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Harry Potter - The golden Wings of Hope

von

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Kapitel 10: Entführung, Folter und Angst

Die nächsten Zwei Wochen vergingen ohne irgendwelche Zwischenfälle. Nur an diesem Sonntagabend, als Godric noch mal in die Bibliothek musste, da er sein Buch dort vergessen hatte, passierte etwas, womit niemand gerechnet hatte. Godric war fast in der Bibliothek angekommen, als ihn plötzlich etwas von hinten traf und er Ohnmächtig wurde. Die Person hinter ihm grinste nur hinterhältig und verschwand mit dem bewusstlosen Hogwartsgründer aus dem Schloss.
 

Salazar saß in seinem und Godrics Zimmer. Sie hatten dies einfach ohne Erlaubnis so beschlossen. Er las gerade in seinem Buch, als er plötzlich Sorge in sich aufkommen spürte. Stirnrunzelnd schaute er auf die Uhr und bemerkte erst jetzt, dass Godric längst überfällig gewesen währe. So versuchte er ihn mental zu erreichen, doch es funktionierte nicht.
 

// Vater? //, rief Salazar mental, nach Luzifer Slytherin.
 

// Was ist denn, Sal? //, fragte Luzifer etwas genervt.
 

// Wo ist Dumbeldore gerade? //, fragte Salazar nach. Salazar bekam erst einmal ein mentales Stirnrunzeln.
 

// Nicht im Schloss. Wieso? //, fragte Luzifer seinen Sohn. Salazar schloss erst einmal die Augen, um sich etwas zu beruhigen.
 

// Ric ist vor einer Stunde in die Bibliothek, um sein Buch zu holen und noch immer nicht zurück. Ich kann ihn auch mental nicht erreichen. Auch spüre ich ihn nicht mehr. //, erklärte Salazar und seine Stimme zitterte leicht, weil er Angst um seinen Partner hatte.
 

// Warte ich rede mit Magnius. //, sagte Luzifer und auch in seiner Stimme hörte man die Sorge heraus. Salazar seufzte leise und hoffte, dass es Godric gut ging.
 

Godric indessen kam langsam wieder zu sich und fand sich an einer Zellenwand angekettet wieder. Er schluckte Hart als er merkte, dass er nichts anhatte. Eine Gänsehaut bildete sich auf seinem Körper, denn in der Zelle war es eiskalt. Er fror erbärmlich und fing langsam an zu zittern, auch bemerkte er, dass seine gesamte Magie blockiert worden war. Er konnte nicht einmal mehr eine mentale Verbindung zu seinem Partner oder zu seinen Eltern aufbauen. Alle seine Fähigkeiten wurden blockiert. Er schloss die Augen, weil langsam die Angst in ihm aufkam. Er versuchte sie zu unterdrücken, als er auch schon hörte wie die Zellentür knarrend geöffnet wurde.
 

„So, so. Du bist also schon wach.“, kam es grinsend von seinem Gegenüber. Dieser hatte weißes langes Haar und blaue Augen. Wenn er jetzt noch einen weißen Bart hätte würde man meinen Dumbeldore stände vor einem. Was Godric nicht wusste, dass er mit dieser Vermutung voll ins Schwarze getroffen hatte.
 

„Wer bist du?“, fragte Godric und seine Augen sprühten nur so vor Zorn.
 

„Wie unhöflich. Mein Name ist Luzicel Slytherin. Ich bin der Bruder von Luzifel und der Onkel von Luzifer.“, stellte sich der Mann vor. Godric schluckte hart. Luzicel trat näher an Godric heran und strich sanft über die weiche Haut. „Weißt du, ich überlege mir gerade was ich mit dir machen soll. Etwas was meinen Bruder und seine Familie aus der Bahn werfen kann und ich denke ich habe da genau das richtige.“
 

Godric versuchte seine wieder aufkommende Angst zu unterdrücken. Doch es half nicht wirklich viel.
 

