesshomaru wegen Kagome eingemischt hatte sprachlos als dass sie der eiskalte Blick des Fürsten schockte.

Die verwunderten Blicke der beiden nahm der Inuyoukai in dem Moment gar nicht wahr. Sesshomaru hatte nämlich gerade damit zu kämpfen Hiro nicht an die Gurgel zu gehen. Wie konnte dieser Weiberheld es nur wagen Kagome anzufassen! Er hatte so mit seiner Beherrschung zu kämpfen, dass er nicht merkte dass er die Miko immer noch an sich drückte.

Besagte Miko konnte noch nicht so recht fassen dass der eiskalte Dämonenlord ihr geholfen hat. Ist ja nicht so das sie was dagegen gehabt hätte, auch nicht gegen die Tatsache dass er sich immer noch an sich drückte. Sie musste sich eingestehen dass es ihr nicht unangenehm war und sie war ihm dankbar, aber das Verhalten des Lords war ihr ein Rätsel. Vor Schreck wusste sie erst gar nicht wie ihr geschehen war. Das Gehabe von Hiro erinnerte sie ein bisschen an Miroku, der ja auch ständig Frauen angebaggert und betatscht hatte. Über diese Ähnlichkeit musste sie sogar etwas schmunzeln, schüttelte aber den Gedanken schnell wieder ab. Das war nun wirklich nicht der richtige Zeitpunkt um derartige Vergleiche anzustellen.
 

Die erste Person von allen die sich wieder regte war Hiro. Er hatte sich gerade wieder gefangen und machte den Mund zum Sprechen auf, doch Sesshomaru erstickte den Versuch im Keim, bevor Hiro auch nur eine Silbe gesagt hatte. „Du minderwertige Kreatur eines Menschen! Muss ich erst zu härteren Mitteln greifen, bis es in dein Spatzenhirn hineingeht, was ich dir im Flugzeug bereits gesagt habe!?“

Die drei Archäologen zuckten bei der Kälte in seiner Stimme zusammen.

Kagome hatte eigentlich vorgehabt sich von Sesshomaru zu lösen, doch nach seinen Worten traute sie sich nicht mehr zu bewegen. *Oha… So wütend habe ich Sess ja noch nie erlebt. Aber ist er sauer, dass Hiro mich betatscht hat oder weil er uns wieder aufhält?*

Kagome schüttelte den ersten Gedanken gleich wieder ab. Sie redete hier schließlich von Sesshomaru, dem kaltblütigen Dämonenlord, dem Menschenhasser schlechthin. Der würde doch nie wegen ihr so wütend werden.
 

Besagter Dämonenlord versuchte sich zu beruhigen. Er redete sich ein dass der Mensch es nicht wert war sich so aufzuregen und dass sich Selbstbeherrschung für einen Dämon seines Standes ziemte. Als er sich langsam wieder gefasst hatte, bemerkte er dass er Kagome immer noch in Armen hielt. Kurzer Hand ließ er die Miko los, behielt Hiro aber trotzdem im Auge. „Wenn es noch weiter zu solchen Zwischenfällen kommt, ist die Expedition für dich beendet.“ Mit diesen Worten wollte er sich umdrehen und wieder Richtung Wagen gehen, nur Hiro hatte da etwas dagegen: „Ehrenwerter Lord.“ Er sprach das mit einer unglaublichen Arroganz und Verachtung aus und wartete bis der Inuyoukai sich zu ihm umdrehte, um eine übertriebene Verbeugung zu machen. „Verzeihen Sie mir, wenn ich falsch liege, aber ohne meine Erfahrung sind Sie aufgeschmissen, falls sie das Schwert finden. Denn nur ich kann ihnen sagen ob es echt ist oder eine Fälschung. Und was ich mit der hübschen jungen Dame mache geht Sie nichts an.“ sagte er mit einem selbstgefälligen Grinsen im Gesicht.

Kagomes Atem ging nur noch stoßweise. Sie musste den Hundedämon nicht ansehen um zu wissen, was jetzt kommen würde. Sie entschied sich kurzer Hand einzugreifen, bevor die Situation noch eskalierte.
 

