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Alles ändert sich einmal, Sesshomaru

Paaring: Kago u. Sess Kapitel 5 ist on
von

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Das Angebot

Kapitel 1: Das Angebot
 

Es war kurz nach Sonnenaufgang. Die warmen Sonnenstrahlen fielen durch ein geöffnetes Fenster herein, direkt in das Gesicht einer schlafenden Person, um diese zu wecken. Doch sie wollte noch nicht aufstehen und drehte sich auf die andere Seite.

Von draußen waren Schritte zu hören, die dem Zimmer schnell näher kamen. Die Tür ging auf und ein junger Mann von 19 Jahren stand im Zimmer. Er trug das Gewand eines Priesters. „Kagome, komm steh auf. Mama hat das Frühstück schon fertig.“

Die Person im Bett, keine geringere als Kagome selbst, sah ihn noch verschlafen an. „Ja, ja, ich komme schon, Sota.“ Zufrieden verließ der Angesprochene das Zimmer seiner Schwester. Noch total verschlafen richtete sich die junge Frau auf und machte sich gähnend auf ins Bad.

Nachdem sie fertig war, stand sie unschlüssig vor ihrem Schrank, bis sie sich für ein schwarzes, ärmelloses T-Shirt und eine dunkelblaue Jeans entschieden hatte. Kurz betrachtete sie sich im Spiegel. Kagome hatte sich kaum verändert seit damals. Ihr Körper war noch weiblicher geworden. Ihre Haare noch etwa gleich lang. Nur hat sie sich am Scheitel ein paar blonde Strähnen machen lassen. Sie war mittlerweile einer der angesehensten Archäologinnen in Japan. Mit ihren 25 Jahren war sie für diesem Gebiet zwar noch recht jung, aber schon sehr erfolgreich. Vor einem halben Jahr hatte sie noch bei ihrem Ex-Freund gelebt. Doch der hatte Kagome gleich mit drei Frauen betrogen. Daraufhin hatte sie ihn verlassen und war wieder bei ihrer Mutter eingezogen. Nun war sie wieder auf der Suche nach einer eigenen Wohnung, hatte aber bis jetzt noch keine passende gefunden.

Mit sich zufrieden ging sie die Treppe runter. In der Küche warteten schon ihre Mutter und Ihr Bruder. Kagomes Großvater war vor zwei Jahren gestorben. Seit dem war ihr kleiner Bruder Sota der Priester des Schreins.

„Morgen.“, begrüßte sie ihre Familie. „Morgen mein Schatz. Hast du gut geschlafen?“, fragte Frau Higurashi ihre Tochter. Kagome setzte sich zu ihnen. „Na ja. Die Nacht war nur zu kurz.“ „Kein wunder Nee-chan! Du hast ja auch bis in den frühen Morgen Stunden an deinem Laptop gesessen.“ Kagome erwiderte darauf nicht, sondern begann zu essen. „Sag mal Kagome, an was arbeitest du denn gerade?“ fragte ihre Mutter. „Ich bin gerade dabei, die ganzen Daten auszuwerten, die ich während meines Aufenthalts in Ägypten gesammelt habe.“ „Und dafür schlägst du dir die halbe Nacht um die Ohren?“ „Na ja, ich hab gestern angefangen, eine Tafel mit Hieroglyphen zu übersetzten, die wir in der Nähe des Grabes von Königin Nefertari gefunden hatten. Und das war eben so spannend, dass ich nicht aufhören konnte.“ Ihre Mutter schüttelte nur den Kopf.

Nach dem Essen half Kagome ihrer Mutter beim Abwasch. „Kagome, könntest du dann bitte den Hof kehren? Sota hat noch viel zu tun heute.“ Die junge Frau nickte.

Kurz darauf machte sie sich an die Arbeit. Beim Kehren sah sie zu dem verriegelten Schrein, wo einst der Brunnen war, durch den sie immer ins Mittelalter gereist war. Bis Inuyasha... Kagome schüttelte den Kopf. Daran wollte sie nicht denken. Es war jetzt schon 10 Jahre her und man sollte die Vergangenheit ruhen lassen.

Als sie damit fertig war, begab sie sich wieder in ihr Zimmer, um an ihrem Computer weiter zu arbeiten.

