Zum Inhalt der Seite

Großer Bruder, kleiner Bruder. Die Zwillinge

Ein Abenteuer kommt selten allein.
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eine neue Freundin

Alle wichen einen Schritt vor Lea zurück und damit näher an Silver. Ceres tauchte hinter Lea auf. Ihr Gesicht zeigte keine Gefühle oder sonst etwas. Beide Gesichte waren regungslos. Nur Lea grinste immer wieder zu Yo und Hao hinüber. „Lea, lass uns wieder gehen. Wir müssen noch andere Teilnehmer finden.“ sagte Kalim, der plötzlich neben den beiden erschien. Sie nickte nur. Noch einmal schaute sie zu den Freunden. Doch nun regte sich Ceres einmal. Ihre Robinroten Augen schienen Hao fast zu Eis erstarren. Als würde sie durch Hao in sein inneres blicken. ““Sie haben wohl einen Narren an dir gefressen, großer Bruder.““ ““Anscheinend ja. Sie mögen mich wohl sehr.““ ““Ich würde eure Gedankengespräche mal abschirmen. Jeder, der Gedanken lesen kann, kann euch zuhören, ohne dass ihr es merkt.““ ““Wer war das? Gib dich zu erkennen.““ ““Man, ich stehe direkt vor euch. Und ihr merkt es nicht mal.““ ““Lea? Seit wann machst du das? Musst du uns etwa auch noch abhören““ ““Wenn es um mich geht oder um Ceres dann schon. Anna hat euch die wahre Legende von Ceres ja erzählt.““ ““Das heißt sie ist wahr?““ ““Natürlich. Freut mich euch kenne lernen. Ich muss los. Bis irgendwann mal, hoffe ich.““ Mit diesen Gedankenworten verschwand sie mit Ceres, Silver und Kalim. Als sie verschwanden redete jeder gleichzeitig los. Alle außer Hao und Yo. Sie fanden Lea jetzt nicht mehr so schlimm, sondern ganz nett. Gemütlich gingen sie nach Hause. Jeder machte sich einen gemütlichen Tag. 2 Tage nach dem Treffen mit Silver, Kalim und Lea piepste jeder Orakelpager, der sich im Haus befand. „Der Wettkampf geht weiter. Ihr sollt in 8 Wochen nach Dobbie Village kommen. Wer nicht kommt wird disqualifiziert. Der Flug geht am Freitag um 16 Uhr. Wir wünschen euch einen angenehmen Flug. Eure Patcheen.“ stand da groß. Auch Hao hatte noch einen Orakelpager und auch auf seinen stand die Meldung. Das hieße, dass er noch mit machen durfte. Da heute Mittwoch war hatten sie wieder 2 Tage Zeit ihre Sachen zu packen. Dieses Mal reisten aber Anna und Manta hinterher. Sie nahmen einfach einen Hubschrauber wie beim letzten Mal. Am Freitagvormittag ließ Anna alle noch mal zur Sicherheit 15 Kilometer laufen. Erschöpft und hungrig kehrten sie wieder heim. Da Manta wegen seiner kurzen Beine nicht gut mitlaufen kann, musste er bei Yo zu Hause das Mittagessen machen. Die Freunde redeten, scherzten und machten noch so einige Dinge während des Mittagessens. Um 14 Uhr schickte Anna Yo, Hao, Ren, Faust, Ryu, Lyserg und Horohoro auf die Straße. Sie mussten von Anna aus zu Fuß so schnell wie möglich zum Flughafen gelangen. Sie hatten eine Stunde Zeit. Dank Amidamarus Hilfe schafften sie es in einer halben. „Danke Amidamaru, du hast uns sehr geholfen.“ „Das habe ich doch gern getan, Meister Yo. Für dich und deine Freunde.“ Aus den Lautsprechern erklang Godvas Stimme. „Ich bete alle Schamanen in den Versammlungsraum. Euer Handgepäck könnt ihr zuvor in die Flugzeughalle bringen.“ Sie taten das was Godva ihnen geraten hatte und marschierten in den in der nähe liegenden Versammlungsraum. Dort waren Stuhle aufgestellt worden. Vorne stand ein Pult. Vor den Pult stand Godva. „Willkommen zurück liebe Schamanen und Schamaninnen. Euer Flug geht in einer halben Stunde. Seit pünktlich. Wenn nicht werden wir ohne euch fliegen. Auf Wiedersehen.“ Unter dem Hinausgehen fragte Ryu: „Werden wir nicht die alten Leute von Hao treffen, wen wir dort sind?“ Hao antwortete steif: „Nein, es haben alle aufgegeben.“