Sesshomaru knurrte aus tiefster Kehle. Tarnung hin oder her, dieser Mensch trieb es eindeutig zu weit! Bevor er sich jedoch auf den Casanova stürzen konnte, war Kagome schon auf Hiro zugegangen und hatte ihm eine schallende Ohrfeige verpasst. „DU WIEDERLICHER, ARROGANTER MISTKERL!!! ICH BIN ZUFÄLLIGERWEISE EINE EXPERTIN FÜR DIESE ZEIT, ZUR NOT KANN AUCH ICH SAGEN OB ES EINE FÄLSCHUNG IST ODER NICHT! ALSO SIND WIR NICHT UNBEDINGT AUF SO EINEN MACHO WIE DICH ANGEWIESEN!!! UND WAS SESSHOMARU ANGEHT, ER IST IN GEHENSATZ ZU DIR EIN GENTELMEN, DER MIR NUR HELFEN WOLLTE!!!“ ganz überrascht von Kagomes Wutausbruch, griff er sich geistig gegenwärtig an die Wange und bekam kein Wort heraus. Besagte Miko schnaubte nur, ehe sie die verdutzt drein blickende Chiyo am Handgelenk griff und mit ihr zu dem Hundefürsten ging.

Vor ihm blieb sie stehen und legte ihre Hand auf seine Brust, um ihn zum Wagen zu schieben.

Er aber gab kein Millimeter nach, woraufhin Kagome nur genervt seufzte, ehe sie ihre Worte an ihn richtete: „Hör mal Sess! Ich bin dir wirklich dankbar dass du mir geholfen hast. Aber man muss es nicht übertreiben. Können wir uns jetzt bitte wieder Richtung Wagen bewegen? Damit wir vielleicht heute noch den Flughafen verlassen können?“

Sesshomaru knurrte leise, eher er zischte, „Übertreibe es nicht selbst, Miko!“ dann drehte er sich um und ging nun zum Wagen, wo der Mann schon ungeduldig wartete.

Kagome murmelte nur etwas unverständliches, ehe sie ihm mit Chiyo im Schlepptau folgte.

Hiro hatte sich wieder gefasst und folgte den anderen.
 

Um auf der Hinfahrt zum Hotel nicht noch einmal die Kontrolle zu verlieren, zog Sesshomaru Kagome auf den Sitz neben sich, die das verdutzt hinnahm. Hiro und Chiyo setzten sich gegenüber. Während der Fahrt grübelte Kagome darüber nach, warum Sesshomaru so wütend auf Hiros Aktion reagiert hatte. Sie konnte sich den Kopf zerbrechen wie sie wollte, auf eine Antwort kam sie nicht. So beschloss sie, ihn in einen Moment zu fragen wenn sie alleine sein würden.

Die Idee an sich wäre nicht schlecht gewesen, hätte sie nur nicht einen Hacken gehabt: Sesshomaru wusste selbst keine Antwort darauf. Die anderen beiden hingen ebenfalls ihren Gedanken nach und so verlief die Fahrt zum Hotel ohne weitere Zwischenfälle.
 

Am Hotel angekommen, wurden den Forschern ihre Zimmer zugewiesen. Bevor sie sich trennten, sagte Sesshomaru noch zu ihnen, das sie sich in zwei Stunden in seinem Zimmer treffen würden, um die weitere Vorgehensweise ihrer Expedition zu besprechen.