Am Nachmittag entschied sie sich dann, in der Stadt etwas Schoppen zu gehen. Dort traf sie eine Freundin aus ihrer Studienzeit wieder. „Hallo Manami! Was machst du denn hier?“ Besagte Person drehte sich um. Es war ein junge Frau von 24 Jahren. Sie hatte lange dunkelbraune Haare bis zum Po und schwarze Augen.

Als Manami Kagome erkannt hatte, lief sie ihr freudig entgegen. „Hi Kagome! Wir haben uns ja ewig nicht mehr gesehen!“ Die Freundinnen fielen sich in die Arme.

Zusammen gingen sie in ein Café, um sich zu unterhalten. Sie redeten über früher, lachten über gemeinsame Erinnerungen und erzählten sich das, was sie in der letzten Zeit so gemacht hatten.

Am Abend kam Kagome glücklich wieder zu Hause an. „Ich bin wieder da.“ rief sie, als sie die Tür aufmachte. Ihre Mutter kam gerade aus der Küche. „Schön das du wieder da bist. Übrigens, ein Brief ist für dich vom Museum gekommen. Ich hab ihn dir oben auf deinen Tisch gelegt.“ „Danke Mama.“ „Komm aber erstmal runter, es gibt gleich Essen.“ Als Kagome in ihren Zimmer angekommen war, stellte sie erst einmal ihre Tasche mit den Eingekauften ab. Sie warf nur einen kurzen Blick auf den Brief, bevor sie wieder nach unten ging.

Nach dem Essen machte sie sich daran, den Brief zu öffnen und begann, zu lesen:
 

Sehr geehrte Higurashi Kagome,
 

hiermit möchten wir Ihnen das Angebot machen, mit auf eine Expedition nach Amerika zu kommen. Es handelt sich um die Tatsache, dass uns Beweise für die Existenz eines japanischen Tempels vorliegen, der im späten Mittelalter in Mittelamerika errichtet worden sein soll. Dort soll, den gefundenen Schriftrollen zur Folge, ein heiliges Schwert versteckt sein. Sie als eine Expertin für eben diese Zeitepoche, würden unser Team sehr verstärken. Dieses besteht zur Zeit noch aus drei weitern Personen. Herrn Lord Taisho, der uns freundlicherweise die Ausrüstung und das Budget zur Verfügung stellt, Frau Kami, einer Expertin für das antike Mittelamerika und Herrn Kasoga, einem Experten für alte Schwerter und antike Waffen.

Wenn Sie daran Teil nehmen möchten, bitten wir Sie, uns bis spätestens morgen Nachmittag bescheit zu geben. Nähere Informationen erhalten sie von uns, sobald uns ihre Zusage erreicht hat.
 

Mit freundlichen Grüßen,

Direktor Takahna
 

Kagome las sich den Brief noch mal durch. Taisho? Den Namen hatte sie doch schon mal irgendwo gehört. Ihr fiel aber nicht mehr ein in welchem Zusammenhang. *Wahrscheinlich hab ich mal von ihm im Fernsehen gehört. Wenn er wirklich ein Lord ist, ist das ja kein Wunder* Sie machte sich darüber jetzt keinen weitern Gedanken. Aber eines stand schon mal fest, sie würde definitiv teil nehmen.

Sie sah auf die Uhr. Es war kurz nach halb 9. Da sie letzte Nacht nicht viel schlaf abbekommen hatte, ging sie gleich ins Bett. Kurz darauf war sie auch schon im Land der Träume versunken.

Am nächsten Morgen erwachte sie, für ihre Verhältnisse, unwahrscheinlich früh. Nachdem sie sich im Bad fertig gemacht hatte, zog sie ein dunkelrotes Kleid an, das ihr bis zu den Kien ging. Unten in der Küche traf sie ihre Mutter. „Morgen Mama.“

Besagte drehte sich lächelnd um. „Guten Morgen Kagome. Wie kommt es, dass du schon so früh auf bist?“ „Ich bin gestern ziemlich zeitig ins Bett. Außerdem konnte ich nicht mehr schlafen“, sagte sie während sie in Ruhe einen Kaffee trank.

