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Guardien Angel Fighter Ai

THE SECRET OF CASTLE HOLYSORE
von

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GUARDIAN ANGEL FIGHTER

THE SECRET OF CASTLE HOLYSORE

GUARDIAN ANGEL STAR FIGHTER

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Mein Name ist Jasmin Amy O'Hara und bin 22 Jahre alt. Ich bin 1,78m groß, schlank und esse für mein Leben gern Pancakes. Meine Eltern sind beide Anwälte und legen großen Wert auf Fremdsprachen. Meine Großmutter stammt aus Japan und so lernte ich von Geburt an, außer meine Muttersprache Englisch, auch Japanisch. Sie wollte auch das ich nach Japan auf ein Internat gehe.
 

Kennt Ihr das Gefühl zu träumen und dass man alles um sich herum vergisst? Dann spielt sich vielleicht eine Geschichte ab, wo man sich denkt, dass man in einem völlig falschen Zug sitzt. Ich habe diese Erfahrung gemacht.

Ich war 16 Jahre alt, als meine Eltern beschlossen mich auf eine höhere Schule ins Ausland zu schicken. Alles begann auch ziemlich harmlos.
 

Wie gesagt, bin ich mit 16 Jahren auf das Internat Castle Hollysore gekommen. Fünf weitere Jahre sollte ich mich auf den Ernst des Lebens vorbereiten. Während meine Freundinnen aufs örtliche College gingen, in Cafés arbeiteten, sich mit Jungs trafen und zusammen lernen konnten.

Heute bin ich sehr froh, dass ich hierhin gekommen bin.

Und hier beginnt eine Abenteuerliche Reise durch die Zeit....

Wie alles begann

Wie alles begann...
 

Langsam stieg die Sonne über die Stadt am Lake City auf. Lake City ist ein Vorort von Los Angeles - Der Stadt der Engel.

Das Sonnenlicht drang auch in das Schlafzimmer von Jamy O'Hara, einem hübschen 16jährigen Mädchen mit langen, blonden Haaren, die jetzt verzottelt um ihr Gesicht verteilt waren. Mürrisch drehte sie sich auf die andere Seite. Ihr Zimmer war groß und luxuriös eingerichtet. Ein großes, lavendelfarbendes Himmelbett war das schönste Stück im Zimmer. Ihre Eltern waren Rechtsanwälte und arbeiteten in Los Angeles angesehenster Kanzlei "O'Hara & Benson". Im Zimmer nebenan wohnte ihr jüngerer Bruder Leonard. Mit seinen 13 Jahren war er Jamy eine Qual. Sie beide zankten sich bei jeder Gelegenheit, sowie auch an diesem Morgen. Leonard kurz genannt Leo knallte die Tür zu Jamys Zimmer so laut auf, dass sich Jamy in ihrem Zimmer aufsetzte. "Jamy, aufstehen! Wir haben halb sieben! SCHULE!" Jamy schnappte sich ein Kissen und warf es in seine Richtung. "Du weißt genau, dass ich schon längst Ferien habe." Er zog eine Grimasse: "Das muss ich wohl vergessen haben!" Aber er zog ab. Jetzt schaute sie auf ihren Wecker 7:43 Uhr. Sie schlug die Bettdecke zurück und stand auf. Sie wollte heute Vormittag mit Ihrer Mutter in die Stadt einige Besorgen erledigen. Am 1. September sollte die Schule anfangen. Noch genau eine Woche. Sie ging duschen und föhnte sich anschließend die Haare. Jamy war ein hübsches Mädchen. Von ihrer Oma wird sie liebevoll mein kleiner Engel genannt. Sie ist mittelgroß, schlank und wohl proportioniert. Ihr Haar hatte leichte Locken und sie trug es zu zwei hohen Zöpfen. Heute war Schulbeginn für die örtlichen Schulen und die Colleges, wo ihre Freundinnen hingingen. Erst hatte Jamy gegen den Willen der Oma quergeschlagen, da sie auch mit ihren Freundinnen aufs College wollte. Doch ihre Großmutter hatte gesiegt. Großmutter Antoinette war eine liebe Frau von 70 Jahren und hatte aschefarbendes Haar und trug immer lavendelfarbende Kostüme. Sie war manchmal ein wenig seltsam aber supi lieb. Castle Hollysore war auch ihr Internat gewesen und sie war eine sehr reiche Frau geworden. Das Internat war sehr teuer, aber Geld spielte in der Familie der O'Hara's keine Rolle.
 

Heute war Montag, sie sollte am Samstag fliegen. Noch genügend Zeit sich von ihren Freundinnen zu verabschieden. Diese fanden es auch nicht so toll, dass Jamy ging.

Jamy lief in blauer, enger Jeans und einem weißen T-Shirt die Treppe hinunter in die Küche. Ihre Eltern saßen zusammen am Küchentisch. Leo war wohl schon unterwegs. Ihr Vater war Ende 30 und sah gut aus. Das braune Haare war noch so wie vor 10 Jahren. Ihre Mutter war eine sehr schöne Frau. Das blonde Haar trug sie stets zu einer Hochsteckfrisur und normalerweise trug sie irgendein Kostüm. Doch heute trug sie eine Wildlederhose und ein weißes Hemd. Nanna, die Köchin stellte Jamy gerade ihre Haferflocken hin und sie fing an zu essen. "Morgen Mama ... Papa! Danke Nanna!!"

Ihr Vater legte die Zeitung aus der Hand und auch ihre Mutter blickte auf. "Na, Tochter, freust du dich schon auf die neue Schule?" Sie nickte und futterte weiter. "Schon, auch wenn ich meine lieben Freunde hier lassen muss. Lena, Joyce und Toni gehen auf das College in Lake City!" Ihr Vater stand auf und zog seine Jacke an. " Das wird schon Jasmin. Tschau ihr beiden. Fahre jetzt in die Kanzlei." Er gab seiner Frau einen Kuß und winkte Jamy zu. "Bis später!"

Wenig später fuhren Mutter und Tochter in einem schwarzblauen Ferrari aus der Einfahrt. Jamy hatte letzte Woche erst den Führerschein bekommen. Sie fuhren in L.A. rein. Nach einer dreiviertel Stunde waren sie angekommen. Sie schlenderten durch die Straßen und hielten vor "Newmanns Uniforms". Sie traten ein. Sofort eilte eine Verkäuferin herbei. Sie war ziemlich dick und trug ein schweinchenrosa farbendes Kostüm, dazu lange rote Ohrringe. Ihre Augen verbarg sie hinter einer riesigen roten Brille. Sie begrüßte sie überschwenglich. "Haaalllooo, Mrs. und Miss O'Hara!" Jamy verkniff den Mund. Ihre Mutter antwortete. "Guten Tag, Mrs Newton." Mrs Newton fing sofort an zu reden. "Die Schuluniform für Ihre Tochter ist fertig. Bitte ..... quittieren sie hier." Ihre Mutter quittierte. Die dicke Dame fing promt wieder an zu reden. Schnell verließen sie den Laden wieder. Diesmal mit drei großen Tüten. Jamy stöhnte "Oh man, ich kann dieses Schweinchen nicht leiden." Jamys Mutter :" Hör auf, Mrs Newton kann doch nichts dafür!!!" Sie murrte.

Sie schlenderten weiter den großen Boulevard hinunter. Bei "Paul Simmons" holten Sie ihre Bücher ab, bei "Potters" besorgten sie spezielle Hefte, Stifte, etc..

Gegen Mittag aßen sie bei einem Italiener Lasagne. Gegen 13 Uhr fanden sie sich im "Pretty Woman Clothes" wieder. Man brauchte für verschiedene Anlässe ein Partykleid auf dem Internat. Eine schlanke Verkäuferin mit braunem Haar und schwarzem Kostüm kam auf sie zu. "Guten Tag. Kann ich Ihnen helfen?" Mrs. O'Hara nickte. "Meine Tochter benötigt ein Partykleid für abendliche Anlässe." "Sehr wohl, welche Größe hat Ihre Tochter?" Jamy antwortete : "36 !" Zu dritt gingen sie in den 3ten Stock, dort hingen Kleider in den verschiedensten Farben.