Sie hatten alle ein Einzelzimmer bezogen. Kagome war erschöpft von der Reise und die Hitze tat ihr übriges. Müde lies sich die junge Miko auf ihr Bett fallen und schloss die Augen. Kaum jedoch hatte sie das getan, da klopfte es an ihrer Zimmertür. Genervt öffnete sie ein Auge. Wer konnte das denn bitte sein? Allerdings machte sie keinerlei Anstalten sich zu erheben um nach zu sehen. Es interessierte sie auch herzlich wenig, sie wollte nur ihre Ruhe haben. Wenn sie sich nicht rührte, würde er vielleicht wieder verschwinden. Aber die Person hinter der Tür war hartnäckig. Nachdem das Klopfen immer energischer wurde und sie Angst haben musste dass die Tür bald ihren Dienst versagen würde, stand sie genervt auf. Sie würde dem Störenfried ordentlich die Meinung sagen. Mit Schwung riss sie die Tür auf und wollte schon zu einer Schimpftriade ansetzen, als sie sah wer da vor ihrer Tür stand. Total überrascht sah sie in zwei kühle goldene Augen.
 

Ohne auf die verwirrte Miko zu achten, schob er sie rückwärts ins Zimmer hinein und schloss hinter sich die Tür. Er hatte lang genug draußen gestanden und genug Lärm gemacht um das halbe Hotel auf sich aufmerksam zu machen. Bevor einer der beiden anderen, die ebenfalls auf der Etage wohnten, ihn sahen, hatte er die junge Frau schnell zurück ins Zimmer bugsiert.

Nun ruhten ihre braunen Augen auf ihm. Ohne auf ihren verwirrten Blick zu achten, ging Sesshomaru durchs Zimmer, blieb erst am Fenster stehen und sah nach draußen.

Da er keine Anstalten machte, seinen Besuch zu erklären, ergriff Kagome zuerst das Wort.“Was hat dich denn dazu bewegt mich zu besuchen? Du hast doch gesagt, das wir uns in zwei Stunden in deinem Zimmer treffen oder nicht? Also, was willst du hier?“ Der Daiyoukai drehte sich zu ihr um und sah sie kalt an, bevor er antwortete: „Mir ist es genauso zuwider in deinem Zimmer zu sein wie dir. Ich muss aber mit dir über etwas Wichtiges reden, ohne das die andern beiden Menschen etwas davon mit bekommen. Daher treffen wir uns um Mitternacht bei der großen Eiche in der Hotel Anlage!“

Sie verzog das Gesicht. Kagome glaubte ihren Ohren nicht zu trauen. Was wollte er? Sich um Mitternacht mit ihr treffen? Man sah ihr an das sie von der Vorstellung sich mitten in der Nacht mit ihm draußen in diesem riesigen Park zu treffen nicht begeistert war. Schon allein, weil sich nicht wusste wo denn diese blöde Eiche überhaupt war. Das sagte sie ihm auch: „Wie kommst du denn bitte schön darauf, dass ich mich mit dir mitten in der Nacht in diesem Park treffe? Und was noch viel wichtiger ist, was willst du denn bitte mit mir so Geheimes bereden?“

Der eiskalte Blick, den der Hundefürst ihr jetzt zu warf, lies hier Herz augenblicklich schneller schlagen. Als er dann auch noch auf sie zu kam, wurde Kagome mulmig zu Mute. Langsam wich sie vor ihm zurück. „Komm mir nicht zu nahe!“

Unbeeindruckt von ihren Worten ging er weiter auf sie zu. Die junge Miko stoppte erst, als sie mit dem Rücken gegen die Wand stieß. Bei der Kälte die er im Moment ausstrahlte, würde es sie nicht wundern wenn jeden Moment ein Eisbär durch ihr Zimmer laufen würde. „Keine Wiederrede, Miko!“ mit diesen Worten drehte er sich um und verlies das Zimmer wieder.

Als die Tür ins Schloss fiel, atmete sie hörbar aus. Ihr war erst gar nicht auf gefallen dass sie die Luft angehalten hatte, als er so dicht vor ihr stand.

Kagome rutschte an der Wand herunter, an der sie gelehnt hatte. Er hatte nur allzu deutlich klar gemacht, dass sie es bitter bereuen würde, wenn sie das Treffen verpassen würde.
 

