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Brüder

von

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Die Stadt, die niemals war

Das Projekt von mir ist schon etwas Älter, daher ist es nicht direkt auf die KH2 story bezogen... Ich werd, nun nachdem ich es durchhab, zwar ein paar Dinge einfließen lassen, aber werde wohl eher meine eigenen Gedanken zu dieser Zeit weiter verfolgen, dazu gehört, dass DiZ der Leiter der Org ist...

Ich denke ich werde hier oben ein Paar Notizen hinterlassen, sollte ich eigene, komplexere Ideen einfließen lassen und diese genau erklären... vielleicht lege ich auch ein Extrafile an udn poste es als Prolog... Mal sehen, wie ich dieses Problem löse, falls diese story überhaupt jemand lesen wird o.O Falls ja.. vielen Dank für's lesen udn viel Spaß...

Ach ja... Und weder Kingdom Hearts noch Final Fantasy gehören mir. Beides gehört Square und Disney. Ich verdiene hiermit kein Geld.
 


 

Kapitel 1: Die Stadt, die niemals war
 


 

Die Luft war kalt und feucht. Dunkle Wolken bedeckten den Himmel und nahezu alle Lichter der Stadt waren verloschen. Nur die Straßenlaternen, taten wie üblich ihren Nachtdienst und erleuchteten die dunklen schattigen Gässchen der Stadt. Ihr Licht spiegelte sich in den Pfützen auf dem Asphaltboden, die nach dem letzten Regen noch zurückgeblieben waren.
 

Die Stadt war wie üblich in der Nacht friedlich und still. Die Menschen ruhten in ihren Häusern um sich von den Strapazen des Tages zu erholen. Doch nicht alle Menschen waren in ihren Häusern, denn auf dem Bürgersteig, in einer kleinen Sackgasse die nur von einer Laterne erhellt wurde, lag ein kleiner Junge, dessen sonst so weit vom Kopf abstehendes, rotes Haar, jetzt nass nach unten hing. Regungslos lag er da, nur sein Atem war in der kalten Luft zu erkennen. Er ging schwach und flach, doch er atmete und stieß dabei kleine Rauchwolken in die Luft. Seine Kleidung war zerrissen und er schien keineswegs in diese Umgebung zu passen.
 

Er schien schon seit einiger Zeit dort zu legen, bewusstlos, oder schlafend, doch langsam schien er wieder zu Sinnen zu kommen. Leicht blinzelte er und wurde vom schummrigen Licht der Laterne zunächst geblendet. Er schien nicht fähig sich ganz aufzurichten, hob aber den Kopf und sah sich ohne zu Wissen wo er sich befand, um. Langsam kam wieder Leben und Wärme in seine Glieder und er war fähig sich aufzurichten.
 

Wasser tropfte von seinen nassen Haaren und berührte die zarte, warme Haut des Kindes, was den Jungen zum zittern brachte. Deswegen schlang er die Arme ums einen Körper und versuchte sich so zu wärmen.
 

Wo war er? Was war das hier für ein Ort? Das war mit Sicherheit nicht Midgar... und Kalm. war es auch nicht... Er hatte diese beiden Städte schon sehr oft besucht und kannte sie in und auswendig... Nein.. es war keine dieser beiden Städte in der er sich hier befand, da war er sich sicher.
 

Verwirrt blickte er sich zunächst in der kleinen Straße um und bemerkte weitere Lichter weiter vorn, deswegen machte er ein paar Schritte vorwärts auf den Eingang, oder aus seinem Blickwinkel gesehen, den Ausgang der Gasse zu. Dort angekommen, weiteten sich seine Augen etwas. Er sah viele farbige Lichter, die Häuser sahen modern aus und die technische Entwicklung schien auf einem hohen Level zu sein. Um Strom für all diese Leuchtreklamen und Straßenlaternen zu erzeugen, waren mehrere Makoreaktoren notwendig. Doch diese ganze Stadt war ihm völlig unbekannt und der Junge fand sie seltsam und verwirrend. Er konnte sich noch nicht einmal vorstellen, dass dies überhaupt Gaia war.
 

Nun völlig durcheinander versuchte der kleine Rotschopf sich an die Geschehnisse vor seinem Blackout zu erinnern. "Verdammt..." murmelte er und stützte sich mit einer Hand an der Mauer ab, während er die kleine Gasse weiter entlang lief. Er versuchte so weit zu kommen wie möglich, doch wenig später begannen seien Beine auch schon zu zittern und er sank erschöpft zu Boden. "Hab ich ein Glück..." murmelte er und begann wieder vor Kälte zu zittern, daher richtete ers ich schnell wieder auf und versuchte sich etwas aufzulockern.

Erneut versuchte er sich zu erinnern, doch alles, was er abrufen konnte war ein seltsames Gefühl, als wäre er herumgewirbelt worden. Er hielt die Hand an den Kopf, denn er bekam leichte Kopfschmerzen, wenn er so stark nachdachte.
 

Ein Kichern durchdrang die Dunkelheit... "Du weißt nicht, wo du bist? Brauchst du ein wenig Hilfe, Kleiner?"

Der Rotschopf drehte sich sofort um und blickte panisch in die Richtung aus der die Stimme gekommen war, doch an diesem Ort war nichts als Nebel. Das Kichern ertönte erneut, doch aus einer komplett anderen Richtung. Es war eine männliche Stimme, wie der Junge feststellte, aber er konnte die Quelle nicht orten. Da war niemand.. Niemand in den Schatten, niemand bei der Laterne.
 

"Wo sind sie? Wer sind sie?" zischte der Rotschopf verunsichert und nervös, versuchte diese Angst jedoch nicht zu zeigen und blickte panisch umher, um einen eventuellen Angriff auszuschließen. "Ich denke diese Fragen sind nicht so wichtig... außerdem habe ich zuerst gefragt... Du bist also derjenige der mir antworten sollte." sagte die Stimme erneut und Axel hörte einen höhnenden, spottenden Unterton aus der Stimme heraus, der ihm einen Schauer über den Rücken jagte.
 

"Du weißt nicht wo du bist und außer mir, ist niemand hier um dir zu helfen.. Ist es nicht so? Du solltest keine Angst vor mir haben... Ich bin hier um dir zu helfen, Axel, nicht wahr?" fragte der Fremde. "Warum kennen sie meinen Namen? Wer sind sie?" fragte der Junge sofort aufgebracht.

Er drehte sich herum als er eine sanfte Berührung an seiner Schulter spürte. "Mein Name ist DiZ... und wie ich bereits sagte.. ich bin hier um dir zu helfen..." wisperte er, während er Axel nahe an seinen Körper drückte, so dass dieser sich nicht mehr herumdrehen konnte.

Axel begann sofort zu zappeln. Sein Atem wurde schneller und schwerer, genauso wie sein Herzschlag. "Lass mich los!" rief er.
 