„Vielleicht, sollte ich dich töten. Salazar würde es nicht verkraften, dich noch einmal zu verlieren.“, sagte Luzicel und hatte ein Messer in der Hand. Mit dem Messer strich er über Godrics Körper, der von dem kalten Metall auf seiner Haut, eine Gänsehaut bekam. Beim Bauchnabel drückte er die Klinge leicht ins Fleisch, doch Godric verzog nicht eine Mine. Luzicels grinsen wurde breiter.
 

„Oder sollte ich doch, das Leben, welches du in dich trägst, vernichten?“, fragte Luzicel und strich sanft über Godrics Bauch. Godric schluckte und versuchte die Panik, die mit dem gesagten, in ihm aufstieg zu unterdrücken.
 

„Oder vielleicht sollte ich ein wenig SPAß mit dir haben.“, meinte Luzicel grinsend. Er lies das Messer wieder verschwinden und fuhr wieder sanft den nackten Körper von Godric mit seinen Händen auf und ab. Godric schloss die Augen und wünschte sich, dass er nicht hier und jetzt währe. Luzicels grinsen wurde noch breiter, als er das verzweifelte Gesicht seines Gefangenen sah. Luzicel legte seine Lippen auf die von Godric. Godric versuchte sich zu wehren, doch benutzte Luzicel einen Zauber, dass er sich nicht mehr bewegen konnte.
 

Eine einzelne Träne der Verzweiflung lief über Godrics Wange, die von einer heißen und feuchten Zunge weggeleckt wurde. Immer noch grinsend stellte sich Luzicel hinter Godric und entkleidete sich. Er rieb sich kurz sein Glied und drang dann mit einem kräftigen Stoß in Godric ein. Dieser schrie schmerzerfüllt auf und spürte im nächsten Moment, das ihm etwas Warmes am Bein hinunterlief. Er wusste, dass er blutete. Gepeinigt schloss Godric die Augen. Er konnte nichts tun, als diese Demütigungen über sich ergehen zu lassen. Seine Magie hatte Luzicel ja blockiert, genauso wie all seine anderen Fähigkeiten.
 

Luzicel verharrte einige Minuten, ehe er anfing immer wieder kräftig in Godric zu stoßen, der immer wieder schmerzhaft aufschrie. Luzicel verging sich mehr als nur einmal an seinen Gefangenen, ehe er sich zurückzog. Godric hing kraftlos in den Ketten. Auf dem Boden unter ihm hatte sich eine kleine Blutlache gebildet. Doch das störte Godric nicht allzu sehr. Er machte sich vielmehr Sorgen um sein Kind. Salazar wusste noch nichts davon, dass Godric Schwanger war, da Godric es selbst erst vor zwei Tagen herausgefunden hatte. Tränen der Verzweiflung und der Angst lösten sich bei Godric, bis er endlich in eine erholsame Schwärze fiel.
 

In Hogwarts war währenddessen die Hölle los. Dumbeldore war noch immer nicht wieder aufgetaucht und wurde von dem magischen Konzil gesucht. Luzifer hat währenddessen die Leitung von Hogwarts übernommen. Salazar saß fast die ganze Zeit in seinem Zimmer und wollte einfach nur alleine sein. Tom ging es nicht viel besser. Er saß oft bei Salazar und versuchte ihn auf andere Gedanken zu bringen. Magnius hatte alle auf Dumbeldore angesetzt und natürlich darauf seinen Sohn zu finden. Salazar und Luzifer hatten Magnius noch nie so fertig gesehen, wobei es ihnen selbst nicht besser ging. Im ganzen Schloss herrschte ziemlich betrübte Stimmung, als sie erfuhren was geschehen war. Auch wenn es nicht alle Schüler zugeben würden, hatten sie Harry, nein Godric, doch sehr gemocht. Er hatte in all den Jahren immer wieder für gute Stimmung gesorgt und war immer für die anderen da, wenn sie Probleme hatten. Dabei hatte er seine eigenen Probleme gehabt.
 