Kagome saß immer noch an der Wand gelehnt als es plötzlich wieder an ihrer Tür klopfte. Sie war so in Gedanken versunken dass sie dadurch aufschreckte. War er das etwa schon wieder? „Kagome-san, bist du da?“ Nein, das war nicht Sesshomaru. Diese Stimme gehörte Chiyo. Immer noch etwas verwirrt von dem Besuch des Daiyoukais öffnete sie die Tür. Mit einem Lächeln auf den Lippen sah ihre Kollegin sie an. „Kagome, ich wollte dich fragen ob du Lust hast mit mir das Hotel an zu sehen. Wegen der Wärme konnte ich nicht schlafen und ich dachte vielleicht geht es dir genauso. Und, hast du Lust?“

Kagome verspürte eigentlich wenig Lust durch das ganze Hotel zu wandern, aber es war vielleicht eine gute Möglichkeit um auf andere Gedanken zu kommen. Gleichzeitig konnte sie so in Erfahrung bringen, wo denn diese Eiche überhaupt war. So sagte sie, ebenfalls lächelnd: „Aber klar doch! Ich zieh mir nur schnell noch meine Schuhe an, dann können wir los.“

Ihre Kollegin sah sie verwirrt an. „Aber du hast doch schon deine Schuhe an.“ Kagome sah an sich herunter. Stimmt, sie hatte ja ihre Schuhe gar nicht ausgezogen. *Jetzt reiß dich mal zusammen Mädchen! So schlimm war der Besuch von Sess nun auch wieder nicht* Sie lächelte nur etwas gequält, „Gut, dann können wir ja gleich los.“

Ihre Kollegin schien ihr das Lächeln nicht abzukaufen. „Ist alles in Ordnung mit dir? Du wirkst so durcheinander. Also Hiro kann dich nicht mit seiner Anwesenheit beglückt haben, denn da wärst du genervt. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glatt meinen Sesshomaru war bei dir.“ Kagome biss sich auf die Zunge, beinahe hätte sie ja gesagt. Oh Gott! Sesshomaru würde sie töten wenn sie das jetzt verraten hätte. Daher winkte sie nur mit den Worten ab: „Ach was. Ich bin nur noch ziemlich fertig von dem Flug.“ Sie zog ihre Tür hinter sich zu und sagte, an Chiyo gewandt: „Los gehen wir, bevor unser Casanova noch mitkommen will.“
 

„So, sind alle da? Dann lasst uns keine weitere Zeit verschwenden.“ Der Inuyoukai wies auf einen Tisch in der Mitte des Zimmers. Ok, Zimmer konnte man diese Hotelsuite nicht mehr nennen. Chiyo lies über diese herrische Art des Dämons nur ein verräterisches Schnauben verlauten, befolgte aber brav seinen Anweisungen, da sie bemerkte dass der Lord anscheinend keine gute Laune hatte. Das war auch nicht zu übersehen, denn Hiro hatte er angefahren, weil er mit offenem Hemd gekommen war; Es war den drei Archäologen durchaus bewusst, dass sie mit einer falschen Bemerkung ihr Todesurteil unterzeichnet hätten.
 

Besagter Hundedämon war schon so schlecht drauf, seit er von Kagome zurück in seinem Zimmer war. Das kam von dem Wissen, dass er sie bitten musste ihm zu helfen. Schon allein bei der Vorstellung, die Hilfe eines Menschen, noch dazu von einer Frau, zu brauchen, wurde ihm übel.

Aber das war nicht der einzige Grund. In der Zeit, in der die anderen sich ausgeruht hatten, hatte er in Erfahrung gebracht, wie sie zu diesem Ort Minatitlan kommen konnten. Und da war eine Sache die ihm absolut nicht passte. Da der Ort am Rande des Dschungels lag, mussten sie einem öffentlichen Bus, der nur aller 5 Tage dorthin fuhr, nehmen. Und das hieß, er musste mit vielen, anderen Menschen, eingepfercht in einen kleinen, alten, stickigen Bus, zwei Stunden ausharren. Diese Tatsache verbesserte seine Laune nicht im Geringsten.
 