Die Verkäuferin " An was für Anlässe haben Sie denn gedacht? Cocktail Partys ?" Mrs O'Hara schüttelte den Kopf. "Nein, meine Tochter wird Ende der Woche nach Japan fliegen um dort auf das Internat Castle Hollysore zu gehen. Also für Tanzpartys etc.!" Die Miene der Verkäuferin hellte sich auf. "Was für ein Zufall. Eben ist auch eine Dame mit Ihrer 16jährigen Tochter hierhin gekommen. Mrs Miller und ihre Tochter. Aber bitte, nennen Sie mir bitte Ihren Namen. Mrs O'Hara " Mein Name ist Mrs O'Hara und das ist meine Tochter Jasmin Amy." Jamy rümpfte die Nase. Sie mochte die lange Version ihres Namens nicht so gerne. Jamy fand sie cool. Sie gingen weiter zu den Umkleiden und trafen dort auf eine Ende 30 jährige Frau mit blonden Locken. Sie stand vor einer geschlossenen Kabine. Neben dem Stuhl standen mehrere Tüten. Plötzlich öffnete sich der Vorhang der Kabine und ein schlankes, großes Mädchen mit kurzen, braunen lockigen Haar und knallig grünen Augen kam heraus. Sie trug ein silber grünes Kleid aus Seide mit eleganten Schnitt. Das Kleid für die Erstklässler durfte den Schülerinnen nur bis unter die Knie gehen, länger nicht. Der Wirbelwind im grünen Kleid erblickte Jamy. "Hallo! Gehst du etwa auch nach Hollysore?" Jamy lächelte Sie an. "Ja, ich fliege diesem Samstag! Und du?" Sie verschwand hinter dem Vorhang und das Kleid kam flugs rausgeflogen. Ihre Mutter konnte es gerade noch auffangen. Wenige Minuten später war sie normal angezogen. Sie trug einen kurzen grünen Rock und ein weißes, tailliertes Hemd. "Ich fliege auch am Samstag. Um 10 Uhr Malibu Airport. Und du?" Jamy wurde rot. Sie sollte mit dem Privatjet rüberfliegen, anders würde es ihre Mutter nicht erlauben. Sie zögerte. Wollte gerade antworten, doch das Mädchen kam ihr zuvor. "Ich muss jetzt gehen. Aber hier hast du meine Nummer. Ruf mich an, wenn du genaues über deinen Flug weißt. Ok? Bis dann!!!" Sie lief weg. Jamy wollte noch ihren Namen erfragen. Doch zu spät. Sie sah auf die Visitenkarte. Da stand es : Holly Miller, Jupiter Street 141, Lake City daneben waren lauter kleine grüne Herzen aufgedruckt. Sie steckte die Karte in die Hose und ging zu Ihrer Mutter und der Verkäuferin, die beide schon eine menge Kleider für sie herausgesucht hatten.

Die letzten Tage

Die letzten Tage
 

Am nächsten Morgen klingelte das Telefon und Jamy nahm ab. "Jamy O'Hara!"

Am anderen Ende war Joyce, ihre Freundin. "Hallo Jamy! Hier ist Joyce." "Hallo! Hast du keine Vorlesungen?" Joyce kicherte. "Doch gleich, wollte dich nur kurz sprechen und für heute Nachmittag um 15 Uhr ins Starlight einladen." Jamy. "Klar geht in Ordnung! Bis später!" Und sie legte auf. Sie ging in den Garten und spielte Tennis auf dem Hauseigenen Platz. Später ging sie duschen und räumte ein paar Sachen in die Koffer, die in ihrem Zimmer standen.

Irgendwie war der Verkehr auf Lake Citys Straßen zusammengebrochen. Der Bus indem Jamy saß kam nicht von der Stelle. Sie schaute aus dem Fenster und sah die vielen Autos. Lieber wäre sie auch mit ihrem neuen Auto (VW Golf V Cabrio) gefahren, doch bei diesem Verkehr war der Bus bequemer. Nach schier unendlichen 20 Minuten hielt der Bus vor einem riesigem Shopping-Center. Eine Menge Menschen war unterwegs und drängte sich durch das Eingangsportal. Schnell eilte sie auf die Rolltreppe zu. Im 3ten Stockwerk befand sich das Lieblingscafé "Starlight" von Jamy und ihren Freundinnen. Sie sah die leuchtende Neonschrift von bereits vom weitem. 2 Minuten später öffnete sie die Tür. Ihre Freundinnen saßen schon an einem Tisch. Sie sah ein Mädchen in der Café - Uniform und zwei weitere in grün silbernen Schuluniformen dort. Sie sing zu ihnen und begrüßte sie. Jamy hatte eine helle Hose, ein weißes Hemd und ihre pastellbeige, taillierte Jacke an. Sie setzte sich. Joyce war fast 17 Jahre alt und hatte rote Locken, grüne Augen und eine Top Figur. Toni und Lena waren wie Jamy 16. Toni hatte lange braune Haare und hellblaue Augen und die Vorsitzende der Schülerzeitung. Sie war sehr beliebt. Für Jungs interessierten sich die Vier natürlich sehr. Doch Lena war die einzige mit einem Freund. Das blonde Mädchen mit den sanften brauen Augen war seit längeren mit dem Kapitän der früheren Highschool - Footballmannschaft. Toni arbeitete hier im Starlight und musste immer wieder zur Theke, der Laden war auch von anderen Schülern besetzt. Lena:" Jamy, wann fliegst du denn jetzt?"

Jamy:" Diesen Samstag! Kommt ihr mich vorher noch besuchen?" Joyce:" Na klar, wir werden schließlich unseren Kapitän der Rhythmischen Gymnastik nicht einfach den Japanern überlassen!!! Scherz, wir werden dich ein Jahr nicht sehen. Aber wir schreiben uns doch, oder?" Jamy lächelte, sie wusste genau, dass ihre Freundinnen unabsichtlich vergessen würden zu schreiben. Toni stellte drei Cola mit Eis auf den Tisch: " Meinst du wir lassen dich von heute auf morgen alleine? Vielleicht können wir dich in den Semesterferien ja besuchen?" Jamy schüttelte den Kopf:" Leider sind meine Ferien anders als eure und im Sommer bin ich ja wieder hier." Lena schlürfte von ihrer Cola:" Wie sieht dieses Internat eigentlich aus? Gibt es dort auch Jungs?" Jamy lachte:" Natürlich, es ist eine gemischte Schule! Das tolle ist, dass diese Schule ein College mit direktem Universitätsanschluss ist" Jamy zog einen Prospekt aus ihrer Tasche:" Das hier vorne ist das Schloss, es liegt an der Stadtgrenze von Tokio. Es ist sehr alt und wurde komplett neu restauriert!" Lena zog den Prospekt näher zu sich:" Und es ist wahnsinnig teuer. Ich möchte gerne die Schuluniform von dir sehen!" Jamy zog die Nase kraus, " Sie ist nicht so mein Geschmack, aber ich gehe damit nur in die Schule!" Toni kam mal wieder kurz an ihren Tisch und nahm die leeren Gläser mit: " Sag mal, meinst du es klappt mit der Sprache da drüben?" Jamy nickte ihr zu: " Du weißt doch, dass meine Oma mich zweisprachig aufgezogen hat. Alles nur um nach Castle Hollysore zu gehen!"

Sie saßen noch eine Zeitlang im Starlight und quatschten über die neuen Schulen, Jungs und die Zukunft. Dann fuhren sie nach Hause.
 

Jamy saß auf ihrem Bett und hatte eine Straßenkarte vor sich ausgebreitet. Sie zeigte den Straßenplan von Tokio. Eine riesige Stadt.

Es klopfte an ihrer Tür. "Herein!" Ihre Großmutter betrat das Zimmer: "Hallo mein kleiner Engel! Schon alles gepackt?"

Jamy nickte. Ihre Großmutter hielt ihr ein silbernes Buch hin. Es war DIN A 5 groß und ein blaues Bändchen hing heraus: " Das soll dich durch trösten, wenn du Heimweh nach Lake City hast!" Jamy nahm und öffnete es. Es war ein Buch voller Gedichte. Und zwar von Ihrer Oma. Sie sprach zu Jamy:" Damals hat mir meine Oma dieses Buch gegeben. Hüte es wie einen Schatz. Es wird dir helfen, wenn du es brauchst. Dort ist auch ein Brief. Er ist für einen Lehrer auf deiner Schule! Bitte gib ihn diesen sofort wenn du dort bist, jah??" Wiederum nickte Jamy:" Danke Oma, natürlich werde ich den Brief weitergeben." Sie lächelte und schritt zur Tür, sie wandte sich noch mal zu ihrer Enkelin um:" Sei unbesorgt, auf Hollysore werden dir im Laufe der Zeit Mädchen besonders ans Herz wachsen, die so sind wie du! Vertraue ihnen, Freundschaft ist das wichtigste auf dieser Welt." Sie verließ den Raum und ließ Jamy mit ihrer Frage, nach der Bedeutung des eben gehörten Satzes, zurück.

Großmutter Antoinette schritt den Flur entlang und hielt vor einem großen Gemälde, dass schon seit Jahrzehnten ich ihrem Besitz war. Es zeigte eine stolze, junge Frau mit blonden Locken. In ihrem Haar trug sie ein Kopfdiadem. Das silberne Kleid sah kostbar und mystisch aus. Sie berührte das Bild und flüsterte : "Bald....bald!"

(Zurück in Jamys Zimmer)

Jamy liegt in ihrem Bett und der Schein des Vollmondes berührt ihr schlafendes Gesicht.

Sonnenuntergang

Donnerstag, es gab sehr viel zu tun. Jamy packte ihre letzten Sachen in den Koffer und legte ihr neues Tagebuch in den Rucksack. Andere ihr lieben Dinge kamen in den Koffer. Gestern hatte ihre ehemalige Klasse eine große Party gegeben. Für sie und noch eine andere Mitschülerin. Die nach South Caroline gehen würde, um dort zu studieren.

