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Kim und Ron

durch dick und dünn
von

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bitte kehre zu mir zurück

Mrs Possible ging ins Wohnzimmer zurück, nachdem sie Kim ins Bett gebracht hatte. Sie ließ sich auf Sofa fallen und dachte über alles nach. Sie hoffte, dass sie Ron irgendwie helfen konnte... Sie wusste, dass Kim ohne Ron früher oder später zerbrechen würde...

Nach einiger Zeit rief Mrs. Possible ihre Hausklingel aus den Gedanken und die Stoppables standen vor ihrerer Tür. Sie bat beide ins Wohnzimmer und Platz zu nehmen, während Mrs. Possible schnell etwas Kaffee kochte. Sie erklärte Mr. und Mrs Stoppable, alles was sie von Kim erfahren hatte uns stellte ihren Vorschlag vor, welchen die Stoppables gleich in die Tat umsetzten wollten.

Mrs. Possible stieg ins Auto der Stoppables und fuhr mit diesen auf den schnellsten Wege ins Krankenhaus, der Arbeitsplatz von Mrs. Possible, den diese eigentlich vor dem Ende ihres Urlaubes wiedersehen wollte. Seufzend betrat sie das Krankenhaus und ging sofort zu einem der Chefärzte, den sie gut persönlich kannte. Sie bat die Stoppables im Warteraumplatz zu nehmen und verschwand mit dem Arzt in einen abgelegenen Raum, um alles über Rons Zustand zu erfahren.
 

Nach einigen Stunden wurde Kim unsanft aus dem Schlaf geweckt. Sie öffnete verschlafen die Augen und blickte in ein verweintes Gesicht ihrer Mutter. Sofort war Kim hellwach und setzte sich auf. "Mum was ist passiert ?", fragte Kim in tiefer Besorgnis. "Kim... Wir müssen reden....", dies waren für Kim die schlimmsten Wörter, die in dieser Situation fallen konnten... Es konnte nur etwas sehr schlimmes im Zusammenhang mit Ron bedeuten. Kim schaute ihre Mutter aus großen Augen an, die noch immer hofften, dass sie ihr sagen würde, dass es Ron schon bald wieder besser gehen würde. Mrs Possible wischte sich die letzten Tränen aus den Augen. "Es geht um Ron.... Es geht ihm sehr schlecht.... Wir haben alles für uns mögliche Versucht um ihn zu retten... Aber so wie es aussieht, wird er die heutige Nacht nicht mehr überstehen...", sagte Kims Mutter mit ersterbender Stimme. Kim war fassunglos, sie war in diesem Moment wie gelähmt und starrte ihre Mutter an. Kim konnte keinen klaren Gedanken fassen, es war, als ob die ganze Welt ihren Atem anhielt. "Es tut mir leid...", flüsterte Kims Mutter.

Jetzt wurde Kim bewusst, was es bedeutete, sie würde Ron nie wieder sehen.... Ihn nie wieder in die Arme nehmen können, nie wieder sein BOJAH hören... Ron war für immer aus ihren Leben getreten... Er war fort...

"Das kann nicht sein...", sagte Kim "Das ist nicht wahr.... Es ist nur ein Traum..", stotterte Kim. Ihre Mutter schüttelte daraufhin den Kopf und schaute ihre Tochter traurig an. "Du darfst nachher zu ihm, vielleicht hilft es ihm und dir... Du darfst nicht vergessen... Die Hoffnung stirbt zuletzt... Und du weißt doch... Everything is possible for a Possible" Sie drückte ihre Tochter sanft an sich. "Komm in einer Stunde runter und dann gehen wir zusammen ins Krankenhaus."
 

Kim blieb wie erstarrt alleine in ihrem Zimmer zurück. Das konnte doch einfach nicht war sein... Ron sollte sie für immer von ihnen gehen ? Das konnte und durfte nicht war sein... Vor kurzem war er doch eigentlich immer gesund.... Kim schmiss sich auf ihr Bett und vergrub ihr Gesicht in ihr Kopfkissen. Gedanken überschlugen sich in ihrem Kopf. Warum musste es ausgerechnet Ron treffen ? Kim dachte über die gemeinsame Zeit mit Ron nach und drückte ein Foto von ihm eng an ihr Herzen.
 

Nach einiger Zeit schleppte sich Kim aus ihrem Bett und steckte das Foto von Ron in ihre Hosentasche. Kim hatte überhaupt keine Ahnung, wie viel Zeit inzwischen vergangen war, sie ging einfach hinunter in die Küche. Dort angekommen ließ sie sich auf ihren Platz sinken. Mrs. Possible bemerkte ihre Tochter und setzte sich zu ihr. "Kim...", begann sie leise und nahm ihre Tochter in den Arm. "Bist du bereit loszufahren ?", endete sie ihre Frage, Kim nickte daraufhin langsam und stand auf und Kims Mutter bestellte das Taxi.