Sie suchten sich einen stillen Ort mit Aussicht auf die Flugzeughalle und redeten eine Viertelstunde über dieses und jenes. Plötzlich hörten sie Flugzeuggeräusche. Tatsächlich kam

ein Patcheenjumbo aus der Flugzeughalle. „Die wollen wohl ohne uns fliegen. Hinterher.“ Gerade wurde die Treppe des Flugzeuges ausgerollt. In weniger als einer Minute waren die Jungs am Flugzeug. Und gerade rechtzeitig. Denn Silver wollte gerade einsteigen. „Sag mal Silver, wollt ihr ohne uns los fliegen?“ kam es von Lyserg. Sie hielten ihn bis um 15 Uhr fest. Dann kamen auch schon langsam die anderen Teilnehmer und konnten einsteigen. Die Patcheen hatten nämlich vorgehabt so wenig wie möglich Passagiere mitzunehmen. Nun war aber ihr Plan dank der 8 Freunde schief gelaufen. Nach einigen Stunden waren auch schon die meisten Schamanen eingeschlafen. Nur die Helden und ein paar andere waren wach. Und nun kam auch schon die gefürchtete Durchsage auf den großen Bildschirm des Flugzeuges. „Sehr geehrte Schamanen. Es tut mir leid, dass ich sie bei ihren Schönheitsschlaf stören muss, aber dies ist eine wichtige Mitteilung. Wir befinden uns jetzt gerade über 3000 Meter über den Boden. Das ist etwas mehr wie beim letzten Mal. Wie ihr bestimmt schon wisst ist dieses Flugzeug ein Over Soul. Er wird sich in einer Minute auflösen. Packt schnell euer Gepäck zusammen. Nicht das ihr es verliert! Wir wünschen euch einen schönen Absturz.“ Godva lächelte noch kurz und verschwand dann. In weniger als einer Minute löste sich auch schon der Jumbo auf. Jeder wusste was passieren würde aber keiner war gefasst. Außer Yo und Hao. Sie pfiffen leise ein Lied und schauten sich auch die Gegend an. Die anderen der Freunde mussten sich zusammen reißen um nicht gleich loszubrüllen. Vor sich sahen sie plötzlich eine kleine, zierliche Gestalt mit schwarzen Flügeln. „Spirit of wind hilf ihnen.“ Sofort sahen sich die Freunde auf einen hellblauen, riesengroßen Körper. „Spirit of wind? Was soll das schon wieder sein.“ fragte Horohoro laut brüllend „Spirit of wind ist der Elementargeist der Luft.“ kam es hinter ihnen. Dort stand Lea. Sie hatte ein furchtloses Grinsen im Gesicht. Ein paar stöhnten. Schon wieder dieses Mädchen. „Ich würde aufpassen was ihr denkt.“ warnte sie die Freunde. Da keiner außer Yo und Hao wussten dass Lea auch Gedanken lesen konnte. „Kannst du uns mal erklären worauf wir gerade fliegen?“ grummelte Ren Lea an. „Auf Spirit of wind. Er ist wie Spirit of fire und Spirit of water ein Elementargeist des Geisterkönigs.“ ““Ach so ist das. Hast du dass gewusst, Hao?““ ““Ja, natürlich. Als Patchee weiß man das.““ „Ist er etwa dein Schutzgeist oder wer ist es jetzt?“ fragte Hao Lea. Lea antwortete ihm: „Normalerweise ist es Ceres. Aber ich kann auch mehrere Geister gleichzeitig steuern.“ Als sie das gesagt hatte landete Spirit of wind langsam auf den Boden. Ein leiser Lufthauch erklang und Spirit of wind war verschwunden. Alle außer Lea knallten auf den Boden. „Au das tat doch weh. Lea schwebt ja.“ Tatsächlich schwebte Lea dank Ceres Hilfe auf den Boden. Lea konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. „Hey, was lachst du so blöd?“ Horohoro vergaß seine Scheu vor Lea und schnauzte sie an. „Ich lache, weil ihr vergessen habt, dass Ceres ein Engel ist. Mit ihr kann ich fliegen.“ „Stimmt ja.“ „Wollen wir jetzt endlich losgehen oder warum wollt ihr nicht aufstehen?“ „Was heißt wir? Willst du etwa mitkommen?“ fuhr erschrocken Ren hoch, der sich gerade den Dreck auf seiner Hose wegwischte. „Ja natürlich. Oder warum denkt ihr bin ich noch hier?“ Yo und Hao freuten sich irgendwie darüber. Noch eine Reisegefährtin wäre nicht schlecht. Yo beruhigte seine Freunde mit den Worten: „Ist schon gut. Sie ist nicht gefährlich. Sie kann mit.“ Nach einer Stunde gelangen sie als Mitfahrer von einem alten Bekannten namens Billy Anderson in Yontafe. Von dort aus war es ein einfacher Weg nach Dobbie Village.