Heute morgen war ein Paket angekommen. Noch hatte Jamy es nicht geöffnet. Es war ziemlich groß und auf dem Lieferschein hatte gestanden "Bitte allein öffnen". Doch jetzt stand sie davor und öffnete die Verpackung.

Obenauf lag ein Buch. Es war handgebunden und das abgenutzte Leder zeigte Risse auf. Die Umrisse eines Sterns waren eingebrannt und sowie ein rotes Herz. Sie schlug es auf, es war leer. Sie blätterte weiter bis zur Mitte und las eine Zeile:" Jamy blätterte in dem "Buch der Stern" und laß die letzte Zeile!"

Vor Schreck ließ sie das Buch fallen. "Das ist ja unheimlich! Was ist das? Wer schickt mir so etwas????" Sie beachtete es nicht weiter und begann nun die Kiste weiter zu leeren. Ein Päckchen enthielt ein langes, weiß-silbernes Kleid. Dabei war auch ein durchsichtiger Umhang. Der Stoff fühlte sich leicht an. Am Boden lag nur noch eine silberne Schatulle, doch die ließ sich nicht öffnen. Sie ließ sie auf ihrem Bett stehen und packte das Kleid und den Umhang ebenfalls in einen Koffer. Sie bückte sich und schaute unter das Bett, wo sie das Buch hingekickt hatte. Es war verschwunden!! Plötzlich klingelte es. Jamy lief die Treppe hinunter, und kam gleichzeitig mit ihrer Mutter an. Sie öffnete. Vor der Tür stand ein großer, hagerer Mann. Er hielt seine Uniform-Mütze in der Hand. Mrs O'Hara: "Guten Tag! Kann ich etwas für sie tun?" Der Polizist: " Sind Sie Mrs. Michael O'Hara?" Sie nickte. Der Mann sprach weiter: " Mrs. Antoinette O'Hara hatte einen Verkehrsunfall und liegt im St. Florenz Krankenhaus, auf der Intensivstation. Ihr Zustand ist kritisch." In den nächsten 5 Minuten saß die komplette Familie O'Hara im Auto. Im Krankenhaus mussten sie blaue Kittel, Hauben und nen Mundschutz aufsetzen. Ihre Eltern durften zuerst hinein. Jamy und Leo schauten durch das Fenster in das Krankenzimmer. Ihr Vater und ihre Mutter saßen links vor ihrer lieben Oma Antoinette. Nach drei Minuten kamen beide hinaus. "Jamy, Oma möchte dich zuerst sehen! Dann Leo!" sagte ihr Vater. Sie nickte und ging hinein. Das Atemgerät und das EKG piepsten im gleichmäßigen Ton und das knacken war nicht zu überhören. Sanft berührte sie die Hand ihrer Oma. Diese öffnete die Augen und lächelte Jamy an. Leise sagte sie: "Jamy, meine kleine Jamy!" "Oma, du wirst schon wieder gesund und dann gehen wir wieder reiten und machen eine Shoppingtour. Jahhh!!!", und Tränen traten in ihre Augen. Antoinette beruhigte sie:" Jamy hör zu! Du wirst bald neues erleben und das ist ein wertvolles Ereignis für dich. Du wirst Verbündete finden und mit Ihnen alles gemeinsam entdecken. Hab keine Angst vor Hollysore!....Dieser Schlüssel behütet ein wertvolles Geheimnis, du kennst es bereits." Jamy machte große Augen: " Wovon sprichst du?" Ihre Großmutter legte den Finger an ihren Mund:" Die Zeit wird dir die Wahrheit zeigen! Und jetzt geh und schick mir bitte Leonard." Sie stand auf und ging hinaus. Leo ging hinein und kam sofort wieder hinaus. "Oma, die Oma das Gerät piepst nicht mehr!" Er war ganz weiß im Gesicht. Doch er hatte recht. Der Arzt meinte später, dass sie ihren inneren Verletzungen erlag. Bedrückt fuhren sie nach Hause. Später am Abend war auch Papas Bruder mit Frau und Tochter gekommen. Sie organisierten die Beerdigung, die am nächsten Mittag sofort vollzogen wurde. Sie war wunderschön. Später schickten die Eltern Jamy Fotos vom Grab. Ein marmorner Engel wachte nun über die sterblichen Überreste ihrer geliebten Oma. Ihr Opa lag neben ihr, er war bereits vor 7 Jahren gestorben und dort beerdigt worden. Für Jamy war der Gedanke daran, dass sie morgen ins Internat fliegen sollte unerträglich. Sie lag auf ihrem Bett und weinte. Um ihr linkes Handgelenk war der kleine silberne Schlüssel, den ihr ihre Oma hinterlassen hatte. Es war bereits elf Ur als Jamy vor Erschöpfung einschlief.

Erinnerungen

Sie fing an zu träumen. Es war ein sonderbarer Ort. Eine große Kapelle in Gold und weiß gehalten erhob sich vor ihr. Ein Mädchen spazierte in einem Garten mit hohen Büschen. Doch konnte Jamy erkennen, dass sie ihr weißes Kleid mit dem Umhang trug. Ihr langes Haar war elegant frisiert. Sie trug eine Kette mit einem goldenem Herzen um den Hals und ein merkwürdiges Symbol auf ihrer Stirn.

Im Schatten eines viktorianischen Pavillon blieb sie stehen und tat als würde sie auf etwas warten. Sie umfasste das Medaillon und ging auf den Pavilloneingang zu. Sie wollte gerade die erste Stufe betreten, als eine Stimme ihr Einhalt gebot. "Prinzessin, was habt ihr vor?!" "Oh Königin Stellar, ich wollte....ich wollte.." Das Mädchen war erschreckt. "Ihr wolltet einen Blick in die Zukunft tun oder gar ins Nachbarreich?, fragte die große Gestalt. Das Mädchen nickte. Der große Schatten sprach zu wieder zu ihr: " Kleine Miryóku, das Orakel von Starlight darf nicht für solche geringwertigen Zwecke benützt werden! Wo sind deine Wächterinnen?" Das Mädchen wurde rot:" Ich hab sie im Schloss eingeschlossen!" Schnelle Schritte und vierfarbige Lichtfunken waren wahrzunehmen. Und wenig später standen 4 große Wächterinnen bei ihnen. Ebenso wie das Gesicht der Prinzessin und der Königin konnte man bei ihnen nichts erkennen. Eine öffnete den Mund, um die Prinzessin zu schelten, doch aus ihrem Mund kam ein lautes Klingeln. Jamy schreckte hoch und sah ihren Wecker, der anzeigte, dass es 7 Uhr war und den Tag der Abreise verkündete.
 

Wasser lief ihr ins Gesicht. Jamy schloss die Augen und hörte nur noch das Wasserrauschen. Sie ließ diesen Merkwürdigen Traum Revue passieren. Plötzlich fiel ihr eine Geschichte ein, die ihr ihre Oma immer erzählt hatte, wenn sie traurig war. Es ging um eine Prinzessin und einen Prinzen. Die Prinzessin hatte wundersame Kräfte. Sie war ein Engel mit außergewöhnlichen Kräften und wohnte auf einem erdnahem Planeten. Mit Hilfe ihrer Kräfte konnte sie sich Teleportieren wohin sie wollte. So kam es das die Prinzessin eines Tages falsch teleportierte und bei einem dunklen Planeten ankam. Dort traf sie einen Jungen und verliebte sich sogleich in ihn. Doch die Prinzessin sollte einen Jungen aus ihrem Volk erwählen und der Junge des anderen Planeten ebenfalls. Es stellte sich heraus das der Junge ein Dämon war. Die Engel beteten mit ihrer ganzen Kraft und die Dämonen griffen ihren Planeten immer wieder an. Sie wollten die Engel auslöschen, die den Prinzen verführt hatten. Die mächtigste Waffe der Engel war das Schwert des Starlight, es verlangte das die Prinzessin des Planeten mit ihm kämpfen sollte. Die Dämonen hatten das Schwert der Finsternis. Der Prinz sollte kämpfen um seine Ehre wieder herzustellen. So mussten sie gegeneinander kämpfen. Durch ihre Liebe wurden die beiden Waffen eins und der Planet der Engel explodierte. Die Engel wurden auf die Erde geschleudert und gründeten "Los Angeles". Die Dämonen wurden auf ihrem Planeten wiedergeboren. Das Schwert der Engel zersplitterte in 5 Teile, die sich im Besitz verschiedener Engel befinden. Die Stadt der Engel wurde immer mehr von Menschen bevölkert, da die Engel sich nicht anpassen konnten. Es wurden mit jedem Jahr weniger. Und wenn ein Engel mit einem Menschen zusammen war, wurde das Engelsblut dünner. Es gabt nur 5 Engel - Familien, die sich durch die 5 Talismane bei Kraft hielten.

Jamy stellte die Dusche ab. "Oh man, ich träume schon von Prinzessinnen wie eine 6jährige."
 