Salazar verbrachte die Nächte oft bei seinem Vater. Oft weinte er sich in den Schlaf. Er hatte einfach zuviel Angst seinen Partner ein zweites Mal zu verlieren. Er währe damals beinahe daran zerbrochen. Ein weiteres Mal würde er es nicht überstehen, dass wusste er. Das wussten auch Magnius und Luzifer, aus welchem Grund sie sich auch große Sorgen um Salazar machten. Tom versuchte stark zu sein, doch abends wenn er neben seinem Partner lag, brach er oft in sich zusammen. Er kannte seinen Vater noch nicht lange und dennoch hatte er ihn in sein Herz geschlossen. Godric hatte eine besondere Art an sich, die Menschen um sich herum zu beeindrucken.
 

Nach zwei Tagen ging der Unterricht allerdings wieder seinen gewohnten Lauf. Zumindest sah es für Außenstehende so aus, doch wenn man genau hinschaute, sah man, dass die Schüler sich nicht richtig am Unterricht beteiligten und man sah auch, dass die Lehrer oft neben der Spur waren. Salazar beteiligte sich nicht wirklich am unterricht. Immer wieder schweiften seine Gedanken zu seinem Partner.
 

Sie hatten gerade Verteidigung und Salazar bekam von seinem Sohn, der neben ihm saß, einen Stoss in die Rippen. Salazar schaute ihn fragend an, doch Tom nickte nur nach vorne. Seufzend richtete Salazar seine Aufmerksamkeit wieder ihren Professor zu. Sie sprachen gerade über Dämonen und wie man sich gegen diese verteidigen konnte. Salazar überraschte das Wissen seines Professors doch etwas, denn immerhin wussten nicht viele, wie man Dämonen vernichten konnte. Auch wissen nicht viele von dem Schutz des Slytherin-Blutes. Professor Gray sagte zwar nicht direkt, dass es Slytherin-Blut ist, aber er erzählte von einer Blutlinie, die nicht mit Zaubern und Ritualen getötet werden können.
 

Am Ende des Tages streifte Salazar durch die Gänge des Schlosses. Er wollte zu Godrics Lieblingsplatz. Irgendwann stand er dann auch auf dem Nordturm und schaute in den wolkenlosen Nachthimmel hinauf. Müde schloss er die Augen und fing leise an zu summen. Dann fing er leise an zu singen. Ein Lied, welches er oft mit Godric gesungen hatte.

Keine Lüge,

Menschen mit Verstand,

nie wieder Kriege,

Erde unverbrannt.

Keine Wunden, kein Leid

und kein Hunger, kein Streit

für ewig und bis in alle Zeit.
 

Ein Wort,

dass das Schweigen bricht.

Und ein Ort

voller Zuversicht,

eine Hand, die man reicht

und ein Blick, der versöhnt,

ein Lächeln, das jeden Tag verschönt.
 

Wer schenkt und ein Wunder,

wer zweigt und das Paradies,

wer schenkt und ein Wunder,

das wirklich und kein Wunder ist?

Und wer lässt uns glauben,

dass man wieder glauben kann?

Wer vollendet diesen Plan,

wer hält die Welt mal an?
 

Seelenfrieden,

wird meine Freiheit sein

und die Liebe

soll deine Festung sein.

Jeder Tag ein Beginn,

voller Hoffnung und Sinn,

auf eine klare Zukunft hin.
 

Schenkst du uns ein Wunder,

zeigst du uns das Paradies,

schenkst du uns ein Wunder,

das wirklich und kein Wunder ist?

Lässt du uns glauben,

dass man wieder glauben kann?

Vollende diesen Plan

und halte die Welt mal an.
 

Halte die Welt mal an.
 

Schenkst du uns ein Wunder?
 