Sie wanderten durch die Wüste, immer darauf bedacht keinen anderen Schamanen zu begegnen. Unter einander unterhielten sie sich doch mit Lea wechselten sie sehr selten ein Wort. Und wenn war es nur eine knappe Frage. Vor allem Ren, Horohoro, Joco und Ryu trauten der Schwarzhaarigen nicht über den Weg. ““Vielleicht mögen sie mich noch nicht. Ich sollte ihnen auch nichts aufzwingen. Vielleicht ändert sich ja bald was.““ Das einzigste Mädchen in der Gruppe setzte sich auf den Boden und starrte in die Flammen des gerade von Hao entzündeten Lagerfeuers. „Könnte mir vielleicht jemand mal beim Kochen helfen? Wäre sehr nett.“ Wortlos stand die Schamanin auf und schubste Ryu sanft weg. Als dieser empört aufschreien wollte, bekam er Leas eisigen Blick zu spüren, der ihn einige Schritte nach hinten gehen ließ. Lea wandte sich dem Essen zu und kochte für alle ausreichend. Schweigend aßen alle, wobei ihnen das Essen doch sehr gut schmeckte. Als Lea das Geschirr abräumte flüsterte Ryu mit den anderen. „Habt ihr nicht ihre Augen gesehen? Sie waren so eiskalt wie die eines Mörders.“ „Ja haben wir. Nur wegen...“ „Hört doch auf! Sie wollte doch nur helfen.“ unterbrach Hao Horohoro. „Das war uns klar, dass du sie in Schutz nimmst.“ „Wieso war das klar?“ „Weil sie meinen, dass du dich mir gegenüber schuldig fühlst.“ beantwortete Lea die Frage des Älteren. Die Jüngste der Gruppe stand einfach da und schaute jedem einzelnen ins Gesicht. „Mmhh...weiß nicht ob das so ist...vielleicht, vielleicht auch nicht.“ „Mir egal. Ich geh schlafen.“ Lea drehte sich weg und ging einige Schritte nach vorne aber wurde von jemandem zurückgehalten. „Wer bist du?“ fragte Hao ernst. Es gab einige schweigende Minuten. In dieser Zeit sahen sich die beiden lange in die Augen. Zum zweiten Mal stellte der Braunhaarige die Frage. „Wer bist du? In deinen Augen ist fast kein Leben mehr. Warum sind sie so leer?“ Lea sah ihn weiter an bis sie einen leisen Seufzer von sich gab. „Du hättest mir die Frage nicht stellen sollen. Und ich werde dir nicht antworten. Frag du dich selbst, wer du bist. Der von früher? Oder hast du dich wirklich geändert.“ Somit war für Lea die Unterhaltung beendet. Dies zeigte sie so, dass sie Hao den Rücken zeigte. Da aber Hao noch ihre Hand festhielt konnte sie keinen Schritt gehen. „Erst wenn du mir meine Frage beantwortest.“ Doch das Mädchen sagte nichts mehr. „Auch wenn die anderen noch misstrauisch sind ich vertraue dir und Yo tut das auch.“ flüsterte der Herr des Feuers. Lea drehte sich schnell um und sah Hao wieder ins Gesicht. „Ihr...ver...“ „Wir vertrauen dir. Und du solltest uns vertrauen.“ Hao ließ sie los, was ihm einen verwirrten Blick einbrachte. „Gute Nacht.