Am Frühstückstisch saßen ihre Eltern, Leo war noch im Bett. Ihre Mutter kaute an ihrem Brötchen und blickte auf, als Jamy leise "Guten Morgen" murmelte. "Wie hast du geschlafen, Jamy?" Jamy:" Ging, bin so aufgeregt!" Ihr Vater legte die Zeitung beiseite:" Und wann müssen wir los, Ruby? Jamy, Leo musste zur Schule, hoffe du bist nicht sauer, dass er nicht mit zum Flughafen kommt?" Jamy schüttelte ihren Kopf:" Nein, es ist besser so. Oma hat immer gesagt, dass man sich nie verabschieden sollte. Wie auch immer das gemeint war, ... (Stille)!

Ihre Mutter stand auf und räumte den Tisch ab,: "Jamy, sind deine Koffer gepackt?" "Ja, ich bin Reisefertig!" "Dann fahren wir gleich los!"

Jamy stieg die Treppen zu ihrem Zimmer hoch. Ihr Vater holte ihre Koffer. Nun stand sie allein in ihrem Zimmer. Es wirkte leer. Alle persönlichen Dinge hatte sie mitgenommen. Sie schaute sich noch einmal um, und schloss dann die Tür zu ihrem Zimmer. Nun war sie im Flur. Sie schaute umher. Ihr Blick blieb auf dem Wandgemälde hängen. Die Dame mit der Krone und dem weißen Kleid lächelte auf sie herab. Sie lächelte im stillen zurück und ging die Treppen zum Auto hinunter.
 

Schweigend saß Jamy im Auto. Gerade fuhren sie auf das Rollfeld zu. Vor der Absperrung hielt ihr Vater an und stellte den Motor ab. Sie stiegen aus. Ein Mann im eleganten Anzug kam auf sie zu. Es war ihr Steward, Tom Roswell. Er begrüßte die Familie. Dann nahm er die Koffer und ging wieder zum Flugzeug.

Ihre Eltern standen bei ihrer Tochter. Ihre Mutter umarmte Jamy:" Pass auf dich auf meine Kleine! Und ruf an, wenn du da bist."

Auch ihr Vater drückte sie:" Ich wünsche dir viel Spaß auf Hollysore und schreib bald!" Jamy: "Mach ich, versprochen!" Sie lief zum Flugzug. Der Steward empfing sie und brachte sie ins Flugzeug. Sie stellte ihren Rucksack auf den Nebensitz und schnallte sich an. Aus dem Fenster sah sie, dass ihre Eltern wieder ins Auto stiegen und vom Parkplatz fuhren. Sie seufzte und griff zu ihrem Rucksack.

Castle Hollysore

Nach 16 Stunden erreichten Sie den Tokioer Flughafen. Jamy fühlte ganz verschlafen. Es war ein anstrengender Flug gewesen. Viele Turbulenzen hatten den Flug erschwert. Sie verließ die Maschine und erreichte mit ihren Gepäck die Flughalle. Gerade war ein Flugzeug aus Amerika gelandet, 8 Mädchen standen am Gepäckband und warteten auf ihre Koffer. Sie trugen, wie Jamy die CH - Uniform. Lächelnd ging sie auf diese 8 zu. In der Menge erkannte sie noch ein weiteres CH - Mädchen; es war Holly Miller. Holly erkannte sie und kam mit ihrem Koffern auf Jamy zu. "Hallo Jamy! Wie geht es dir? Bist du auch mit der Maschine gekommen? Habe dich nicht gesehen!" "Nein, ich bin mit meinem Vater hierhin geflogen. Die Maschine ist wesentlich kleiner." Jamy wollte mit ihrem Privat Jet nicht protzen. Doch Holly lächelte. "Deine Eltern sind Anwälte Sullivan & Sullivan, nicht wahr? Mein Daddy wollte mich auch mit unserem Jet fliegen lassen, aber ich dachte, du würdest auch in diesem Flieger sitzen." "Nein, meine Mum bestand darauf! Aber ich wollte nicht mit dem Jet protzen!" Holly grinste und zusammen schleppten sie ihre Koffer zum Ausgang. "Weißt du nicht, dass CH die Hälfte der Schüler fast nur Töchter und Söhne aus wohlhabenden Familien bestehen? Und natürlich vergeben sie nen Haufen Stipendien. Es ist die beste Schule für Fremdsprachen, Sport und vielen anderen Fächern." Draußen standen viele CH - Mädchen und Jungs vor einigen Bussen. Alle waren Dunkelblau und in Goldenen Lettern war der Name der Schule über dem Frontfenster aufgedruckt. 30 Personen + Fahrer paßten in einen solchen. Es standen viele Mädchen und Jungs draußen. Sie sahen alle wirklich wohlhabend aus. Obwohl die Schuluniform schlicht war, hatten einige versucht das mit ihrem Gesicht und Haaren auszugleichen. Jamy und Holly grinsten, eine ältere Schülerin trat auf sie zu. "Hallo! Seid ihr neu?" Jamy und Holly drehten sich um. JA! JA! "Dann wünsche ich euch ein gutes gelingen auf Hollysore. Ich bin Lily Petterson, ich komme aus Glasgow/England und bin in der 4ten Klasse. Wer seid ihr?" Ich bin Holly Miller! Und komme aus L.A.. Mein Name ist Jasmin Amy O'Hara. Aber ich werde Jamy genannt. Und aus L.A. komme ich auch. "Hoffe ihr lebt euch gut in Hollysore ein, nun ist es aber Zeit, ich muss jetzt zu meinem Bus. Eurer ist dieser hier!" Lily deutete auf einen, der schon zur Hälfte voll war.
 

Zusammen stiegen Holly und Jamy in den Bus ein. Es waren schon einige Plätze belegt. Sie nahmen einen Zweisitzer in der Mitte des Busses. Nach einer halben Stunde war der Bus voll und sie fuhren in einer langen Kolonne los.

Schon bald fuhren sie ins Zentrum der Stadt Tokio. Jamy saß am Fenster und konnte die riesigen Hochhäuser bewundern. Die Stadt sah wirklich schön aus. Sie fuhren auch an einigen Schulen vorbei. Überall in der Stadt sah man verschiedene Mädchen und Jungen in unterschiedlichen Schuluniformen. So etwas kannte man nicht in Amerika. Holly lehnte sich zu ihr rüber. "Findest du nicht auch, dass hier alles total anders aussieht als drüben??" Jamy antwortete. "Total anders! Guck dir doch mal die ganzen verschiedenen Schuluniformen an! So etwas gibt es bei uns in der City nicht! Nur auf einigen Schulen." "Da hast du Recht, aber ich finde es gigantisch. Warum haben dich eigentlich deine Eltern hierher geschickt, haben sie auch soviel zu tun, dass sie dich vergessen?" Holly schaute ein wenig geknickt. Jamy legte den Arm um sie und lächelte ihr aufmunternd zu. "Sei unbesorgt, die nächsten Jahre wirst du hier verbringen. Mit mir und Anderen. Erst wollte ich nicht wirklich hierher, aber meine Oma hat mich darum gebeten. Und außerdem hat sie mir immer gesagt, dass man nie Aufgeben soll an etwas zu glauben!" "Da hast du und deine Oma wieder Recht." Der Bus fuhr nun um eine Kurve und auf einer Klippe kam ein gigantisches Schloss zum Vorschein. Es war riesig. Viele kleine Türmchen ragten aus den vier Haupt - Türmen die um das riesige kuppelartige Hauptteil des Schlosses verteilt waren. Die Sonne stand hoch am Himmel als sie am Schloss ankamen. Das Gelände war mit schmiedeisernen Toren umzäumt. Der große Park mit angrenzendem See zur linken Seite hatte etwas verträumtes.

Auf der rechten Seite befand sich die große Klippe. Ein schmaler Weg führte hinunter zum Meer.

So ruhig wie eben dieses Schlösschen erschien, änderte sich der Zustand prompt, als e die Schüler die Busse verließen. Jamy stand nun vor dem Portal, wo eine steif wirkende Frau sie empfing, die Direktorin. Sie trug ein dunkelblaues Kostüm mit dem Schulwappen. Zudem trug sie darüber einen Umhang, der vorne mit silbernen Schnallen geheftet war. Ihr Haar war kunstvoll frisiert. Ihre Augen ruhten auf den hektisch, umherstreifenden Leben auf dem Innenhof. Sie schauten jedoch gütig und sie lächelte.

Holly zerrte gerade an Jamys Arm, dass die Direktorin ein Blick auf die Beiden warf. Jamy schaute direkt in die Augen der Direktorin. Sie waren so grün, wie es Jamy noch bei keinem Menschen gesehen hatte.
 

Lily Petterson stand plötzlich neben der alten Dame am Portal. Sie rief in den Innenhof: "Bitte beruhigt euch doch!" Sie hob ihre Hand und wie durch Geisterhand legte sich Stille über die Schar von Schülerinnen und Schülern. Jamy blickte sich um, sie fühlte sich merkwürdig. Irgendwie war ihr als würde ihr jemand befehlen still zu sein. Aber auf eine ruhige und warme weise.