Als sie alle saßen, fragte Hiro wie sie denn vorgehen wollten. Chiyo meldete sich zuerst zu Wort: „Ich würde sagen, wir planen jetzt erst mal nur unsere Reise nach Minatitlan, sehen uns dort erstmal die Gegebenheiten an, bevor wir bereden, wie es weiter geht.“

„Davon mal abgesehen ist es auch wichtig dass wir hier entscheiden was wir alles für diese Reise benötigen. Was wir schon mal mit Sicherheit sagen können, ist dass wir im Dschungel arbeiten werden.“ mischte sich die junge Miko ein.

Der Inuyoukai nickte. „Was die Fahrt nach Minatitlan angeht, so habe ich mich schon mal kundig gemacht. Wir werden morgen früh mit einem Bus vom Hotel in einen Ort namens Orizapa gebracht. Es ist uns leider nicht möglich, direkt dorthin zu gelangen. Von dort aus müssen wir mit einem öffentlichen Verkehrsmittel weiter; von diesem Ort aus fährt nur aller 5 Tage ein Bus. Wir haben Glück, da wir nur eine Nacht in Orizapa bleiben müssen.“
 

Kagome musste sich ein Grinsen verkneifen. Deswegen war er also so schlecht drauf. Sie konnte sich vorstellen, dass es alles andere als angenehm für ihn war in einem Bus mit zu fahren, wo viele Menschen waren. Und wie es ihre Erfahrung ihr sagte, war das sicher kein moderner Bus, sondern mit großer Wahrscheinlichkeit eine alte, klapprige Mühle. Sie kam nicht herum so was wie Schadenfreude zu empfinden. Dies war in ihren Augen die perfekte Strafe für diesen verwöhnten Hund. Sie würde die Fahrt in diesen Bus genießen, das wusste sie jetzt schon.

Bevor sie sich noch weitere Gedanken machen konnte, wurde sie von eben gesagten Hundefürst aus den Gedanken gerissen.

„Da wir alles geklärt haben, treffen wir uns morgen früh punkt 8 Uhr vor dem Hotel. Verstanden!“

Das war die Aufforderung dass sie zu gehen hatten.

Als die junge Miko sich erhob, begegnete sie dem Blick des Fürsten. Er sah sie eindringlich an. Sie wusste was das hieß. Sie solle ja nicht das Treffen mit ihm vergessen. Kagome seufzte, sie hatte absolut keine Lust sich mit diesem arroganten Hund zu treffen. Aber der Blick den er ihr zuwarf sprach Bände. Ihr würd wohl nichts anderes übrig bleiben.
 

Mit einem lauten Knall fiel ihre Tür ins Schloss. „Dieser blöde, eingebildete, arrogante Mistkerl!“ Laut fluchend lief sie in ihrem Zimmer auf und ab. „Was bildet der sich eigentlich ein! Mir einfach wieder an den Hintern zu fassen! Und dann auch noch so tun als ob ich zu ihm gehören würde!“ Kagome kochte vor Wut. Beim Essen hatte sich Hiro mal wieder von seiner „besten“ Seite gezeigt und Sesshomaru war nicht anwesend gewesen. *Warum konnte Sesshomaru nicht da sein? Bei ihm wäre ich sicher vor Hiro gewesen.*

Sie blieb mitten in ihrer Bewegung stehen. Was hatte sie gerade gedacht? Schade das Sess nicht da war? Kagome klatschte sich mit der Hand gegen die Stirn und stöhnte. „Dumm, dumm, dumm! Als wenn dieser eingebildete Dämon mir helfen würde. Mensch Mädel, du bist kein Teenager mehr, du brauchst seinen Schutz nicht! In Ägypten gab es schließlich auch kein Sesshomaru, der dir geholfen hat. Du wirst doch wohl mit so einem Macho alleine fertig werden.“ redete sie auf sich selbst ein.

Sie sah auf die Uhr. Es war erst 7. „Hmm. Da habe ich noch genau 5 Stunden bis ich mich mit Mister „ich dulde keine Wiederrede“ treffen muss.“ Sie seufzte und sah zu ihrem Bett, das sehr einladend aussah.