Der andere kicherte wieder und ließ ihn los, woraufhin sich dieser wieder herumdrehte, nur um einen völlig vermummten Mann vor sich zu sehen. Er trug einen weiten, rot und weiß gemusterten Mantel und sein Gesicht war mit roten Bändern bedeckt.

"Ich habe dich gespürt..." sagte der Mann ohne auf Axels Frage zu warten. Wieder weiteten sich die glänzend grünen Augen des Jungen. "Wie können sie meine Gedanken lesen?" fragte er ängstlich und wich zurück.
 

"Es würde zu lange dauern das zu erklären, daher solltest du einfach den Fakt akzeptieren, dass ich deine Gedanken lesen kann..:" antwortete der Vermummte emotionslos, dann jedoch zeichnete sich ein grinsen aufs einen Lippen ab. "Aber ich kann auch fühlen, dass du Angst hast, obwohl ich dir sagte, dass du keine Angst haben musst..." fügte er an und betrachtete den Jungen vor sich fragend. Dieser antwortete nicht, sondern sah den Mann nur geschockt an. "Also.. Dein Name ist Axel richtig?" fragte er flüsternd und verschwand wieder im Nebel. Axel drehte sich herum und sah in die Dunkelheit. Sein Herz raste und er hatte Angst. "J.. Ja..." antwortete er "Was wollen sie von mir? Wo bin ich? Wo ist meine Familie?" fragte er, schien nun beeindruckt zu sein, von den Tricks des Fremden.
 

"Komm mit mir.. ich gebe dir ein neues Leben, einen Platz zum Leben.. Du wirst auch neue Freunde finden, flüsterte der Mann direkt in das Ohr des Jungen.

"Aber ich will kein neues Leben.. Ich will zurück zu meiner Familie.“ Schrie der Junge wütend und wandte sich um, um den Fremden anzusehen, doch dieser war erneut verschwunden und unauffindbar.
 

„Weißt du, Junge... Ich kann dir die Fähigkeit geben, durch alle Welten zu reisen... Deine Heimatstadt und deine Familie zu suchen, aber es ist mir nicht möglich, dir zu sagen, wo sie sind, denn ich weiß nicht, aus welcher Welt du kommst, kleiner Axel...“ sagte der Vermummte leise, erschien nun direkt vor ihm und sah ihm in die Augen.

„Aber ich kann dir helfen, deine Familie zu finden. Ich kann dir alles geben, was du dafür benötigst. Ich werde dir zeigen, wie man Waffen und Zauber benutzt und dir zeigen, wie man die Dunkelheit nutzt, um von Welt zu Welt zu reisen. So könnte es dir möglich sein, deine Heimatstadt zu finden...“ sagte er ruhig und verschwand, diesmal direkt vor Axels Nase.

Er erschien erneut in der Nähe der Laterne, an die er sich lehnte und den Jungen zu mustern schien.
 

„Warum sollte ich dir glauben? Und hör auf Spielchen mit mir zu spielen!“ sagte der Junge wütend und lief hinüber zu der Laterne, um Von Angesicht zu Angesicht mit dem Mann zu sprechen.

„Wenn du mir nicht glaubst, dann sieh dir das an..:“ sagte er Mann und legte seien Hand auf die Stirn des rothaarigen Jungen.

Dessen Augen weiteten sich ein wenig, denn er konnte Bilder sehen, obwohl nichts, außer der mysteriöse Mann vor ihm stand. Das war Magie, Zauberei... Hatte der Mann Substanz? Es sah nicht so aus, er hatte ja auch gar keine Waffe.
 

„Siehst du? Was ich gesagt habe, ist wahr...“ meinte er sachlich und kühl. Er schien zu überlegen, ob er erneut verschwinden sollte, ließ es aber bleiben, da er fand Axel war provoziert genug.

„Wie ich bereits sagte, kann ich dir die Fähigkeit und die Möglichkeit bieten nach deiner Familie zu suchen... Du vermisst deinen kleinen Bruder, nicht wahr?“ fragte der Andere ruhig, wartete aber nicht auf eine Antwort. „Alles was du dafür tun musst, ist mit mir zu kommen.“ Sagte er. Für Axel war sein Mund nicht zu sehen, doch DiZ grinste.

„Was ist der Haken, an der Sache...“ fragte der Junge leise.

„Du bist sehr misstrauisch, weil dein Bruder gutgläubig ist und du ihn beschützen musst, nicht wahr?“ fragte er ruhig und diesmal erhielt er ein Nicken.
 

„Nun ja... Es gibt keinen richtigen Haken. Du musst mir nur... einen kleinen... Gefallen tun...“ sagte der Vermummte ruhig. „Ich brauche deine Stärke und dein Talent zu kämpfen... Alles andere wirst du von mir bekommen. Alles was du zum Leben brauchst.. Und du musst dir auch keine Gedanken machen, dass du alleine bist.. Es gibt andere wie du, andere verlorene Kinder, die ich fand und aufzog. Du wirst bald Freunde finden und kannst nach deiner Familie suchen, während ihr gemeinsam durch die Welten wandert... “ erklärte er und lehnet sich hinunter zu dem Jungen, um ihn anzulächeln.
 

„Ich wusste doch es gibt einen Haken, aber.. nun ja... Es klingt fair für mich..:“ sagte der Junge leise. „Ich werde es zumindest versuchen... Aber du solltest wissen, dass ich diese Firma oder diesen Club, oder was immer es ist verlassen werde, sollte ich nicht bekommen, was ich will..:“ sagte der Junge ernst und er schien es auch so zu meinen, wie er es sagte.
 

„Es ist eine Organisation und ja.. Ich denke, das ist in Ordnung für mich...Wir werden versuchen zusammen zu arbeiten... und sollte es nicht funktionieren, werde ich dich gehen lassen, aber bedenke.. ich kann dich nicht in deine Welt zurückbringen, du bist auf dich allein gestellt, solltest du die Organisation verlassen..:“ erklärte der Vermummte.
 

Der Junge nickte und lächelte ein wenig. „Dann.. Haben wir einen Deal...“ nickte er und streckte die Hand aus, um seine Worte zu bestätigen. Der Mann nickte und schüttelte die Hand Axels ein wenig. Kurz darauf bewegte er seine Hand unter sein rotes Cape und zog einen schwarzen Anzug heraus. „Du solltest das tragen... Deine Kleidung ist kaputt und du zitterst.“ Sagte er fast freundlich und reichte Axel das neue Kleidungsstück.
 

„Danke...“ sagte der Junge lächelnd und zog sich schnell um. „Und was passiert jetzt?“ fragte er dann neugierig und sah auf zu dem Älteren.

„Wir gehen...“ sagte dieser gelassen und nahm Axels Hand, um ihn in einen schwarzen Wirbel zu führen.
 

Beide verschwanden darin und eine nahezu erschreckende Ruhe breitete sich in der kleinen Gasse aus. Die bedrückende Stille die über der gesamten Stadt lag, die eigentlich nicht existieren sollte.
 

to be continued...