7 weitere Gestalten traten aus dem Portal. Sie trugen alle diese Umhänge. Allerdings waren sie von unterschiedlichen Farben. Sie postierten sich hinter der Direktorin. Eine weitere Gestalt trat noch aus dem dunkel. Sie schritt zur Direktorin und nahm Lilys Platz ein, diese ging zur den Schülern auf den Hof. Diese Gestalt, war eine Frau. Sie war groß, schlank und hübsch. Sie hatte langes, schwarzes Haar, ein schönes Gesicht und cognacfarbene Augen, die es leicht mit dem Funkeln der Sterne hätten aufnehmen können.
 

Die Direktorin sprach:" Meine lieben Schüler und Schülerinnen. Wieder fängt ein neues Jahr des Fleißes an! Es ist schön euch dieses Jahr begrüßen zu dürfen und hoffe, dass ihr euren Poldern Ehre bereitet! Ich möchte euch eine neue Ausbilderin vorstellen!" Sie deutete auf das Mädchen mit den schwarzen Haaren neben sich. "Dies ist Ms Fynn! Sie war auch eine Schülerin von Holysore, allerdings hat sie nun Ihre Prüfung zur Ausbilderin bestanden und ist hierher zurückgekehrt. Sie wird euch in verschiedenen Bereichen eurer Ausbildung helfen können. Übrigens wird sie den neuen Schüler wie die Tradition es verlangt, das Schloß zeigen. Beim Abendessen werdet ihr erfahren in welche Polder ihr kommen werdet." Sie schaute in die Runde. "Die anderen begeben sich bitte zu euren Hauslehrern und holt euch dort die Schlafsaalpläne ab." Ein Murren ging durch die Massen. Die 7 Gestalten und dem Portal gingen wieder durch das Gebäude ein und die Massen von Schülern zogen hinterher. Draußen blieben ca. 80 Jungen und Mädchen stehen. Die junge Frau mit den schwarzen Haaren drehte sich zu Ihnen hin. Die Direktorin verschwand. Sie blickte über die Schüler.
 

"Also, stellt euch bitte in zweier Gruppen auf! Und folgt mir durchs Schloss, falls ihr Fragen habt, stellt sie bitte!", sagte Ms Fynn. Jamy und Holly gingen dicht hinter ihr und lauschten Ihrem Vortrag.
 

"Unser Schloss wurde 1607 von Lord Tiberius Holysore errichtet und Mitte des gleichen Jahrhunderts fertiggestellt. Es lebten vier reiche Familien in diesem großartigen Bauwerk. Die Highlands, die Rayhearts, die Seterburrys und die Greystorks. Eine düstere Legende besagt, dass eines Tages die Kinder dieser Familien spurlos verschwunden sind. Die Eltern sind kurze Zeit später ermordet worden. Die Stadt vermutete damals , dass sie wohl von Zigeunern, Landstreichern oder Plünderern. überrascht worden sind. Sie hatten keine Wachen und somit waren sie hilflos ausgeliefert. Aber so recht glaubt keiner dran. Die Bewohner glauben, dass eine Schar von uniformierten Kämpfern in das Schloss eingedrungen sind und die Familien mit Licht getötet hätten. Aber bis heute hat sich das nicht bewahrheitet. Es soll wohl noch eine Tochter der Familie Holysore geben haben, allerdings lebte diese damals in Deutschland. Sie ist nie wieder hier aufgetaucht."
 

Ms Fynn legte die Stirn in Falten und begann gleich weiter zu reden: "Seit diesem tragischen Vorkommnissen im Jahre1700 ist das Schloss Besitztum der Stadt und wurde 1809 zu einer Schule umfunktioniert. In wenigen Wochen wird die 200 Jährige Schulfeier stattfinden. Die jüngsten Schüler richten dabei ein großes Fest aus, wo sehr viele Menschen aus verschiedenen Ländern mitwirken werden. Die Eltern und Freunde der Schüler und so weiter..."
 

Sie gingen nun zu einer Aussichtsplattform die hinter der Schule lag. Das Meer lag ganz ruhig da und am Strand liefen ein paar Menschen herum. Ms Fynn stellte sich mittig an den Rand. Die Schüler verteilten sich. " Wir werden jetzt gleich in die große Halle gehen, wo ihr auf die Häuser aufgeteilt werdet. Dies geschieht nach Neigungen, Sozialkompetenz und einigen wichtigen Kriterien die die einzelnen Häuser auszeichnen. Die 4 Häuser werden von den jeweiligen Hauslehrern beaufsichtigt. Die Häuser sind folgendermaßen:
 

- der Nördliche Polder ist "Greystorks"

- der östliche Polder ist "Seterburrys"

- der westliche Polder ist "Rayhearts"

- und der südliche Polder ist "Highlands"
 

zusammen bilden sie unser Castle Holysore, zu Ehren des Erbauers.
 

Ein rothaariges Mädchen namens Sue Winchester meldete sich. Ms Fynn nickte ihr aufmunternd zu. Diese nahm den Arm runter und stellte ihre Frage: " Wer entscheidet wer in welches Haus kommt?"
 

Ms Fynn lächelte: "Die Lehrer, die Direktorin und der Aufsatz den jeder von euch Schreiben musste. Somit wird die Entscheidung getroffen!"
 

Jamy meldete sich: " Warum wurde die Schule in verschiedene Häuser aufgeteilt?"
 

Ms Fynn nickte: "Die erste Direktorin dieser Schule hielt es für besser, die Schule in 4 Häuser aufzuteilen, um den Schülern näher zu sein. Jeder Polder hat einen Vertrauenslehrer, jede Klasse hat einen bestimmten Lehrer. Zusätzlich werden mit guten Leistungen Punkte erzielt, die am Ende des Jahres die Leistung des Hauses vorzeigen. Der Gewinner-Polder darf beim Abschlussball den Tanz eröffnen."
 

Ein GONG erklang und Ms Fynn lächelte die Schüler an: " Dieses Signal bedeutet, dass ihr nun in den Speisesaal kommen sollt!" Die Gruppe machte sich auf ins Schloß. Erst durchschritten sie das Portal! Dann standen sie in der riesigen Eingangshalle, der Boden war ganz aus Marmor und im Zentrum der Saals war das Schulwappen eingraviert. Diese Halle führte sie in noch eine größere. Sie hatte in der Mitte einen sich windenden Schwan stehen . Nach links und rechts gingen je zwei Treppen hinaus. Über jeder Treppe stand zu welchem Polder sie führte. Gegenüber lag ein großes Portal das nun geöffnet wurde. My Fynn schritt voran. Die Schüler folgten ihr. Die anderen Schüler saßen schon an den Tischen und flüsterten, als die NEUEN reinkamen.
 

Der Speisesaal war riesig. Rechts und Links vom Mittelgang standen je 2 massive, lange Eichentische. Die Tische waren gedeckt und allerhand Köstlichkeiten waren aufgetragen worden. Aber die Schüler warteten. Nun standen sie alle vor dem Esstische der Lehrerschaft. Sie trugen immer noch alle diese Mäntel und ganz rechts war auch noch ein Platz frei. Wahrscheinlich von Ms Fynn. Diese nahm nun einen Block in die Hand und wandte sich zu der Direktorin. Diese erhob sich und sprach zu den Schülern: "Ich möchte euch nochmals in Holysore begrüßen! Besonders unsere neuen Schüle. Ich bin davon überzeugt, dass ihr für jedes Haus, unabhängig in welches ihr kommt, eine wertvolle Bereicherung seid!
 

Ein Klatschen ging durch Halle.
 

Die Direktorin erhob wieder das Wort: "Nun wird euch Ms Fynn, dem Alphabet nach aufrufen und euch mitteilen in welchen Polder ihr gehört. Bitte begebt euch dann umgehend an euren Tisch. Für die Zeit, die ihr hier in Holysore verbringt ist euer Polder euer zu Hause!"
 

Ms Fynn schlug die erste Seite auf. Jamy sah das die Namen mit feiner Tinte geschrieben waren. Außerdem war das ein sehr schönes Papier, erinnerte sie an Papyrus. "Amidala, Betty - Rayheart, Adlmeyer, Chris - Greystork,...!" Nach jedem Schüler applaudierte das Haus, zu dem der neue Schüler kam. Langsam wurde Jamy nervös. Holly kniff sie in den Arm. Ich bete, dass ich bloß nicht nach Seterburrys komme. Da habe ich ganz wilde Sachen gehört. Greystorks sind versnobte Typen und Seterburrys totale Idioten. Am besten Rayhearts oder Highlands. Gerade wurde Peter Eveence ein Highlands, und sein Zwillingsbruder Robin ein Greystorks Jamy nickte. Sie hatte zwar die Broschüre gelesen, war sich aber nicht sicher in welches Haus sie gehörte. Oder doch? Ihre Großmutter war eine Highlands gewesen. Sie war noch so am träumen. Da wurde ihr Name aufgerufen. "O'Hara, Jasmin-Amy - Highlands!" Der Tisch der Highlands johlte. Wie benommen ging sie zu dem Tisch ganz rechts an der Wand und setzte sich. Weiter Namen wurden aufgerufen und die Schüler verteilten sich auf die verschiedenen Polder. Nun wurde "Hanna Pollyana Miller" aufgerufen und zu Jamy 's Erleichterung ein Highlands. Holly plumpste neben Jamy auf den Platz. Die letzten sechs wurden 2 Seterburrys, 1 Rayhearts, 2 Greystorks und 1 Highlands. Ms Fynn legte denn Block beiseite und begab sich zu Ihrem Platz an der Lehrertafel. Neben Nun blickte Jamy zur Lehrertisch hoch. Insgesamt gab es 17 Lehrer. Die Direktorin saß in der Mitte und erhob sich, als der Lehrer neben Ihr gegen sein Glas schlug, um die Aufmerksamkeit der Schüler zu bekommen. "So, nun wünsche ich euch nun gesunden Appetit ! Nach dem Essen werden die neuen Schüler von ihrem Vertrauensschüler in die Schlafräume geleitet."