“ Hao setzte sich zurück zu seinen Zwilling. Bevor man aber Tränen sehen konnte lief die Schwarzhaarige davon. Während die Jungs am Lagerfeuer redeten setzte sich Lea auf einen größeren Sandhügel und starrte in den sternbedeckten Himmel. Irgendwann stand sie auf. Sie bemerkte zwar die zweite Person konnte aber nicht einordnen wo sie war. Plötzlich wurde sie umarmt. Ihre Arme wurden festgehalten, damit sie sich nicht wehren konnte. „Lass mich los!“ wütete die Schamanin. Da sie sich aber nicht umdrehen konnte, sah sie nicht wer es war. „Lass mich gefälligst los du mieser...!“ Jetzt wurde ihr der Mund zugehalten. Als sie gedanklich Ceres rief, kam der Todesengel nicht. „Bleib ruhig. Niemand tut dir etwas, vor allem ich nicht.“ ““Wer ist das? Ich kenne die Stimme...dass ist doch...““ Als sich die Arme um sie lösten wandte sie sich sofort zu dem Hinteren zu. „Was soll das heißen? Niemand tut mir etwas, vor allem du nicht? Du hast mir schon zu viel getan als dass du mir noch mehr wehtun könntest, Hao Asakura.“ „Es tut mir wirklich leid.“ „Das hilft mir auch nicht weiter. Sie sind tot.“ „Du willst mir nicht glauben. Dabei meine ich es ernst.“ Als Beweis zog er sie zu sich und umarmte sie. „Warum...?“ Der Schamane ließ sie nicht ausreden sondern legte einen Finger auf Leas Lippen. „Frag bitte nicht sonst müsste ich lügen.“ Die Langhaarige nahm Haos Hand von ihren Mund und sah ihn an. „Na gut, andere Frage. Warum siehst du mich so komisch an? Seit ein paar Tagen bist du so...anders zu mir.“ Der Braunhaarige sah sie an und streichelte kurz ihre Wange „Du erinnerst mich an jemanden den ich vor langer Zeit sehr geliebt habe. Du siehst ihr wirklich ähnlich. Vom Wesen wie auch vom Körper.“ „Was meinst du damit? Wieso soll ich jemanden ähnlich sehen denn ich gar nicht kenne.“ Schon fast panisch wollte sie sich aus der Umarmung befreien. Hao nahm ihren Kopf zwischen seinen Händen und zwang sie ihn in die Augen zu sehen. „Ich spreche von meiner damaligen Frau vor 1000 Jahren“ „1000 Jahre...? Au, mein Kopf!“ Ihre Hände krallten sich in ihre Haare, da ihr Kopf wie wild schmerzte. Tränen standen ihr in ihren Augen. Ihr Gegenüber streichelte ihr sanft über die Haare und der Schmerz verschwand. „Alles okay?“ Leicht nickend sah sie wieder auf. „Ich will ins Bett. Bitte Hao...“ Bevor sie denken konnte zog Hao sie leicht nach oben zu seinem Gesicht und küsste sie sanft. Leas Hände krallten sich in Haos Umhang. Doch Hao machte sich nichts daraus. Vorsichtig löste er sich von ihr und ging zurück. Fassungslos starrte sie ihm nach. ““Vergiss den Kuss, er hat nichts zu bedeuten.““ Traurig schmiss sich die 15-jährige auf den Boden. Nach einer gewissen Zeit gab Lea Ceres Recht und kehrte zum Lagerfeuer zurück. Die nächsten Wochen vergingen schweigsamer und stiller als die davor.
 