Midgar

Ich weiß, es hat lange gedauert... aber bitte habt Nachsicht mit mir...

Man sagt ja auch: Gut Ding will Weile haben....

Ich hoffe das neue Kapitel gefällt euch... Ich versuche mich das nächste Mal zu beeilen...
 

Kapitel 2: Midgar
 

Es war ein regnerischer und unfreundlicher Tag in Midgar. Graue Wolken bedeckten den Himmel und dicke Regentropfen nässten die Straßen der großen Stadt.

Es war den ganzen Tag schon nicht richtig hell geworden und das wirkte sich auf die Stimmung des jungen Turks aus, der mit angewinkelten Beinen und leicht zusammengekauert auf seinem Fensterbrett saß und aus dem Fenster blickte.
 

Es war jetzt schon einige Jahre her... aber heute jährte sich der Tag des Verschwindens seines Bruders. Genau an einem solch regnerischen Tag, war es geschehen... Er und Axel waren gemeinsam zu bett gegangen... und am nächsten morgen... war er einfach verschwunden.

Sein bett zerwühlt, aber alle Fenster waren geschlossen gewesen, auch die Haustür war verschlossen, niemand konnte sich das Verschwinden des Jungen erklären.
 

Da Axel ein vielversprechender SOLDAT-Kandidat gewesen war, hatte Shinra umfangreiche Suchaktionen eingeleitet, war jedoch auch zu keinem Ergebnis gekommen.
 

Nach einigen Wochen wurde die Suche schließlich abgebrochen, da man annahm, dass es keinen Sinn mehr hatte. Man vermutete, dass die Schatten, die in letzter Zeit immer öfter in den Städten auftauchten, dafür verantwortlich gewesen sein könnten. Oder er war einfach nur weggelaufen und in den weiten Ebenen rund um Midgar verschwunden, auch wenn er keinen Grund dafür gehabt hätte, denn es ging ihnen gut, sowohl finanziell als auch gesellschaftlich.

Der Junge Turk hinter dem Fenster seufzte ein wenig, legte erst die Hand, dann die Stirn an die Scheibe und betrachtete die dicken Regentropfen, die auf seinem Fensterbrett zerplatzen und deren Reste in alle Richtungen sprangen
 

„Axel..:“ seufzte er leise. Er war so in Gedanken, dass er zunächst die Türklingel nicht bemerkte. Erst als es ein weiteres Mal schellte, wurde er aus den Gedanken gerissen, erhob sich und ging hinüber zur Tür.
 

Er war nicht erstaunt einen glatzköpfigen Mann in einem dunklen Anzug vor sich zu sehen. Einen Moment lang, schien er noch etwas irritiert, dann grinste er. „Yo, Was ist los Rude?“ fragte er den Sonnenbrillenträger, der über sein kindisches Verhalten keineswegs lachte.

„Ein paar Monster sind in die Stadt eingedrungen, wahrscheinlich Schatten, man hat uns keine genaueren Informationen geben können. „Sie sind in Sektor 6 auf der oberen Platte, daher sollen wir uns beeilen..:“ meinte er kühl.
 

„Und wieder ein freier Nachmittag hin, yo..:“ seufzte Reno, ging nochmals ins Zimmer. Er nahm seinen Schlagstock an sich und schob sich die Sonnebrille ins Haar. Außerdem nahm er einen Rucksack mit ein paar nützlichen Utensilien darin und kehrte dann zu Rude zurück. „Blöde SOLDAT zu nichts nütze, yo... Die sollen sich selber um so was kümmern...“ meckerte Reno auf dem Weg zu den Garagen. Sie beeilten sich nicht sonderlich... So dringend war es nicht. Die Schatten waren bisher nicht bedrohlich gewesen und die Monster die mit ihnen zusammen kamen, waren erst recht keine Bedrohung, immerhin waren sie ausgebildet wurden, derartige Wesen zu bekämpfen, ebenso wie die SOLDAT.
 

Rude sagte nichts auf Renos Ausbruch hin. Es hatte eh keinen Sinn, mit dem temperamentvollen Turk zu diskutieren, wenn er sich einmal eine Meinung gebildet hatte, und wenn es um die angebliche Shinra-Spezialeinheit ging, dann schon gar nicht.
 

Rude wusste, dass er in gewisser Weise recht hatte, ständig mussten sie ihren Urlaub oder ihre freien Tage unterbrechen, nur weil diese Soldaten nicht in der Lage waren, ein paar Monster auszuschalten und ein paar Schatten zu vertreiben.

„Wie ist die Lage und wo genau sind sie, yo?“ Renos beschwerender Ton, hatte sich in einen Geschäftlicheren Verwandelt, während er seine ID-Karte durch den Scanner zog und ihnen damit das Tor zu den Garagen öffnete.
 

Rude runzelte einen Moment lang die Stirn, dann zog er aus der Jackentasche einen kleineren Monitor auf dem ein Lageplan der Stadt verzeichnet war.

„Sie sind weiter vorgedrungen... Haben fast das Sektorenzentrum 6 erreichet... Die anderen Sektoren wurden abgeriegelt.. Ein Entkommen wird also nicht möglich sein... „ erklärte der ältere Turk knapp und lief auf sein Motorrad zu.

Reno wich etwas zur Seite ab und schwang sich aufs ein eigenes Gefährt. Er setzte seine Brille auf, da es draußen noch immer regnete, würde die Fahrt nicht ganz so angenehm werden..
 

Er zog er einen Schlüssel aus der Tasche, steckte ihn in das dazu passende Schloss und brachte den Motor zum laufen. Als er auch Rudes Motor aufheulen sollte, gab er Gas.

Das Tor zur Tiefgarage war bereits geöffnet worden, so dass sie ohne Probleme hinaus und auf den Highway fahren konnten, der sie direkt zum Sektor 6 brachte.
 

Die SOLDAT hatten am Treffpunkt der Sektoren eine Straßensperre eingerichtet, an der sie stoppen mussten. Erbarmungslos prasselte der Regen auf sie nieder, doch das war momentan ihr geringstes Problem, denn was im Sektor 6 vor sich ging, war um einiges furchteinflößender.
 

Panische Menschen durchquerten die Straßensperre in die entgegengesetzte Richtung. Die meisten hatten offenbar den Großteil der Sachen aus ihren Häusern und Wohnungen zusammengepackt und sie in Taschen und Koffern verstaut. Frauen und Kinder kamen teilweise weinend ohne die dazugehörigen Väter. Reno runzelte die Stirn und wandte sich an den Soldaten, der die Straßensperre überwachte. „Was ist da los, yo?“ fragte er. „Sind denn so viele Monster eingedrungen?“ Ergänzte er überrascht.
 