Der südliche Polder

Der Vertrauensschüler von Highlands -dem südlichen Polder- hieß Peter Woodstok. Er war ein schlanker, hübscher Junge, so fanden Jamy und Holly, er hatte braune Locken und kristallblaue Augen. Er war schon in der 3ten Klasse und war sehr beliebt. Er ging mit der Gruppe von neuen Schülern in die große Halle, wo sich die Treppen zu den Schlafsälen befinden. "So, bitte folgt mir. Nicht bummeln! Bitte beeilt euch doch. Es ist schon spät!" Die Gruppe von 20 Schülern stieg eilig die Treppe hoch. Auf der ersten Etage befand sich die Aufenthaltsräume der verschiedenen Clubs, die den Polder angehörten. Auf der 2ten Etage befand sich der Schlafsäle der 6 und 7. Klässler. Auf der 3ten die Schlafsäle der 5 und 4. Klässler. Und auf der 4. Etage die der 3. und 2. Klässler. Die Erstklässler wohnten im Turm, dem 5ten Stockwerk. Von hier hatte man einen tollen Blick auf die Felder und die Ländereien. Es war schon dunkel draußen. Peter Woodstock stellte sich an ein Fenster und die Schüler blieben vor ihm stehen. "Also, dass ist euer Turm. Nach links sind die Schlafsäle der Mädchen und nach links die der Jungen. Ihr schlaft zu je 2 in einem Zimmer. Tagsüber haltet ihr euch hier (er deutete mit seinen Finger auf den Boden) in eurem Gemeinschaftsraum auf. Keinem Schüler ist es gestattet sich unbefugt in den Gängen herumzustromern. Bitte haltet euch daran! Sonst gibt's ärger."
 

Jamy und Holly, sowie noch 8 andere Highlands - Mädchen gingen den linken Flur entlang. Es waren zwei nach links, zwei nach rechts und ein Zimmer geradeaus, am Ende des Flures. Auf den Türen waren Namensschilder. Holly und Jamy teilten sich das Zimmer am Ende des Flures.
 

Jamy öffnete die Tür. Holly schlängelte sich an ihr vorbei. Wow, ist das Cool hier! Auch Jamy war begeistert. Der Raum war mittelgroß und hatte 1 großes Fenster. Links und Rechts an der Wand stand je ein Himmelbett. Daneben waren zwei Schreibtische aufgestellt. Ihr Gepäck war schon raufgebracht worden. Holly stellte ihre Laptoptasche auf den Schreibtisch und lies sich anschließend auf das Bett fallen. Jamy blickte zu ihr und öffnete parallel das Fenster. Ja, es ist wirklich schön hier. Sie bereiteten sich zum schlafen gehen vor. Eine kleine Tür hinter Jamys Bett führte zum Waschraum, den sie für sich alleine hatten. Dort räumten sie ihre Waschsachen ein. Wenig später lagen die Beiden schlummernd in ihrem Betten.
 

Die Uhr zeigte 7.30 Uhr an und fing an zu klirren.

Beide Mädchen schreckten fast gleichzeitig hoch. Die Tür ging auf und Klassenkameradin Terry Lighston trat in ihr Zimmer, sie war ca. 1,70 groß und hatte rotes Haar und ein hübsches Gesicht. Ihre cognacfarbenden Augen strahlten im Glanz der Morgensonne, die durchs Fenster fiel."Aufstehen, beeilt euch. Ich hab versucht euch vorhin schon wach zu kriegen, aber ich schlaft ja fest wie Steine!" Jamy saß aufrecht im Bett. Oh! Warum tust du das? Holly nickte zustimmend. "Also, ich bin Terry Lighston und die Sprecherin der Erstklässler. Ich wurde von Ms Fynn bestimmt. Ich wohne gleich neben euch mit Gloria van Pine, kurz Lory. Julie Sandersfield und Mary Ann Anderson kamen gerade in Jamy und Hollys Zimmer. "Morgen!" Terry wandte sich zu Jamy und Holly: "Nun beeilt euch!"

Die beiden sprangen aus den Betten und deine viertel Stunde später standen sie fertig umgezogen vor Terry. Die lächelte und warf ihre roten Locken nach hinten. Ihr müsst noch eure Umhänge anziehen. Sie deutete auf die Capes die über die Stuhllehnen lag. Erstaunt bemerkten sie, dass Terry einen trug. Schnell griffen die beiden ihre Capes und Taschen. Die Capes waren dunkelblau und das Wappen des Polders war auf dem Cape eingestickt. Für die Highlands war es ein Schwan. Die Rayhearts trugen einen Stier, die Seterburrys hatten einen Drachen und die Greystorks trugen einen Fuchs.

Nun gingen sie zusammen die Treppe zum Frühstücksraum hinunter. Die Halle war voll und ein Haufen von Schülern schwirrten durch die Gänge. Um 8 begann der Unterricht. In der ersten Stunde hatten sie bei Ihrer Hauslehrerin Ms Pavarell.
 

Sie saßen nun in einem riesigen Gewölbe unter der Schule. Ms Margit Pavarell war eine schlanke, große Frau mit einem sehr strengen Blick. Ihr Haar trug sie streng zu einem Dutt zusammen. Auf der Nase saß eine feine Brille mit Glas das dauernd blitze und funkelte. Sie trug große runde Ohrringe, die fast die Schultern berührten. Ihr Umhang war grün und eine Brosche war an Ihm befestigt. Es war das Schulwappen. Sie ging vor ihrem Pult her und stellte sich den Schülerbänken gegenüber. Die Schüler waren leise, Ms Pavarell fing an zu sprechen "Hier in meinem Unterricht werden Sie lernen, welche Schönheiten die beiden Sprachen Latein und Deutsch hergeben. Wir werden mit Latein beginnen. Wer hat beherrscht diese Sprache schon?" Fragend schaute sie in die Runde. Nur ein Greystorks Mädchen meldete sich zaghaft. Ms Pavarell nickte. "Nun gut, dann schlagt bitte die Seite eins in dem vorliegenden Büchern auf. Holly teilte sich mit Jamy eine Bank. Während Ms Pavarell sprach, schaute sich Jamy im Klassenraum um. Sie saßen mittig im Raum, da war es ein leichtes sich mal unbemerkt umzuschauen. Vor ihr saß Terry mit den roten Lockenhaar. Sie war ziemlich nett und lustig. Neben ihr saß ein mittelgroßes Mädchen mit schulterblattlangem Haar, es schimmerte blauschwarz. Mehr konnte sie nicht erkennen. Julie und Gloria (Lory) saßen rechts neben Ihr. Julie war blond und hatte braune Augen, sie verkniff allerdings andauernd den Mund, was Jamy unfreundlich erschien. Lory hatte schwarze, lockige Haare die sie mit 2 scharlachroten Spangen zusammenhielt. Ihr Teint war wie aus Porzellan. Ihr Augen waren dunkelblau. Und sie hatte ein fröhliches Lächeln auf den Lippen. Nach links saßen Peter Eveence und Josh Parker, ebenfalls Highlands. Peter war athletisch gebaut und hatte goldene, kurze Krauslocken. Josh dagegen war auch recht sportlich, hatte allerdings schwarzes störrisches Haar. Jamy bemustere ihn genauer. Irgendwie sah er interessant aus. Plötzlich schaute er sie an. Jamy fühlte, wie sie langsam rot wurde. Und schnell wand sie den Kopf zur Seite. Holly saß da und schrieb und schrieb. Schnell tat es Jamy ihr nach. Den Rest der Stunde saß sie brav da und hörte Ms Pavarell zu.