„Ach egal, wo zu gibt es Wecker?“ murmelte sie, bevor sie sich darauf fallen ließ.

Gerade so noch schaffte sie es sich den Wecker für halb 12 zu stellen, bevor sie auch schon ins Traumland abdriftete.
 

Sesshomaru wartete schon seit 10 Minuten auf sie. Pünktlichkeit war ihr anscheinend ein Fremdwort.

Wenn sie es jetzt tatsächlich gewagt haben sollte ihn zu versetzten, dann…

„Verflucht noch mal! Blöder Ast.“

Er sah in die Richtung von wo er ihre Stimme gehört hatte. Er sah sie schon von weiter und…

sie lief prompt in die nächste Hecke. So wie sie jetzt fluchte, war es anscheinend nicht das erste Mal gewesen, dass sie diese Nacht im Gestrüpp gelandet war.

Sesshomaru seufzte. Menschen waren wirklich hilflos. Vor allem nachts sahen sie so gut wie nichts. Wie oft hatte er sich schon gefragt, wie es diese schwächlichen Kreaturen nur geschafft hatten seine Art dazu zu bringen, dass sie sich als Menschen ausgeben mussten. Das würde ihm wohl immer ein Rätsel bleiben.

Aber er konnte sich ein amüsiertes Grinsen nicht verkneifen, als sie jetzt vor ihm stand: Ihre Haare total zerzaust und hier und da hingen Blätter und anderes Grünzeug darin. Ihre Kleidung war zerknittert und an ihrer Hose war auch Erde zu erkennen. Ein Beweis dafür dass sie anscheinend auch schon hingefallen war. Und ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen kochte sie vor Zorn.
 

„Also Sesshomaru. Ich hoffe für dich dass es wirklich wichtig ist, weswegen du mich mitten in der Nacht hierher kommen hast lassen“



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  Biancacojocaru
2014-04-06T09:34:16+00:00 06.04.2014 11:34
Genau wenn es spanend wird:( geht nicht weiter :/
Von:  lovesessy
2013-07-22T20:36:28+00:00 22.07.2013 22:36
Bitte schreib weiter ich will wissen wie es zu ende geht
Von: abgemeldet
2010-10-14T20:28:18+00:00 14.10.2010 22:28
ich bin begeistert einfach hin und weg xD
sessy hat sich ja in den 500 jahren kein bisschen verändert ;)
ohje arme kagome was hat sie da gestraft ein kalter daiyokai und dann auch noch so ein grabscher
bin schon richtig gespannt wie es weiter geht xD
ganz liebe grüße kitty
Von:  Itoe89
2010-09-02T10:52:00+00:00 02.09.2010 12:52
*LOOOLL* *vor lachen erstick* *LOOL*

Ich find die Story toll. Ich mag auch Deine flüssige Schreibweise. Bitte schnell weitermachen und mir dann eine ENS schicken. Würde mich tierisch freuen!!!

Liebe Grüsse
Von: abgemeldet
2010-03-23T15:08:09+00:00 23.03.2010 16:08
*hihi* *schadenfreude* eigentlich arme kagome aber das sieht bestimmt zum brüllen aus wie sie da vor ihm steht *hihi* und sessy geschieht es auch mal ganz recht nen dämpfer zu kriegen ... an arroganz mangelts ihm ja net grade ^^
ich freu mich schon aufs nächste kapi ^^
hau in die tasten

lg
Saturia
Von:  animeffan
2010-03-18T21:01:54+00:00 18.03.2010 22:01
Eine recht interessante Geschichte... Mit vielen Rätseln, Spannung und ich nehme an, auch mit viel Abenteuer...

Mir gefallen die Charaketere sehr gut... Besonders die Hauptcharaktere...

Es ist offensichtlich, dass etwas in Sesshoumarus Leben passirt ist, weil er unter den Menschen verweilen muss...
Doch das Treffen mit Kagome wird ihm diesen Los angenehmer gestalten...

Er hat sich verliebt, doch hat er keine Ahnung davon...