Der Soldat schien etwas nervös zu werden und biss sich einen Moment auf die Unterlippe. „Es liegt nicht an den Monstern, sondern an den Schatten... Irgendetwas scheint anders zu sein, als sonst...“ erklärte er und betrachtete Reno fragend. „Wir hoffen, dass die Turks das richten können.. Kommen noch mehr von euch?“ fragte er und Reno empfand diese Frage als äußerst respektlos. „Wir werden für diesen Job reichen... Der Rest ist auf Außenmission, yo...“ /Du Unfähiger... Kämpf lieber, anstatt hier die Grenze zu bewachen.../ dachte er sauer. Und warf dem Soldaten einen letzten Blick zu, bevor er wieder Gas gab, um weiter in den Sektor vorzudringen.
 

Als sie de, Zentrum der Monsterinvasion immer näher kamen, konnte Reno endlich erkennen, wieso die Menschen so fluchtartig fortgelaufen waren. Da waren keine Monster.. und auch keine Schatten, sondern eine große schwarze Kugel, an deren Rändern lilafarbene Blitze zuckten... gräuliche Wolken, waberten um ihre Ränder und schienen die Häuser herum, nahezu zu verschlingen. Reno und Rude hielten etwas weiter entfernt.
 

Es regnete nicht mehr, da wo sie anhielten, da der Regen, wie von einem Magnet angezogen in den schwarzen Ball geleitet wurde, ähnliches geschah mit allen Gegenständen, die nicht Niet und Nagelfest irgendwo angebracht waren. Autos schienen zu schwer, aber alles andere wurde regelrecht in das schwarze, wabernde Gebilde hineingezogen. „Das... Ist eindeutig zu groß für uns...“ wisperte Reno leise und betrachtete das Gebilde aufmerksam, aber auch mit einem gewissem Maß an Respekt.
 

Rude erwiderte nichts.. Durch die Gläser seiner schwarzen Sonnebrille, starrte er ebenfalls den Ball an, der die Stadt zu verschlingen schien. „Was sollen wir gegen so ein Ding tun, yo? Sind wir Zauberer, oder was?“ Reno hatte schon wieder freche Sprüche drauf, was bedeutete, dass er sich wieder gefasst hatte...
 

Sein Motor heulte auf und er gab erneut Gas, fuhr direkt auf die offensichtlich unsichere Stelle zu. Niemand schien zu wissen, was dahinter lag, aber Reno war das egal. Er wollte seinen Job zu Ende bringen... Und wieder nach Hause.. Etwas trinken und dann betrunken ins Bett gehen. Den Schmerz in seinem Herzen ertränken, hatte bisher immer geholfen über diesen Schicksalhaften Tag hinwegzukommen.
 

Er war heute nicht er selbst, das hatte Rude gleich bemerkt und jetzt fühlte er sich bestätigt... Reno würde nie so offen auf eine Gefahr zurasen..

Der Mann mit der Sonnenbrille runzelte die Stirn. Er sollte ihn besser aufhalten... Sie konnten auch nichts gegen dieses Ding machen, sie sollten erst einmal untersuchen, was das überhaupt war...

Er trat nun ebenfalls aufs Gas und fuhr in etwas langsameren Tempo auf die dunkle Kugel zu.

Das Ding schien sich immer weiter auszubreiten.. Die Ränder schoben sich Stückchenweise vorwärts und dass in einer rasanten Geschwindigkeit, wie Rude bemerkte. „Halt an, Reno!“ Rief er dem Turk zu, welcher stoppte und Rude fragend ansah. „Was ist los?“

Er klappte seine Brille wieder auf die Stirn, da es ja nicht mehr regnete, brauchte er keinen Schutz für seine Augen mehr.
 

„Lass uns verschwinden.. Das Ding breitet sich aus..“ rief Rude und warf noch einen prüfenden Blick auf die schwarze Kugel. Je mehr Materie in ihr verschwand, desto schneller schien sie sich auszubreiten. Er winkte dem Rothaarigen noch einmal zu. „Komm.. Lass uns zurückfahren... Es hat keinen Sinn... Wir können nicht gegen Materie ankämpfen.. Nicht ohne Substanz... Das Ding breitet sich schneller aus.. Lass uns abhauen!“ rief Rude und winkte ihm zurück.
 

Reno nickte. „Du hast recht...“ Meinte er lenkte sein Motorrad ein und gab erneut Gas. Rude wartete bis er wieder aufgeschlossen hatte, gab dann ebenfalls Gas. Doch weit kamen sie nicht, denn schon nach wenigen Metern, erhob sich ein Schatten aus dem Boden, so dass sie abbremsen mussten. „Verdammtes Biest... Uurooyaaaa!“ knurrte Reno und zog seinen Stab aus dem Rucksack. Er war bereit zu kämpfen, doch obwohl der kleine Schatten nicht besonders stark wirkte und auch nur wild im Kreis herumtänzelte, war es ihm nicht möglich ihn mit seiner Waffe zu verletzen oder gar zu vernichten.
 

„Reno lass das Biest... „ empfahl Rude, der einen Blick über die Schulter geworfen hatte. „Lass uns abhauen..:“ sagte er nochmals und da die bedrohlich wabernde schwarze Materie nun noch schneller näher kam, trat er aufs Gas und fuhr weiter. Reno schlug noch einmal mit seinem Stab auf den Schatten ein, bevor auch er zu seinem Motorrad zurückkehren wollte, doch seine Beine wollten sich nicht mehr rühren. Geschockt blickte er an sich herunter und sah, dass sich um seine Füße ein Kreis aus der schwarzen wabernden Masse gebildet hatte, die ihm auch im Nacken saß.
 

Daraus schlängelten sich zwei Stränge weiter um seine Beine und begannen ihn zu umhüllen. Die Dunkelheit schien ihn zu verschlingen. Panik stieg in dem rothaarigen Jungen auf und er versuchte sich freizukämpfen... Doch es half nichts, er kam nicht mehr weg.

Er versuchte mit seinem Stab auf seien Beine einzuschlagen, doch auch das funktionierte nicht. Ehe er sich versah, war er bis zur Brust in die schwarze Masse eingehüllt.

Er hatte Angst zu sterben.. Angst im Nichts zu vergehen. Er wusste nicht, was mit ihm geschah..
 

Ängstlich musste er zusehen, wie auch sein Gesicht bedeckt wurde. Er konnte nicht mehr atmen, sich nicht mehr rühren. Vor seinen Augen war es dunkel.. Sein Atem ging schnell, sein Herzschlag raste und er war so panisch, dass er drohte seinen Verstand zu verlieren.
 

Die Dunkelheit umgab ihn völlig und er fühlte sich, als würde er schweben... Das war jedoch das letzte, was er bemerkte, bevor sein Bewusstsein kollabierte und er hoffnungslos in der Schwärze umhertrieb.
 

To be continued....

Schatten

Okay... Ich gebe es zu, diesmal hat es wirklich, wirklich lange gedauert.. aber es ist mir auch sehr schwer gefallen...