Als Holly und Jamy den Unterricht verließen. Also, Latein wird ganz bestimmt nicht meine Sprache. Deutsch ist noch schwerer. Da hast du so recht! Da kam auf einmal der Junge mit den wilden Haaren auf sie zu, den Jamy beobachtet hatte. Er grüßte: "Hallo Holly! Und wie gefällst dir hier? Oh, hallo Josh! War ganz okay! Kennst du schon Jamy? Er schüttelte den Kopf! "Nein, ich kenne sie unter den Namen Beobachterin!" Er lächelte und Jamy zerfloss innerlich bei dem Anblick dieser schönen Zähne und Augen. Hallo! Mehr brachte sie nicht zustande. Da rief der blonde Krauskopf. Und schon war Josh mit einem kurzem Tschau aus Jamys Blickfeld. Holly hackte Jamys Arm bei sich ein. Komm schon, Jamy. Wir müssen jetzt zu Biologie! Beide rannten den anderen Highlands nach. Vor dem Klassenzimmer trafen sie Ms Fynn. "Na, so eilig?" Wir kommen zu spät! "Nun denn, lauft ruhig. Aber Jamy und du auch Holly, bitte kommt nach dem Abendessen in mein Büro! Und wenn ihr sie seht, bitte auch Terry und Lory! " Die beiden liefen durch die großen, lange Gänge und erreichten mit den anderen Highlands den Klassenraum. Dieser Raum war beiweiten nicht so gemütlich eingerichtet, wie bei Ms Pavarell. Die Wände zierten Fahnen und Wimpel des Hauses Seterburrys. Mr. Corvin McDougall war der Hauslehrer des Ostturms. Er war schmächtig, hatte ein fahles Gesicht und langes schwarzes Haar. Seine grauen Augen waren hinter einer schmalen Brille verborgen. Er trug einen alten Anzug mit Streifen. Darüber war sein Lehrerumhang. Er war tiefschwarz. Jamy fand, dass er etwas unfreundliches an sich hatte. Holly zwickte ihr in den Arm. Pass bloß auf, hier kannst du nicht träumen, wie bei Ms Pavarell. Jamy grinste. Mr. McDougall postierte sich vor seinem Schreibtisch er hatte eine unangenehme, leise Stimme. "Herzlich willkommen! In meinem Unterricht wird kein Kaugummi, kein Schwätzen und sonstige Albernheiten geduldet." Er verschränkte die Arme," Ich werde euch lehren, wie man mathematische Gleichungen spielend löst. Wie wunderbar doch Geometrie, Trigonometrie, Flächenberechnung Algebra, Binomische Formeln und der Phytagoras und andere mathematische Herrlichkeiten sind. Deshalb... erwarte ich vollsten Einsatz in meinen Stunden." Er blickte durch die Runde und blieb mit dem Blick auf Tom Borkat hängen, einem jungen Rayhearts. Der gerade Papierkügelchen auf Sam Forquard, einen Seterburry, warf. "Wir fangen mit etwas leichtem an. Mr. Borkat, vielleicht können Sie folgende Aufgabe lösen. Ihr Metier ist wahrscheinlich die Beschleunigung von Teilchen also eher der Physik! Wie lautet die Formel für die Errechung der Geschwindigkeit Ihres Papierkügelchens, das sie auf Mr. Forquard warfen?" Tom wurde weis. Susan Baker, eine Greystorks, rief einfach die Formel in den Raum "V = 4 * p * r² anschließend V = (4 / 3) * p * r³ und dann d = 2 * r anschließend noch r = d / 2 r = Ö(O / (4 * p)) r = ³Ö( V / (4 / 3 * p))!

Mr. McDougall räusperte sich: " Das war durchaus korrekt, Ms Baker! Jedoch ist es in meinem Unterricht nicht erlaubt, unaufgefordert zu sprechen." Jamy sah wie Susan geknickt zu Boden schaute. Die Doppelstunde zog sich.
 

Dann schlug die Glocke. Alle strömten sie aus dem Klassenzimmer.

Holly stöhnte und ging mit ihren Klassenkameraden Richtung Speisesaal.

Seufzend ließ sie sich auf einen Platz nieder. Jamy sprach gerade mit Lory.

Also ich weiß jetzt schon, dass ich die Mathestunden nicht leiden kann. Dabei mochte ich es bisher. Lory lachte. Sie war sehr hübsch, wenn sie lachte. Holly legte ihre Arme auf den Tisch und gähnte. Also, wenn das immer so anstrengend ist, wähle ich Mathe ab. Jamy setze sich neben Holly. Das ist hier leider nicht möglich. Lory warf ein, Genau, nur die 2t. Klässler dürfen wählen! Und ich glaube Mathematik ist ein Fach, dass immer Bestandteil ist. Holly seufzte.
 

Der Gong erklang und das Personal der Küche trug die Speisen auf. Nun war die Halle voll von Schülern die aßen und schwatzten. Jamy war begeistert von den vielen Speisen. Nie hätte sie sich vorgestellt, dass es auf einem Internat so zuging. Nun ja, es war ja eher ein College, aber trotzdem. Es war schön. Sie dachte an Ihre Freundinnen die bestimmt viel Spaß hatten, auch ohne sie.

Nach dem Essen, sprachen Jamy und Holly ,Terry und Lory an. Ms Fynn hat uns gesagt, dass sie uns vier nach dem Abendessen in Ihrem Büro sehen will. Terry legte den Kopf zur Seite und versuchte Ms Fynn am Lehrertisch ausfindig zu machen. In diesem Augenblick erhob sich die Direktorin und sprach: "Meine lieben Schüler! Insbesondere die neuen Schüler und Schülerinnen! Jeder Polder bietet euch unterschiedliche Möglichkeiten eure Neigungen und Begabungen zu fördern. In den nächsten 2 Wochen werden eure Hauslehrer euch verschiedene Modelle zeigen, die Ihr ergreifen könnt. Allerdings gilt diese Angebot für alle Schüler die Ihr Noten und Pflichten nicht vernachlässigen. Sonst werdet ihr aus eurer Verbindung ausgeschlossen."

Nach dieser Rede zogen sich die Schüler in die Gemeinschaftsräume zurück. Es war zwar der erste Schultag gewesen, allerdings hatten sie schon eine Menge aufbekommen.
 

Jamy ,Holly , Terry und Lory zogen Richtung Ms Fynns Büro. Zögerlich klopften sie an und eine Stimme bat sie herein. Jamy überkam ein merkwürdiges Gefühl und sie sollte Recht behalten!..
 

- FORTSETZUNG FOLGT -
 

Ich hoffe, daß euch die Story ein wenig gefallen hat, sie ist ja erst in Anlauf auf den eigentlichen Hauptteil. Wenn ihr das Bild anschaut und den Text lest, könnt ihr vielleicht einen Mix aus verschieden Stilen erkennen. (Hexenkult, Sailor, SW, etc). Momentan befinde ich mich in einem geisten Tief, wenn ihr Lust habt, schickt mir bitte Anregungen. Zwar hab ich die komplette Story vorlegen, aber am liebsten würd ich sie in stücke reißen. Grummel**heul**seufz
 

Eure Spidey

Schwertkämpfe

Das Büro von Miss Fynn lag bei den Gemeinschaftsräumen der Highlands im Erdgeschoss. Die 5 Mädchen gingen geschlossen die Treppe hinunter und standen vor der Tür. Holly klopfte. Es folgte ein Herein. Sie traten ein. Dort sahen sie Miss Fynn hinter ihrem Schreibtisch sitzen. Sie hatte die Ellenbogen auf den Tisch gestützt und hielt die Hände verschränkt. Jamy hielt in ihren Händen den Brief, den ihre Oma ihr vor ihrem Tod gegeben hatte. Er war an Miss Fynn adressiert. Der Brief fühlte sich dick an. In ihm waren bestimmt einige eng beschriebene Bogen Papier. Ihre Oma schrieb immer sehr eng. Als die fünf eintraten schloss Mary die Tür hinter ihnen. "Bitte setzt euch doch!", bat Ms Fynn. Die vier setzten sich.

Jamy stand auch und gab den Brief ab. Diesen Brief gab mir meine Großmutter kurz bevor sie starb. Sie sagte, er wäre von höchster Wichtigkeit. Ms Fynn schaute das Siegel auf der Rückseite an. Es war ein sich windender Schwan. Mit den Initialen von Antoinette O'Hara! Sie flüsterte den Namen von Jamys Großmutter. Doch Jamy hatte gute Ohren. Sie kennen meine Großmutter? Verblüfft schaute sie Miss Fynn an. Jamy setze sich. Ms Fynn lehnte sich zurück und verschränkte die Hände. "Jamy und ihr anderen. Ihr habt mit dem ersten Schritt auf Holysores boden eine Entscheidung fürs Leben getroffen." Holly unterbrach sie. Klar, hier können wir Sachen lernen, die uns nicht jede Schule bietet, nicht wahr?.....

Ms Fynn schaute sie an. "Ich habe die Aufgabe übernommen euch auszubilden. In jeglicher Art, die ihr euch nicht mal in euren kühnsten Träumen hättet vorstellen können.!" Die fünf wollten etwas vorbringen, jedoch stockte ihnen der Atem
 

Der Schrank der an der anderen Seite des Zimmers stand hatte völlig natürlich ausgesehen.. Er war groß und braun. Er reichte fast zur Decke (die Zimmerhöhe ist 3m ). Es öffneten sich die Türen. - Wie durch Geisterhand - Von Innen war er mit rotem Samt ausgekleidet. Ein Degen hing quer im Schrank. Dieser erhob sich und flog auf Ms Fynn zu. Diese streckte ihm nun die Hand zu. Er flog rasch auf sie zu.
 

Ms Fynn stand auf und ergriff ihm beim Griff. Ein Sirren drang durch den Raum. Und Jamy und die anderen konnten es sich nicht erklären, wie es geschehen war. Ms Fynn, sie trug eine kostbare Robe, wie es nur die alten Samurai-Familien trugen. Sie hielt den Degen hoch über ihren Kopf und ein roter Stern erschien auf Ihrer Stirn. Ihre Augen leuchteten in einem starken grün.