Ich bin richtig gespannt... Auf die Expidition, die Intrigen, die auf jeden Fall einen oder anderen Teilnehemer ständig irreführen werden...

Hm... Die beiden gehen auf die Suche... Er - nicht nur nach Tenseiga, sondern auch nach einer Gerährtin... Sie - nicht nur nach archeologischen Schätzen, sondern auch nach Liebe...

Ich bleibe auf jeden Fall dabei...

Danke für eine gute Unterhaltung...

animeffan
Von:  Animegirl_07
2010-03-18T08:30:08+00:00 18.03.2010 09:30
Tadaaa! Hier bin ich schon ^^
Also, ich finde, das hast du sehr gut umgesetzt und von Sesshomarus "Charme" ist nichts verloren gegangen XD Und Hiro lässt sich auch nicht unterkriegen xD Ich freu mich auch schon auf das nächste Kapitel und ich werd dich schon i-wie dazu bringen, fleißig weiter zu schreiben^^ also, es gibt keine zwei Jahre wartezeit mehr *zwinker*
also, kannst dich jederzeit an mich wenden^^

Und jetzt hab ich noch ein paar Punkte zum anmerken, welche eigentlich fast nur mit dem Komma zu tun haben. also nichts schwerwiegendes^^

*Oh Himmel, warum strafst du mich? Was habe ich verbrochen dass ich mit so einem Idioten auf Expedition sein muss?*
= verbrochen, dass

Er drehte sich mit einem finsteren Blick um um zu sehnen warum sie nicht hinterher kamen.
= um, um

Kagome konnte nicht zu Ende denken als sie merkte dass seine Hand auf Wanderschaft ging.
= denken, als

Sie war eher aufgrund der Tatsache dass sich Sesshomaru wegen Kagome eingemischt hatte sprachlos als dass sie der

eiskalte Blick des Fürsten schockte.
= Tatsache, dass / hatte, sprachlos, als

Sesshomaru hatte nämlich gerade damit zu kämpfen Hiro nicht an die Gurgel zu gehen.
= kämpfen, Hiro

Er hatte so mit seiner Beherrschung zu kämpfen, dass er nicht merkte dass er die Miko immer noch an sich drückte.
= merkte, dass

Da er keine Anstalten machte, seinen Besuch zu erklären, ergriff Kagome zuerst das Wort.“Was hat dich denn dazu

bewegt mich zu besuchen? Du hast doch gesagt, das wir uns in zwei Stunden in deinem Zimmer treffen oder nicht?
= das Wort. (leerzeichen) "Was... / gesagt, dass

Der eiskalte Blick, den der Hundefürst ihr jetzt zu warf, lies hier Herz augenblicklich schneller schlagen.
= ließ ihr

also. das wars schon^^ ich freu mich schon auf das nächste Kapitel^^ bin immer da, wenn mich anschreiben willst^^

Viele liebe Grüße
Hab dich lieb
deine Ani^^
Von:  Shahla
2010-03-17T20:55:07+00:00 17.03.2010 21:55
Oh es geht weiter
Ich freu mich ja so!
*hüpf*
Und danke für den Bescheid.
Das Kapitel war jedenfalls richtig klasse.
Und Hiro könnt ich ja sowas von umbringen XD
der Typ ist schlimmer als Miro.
Und was Sess betrifft.
Naja ist eben er.
*ggg+
Mach diesmal bitte schnell weiter

HDGDL*Hana
Von:  Somi
2010-03-17T20:44:59+00:00 17.03.2010 21:44
klasse kapi
mal sehen was er von ihr will
mach weiter so *anfeuer*
bye *knuddel*

Somi
Von:  Monny
2010-03-17T19:48:35+00:00 17.03.2010 20:48
ERSTER!!!!!!!!^^.

Echt klasse^^. freu mich das es weiter geht. Wirst du jetzt wieder regelmäsig an dieser Geschichte schreiben??.

Sag mir bitte bescheid wenn es weiter geht^^.

gez.Monny^^.


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