Es ist so schwer Axel zu schreiben, wenn man sich schon länger nicht mehr mit ihm befasst hat udn besessen von einem anderen Pairing ist <.< Kyah <.< *nuschel*Soverdammtheiß*nuschel*

Ich habe mir mit diesem kapitel selbst ein geburtstagsgeschenk gemacht... ich bin so froh es endlich fertig zu haben... Ich fühle mich ein wenig erleichtert puh...

Ich mache diesmal besser keine Versprechungen, dass es schneller geht <.< Aber ich versuche es zumindest....

Disclaimer und Ähnliches sind bitte im ersten Kapitel nachzulesen, Danke..
 

Kapitel 3: Schatten
 

„Schon wieder ist ein Stern ist erloschen...“ sagte die Frauenstimme neben ihm in einem Flüsterton. Das Zimmer um sie herum war dunkel. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können.
 

„Ja.. Schon wieder ein Stern der den Herzlosen zum Opfer gefallen ist.. Vielleicht unsere Heimat...“ erwiderte die Männerstimme, die näher beim Fenster stand.
 

„Erinnerst du dich noch?“ fragte der Mann ruhig. „Du bist noch nicht so lange dabei... Erinnerst du dich an mehr, als ich es tue?“
 

„Ich denke nicht... Alles was früher war ist schwarz und undurchsichtig., ich erinnere mich kaum... Nur dumpfe schwarze Schatten und Leere...“ sagte die junge Frau, die auf einer Couch ausgestreckt lag ein Buch in den Händen, doch sie las nicht darin, hatte es stattdessen aufgeschlagen auf ihrem Bauch liegen und blickte zum Fenster, an dessen Seite Axel stand. Sein Haar glitzerte rot im fahlen Licht des herzförmigen Mondes.
 

„Aber es ist wahrscheinlich eh egal... Wenn sie uns vermissen würden hätten sie nach uns gesucht, oder nicht? Aber da ist niemand mehr, unsere Heimat ist längst zerstört, also warum sollte es uns interessieren, was mit Anderen ist. Vielleicht ist es gut, das wir alles vergessen haben.. Hier haben wir alles was wir uns wünschen.. Familie, Freunde... Was willst du mehr, Axel?“ fragte die junge Frau und streckte ihre Hand aus.
 

„Du bist ein Traumtänzer.. Hör auf dir Gedanken zu machen und genieß endlich das Leben.. Alle die du kanntest sind fort... Tot, verschluckt von der Dunkelheit, genauso wie du.. Sie haben ihr Herz verloren.. du bist wiedergeboren worden, du hast Glück gehabt...“ meinte die junge Frau und endlich hatte sie gefunden wonach sie gesucht hatte und schaltete das Licht ein. Sie kniff die Augen zusammen und Axel am Fenster zog den Kopf hastig zurück, auch er hatte die Augen geschlossen.
 

Das Fenster war jetzt beinahe undurchsichtig. Statt der Sterne, sah Axel sein Spiegelbild und dass der jungen blonden Frau auf der Couch. „Musste das sein, Larxene?“ knurrte er, denn seine Augen brannten unangenehm. „Ich will weiterlesen...“ sagte das Mädchen gelassen und nahm nun ihr Buch wieder auf. „Du solltest deine Zeit nicht sinnlos vergeuden und lieber etwas tun, solange wir auf unseren nächsten Auftrag warten...“ meinte sie kühl und widmete sich stattdessen ihrer Ausgabe von Marquis de Sade..
 

„Ich bin jetzt acht Jahre hier... Und ich weiß nichts mehr von früher... Aber wir alle müssen etwas gewusst haben, sonst hätte DiZ nicht ständig die Maschine benutzt.“ Meinte er nachdenklich und öffnete nun die Augen vorsichtig wieder. Er verschränkte die Arme vor der Brust und betrachtete den riesigen herzförmigen Mond.
 

„Vielleicht bekommen wir unsere Erinnerungen wieder, wenn wir unsere Herzen zurück erhalten.“ Meinte er leise. „Vielleicht... vielleicht auch nicht, wer weiß das schon.. Vielleicht treffen wir auch morgen jemanden.. den wir kennen und Plopp sind die Erinnerungen wieder da... Ist doch unwichtig... Was vermisst du eigentlich? Kannst du dich nicht mit dem zufrieden geben was du hast? Du hast kein Herz, du solltest dir keine Gedanken um so etwas machen...“ meinte Larxene nun leicht genervt und löste den Blick wieder von ihrem Buch.
 

„Da ist etwas... etwas an was ich mich dumpf erinnere.. Etwas Warmes, dass ich vermisse...“ meinte er leise und seufzte. „Aber das verstehst du nicht, du bist so kaltherzig...“ murrte er und wich nun vom Fenster zurück.
 

“Ich bin nur nicht so schrecklich wehmütig.. Ich habe es aufgegeben nach jemandem zu suchen.. Ich bin zufrieden... Hier sind alle nett zu mir und ich fühle mich wohl.. ich hab alles was ich brauche... ich kann sogar über Niemande befehlen.“ Seufzte die Junge Frau, legte nun einen Zettel in ihr Buch und schloss es.

„Axel... Du machst mich verrückt..:“ meinte sie leise und erhob sich. „Ich dachte wir wollten feiern und nicht den ganzen Abend sinnieren.. Immerhin bist du jetzt acht Jahre hier...“ seufzte die junge Frau und lief hinüber zum Fenster. „Warum hast du nur mich eingeladen und nicht auch die Anderen? Es könnte dich ablenken. Wir könnten eine richtige Party feiern und säßen hier nicht so dumm herum..:“ sagte sie. „Und wenn wir schon nur zu zweit sind, lass uns wenigstens irgendwohin gehen und Spaß haben.. und wenn wir ein paar Herzlose aufmischen...“ meinte sie und legte ihr Buch auf einen kleinen Nachttisch. „Wir könnten nach Traverse gehen und im Café etwas essen und trinken.. und wenigstens so tun, als wären wir normal...“
 

„Du hast recht.. das können wir machen... Nein ich will die anderen nicht einladen.. Du weißt ich hab’s nicht so...“ „Ja, ja.. ich weiß.. du magst sie nicht.. Ist ja gut, ist ja gut...“ sagte sie ruhig. „Also Traverse?“ fragte sie noch einmal und Axel nickte, daraufhin und die junge Frau verschwand in den Schatten, die sie mit einer Handbewegung herbeigerufen hatte.

Axel wartete bis die schwarzen Schlieren verschwunden waren, dann tat er das Selbe
 

Als er das nächste mal nach unten blickte, war der weiße Fußboden des Schlosses, mit den roten Pflastersteinen Traverses ersetzt.. Larxene stand vor ihm und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Sie waren in einer Gasse hinter ein paar Kisten aufgetaucht, damit sie nicht zu viel Aufsehen erregten.
 

„Lass uns gehen.. Solange wir keine Aufträge haben, können wir das Leben auch mal genießen.“ Meinte sie gelassen und packte Axel am Arm. Sie hakte sich frech bei ihm ein und verließ gemeinsam mit ihm die Gasse zum Marktplatz hin.
 