Kim und ihre Mutter verließen das Haus und stellten sich an die Straße, um auf das Taxi zu warten. Keiner von den beiden fand die richtigen Worte, um ein Gespräch anzufangen, weshalb beide sich anschwiegen.

Als das Taxi vorfuhr seufzte Kim leise in sich hinein und stieg hinten ein. Nachdem sie losgefahren sind zog Kim das Foto von Ron aus ihrer Hosentasche und betrachtete es. Langsam begann ihr eine einzelne Träne die Wange hinab zu laufen.

Kim bemerkte nicht, wie das Taxi in die Einfahrt vom Krankenhaus hinauffuhr und ihre Mutter das Taxi bezahlte, zu sehr hing sie ihren Gedanken nach. Erst als ihre Mutter, ihre Tür öffnete, wurde Kim aus ihren Gedanken gerissen und sie schnallte sich ab und steckte das Foto wieder behutsam in ihre Hosentasche.

Seufzend stieg Kim aus dem Taxi aus und folgte ihrer Mutter ins innere ins Krankenhaus.

Kim blieb kurze Zeit stehen und betrachtete die Gänge. "Mum ist es okay, wenn ich noch kurz versuche ich meine Gedanken zu ordnen ?", fragte Kim und schaute ihre Mutter aus ihren großen grünen traurigen Augen an. Ihre Mutter nickte und ließ Kim für kurze Zeit alleine. "Ich bin auf der Intensivstation, wenn du soweit bist, kannst du nachkommen, okay ?"

Kim setzte sich auf eine Bank und atmete einige male tief durch. Sie schloss ihre Augen und versuchte sich auf das vorzubereiten, was sie auf der Intensivstation sehen würde. Der Gedanke Ron an diesen ganzen Geräten angeschlossen zu sehen ließ sie erschaudern. Erneut atmete Kim tief durch und begann sich dann auf den Weg zur Intensivstation zu machen.
 

Dort angekommen erwartete sie schon ihre Mutter, welche ihr den Weg zu Ron wieß. "Bist du bereit ?", fragte diese ihre Tochter besorgt. Kim nickte ernst. Ihre Schritte wurden unsicherer je näher sie Rons Zimmer Tür kam. Sie legte zitternd ihre Hand auf den Türgriff und drückte diesen herunter und betrat langsam das Zimmer.

Kim musste schwer schlucken, als sie Ron da liegen sah, völlig verkabelt, leichenblass und ohne Bewusstsein. Dieser Anblick trieb Kim die Tränen in die Augen. Langsam ging Kim auf Ron zu, bis sie bei seinem Bett ankam, dort setzte sie sich auf einen Stuhl, der neben seinem Bett stand. Sie griff vorsichtig tastend nach Rons Hand und umschloss diese sanft. Seine Hand war eiskalt. Kim schaute sich die Geräte an, die um Rons Bett herum standen. Sie hörte ein einigermaßen regelmäßiges piepen, was von seinem Herzschlag herzukommen schien, was Kim etwas bereuhigte, da dies anzeigte, dass Ron immerhin noch am Leben war. Mit der anderen Hand begann Kim nun durch Rons Haare zu fahren. "Bitte kehre zu mir zurück... Ich brauche dich... Ich kann ohne dich nicht leben...", sagte Kim mit erstickender Stimme. Kim starrte Ron einfach nur an und streichte ihm sanft durch die Haare, sie wusste nicht, wie viel Zeit verging, es war ihr auch egal... Sie wollte einfach nur bei Ron bleiben, dass war in diesem Moment das einzige, was in ihrem Leben zählte.
 

Nach einiger Zeit betrat Mrs. Possible leise das Zimmer und setzte sich zu Kim. "Möchtest du noch etwas bei ihm bleiben, oder sollen wir Nachhause fahren ?", flüsterte sie ihrer Tochter ins Ohr. "Lass mich bitte noch etwas hier.... Gibt es denn nichts was wir für ihn tun können ? Nichts was ihm wieder hilft aufzuwachen ?", fragte Kim verzweifelt. "Nichts menschenmögliche... Der einzige, der momentan über Ron richten kann ist Gott... Wenn du Ron helfen willst, musst du auf die Güte Gottes vertrauen.", sagte Mrs. Possible leise, stand auf und ließ Kim wieder alleine mit Ron zurück.
 