„Sag mal Kagome, was stand denn nun gestern in den Brief?“ Kagome hatte sich verschluckt und fing an zu husten. Nachdem sich die junge Frau wieder beruhigt hatte, erzählte sie ihrer Mutter von der Expedition. Frau Higurashi sah ihre Tochter besorgt an. „Nach Amerika? Und du bist dir sicher, Liebes, dass du daran teil nehmen willst?“ Kagome ging auf sie zu und umarmte sie. „Ja Mama! Ich bin schon 25 und kann sehr gut auf mich selbst aufpassen. Außerdem reise ich doch nicht alleine.“ Kagomes Mutter drückte ihre Tochter fest an sich. Sie wusste, das Kagome sehr stark war. Obwohl sie nicht mehr ins Mittelalter musste, hatte sie ihre Mikokräfte dennoch noch weiter verstärkt. Aber es war immer noch ihre Tochter. Und die Vorstellung, dass Kagome in Amerika in der Wildnis irgendeinen Tempel suchte, von dem nicht mal sicher war, dass er überhaupt existierte, behagte ihr nicht wirklich.

„Du weist, dass ich mir Sorgen mache. Trotzdem, wenn du unbedingt möchtest, werde ich dich so gut es geht unterstützen.“ Kagome gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange.

Nachdem das geklärt war, begab sie sich zum Telefon, um Herrn Takahna ihre Zusage zu geben. Dieser war sehr erfreut.

„Sehr schön, sehr schön Frau Higurashi. So, ich glaube wir hätten nun alles geklärt. Gibt es von ihrer Seite noch Fragen?“

Kagome überlegte, bis ihr noch etwas einfiel. „Ja. Und zwar, Sie haben mir noch nicht gesagt, wann ich morgen am Flughafen sein soll.“

„Ja verzeihen Sie. Seien Sie morgen bitte spätestens um 8 Uhr am Flughafen von Osaka. Ich werde dann dort auf sie warten.“

Kagome schluckte. Osaka? Warum denn das? Sie brauchte doch schon alleine drei Stunden mit dem Zug bis dort hin. Und dann noch bis zum Flughafen? Kagome seufzte. „Gut geht klar. Aber eine Frage habe ich noch.“

„Und die wäre?“

„Warum denn in Osaka? Warum fliegen wir nicht von unserem Flughafen aus?“

„Weil Herr Taisho in Osaka ein Privatflugzeug besitzt. Er möchte nicht irgendein Flugzeug benutzen müssen. Er meinte, die seien seiner nicht würdig.“

Kagome verzog leicht das Gesicht. *Oh Gott! Was ist das denn für einer? Wenn das so ein eingebildeter, arroganter, fetter, alter Schnösel ist, dann kann das ja was werden.*

„Aha, nun gut. Also, bis morgen früh am Flughafen.“

„Ja Frau Higurashi. Vor der Flughalle werden dann ihre zwei Kollegen auf Sie warten. Wiedersehen.“

„Wiedersehen.“ Als Kagome den Hörer aufgelegt hatte, stöhnte sie auf. Das passte ihr nun gar nicht, so früh aufstehen zu müssen, nur um nach Osaka zu kommen. Aber Jammern nützte nichts.

So begab sie sich auf ihr Zimmer, um alles für die Reise zu packen. Aus der hintersten Ecke ihres Schrankes holte sie ihren gelben Rucksack heraus, den sie früher immer mit ins Mittelalter genommen hatte. Nachdenklich sah sie ihn an. Eigentlich hatte sie sich vorgenommen, ihn nie wieder zu verwenden. Zu viele Erinnerungen waren damit verbunden, sowohl gute als auch schlechte. Doch sie hatte leider keinen anderen zur Verfügung, denn für diese Reise war ihre Tasche nicht geeignet. So begann sie zu packen. Frische Sachen, einen Kompass, ein Buch für den Flug, Verbandszeug, eine Taschenlampe mit Batterien zum Wechseln, Streichhölzer und ihr Laptop.

Kagome ging zu ihrem Schreibtisch und holte aus der Schublade ein Kästchen heraus. Unschlüssig sah sie es an. Sollte sie, oder sollte sie nicht? Vorsichtig öffnete sie es und zum Vorschein kam eine Kette, an der das Shikon no Tama befestigt war. Wenn sie auf Reisen gegangen war, hatte sie es bis jetzt immer mit sich genommen. Schließlich war sie dafür verantwortlich. Aber sollte sie es wirklich mit in die Wildnis, nach Mittelamerika nehmen?

Sie entschied sich, es doch mit zunehmen. Immerhin wurden ihre Mikokräfte dadurch noch verstärkt. Man konnte nie wissen, ob es nicht einmal nützlich sein würde. Außerdem gab es in der Neuzeit keine Dämonen mehr.