Axel folgte ihr, wenn Larxene etwas wollte bekam sie das auch.. Da hatte es keinen Sinn sich dagegen zu wehren, außerdem hatte sie wahrscheinlich recht. Ein wenig Ablenkung würde gut tun, und überhaupt sollte er nicht immer alles so schwarz sehen.. Diese ganze Gefühlsdusselei war Unsinn, nur ein Schatten über der leeren Stelle seines Herzens, aus längst vergangener Zeit...
 

„Du hast recht, entspannen wir uns...“ meinte er gelassen und folgte ihr zu den kleinen Tischen, auf denen Kerzen standen.
 

„Ha... Jetzt bist du wieder du selbst, das will ich dir auch geraten haben... Wenn du mir den Abend versaut hättest, wäre ich sauer geworden... Es steht dir einfach nicht so trübselig zu sein... Du solltest endlich lernen diese Gefühle abzuschalten... Ich frage mich sowieso womit du sie fühlst... Ohne Herz.... Aber genug von dem Thema... Es zieht dich nur wieder runter. Setzt dich.. ich lade dich ein... Was immer du willst...“ meinte sie und schenkte ihren Begleiter ein kurzes, ehrlich gemeintes Lächeln.
 

Das war etwas was sie selten tat und Axel wusste es zu schätzen. Larxene war oft kühl und abweisend, was vielleicht auch nötig war, als einzige Frau in ihrer Organisation... Obwohl er nicht fand dass die anderen aufdringlich waren.. Vielleicht war sie einfach nur so, obwohl sie in seiner Nähe immer ein wenig anders war.

Es war eine Art Sympathie... So etwas wie Freundschaft... Es war wohl auch ein Schatten von Gefühl... Nichts tiefes... Nichts was sie enger verband, aber etwas, dass sie zusammenhielt... Zumindest näher, als zu den Anderen, abgesehen von Roxas, der ihm wichtig war.. Seien Präsenz.. hatte ihn immer an etwas erinnert... Das Gefühl, dass ihn schon seit einiger Zeit beschäftigte...
 

Doch Roxas war fort und würde nicht wiederkommen... nicht zurück zu ihnen zumindest... Sein Blick war nachdenklich geworden. Er sah wie sich Larxenes Mund bewegtem hörte aber ihre Worte nicht... Stattdessen dachte er wieder über die Vergangenheit nach, was geschehen war, aber sein Kopf war erfüllt mit Leere und Schwärze.
 

Ein kleiner Elektroschock war es, der ihn wieder aufschreckte. „Wie üblich hörst du mir nicht zu! Hör auf so dreinzuschauen und gib mir endlich eine Antwort...“ meckerte Larxene, doch er konnte sie nur verdutzt anblicken. „Worum geht es?“ fragte er gelangweilt und wich etwas zurück als Larxenes leicht aufstehende Haarsträhnen zu zucken anfingen. „Was du trinken willst, frage ich dich seit 5 Minuten und dass ich dir etwas ausgebe, weil es dein ‚Jubiläum’ ist!“ meinte sie aufgebracht.
 

Sie sah so aus, als würde sei gleich einen Blitz auf sie jagen, doch sie tat es nicht. Axel atmete erleichtert aus. „Was heißes ist gut... Ich nehme einfach das was du nimmst...“ meinte Axel schulterzuckend.
 

„Weißt du dass du unglaublich langweilig bist....? Am liebsten würde ich dich mit ein paar Blitzen über den Platz scheuchen, damit du ein wenig auf Trab kommst... Sonst hast du auch kein Problem damit deinen Kopf freizukriegen.“ knurrte sie leise und Axel konnte daraufhin nur lachen.
 

„Ist ja schon gut.. ich widme mich jetzt ganz dir, Liebes...“ sagte er neckisch und erntete dafür einen entsetzten Blick, der ihn äußerst fröhlich stimmte. „Na ja.. immerhin....“ murmelte Larxene leicht genervt und wandte den Blick dem Himmel zu als ein merkwürdiges Geräusch ertönte.
 

Auch Axels Blick glitt zum Sternenhimmel, auf dem schon wieder ein Stern erlosch, zumindest erschien es so, denn noch bevor der Stern vollkommen schwarz wurde, lösten sich einige helle Lichtpunkte, die sich sternförmig über den Himmel verteilten. Sieht aus, als wären einige verschont wurden..:“ meinte die junge Frau nachdenklich... „Der Schlüsselträger wird einiges zu tun haben...“ ergänzte sie grinsend und folgte mit dem Blick offensichtlich einer der Sternschnuppen , die sich auf sie zu bewegte und sie bewegte sich tatsächlich auf sie zu. Direkt auf Traverse...
 

Axels Augen weiteten sich. „Ein Neuankömmling... Hier?“ fragte er überrascht und erhob sich von seinem Stuhl. „Gehen wir ihn uns anschauen...“ „Hoffst du, dass du ihn kennst?“ fragte die junge Frau und grinste. „Aber es interessiert mich auch... Also gehen wir!“ sagte sie motiviert und erhob sich ebenfalls.
 

Axel lief vor. Die Abenteuerlust hatte ihn gepackt und es störte ihn nicht das Larxene sich bei ihm einhakte, um mit ihm Schritt halten zu können. Sie verfolgten das Licht bis in den östlichen Teil der Stadt in eine kleine Gasse hinter dem Hotel.
 

Wasserdampf stieg aus dem Abwasserkanal auf, der nur seicht mit Wasser gefüllt war. „Muss ziemlich heiß sein...“ kommentierte Larxene als sie sich von Axel löste und in den Kanal sprang und versuchte den Dampf zu vertreiben um die Sicht auf den Neuankömmling zu haben. Doch was sie sahen, sollte für sie beide mehr als nur überraschend sein.

Axels Augen weiteten sich ein ganzes Stück.
 

„Ist das... Mein Zwilling?“
 

to be continued...
 

Danke für die Aumerksamkeit....

Sternenwanderer

Es hat fast ein ganzes Jahr gedauert, bis ich es mal wieder schaffe hier etwas zu schreiben. Das tut mir sehr Leid, aber ich kann einfach nicht schreiben, wenn ich weiß, dass es nicht gut wird und in meiner Verfassung im letzten Jahr, wäre es mir niemals gelungen ein gutes Kapitel zu schreiben.

Ich möchte mich bei allen entschuldigen die gespannt waren, wie es weitergeht. Es wird hier definitiv weiter gehen, in welchen zeitlichen Abständen kann ich leider nicht sagen. Ich mache auch keine Versprechungen mehr, aus Angst dass ich sie eh nicht einhalten kann. Ich bitte um euer Verständnis. Danke!

Und nun: Viel Spaß!
 