Seufzend blickte er wieder in den Himmel. Er hatte nicht einmal bemerkt, dass er beobachtet wurde. Salazar starrte wieder in den Himmel und versuchte an etwas anderes zu denken, doch das gelang ihm nicht.
 

„Ach Godric… wo hat er dich nu hingebracht?“, flüsterte Salazar und stumme Tränen rannen ihm über die Wangen. Plötzlich hörte er ein leises summen und drehte sich um. Vor ihm stand kein anderer als Professor Gray. Gray seufzte leise, als er bemerkte, das Salazar ihn immer noch nicht erkannt hatte.
 

„Eigentlich dachte ich ja, dass ihr mich mittlerweile erkannt habt. Aber nicht mal Luzifer hat es bemerkt. Dabei gebe ich euch schon die ganze Zeit Hinweise.“, sagte Gray leise.
 

„Dad?“, fragte Salazar und schluckte hart. Gray nickte lächelnd.
 

„Sagst du mir, wer dieser Godric ist?“, fragte Gray und stellte sich neben seinen Sohn. Salazar seufzte leise.
 

„Er ist mein Partner. Kurz nachdem du mit Ace verschwunden bist hatten wir uns gebunden. Danach haben wir Hogwarts mit zwei guten Freunden errichtet. Nach zweihundert Jahren haben wir uns zurückgezogen. Dann vor etwa siebzig Jahren kam unser Sohn zur Welt, der kurz nach der Geburt entführt wurde. Godric machte sich damals alleine auf die Suche nach ihm, weil ich bei dem Angriff auf unser Manor verletzt wurde. Dumbeldore hatte ihm seine Erinnerungen bei einem Duell blockiert und später auch noch einen Teil seiner Magie. Erst im Sommer sind die Blockaden gebrochen. Ich hatte schon gar nicht mehr damit gerechnet ihn wieder zusehen.
 

Und jetzt hat Dumbeldore ihn wieder.“, flüsterte Salazar und während des Erzählens liefen ihm die Tränen über die Wangen. Von der Tür her seufzte jemand leise. Luzifer ging auf seinen Sohn zu und Umarmte ihn sanft.
 

„Sal, geh bitte etwas Essen. Es bringt nichts, wenn du nichts isst. Außerdem würde dir etwas Schlaf mal gut tun.“, flüsterte Luzifer ihm leise zu. Salazar nickte nur und verließ den Turm. Gray setzte sich auf die Brüstung und schaute Luzifer tief in die Augen.
 

„Was hat es eigentlich mit Dumbeldore wirklich auf sich?“, fragte Gray nach einigen Minuten des Schweigens.
 

„Er ist mein Onkel. Ich habe bereits meinen Vater in die Geschehnisse eingeweiht und er versucht gerade Godric zu finden.“, sagte Luzifer leise und schloss Müde die Augen. Wieder herrschte Schweigen und keiner der beiden wollte es wirklich brechen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-02-23T15:38:48+00:00 23.02.2008 16:38
Ich hoffe Ric und den ungeboren geht es gut und das die anderen die beiden finden. Toll dass Sals zweiter Partner wieder da ist. Ich denke mal, nein ich weiß, dass die Rics Entführung, Sal, Tom und Magnus mitnimmt
Von: abgemeldet
2006-10-23T10:37:17+00:00 23.10.2006 12:37
mal wida zweite:D
Mal wieder tolles Kapi!! Hoffentlich finden sie goric bald!:) und Killen Dumbi! ( in den büchern und filmen hass ich ihn nicht, nur wenn er der böse ist hass ich ihn. xD Interessiert kein Schwein aber egal :D)
Freu mich schon wenn es weiter geht

babay Usher9
Von:  kagome-san
2006-10-23T09:02:06+00:00 23.10.2006 11:02
erste :D
super kapi
bin gespannt wie es weiter geht
bitte schreib schnell weiter

kagome-san


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