Nun ging sie nach unten, um im Fahrplan nachzusehen, wann sie am nächsten Morgen los zu fahren hatte.

Sie musste den Zug 3.45 Uhr nehmen, um rechtzeitig am Flughafen zu sein. So würde sie zwar um drei aufstehen müssen, doch sie könnte ja dann im Flugzeug schlafen.

Den Rest des Tages verbrachte sie mit ihrer Familie, da sie sie wohl für eine Weile nicht sehn würde.

Am Abend ging sie früh zu Bett. Sie wollte am nächsten Tag ja fit sein.
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (30)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Itoe89
2010-09-01T10:45:47+00:00 01.09.2010 12:45
LOOOL Lord Taisho. Arrogant und eingebildet und etc... loool

Na wenn das nicht Sessho ist... looool

*weiterspring*

Liebe Grüsse
Von:  Animegirl_07
2010-02-26T12:43:30+00:00 26.02.2010 13:43
Also, das erste Kapitel gefällt mir schon mal sehr gut^^
Nur frag ich mich, wieso das alles vor 10 jahren war (das, wovon ich nichts weiß) schließlich war sie dann ... 15? Aber war Kagome nicht 19, als sie Inu traf? Na ja, andererseits ist das deine Story und so kann man das schreiben was man will^^
Ach und Sesshomaru ist der, dieser Zeit, richtig? Nicht von der damaligen welt in die jetzige gereist, sondern er hat einfach bis dahin überlebt, nicht? *grins* Yeah! So n alter Dämon XD Aber was für ein hübscher ^.~

Dann freu ich mich schon auf das nächste Kapitel. Hab ja noch nicht viel zu sagen. nur, wenn du mehrere gespräche hintereinander machst, kannst sie auch gerne untereinander schreiben, damit es übersichtlicher wird. Nur so ein tipp von mir ^^

Sayonara

Liebe grüße
deine Ani_07
Von:  Monny
2007-09-27T19:10:35+00:00 27.09.2007 21:10
Echt geil^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Will mal wissen wie Kagome auf Sessomaru reagiert wenn sie ihn sieht^^.

gez.Lysop1^^

PS: Hast du echt gut geschrieben^^.
Von: abgemeldet
2007-05-28T16:33:46+00:00 28.05.2007 18:33
eine nette ff! mal was anderes! darauf ist bis jetzt, glaub ich,noch keiner gekommen! (^_^)b
dein schreibstil wird von seite zu seite besser! weiter so!
schreib doch bald weiter
lg
Von:  Miru-lin
2007-05-27T19:41:15+00:00 27.05.2007 21:41
Ein toller Anfang.
Mal was ganz anderes.
Ein toller anfang.
Bin süchtig nach dieser ff geworden.^^

Miru-lin
Von:  schnute
2007-04-22T07:12:31+00:00 22.04.2007 09:12
Hi,
super Idee. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Bitte schick mir eine ENS wie es weiter geht.
Von:  Somi
2006-12-08T14:15:29+00:00 08.12.2006 15:15
das war eine klasse geschichte
ich fand das auch so lustig,wo kago sessy erkannt hatte
hoffe du schreibst mir schnell weiter
sag mir dann doch bitte bescheid,wenn es weiter geht *sich verbeug*
freu mich schon tierisch darauf *mega mega freu*
mach weiter so *anfeuer*
bye *knuddel*

Somi
Von: abgemeldet
2006-12-07T16:17:25+00:00 07.12.2006 17:17
Hey
Also ich find deine Story total geil.
Hoffe du dchreibst schnell weiter
Schickst du mir dann ne ENS?
Danke schon mal
Tschau
Von:  Denryuu
2006-11-14T22:03:30+00:00 14.11.2006 23:03
Eine geniale Idee =) Bin jetzt schon verliebt in diese FF xD
Ausserdem hast du nen sehr angenehmen Schreibsti, was dazu führt, dass ichs doppelt gerne lese ^^

Bin auch gespannt, welche Erklärung du abgibst, dass Sesshoumaru nun in der Neuzeit rumtummelt ^^

Denryuu
Von: abgemeldet
2006-10-30T22:37:47+00:00 30.10.2006 23:37
Hört sich interessant und vielversprechend an.
Bin mal gespannt was die kleine Gruppe so alles erleben wird.

Gruß Himmelhund


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