Kapitel 4: Sternenwanderer (1)
 

Immer noch stiegen Dämpfe aus dem seichten Wasser des Kanals auf und verdeckten zuweilen die Sicht der beiden Niemande. Axel stand knietief in dem klaren Wasser des Kanals, während Larxene oben auf dem Bordstein geblieben war, sich aber hingekniet hatte, um besser sehen zu können.
 

„Wenn man Xaldin einmal brauch ist er nicht da.“ Knurrte sie, da der Wasserdampf ihre Sicht erheblich behinderte.

Doch die kurzen Blicke, die sie auf den Jungen hatte werfen können, bestätigten Axels Worte. Der Junge war ein paar Jahre jünger als ihr Freund, aber die Ähnlichkeit zwischen ihnen war unverkennbar.
 

Larxene war einfach nur überrascht, doch in Axel gingen ganz andere Dinge vor sich. Dieser Junge löste etwas in ihm aus, dass er sich nie hatte vorstellen können. Es glich den Gefühlen, die er für Roxas empfunden hatte, war aber zur selben zeit noch um einiges Intensiver und stärker, so stark, dass er es schon fast beängstigend fand.
 

Axel entfernte den schwarzen Handschuh, der seine Haut bedeckte. Nur zögerlich streckte er seine Hand aus und berührte das bleiche Gesicht, dass Seinem so glich. Die Haut des Jungen war weich, aber noch ein wenig heiß. Kein Wunder bei der Art und Weise seiner Ankunft.

Fasziniert wanderten Axels Finger über die roten Tätowierungen unter den Augen und schob dann das Lied ein wenig zurück, um zu sehen, dass der Junge ebenso strahlend grüne Augen hatte, wie er selbst.
 

„Erstaunlich...“ wisperte Larxene fasziniert, brachte aber nicht mehr über die Lippen. Wahrscheinlich hätte Axel noch eine halbe Ewigkeit so dastehen und den Jungen betrachten können, doch laute Stimmen hielten ihn von seinem Vorhaben ab. „Da hinten! Es muss in den Kanal gestürzt sein!“ rief Jemand und Axel schreckte aus seinen Beobachtungen auf.
 

Der Wasserdampf hatte sich mittlerweile verzogen und gab ihm freie Sicht auf die kleine Gruppe von Personen, die sich ihnen näherte. Auch Larxene hatte sich aufgerichtet und starrte ein wenig entsetzt auf die Neuankömmlinge, die von einem jungen Mann mit braunem Haar angeführt wurden. „Verflucht, Leon...“ keuchte sie und wich etwas zurück.

Ihr Gesichtsausdruck war ernst geworden und auch ein wenig wütend, also wolle sie einen

Kampf provozieren.
 

Axel wusste im ersten Moment nicht, wie er reagieren sollte, doch dann nahm er den Rothaarigen Jungen in seine Arme und hob ihn hoch. „ich nehm ihn mit, Larxene. Mir ist egal, was DiZ sagt. Ich spüre, dass dieser Junge Teil meiner Vergangenheit ist. Ich muss ihn so vieles fragen.“ Raunte er ihr zu, während er ein paar Schritte rückwärts machte. „Hilfst du mir?“ fragte er die junge Frau.
 

Ihre Stirn legte sich in Falten und einen Moment schien sie ernsthaft darüber nachzudenken, einfach zu verschwinden, dann jedoch lockerte sich ihr Gesichtsausdruck wieder. „Ja... Ich denke schon... ich muss zugeben, nachdem ich diesen Jungen gesehen habe, bin ich auch an deinen Theorien interessiert.“ Erklärte sie, und im nächsten Moment erschienen, wie von Geisterhand, zwischen ihren Fingern ein paar Kunais, die sie gegen die Ankömmlinge schleuderte, so dass sie direkt vor deren Füßen landeten.
 

„Verflucht! Das sind Niemande bei dem Jungen!“ rief Leon überrascht, der durch die Form der Waffen auf diesen Fakt schließen konnte. „Wir müssen sie aufhalten! Sie dürfen ihn nicht kriegen!“ In Windeseile stürmte der Anführer der kleinen Gruppe zunächst auf die junge Frau los, die dem Schlag seines Schwertes gekonnt auswich, allerdings hatte sie nicht mit der Schussfunktion der Gunblade gerechnet und taumelte, nachdem sie einen indirekten Treffer abbekommen hatte ein Stück zurück. Ein keuchen entfloh ihren Lippen, doch sie richtete sich schnell wieder auf und schleuderte erneut Kunai gegen ihren Angreifer, der diese jedoch mit Hilfe seines Schwertes abblockte.
 

Mittlerweile war auch der Rest der kleinen Gruppe am Kampfplatz angekommen und Axel bekam sogleich einen von Donalds Eiszaubern zu spüren, als er versuchte aus dem Kanal zu steigen.

Die vermaledeite Ente hatte doch tatsächlich den Kanal eingefroren, so dass Axel für einen Moment im Becken festsaß. Mit einem Feuerzauber befreite er sich aus seiner Misere, doch der kurze Moment hatte Sora und Goofy ausgereicht, um ihn zu erreichen und ehe er sich versah, hatte er auch schon einen heftigen Schwerthieb eingesteckt, der ihn ein ganzes Stück zurückschleuderte.
 

Mit dem Jungen in den Armen konnte er keinesfalls größere Zauber ausführen. Das wäre viel zu gefährlich. Seien Zähne knirschten, als er eine Hand von dem Jungen abließ und eines seiner Spinblades erschienen ließ, um einen weiteren Frontalangriff von Sora damit abzuwehren und es anschließend gegen den Jungen mit dem Schlüsselschwert zu schleudern. Er traf, zwar nicht frontal, aber genug, um Sora für einen Moment zum Stolpern zu bringen.

Seine Waffe kam wie ein Bumerang zu ihm zurück und er fing es mit Leichtigkeit, um einen Zauber Seitens Donalds zurück zu werfen und den Bürzel der frechen Ente ein wenig zu versengen.
 

Ein kleines Lachen entfuhr dem Niemand und sein Blick schweifte zu Larxene, die sich wild hin und her teleportierte und Leon damit ziemlich einheizte. Ihre Kunai flogen fast schon wie ein Hagelsturm von verschiedenen Seiten auf den braunhaarigen Kämpfer zu, doch dank seiner Beweglichkeit gelang es ihm den Meisten auszuweichen.
 

Dieser kurze Moment der Unaufmerksamkeit kostete Axel beinahe das Leben, denn ehe er sich versah, war er in einen schnellen Schlagabtausch mit Sora verstrickt. Nur mit Mühe konnte er die einzelnen Schläge durch sein Spinblade abwehren und Sora schließlich mit einem schwachen Feuerzauber etwas zurückdrängen.
 

Ganz automatisch hatte Axel in diesem Schlagabtausch den Jungen in seinen Armen fester an sich gedrückt, um ihn vor Schmerzen zu bewahren.