Sie richtete den Degen nun kurz auf jede der einzelnen Mädchen. Funken traten aus der Spitze und trafen die Mädchen. Jamy sah diese Funken und war bewegungsunfähig. Diese Funken würden Ihre Augen verletzen, dachte sie nur. Sie kniff diese zusammen und plötzlich durchfuhr ein heftiger Schmerz in ihren Körper. Sie stöhnte auf und hörte aus weiter Ferne Holly und die anderen vor Schmerzen quälen. Es nahm kein Ende. Etwas in ihr war anders. Es wurde warm und der Schmerz ließ nach. Sie blinzelte und merkte langsam, dass sie ihre Arme wieder bewegen konnte. Sei war wie benebelt. Um sie herum waren überall die leuchtenden Funken. Und vor hier schwebte eine Brosche, wie sie ihre Großmutter getragen hatte. Der kleine silberne Schlüssel schwebe neben ihr. **Die Spieluhr viel Jamy ein, dafür war der Schlüssel gedacht**. Nun verschwand der kleine Schlüssel in der Brosche und diese verfärbe sich silbern. Sie konnte sich noch nicht richtig bewegen. Neben ihr saß Lory. Sie hatte soeben das Bewusstsein wiedererlang. Vor ihr waren rote Funken und ein feines Diadem schwebte vor ihr. Sie wandte den Kopf nach rechts.

Mary war von einem blauen Nebel umgeben und etwas glitzerte vor ihr. Es reflektierte. Sie konnte es nicht erkennen. Holly saß angespannt auf dem Stuhl und vor ihr schwebten inmitten der grünen Glitzer ,der sie umwand, zwei kleine Gegenstände. Jedoch Terry lag besinnungslos auf dem Stuhl und rührte sich nicht. Kein Glitzern und auch kein Funken und kein etwas hing ihr vor der Nase. Ein Raunen erschien und plötzlich saßen Jamy, Holly, Lory und Mary hellwach da. Nur Terry schlummerte noch. Ms Fynn saß vor ihnen... nein sie schwebte

"Nun, ich denke, dass Terry nicht zu euresgleichen gehört. Ich werde sie sogleich in ihr Zimmer bringen. Aber bitte rührt euch nicht von der Stelle und lasst die heiligen Talismane nicht aus den Augen und berührt sie nicht" Sie ließ sich Terry telepatisch erheben und trug sie weg. Die Tür fiel zu. Sie konnten sich nicht bewegen. Holly' sprach mit heiserer Stimme Was ist passiert. Was sind das für Ohrringe. Sie funkeln ganz grün. Sie sind wie Sterne geschliffen. Was ist mit euch?. Das ist die Brosche von meiner Oma. Ich durfte sie nie anfassen. Ich weiß es genau. Das Diadem ist aus meiner Familie. Es ging aber bei einem Ball verloren. Der Spiegel des Meeres, so heißt dieser Spiegel. Er ist schon seit undenkbaren Zeiten Besitz meiner Familie. Was hat das nur zu bedeuten! Wenn ich das nur wüste. Ich kann mich nicht bewegen, Ihr? Die Mädchen schüttelten die Köpfe. Doch mit einmal löste sich der Druck und sie fielen von ihren Stühlen. Sie 4 Talismane, wie Ms Fynn sie genannt hatte schwebten über den Mädchen.
 

Im gleichen Augenblick betrat diese den Raum. "Ihr wundert euch was Geschen ist! Aber ihr werdet es verstehen wenn ich es euch erkläre."

Die Mädchen standen auf. Die Talismane folgten ihnen. Jamy stütze sich auf dem Stuhl ab, wie die anderen war sie noch schwach. Was war das? Was ist geschehen. Was sind das für Talismane? Warum passierte das? Wir sind doch ganz normale Mädchen. "Eins nach dem anderen! Lory, ihr seid keine gewöhnlichen jungen Mädchen! Ihr seid die Nachfahren und die vollendetste Form der Engelgarde Aphroditas!" , Ms Fynn schwieg. Jamy setzte sich vor Schreck neben den Stuhl und auch die anderen sanken zur Erde. WAS ??? stammelten sie alle. Ms Fynn streckte die Arme aus: Der Ring schienen auf sie zu zufliegen. Aber bei jeder der 4 Mädchen schien irgendetwas dagegenzusprechen. Ihr Geist rief sie zurück. "Seht ihr, bereits ohne eure entgültige Verwandlung habt ihr die Kraft selbst nur mit eurem Geist euren Talisman zu beschützen. Er erhält euch am Leben!" Lory hatte Tränen in den Augen. Wer sind Sie, Miss Fynn! Diese lächelte. "Ich bin ein Engel. Ich bin Ryoko! Mein irdischer Name ist Ryoko Fynn." Wer weiß von dir, wer du wirklich bist? "Niemand außer der Lehrerschaft und der Direktorin! Castle Holysore ist seit seiner Erbauung das Tor zur Engelswelt. Sein Erbauer und die 4 Familien die hier lebten waren auserwählte Engel. Sie wurden teils sterblich, sie verliebten sich und heirateten. Die Familien beschützten den Eingang zur Engelwelt. Doch eines Tages fanden die Dämonen den Eingang per Zufall, als sie hier räuberten. Sie töteten die Kinder und die Eltern. Einfach alle. Das Licht was die Bewohner sahen, waren die Flügel der Engel und die Furchtbaren Waffen der Dämonen. Nur ein Familienmitglied überlebte. Sie floh mit dem Ring. Nur mit Hilfe dieses Ringes konnte man in das Engelreich eindringen und über es herrschen. Doch sie gingen verloren. Man erzählt sich, dass nur das verlorene Kind die Engelwelt noch retten kann. Die Engel kamen zur Erde um Liebe zu sähen und als Dank erhielten Sie die Anerkennung der Menschen. So konnten sie existieren. Aber mit den Jahren gerieten sie in Vergessenheit. Ohne die Talismane konnten sie nicht zur Erde. Die Menschen fühlten sich verraten und gaben den Engeln die Schuld an den Misserfolgen, Krankheiten und allen anderen schlechten Ereignissen." Wie furchtbar! Aber warum, warum passiert das hier? Ryoko hob den Kopf. "Eure Großmütter waren Engelskämpferinnen. Stark und unbesiegbar. Sie fanden den ring und brachten sie in ihren Besitz. Doch wurden sie bedroht und mit einem Fluch vom bösen König belegt. Sie zerstörten Ring, in 4 Teile! " Sie schaute erst Lory, dann Mary, Holly und zuletzt Jamy an. " Estelle, Marie, Luise und Antoinette waren somit zu einem frühen Tod verurteilt." Die Mädchen schluckten sichtlich. Ms Fynn...Ryoko.. warum sind wir hier??? "Ihr habt das Alter erreicht, wo starke Veränderungen in eurem Leben geschehen werden. Mit dem Tod der letzten Engelskämpferin der vergangenen Zeit, wurde das Siegel gebrochen." Welches Siegel? Fragte Jamy.

"Das Siegel das euch beschützen sollte, bis ihr euch selbst beschützen könnt! Die vier Häuser sind alle vom dämonischen gereinigt worden. Allerdings tauchen neuestens Schüler auf, die teils Mensch, teils Dämon sind. Ich vermute, dass sie seit damals existieren!" Die Kräfte kamen langsam zurück und die Mädchen konnten sich wieder richtig bewegen. Das ist ja alles Wahnsinn! Ryoko sag uns warum wir hier sind! Diese seufzte. "Ihr müsst die Dämonen vernichten!" Jamy musste sich setzten. Das kam ihr alles wie ein schlechter Scherz vor. Wie in einem Comic mit Superhelden, die die Welt beschützten. Wie stellst du dir das vor? Wir gehen zur Schule und müssen lernen. So etwas will ich nicht tun! Ich habe so viele Kurse belegt und verabscheue Gewalt. Ich mach da nicht mit! Sie wandten sich zum gehen. "Wartet", rief Ryoko, "Ihr könnt euch eurem Schicksal nicht entziehen! Ihr seid kämpfende Engel! Ihr müsst die Welt beschützen!" Alle vier wandten sich von Ryoko ab. Die Talismane zerplatzten wie eine Seifenblase. Nun war sie alleine im Büro. Sie stütze den Kopf auf die Hände. Da hatte sie ja was angerichtet. Sie hätte sie ins Reich der Engel bringen sollen.
 

--- FORTSETZUNG FOLGT ---



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  mstar
2003-09-11T12:01:29+00:00 11.09.2003 14:01
Super, wann gehts weiter?
Von:  mstar
2002-09-13T09:43:20+00:00 13.09.2002 11:43
Nichts für ungut, aber ist Epilog nicht der Ausklang einer Geschichte?

Ich meien Prolog währe die Einleitung und Epilog das Ende.

Aber ansonsten ist die geschichte spitze

Schreib weiter, und bitte schreib auch dein Sailor moon Fanfic weiter, vieleicht einen zweiten Teil *g*


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