Sie waren in circa 7 Wochen gereist.

Der große Geist strahlte heller wie nie zuvor. Sie sahen ihn schon von weitem. Aber dieses Mal fielen nur Horohoro und Ryu in Ohnmacht. Sie wachten in einen Patcheenhaus wieder auf. Dort wurden sie von Silver begrüßt, der ihnen eine Fisch-Bananensuppe gemacht hatte. Die anderen hatten das Zeug schon heruntergewürgt. Ryu fiel auf das Lea fehlte. „Wo ist den Lea?“ „Sie muss noch etwas erledigen, hat sie gesagt. Nachher werden die Regeln für die 3. Runde bekannt gegeben. Bis dahin müsst ihr wieder fit sein.“ antworte Silver mit seiner tiefen Stimme.

Kaum war von ihr die Rede kam sie auch schon herein geschritten. Sie hatte gerötete Augen als ob sie geweint hätte. Die anderen starrten sie ungläubig an. Hatte sie etwa geweint? Wegen was den? ““Was ist den mit Lea los? Hat sie etwa geweint?““ ““Yo, du kannst doch Gefühle spüren. Versuche es doch mal bei Lea. Vielleicht erfahren wir mehr.““ Yo konzentrierte sich auf Lea. Aber er fand dort eine dicke Mauer, die man nicht umgehen konnte. ““Sie verbirgt etwas vor uns. Sie hat eine dicke Mauer um sich herum gebaut die man nicht umgehen kann. Anscheinend weiß sie von unseren Fähigkeiten.““ Silver unterbrauch deren Gedankengespräch und wies mit einer Kopfbewegung auf eine Wiese vor dem verbotenen Wald. „Sie werden sich gleich versammeln. Beeilt euch, sonst bekommt ihr keinen guten Platz mehr.“ Sie fanden sich nach wenigen Minuten dort ein. Silver war schon mal vorausgegangen, da er ja ein Priestermitglied war. Dort sahen sie Schamanen wieder die sie schon seit einem Jahr nicht mehr gesehen hatten. Z. B. die X-Laws mit ihrem Boss Jeanne. Dieses Mal erschien Godva ein paar Minuten später. Er hatte ein Gespräch mit dem großen Geist. „So, hier bin ich. Entschuldigt die Verspätung. Wie ich sehe, sind noch sehr viele Schamanen übrig. Ich werde euch die Wettkampfregeln erläutern. Wie beim letzten Mal müsst ihr euch in 3er Gruppen begeben. Aber zuerst müsst ihr zu 9 eine Aufgabe erledigen. Dann werden diese 9 in 3 geteilt. Die Aufgaben werden euch von dem dazugehörigen Priester gegeben. Ich wünsche euch einen angenehmen Aufenthalt.“ Die Zuhörer zerstreuten sich. Silver kam zu ihnen rüber. „Yo, Hao. Wartet einen Augenblick. Du auch, Lea.“ Die drei genannten drehten sich zu ihm rum. „Godva möchte mit euch etwas besprechen. Ihr sollt zu ihm kommen.“ Sie waren erstaunt. Godva? Mit ihnen reden? Silver und Kalim, der sich dazu gesellt hatte, brachten sie zu Godva in ein großes Gebäude. Godva saß auf einen erhöhten Stuhl und sah auf sie herunter. Lea biss sich immer wieder nervös auf die Lippen. Yo und Hao merkten es sagten aber nichts dazu. „Ich bin froh dass ihr gut angekommen seid. Willkommen in Dobbie Village.“ begann Godva. „Ich musste euch sprechen. Es gibt eine schlimme Nachricht für dich Hao. Es betrifft aber auch dich Yo. Ich habe vom großen Geist erfahren, was mit Haos Seele passiert ist. Sie wurde geteilt. Weißt du auch in wie viele?“ fragte er zu Hao gewannt. „In zwei. Eine in Yo und eine in mir.“ „Nein, falsch. Sie wurde in 4 Teile gesplittert. Eine in dir, Hao und eine in Yo. Die 2 anderen sind verschollen.“ Hao war erschrocken. In 4 Teile. „Aber das ist doch unmöglich. Wie konnte so etwas geschehen.“ „Das wissen wir auch noch nicht. Wir dachten du könntest uns weiter helfen. Wir müssen die restlichen Seelensplitter wieder finden. Das hat mir der große Geist befohlen. Wirst du und Yo uns helfen.“ Beide nickten. Aber Lea fand sich irgendwie hier falsch vor. Was hatte sie mit dieser Unterredung zu tun. Godva wandte sich zu Lea. Er blickte ihr tief in die Augen um irgendein Gefühl zu sehen. Aber er sah nur Verwirrung. Noch mal zu den Jungs gewandt sagte er: „Wir haben da eine Vermutung, aber sicher sind wir noch nicht. Ich habe eine Bitte. Passt gut auf Lea auf. Sie ist in Gefahr.“ Lea protestierte. Deshalb sollte sie mit. „Godva ich brauche keine Leibwächter oder sonst was. Ich kann gut auf selber mich aufpassen.“ „Kein Wort mehr. Sie müssen dich beschützen. Du bist in Gefahr.“ „Pahh, das ist mir egal. Ich habe immer Ceres bei mir.“ Wütend rauschte sie an den Zwillingen vorbei. Sie wollte einfach keine Leibwächter haben. Aber Godva fing immer wieder damit an. Irgendwie gelang sie ohne nachzudenken an einen See. Sie setzte sich ins trockene Gras und beobachtete wie die Wellen leise schaukelnd im See umher tanzten. Plötzlich spürte sie eine fremde Anwesenheit. Rasch drehte sie sich um. Dort sah sie einen Jungen. Etwa 1-2 Jahre älter als sie. Er trug eine schwarze Hose, ein dunkelblaues T-Shirt und dunkelrote Turnschuhe. Aber was sie so stutzig machte war seine Haare. Er hatte knielange Haare. Die Haare waren pechschwarz und hatten einen braunen Schimmer. „Na, ganz alleine hier, Lea?“ Seine Stimme klang gefährlich nach einer Schlange, die zubeißen wollte. ““Lea, von ihm geht eine dunkle Aura aus. Wir müssen vorsichtig sein.““ flüsterte Ceres ihr zu. Lea sagte nichts. Sie blickte den Jungen gerade aus an. „Wer bist du? Und woher kennst du meinen Namen?“ Der Junge lachte sie an. „Woher ich deinen Namen kenne bleibt mein kleines Geheimnis. Aber meinem Namen sage ich dir gerne. Ich heiße Zerke.“