Kim betrachtete Ron gründlich. Sie wusste das ihre Mutter recht hatte und das die Ärzte alles, in ihrer Macht stehende für Ron getan hatten. Aber was ist, wenn es wirklich nicht reichte und Ron sie verließ. Dieser Gedanke war für Kim so unerträglich, dass sie Rons Hand noch fester drückte. Immernoch fuhr sie Ron durch die Haare. Sie liebte sein blondes weiches, zersaustes Haar. Sie liebte seine Sommersprossen... Sie liebte alles an ihm. Die Vorstellung ihn das letzte mal zu berühren, war für Kim die schlimmste ihr erdenkliche. Langsam beugte sich Kim über Ron und küsste ihn sanft auf die Stirn. "Bitte halte durch... Bitte wache wieder auf... Es gibt noch soviel, was wir zusammen unternehmen wollten... Dein Leben liegt noch vor dir... Bitte...", hauchte Kim Ron sanft ins Ohr.

Was dann geschah glich einem Wunder. Niemand der Ärzte konnte sich im Nachhinein erklären, wie es möglich war. Aufjedenfall öffnete Ron seine Augen und schaute Kim an. Kim glaubte zunächst zu träumen und wusste nicht wie ihr geschah, aber als sie nach einiger Zeit realisierte, dass es die Wirklichkeit war konnte sie nicht anders und schrie laut auf vor Freude. Sofort eilten Mrs. Possible und einer der behandelnden Ärzte ins Zimmer und konnte das Wunder nicht fassen.

Ron blickte Kim schwach an und strich ihr kaum fühlbar über die Handfläche. Kim schaute Ron überglücklich an. "Ich liebe dich mehr als alles andere... Und jetzt weiß ich, dass Gott exestiert... Denn er hat dich zu mir zurückgebracht...", flüsterte Kim leise.
 

Kurze Zeit später musste Kim den Raum verlassen, da die Ärzte Ron nun gründlich untersuchen mussten. Kim setzte sich währendessen mit ihrer Mutter ins Wartezimmer. "Mum.... Du hattest recht...", sagte Kim leise und schmiegte sich glücklich an ihre Mutter. Kims Mutter schreichelte ihrer Tochter daraufhin sanft über den Rücken. "Meinst du, dass es ihm bald besser gehen wird ?", fragte Kim ihre Mutter und schaute sie besorgt an ? "Das kann ich dir jetzt noch nicht sagen, Kimmi Schatzi, dafür müssen wir erstmal die Ergebnisse abwarten.", antwortete ihre Mutter. Kim nickte daraufhin. Sie hoffte, dass die Ärzte so schnell wie möglich mit einen Ergebnis aus Rons Zimmer kommen würden.

Nach einigen Minuten war es endlich soweit und Kim blickte den Chefarzt bittend an. Dieser setzte sich zu ihnen und begann. "Es ist uns unerklärlich, aber ihr Freund ist wieder bei bewusstsein. Er hat jetzt das schlimmste überstanden und wird wahrscheinlich durchkommen. Allerdings braucht er sehr viel Ruhe in nächster Zeit, weshalb ich sie bitten würde, nicht länger als eine Stunde am Tag bei ihm zu verbringen... Die kleinste Anstrengung kann schon zu viel für ihn sein, ebenso darf er sich unter keinen Umständen anrufen... Er hatte diesmal wahnsinniges Glück, aber noch einmal würde er einen solchen Unfall nicht überleben..." "Ich schulde ihnen unendlich großen Dank...", antwortete Kim. Mrs. Possible meldete sich für morgen wieder für die Arbeit, damit sie sich persönlich um Ron kümmern konnte, auch wenn es nicht grade ihr Spezialgebiet war. Kim war ihr hierfür sehr dankbar. Als sie das Krankenhaus verließen, schlugen sie einen kleinen Umweg zum Bueno Nacho ein. Kim war in der Vergangenen Stunde ein Stein vom Herzen gefallen, sie war einfach nur glücklich, dass sich alles zu diesem Ausgang hin entwickelt hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yukiko1001
2006-12-28T16:30:12+00:00 28.12.2006 17:30
Eine Kim Possible Fanfaction!!! Endlich gibt es sie, wenn auch eine sehr traurige Geschichte. Ich hoffe du schreibst weiter oder eine andere, die fröhlicher ist. Und was war eigentlich mit Monique und Wayde? Und Rufus?
Von: abgemeldet
2006-11-02T22:14:59+00:00 02.11.2006 23:14
Mir hat deine FF bis jetzt echt gut gefallen. Ich hoffe außerdem, dass sie bald weiter geht. Der arme Ron, der hat mir echt leid getan!
Kalmageddon


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