„Dafür, dass ihr den kleinen beschützen wollt, geht ihr nicht besonders rücksichtsvoll vor.“ Kommentierte er mit einem kecken Grinsen auf seinen Lippen und sprang, solange er noch freie Hand hatte aus dem Kanal an, auf die steinerne Borte.
 

„Gib das Kind raus!“ rief Sora aufgebracht und schleuderte einen Zauber auf ihn. „Wir lassen nicht zu, dass ihr ihm was tut!“ ergänzte er aufgebracht und richtete seine Konzentration nun auf Axels Füße, um ihn zum Fallen zu bringen. Axel konnte darüber nur lachen, aber da er sich in diesem Moment nur auf Sora konzentrierte, entging ihm, dass Goofy einen Angriff von der Seite gestartet hatte. Es gelang ihm nicht mehr auszuweichen und er wurde voll getroffen und ein ganzes Stück zur Seite an eine Wand gedrängt. Zusätzlich verlor er im Moment der Irritation den Halt und seine fahrigen Hände, ließen den leblosen Jungenkörper entgleiten. Goofy nutzte diese Chance und ergriff den Jungen noch im Fall, um ihn dann den Rückzug anzutreten.
 

„Nein! Gib ihn wieder her!“ rief Axel empört, nachdem er sich wieder aufgerichtet hatte, doch seien Stimme fand kein Gehör, stattdessen wurde er nur erneut mit dem Schlüsselschwert geschlagen und taumelte gegen die Wand. Axel setzte einen Feuerzauber nach, verfehlte Sora aber, aufgrund seiner kurzzeitigen Orientierungslosigkeit.
 

Das nächste was er vernahm war ein Schrei Larxenes, die einen Blitzzauber auf Leon gejagt hatte, aber im selben Moment von seinem Schwert getroffen worden war.

Sie taumelte etwas zurück und fiel etwas ungeschickt nach hinten.

Kurz hatte Axel Angst ihr könne etwas geschehen sein, doch als Leon erneut zuschlagen wollte, teleportierte sie sich hinter ihn und schaffte es einen Treffer zu landen.
 

Es sah nicht gut aus für sie. Wenn das so weiter ging, dann konnten sie nicht nur den Jungen, sondern auch ihr Leben abschreiben. So weit wollte er es dann doch nicht kommen lassen. Er sammelte seine Gedanken, wich einem erneuten Schlag von Sora aus und teleportierte sich zu seiner Kameradin, die im Moment wütend mit Blitzen um sich warf und Leon auch ein paar mal traf.
 

„Es hat keinen Zweck, wir sind in der Unterzahl, lass uns vorerst den Rückzug antreten.“ Raunte er ihr zu und erntete ein erleichtertes, aber auch unzufriedenes Knurren von der jungen Frau. „Okay, Rückzug!“ fügte sie an und verschwand im nächsten Moment in einer schwarzen Ellipse.
 

Axel lies seinen Blick ein letztes Mal umherschweifen. Er entdeckte den Jungen, den er so sehnlichst mitnehmen wollte in Goofys Armen. Er hatte ihn in eine relativ sichere Ecke gebracht, aber es gab kein Herankommen, solange Leon und Sora ihm im Weg standen.

Seine Augen verengten sich und bevor Soras Schwerthieb ihn ein weiteres Mal treffen konnte, hatte er sich ebenfalls wegteleportiert. Alles was von ihm zurückblieb, waren ein paar Schwarze Schlieren.
 

To be continued...
 

--------------------
 

(1): Der Kapiteltitel entstand übrigens in Anlehnung an den Film, „Der Sternenwanderer“, den ich nur wärmstens weiter empfehlen kann. Er ist vielleicht etwas exzentrisch, aber wirklich schön. Darin fällt ein Stern, in menschlicher Gestalt, zur Erde, ähnlich wie der gute Reno in meiner Geschichte. ^.~
 

Im Übrigen noch vielen Dank an alle, die mir einen Kommentar hinterlassen haben. Ich habe mich wirklich sehr gefreut,dass ihr mir schreibt, obwohl ich grausam bin und euch immer so lange warten lasse. Entschuldigung! *reumütig verneig*



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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SaKuRa_91
2008-07-10T11:42:03+00:00 10.07.2008 13:42
hab die ff schon ein paar mal gelesen und finde sie von mal zu mal besser!! schreib doch bitte weiter!! ich muss endlich wissen wie es mit reno und axel weiter geht!!! vielleicht treffen ja auch cloud und reno aufeinander wer außer dir weiß das schon!!! darum lass uns alle erfahren wie es weiter geht!
Von:  ZigZag
2008-03-05T18:47:20+00:00 05.03.2008 19:47
ARG Q0Q
Wieso seh ich erst JETZT dass du weiter geschrieben hast? Q0Q
Ich liebe deine FF <'D
Von: abgemeldet
2008-02-08T17:21:00+00:00 08.02.2008 18:21
hiho ^^ hatte ja gar nicht mehr damit gerechnet das du was hochlädst Oo *wunder über wunder* ^^ aber das kappi ist nicht schlecht geworden ehrlich ^^
Von: abgemeldet
2007-10-28T16:34:53+00:00 28.10.2007 17:34
woah echt geile FF ^^ die mischung aus FF und KH echt geil *nie auf die Idee gekommen wär* XDD Ich hoffe das Chaosduo RenoRude haste nicht getrennt ^^ chaos und Körperverletzung XDD
Von:  ZigZag
2007-08-22T15:43:12+00:00 22.08.2007 17:43
mach bitte weiter, mach bitte weiter, mach bitte weiter! >.< *die aufregend schüttel*
Von: abgemeldet
2007-05-21T12:40:30+00:00 21.05.2007 14:40
Hey, ich hatte schon mal eine ähnliche Idee! Also von wegen Axel und Reno sind Brüder und so. Die beiden sehen sich aber auch ähnlich! Aber ich muss schon sagen klasse FF!
Von:  Rufus_Papparazzi
2007-04-01T22:12:46+00:00 02.04.2007 00:12
Yippie yeah, endlich gehts los^-^ Na, das wird ja ein interessantes wiedersehen, wo der eine nicht weiß, was er zurückgelassen hat. ich hoffe doch rude is noch bei reno (nur so zur sicherheit, wenn es darum geht diplomatisch zu sein...*hust*) bin auf jeden fall mal gespannt worauf du hinauswillst und vorallem wie der irritierte reno das jetzt alles aufnimmt^-^
ciao, kashi-kun
Von:  Vermiljona
2006-12-27T22:03:34+00:00 27.12.2006 23:03
Is echt cool
Aba wieso must du es so spannend machn
*vor Spannung fast platz*
Von:  Zebraviech
2006-11-24T16:06:43+00:00 24.11.2006 17:06
eine gute Fanfic ^^
ich möchte echt gerne wissen wies weiter geht
darum bitte ich dich darum das du weiterschreibst
Von: abgemeldet
2006-10-25T15:38:10+00:00 25.10.2006 17:38
wow oo
gefällt mir echt super^^
weiter so! >O<


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