(Ok, jetzt schulde ich euch eine Erklärung. Ich habe ein bisschen an Zekes Namen herumgebastelt. Warum, dass seht ihr ein bisschen später. Aber darum heißt Zeke Hao und nicht Zeke bei mir. Sonst kommt man noch ein bisschen durcheinander. Ach ja, denn Namen spricht man so aus wie man ihn schreibt.)

„Zerke?“ „Ja Zerke.“ „Warum bist du hier?“ „Ich wollte dich kennen lernen. Wir werden bald gegeneinander kämpfen. Da muss ich doch meine Konkurrenten kennen lernen oder nicht?“ „Das ist nicht die Wahrheit. Warum bist du hier?“ Lea versuchte in seinen Gedanken zu lesen fand aber einen Schutzwall, den sie nicht umgehen konnte. Lea erschuf ihren doppelten Over Soul. „Ich bin hier um dich zu treffen, das ist wahr. Anscheinend kannst du die Wahrheit von der Lüge unterscheiden. Das habe ich bisher nicht gewusst.“ Hinter ihm erschien ein großer Schatten. Lea erschrak. Es war Spirit of medal. Ein silberner Schleier durchzog seinen fast undurchsichtbahren Körper. Er war etwa so groß wie Spirit of fire und hatte fast dieselben Schriftzeichen auf den Körper. Aber nur fast. Zerke grinste. Niemand wusste dass er diesen Schutzgeist hatte. Er nahm bei einem Kampf immer nur einen kleineren Geist. Meistens einen chinesischen Krieger oder einen japanischen Samurai. Aber bei einem solchen Anlass sollte er schon mal seinen Hauptschutzgeist zeigen. Erschreckt und erstarrt blickte Lea hin und her zwischen Spirit of medal und Zerke. So etwas war nicht zu fassen. „Lea, pass auf. Bleib stehen bis wir hier sind.“ rief hinter Zerke eine bekannte Stimme. „Verdammt. Wir werden uns wieder sehen, Lea. Bis irgendwann.“ verabschiedete sich Zerke und verschwand in einer Sekunde. Jetzt sah sie Yo und Hao zur ihr rennen. Sie war froh, dass die zwei gekommen waren. „Danke Jungs. Ihr seid in letzter Minute erschienen.“ bedankte sie sich bei den beiden. Diese klotzten sie mit großen Augen an. War das dieselbe Lea die wütend aus Godvas Palast raus gelaufen ist. Lea drängte sie dazu endlich wieder zu dem Haus zu laufen, das sie gerade bewohnten. Derweil waren Anna, Manta, Tamaro und Pilica angekommen. Die Wohnstätte war ein riesiges Haus. Sie wohnten zu dreizehnter da Lea bei ihnen einziehen musste. Auf Befehl von Godva wie sie erfahren hatten. So manche waren nicht begeistert, hielten aber ihre Kommentare zurück. Trotzdem wusste Lea alles was sie über sie dachten und war nicht gerade glücklich darüber. Nur bei Hao und Yo wusste sie dass sie sie als Freundin angenommen hatten. Und Anna. Sie war sehr verständnisvoll zu Lea. Lea konnte ihr so manches erzählen. Aber ihr dunkles Geheimnis verriet sie keinem. Warum auch. Es würde sie so wie so nur alle blöd anstarren und sie danach aus lachen. Darauf konnte sie gerne verzichten. Da sie sowieso 9 Schamanen waren, brauchten sie kein weiteres Teammitglied. Sie diskutierten ein paar Stunden über den Teamnamen, aber Anna hatte von Anfang an einen passenden Namen. Sie wollten ihn eigentlich nicht nehmen aber am Schluss waren sie so müde das sie nicht mehr herum zanken wollten. Lea und Hao hielten sich ganz aus dem Gerede heraus. Immer wieder musterten sie sich gegenseitig. Plötzlich fielen Lea die Augen zu. Sie war eingeschlafen. „Lea? Mmhh, sie scheint eingeschlafen zu sein. Ob wir sie aufwecken sollten?“ Hinter Leas Stuhl erschien der schwarze Engel. Ceres sprach zu ihnen: “Lasst sie schlafen. Es kommt selten vor das sie so früh einschläft. Wir müssen sie in einen Futon legen.“ Hao meldete sich freiwillig um Lea ins Bett zu tragen. Vorsichtig trug er sie in einen Futon, neben das sich später Anna legte. Vorsichtig betrachtete er Leas Gesicht. Sie wirkte ausgezehrt als hätte sie seit Tagen nichts mehr gegessen. Leise um sie nicht zu wecken schlich er sich aus dem Zimmer. Nach etwa 2 Stunden, als auch die anderen schlafen gegangen waren, schlich sie sich aus dem Zimmer. Sie wohnte mit Tamaro, Anna und Pilica in einem Zimmer. Leise stieg sie auf das Dach und betrachtete die Sterne. Aber nicht nur sie. Auf die andere Seite des Daches saßen Hao und Yo und diskutierten über etwas.
 

Nun ja. Das 10. Kapitel ist mir besser gelungen als ich mir vorgestellt habe. Aber eins muss ich zugeben. Zerke wird richtig gefährlich. Noch ist nichts entschieden. Darum bitte ich euch mir Kommis zu schreiben. Wir werden uns wieder sehen. Hoffe ich.

Tschau Chibi



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-07-12T16:30:36+00:00 12.07.2007 18:30
tja, eigentlich brauch ich nichts sagen, tu ich aber trotzdem^^: Hao und Yo ist ja klar dass die zwei dieser 4 Seelen sind, dann kommt noch Lea hinzu da sie sich ebenfalls die Sterne ansieht. Außerdem glaube ich dass sie dies öfters macht so wie die Zwillinge. Und weiter, du sagtes du hast an den Namen Zeke herumgespielt und dabei entstand der Name Zerke, also ist er der vierte! Ich stimme Rumina-Larissa zu, ab hier ist es viel besser, als in den vorherigen Chaps^^.
Von:  Rumina-Larissa
2007-02-19T17:35:38+00:00 19.02.2007 18:35
Ai hier geht es also weiter ;P
Tolles Kappi du besserst dich stark.
Immer weiter so ;)
Von: abgemeldet
2006-11-12T15:04:03+00:00 12.11.2006 16:04
*g* das kapi ist dir echt gelungen!^^
ist zerke zufällig einer dieser 4hao-seelen-leute?
und lea bestimmt auch, oder?
*es nich mehr erwarten kann*
schreib bitte schnell weiter, ich finde diese ff voll krass! XD
*1 geb+favos*
kazu


Zurück